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Katholische Schule Sankt Marien Katholische Schule Sankt Marien

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<strong>Katholische</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>Sankt</strong> <strong>Marien</strong><br />

Impressionen, Emotionen –<br />

Experimente in bewegten Bildern<br />

Das Konzept, Einladungskarten und Plakate zur Ausstellung<br />

„Impressionen – Emotionen, Experimente in bewegten Bildern“<br />

wurden von den SchülerInnen des Grundkurses Kunst<br />

4. Semester während des Kunstunterrichts entwickelt und<br />

im Foyer unserer <strong>Schule</strong> im Rahmen einer Vernissage realisiert.<br />

Das Ziel bestand darin, das Verständnis für ungegenständliche<br />

Malerei zu wecken und so zu erweitern, dass nämlich<br />

das Künstlerische nicht nur als ein Handwerk verstanden<br />

wird, sondern als ein experimentelles prozesshaftes Darstellungsverfahren<br />

ohne Orientierung auf Produkt und Resultat.<br />

Dabei ist es wichtig, unkonventionelle Methoden einzusetzen, um<br />

Ergebnisse zu vermeiden, die gängigen Lösungen entsprechen,<br />

z. B. verschiedene Zufallsverfahren wie die Decalcomanie, das<br />

Dripping, die Frottage oder Grattage.<br />

Den Zufall in künstlerischen Prozessen einsetzen heißt, nicht<br />

zielorientiert vorzugehen, sondern Unerwartetes, scheinbar nicht<br />

Dazugehöriges einbeziehen. Ebenfalls spielt der ganze menschliche<br />

Körper, also nicht nur die Hand und das Auge als ausführende<br />

und kontrollierende Organe dabei eine wesentliche Rolle: Aus<br />

der Körperbewegung heraus können großformatige Spuren auf<br />

den Bildern hinterlassen werden, gelegentlich auch unkontrolliert.<br />

Auch die zum gleichen Zeitpunkt in der Aula präsentierten Filme<br />

des Leistungskurs Kunst 2. Semester, setzen sich mit dem Thema<br />

Bewegung auseinander. In den von SchülerInnen selbst produzierten<br />

Filmen steht keine Spielhandlung, kein Städteporträt<br />

mit Postkartenansichten, sondern ein Tag in dem pulsierenden<br />

Organismus der Großstadt Berlin im Zentrum. Die SchülerInnen<br />

beobachteten das Leben der Großstadt einen ganzen Tag lang<br />

an einem von ihnen selbst gewählten Ort: Gezeigt werden das<br />

allmähliche Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das<br />

langsame Ausklingen am Abend. Aus dem gedrehten Filmmaterial<br />

montierten sie sehr unterschiedliche rhythmische Bildkompositionen<br />

städtischen Lebens.<br />

M. Thier<br />

März 2011

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