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1. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg

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tert Bartók seinen kompositorischen und programmatischen Ansatz. Auch<br />

wenn es sich bei dem Werk um ein, mit Bartóks Worten „symphony-like<br />

work“ handelt, wollte er es dennoch eher als Konzert verstanden wissen<br />

und nannte es kurzerhand KoNzErT Für orcHESTEr. Wichtig war ihm,<br />

mit diesem widersprüchlichen Titel auf die orchestrale Virtuosität und die<br />

solistische Behandlung der einzelnen Instrumente oder Instrumentengruppen<br />

hinzuweisen.<br />

In der formalen Gesamtkonzeption fällt vor allem die Fünfsätzigkeit auf,<br />

die ihm ermöglicht, das Werk streng bogenförmig und somit symmetrisch<br />

aufzubauen. Im zentrum steht der langsame Satz „Elegia“, der von zwei<br />

eher scherzohaften Tanzsätzen umrahmt wird. Die Eckpunkte bilden der<br />

erste und der fünfte Satz, beide in schnellem bis sehr schnellem Tempo. Die<br />

Bogenförmigkeit wird darin noch gedoppelt, dass Bartók die mittleren Sätze<br />

ebenfalls an einer bogenförmigen dreiteiligen Form (A - B - A) ausrichtet.<br />

Als Kontrast zu dem zentralen mittleren Satz „Elegia“, ein ergreifender<br />

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