Erste Schritte mit XELATEX - Dante eV
Erste Schritte mit XELATEX - Dante eV
Erste Schritte mit XELATEX - Dante eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
28 <strong>Erste</strong> <strong>Schritte</strong> <strong>mit</strong> X E<br />
LATEX Abbildung 1: Links: Zeichentabelle einer <strong>mit</strong> Unicode kodierten Schrift. Rechts:<br />
Keine Unicode-Kodierung<br />
scheint es keine Obergrenze zu geben – zumindest habe ich sie noch nicht<br />
gefunden.<br />
Je nach Schriftformat unterscheiden sich Wirkung und Anwendbarkeit von<br />
\char und \XeTeXglyph.<br />
Lädt man die Schrift <strong>mit</strong> der alten Methode über die tfm-Datei, kann man<br />
nur \char benutzen. \XeTeXglyph erzeugt eine Fehlermeldung. Sinnvoll sind<br />
in diesem Fall natürlich nur Werte zwischen 0 und 255, bei größeren Werten<br />
gibt es keine Ausgabe.<br />
Lädt man die Schrift <strong>mit</strong> der neuen X E<br />
TEX-Methode, hängt viel vom Typ,<br />
genauer von der internen Kodierung, der Schrift ab. Die Abbildung 1 zeigt<br />
zwei Zeichentabellen. Die linke Schrift benutzt Unicode. Man erkennt das<br />
an dem «U+» beim Zeichencode. Die rechte Schrift benutzt keine Unicode-<br />
Kodierung, dort ist auch ein Teil der Auswahlmenüs ausgegraut. (Man sollte<br />
aber nicht glauben, dass alle Schriften, die behaupten, dass sie Unicode<br />
benutzen, sich auch an den Unicodestandard halten. Ich besitze beispielsweise<br />
einige Schachschriften, die für die diversen Brettzeichen die Codes normaler<br />
Buchstaben wie K oder D statt der dafür gedachten Codes in der sogenannten<br />
«Private Use Area» (U+E000 bis U+F8FF) benutzen.<br />
Die TEXnische Komödie 3/2008