Geschäftsbericht 2010 Psychiatrische Dienste Aargau AG - Pdag

Erfolge und Erreichtes 2010
Januar Februar
Eine zeitgemässe Psychiatrie imSchweizer Mittelfeld, das ist
das oberste Ziel der PDAG-Unternehmens-Strategie, die Ende
2009 präsentiert wurde. 2010 starteten darum mehrere Gross-
projekte gleichzeitig. Was sich bei den wichtigsten getan hat,
zeigen die folgenden Seiten. Zusammengefasst lässt sich sa-
gen: Die PDAG sind auf Kurs –daund dort sogar schneller als
erwartet.
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Esther Egger
Die Nationalrätin ist als Präsidentin des Komitees «Ja zu
Königsfelden» nah dran am Puls der Zeit und andem, was
sich so tut:
Sich bewegen –Wirkung zeigen! Die Psychiatrischen
Dienste des Kantons Aargau stellen sich den grossen
Herausforderungen undEntwicklungen in derPsychiatriemit
viel Engagement. Die hohe Qualität und Professionalität entfaltet grosse Wirkung im
Kanton Aargau. Sie ist Tatbeweis dafür, dass inunserem Kanton die Anliegen und Be-
dürfnisse psychisch kranker Menschen ernst genommen werden.
Sich bewegen –Wirkung zeigen! Ich gratuliere den PDAG ganz herzlich zum Mut, nicht
an Ort zutreten, sondern sich mit Weitsicht vorwärts zu bewegen. Seien Sie auch künf-
tig mutig, denn: Nur wer nicht einfach indie Fussstapfen anderer tritt, kann selber Spu-
ren hinterlassen.
Triagestelle
Der Pro-Entscheid fiel Anfang 2010, und nicht einmal ein halbes Jahr
späterwar dasProjekt umgesetzt:Die Triagestelle nahm per1.Juliden
Betrieb auf. An zentralerStelle, im Pavillon 8, empfängtdas Triage-Team
(Facharztfür Psychiatrie, Pflegefachperson) unterder Wochevon 8bis
17 UhrPatienten,die zurstationären Behandlung zugewiesen werden.
Aufgabe des Triage-Teams ist es, zuentscheiden, welches Behand-
lungsangebot in deraktuellen und persönlichen Situation geeignet ist.
Nicht immer braucht esnämlich einen Klinikaufenthalt, manchmal ist
ein Tagesklinikplatz oder eine intensive ambulante Behandlung idea-
ler. Die Zahlen gebenden PDAG recht: Zwischen November 2010 und
Januar 2011 konnten von 142 Patienten, die in der Triage gesehen
wurden,rundzweiDrittel ambulantoderteilstationär behandeltwer-
den. Ziel ist, jedem Patienten die optimal angepasste Behandlung zu-
kommen zu lassen. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Tria-
gestelle istein weiterer Ausbaumit Ausweitung derServicezeiten und
des Angebotes imSinne einer Krisenintervention geplant.