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Nr. 03/10 - 28 - Treuenbrietzener Nachrichten Jugendparlament Treuenbrietzen Das Jugendparlament begrüßt jeden Interessierten, der Lust am Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen jeglicher Art hat und sich mit vielen Ideen für die Interessen der Kinder und Jugendlichen unserer Stadt einsetzen möchte. 48-Stunden Aktion Auch in diesem Jahr möchten wir wieder an der jährlichen 48 Stunden-Aktion der Berlin-Brandenburgischen Landjugend e.V. teilnehmen. Sie findet vom 16. bis 18. April in Kooperation mit der Jugendarbeit Treuenbrietzen statt. Wir planen, einen Basketballplatz im Jugendklub „Auszeit“ Treuenbrietzen zu pflastern. Hierfür suchen wir noch Sponsoren. Benötigt werden vor allem noch Recyclingmaterial und Kies für den Untergrund. der Vorsitzende des Jugendparlaments Treuenbrietzen i.V. Ronny Kummer Kinder- und Jugendsozialarbeit Informationen und Angebote: in den Osterferien 2010 im Jugendklub „Auszeit“:Fußball in der Stadthalle Traditionell spielen wir wieder in den Ferien jeweils am Mittwoch, den 31. März und 07. April, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Stadthalle Fußball. Alle interessierten Kinder und Jugendliche sind recht herzlich eingeladen, am Spiel teilzunehmen. Anmeldungen sind nicht notwendig. Bowlingturnier Am 31. März findet das traditionelle Bowlingturnier von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Gespielt wird wie üblich in Fünferteams. Es können nur Mannschaftsanmeldungen entgegen genommen werden. Die Plätze sind begrenzt! Wir freuen uns schon auf Eure Anmeldungen. Zirkusworkshop Auch in diesem Jahr wollen wir wieder den begeisterten Kindern der Zirkusgruppe „ChaosKids“ die Möglichkeit bieten, an einem Zirkusworkshop teil zu nehmen. Dieser findet in den Osterferien vom 07. bis 10. April statt. Genaue Informationen erhaltet ihr bei Christiane Mauer. Achtung!!! Die Plätze sind beschränkt! Wir freuen uns auf eure Anmeldungen. 2010 in der schulbezogenen Kinder- und Jugendsozialarbeit: Jes AG-Jugend engagiert sich wieder! Der Bedarf an gegenseitiger Hilfe wird immer dringlicher. Eine neue Projektgruppe findet sich nun zum dritten Mal im Gymnasium „Am Burgwall“ zusammen, um sich zu engagieren. Die Erfüllung des individuellen Lebenszieles der Schüler besitzt dabei oberste Priorität. Dennoch, eine Gesellschaft, die auch Gemeinschaft ist, braucht Unterstützung des Einzelnen. Die Schüler des Gymnasiums werden durch das Projektjahr durch folgende Themenschwerpunkte begleitet: - Mai/Juni: intensives Bewerbungstraining, Gestalterische Tätigkeiten, Vermittlung von Grundlagen- und Orientierungswissen - Juli/August: ehrenamtliche Tätigkeit der Teilnehmer - September/Oktober: Reflexion und mentales Training - Herbst: Erwerb der Jugendgruppenleitercard und Erste Hilfe Ausbildung Die Streitschlichter – Ein Baustein zur Förderung der sozialen Kompetenzen und zur Gewaltprävention Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist die Streitschlichterausbildung Bestandteil des Schulalltages an der Albert-Schweitzer-Grundschule. Wöchentlich treffen sich Schüler der 4. - 6. Klassen zum Lehrgang. Hier lernen die Schüler, in einem Konfliktfall zu vermitteln, und sie helfen den Streitparteien, eine selbstbestimmte und von beiden Seiten akzeptierte Lösung für ihr gemeinsames Problem zu finden. Die Streitschlichterausbildung ist so konzipiert, dass die Auszubildenden sowohl für sich selbst als auch für ihre Mitschüler von den Inhalten profitieren können. So erhielten sie auch zu Beginn ein zusätzliches Lernfeld zur Förderung von sozialen Kompetenzen. Nach der Festigung der bisherigen Themen lernen die Schüler und Schülerinnen nun noch die klassischen fünf Phasen einer Schlichtung kennen. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse unterstützt dieses Vorhaben und die Durchführung mit einer finanziellen Förderung. Dafür herzlichen Dank. Sorgentelefon Telefonberatung für junge Menschen bis 21 Jahre Wir beraten dich anonym und kostenlos zu allen Fragen in deinem Leben: Egal, ob es um Freundschaft, Liebe, Partnerschaft, Familie, Schule, Sucht, Gewalt oder Sinn und Leben geht – hier findest du professionellen Berater/innen unseres Fachteams, die dich unterstützen. Das Sorgentelefon ist jeden Montag von 18 bis 19 Uhr besetzt. ... auch wenn deine Welt mal Kopf steht – wir sind für DICH da! Berufsorientierung und Studienberatung Sollte Interesse an einer Studien- oder Berufsberatung bestehen, habt ihr die Möglichkeit, euch an uns im Jugendklub „Auszeit“ Treuenbrietzen zu wenden. Wir vereinbaren gerne einen Termin für euch. Zirkus Die Zirkusgruppe „ChaosKids“ trifft sich jeden Dienstag von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr in der Albert-Schweitzer-Grundschule für Schüler der Jugendarbeit Treuenbrietzen Klassen 3 bis 6, sowie jeden Donnerstag von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr im Jugendklub „Auszeit“. Kreativnachmittag Die Kreativgruppe trifft sich mittwochs ab 14.00 Uhr im Jugendklub „Auszeit“ Treuenbrietzen. Öffnungszeiten Jugendklub „Auszeit“ Treuenbrietzen In der Schulzeit: Montag bis Donnerstag 13.00 Uhr - 20.00 Uhr Freitag und Samstag 13.00 Uhr - 21.00 Uhr Sonntag Ruhetag In den Ferien: Montag bis Samstag 13.00 Uhr - 21.00 Uhr Sonntag Ruhetag In den Sommerferien ist der Jugendklub am Montag geschlossen!!! Sprechzeiten Darüber hinaus sind wir an folgenden Tagen in den Schulen erreichbar: Diana Bölke Albert-Schweitzer-Grundschule Gymnasium „Am Burgwall“ Montag 09.30 Uhr – 15.30 Uhr Dienstag 09.30 Uhr – 15.30 Uhr Mittwoch 09.30 Uhr – 15.30 Uhr Donnerstag 09.30 Uhr – 15.30 Uhr Freitag nach Terminvereinbarung Freitag nach Terminvereinbarung Diana Bölke könnt ihr - persönlich zu den Anwesenheitszeiten erreichen: - unter 0160 3434453 per Anruf oder sms - Kontaktbriefkästen der jeweiligen Schulen Christiane Mauer Gymnasium „Am Burgwall oder Ronny Kummer Montag 11.30 Uhr – 13.00 Uhr Mittwoch 11.30 Uhr – 13.00 Uhr Mitarbeiter - Ansprechpartner Jugendarbeit Treuenbrietzen: Christiane Mauer, Ronny Kummer,Diana Bölke Unser Motto: “Was die Familie stärkt, stärkt auch die Gesellschaft.“ unbekannt Adresse und Kontakt Jugendklub “Auszeit”, Berliner Chaussee 8A, 14929 Treuenbrietzen Tel.: 033748 15663, E-Mail: jugendarbeit-tb@gmx.de Homepage: www.jugendklub-treuenbrietzen.de Sorgentelefon: 033748 15663 Ronny Kummer/Diana Bölke Impressum: Herausgeber: Stadt Treuenbrietzen, vertreten durch den BM Artikelannahme: Stadtinformation Treuenbrietzen, Großstraße 110, Tel. (33748) 12102 Satz und Druck: Fläming Werbung, 14913 Altes Lager, Am Sportplatz 6, Tel. (03372) 442956, Fax. (03372) 442958 mail@FlaemingWerbung.de, www.FlaemingWerbung.de Anzeigenannahme: Fläming Werbung Auflage: 4300 Exemplare Bezugsmöglichkeiten: Stadtverwaltung Treuenbrietzen, Hauptamt Großstraße 105, 14929 Treuenbrietzen Bedingungen: gegen Erstattung der Portokosten zzgl. 1,00 EUR / Ausgabe gemäß Verwaltungsgebührensatzung der Stadt Treuenbrietzen vom 09.07.2007. Veröffentlicht im Internet unter www.treuenbrietzen.de Für die bei der Redaktion abgegebenen Artikel sind die Mitarbeiter der Stadtverwaltung inhaltlich nicht verantwortlich. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zur Zeit gültigen Anzeigenpreise. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Treuenbrietzener Nachrichten - 29 - Nr. 03/10 Treuenbrietzener Heimatblätter Veröffentlichungen des Heimatvereins Treuenbrietzen (Fortsetzung von 1930/31) Heimatverein Treuenbrietzen e.V., Nagelgasse 12, 14929 Treuenbrietzen, Telefon: 033748 / 13037, E-Mail: w.ucksche@gmail.com, www.heimatverein-treuenbrietzen.de Ausgabe Nr. 3 vom 27.03.2010 Glückwünsche Der Heimatverein gratuliert Frau Elke Lange, Frau Rosemarie Brendel und Frau Ingeborg Feller nachträglich recht herzlich zum Geburtstag. Wolfgang Ucksche, Vorsitzender Öffentliche Vereinssitzung Am Donnerstag, dem 01. April 2010 findet im Heimatmuseum, um 19.30 Uhr eine öffentliche Vereinssitzung des Heimatvereins Treuenbrietzen statt. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Ucksche spricht über die historischen Zusammenhänge, die zur Errichtung des Hohenzollernbrunnes im Jahre 1913 führten. Im Anschluss findet eine Diskussion zur Problematik der Wiederherstellung des Hohenzollenbrunnens bzw. der Neugestaltung des Sabinchenbrunnens statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Der Vorstand Der Hohenzollernbrunnen in Treuenbrietzen In der Presse war in den vergangenen Wochen häufig zu lesen, dass es doch schade wäre, wenn Sabinchen dem Kurfürsten wieder weichen muss wenn es gelingen sollte die Figur des Kurfürsten zu finanzieren. Dem ist nicht so. Die Stadtverordneten haben beschlossen, sollte die Figur des Kurfürsten wieder auf seinen angestammten Sockel aufgestellt werden, bekommt Sabinchen einen geeigneten Platz im Stadtzentrum. Sabinchen bleibt uns also auf jeden Fall erhalten. Das macht auch Sinn, da die Sabinchenmoritat auch weiterhin vermarktet werden soll. Die Finanzierung der Figur muss ohnehin ausschließlich aus Spendenmitteln erfolgen. Die Stadt kann dazu keinen Cent beisteuern.”In der MAZ vom Freitag, den 05. Februar 2010, Seite 15 erschien ein Artikel mit der Überschrift „Treuenbrietzen wäre nicht mehr treu“. Autorin war Frau Rita Buchweitz, Treuenbrietzen. Kurze Zeit später erschien der gleiche Artikel im „Blickpunkt“, Autorin war Frau Rita Buchweitz aus Güstrow. Es scheint, als wenn diejenigen die eine Kampagne gegen den Kurfürsten führen, auch auswärtige Personen animieren für Sabinchen Partei zu ergreifen, leider fehlt es dann unter Umständen an der nötigen Sachkenntnis. Frau Buchweitz fragt, Zitat: „Lothar Sell ist noch kein Jahr tot und schon will man sein sehr persönliches Werk an den Hakenbuden verstecken?“.”Sabinchen soll nicht in der „Friedrichstraße“ aufgestellt werden sondern am Marktplatz auf einem Sockel erhöht und mit einem kleinen Wasserspiel versehen. Von verstecken kann somit keine Rede sein, das Gegenteil ist der Fall.”Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Meinung des Erbauers der Sabinchenfigur. Herr Lothar Sell weilte auf Einladung des Heimatvereins im November 2003 in seiner Heimatstadt Treuenbrietzen. Anlass war der 90. Jahrestag des Hohenzollernbrunnens. Auf einer Veranstaltung im Heimatmuseum wurde unter anderem Herr Sell gefragt, was er denn zu den Plänen zur Umgestaltung des Hohenzollernbrunnens sagt. Zitat Lothar Sell: „Ich habe überhaupt kein Problem wenn Sabinchen einen neuen Standort erhält, weil ich schon immer Bauchschmerzen hatte, da die Figur nicht zum massigen Sockel passt. Ich konnte aber seinerzeit aus technischen Gründen nicht größer brennen“, Zitat Ende.”Von einer „groben Kränkung“ Herrn Sell gegenüber, wie Frau Buchweitz schreibt kann überhaupt keine Rede sein.”Es wird weiter argumentiert, sollte Sabinchen nicht auf dem jetzigen Sockel bleiben, hätte Treuenbrietzen seinen Beinamen „Treu“ nicht mehr verdient. Hierzu möchte ich anmerken, dass die Bürger der Stadt „Brietzen“ in den Zeiten des Krieges treu zu ihrem Landesherrn gestanden haben und nicht zum Sabinchen. Wolfgang Ucksche, Vorsitzender des Heimatvereins Treuenbrietzen Am 18. Februar führte der Heimatverein seine jährliche Jahreshauptversammlung durch. Der Vorsitzende des Vereins legte hierbei Rechenschaft über die im vergangenen Jahr durchgeführten Aktivitäten des Vereins ab. Der Kult um „Sabinchen“ Die herrschaftliche Angestellte „Sabine“ in der gleichnamigen Moritat und der scheinbar in den Hintergrund tretende Haupttäter der „…Schuster aus Treuenbrietzen…“ und die tragische Beziehung der beiden zueinander, die hier ihre Erwähnung findet, wurden zum personifizierten Marketingsymbol für den Ort Treuenbrietzen. Das Lied knüpft vor allem bei den älteren Generationen sofort die Verbindung Lied und Ort. Zur Entstehungszeit der Moritat, vorgetragen im Bänkelgesang, ist dieser Krimi ein sehr passables Lehr- stück für heran wachsende junge Menschen. Das Lied wurde in einer Zeit verbreitet, in der das gesprochene, gesungene oder gespielte Wort die angesagten Medien waren. Nur wer es sich leisten konnte und ihrer mächtig war, nutzte die Schrift. Selbige wurde zu dieser Zeit von Hand auf Papierrollen gebracht oder in Büchern und Wochenzeitungen, letztere in Leipzig z. B. seit 1650 gedruckt. Man muss sich das einfach mal versuchen vorzustellen - keine schnelle Masseninformation durch Medien wie das Radio, Fernsehen, Telefon und das Internet. Wer das Lesen erlernen durfte, das hing von seinem Stand ab. Analphabetismus war die Normalität, schriftkundig zu sein die Ausnahme und eher Wenigen vorbehalten. Also boten die alten Rituale des Lehrens durch Weitererzählen, Singen und eingehendes Wiederholen von Geschichten den doppelten Zweck wie Nutzen und waren das Mittel der Wahl. Dadurch avancierte die ca. 220-jährige Moritat zu einem bekannten Stern/Star der so genannten Küchenlieder und nicht die Person Sabine. Und was ist mit Treuenbrietzen und dem Schuster? Dazu schrieb unser Heimatforscher Karl Reichhelm 1934: „Der Name Treuenbrietzen sei des Reimes wegen in das Sabinchenlied hinein geflochten worden …“. Er sieht hierin die Strategie, den Ortsnamen bekannt zu machen. Genau so wie die Lieder über „Fritze Bollmann“ aus Brandenburg oder „Der Tanzmeister aus Treuenbrietzen“ oder der Spruch vom Cottbuser Postkutschkasten einfach Reklame schieben und für den Ort werben, was ja auch vollends gelungen ist. Man sehe in dieser Reihe auch die Gründung des Sabinchenverein Treuenbrietzen e.V. und der Eintragung des Namens „Sabinchen“ als Marke. Beides dient eben dem Zweck gegen das Vergessen des Lehrstückes Sabinchenmoritat und damit immer wieder der Nennung des Ortsnamens. Erst neulich erzählte mir Jemand, er habe gehört, dass die Moritat in der Schweiz Unterrichtsstoff sei. Weiß von Ihnen Einer etwas Genaueres? Und sofort drängt sich die Frage auf, wie sähe man das in Brandenburg? Die Brunnengeschichte in Kurzform Für Zugezogene und die Treuenbrietzener Bürger der Altersgruppen ab 06.10.1984 scheint es so, als hätte das Sabinchen, geschaffen vom Grafiker und Bildhauer Lothar Sell, schon ewig diesen Platz auf dem Sockel inne. Nein, den hat sie erst seit dem eben genannten Datum also knappe 25 Jahre. In den mittleren Zeiten der DDR wurde die politisch unverfängliche Blumenschale auf dem Sockel zum krönenden Objekt, denn er war seit 1944 verwaist. Das wahre für und mit dem Brunnen geschaffene Standbild ist und bleibt das Denkmal des Kurfürsten und Erzkämmerers der Mark Brandenburg Friedrich I. (*1371), Regierungszeit 1415-1440, denn unter der jetzt sichtbaren Tafel „Schöpfer der Brunnenfiguren…“ verbirgt sich die ursprüngliche Widmung für den Hohenzollern. Im Jahr 1913 lud die Stadtverordnetenversammlung zur Enthüllung des wohldurchdachten Denkmals. Die Gesamtkomposition des Hohenzollernbrunnens wurde vom Bildhauer Eberhard Enke geschaffen. Die Zerstörung der Brunnenfigur Veranlasst durch die Richtlinien der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung von 1946 in der sowjetischen Besatzungszone, stuften die Verantwortlichen, die Brunnenfigur am 03.12.1946 als erhaltenswertes Denkmal ein. Trotzdem kommt es ca. 1949 zur Zerstörung der Brunnenfigur. Wer sich genauer informieren möchte, dem sei die Quelle „Der Hohenzollernbrunnen in Treuenbrietzen“ von Udo Gentzen empfohlen (Heimatmuseum, Buchhandlung Meissner, Stadtinfo). Und genau das darin beschriebene Unrecht des Verschwindens von Kulturgut soll dem Sabinchen von Lothar Sell keinesfalls widerfahren. Das Sabinchenlied – ein moralisches Gedenken Das berühmte Lehrstück „Sabinchenmoritat“ ist es wert, für sich in seiner Stellung gelobt zu werden. Dazu gehört aus meiner Sicht endlich ein eigener Platz für Sabine und den Schuhmacher. Vor allem sollte es nicht der Ort sein, der bereits mit einem anderen Denkmal vermischt ist. Es sollte ein Platz sein, der Gäste und Treuenbrietzener zugleich zum verweilen, plaudern, sinnieren, philosophieren und fotografieren reizt. Was ist da besser geeignet, als auf einer stark frequentierten Fläche eine Stelle vor einer Gaststätte zu wählen. Und Lothar Sell, so denke ich mir das jetzt einfach mal, schaut schmunzelnd von „seiner Wolke“ runter und wäre begeistert, wie sein Werk ankommt. Besser kann die Homage seiner Heimatstadt an ihn und sein Werk kaum sein. Die öffentlichen Bekundungen der Gegner Den Gegnern der sinnvollen Veränderungen in der Ortsmitte sei gesagt, es ist ja einfach peinlich ihre Energie derart zu verschwenden. Zumal unsere Stadtverordneten, als unsere Vertreter die wirklich notwendigen Veränderungen bereits beschlossen haben. Jedem Bürger müsste daran gelegen sein, eine neue und ansprechende Mitte von Treuenbrietzen zu
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