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Alterskonzept 04-06-2012 - Jegenstorf

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<strong>Alterskonzept</strong> der Gemeinde <strong>Jegenstorf</strong><br />

Pflegenotfälle Die Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen ist für die Helfenden<br />

belastend. Wird die Belastung zu hoch, bricht das Hilfesystem ein und es<br />

können kurzfristig ungeplante Pflegenotfälle entstehen.<br />

Hilfe im Alltag Zunehmende Bedeutung wird ein gezieltes Hilfeangebot im Bereich der<br />

instrumentellen Aktivitäten des Alltagslebens wie Mobilität (Nutzung<br />

des öffentlichen Verkehrs), Einkaufen, Hausarbeit, Essen zubereiten und<br />

administrative Aufgaben haben. Diese Aktivitäten des Alltagslebens sind<br />

gemeindenah und sollten Bestandteil des <strong>Alterskonzept</strong>es bilden.<br />

Alternative<br />

Wohnformen<br />

Soziokulturelle<br />

Angebote<br />

Der Bedarf an alternativen Wohnformen wird stark zunehmen. Die folgende<br />

Tabelle zeigt, in welchem Ausmass die Zahl der zu Hause lebenden<br />

Senioren und Betagten und Hochbetagten ansteigen wird:<br />

Gemeinde <strong>Jegenstorf</strong><br />

Raum <strong>Jegenstorf</strong><br />

Raum Spitex Grauholz<br />

Planungsraum Nord vrb<br />

Zuhause lebende<br />

65-79 Jährige<br />

2010<br />

3'711<br />

3'328<br />

1'241<br />

5'546<br />

4'9<strong>04</strong><br />

1'969<br />

4'131<br />

Tabelle 4:Entwicklung der Zahl der zu Hause lebenden Senioren, Betagten und<br />

Hochbetagten<br />

Quelle: Einwohnerzahlen gemäss Bevölkerungsprojektionen der kantonalen<br />

Statistikkonferenz 2008, mittleres Szenario, abzüglich der in Heimen<br />

verfügbaren Soll-Bettenzahl 2030.<br />

6'873<br />

Alternative Wohnformen können unterschiedlich ausgestaltet werden.<br />

Die Bedürfnisse variieren insbesondere nach Altersgruppen, sozialer,<br />

sprachlicher und kultureller Zugehörigkeit, Biografie und ökonomischer<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Gemeinsam ist allen Wohnformen, dass ein bedarfsgerechtes Pflege-<br />

und Hilfeangebot zur Verfügung stehen muss. In institutionalisierter<br />

Form sind dies das Wohnen mit Dienstleistungen 6 oder das Wohnheimsystem.<br />

Die Zahl der selbstständig (beschwerdefrei) lebenden Betagten und<br />

Hochbetagten wird zunehmen, die Nachfrage nach soziokulturellen Angeboten<br />

dürfte dadurch ansteigen.<br />

6 Die frühere Begrifflichkeit sprach hier vom begleiteten/betreuten Wohnen. Im Kanton Bern ist dieser Begriff nun<br />

für den Behindertenbereich reserviert; für den Altersbereich wurde der Begriff «Wohnen mit Dienstleistungen»<br />

neu eingeführt.<br />

575<br />

805<br />

2030<br />

923<br />

Zuhause lebende<br />

80-jährige und<br />

Ältere<br />

2010<br />

165<br />

228<br />

887<br />

803<br />

2030<br />

410<br />

545<br />

2'221<br />

Total beider<br />

Altersgruppen<br />

2010<br />

740<br />

1'033<br />

4'598<br />

2030<br />

1'333<br />

1'786<br />

7'767

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