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Nockalm Quintett Dramatischer Club Regenstauf - Markt Donaustauf

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cher sei. Holz erhalte Energie von der Sonne. Im Holz sei die Sonnenenergie<br />

gespeichert. Diese könne man durch Verbrennen nutzen,<br />

wenn es kalt sei. Dem Grunde nach könne man in viele Energieformen<br />

investieren. Sinnvoll sei es, Strom zu substituieren, da dieser in der<br />

Regel bis zum Verbrauch mit 2/3 Verlust behaftet sei. Natürlich gelte<br />

auch beim Einsatz erneuerbarer Energien der Grundsatz, dass jede<br />

Anlage ihr Geld über optimale Laufzeiten erwirtschafte. Mit Rumstehen<br />

könne kein Geld verdient werden. Insofern sei es wichtig, auf wenige<br />

Anlagen mit wirtschaftlichen Lösungen zu setzen.<br />

Auf Rückfrage von FW-Fraktionssprecher Viehbacher zum künftigen<br />

Einsatz von Photovoltaik stellt Herr Neumüller aus dem Hause Eckert<br />

fest, dass hierüber noch keine Entscheidung gefallen sei. Nach 20<br />

Jahren Standzeit würden insbesondere zahlreiche Dachbereiche zur<br />

Sanierung anstehen. Dachsanierungsüberlegungen seien bereits im<br />

Laufen. Eine Entscheidung über künftigen Photovoltaikeinsatz auf<br />

Dächern stehe daher erst nach der Dachsanierung an. Momentan<br />

widme man sich dem Hauptproblem der Wärmeerzeugung.<br />

Auf Rückfrage vom 3. Bürgermeister Schindler hinsichtlich der Umsetzung<br />

stellt Herr Neumüller fest, dass mit einer Umsetzung der Anlage<br />

in der Heizperiode 2011/2012 gerechnet werden könne.<br />

Auf weitere Rückfrage von 2. Bürgermeister Dechant hinsichtlich der<br />

lnvestitionssumme beziffert diese Herr Neumüller auf rund 3 Mio. €.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BEScHluSS I:<br />

Der Bebauungsplan „Am Reissberg“ wird geändert. Die 7. Änderung<br />

umfasst folgende Flurnummern bzw. Teilflächen von Flurnummern der<br />

Gemarkung <strong>Regenstauf</strong>: 687/2, 682, 681, 676. Mit der Planänderung<br />

soll die Energieversorgung „Am Reissberg“, Berufsförderungswerk<br />

und Reha-Klinik Eckert in ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht<br />

verbessert werden. Die Änderung wird nach § 13a BauGB als Bebauungsplan<br />

der Innenentwicklung durchgeführt.<br />

- zugestimmt mit 20 : 0 Stimmen -<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden weiteren<br />

BEScHluSS II:<br />

Der Entwurf der 7. Änderung des Bebauungsplanes „Am Reissberg“<br />

des Architekturbüros Freimüller vom 10.08.2010 wird gebilligt. Dieser<br />

Plan ist gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 in Verbindung mit § 13 Abs. 2 Satz 1<br />

Nr. 2 und § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen. Die<br />

Beteiligung der berührten Behörden und sonstiger Träger öffentlicher<br />

Belange ist nach § 4 Abs. 2 BauGB durchzuführen.<br />

- zugestimmt mit 20 : 0 Stimmen -<br />

Kommunales Haushaltsrecht: Halbjahresbericht 2010<br />

<strong>Markt</strong>kämmerer Liegl berichtet, dass das 1. Halbjahr des Haushaltsjahres<br />

2010 finanziell deutlich besser verlaufen sei, als noch bei<br />

Aufstellung des Haushaltsplans angenommen worden sei. Ursache<br />

hierfür seien im Wesentlichen die Steuereinnahmen. Das Aufkommen<br />

der Gewerbesteuer habe den Ansatz von 3 Mio. € nach dem derzeitigen<br />

Jahressoll mit rund 3,5 Mio. € bereits deutlich übertroffen.<br />

Dies sei durch zahlreiche Veranlagungen für das Jahr 2008 bedingt,<br />

die eine Steigerung gegenüber den festgesetzten Vorauszahlungen<br />

gebracht hätten. Aus dem Jahr 2009 würden hingegen erst wenige<br />

Veranlagungen vorliegen, so dass über die weitere Entwicklung noch<br />

keine abschließende Aussage getroffen werden könne. Nach derzeitigem<br />

Stand zeichne sich bei der Gewerbesteuer ein Rekordergebnis<br />

der Jahre 2004 und 2005 ab. Damit werde diese Steuerart wieder um<br />

ihrem Ruf als schwer kalkulierbare und stark schwankende Einnahmequelle<br />

gerecht. Die starken Schwankungen würden sich jedoch im<br />

langjährigen Mittel wieder ausgleichen.<br />

Auch die für den <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong> als wichtigste Steuerquelle fungierende<br />

Beteiligung an der Einkommenssteuer habe sich gegen über<br />

den Prognosen zum Jahresanfang bereits besser entwickelt. Hier sei<br />

bereits die Hälfte des Ansatzes eingegangen. Bei Anhaltender Tendenz<br />

könne das Jahresergebnis etwa 10 % über dem Ansatz liegen,<br />

so dass gegenüber dem Vorjahr nur ein geringer Rückgang bestehe.<br />

Die übrigen Einnahmen des Verwaltungshaushaltes würden sich im<br />

Rahmen der Ansätze bewegen. In der Summe seien zur Jahresmitte<br />

bereits 63 % der veranschlagten Einnahmen realisiert. Die Ausgaben<br />

des Verwaltungshaushaltes würden sich nach derzeitigem Stand im<br />

Rahmen des Planes bewegen. Lediglich bei der Gewerbesteuerumlage<br />

sei auf Grund der höher ausgefallenen Einnahmen ein erhöhter<br />

Betrag abzuführen. Da der Landkreis auf die zunächst angekündigte<br />

Anhebung des Umlagesatzes verzichtet habe sei auch bei der Kreisumlage<br />

keine Mehrbelastung entstanden. In der Summe sei daher<br />

zum 1. Halbjahr im Verwaltungshaushalt ein Überschuss von rund<br />

2,3 Mio. € erwirtschaftet worden. Damit zeichne sich im Gegensatz<br />

zur Planung auch ein betriebswirtschaftlich positiver Abschluss ab,<br />

da der bereits jetzt vorhandene rechnerische Überschuss über den<br />

Jahresabschreibungen liege. Bezüglich des Vermögenshaushaltes<br />

lasse sich noch keine gesicherte Aussage treffen, da viele der geplanten<br />

Baumaßnahmen aktuell ausgeführt würden. Da Baumaßnahmen<br />

erst mit Begleichung der Unternehmerrechnungen wirksam würden,<br />

müsse erst die konkrete Rechnungsstellung abgewartet werden.<br />

Bei den Einnahmen des Vermögenshaushalts sei es während des<br />

2. Halbjahres verstärkt Aufgabe der Verwaltung, die ausstehenden<br />

Beiträge und Investitionszuweisungen einzufordern.<br />

8<br />

Zusammenfassend sei festzustellen, dass das 1. Halbjahr 2010 auf<br />

Grund der Gewerbesteuernachzahlungen für zurückliegende Jahre<br />

Anlass zu Optimismus gebe. Gleichwohl bestünden für die Jahre 2011<br />

und 2012 zahlreiche Unwägbarkeiten.<br />

Insbesondere sei nicht abschätzbar, in welcher Höhe in den kommenden<br />

Jahren Einnahmen aus der Gewerbesteuer eingehen würden. Bei<br />

nicht zufriedenstellendem Geschäftsverlauf der Gewerbebetriebe sei<br />

mit Wegfall der Vorauszahlungen oder gar mit Rückzahlungen bei<br />

Veranlagungen zu rechnen. Auf Grund der zeitversetzten Auswirkung<br />

der Steuereinnahmen auf den Finanzausgleich und die Umlagekraft<br />

zeichne sich in den Folgejahren eine erhebliche Zusatzbelastung ab.<br />

Deshalb seien die Ausgaben des Verwaltungshaushalts weiterhin<br />

konsequent auf ihre Notwendigkeit zu überprüfen, da nur regelmäßige<br />

Überschüsse des Verwaltungshaushalts sicherstellen würden, dass<br />

mittel- und langfristig genügend Kapital für notwendige Investitionen<br />

zur Verfügung stehe. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt liege<br />

derzeit ca. 1,4 Mio. € über dem Haushaltsansatz von 875.000 €.<br />

2. Bürgermeister Dechant führt aus, dass die Situation der Kreisumlage<br />

im Kreistag intensiv erörtert worden sei. Insbesondere habe der Bezirk<br />

auf Grund der Änderung verschiedener Leistungsgesetze bereits<br />

Wünsche angemeldet. Diese müssten im Kreistag zu gegebener Zeit<br />

abgearbeitet werden.<br />

Auf Rückfrage von CSU-Fraktionssprecher Schleinkofer bezüglich<br />

der Gewerbesteuerentwicklung stellt Kämmerer Liegl fest, dass dies<br />

möglicher Weise ein Einmaleffekt aus dem prosperierenden Wirtschaftsjahr<br />

2008 sei. Dieser Effekt könne in kommenden Jahren auch<br />

in Rückzahlungen münden.<br />

Stellvertretender SPD-Fraktionssprecher Wiegand weist darauf hin,<br />

dass sich die Wirtschaftskrise 2009 bisher noch nicht erwartungsgemäß<br />

ausgewirkt habe. Die Steigerungen bei den Personalkosten seien<br />

zum einen tarifbedingt und zum anderen für angeforderte Dienstleistung<br />

in Kauf zu nehmen.<br />

Auf Rückfrage von FW-Fraktionssprecher Viehbacher bezüglich des<br />

Eingangs von Fördergeldern stellt Kämmerer Liegl fest, dass zahlreiche<br />

Fördermittel mit Fälligkeit von Baurechnungen angefordert werden<br />

könnten. Beispielsweise habe die Telecom für den DSL-Ausbau noch<br />

keine lnvestitionszuschüsse angefordert.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat nimmt vom Halbjahresbericht Kenntnis.<br />

Kommunales Haushaltsrecht:<br />

Vorlage der Jahresrechnung für das Jahr 2009 gemäß Art. 102<br />

Abs. 2 GO<br />

<strong>Markt</strong>kämmerer Liegl führt aus, dass die Jahresrechnung für das<br />

Haushaltsjahr 2009 wesentlich besser gelaufen sei, als bei der Haushaltsaufstellung<br />

angenommen. Die Ursache liege insbesondere bei<br />

den Einnahmen des Verwaltungshaushalts und hier wiederum bei<br />

den Steuereinnahmen. Die Beteiligung an der Einkommensteuer habe<br />

den Haushaltsansatz bei rund 5,9 Mio. € Einnahmen um 419.576 €<br />

überschritten. Ebenso liege die Einkommensteuerersatzleistung mit<br />

rund 0,5 Mio. € um 99.329 € über dem Ansatz. Das Gewerbesteueraufkommen<br />

habe mit rund 3,3 Mio. € den Ansatz um 327.140,83<br />

€ überschritten.<br />

Die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb hätten die Ansätze in der<br />

Summe um 181.009 € überschritten. Die sonstigen Finanzeinnahmen<br />

würden um 122.151,71 € auf Grund höherer Zinseinnahmen über<br />

dem Ansatz liegen.<br />

Weiter führt der Kämmerer aus, dass bei den Ausgaben<br />

des Verwaltungshaushalts die Personalausgaben mit insgesamt<br />

5.619.702,91 € nur 23.697,00 € unter dem Ansatz gelegen hätten.<br />

Die Sachausgaben seien ohne kalkulatorische Kosten und innere<br />

Verrechnungen mit 3.389.975 € um 367.225 € geringer ausgefallen<br />

als geplant. Auf Grund der Senkung des Kreisumlagesatzes auf 40<br />

% sei die Kreisumlage um 173.235,60 € geringer ausgefallen als<br />

veranschlagt. Per Saldo sei so die veranschlagte Zuführung zum Vermögenshaushalt<br />

von 1.808.600 € um 1.732.271,51 € überschritten<br />

worden und belaufe sich auf 3.545.871,51 €.<br />

Bezüglich der Ausgaben des Vermögenshaushalts stellt der Kämmerer<br />

weiter fest, dass diese um 3.023.854,68 € unter den Ansätzen liegen.<br />

Zurückzuführen sei dies darauf, dass Grunderwerb, Baumaßnahmen,<br />

lnvestitionszuschüsse und Tilgung von Krediten hinter den Ansätzen<br />

zurück geblieben seien. Wesentlicher Posten sei hierbei die Summe<br />

der nicht ausgeschöpften Baumaßnahmen in Höhe von rund 2,1 Mio.<br />

€. Dennoch seien Baumaßnahmen für 5.781.173,48 € umgesetzt<br />

worden, was als erheblicher Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur<br />

und zum antizyklischen Verhalten zu werten sei.<br />

Bezüglich der Tilgung von Krediten sei der Haushaltsansatz um<br />

487.000 € unterschritten worden. Hierbei habe sich per Saldo eine<br />

Festgeldanlage günstiger erwiesen als die bei einer Tilgung anfal<br />

lenden Vorfälligkeitszinsen.<br />

Bezüglich der Einnahmen des Vermögenshaushalts stellt Kämmerer<br />

Liegl fest, dass diese in der Summe um 3.023.854,68 € unter den<br />

Ansätzen liegen würden. Dies sei insbesondere dadurch bedingt, dass<br />

die Zuführung vom Verwaltungshaushalt um rund 1,7 Mio. € höher<br />

ausgefallen sei und andererseits die auf 5,4 Mio. € veranschlagte<br />

Entnahme aus den Rücklagen lediglich zu rund 800.000 € in Anspruch<br />

genommen werden musste.<br />

Im Ergebnis beläuft sich der Verwaltungshaushalt in Einnahmen und

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