Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV

Besonders das „Päpstliche Missionswerk für Kinder“ in Aachen unterstützte uns in
2008 zusätzlich zuverlässig, durch die Erhöhung unserer Geldtransfers nach
Brasilien (Unterhaltung der Kinderdorfarbeit aus Deutschland) um jeweils 10%.
Da diese Förderung direkt mit den Geldtransfers nach Brasilien gesandt wurde, kam
sie der Arbeit dort im vollen Umfang zu gute, lief aber nicht über unsere Buchhaltung,
so dass wir die Summen auch nicht den Einnahmen zubuchen konnten. Wir haben
die entsprechenden Beträge – wie in den Vorjahren – in der vergleichenden
Finanzübersicht in eckigen Klammern erkenntlich gemacht. [2008: 27.700,00 Euro].
Ein herzlicher Dank gilt den Verantwortlichen des Kindermissionswerkes! Auch allen
anderen großen und kleinen Förderern an dieser Stelle – Danke für die Hilfe –
obrigado!
Insgesamt ergaben sich für das Jahr 2008 Einnahmen von 620.345,46 Euro, also ein
Betrag, mit dem wir angesichts des wirtschaftlichen Verlaufs des 1. Halbjahres 2008
sowie der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zum Ende 2008 nicht gerechnet
hatten!
Kommentierung der Ausgaben
Deutschland
Die höchste Kostenposition in Deutschland stellten die Personalkosten dar. Die
tarifliche Lohnerhöhung wurde ab dem 01.01.2008 weiter gegeben. Darüber hinaus
gab es, analog zu den Vorjahren, keinerlei außertarifliche Lohn-/Gehaltserhöhungen.
Die Stelle der früheren Sekretärin (Rita Spindler) wurde seit deren Ausscheiden im
Mai 2006 nicht neu besetzt. Der Vorstand übertrug einen Teil der Aufgaben im
Verlängerungsvertrag auf Sonja Kienzle, ein Teil wurde von Jennifer Todt mit
übernommen.
Mit dem Ausscheiden von Frau Kienzle Mitte 2009 sieht der Vorstand die
Möglichkeit, demnächst eine Halbtagsstelle im deutschen Büro (nach Probezeit
Büroleitung) mit der Perspektive des späteren Bewährungsaufstiegs zum(r)
Geschäftsführer(in) zu besetzen - Franz Hillebrand hat von sich aus die Bereitschaft
zur gemeinschaftlichen Klärung der Perspektiven diesbezüglich erklärt, sofern
gleichzeitig seine Vertragsperspektiven klar und befriedigend geregelt werden (vgl.
Vorstandsprotokoll vom Februar und März 2009).
Die Kosten für Dienstreisen konnten nur deshalb so niedrig gehalten werden, weil
die Vorstandsmitglieder [Martin Küsters 1mal und Franz Hillebrand 3mal] zum Teil
selbst für die Finanzierung einstanden. Auch Hr. Dr. Wolfgang Haug, der nach der
Tagung in Serkenrode nach Brasilien reiste, und in unserem Auftrag Aufgaben mit
den Superintendenten des brasilianischen Vereins – Dr. Carlos Eduardo Aguilera
Campos vor Ort erledigte, unternahm die Brasilienreise auf eigene Kosten. (vgl. auch
seinen Bericht zur Mitgliederversammlung in Günne).
Die KFZ-Kosten konnten bereits im Vorjahr gesenkt und jetzt nochmals leicht
unterboten werden, denn wir haben jetzt nur noch ein Fahrzeug und zwei Anhänger.
Die dadurch angestrebten Einsparungen wurden/werden also tatsächlich erreicht.
Auch die Umrüstung auf zusätzlichen Gasbetrieb hat sich kostensenkend bemerkbar
gemacht. Damit zusammenhängend sind auch die Kosten „Infobil“ zu bewerten: Mit
811,00 Euro wurden die niedrigsten Kosten seit Jahren verzeichnet, denn es fielen