Mozart Stadtführer herunterladen [PDF] - Frankfurter Bürgerstiftung ...
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Doch was hat das alles mit der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Mozart</strong>-Stiftung von 1838 zu tun? Sehr viel, schließlich war<br />
es Hiller, der Humperdinck ein Stipendium der <strong>Mozart</strong>-Stiftung besorgte, das ihm ein sorgenfreies<br />
Studium ermöglichte. Zuvor war Humperdinck schwer erkrankt und mußte sein Studium unterbrechen.<br />
Da setzte sich Hiller für die Zusage eines Stipendiums der <strong>Mozart</strong>-Stiftung ein, das wieder «frohe<br />
Stunden ins Elternhaus» brachte. Dieses Stipendium ermöglichte immerhin das Studium für vier<br />
weitere Studienjahre, anfangs in Köln und anschließend in München.<br />
Weshalb schreibe ich darüber so ausführlich? Die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Bürgerstiftung</strong> ist seit 2003 Mitglied im<br />
Verein «Europäische <strong>Mozart</strong>-Wege»; als Geschäftsführer der <strong>Bürgerstiftung</strong> bin ich u.a. auch Mitglied des<br />
Verwaltungsrates der in Frankfurt beheimateten <strong>Mozart</strong>-Stiftung, und so liegt es nahe, daß ich für den<br />
wichtigen <strong>Mozart</strong>ort Frankfurt werbe, dies aber nicht nur im Hinblick auf die interessante Vergangenheit,<br />
sondern auch mit einem Blick in die Zukunft: was können wir, die Freunde und Förderer der<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Bürgerstiftung</strong> und alle Freunde der Musik von Wolfgang Amadeus <strong>Mozart</strong> tun? Wir können<br />
dafür sorgen, daß die <strong>Mozart</strong>-Stiftung unsere Hilfe erfährt, indem wir für deren Arbeit, d. h. die Unterstützung<br />
junger hilfsbedürftiger musikalischer Talente bei ihrer Ausbildung in der Kompositionslehre,<br />
spenden (s. beiliegenden Überweisungsträger). 1923 ist das Stiftungsvermögen der <strong>Mozart</strong>-Stiftung von<br />
240000 Goldmark auf 3000 Goldmark zusammengeschrumpft. Durch eine Vielzahl von kleinen Spenden<br />
konnte die Stiftung bis zum heutigen Tag ein bescheidenes Stiftungskapital zusammentragen, das gerade<br />
für eine kleine regelmäßige Unterstützung dreier Stipendiaten reicht.<br />
Fangen wir in der Europastadt Frankfurt an, helfen wir alle mit, die <strong>Mozart</strong>-Stiftung zu unterstützen,<br />
damit im Jahr 2006 vielleicht noch ein weiteres Stipendium ermöglicht und ein interessantes<br />
Musikprogramm mit den Werken Wolfgang Amadeus <strong>Mozart</strong>s und den Werken der Stipendiaten der<br />
<strong>Mozart</strong>-Stiftung zur Aufführung kommt. Ich finde, es ist unsere Aufgabe, der <strong>Mozart</strong>-Stiftung im<br />
<strong>Mozart</strong>-Jubiläumsjahr neuen, aktuellen Auftrieb zu verleihen, damit ihre wertvolle Arbeit auch auf Dauer<br />
weitergeführt werden kann. Das <strong>Mozart</strong>jahr nehmen wir, die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Bürgerstiftung</strong>, zum Anlaß, um<br />
auf diese kleine wichtige Stiftung aufmerksam zu machen.<br />
Frau Dr. Ulrike Kienzle möchte ich sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bei der Verwirklichung<br />
dieses gelungenen <strong>Mozart</strong>-<strong>Stadtführer</strong>s danken. Und der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Mozart</strong>-Stiftung, die im Laufe ihrer<br />
Geschichte zahlreiche junge Talente gefördert hat, wünsche ich, daß ihr wieder größere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird. Ganz besonders möchte ich den Mitarbeitern des Historischen Museums Frankfurt<br />
für ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen unserer gemeinsamen, zwischen dem 8. Januar<br />
und dem 24. Februar im Holzhausenschlößchen stattfindenden Ausstellung danken, namentlich Herrn<br />
Dr. Jan Gerchow, Frau Anja Damaschke und Herrn Oliver Morr.<br />
Ihr Clemens Greve<br />
STIFTUNGSGESCHÄFTSFÜHRER<br />
Links: Geometrischer Grundriß der freien Stadt Frankfurt und Sachsenhausen im Jahr 1822;<br />
aufgenommen, gezeichnet und herausgegeben von C. F. Ulrich, Architekt und Mathematiker (Historisches Museum Frankfurt am Main)<br />
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