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jugendmusik.ch Schweizer Jugendmusikverband Association suisse des musiques de jeunes Lagerbericht Aargauer Jugend Brass Band 4.–11. Oktober 2003 Aller guten Dinge sind drei – diese Aussage konnte für die diesjährige Ausbildungswoche der Aargauer Jugend Brass Band, welche zum 3. Mal angeboten wurde, nicht treffender sein. Am Samstagmorgen trafen nach und nach alle 47 TeilnehmerInnen auf dem Herzberg, unserem Lagerstandort, ein. Voller Erwartungen, teils auch etwas nervös über das Gelingen des anschliessenden Vorspiels beim Registerlehrer, traf man bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr wieder oder rätselte, wer wohl der «Neue» da drüben sein könnte. Am Nachmittag stand die erste Gesamtprobe mit Corsin Tuor, unserem Gastdirigenten, auf dem Programm. Das Erste, was mir an ihm auffiel, war sein Bündnerdialekt, welcher uns die nächste Woche ständig begleiten würde. Schliesslich wurde bis zu acht Stunden täglich bei Corsin oder den sehr kompetenten und sympathischen Registerlehrern musiziert. Daneben kam am Abend aber auch der gesellschaftliche Teil Blasmusik am Radio D R S DRS 1 Montag, 19. Jan., 18.50–19.30 Fiirabigmusig Virtuose Blaskapellen aus Tschechien • Vlado Kumpan und seine Musikanten • Blaskapelle Tufaranka • Blaskapelle Krajovanka Redaktion: Kurt Brogli Mittwoch, 21. Jan., 18.50–19.30 Fiirabigmusig Montag, 26. Jan., 18.50–19.30 Fiirabigmusig Aktuelles von der Schweizer Brass-Szene • Brass Band Berner Oberland • Slokar Posaunen-Quartett • sowie weitere Formationen Redaktion: Kurt Brogli nicht zu kurz. Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Herzberges blieben die Lagerteilnehmer in der Unterkunft und diskutierten in der Cafeteria bei einem Bierchen, spielten Tischfussball oder vergnügten sich mit einem Jass. Dabei schaute unser Lagerleiter Stefan Märki zum Rechten, sodass wir nicht allzu spät ins Bett kamen. Als einer der ganz grossen Höhepunkte dieser Woche konnte sicherlich der Besuch der Vorprobe und des Konzertes der Swiss Army Brass Band unter der Leitung von Andreas Spörri, welcher letztes Jahr im Lager den Dirigentenstab führte, gewertet werden. Unter dem Programmtitel «To Be a Leader» demonstrierten unsere Vorbilder, was es heisst, ein Leader auf seiner Position zu sein, und begeisterten das Publikum vollends. Neu motiviert übten wir anderntags fleissig weiter und dank intensiver Schulung der Intonation begannen die Stücke immer besser zu klingen. Die ausge- Schweizer Radio DRS Kurt Brogli, Blasmusikredaktor Postfach, 8042 Zürich Mittwoch, 28. Jan., 18.50–19.30 Fiirabigmusig Die Orig. Egerländer Musikanten Live-Mitschnitt des Galakonzerts vom Sa, 24. Jan. 2004, im KKL Luzern Leitung: Ernst Hutter Redaktion: Kurt Brogli Montag, 2. Feb., 18.50–19.30 Fiirabigmusig Spitzenformationen aus Deutschland • Rundfunk-Blasorchester Leipzig • Orchester Hessenmusikanten • Wehrbereichsmusikkorps Erfurt Redaktion: Kurt Brogli wählte Literatur war in zwei Themenbereiche gegliedert. Im ersten Konzertteil spielten wir Musik aus der Schweiz. So waren Kompositionen von Corsin Tuor, Jean- Francois Michel, Franco Cesarini und Stephan Jaeggi sowie das wunderschön für Quartett und Brass Band arrangierte «S`Vreneli ab em Guggisberg» zu hören. Im zweiten Teil begaben wir uns in die Welt des Films und spielten Musik aus «James Bond», «Schindlers List» und die eingängige Melodie von «For the Love of a Princess» aus «Braveheart». Diese «Highlights in Brass», wie sie der Moderator Silvio Flory nannte, durften wir an den bei- Blasmusik am Radio Donnerstag, 22. Januar «Faszination Brass» Fachmoderator: Matthias Fuhrer Sie hören einen Querschnitt durch die musikalische Arbeit der Chicago Staff Band unter Leitung von William Himes. Samstag, 24. Januar «Dixie und Swing» Fachredaktor: Max Wirz Zum Thema «Film Musik» und «Musicals» hören Sie schwungvolle Melodien aus Hollywood und vom Broadway. Montag, 26. Januar «Vorwärts Marsch» Fachredaktor: Ernst Lampert Die Thurgauer Militärtrompeter Partner des SJMV den Abschlusskonzerten in Reitnau und Full vor grossem Publikum zum Besten geben. Unsere harte Arbeit wurde mit anhaltendem Applaus belohnt. Zufrieden über das Geleistete und mit der Feststellung, ein in allen Belangen gelungenes Lager erlebt zu haben, freuen wir uns erwartungsvoll auf die vierte Ausgabe im Herbst 2004. Beat Berner, Lagerteilnehmer Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10 Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch jeweils 19 – 20 Uhr Montag, 19. Januar unter Leitung von Adj Uof Urs Lenherr und die Militärmusik Salzburg «Vorwärts Marsch» unter Leitung von Major Ernst Her- Fachredaktor: Ernst Lampert zog geben Ihnen ein rassiges Die Big Band der Bundeswehr Platzkonzert. unter Major Robert Kuckertz und die Swiss Army Big Band unter Mittwoch, 28. Januar Fachoffizier Pepe Lienhard spielen zu einem reizenden Unterhal- «Harmonie International» tungskonzert auf. Fachredaktor: Peter Tanner Peter Tanner unterhält Sie mit Mittwoch, 21. Januar Märschen, die nicht allzu bekannt sind. «Blasmusik» Donnerstag, 29. Januar «Faszination Brass» Samstag, 31. Januar «Big Band Spezial» Montag, 2. Februar «Vorwärts Marsch» Fachredaktor: Ernst Lampert Hptm Max Schenk und das Rekrutenspiel aus Aarau präsentieren ein rassiges Festkonzert unter dem Motto «That’s Entertainment». 12 UNISONO 1•2004
Die Minis (10- bis 12-Jährige) wurden zum ersten Mal separat bewertet, und der Titel ging an Kathleen Gaspoz vom Echo des Glaciers von Vex. Bei den Quartetten hat Stratus seine Überlegenheit nach dem letztjährigen Sieg erneut ganz klar bewiesen. In der Mittelklasse ging der Sieg an das Quartett Juberyal. Die Teilnehmerzahl von 430 Musikanten (Solisten und Quartetten) macht den WJSQW zum grössten Musikwettbewerb der Schweiz. Die zehnte Ausgabe dieses Wettbewerbs wird am Samstag, 4. Dezember 2004, stattfinden! Zehn Meister pro Instrumentenkategorie Bei den Junioren (15- bis 20- Jährige) heissen die Meister: Guillaume Stalder (Liberté von Salins und BB 13*) bei den Althörnern; Romain Vergères (Lyre von Conthey und Ensemble de cuivres valaisan/A-Formation), der nach 2001 und 2002 zum dritten Mal in der Kategorie Bass gewann; Jessica Vergère (Concordia von Vétroz) in der Kategorie Kornett, Flügelhorn, Trompete; Gilles Rocha (Concordia von Vétroz) in der Kategorie Euphonium und Bariton sowie Vincent Métrailler (Avenir von Chalais, Walliser Junioren-Brass-Band) bei den Posaunen, der seinen Sieg vom letzten Jahr bestätigt. In der Kategorie Jungen und Mädchen (12- bis 15-Jährige) heissen die Meister dieser neunten Ausgabe der Walliser Juniorensolisten und Quartettmeisterschaften Bertrand Trincherini (Kornett, Lyre von Conthey), Christophe Decurtins (Euphonium, Echo de la Vallée von Val d’Illiez) und Patrick Forny (Posaune, Benken von Steg und BB Rhodan). Die Meistertitel für Horn und Bass wurden nicht ver- geben, da kein Musiker die Qualifikationshürde schaffte. Erneut Rekordbeteiligung: 430 junge Musikantinnen und Musikanten im Wettkampf An Konkurrenz fehlte es auch diese Jahr nicht, da die stolze Anzahl von 386 Solisten (+24, neuer Teilnahmerekord, davon 40% Mädchen) um den Meistertitel spielten! Hervorzuheben sei noch, dass zum ersten Mal eine junge Dame, nämlich Myriam Délèze vom Echo du Mont von Aproz, in der Kategorie Bass spielte. Unter Anrechnung der Quartette haben also nicht weniger als 430 Musikerinnen und Musiker an diesem Sonntag im Kollegium Les Creusets in Sitten, vor 1500 begeisterten Zuhörern ihr Bestes gegeben. Um die Leistungen der jungen Konkurrentinnen und Konkurrenten zu bewerten, haben die Organisatoren zehn Experten engagiert. Drei davon kamen aus England: James Scott, Jurypräsident, David Thornton und Geoffrey Whitham. Die anderen Experten kamen aus dem Welschland oder aus der Deutschschweiz: Eric und Guy-Noël Conus, Jean-Claude Kolly, Rino Chiappori, Nicolas Papaux, Corsin Tuor und Hans Baumgartner. Um die Leistungen unparteiisch zu bewerten, befanden sich unter den Experten keine Walliser. Der Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb steht nur Walliser Musikerinnen und Musikern unter 20 Jahren offen. Die Älteste war dieses Jahr eine Kandidatin und zwar Sabine Monnet, Flügelhorn, von Collon- Varia 9. Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Stéphane Rudaz und das Quartett Stratus sind Meister! Der neue Walliser Juniorenmeister aller Kategorien heisst Stéphane Rudaz, Kornett. Er spielt mit der Musikgesellschaft La Marcelline von Grône sowie mit der Brass Band 13 Etoiles. Im Superfinale, das die acht besten Solisten des Tages zusammenfasste, klassierten sich nach ihm Gilles Rocha (Bariton) der Concordia von Vétroz und Lionel Pinton (Euphonium) der Marcelline von Grône sowie der Brass Band 13 Etoiles, B-Formation. Das Quartett Stratus hat zum dritten Mal hintereinander gesiegt. Das Niveau der Walliser Quartette steigt ständig. An dieser siebten Ausgabe nahmen elf Formationen teil. Der Meistertitel ging in der Oberklasse an das Quartett Stratus, das seinen Erfolg vom letzten Jahr bestätigte, und an Juberyal in der Mittelklasse. Diese siebte Wettbewerbsausgabe zeigte sich sehr offen. Der Titelverteidiger Stratus hat seinen Sieg vom Vorjahr mit Brio verteidigt. Stratus hatte als Konkurrenten das Quartett Pacific und Phénix. Schiedsrichter dieses Wettbewerbs war das Aufgabestück «Variations on a theme by Paganini» von Joseph Horovitz. ges, die zwei Wochen nach dem Wettbewerb ihren 20. Geburtstag feiern wird. Der jüngste Teilnehmer war der nur gerade zehn Jahre und drei Tage «junge» Quentin Darbellay mit seinem Kornett. Der junge Musiker der Union instrumentale von Liddes war einer der 40 Minis, die zum ersten Mal in einem separaten Wettbewerb gegeneinander spielten. Der Wettbewerb der Minis war eine Neuheit an der diesjährigen Austragung des WJSQW. Er war jungen Musikerinnen und Musikern zwischen zehn und zwölf Jahren vorbehalten. In dieser Kategorie gab es keine Aufteilung nach Instrumenten, wie dies aber bei den älteren Solisten der Fall ist: Kornett, Flügelhorn und Trompete (181 Kandidaten), Horn (51); Bariton und Euphonium (59); Posaune (48) und Bass (7). Erst bei den Ranglisten wurden die Jungen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren und die Juniorinnen und Junioren von 15 bis 20 Jahren separat aufgelistet. pd/j. Quartette – Stratus gewann wiederum Der Kampf war aber noch unerbittlicher in der mittleren Stärkeklasse, wo sich acht Formationen (zwei mehr als letztes Jahr) gegenüberstanden. Sie haben ihr Können an der neuen Komposition des talentierten jungen Walliser Komponisten Julien Roh gemessen. Das Stück des ehemaligen Siegers des WJSQW heisst «Children’s Pictures». Schlussendlich hat Juberyal, vor The Pec's Quartet und Dul Harmonique gesiegt. Die Quartette der Mittelklasse kamen aus Le Châble, Flanthey, Grône, Liddes, Noës, Val d'Illiez und Vétroz. Resultate im französischsprachigen Teil, Seite 20. UNISONO 1 •2004 13
Seite 1 und 2: UNISONO 1 • 2004 93. Jahrgang www
Seite 3 und 4: Editorial Inhalt/Sommaire Josef Ode
Seite 5 und 6: Die 29. Austragung des Brass- Band-
Seite 7 und 8: Gäste. Im nächsten Herbst findet
Seite 9 und 10: In der Region unteres Emmental habe
Seite 11: Partner des SJMV Schweizer Jugendmu
Seite 15 und 16: genommen. Der langjährige Delegier
Seite 17 und 18: 29 e Championnat suisse de brass ba
Seite 19 und 20: 9 e Championnat valaisan de soliste
Seite 21 und 22: que la super-finale qui a désigné
Seite 23 und 24: Prix Stephan-Jaeggi 2003 Remis à F
Seite 25 und 26: Jungfrau-Music-Festival 2004 Concor
Seite 27 und 28: Gewinnen Sie einen Einkaufsgutschei
Seite 29 und 30: Ernst Zbinden 5. Dezember 1912 - 9.
Seite 31 und 32: Fällanden (ZH) 25.1. Jahreskonzert

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