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Traismaurer Rundschau - SPÖ Traismauer

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Bgm Mag. Johann Gorth<br />

Sehr geehrte Wählerin, sehr geehrter<br />

Wähler, liebe ErstwählerInnen!<br />

Persönlich, als Bürgermeister und als<br />

Gemeindeparteiobmann der Stadtgemeinde<br />

<strong>Traismauer</strong> unterstütze ich<br />

sehr gerne unsere Spitzenkandidatin,<br />

LandeshauptmannStv. Heidemaria<br />

Onodi bei der Landtagswahl 2008.<br />

In den letzten Jahren war sie eine<br />

besonders erfolgreiche Gemeindereferentin<br />

in der NÖ-Landesregierung.<br />

Als Bürgermeister weiß ich, dass sie<br />

unsere kommunalen und regionalen<br />

Vorhaben immer mit besonderem Engagement<br />

auf Ebene der Landesregierung<br />

mitgetragen hat und allen zukünftigen<br />

Vorhaben in der Stadtgemeinde<br />

<strong>Traismauer</strong> größte Aufmerksamkeit<br />

entgegen bringt.<br />

www.traismauer.spoe.at<br />

Mediendominanz eines Systems<br />

Fast schon selbsterklärend ist, dass<br />

Heidemaria Onodi als Landeshauptfrau<br />

deutlich geringer in den Medien<br />

vertreten ist als der amtierende LH Dr.<br />

Pröll. Die hervorstechende Präsenz<br />

des LH in der Berichterstattung ist<br />

aber nicht nur wegen der Besitzverhältnisse<br />

in der NÖ-Presselandschaft<br />

erklärbar. Und: Im ORF-NÖ hat man<br />

ohnehin den Eindruck, dass es keinen<br />

anderen Landespolitiker als den Landeshauptmann<br />

gibt. Pröll ist eben<br />

überall - an ihm kommt kein Journalist<br />

vorbei; so oder so ähnlich schrieb erst<br />

unlängst eine große österreichische<br />

Tageszeitung zum "System Pröll"!<br />

<strong>SPÖ</strong>-Regierungsmannschaft<br />

als Juniorpartner<br />

Als Juniorpartner der VP hat die <strong>SPÖ</strong>-<br />

Regierungsmannschaft trotz geringer<br />

Medienpräsenz - oder gerade weil (?) -<br />

viel erreicht, auch wenn die Landes-<br />

ÖVP im letzten Jahr versucht hat, mit<br />

sozialen Themen zu punkten. Überspitzt<br />

könnte man geneigt sein festzustellen,<br />

dass die Landes-ÖVP die langjährigen<br />

Forderungen der <strong>SPÖ</strong>, z.B.<br />

hinsichtlich Nachmittagsbetreuung,<br />

Betreuung der Kleinkinder, Anhebung<br />

der Familienförderung, 24-Stundenbetreuung<br />

pflegebedürftiger Menschen<br />

etc. zum richtigen Zeitpunkt zu<br />

ihren Themen gemacht hat. Überholt<br />

die ÖVP jetzt die <strong>SPÖ</strong> "links" und im<br />

Wege der Ausländerdebatte die Freiheitlichen<br />

"rechts"? Conrad Seidl titelt<br />

in diesem Zusammenhang in der Zeitung<br />

"Der Standard" vom 2. Februar<br />

2008: "Das System Pröll hat alles im<br />

Griff!"<br />

Zuviel Macht korrumpiert<br />

Wollen die mündigen BürgerInnen von<br />

NÖ diese zunehmende Machtanhäufung<br />

wirklich? Aufmerksamen BeobachterInnen<br />

der Landtagswahl 2008<br />

wird zu diesem Aspekt in der Wahlauseinandersetzung<br />

die "Fürstenkappe"<br />

am Plakat der Grünen ja auch<br />

Spatenstich (Wohnungsanlage am Gartenring”)<br />

mit LHStv. Heidemaria Onodi.<br />

Bürgermeister<br />

Mag. Johann Gorth<br />

schon aufgefallen sein.<br />

Sehr viele sind mit dem wirtschaftlichen<br />

Fortgang zufrieden, für diese<br />

gut Situierten besteht wenig Anlass,<br />

den parteipolitischen Vernetzungen<br />

der ÖVP in NÖ auf den Grund zu<br />

gehen. Was aber passiert, wenn Macht<br />

korrumpiert, Kabinettsmitarbeiter,<br />

Spitzenbeamte und einige wenige<br />

Polizisten im vorauseilenden Gehorsam<br />

relevante Informationen zuerst in<br />

die ÖVP-Parteizentrale tragen, kann<br />

man an den aktuellen Vorkommnissen<br />

im Innenressort leicht nachvollziehen.<br />

Viele sind unzumutbar arm<br />

Die Diskussion um die Mindestpensionen,<br />

die im Geldbörsel kaum merkbare<br />

Pensionserhöhung, die geringen<br />

Einkünfte kinderreicher Familien und<br />

die niedrigen Einkommen vieler AlleinerzieherInnen<br />

zeigen, dass die Situation<br />

der sozial Schwächeren unerträglich<br />

ist und Armut und Armutsgefährdung<br />

endlich zum politischen Thema<br />

gemacht werden musste. Hier stellen<br />

sich die Fragen: "Wo war das soziale<br />

Gewissen der ÖVP in den Jahren der<br />

Schüssel-ÖVP? Warum braucht es<br />

erst die Landtagswahl in NÖ, dass z.B.<br />

die Diskussion um den Regressanspruch<br />

für Pflegeheime des Landes in<br />

Schwung kommt und wieso handeln<br />

die mächtigen ÖVP-Granden im Land<br />

NÖ erst jetzt?"<br />

Die Frage des Inflationsausgleichs ist<br />

daher jetzt und vorrangig für diese<br />

sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen<br />

zu lösen. Dabei gilt auch hier<br />

der Spruch: "Nur wer rasch hilft, hilft<br />

doppelt!" Natürlich hat in der<br />

Schüssel-ÖVP niemand ein wirkliches<br />

Interesse an der Armutsbekämpfung<br />

und an einer raschen Lösung. Bekanntlich<br />

haben erst eine gewaltige<br />

Medienschelte der Österreichischen<br />

Armutskonferenz und eine Pressekonferenz<br />

der Caritats ein vages Umdenken<br />

bei ÖVP versucht einzuläuten.<br />

Zunächst wird das Thema Armut aber<br />

nur in gewohnter ÖVP-Manier mit<br />

langatmigen Steuerdiskussionen abgearbeitet.<br />

Konservative und neolibe-<br />

<strong>Traismaurer</strong> <strong>Rundschau</strong> 1 | 08 | Seite 3

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