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Vorstellung und Beschreibung Klimaschutzsiedlung ... - Stadt Willich

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Konzept, Architektonische Idee | Dem städtebaulichen, architektonischen Ansatz liegt der Gr<strong>und</strong>gedanke des stadträumlichen Wohnens<br />

in einem identitätsstiftenden, nachhaltigen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Siedlungskonzept zu Gr<strong>und</strong>e; die Idee der Gartenstadt wird aufgegriffen.<br />

Die Baukörper sind diesem Ansatz folgend in konsequenter Südausrichtung eng mit Freiräumen, öffentlichen Wegeverbindungen <strong>und</strong> urban<br />

anmutenden Wohnhöfen bzw. Wohnplätzen verwoben. Die linear ausgerichteten Gebäude sind zueinander versetzt, dadurch werden,<br />

verb<strong>und</strong>en mit der Höhenstaffelung der einzelnen Gebäude, das Bauvolumen gegliedert <strong>und</strong> Blickachsen erzeugt. Es entsteht <strong>Stadt</strong>raum<br />

<strong>und</strong> Raum für soziale Interaktion, eine rein auf das Privateigentum fixierte Ausrichtung wird so vermieden.<br />

Alle Gebäude unterliegen einer strengen, rational kubischen Geometrie, die durch die Flachdachkonstruktionen unterstrichen wird. Die<br />

einheitlichen Gebäudehöhen, Dachformen, die einheitlich gestalteten Nebenanlagen/Abstellgebäude, Pflanzungen/Vegetationsflächen<br />

<strong>und</strong> eine gleichartige Farb- <strong>und</strong> Materialwahl ordnen das Bauvolumen; ein beziehungsloses Nebeneinander wird damit ausgeschlossen.<br />

Die Gebäude sind mit Ausnahme der Reihenhäuser zweigeschossig konzipiert, die Reihenhäuser sind als dreigeschossige Baukörper geplant<br />

<strong>und</strong> sollen in Bezug auf die Gebäudehöhen die im Osten angrenzenden Wohngebäude aufgreifen.<br />

Die Erschließung der Gebäude erfolgt abhängig von der Lage zum öffentlichen Straßenraum frontseitig – auch über die Südseite - oder<br />

seitlich an den Längsfassaden. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist den Gebäuden ein halböffentlicher Bereich vorgelagert. Die Bauwiche sind nicht bzw. nur<br />

stellenweise bebaut; Garten- <strong>und</strong> Pflanzflächen durchziehen mit einer intensiven Begrünung kammartig die bebauten Bereiche <strong>und</strong><br />

schließen übergangslos an die angrenzenden öffentlichen Grünflächen an. Offen gehaltene Bauwiche <strong>und</strong> die Stellung der Gebäude zueinander<br />

gestatten Durchblicke in die gesamte Tiefe der Wohnanlage auch aus dem öffentlichen Straßenraum.<br />

Die äußere Gestaltung der Gebäude ist nach einem einheitlichen Material- <strong>und</strong> Farbkonzept festgelegt. Die Fassadenflächen sind in weißen<br />

Putzoberflächen in einem Wärmedämmputzsystem gearbeitet. Teilbereiche sind mit naturfarbenen, lasierten Holzlamellen aus heimischen<br />

Hölzern bekleidet, gegebenenfalls werden derartige Fassaden auch in farbigen Faser-Zement-Bekleidungen ausgeführt. Teilflächen<br />

der Fassaden sind darüber hinaus mit farbigen Blechen gearbeitet. Die Dachflächen sollten extensiv begrünt werden. Alle Gebäude sind<br />

in Massivbauweise mit Unterkellerung konzipiert.<br />

Das Wohnquartier beherbergt insgesamt 51 Wohneinheiten mit insgesamt ca. 7.420 qm Wohnfläche. Die Wohnflächen variieren, abhängig<br />

vom Gebäudetypus, zwischen ca. 130 qm <strong>und</strong> ca. 160 qm.<br />

Die Planung sieht insgesamt 10 frei stehende Einfamilienhäuser, 11 als sog. „Kettenhäuser“ gekoppelte Einfamilienhäuser (davon 5 zusätzlich<br />

mit Einliegerwohnungen), 8 Doppelhäuser <strong>und</strong> 14 Reihenhäuser vor. Alle Gebäudetypen können mit verschiedenartigen, großzügigen<br />

Wohnungszuschnitten angeboten werden, obwohl die Gr<strong>und</strong>fläche des jeweiligen Gebäudetyps annähernd gleich ist.<br />

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