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Was ist Chemotherapie?
Viele andere müssen aber von verschiedenen Fachrichtungen betreut werden,
dann ist die enge Absprache sehr hilfreich und für unsere Patienten von größtem
Nutzen.
Die Vorstellung in der Tumorkonferenz ist also kein Grund zur Sorge, sondern ein
Zeichen, dass wir Ihnen eine medizinisch hochwertige, umfassende und gleichzeitig
individuelle Versorgung anbieten möchten.
Was ist Chemotherapie?
Chemotherapie wird auch als systemische Therapie bezeichnet, weil sie ihre
Wirkung (und Nebenwirkungen) in allen Organsystemen des Körpers entfaltet.
Traditionell versteht man darunter die Gabe von Zytostatika-Infusionen. Tumortherapie
ist jedoch mehr.
Man unterscheidet:
1. Zytostatika-Therapie:
das ist Chemotherapie im traditionellen Sinne. Der Patient erhält Zytostatika-Infusionen
oder Tabletten. Häufig kombiniert man mehrere Substanzen, um Resistenzen
zu vermeiden. Tumorzellen haben Ruhe- und Wachstumsphasen, nur in
den Wachstumsphasen sind sie auf Chemotherapie empfindlich.
Um alle Tumorzellen zu erreichen, muss Chemotherapie regelmäßig wiederholt
oder über einen längeren Zeitraum gestreut werden. Das erklärt, warum der Arzt
einen Chemotherapie-Zeitplan entwirft, der sich alle paar Wochen wiederholt
(man spricht von Zyklen).
2. Antikörper und sog. molekulare Wirkstoffe:
diese Medikamente richten sich gegen bestimmte Stoffwechselschritte in Tumorzellen.
Man muss diese Substanzen von Zytostatika unterscheiden, weil sie ganz
andere Wirkungen und Nebenwirkungen entfalten.