Geschäftsbericht 2010 - Raiffeisen Bausparkasse

Bausparen bleibt eine fixe Größe in
CEE · Auch im Jahr 2010 haben sich
die Auslandsbeteiligungen der Raiff-
eisen Bausparkasse in der Slowakei,
Tschechien, Kroatien und Rumänien als
stabiler Faktor bewährt.
Obwohl die Regierungen durch die
Wirtschaftskrise gezwungen waren, ih-
re Haushalte zu konsolidieren und
staatliche Förderungen wie die Bau-
sparprämie einzuschränken oder zu
kürzen, konnten die Auslandsbeteili-
gungen ihre Marktpositionen weiter fes-
tigen. In der Slowakei und in Tsche-
chien machte sich nach dem schwieri-
gen Jahr 2009 im Vorjahr erstmals wie-
der gedämpfter Optimismus breit. Ru-
mänien und Kroatien haben sich hin-
gegen auch im Jahr 2010 noch nicht
ganz von der Finanzkrise erholt.
Geschäftsbericht 2010 13
BETEILIGUNGEN
DER RAIFFEISEN BAUSPARKASSE
Slowakei:
Bauspareinlagen in Mio. Euro
2.000
1.750
1.500
1.250
1.000
750
500
250
0
1.614
1.667
1.792
2008 2009 2010
Slowakei: Stabile Marktführerschaft auf
hohem Niveau · Für die slowakische
Prvá stavebná sporitel’ňa a.s. (PSS), bei
der die Raiffeisen Bausparkasse zu
32,5 % beteiligt ist, verlief das Jahr 2010
durchaus erfolgreich. Die Einzahlungen
auf Sparverträge sind gegenüber dem
Jahr 2009 gestiegen und es wurden
deutlich weniger Sparguthaben abgeho-
ben. In Folge legten die Bauspareinlagen
gegenüber 2009 um 7,5 % auf 1,8 Milli-
arden Euro zu. Die Ausleihungen zogen
um 4,6 % auf 1,8 Milliarden Euro an. Da-
mit hält die PSS nach wie vor die klare
Marktführerschaft unter den slowaki-
schen Bausparkassen. Anfang 2011 wur-
de die staatliche Bausparprämie von
12,5 % auf 10 % gesenkt, gleichzeitig je-
doch die Bemessungsgrundlage im Aus-
gleich dazu angehoben, womit Bauspa-
ren für die Slowaken nach wie vor eine
sehr attraktive Anlageform bleibt.