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Amtsblatt - Treuenbrietzen

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Nr. 03/10 - 30 - <strong>Treuenbrietzen</strong>er Nachrichten<br />

haben. Die diesseits historische Leistungen der wahren Persönlichkeit<br />

Kurfürst Friedrich I. würdigt und anderenorts den richtigen Rahmen für<br />

das berühmte bildende Produkt Sabinchenmoritat setzt. Vor allem jedes<br />

an seinem rechten Platz. Also lasst mal die „Kirche im Dorf“! Es geht um<br />

den Kurfürst und Sabine und nicht um einen Flugplatz und Nachtflüge!<br />

Die Betonung liegt hier auf „UND“. Es wäre doch wirklich super, wenn<br />

Vorschläge zu einem der Moritat angemessenen attraktiven und passenden<br />

Podest für Sabine und den Schuster beim Bürgeramt-Kultur oder<br />

beim Bürgermeister eingehen würden. Gerade Ideen auch der jungen<br />

Generation sind hier gefragt. Vor allem sollte Kraft aufgewendet werden,<br />

um hierfür eine sichere Finanzierung zur Unterstützung der Stadtkasse<br />

aufzubauen. Denn wer aufmerksam die Zeitung las, weiß das,<br />

dass das Land Brandenburg regulär der Stadt ein drittel weniger Finanzmittel<br />

zuweist, und in den nächsten Jahren zuweisen wird. Wir sind so<br />

zusagen auf uns selbst gestellt. Und genau hier sind kluge Köpfe, Ideenreichtum<br />

und Initiative gefragt. Wer macht mit? Es käme doch einfach<br />

super, wenn unter beiden Standbildern stehen könnte: „Von den Bürgern<br />

der Stadt gespendet!“ Das zeugt doch von Interesse an seiner Stadt und<br />

Heimatverbundenheit.<br />

Kerstin Franz, Heimatverein<br />

Gedanken zu Lothar Sells „Sabine“<br />

Als Heranwachsende durfte ich den Künstler persönlich in seiner Werkstatt<br />

in Meißen besuchen. Natürlich, bescheiden und fein- wie tiefsinnig, habe ich<br />

ihn in Erinnerung. Seine Kunst, Menschen wirklichkeitsnah darzustellen,<br />

mag ich sehr. Faszinierend runde Figuren schlichtweg Raum nehmend,<br />

gemütlich und drall. Sie strahlen etwas friedliches und fröhliches aus, sind<br />

dabei oft auch mit einem verschmitzten Wink ausgestattet, was ich sehr<br />

interessant finde und mag. Wie man seinen Stil künstlerisch einordnet? Keine<br />

Ahnung. Aber das ist nur eine, der unbeantworteten Fragen. Es drängelt<br />

noch eine: „Hätte Herr Sell, wirklich so einen Sockel für „Sabine und den<br />

Schuster“ gewählt, wenn er ein komplettes Ensemble von sich aus künstlerisch<br />

hätte gestalten dürfen/wollen?“. Immerhin war es eine Auftragsarbeit.<br />

Sie sollte den von einer beliebigen Blumenschale eingenommenem Platz auf<br />

dem Hohenzollernsockel mit einer weiterhin politisch unverfänglichen Zierde<br />

füllen. Ich finde, Lothar Sells Fassung vom Sabinchen hat eine eigene<br />

künstlerische Handschrift, die nicht mit dem Sockel und die auch nicht mit<br />

den Geschehnissen nach Kriegsende vereinbar ist. Und schon deshalb<br />

stände seinem Werk etwas Eigenes zu. Der richtige Ort wäre damit nahe<br />

am Menschen und damit fassbar, anfassbar, eben nahe beim Menschen mit<br />

all seinen Untugenden und Fehlbarkeiten. Darüber kann man ja mal nachdenken?<br />

Oder auch, wie setzen andere ihren Berühmtheiten ein Gedenken? Die<br />

Abrundung des Ensembles an den Hakenbuden vor der Gaststätte und dem<br />

Markt durch die Kunstfiguren Lothar Sells wäre so ein super symbolischer<br />

Stern des Ruhmes für die Moritat und den Künstler Sell.<br />

Kerstin Franz, Heimatverein<br />

Vorschau auf die geplanten Veranstaltungen des Heimatvereins<br />

für das Jahr 2010<br />

Donnerstag 01. April 19.30 Uhr Vereinssitzung mit Vortrag und Diskussion<br />

über die Gestaltung des Hohenzollern-Brunnens.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Freitag 23. April 11.00 Uhr Gedenken an die Massaker vom April<br />

1945<br />

Triftfriedhof, Berliner Siedlung und Nichel<br />

Sonntag 25. April 11.00 Uhr Gedenken an die Massaker vom April<br />

1945 mit Vertretern der italienischen und russischen<br />

Botschaften.<br />

Nichel, Triftfriedhof. Treffpunkt Marktplatz<br />

Sonntag 02. Mai Fläming Frühlingsfest in Zerbst<br />

Beteiligung am Festumzug<br />

Donnerstag 06. Mai Vereinssitzung<br />

Donnerstag 13. Mai Himmelfahrt<br />

Gottesdienst in der St. Marienkirche<br />

Fahrt über Brachwitz, Schlalach, Nichel, <strong>Treuenbrietzen</strong><br />

Samstag 29. Mai 15.00 Uhr Kremserfahrt ins Nieplitztal<br />

Donnerstag 03. Juni Vereinssitzung<br />

11. bis 20. Juni Sabinchenfestspiele<br />

Beteiligung an „Schusters Meisterschaft“ und<br />

Festumzug – Kuchenstand<br />

Juli 666 Jahre Schlalach<br />

August Sommerpause<br />

Donnerstag 02. Sept. Vereinssitzung<br />

Samstag 11. September Exkursion nach Brandenburg an der Havel<br />

Besichtigung St. Pauli Kloster<br />

Sonntag 26. September Märkische Wandertage<br />

Unterstützung mit Wanderführer für zwei<br />

Wanderrouten<br />

02./03. Oktober Erntedankfest/Tag der Deutschen Einheit<br />

Donnerstag 07. Oktober Vereinssitzung<br />

Samstag 30. Oktober „Feuer und Flamme für unsere Museen“<br />

Unterstützung<br />

Donnerstag 04. Nov. Vereinssitzung<br />

Sonntag 14. November Volkstrauertag<br />

Einweihung der Gedenktafeln für die im<br />

2. Weltkrieg gefallenen <strong>Treuenbrietzen</strong>er in der<br />

Kriegergedenkstätte an der Jüterboger Straße<br />

27./28. November <strong>Treuenbrietzen</strong>er Adventsmarkt<br />

Beteiligung<br />

Donnerstag 02. Dez. 19.30 Uhr Weihnachtsfeier<br />

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