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Rind im Bild - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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20<br />

KREISVEREINE<br />

Vom Kärntner Brillenschaf<br />

bis zur Hochleistungskuh<br />

Die traditionelle „Fahrt zwischen den Melkzeiten“<br />

führte den neu gegründeten Verein der Rot- und<br />

Schwarzbuntzüchter aus den Kreisen Steinburg<br />

und Pinneberg am 13. März in den Kreis Rendsburg–Eckernförde.<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr erreichten<br />

2 Reisebusse besetzt mit über 100 Mitgliedern den<br />

Betrieb Gut Schierensee von Günther Fielmann <strong>im</strong><br />

Naturpark Westensee nahe Kiel. Hier begrüßte sie<br />

Herr Stefan Decke der Betriebsleiter auf dem herrlichen,<br />

restaurierten und unter Denkmalschutz stehenden<br />

Anwesen. Herr Decke informierte über die<br />

nach Bioland Richtlinien praktizierte ökologische<br />

Wirtschaftsweise, die Zahl der Mitarbeiter und die<br />

Aufgabenverteilung, sowie über die anderen Betriebsstätten.<br />

Zunächst konnte der großzügig angelegte<br />

Garten betrachtet werden. Dieser historische<br />

Landschaftsgarten zeigte sich in seiner vollen Krokusblütenpracht.<br />

Dann ging es in den geräumigen und kl<strong>im</strong>atisierten<br />

Pferdestall. Herr Fielmann kann auf außerordentliche<br />

Zuchterfolge auf Verbandsstutenschauen und<br />

zahlreiche Hengstkörungen in der <strong>Holstein</strong>er Pferdezucht<br />

zurückschauen. Die Jungpferde bewegen<br />

sich in einem Laufstall mit großzügigem Paddock<br />

während die Stuten mit Fohlen den Sommer auf<br />

der Weide verbringen. Die Teilnehmer hatte die<br />

Möglichkeit die 1300m²große Bewegungshalle zu<br />

betrachten und dem Ausbilder der Jungpferde bei<br />

der Arbeit über die Schulter zu schauen.<br />

Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ anschließend<br />

die L<strong>im</strong>ousinherde des Betriebes Fielmann.<br />

270 <strong>Rind</strong>er mit Nachzucht gehören zum Betrieb,<br />

davon sind 170 Zuchttiere und fünf gekörte Bullen<br />

mit französischer Abstammung, so auch der franz.<br />

Landessiegerbulle. 80 <strong>Rind</strong>er plus Nachzucht stehen<br />

auf dem Gut Schierensee. Die sehr gut konditionierten<br />

<strong>Rind</strong>er werden <strong>im</strong> Sommer gegräst und<br />

<strong>im</strong> Winter mit biologischem Heu <strong>im</strong> Tiefstreustall<br />

gefüttert. Eine neue Erfahrung für die Teilnehmer<br />

war die Schafzucht mit aassaisonal brünstigen Tieren.<br />

Die gefährdete Haustierrasse der Kärnter Brillenschafe<br />

bilden die Genreserve für die Zucht. Die<br />

am Ramskopf unbewollten und ungehörnten Tiere<br />

haben ihren Namen durch die schwarze Pigmentierung<br />

um die Augen. Es werden 270 Zuchttiere und<br />

5 Widder in 4 Herden gehalten.<br />

Nach einem reichhaltigem und sehr leckerem Mittagessen<br />

in Gettorf <strong>im</strong> Hotel Stadt Hamburg ging es,<br />

nachdem der Bus von der Bankette geschoben war,<br />

auf den nahegelegenen Betrieb der Isarnho Farms.<br />

Die seit 1998 bestehende GBR zwischen den Familien<br />

Prall/ Marxen wurde nun um ein drittes Mit-<br />

Verein der Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

Kreisschwarzbuntschau<br />

Der Kreisverein Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

e. V. veranstaltet am Freitag, den 06. Juli 2007<br />

in Großenwiehe in der Reithalle eine Kreisschwarzbuntschau.<br />

Die Veranstaltung beginnt für alle Interessierten<br />

um 9.30 Uhr mit dem Jungzüchterwettbewerb.<br />

Ab 10.30 Uhr werden die Kuhklassen gerichtet.<br />

Die Jungzüchter sorgen für das leibliche Wohl am<br />

Grill.<br />

Wir würden uns freuen, wenn viele Berufskollegen,<br />

Freunde der Schwarzbuntzucht sowie Gäste an dieser<br />

Veranstaltung teilnehmen.<br />

C. Henningsen<br />

<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 2/2007<br />

glied erweitert. Dadurch sollen die betrieblichen<br />

Ziele Kostensenkung, bessere Entscheidungsfi ndung<br />

und Erhöhung der wirtschaftlichen Stabilität<br />

verbessert werden. Die Betriebsleiter führten die<br />

Teilnehmer über den Betrieb. Zur Zeit sind etwa<br />

250 Kühe in Milch, die gesamte Nachzucht wird <strong>im</strong><br />

Betrieb aufgezogen. Der 320 ha große Betrieb wird<br />

von den 3 Betriebsleitern, einem Festangestellten<br />

und einem Azubi bewirtschaftet.<br />

Herr Prall erläuterte uns die Futterration, die eine<br />

konstante Leistung von 10.000 Mkg/ kuh erfüttert,<br />

dabei kommen mindestens 4000 kg Milch aus dem<br />

Grundfutter. Es wurden uns 4 schwarzbunte Kühe<br />

und 3 rotbunte Tiere aus dem bestand vorgeführt,<br />

Ziel ist es eine mittelgroße Kuh mit guter Rippe,<br />

festem Euter und guten Fundamenten zu züchten.<br />

Nach einem Zwischenstopp in Fitzbek zur reichhaltigen<br />

Kaffeetafel, konnten dann um 17.00 Uhr<br />

zurück alle wieder gut gestärkt an die Stallarbeit<br />

gehen.<br />

Der Verein dankt den Betriebsleiter für die Mühen<br />

der Vorbereitung und die tolle Präsentation der Betriebe.<br />

Dem Vorsitzenden Hans Biehl war es wieder<br />

gelungen, die Fahrt opt<strong>im</strong>al vorzubereiten und interessant<br />

und abwechslungsreich zu gestalten.<br />

S. Bethke<br />

Jackpot-Tochter Elba (01/86-82-82-84/83), Besitzer: D. Schlüter, Süderstapel Foto: Arkink

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