Langfassung - RAG-Stiftung
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Urbane Kultur und Lebensqualität in Stadtquartieren – Zeche Zollverein und Umgebung<br />
Gesprächspartner 4 wohnt in Mülheim an der Ruhr und ist seit 1995 im Stadtbezirk VI<br />
tätig. Er war an der Gründung eines Unternehmens maßgeblich beteiligt und ist nun<br />
geschäftsführendes Vorstandsmitglied desselbigen. Vor seiner Tätigkeit im Stadtbezirk<br />
war er auf lokaler Ebene bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Essen beschäftigt.<br />
Sein umfangreiches Netzwerk zu verschiedenen Akteuren zeichnet seine Arbeit aus.<br />
Gesprächspartner 5 ist bei der Wirtschaftsförderung Essen tätig und beschäftigt sich<br />
dort mit dem Bereich Kreativwirtschaft. Bis zum Jahr 2002 war er für die Bereitstellung<br />
von Flächen und die Vermarktung von Zeche Zollverein für Unternehmen zuständig.<br />
Als städtischer Angestellter hat er neben seinem wirtschaftlichen Verständnis einen<br />
guten Einblick über die Ziele und Pläne der Stadt Essen.<br />
Weiterhin wurden drei Interviews mit Akteuren geführt, die in die sozialen Belange und<br />
Aktivitäten Einblicke haben.<br />
Gesprächspartner 6 ist langjähriger Partner im Stadtteilprojekt Katernberg und Mitar-<br />
beiter eines sozialen Trägers im Stadtbezirk VI. Obwohl er nicht im Stadtteil, sondern<br />
im Essener Süden wohnt, fühlt er sich sehr mit den Bewohnern verbunden.<br />
Gesprächspartner 7 ist erst seit sechs Jahren im Stadtbezirk tätig. Er ist Mitarbeiter des<br />
Instituts für stadtteilorientierte Soziale Arbeit und Beschäftigung der Universität Duis-<br />
burg-Essen und im Stadtbezirk als Moderator tätig. Er sieht seine Aufgabe in der „Ver-<br />
netzung von Lebenswelten und Systemen“. Als Stadtteilmoderator hat er keinen festen<br />
Arbeitsort im Stadtbezirk, sondern ist an verschiedenen Orten tätig. Er ist in verschie-<br />
denste Arbeitskreise eingebunden bzw. leitend tätig.<br />
Gesprächspartner 8 ist städtischer Mitarbeiter und als Sozialarbeiter für das Jugend-<br />
haus Stoppenberg tätig. Er wohnt in Bochum, hat aber lange Zeit in Essen gelebt und<br />
fühlt sich mit der Stadt bzw. der gesamten Region sehr verbunden. Besonders gefällt<br />
ihm die Art der Menschen, die hier wohnen. Als Mitarbeiter im Jugendhaus hat er<br />
hauptsächlich mit Teenagern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Migrations- und<br />
sozialen Hintergründen im Alter von 10 bis Mitte 20 zu tun.<br />
Aus dem Bereich Öffentlichkeit, Kultur und Bildung wurden drei Experten interviewt.<br />
Gesprächspartner 9 ist im öffentlichen Dienst beschäftigt. Bereits vor über 40 Jahren<br />
war er in Katernberg dienstlich beschäftigt. In dieser Zeit hat er verschiedene Funktio-<br />
nen bei der Polizei übernommen. Erst war er im Streifendienst, dann als Leiter eines<br />
Einsatztrupps zur Kriminalitätsbekämpfung und seit 1999 nun in der Funktion als Prä-<br />
ventionsbeamter tätig. Als Jugendkontaktbeamter hat er viel Kontakt mit Kindern und<br />
Fragestellung, Aufbau und Methodik der Untersuchung 11