Einwohner- und Ortsbürger- Gemeindeversammlung - Seengen
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Protokoll<br />
einwohnergemeinde<br />
Heute wird das TLF als Ersatzeinsatzfahrzeug für den Transport<br />
der Motorspritze verwendet. Dieser Umstand ist nicht<br />
akzeptabel, da es sehr wichtig ist, dass das TLF sehr schnell an<br />
der Brandstelle ist. Nur so kann die Sicherheit für Personen,<br />
Tiere <strong>und</strong> Sachen gewährleistet werden. Durch die momentane<br />
Zweckentfremdung des TLF kann unter Umständen die<br />
geforderte Leistungsnorm nicht mehr erreicht werden. Im<br />
Weiteren verfügt <strong>Seengen</strong> über zahlreiche abgelegene Liegenschaften,<br />
die im Brandfall sehr schnell mit einer Wasserleitung<br />
erschlossen werden müssen. Als Beispiele können der<br />
Neuhof, der Gisperg oder der Lindenhof usw. genannt werden.<br />
Im Brandfall muss das TLF sehr schnell am Brandherd sein.<br />
Gleichzeitig sollte man eine Wasserleitung erstellen können,<br />
um die Brandstelle abdecken zu können. Es steht auch kein<br />
Fahrzeug für die Zulieferung von weiterem Material zum<br />
Schadenplatz zur Verfügung. Es fehlt ein Fahrzeug mit einer<br />
offenen Ladebrücke, das auch für die Retablierung der Wassertransporte<br />
eingesetzt werden kann. Mit der Anschaffung<br />
eines Zug- <strong>und</strong> Transportfahrzeuges kann auf den Kauf eines<br />
Mannschaftstransportfahrzeuges verzichtet werden. Im Moment<br />
werden viele Transporte mit den Privatfahrzeugen der<br />
Feuerwehrleute abgedeckt. Dieser Umstand kann längerfristig<br />
nicht akzeptiert werden. Ich danke allen Feuerwehrleuten,<br />
die ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Die Sicherheit kann<br />
nur erhöht werden, wenn alle Fahrzeuge autonom handeln<br />
können. Nur so kann die Sicherheit, die sich heute auf einem<br />
hohen Level befindet, beibehalten werden. Der Gemeinderat<br />
konnte sich den Überlegungen der Feuerwehrkommission<br />
anschliessen. Das Fahrzeug wird vom Aarg. Versicherungsamt<br />
gefordert. Es darf nicht an der Sicherheit gespart werden. Mit<br />
dem beantragten Bruttokredit von Fr. 84’000.– kann ein neues<br />
Fahrzeug angeschafft werden. Die Feuerwehrkommission<br />
hat sich aber bereit erklärt, ein Occasionsfahrzeug zu kaufen,<br />
sofern sich diese Möglichkeit ergibt. Erwähnt sei, dass keine<br />
Subventionen durch die Aarg. Gebäudeversicherung ausgerichtet<br />
werden. Im Jahr 2009 hat der Souverän beschlossen,<br />
auf eine Fusion mit den Feuerwehren von Boniswil <strong>und</strong> Hallwil<br />
zu verzichten. Dieser Umstand führt nun dazu, dass wir<br />
den Verlust eines Subventionsbeitrages von ca. Fr. 25’000.–<br />
hinnehmen müssen. Ich bitte sie, unter Berücksichtigung aller<br />
Fakten dem Bruttokredit von Fr. 84’000.– für ein Zug- <strong>und</strong><br />
Transportfahrzeug für die Feuerwehr <strong>Seengen</strong> zuzustimmen.<br />
diskussion<br />
Es wird keine Diskussion gewünscht.<br />
abstimmung<br />
Dem Antrag des Gemeinderates «Sie wollen einen Bruttokredit<br />
von Fr. 84’000.– für ein Zug- <strong>und</strong> Transportfahrzeug der<br />
Feuerwehr bewilligen» wird mit 113 Ja gegen 9 Nein zugestimmt.<br />
trAktAndUm 7<br />
Bruttokredit von Fr. 540’000.– für die Belagssanierung der<br />
Brestenbergstrasse (K 251)<br />
Es informiert Vizeammann Matthias Häusermann.<br />
Vor 1 1 /2 Jahren hat die <strong>Einwohner</strong>gemeindeversammlung einem<br />
Bruttokredit von Fr. 1’580’000.– für die Sanierung der<br />
Gemeinde <strong>Seengen</strong><br />
Werkleitungen <strong>und</strong> die Realisierung des Trennsystems in<br />
der Brestenbergstrasse zugestimmt. Im Rahmen dieser Projektierung<br />
war vorgesehen, den Strassenbelag zu reparieren<br />
<strong>und</strong> diesen nicht vollständig zu sanieren. Bei der weiteren<br />
Planung der Sanierungsarbeiten wurde die Frage der Belagssanierung<br />
mit den zuständigen kantonalen Stellen erneut<br />
diskutiert. Diese Diskussionen wurden bereits in der ersten<br />
Projektierungsphase geführt. Damals war das Departement<br />
Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt aber nicht bereit, die Sanierung vorzuziehen.<br />
Sie war erst später geplant. In den letzten beiden<br />
Jahren sind aber vermehrt Schäden aufgetreten, sodass das<br />
Departement Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt sich dann doch entschlossen<br />
hat, die Sanierung vorzuziehen. Der Gemeinderat<br />
hätte es schon früher begrüsst, wenn eine vollständige Sanierung<br />
geplant gewesen wäre. Sein Einfluss war damals aber<br />
beschränkt, da es sich bei der Brestenbergstrasse um eine<br />
Kantonsstrasse handelt <strong>und</strong> die Planungshoheit beim Kanton<br />
liegt. Das nun geplante, kombinierte Vorgehen hat den Vorteil,<br />
dass wir nur einmal eine Verkehrsbehinderung hinnehmen<br />
müssen. Die Belagssanierung erfolgt auf einer Strecke<br />
von ca. 475 m im Innerortsbereich von der Liegenschaft Brestenberg<br />
bis zum Gheiweg. An der Geometrie, das heisst an<br />
der Breite <strong>und</strong> Höhenlage der Strasse, ändert sich nichts. Der<br />
Belag ist der gleiche, wie er in der Egliswilerstrasse eingebaut<br />
wird. Es wird demnach kein Flüsterbelag eingebaut aus dem<br />
einfachen Gr<strong>und</strong>, weil die Geschwindigkeit der abrollenden<br />
Räder zu wenig hoch ist, dass bei Regen die Poren, die ein Flüsterbelag<br />
aufweist, gereinigt werden. Ist dies nicht möglich,<br />
schliesst der Schmutz die Poren des Flüsterbelages, was zur<br />
Folge hat, dass er seine Wirkung verliert. Die Gesamtkosten<br />
der Sanierung belaufen sich auf Fr. 930’000.–. Die Gemeinde<br />
hat einen dekretsgemässen Anteil von Fr. 539’400.– zu bezahlen.<br />
Ich bitte sie, dem Bruttokredit von Fr. 540’000.– zuzustimmen.<br />
diskussion<br />
Es wird keine Diskussion gewünscht.<br />
abstimmung<br />
Dem Antrag des Gemeinderates «Sie wollen einen Bruttokredit<br />
von Fr. 540’000.–, Index März 2011, für die Belagssanierung<br />
der Brestenbergstrasse bewilligen» wird mit grossem<br />
Mehr zugestimmt.<br />
trAktAndUm 8<br />
Zusicherung des gemeindebürgerrechts an<br />
– donnoli-caminiti, giosué <strong>und</strong> Tiziana mit den Kindern elenoire<br />
<strong>und</strong> margot, italienische Staatsangehörige<br />
– veerasingam, abishek, srilankischer Staatsangehöriger<br />
Es informiert Gemeindeammann Nelli Ulmi.<br />
Heute haben wir über die Gesuche von 5 Personen für die<br />
Zusicherung des Gemeindebürgerrechts zu entscheiden. Da<br />
ist zunächst die Familie Donnoli. Sie stammt ursprünglich<br />
aus Italien. Herr <strong>und</strong> Frau Donnoli sind jedoch in der Schweiz<br />
geboren <strong>und</strong> aufgewachsen. Sie haben auch immer in der<br />
Schweiz gewohnt. Herr Donnoli ist Geschäftsführer einer<br />
Autofirma in Seon. Seine Frau kümmert sich um die beiden<br />
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