Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

4.7. Angina pectoris
Angina pectoris ist von der Symptomatik her ein anfallsartiger Schmerz in der
Brust, der durch eine Durchblutungsstörung des Herzens ausgelöst wird. Meist
liegt die Ursache diese Durchblutungsstörung in einer Engstelle (Stenose) eines
Herzkranzgefäßes.
Die atypische Angina pectoris zeichnet sich im Gegensatz zur typischen dadurch
aus, dass KHK-untypische Symptome wie z. B. nur Sekunden dauernde Herzstiche
auftreten. Weder die typische noch die untypische Angina pectoris sind ein
sicheres Anzeichen für oder gegen das Vorliegen einer KHK und werden deshalb
gemeinsam betrachtet.
Mit dem Beginn der Dokumentation gemäß eDMP entfällt die Betrachtung der
Schweregrade der typischen Angina pectoris. Diese werden auch rückwirkend
nicht mehr dargestellt.
Patienten mit Angina pectoris
Je Auswertungshalbjahr wird die Anzahl der auswertbaren Versicherten (n
auswertbar) der (Rest-)Kohorte dargestellt, bei denen in dem jeweiligen Berichtshalbjahr
eine Angina pectoris (in mindestens einer FDx des Halbjahres)
dokumentiert wurde (n mit Angina pectoris). Die dargestellte Rate entspricht dem
Anteil der Patienten mit Angina pectoris an der verbliebenen auswertbaren
Versichertenpopulation (n auswertbar), für die im jeweils betrachteten Halbjahr
Dokumentationen mit gültigen Angaben zur Angina pectoris vorlagen. Die
Angabe erfolgt in Prozent mit dem dazugehörigen 95%-Konfidenzintervall.
Weiterhin wird die Anzahl der Versicherten der (Rest-)Kohorte ohne auswertbare
Dokumentationsdatensätze (zur ED total missing, in FDx wegen item oder total
missing) für Angina pectoris indirekt dadurch dargestellt (n ohne Werte), dass
sich diese als Differenz der gegebenen Größen n Kohorte - n auswertbar ergibt.
Die Rate als Anteil der Patienten ohne auswertbare Dokumentationsdatensätze
für Angina pectoris an der verbliebenen Versichertenpopulation (n Kohorte)
entspricht dem Quotienten aus dieser Differenz und n Kohorte.
Die Darstellung erfolgt für die gesamte Population sowie geschlechterdifferenziert.
Zweiter Evaluationsbericht der DMP KHK, BARMER GEK, Westfalen-Lippe 265