Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV
Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV
Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Brasilien <strong>2008</strong><br />
Die Berichterstattung bezüglich Brasilien muss naturgemäß aus Sicht des<br />
Geschäftsführers auch die Begleitung des Personals aus Deutschland betreffen.<br />
Dazu gehörten <strong>2008</strong> neben der bereits<br />
erwähnten Vertreterin des deutschen Vereins<br />
besonders auch die Praktikantinnen und<br />
Praktikanten, die nach der entsprechenden<br />
Vorbereitung entsandt wurden. Dazu<br />
gehörten Barbara Talhoff, Laura Bender,<br />
Florian Pech, Luis Weber, Anna-Lena Eilers,<br />
Hannah Lepping, Thiago de Carvalho<br />
Zakrzewski (ADIA), Maren Müller, Martina<br />
Becker und Regina Kramer. Außerdem<br />
konnten zwei Gruppen von jugendlichen<br />
Arbeitseinsätzlern im Sommer entsandt<br />
werden, die im Rahmen ihres<br />
Freiwilligendienstes einen weiteren Saal für<br />
die Kindertagesstätte in Centenário umbauten<br />
und gleichzeitig ein wenig vom Leben im <strong>Kinderdorf</strong> und in den Eigeninitiativen in <strong>Rio</strong><br />
kennen lernten. Danke auch an Mario und Martin für die Vorbereitung und<br />
Begleitung.<br />
Eine kritische Begleitung erfährt das „casa de passagem“ in Amparo, wo uns<br />
durch unsere brasilianischen Partner von<br />
ungenügender inhaltlicher Zusammenarbeit<br />
berichtet wurde (etwa durch Cadu in Günne).<br />
Auch bezüglich des <strong>Kinderdorf</strong>es Sao Pedro<br />
verhandeln wir vorsichtig, um zunächst die<br />
Sicherstellung der Zusammenarbeit im Sinne<br />
des Leitbildes unseres Vereins zu<br />
gewährleisten. Aktuell gibt es erste<br />
Verhandlungserfolge und auch ein Interesse<br />
von SOS-<strong>Kinderdorf</strong> zur partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit. Diese Perspektive erscheint<br />
uns höchst interessant und Erfolg<br />
versprechend. Wolfgang Haug kann dazu<br />
berichten.<br />
Die Projektbegleitung für die Eigeninitiativen in <strong>Rio</strong> sowie die Arbeit in Petropolis<br />
liefen im gewohnten Rahmen weiter.<br />
Durch die Umwidmung des Dorfes Amparo und den Umzug zweier neu zusammen<br />
gewürfelter Familien nach Centenário ergaben sich nicht nur administrative<br />
Veränderungen, sondern es wurden insbesondere alte Bindungen zerrissen mit der<br />
Auswirkung großer Instabilität und vieler Probleme – sichtbar besonders bei einer<br />
Reihe von älteren Jugendlichen, aber natürlich nicht nur auf diese begrenzt!