Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV

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praktisch nur Versicherungskosten- und Steuern an, während im Vorjahr noch die Anschaffung des (sehr gut erhaltenen) Gebrauchtfahrzeugs zu Buche schlug. Bei den Portokosten hat es keine wesentlichen Veränderungen gegeben, denn wir konnten beim Versand der Festschriften und größeren Kalender eine Portooptimierung durchführen und haben außerdem bei der Zusendung der Festschriften viele „Karteileichen“ aussortiert. Der starke Anstieg der „Hauskosten“ wurde einerseits durch gestiegene Energiekosten verursacht, anderseits aber noch mehr durch die Anschaffungs- und Installationskosten einer neuen Ölfeuerungsanlage (50KW inkl. Außensteuerung). Demgegenüber ist die Steigung bei den Bürokosten eher eine Rückkehr zum Durchschnitts-Kostenniveau der letzten Jahre. Die niedrigen Vorjahreskosten (2007: 4496,00 Euro) hatten mit im Jahre 2006 bereits geleisteten Käufen zu tun (11912,00 Euro). Bewusst einkalkuliert, geplant war die Steigerung der Ausgaben für Druck/Veröffentlichungen. Im Nachhinein bewertet festgehalten werden, dass sowohl die Mailings mit den Kinderdorf-Autoaufklebern, als auch die aufwendigen gestalteten Kalender, die im Dezember versandt wurden, ein sehr gutes Echo fanden. Sehr deutlich begeisterten Zuspruch fand die 40-Jahres-Festschrift unseres Vereins. Mit diesen Aktionen konnte die zunächst negative Spendeneinnahmentendenz der ersten vier Monate des Jahres 2008 gewendet werden, ja ein insgesamt deutlicher Erfolg im 2. Halbjahr erreicht werden. Die drei sonstigen Kostenpositionen in Deutschland, nämlich Bankgebühren, Versicherungen und Sonstiges blieben im Wesentlichen unverändert (vgl. auch die entsprechenden Zahlen der Vorjahresberichte!). 740,00 Euro nicht mehr realisierbare Forderungen wurden auf Anraten des Wirtschaftsprüfers ausgebucht. Unter Sonstiges sind wie in den Vorjahren die DZI-Spendensiegel-Gebühren und auch die Gebühren der Wirtschaftsprüfung enthalten. Brasilien Im Mittelpunkt der finanziellen Bemühungen standen die Sicherung der laufenden Unterhaltskosten der Kinderdörfer bzw. Kinderdorffamilien. Mit dem Überlassungsvertrag des Kinderdorfes Amparos zur Nutzung im Sinne eines „casa de passagems“ (Übergangshauses), vgl. auch Mitgliederversammlung Januar 2008 in Günne sowie der letzten Jahreshauptversammlung, werden Unterhaltungskosten eingespart werden können. Ein Teil der Mittel musste aber im Berichtszeitraum noch für die „Abwicklung“ eingesetzt werden inkl. Abfindungen. Die Unterhaltung der Kinderdörfer Banquete und Centenario und die Unterstützung der Reintegrationsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in ihre Ursprungsfamilien und Gemeinde waren damit der Mittelpunkt der unterstützten Arbeit im Munizip Nova Friburgo.
Das Kindermissionswerk hat uns nicht nur mit der jeweils 10%-gen Aufstockung unserer Geldtransfers für die laufenden Kosten nach Brasilien unterstützt, nämlich mit 27.700,00 Euro, sondern uns auch ermöglicht, die Renovierung zweier Familienhäuser in Centenario durchzuführen, um so den ehemaligen Kinderdorfbewohnern aus Amparo dort ein neues Zuhause zu garantieren. Damit sind nun alle Familienhäuser in Centenario belegt. Mit den Verantwortlichen von dem Kinderdorf Sao Pedro scheint unserem brasilianischen Partnerverein derzeit keine Zusammenarbeit möglich. Dies haben unsere brasilianischen Partner auch den zuständigen Behörden vor Ort gemeldet. Wir warten die Klärung ab, bevor wir weitere Geldmittel zur Verfügung stellen. Die Begleitung der KiTas und Eigeninitiativen konnte sowohl in Nova Friburgo, als auch in Petrópolis und Rio fortgeführt werden. An allen Projektstandorten beteiligen sich die Kommunen (Präfekturen) inzwischen an der eigentlichen KiTa-Arbeit. Wobei allerdings in der Baixada (besonders im Projekt Vila Santa Tereza) diese Unterstützung nicht immer zuverlässig ist. Allgemein ist auf jeden Fall eine höhere Beteiligung der örtlichen Regierungsstellen festzustellen. Eine weitere Besonderheit war die Förderung, die uns seitens des deutschen Generalkonsulates in Rio zur Verfügung gestellt wurde: Fördermittel für die Renovierung und Ausstattung der KiTa „Pintinho Dourado“ im Stadtteil Quintino. Auch für Rio gab es neben der laufenden Unterstützung der Eigeninitiativen in 2008 Ereignisse, die im Finanzbericht hervorgehoben werden sollte: Im Zusammenhang mit dem Besuch vom Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers finanzierte uns das Land NRW einen Kleinbus (Sprinter/15 Pers.) für die Erfüllung der satzungsgemäßen Zwecke vor Ort. Das Fahrzeug hat sich inzwischen schon bei zahlreichen Gelegenheiten bewährt. So können wir abschließend feststellen, dass uns auch 2008 nicht nur die Unterhaltung der eigentlichen Kinderdorfprojekte gelang, sondern auch die Unterstützung zahlreicher Eigeninitiativen. Eine Unterstützung die heute nicht mehr denkbar wäre, ohne die wertvolle Mithilfe unserer brasilianischen Partner vor Ort. Muito obrigado! [FGH]
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Seite 3 und 4: Ohne zu sehr vorzugreifen, darf vie
Seite 5 und 6: (Richtung Einstellung einer Kraft f
Seite 7 und 8: die hohen Druckkosten wie auch der
Seite 9 und 10: Brasilien 2008 Die Berichterstattun
Seite 11 und 12: Finanzübersicht / Kinderdorf Rio e
Seite 13: Besonders das „Päpstliche Missio
Seite 17 und 18: 1.000.000 € 900.000 € 800.000
Seite 19: 150.000 € 140.000 € 130.000 €
Seite 22 und 23: Spenderbriefe 2008 Zielgruppen Frau

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