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14 Reise Rad am Rhein 1/2012<br />
Mit Sack<br />
Reiserad beladen<br />
und pack<br />
Urlaub auf und mit dem Rad:<br />
Immer mehr Menschen erleben das<br />
Reisen in seiner ursprünglichsten<br />
Form und aus eigener Muskelkraft.<br />
Doch wer auf Reisen geht, der hat<br />
Gepäck. RAD am Rhein zeigt, wie<br />
man das Rad richtig belädt und<br />
welche Velos sich besonders zum<br />
Beladen eignen.<br />
Den Alltag vergessen, tage-, wochen-<br />
oder monatelang "aus eigener<br />
Tasche" leben, Landschaften<br />
erfahren: Radreisen werden immer<br />
beliebter. Bevor es aber auf große<br />
Fahrt geht, sollten zunächst<br />
grundsätzliche Fragen zum benötigten<br />
Gepäck geklärt werden: Wie<br />
lang wird man unterwegs sein, wo<br />
wird geschlafen? Kommt der Kocher<br />
in die Packtasche oder die<br />
Verpflegung aus Hütten und Gaststätten?<br />
Grundsätzlich lässt sich<br />
an modernen Reiserädern viel Gepäck<br />
verstauen, trotzdem gilt: Weniger<br />
ist mehr! Denn jedes Kilogramm<br />
Gepäck kostet Kraft und<br />
bremst damit Reisegeschwindigkeit<br />
und Fahrspaß.<br />
Günstige Lastenverteilung<br />
Das Gepäck ist zusammengestellt,<br />
nun muss es ans Rad. Der klassische<br />
Hinterradträger nimmt die<br />
Radreisetaschen auf und bildet das<br />
Hauptgepäckfach. Zusätzliches Gepäck<br />
im leichten bis mittelschwe-<br />
ren Bereich wie etwa der Schlafsack<br />
wird in den Vorderradtaschen<br />
verstaut und am "Lowrider" genannten<br />
Träger befestigt. Alles<br />
was schnell zur Hand sein muss,<br />
lässt sich in der Lenkertasche verstauen,<br />
die oft mit einem Kartenfach<br />
aufwartet, das immer im<br />
Blickfeld liegt. Satteltaschen sind<br />
die richtige Wahl für Ersatzschlauch<br />
und Werkzeug, da sie<br />
unauffällig und schnell zugänglich<br />
zugleich liegen.<br />
Grundsätzlich ist eine gleichmäßige<br />
Lastenverteilung anzustreben,<br />
die das Fahrrad ähnlich einem<br />
Fahrer belastet. Das bedeutet,<br />
dass 60-70% des Gewichts auf das<br />
Hinterrad, die restlichen 30-40%<br />
auf das Vorderrad wirken sollten.<br />
Belastet man lediglich das Heck,<br />
vermindert sich der Anpressdruck<br />
des Vorderrades, die Lenkung wird<br />
unsicher. Frontlastigkeit wiederum<br />
zieht erhöhte Steuerkräfte nach<br />
sich, Kurskorrekturen werden an-