1. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg
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arbeitete an einer jugoslawischen Volksmusiksammlung an der columbia<br />
University in New york, um den gemeinsamen Lebensunterhalt zu sichern.<br />
Insbesondere das aufwändige Editionsprojekt lag dem Spezialisten für<br />
osteuropäische Folklore besonders am Herzen, so dass er sich dieser Aufgabe<br />
im besonderen Maße und mit großer Sorgfalt und zeitlichen Aufwand<br />
widmete.<br />
So ist leicht zu erklären, warum Béla Bartók in den Jahren 1940–42 kein<br />
einziges Werk komponierte. Aus seinen Briefen an Familie und Freunde<br />
in der alten und neuen Welt spricht oft tiefe Depression und Bitterkeit. Die<br />
Probleme, die ihm seine Emigration und ein Leben im Exil aufbürdeten,<br />
wurden im Frühjahr 1943 noch verstärkt, als Bartók schwer an Leukämie<br />
erkrankte. Jedoch nahm sein Leben kurz darauf eine überraschend positive<br />
Wende. Im Mai 1943 erhielt er von dem berühmten amerikanischen Dirigenten<br />
Serge Koussevitzky bzw. der Koussevitzky Music Foundation den<br />
lukrativen Auftrag, ein Stück für orchester zu komponieren.<br />
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