Alterskonzept 04-06-2012 - Jegenstorf

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5.2 Fazit 36 Alterskonzept der Gemeinde Jegenstorf Seniorinnen und Senioren verfügen über Fähigkeiten, Potenziale und Ressourcen, die, werden sie zweckbestimmt und mitwirkend eingesetzt, zum Nutzen von Jung und Alt sein können. 5.3 Mögliche Massnahmen Es sind Rahmenbedingungen zu schaffen, Initiativen zu ergreifen und Plattformen bzw. Foren zu schaffen, damit Fähigkeiten, Potenziale und Ressourcen von Seniorinnen und Senioren erkannt und genutzt werden können.
Alterskonzept der Gemeinde Jegenstorf 6 Information, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung 6.1 Feststellungen In den letzten Jahren ist im Altersbereich eine vielfältige Palette von Angeboten und Dienstleistungen entstanden, angefangen bei der Betreuung und Pflege, im Wohn- und Freizeitangebot, bei präventiven und gesundheitsfördernden Massnahmen, beim Rekrutieren von fähigen und kompetenten Fachkräften für den Aufbau von Jungunternehmen und Nonprofitorganisationen bis hin zur Schaffung von «Think-tanks». Oftmals könnte der Eindruck gewonnen werden, das Alter habe sich zu einem Markt mit besonderem Angebots- und Nachfragepotenzial entwickelt. Was jedoch fehlt, sind Informationsangebote, die Seniorinnen und Senioren in Alltagsfragen unterstützen und helfen können. Es sind Fragen im Sozialversicherungswesen, im Pflege- und Betreuungsbereich, bei spezifischen Alterskrankheiten, in der Prävention und der Gesundheit, bei der langfristigen Finanzierung und Vermögensverwaltung, beim Erwerb oder Verkauf von Wohneigentum, bei der Regelung des Nachlasses sowie letztwilliger Verfügungen, im soziokulturellen Umfeld usw. Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige wünschten sich vermehrt, zeitgerechte, bedarfsorientierte Informationen aus einer Hand. Mit der Vielfalt und der Spezialisierung der Dienstleistungen und Angebote wird es trotz der weit entwickelten Telematik selbst für Fachkräfte schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen, um mit Rat und Tat erfolgreich Hilfe leisten zu können. Um so grösser ist die Enttäuschung, wenn Betroffene Sozialdienste, Gemeindeverwaltungen oder andere Anlaufstellen mit ihren Anliegen aufsuchen, und ihnen nicht auf Anhieb eine aussagekräftige Antwort gegeben werden kann, oder wenn sie an andere Stellen weiter verwiesen werden. 6.2 Fazit Die Informations-, Dienstleistungs- und Hilfsangebote sind für Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen zu wenig übersichtlich und schwer zugänglich. Eine Kategorisierung nach spezifischen Themen fehlt mehrheitlich. Jedes Angebot hat seine eigene Anlaufstelle; eine übergeordnete Kontakt- oder Informationsstelle ist nicht zugänglich. 6.3 Mögliche Massnahmen Es ist im Interesse der Einwohnergemeinde, der Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörigen, dass • geeignete Informationsmittel zum Thema Alter bereitgestellt werden, • die Kontakte zu den Dienstleistenden und Anbietern aufgebaut werden, • die Vernetzung und Kooperation mit den umliegenden Gemeinden gesucht wird. 37
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