Beteiligungsbericht der Stadt Salzgitter
Beteiligungsbericht der Stadt Salzgitter
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STADT<br />
SALZGITTER<br />
<strong>Beteiligungsbericht</strong><br />
VBG Verwaltungs- und<br />
Betriebsgesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong><br />
Band II<br />
Haushaltsplan 2004 2013
<strong>Beteiligungsbericht</strong><br />
für die städtischen Gesellschaften<br />
<strong>Beteiligungsbericht</strong> für die städtischen Gesellschaften gemäß § 151 des Nie<strong>der</strong>sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes<br />
(NKomVG). Dieser <strong>Beteiligungsbericht</strong> ist Anlage zum Haushaltsplan 2013<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>. (§ 1 Abs. 2 Z.10 <strong>der</strong> Gemeindehaushalts- u. -kassenverordnung (GemHKVO))<br />
Er gibt im Kern die Jahresabschlussergebnisse <strong>der</strong> städtischen Gesellschaften des Geschäftsjahres<br />
2011 wie<strong>der</strong>. Daneben sind bei <strong>der</strong> Erstellung auch Informationen eingeflossen, die auf dem Sachverhaltsstand<br />
bis zum 28.02.2013 basieren. Diese sind entsprechend kenntlich gemacht.<br />
Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
Copyright © <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 2013<br />
Redaktion<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Der Oberbürgermeister<br />
Verwaltungsvorstand V, Wirtschaft und Beteiligungen<br />
Joachim-Campe-Straße 6-8<br />
38226 <strong>Salzgitter</strong><br />
Telefon 05341/ 839-3595<br />
Telefax 05341/ 839-4981
1. Einleitung 2<br />
1.1. Zielsetzung des <strong>Beteiligungsbericht</strong>es 2<br />
1.2. Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 2<br />
1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen 2<br />
1.4. Rechtsformen 3<br />
1.5. Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 5<br />
1.6. Richtlinie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zum Beteiligungsmanagement 6<br />
1.7. Lagebericht 6<br />
1.8. Aktuelle Entwicklung / Ausblick 8<br />
2. Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick (Struktur 31.12.2011) 9<br />
2.1. Kennzahlen für das Jahr 2011 10<br />
2.2. Erläuterung einzelner Kennzahlen 12<br />
2.3. Übersichten im Zeitvergleich 13<br />
2.3.1. Anlagevermögen 13<br />
2.3.2. Liquidität 14<br />
2.3.3. Eigenkapital 15<br />
2.3.4. Verbindlichkeiten 16<br />
2.3.5. Gesamtleistung 17<br />
2.3.6. Betriebliches Ergebnis (EBIT) 18<br />
2.3.7. Jahresergebnis 19<br />
2.3.8. Investitionen 20<br />
2.3.9. Mitarbeiterentwicklung 21<br />
3. Gesellschaften und Beteiligungen im Einzelnen 23<br />
3.1. Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 23<br />
3.1.1. WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG 29<br />
3.1.2 WEVG Verwaltungs GmbH 37<br />
3.1.3 ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH 41<br />
3.1.4 Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 47<br />
3.1.4.1 Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong> 55<br />
3.1.4.2 KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 59<br />
3.1.4.3 KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L. 63<br />
3.1.4.4 Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH i.L. 64<br />
3.1.5 Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 65<br />
3.2. Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH 73<br />
3.3. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH 79<br />
3.4. Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 85<br />
3.4.1 WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 93<br />
3.5 Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 101<br />
3.6 Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel 105<br />
3.7 Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong> 109<br />
3.8 Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong> 117<br />
3.9 Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> 123<br />
3.10 Projekt Region Braunschweig GmbH 129<br />
3.11 Thie<strong>der</strong> Bad GmbH 133<br />
3.12 Sonstige Anteile 136<br />
1
1. Einleitung<br />
1.1. Zielsetzung des <strong>Beteiligungsbericht</strong>es<br />
Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in Form von rechtlich selbstständigen Gesellschaften<br />
und <strong>der</strong> Eigenbetriebe hat eine hohe Bedeutung zur Wahrnehmung des kommunalen Auftrages<br />
zur Daseinsvorsorge und für die Erbringung von Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen. Die<br />
Gründe für formelle Privatisierungen liegen in einer transparenteren Rechnungslegung, einer flexibleren<br />
Personalwirtschaft, <strong>der</strong> Beteiligung von privaten Partnern und in <strong>der</strong> Möglichkeit zur eigenständigen<br />
Refinanzierung am Kreditmarkt mit dem positiven Effekt einer schnelleren Umsetzung von<br />
notwendigen Investitionen.<br />
Die große wirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong> Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erfor<strong>der</strong>t ein intensives Beteiligungscontrolling,<br />
um für den Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> eine ganzheitliche Steuerung des Konzerns <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
zu ermöglichen. Dem Beteiligungscontrolling kommt die Aufgabe zu, die Steuerung städtischer<br />
Gesellschaften zu vereinheitlichen, die Finanz- und Leistungsentwicklung <strong>der</strong> Gesellschaften transparent<br />
zu gestalten und die Ausrichtung <strong>der</strong> Geschäftspolitik an den Zielen des Gesellschafters <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Salzgitter</strong> und des öffentlichen Unternehmenszwecks sicherzustellen.<br />
Der vorliegende Bericht dient zur Information <strong>der</strong> politischen Gremien, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde und <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit über die Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>. Damit kommt die <strong>Stadt</strong> ihrer Verpflichtung<br />
nach einem aktiven Beteiligungsmanagement gemäß § 150 des Nie<strong>der</strong>sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes<br />
(NKomVG) nach. Der <strong>Beteiligungsbericht</strong> ist eine wichtige Ergänzung zum doppischen<br />
Haushalt und stellt die finanziellen Verflechtungen <strong>der</strong> Gesellschaften mit <strong>der</strong> Gesellschafterin<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> dar.<br />
1.2. Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Die Kommunen haben nach Art. 28 (2) Grundgesetz alle Angelegenheiten <strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft<br />
eigenverantwortlich im Rahmen <strong>der</strong> Gesetze zu regeln. Sie haben im Wege <strong>der</strong> gemeindlichen<br />
Selbstverwaltung insbeson<strong>der</strong>e die Aufgaben <strong>der</strong> Bedarfsdeckung mit den existentiell notwendigen<br />
Dienst- und Sachleistungen zu übernehmen. Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Kommune sollte am<br />
öffentlichen Zweck, dem Wirtschaftlichkeitserfor<strong>der</strong>nis und <strong>der</strong> eigenen Leistungsfähigkeit ausgerichtet<br />
werden. Kommunale Betätigung ist kein Selbstzweck, sie dient stets nur <strong>der</strong> im öffentlichen<br />
Interesse gebotenen Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung. Die Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
erfolgt sowohl innerhalb <strong>der</strong> normalen Verwaltungsstruktur <strong>der</strong> Ämter als auch in beson<strong>der</strong>en organisatorischen<br />
Einheiten wie wirtschaftlichen Beteiligungen, Eigengesellschaften und Eigenbetrieben.<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Beteiligungen hat für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in den letzten Jahren im<br />
Hinblick auf ihre wirtschaftliche Lage zugenommen.<br />
Gründe dafür waren unter an<strong>der</strong>em:<br />
2<br />
die finanzielle Lage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, die zu einem restriktiveren und renditeorientierten<br />
Umgang mit Vermögenswerten zwingt,<br />
die eingeleitete Verwaltungsreform, die zu Dezentralisierungen geführt hat und weiter führen<br />
könnte und<br />
die stetig zunehmenden städtischen Aufgaben, die im Hinblick auf bereits erreichte Belastungsgrenzen<br />
<strong>der</strong> Kommunen die <strong>Stadt</strong> nach Auswegen suchen lassen.<br />
1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Die Nie<strong>der</strong>sächsische Gemeindeordnung (NGO) bzw. das Nie<strong>der</strong>sächsische Kommunalverfassungsgesetz<br />
(NKomVG) regelt, unter welchen Voraussetzungen eine wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Gemeinden<br />
zulässig ist. Gemäß §§ 108 ff. NGO bzw. 136 ff. NKomVG dürfen Gemeinden wirtschaftliche<br />
Unternehmen nur errichten, übernehmen o<strong>der</strong> wesentlich erweitern, wenn und soweit<br />
Einleitung
<strong>der</strong> öffentliche Zweck das Unternehmen rechtfertigt,<br />
die Unternehmen nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Gemeinden und zum voraussichtlichen Bedarf stehen,<br />
bei einem Tätigwerden außerhalb <strong>der</strong> Energieversorgung, <strong>der</strong> Wasserversorgung, des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs sowie des Betriebes von Telekommunikationsleitungsnetzen einschließlich<br />
<strong>der</strong> Telefondienstleistungen <strong>der</strong> öffentliche Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich<br />
durch einen privaten Dritten erfüllt wird o<strong>der</strong> erfüllt werden kann.<br />
Unternehmen im o.a. Sinne sind insbeson<strong>der</strong>e nicht<br />
Einrichtungen, zu denen die Gemeinden gesetzlich verpflichtet sind,<br />
Einrichtungen des Unterrichts-, Erziehungs- und Bildungswesens, des Sports und <strong>der</strong> Erholung,<br />
des Gesundheits- und Sozialwesens, des Umweltschutzes sowie solche ähnlicher Art,<br />
Einrichtung, die als Hilfsbetriebe ausschließlich <strong>der</strong> Deckung des Eigenbedarfs <strong>der</strong> Gemeinde<br />
dienen.<br />
Die Gemeinde muss weiterhin für die Beteiligung eine Rechtsform wählen, die die Haftung <strong>der</strong> Gemeinde<br />
auf einen bestimmten Betrag begrenzt [§ 109 (1) Nr. 2 NGO bzw. § 137 (1) Nr. 2 NKomVG],<br />
also insbeson<strong>der</strong>e die Form <strong>der</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aktiengesellschaft.<br />
Dadurch soll die Gemeinde vor <strong>der</strong> Übernahme unabsehbarer finanzieller Risiken bewahrt werden.<br />
Schließlich hat sich die Gemeinde zur Sicherung des öffentlichen Zwecks ausreichenden Einfluss auf<br />
die Unternehmensführung zu verschaffen und diesen Einfluss auch tatsächlich wahrzunehmen [§ 109<br />
(1) Nr. 6 NGO bzw. § 137 (1) Nr. 6 NKomVG].<br />
In <strong>der</strong> NGO bzw. in dem NKomVG wird darüber hinaus dem Eigenbetrieb <strong>der</strong> Vorrang vor <strong>der</strong> Beteiligung<br />
an o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Errichtung einer privatrechtlichen Gesellschaft gegeben. Der Grund liegt darin, dass<br />
die Gemeinde auf den Eigenbetrieb unmittelbaren Einfluss besitzt. Da die Kommune wirtschaftliche<br />
Unternehmen nur entsprechend ihres öffentlichen Zwecks betreiben darf, muss sie sich primär<br />
<strong>der</strong>jenigen Rechtsform bedienen, die ihr auch den nötigen Einfluss zur Sicherung des öffentlichen<br />
Interesses verschafft. In § 114 NGO bzw. § 149 NKomVG wird insbeson<strong>der</strong>e auf den Aspekt <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichkeit eingegangen. Danach soll ein Unternehmen einen Ertrag für den Haushalt <strong>der</strong><br />
Gemeinde abwerfen, soweit das mit <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> Erfüllung öffentlicher Bedürfnisse in Einklang zu<br />
bringen ist; zumindest sollen aber alle Aufwendungen gedeckt sein und angemessene Rücklagenbildungen<br />
ermöglicht werden. Defizitunternehmen werden hier insoweit zugelassen, wie nur durch sie<br />
die Erfüllung <strong>der</strong> öffentlichen Aufgabe erreicht werden kann.<br />
Die Notwendigkeit eines Beteiligungsmanagements betont die NGO in § 114a bzw. § 150 NKomVG:<br />
„Eigenbetriebe, kommunale Anstalten, sonstige Unternehmen o<strong>der</strong> Einrichtungen sowie Beteiligungen<br />
an ihnen hat die Gemeinde im Sinne <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Gemeinde zu erfüllenden öffentlichen<br />
Zwecke zu koordinieren und zu überwachen (Beteiligungsmanagement)“.<br />
1.4. Rechtsformen<br />
Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Gemeinden findet durch Unternehmen statt, die in unterschiedlichen<br />
Organisations- und Rechtsformen geführt werden können.<br />
Unter dem Begriff „Rechtsform“ lassen sich alle diejenigen rechtlichen Regelungen zusammenfassen,<br />
die ein Unternehmen über seine Eigenschaft als Wirtschaftseinheit hinaus auch zu einer rechtlich<br />
fassbaren Einheit machen. Die Rechtsform ist also gleichsam das „juristische Kleid“ einer Wirtschaftseinheit<br />
und bindet in dieser Funktion <strong>der</strong>en Handeln in die bestehenden Rechtsnormen ein. An<br />
dieser Stelle werden ausschließlich die bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zurzeit gewählten Rechtsformen <strong>der</strong><br />
„Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)“, <strong>der</strong> „Eigenbetrieb“ und die „GmbH & Co. KG“<br />
erläutert. Die unterschiedlichen Rechtsformen <strong>der</strong> Unternehmen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich<br />
ihrer Rechtsqualität, son<strong>der</strong>n auch durch die unterschiedliche Art <strong>der</strong> Anglie<strong>der</strong>ung an die<br />
Verwaltung:<br />
Eigenbetriebe sind Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Das Grundprinzip des<br />
Eigenbetriebes besteht darin, eine Vermögensmasse, die einem bestimmten Zweck gewidmet ist<br />
- z.B. die Abfallentsorgung - als „Son<strong>der</strong>vermögen“ aus dem allgemeinen Gemeindevermögen<br />
und aus <strong>der</strong> Haushaltswirtschaft auszuglie<strong>der</strong>n und für die Wirtschaftsführung dieses Son<strong>der</strong>vermögens<br />
beson<strong>der</strong>e Organe einzusetzen. Diese Organe - „Betriebsleitung“ und „Betriebsaus-<br />
Einleitung<br />
3
4<br />
schuss“ - besitzen beson<strong>der</strong>e gegenüber den vergleichbaren an<strong>der</strong>en Dienststellen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
bzw. den übrigen Ausschüssen des Rates erweiterte Kompetenzen. Demgegenüber<br />
bleibt <strong>der</strong> Oberbürger-meister Dienstvorgesetzter aller Beschäftigten des Eigenbetriebes.<br />
Die Betriebsführung des Eigenbetriebes wird nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und die<br />
Rechnungslegung nach den Grundsätzen <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung ausgeübt. Der Eigenbetrieb<br />
erstellt einen Wirtschaftsplan, mit Erfolgs- und Finanzplan sowie eine Stellenübersicht.<br />
Ihre gesetzliche Grundlage finden Eigenbetriebe in den Eigenbetriebsverordnungen bzw. -<br />
gesetzen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Die Zielsetzung <strong>der</strong> Eigenbetriebe darf durchaus auf Gewinnerzielung gerichtet<br />
sein (unter Berücksichtigung des öffentlichen Zwecks und Interesses), da diese Betriebe<br />
einen Ertrag für den Gemeindehaushalt abwerfen o<strong>der</strong> zumindest eine marktübliche Verzinsung<br />
erzielen sollen.<br />
Bei <strong>der</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) handelt es sich um eine Rechtsform<br />
des privaten Rechts (Kapitalgesellschaft), <strong>der</strong>en rechtliche Grundlage sich im GmbH-Gesetz und<br />
in den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) wie<strong>der</strong>findet. Die GmbH ist selbstständig<br />
mit allen Rechten und Pflichten; sie kann Eigentum und an<strong>der</strong>e dingliche Rechte an Grundstücken<br />
erwerben, vor Gericht klagen und verklagt werden. Für die Verbindlichkeiten (Schulden) <strong>der</strong><br />
Gesellschaft haftet den Gläubigern <strong>der</strong> Gesellschaft nur das Gesellschaftsvermögen. Die Haftung<br />
des einzelnen Gesellschafters beschränkt sich somit grundsätzlich auf seinen eingezahlten bzw.<br />
noch einzuzahlenden Anteil am Stammkapital. Die Gewinn- und Verlustbeteiligung erfolgt, sofern<br />
<strong>der</strong> Gesellschaftsvertrag keine an<strong>der</strong>e Regelung vorsieht, nach dem Verhältnis <strong>der</strong> Geschäftsanteile<br />
an dem Unternehmen.<br />
Eine GmbH kann zu jedem gesetzlich zulässigem Zweck durch eine o<strong>der</strong> mehrere Personen<br />
(Gesellschafter) errichtet werden. Das Stammkapital <strong>der</strong> Gesellschaft muss mindestens 25.000,--<br />
€, die Stammeinlage jedes Gesellschafters muss mindestens 100,-- € betragen. Die Beschlüsse<br />
<strong>der</strong> Gesellschafter werden in den Gesellschafterversammlungen gefasst. Der Bestimmung <strong>der</strong><br />
Gesellschafter unterliegen:<br />
die Feststellung des Jahresabschusses und die Verwendung des Ergebnisses,<br />
die Einfor<strong>der</strong>ung von Einzahlungen auf die Stammeinlagen,<br />
die Rückzahlung von Nachschüssen,<br />
die Teilung sowie die Einziehung von Geschäftsanteilen,<br />
die Bestellung und die Abberufung von Geschäftsführern sowie die Entlastung <strong>der</strong>selben,<br />
die Maßregeln zur Prüfung und Überwachung <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
die Bestellung von Prokuristen und von Handlungsbevollmächtigten zum gesamten Geschäftsbetrieb,<br />
die Geltungsmachung von Ersatzansprüchen gegen Geschäftsführer o<strong>der</strong> Gesellschafter.<br />
Darüber hinaus können im Gesellschaftsvertrag o<strong>der</strong> auch in einer Geschäftsordnung für den<br />
Aufsichtsrat (soweit bestellt) und in einer Geschäftsordnung o<strong>der</strong> -anweisung für die Geschäftsführung<br />
weitergehende Regelungen zur Beachtung/Einschränkung von Entscheidungsbefugnissen<br />
zugrunde gelegt werden. Gemäß <strong>der</strong> Beteiligungsrichtlinie behält sich die <strong>Stadt</strong> als<br />
Gesellschafter beispielsweise vor, die abschließende Entscheidung über die Wirtschaftspläne<br />
und Geschäftsführerbestellungen zu treffen. Die Vertretung <strong>der</strong> Gesellschaft gegenüber Dritten<br />
erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />
Obwohl i.d.R. eine gesetzliche Verpflichtung zur Bildung von Aufsichtsräten nicht besteht (Ausnahme:<br />
Pflicht bei Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH), sind bei den städtischen Eigengesellschaften aufgrund<br />
gesellschaftsvertraglicher Bestimmungen Aufsichtsräte eingerichtet worden.<br />
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft (GmbH<br />
& Co. KG) ist im deutschen Recht (HGB) eine Son<strong>der</strong>form <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft (KG) und<br />
somit eine Personengesellschaft. An<strong>der</strong>s als bei einer typischen Kommanditgesellschaft ist <strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter (Komplementär) keine natürliche Person, son<strong>der</strong>n eine Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung (GmbH). Ziel dieser gesellschaftsrechtlichen Konstruktion ist<br />
es, Haftungsrisiken für die hinter <strong>der</strong> Gesellschaft stehenden Personen auszuschließen o<strong>der</strong> zu<br />
begrenzen. Die GmbH & Co. KG wird durch die GmbH (Komplementär) vertreten, die typischerweise<br />
auch die alleinige Geschäftsführungsbefugnis besitzt. Der Kommanditist ist im Regelfall<br />
von <strong>der</strong> Geschäftsführung ausgeschlossen; er kann lediglich bei außergewöhnlichen Geschäften<br />
Einleitung
sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht ausüben. Sofern nichts an<strong>der</strong>es im Gesellschaftsvertrag vereinbart ist,<br />
ist <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> GmbH mittelbar auch Geschäftsführer <strong>der</strong> KG.<br />
Die bislang bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> gewählte privatrechtliche Unternehmensform ist grundsätzlich die<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Das GmbH-Recht räumt dem Gesellschafter weitgehende<br />
Gestaltungsmöglichkeiten über den Gesellschaftsvertrag ein und lässt damit Steuerungsmöglichkeiten<br />
zu, die bei <strong>der</strong> Aktiengesellschaft durch ergänzende gesetzliche Regelungen eingeschränkt<br />
werden. Ein aus Sicht <strong>der</strong> Gesellschafterin <strong>Stadt</strong> entscheiden<strong>der</strong> Vorzug <strong>der</strong> GmbH gegenüber <strong>der</strong><br />
AG liegt in <strong>der</strong> Weisungsgebundenheit <strong>der</strong> Geschäftsführung. Bei <strong>der</strong> GmbH ist neben dem Aufsichtsrat<br />
und <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung auch die Geschäftsführung für die Bestimmung <strong>der</strong><br />
Unternehmenspolitik und die Entscheidung gewöhnlicher wie außergewöhnlicher Maßnahmen zuständig.<br />
Weisungen des Gesellschafters können auch im Bereich <strong>der</strong> laufenden Geschäftsführung<br />
ergehen. Bei <strong>der</strong> Aktiengesellschaft leitet <strong>der</strong> Vorstand die Gesellschaft in eigener Verantwortung.<br />
Der Aufsichtsrat besitzt gegenüber dem Vorstand kein Weisungsrecht. Er kann lediglich Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
an seine Zustimmung binden.<br />
Neben den privatrechtlichen Beteiligungen ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> Mitglied in einigen Zweckverbänden.<br />
Ein Zweckverband ist ein öffentlich-rechtlicher Zusammenschluss mehrerer kommunaler<br />
Gebietskörperschaften zur gemeinsamen Erledigung einer bestimmten Aufgabe. Zweckverbände sind<br />
die bekannteste und häufigste Form interkommunaler Kooperation. Seiner Rechtsnatur nach ist <strong>der</strong><br />
Zweckverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ein Gemeindeverband.<br />
1.5. Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Zu den Inhalten einer effektiven kommunalen Beteiligungspolitik zählen das Beteiligungsmanagement<br />
mit den beiden Elementen Beteiligungsverwaltung und Beteiligungscontrolling.<br />
Die Beteiligungsverwaltung umfasst die Wahrnehmung <strong>der</strong> formalen und finanziellen Interessen des<br />
Gesellschafters <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, die Vorbereitung <strong>der</strong> Entscheidungen beim Gesellschafter, die<br />
Mandatsbetreuung und die Schaffung <strong>der</strong> Voraussetzungen für die Abstimmung <strong>der</strong> Finanzströme<br />
zwischen Gesellschaften bzw. zwischen den Gesellschaften und dem städtischen Haushalt. Der<br />
Gesellschafter wird in seinen Eigentümerinteressen von <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung unterstützt. Der<br />
Beteiligungsverwaltung kommt eine administrative Funktion zu. In <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung werden<br />
alle Unterlagen und Informationen zu den Beteiligungen in Beteiligungsakten zentral verwaltet.<br />
Durch das Beteiligungscontrolling wird dieser Prozess begleitet. Dem Beteiligungscontrolling kommt<br />
eine unterstützende Funktion zu, indem entsprechende Analysen und Sachverhaltsbewertungen<br />
vorgenommen werden. Wesentliche Instrumente des Beteiligungscontrollings sind eine strategische<br />
Planung, eine integrierte operative Planung, die Analyse <strong>der</strong> Wirtschaftspläne und Jahresabschlüsse<br />
und ein geschäftsfeldbezogenes Berichtswesen. Über das Beteiligungscontrolling stellt <strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>Stadt</strong> sicher, dass seine spezifischen Ziele von den Gesellschaften umgesetzt werden.<br />
Das Beteiligungsmanagement basiert auf einer funktionierenden Beteiligungsverwaltung und nutzt<br />
das Beteiligungscontrolling als Steuerungsinstrument. Am Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
sind folgende Akteure unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar beteiligt:<br />
<strong>der</strong> Rat<br />
Eigentümerebene Gesellschaftsebene Externe Ebene<br />
<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsausschuss<br />
<strong>der</strong> für Beteiligungsfragen<br />
zuständige Ausschuss<br />
das Beteiligungsmanagement<br />
das Rechnungsprüfungsamt<br />
die Gesellschafterversammlung<br />
<strong>der</strong> Aufsichtsrat / Betriebsausschuss<br />
<strong>der</strong> Beirat (optional)<br />
die Geschäftsführung /<br />
Betriebsleitung<br />
Einleitung<br />
die Kommunalaufsicht<br />
<strong>der</strong> Abschlussprüfer<br />
5
Das Beteiligungsmanagement ist Ansprechpartner und Berater für die Beteiligungen, den Gesellschafter<br />
und die Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>. Dem Beteiligungsmanagement obliegt dabei u.a.<br />
die konzeptionelle Entwicklung und Pflege <strong>der</strong> städtischen Standards im Rahmen des städtischen<br />
Beteiligungsmanagements, dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für die Rahmenrichtlinie und das Konzernberichtswesen<br />
einschließlich <strong>der</strong> als Orientierungshilfe dienenden Musterverträge; damit eingeschlossen<br />
ist die Erarbeitung einer Grundstruktur für die Geschäftsführerverträge,<br />
das Portfoliomanagement,<br />
das Beteiligungscontrolling im Rahmen <strong>der</strong> Richtlinie und das Konzernberichtswesen<br />
die Beteiligungsverwaltung, wo auch die Beteiligungsakte geführt wird.<br />
Für mittelbare Beteiligungen nimmt das Beteiligungsmanagement in dem Maße die Beteiligungsverwaltung<br />
und das Beteiligungscontrolling wahr, wie dies für die <strong>Stadt</strong> möglich und sinnvoll ist. Das<br />
Beteiligungsmanagement ist im Vorfeld an <strong>der</strong> Wahl / des Vorschlages des Abschlussprüfers beratend<br />
zu beteiligen. Es berät den Aufsichtsrat bei <strong>der</strong> Festlegung von Prüfungsschwerpunkten.<br />
1.6. Richtlinie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zum Beteiligungsmanagement<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> hat am 24. September 2003 eine Richtlinie für das Beteiligungsmanagement<br />
beschlossen, die im 1. Halbjahr 2003 gemeinsam mit den städtischen Beteiligungen, dem<br />
Städtischen Regiebetrieb und den Fraktionen des Rates erarbeitet worden ist. Die Richtlinie regelt die<br />
Zusammenarbeit zwischen Politik, Beteiligungen und Verwaltung und definiert die jeweiligen Aufgaben,<br />
Kompetenzen und Verantwortlichkeiten.<br />
Das Ziel ist die Sicherstellung einer intensiven und einheitlichen Steuerung <strong>der</strong> städtischen Beteiligungen.<br />
Durch eine verän<strong>der</strong>te Kompetenzverteilung zwischen Aufsichtsräten und <strong>der</strong> Gesellschafterin<br />
<strong>Stadt</strong> soll sichergestellt werden, dass die Organe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> über die Gesellschafterversammlung<br />
die wesentlichen Entscheidungen in den Gesellschaften, wie z.B. Jahresabschluss, Ergebnisverwendung,<br />
Wirtschaftsplan, Investitionsprogramm o<strong>der</strong> die Bestellung von Geschäftsführern, bei Bedarf<br />
beeinflussen kann.<br />
Durch eine Intensivierung des Beteiligungsmanagements und eine enge Abstimmung mit den Gesellschaften<br />
wird sichergestellt, dass die Gesellschaften ihren öffentlichen Auftrag gemäß den festgelegten<br />
Zielen wahrnehmen. Ein standardisiertes Berichtswesen soll den Informationsbedarf <strong>der</strong><br />
Mandatsträger und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung sicherstellen. Der vorliegende <strong>Beteiligungsbericht</strong> orientiert<br />
sich an den in <strong>der</strong> Richtlinie festgelegten Berichtsstandards. Durch eine einheitliche Struktur <strong>der</strong><br />
wesentlichen Elemente Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Kennzahlen und<br />
Verflechtungen zum städtischen Haushalt soll <strong>der</strong> Informationsgehalt erweitert und verbessert werden.<br />
Die Strukturen dienen auch <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> vom Rat entsandten Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong><br />
bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihres Mandates.<br />
Seit dem Geschäftsjahr 2010 wird von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ein Konzerngesamtabschluss für die <strong>Stadt</strong><br />
und <strong>der</strong>en Beteiligungen aufgestellt, welcher mittelfristig auch den <strong>Beteiligungsbericht</strong> beinhalten soll.<br />
1.7. Lagebericht<br />
Die wirtschaftlichen Entwicklungen <strong>der</strong> einzelnen Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> im Berichtsjahr<br />
2011 waren sehr unterschiedlich.<br />
Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (VVS) ist eine 100%ige Tochter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Salzgitter</strong> und stellt eine vermögensverwaltende Finanz-Holding <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> dar. Das Ergebnis<br />
<strong>der</strong> VVS ist deshalb stark von den Ergebnissen ihrer Beteiligungen abhängig. Die VVS musste im<br />
Jahr 2011 erneut einen hohen Anteil am operativen Verlust <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft mbH<br />
Braunschweig (KVG) tragen. Ebenso musste <strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH (TSB)<br />
ausgeglichen werden. Die Liquiditätslage <strong>der</strong> VVS, die in <strong>der</strong> Vergangenheit von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
sichergestellt wurde, ist durch den Zufluss von Mitteln aus den Beteiligungen und beson<strong>der</strong>s von den<br />
Ergebnisbeiträgen <strong>der</strong> WEVG, ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH (ASG) und <strong>der</strong> Dividendenzahlung<br />
<strong>der</strong> E.ON-Avacon AG abhängig.<br />
Die Ergebnisbeiträge <strong>der</strong> WEVG sind durch Konsortialvertrag mit dem Mitgesellschafter E.ON-<br />
Avacon AG bis einschließlich 2015 über eine Garantiedividendenregelung abgesichert. Daneben<br />
6<br />
Einleitung
stehen <strong>der</strong> VVS aus dem Einstieg <strong>der</strong> E.ON-Avacon AG in die WEVG resultierend noch finanzielle<br />
Mittel zur Verfügung.<br />
Die KVG ist mit <strong>der</strong> Ausführung von Linien- und Gelegenheitsverkehr (Personennahverkehr) mit<br />
Kraftfahrzeugen und dem Handel von Kraftstoffen sowie Erdgas für motorbetriebene Fahrzeuge<br />
betraut. Die KVG musste in 2011 wie<strong>der</strong>um einen operativen Fehlbetrag ausweisen, <strong>der</strong> durch die<br />
Verkehrsinteressenvertreter ausgeglichen wurde. Der operative Fehlbetrag hat sich im Rahmen <strong>der</strong><br />
vorgenommenen Planungen bewegt und entsprach den Erwartungen.<br />
Die KVG hat den Geschäftsbetrieb KVG Reisen GmbH eingestellt und die Anteile an <strong>der</strong> Braunschweiger<br />
Verkehrs-AG (BSVAG) zum Jahreswechsel veräußert. Bei <strong>der</strong> KVG konnten bislang die<br />
auslaufenden Linienkonzessionen für die Folgejahre gesichert werden. Erlösschmälerungen durch<br />
verschiedene externe Faktoren (z.B. die demographische Entwicklung im Verkehrsgebiet sowie <strong>der</strong><br />
Anstieg <strong>der</strong> Rohstoffpreise) sind in den nächsten Jahren jedoch zu erwarten.<br />
Die Kerngeschäftsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> WEVG (Strom, Gas, Fernwärme und Wasser) sind insbeson<strong>der</strong>e im<br />
Bereich <strong>der</strong> Energieversorgung einem zunehmenden Wettbewerbs- und Margendruck unterworfen.<br />
Mit Wirkung zum 01.01.2011 hat die WEVG ihre Beteiligung an <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH verkauft.<br />
Ebenfalls trat <strong>der</strong> neue Stromkonzessionsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in Kraft. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
räumt nach dem Stromkonzessionsvertrag <strong>der</strong> WEVG für die Dauer von 20 Jahren das Recht ein,<br />
den öffentlichen Verkehrsraum sowie die Grundstücke <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für den Bau, Betrieb und die Unterhaltung<br />
von Anlagen zur Stromversorgung von Kunden in <strong>Salzgitter</strong> zu nutzen.<br />
Für die WEVG stellt <strong>der</strong> Kundenverlust aufgrund des wettbewerbsbedingten Preisdrucks und als<br />
Folge des Einwohnerrückgangs ein Risiko dar. Des Weiteren wird die öffentlich diskutierte Höhe <strong>der</strong><br />
angemessenen Energietarife als Zukunftsrisiko gesehen. Diese beiden Risiken können mittelfristig<br />
einen Einfluss auf die Ertragslage des Unternehmens nehmen.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> WEVG entsprach im Wesentlichen den Erwartungen und den Planungen.<br />
Die Erneuerung des Entwässerungsnetzes in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ist für die ASG weiterhin ein Aufgabenschwerpunkt.<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> Investitionen erfolgt zu wesentlichen Teilen über Abschreibungen<br />
und Baukostenzuschüsse. Gemäß dem in 1999 mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> abgeschlossenen Entsorgungsvertrag<br />
wird die Leistungsvergütung auf Basis eines jährlich vereinbarten Festpreises vorgenommen.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> ASG hat sich im Vergleich zur Wirtschaftsplanung besser entwickelt. Ein Risiko für<br />
die ASG stellt die nachträgliche Aktivierung von Investitionen dar, aber ein wesentliches Risiko wird in<br />
<strong>der</strong> Zukunft bei <strong>der</strong> Entsorgung des Klärschlammes gesehen, die <strong>der</strong>zeit durch die Ausbringung in die<br />
Landwirtschaft gewährleistet wird.<br />
Die TSB verzeichnet in 2011 wie<strong>der</strong> einen operativen Fehlbetrag, <strong>der</strong> durch die VVS ausgeglichen<br />
wurde. Aufgrund überalterter Geräte und Maschinen ist bei <strong>der</strong> TSB vermehrt mit Reparatur- und<br />
Instandhaltungsaufwendungen zu rechnen.<br />
Im Wirtschaftplan 2011 war erstmals ganzjährig die Eissporthalle enthalten, für welche ein Betriebsführungsvertrag<br />
mit <strong>der</strong> Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH (SFS) besteht.<br />
Durch den demographischen Wandel bzw. die rückläufigen Einwohnerzahlen sind in Zukunft generell<br />
geringere Erlöse bei <strong>der</strong> TSB zu erwarten. Durch das vorhandene Umfeld ist es auch schwierig, ein<br />
angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis zu realisieren. Gerade die Zunahme an teilweise subventionierten<br />
Freizeitangeboten stellt eine ernstzunehmende Konkurrenz für die TSB dar. Öffentliche<br />
Bä<strong>der</strong> sind i.d.R. dauerdefizitäre Einrichtungen.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> TSB stellt sich gegenüber <strong>der</strong> Wirtschaftsplanung besser dar.<br />
Die Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (Wohnbau) hat im Jahr 2011 wie<strong>der</strong>rum einen Jahresüberschuss<br />
erwirtschaftet. Trotz weiterhin rückläufiger Bevölkerungsentwicklung konnte die Wohnbau<br />
die Leerstände auf niedrigem Niveau halten. Erstmalig wurde von <strong>der</strong> Wohnbau im Jahr 2011 <strong>der</strong><br />
Neubau eines öffentlich geför<strong>der</strong>ten Mehrfamilienhauses mit 18 barrierearmen Wohnungen für<br />
Senioren im „Alten Dorf“ in SZ-Lebenstedt vermietet. Die Belastungen <strong>der</strong> Tochtergesellschaft Wohnbau<br />
Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> (WBV) aus einem Vertrag mit Mietgarantien für<br />
einen Immobilienfonds und die damit verbundenen Drohverlustrückstellungen bleiben teilweise als<br />
Risiko bei <strong>der</strong> Wohnbau bestehen. Durch den teilweisen Erwerb dieser „Bavaria-Objekte“ sind Risiken<br />
weggefallen und es kann zukünftig eine Ergebnisverbesserung aufgrund <strong>der</strong> wegfallenden<br />
Drohverlustrückstellungen erzielt werden.<br />
Die Erwartungen und die Planungen haben sich bei <strong>der</strong> Wohnbau im Wesentlichen erfüllt und nennenswerte<br />
Abweichungen hat es in 2011 nicht gegeben.<br />
Einleitung<br />
7
Zur För<strong>der</strong>ung des Mittelstandes wurden auch im Jahr 2011 verschiedenste För<strong>der</strong>möglichkeiten von<br />
<strong>der</strong> Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung <strong>Salzgitter</strong> GmbH (WIS) angeboten. Im Geschäftsjahr 2011<br />
wurden 13 Anträge im Rahmen des regionalen Teilbudgets bewilligt. Die WIS hat auch in 2011 einen<br />
Betriebskostenzuschuss seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> erhalten und konnte das Geschäftsjahr 2011<br />
insgesamt mit einem Jahresüberschuss abschließen. Der Geschäftsverlaufs hat sich im Berichtszeitraum<br />
im Wesentlichen entsprechend den Planungen und Erwartungen entwickelt. Nach Aufhellung<br />
des konjunkturellen Umfeldes hat sich die Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich erhöht.<br />
Die SFS ist zuständig für die Geschäftsfel<strong>der</strong> Sportför<strong>der</strong>ung, Eissporthalle und Stadion, Weiterentwicklung<br />
des <strong>Salzgitter</strong>sees und die Vergabe <strong>der</strong> Sportanlagen im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. So wurden in<br />
2011 wie<strong>der</strong> diverse Sport- und Freizeitveranstaltungen von ihr organisiert und betreut. Die SFS hat<br />
auch in 2011 einen Betriebskostenzuschuss seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> erhalten und konnte einen<br />
Jahresüberschuss erwirtschaften. In <strong>der</strong> allgemeinen Situation bei <strong>der</strong> SFS werden keine Än<strong>der</strong>ungen<br />
erwartet und zur Aufgabenerledigung ist die Gesellschaft auch weiterhin auf Betriebskostenzuschüsse<br />
angewiesen. Das Ergebnis <strong>der</strong> SFS hat die Erwartungen aus <strong>der</strong> Wirtschaftsplanung<br />
übertroffen.<br />
Der Städtische Regiebetrieb (SRB) ist ein Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und nimmt die Aufgaben<br />
Abfallentsorgung, Straßenreinigung und Winterdienst wahr. Ein wesentliches Risiko für den SRB stellt<br />
die unsichere Entwicklung auf dem Entsorgungsmarkt dar. Starke Preisschwankungen, Verdrängungswettbewerb,<br />
Liberalisierung in <strong>der</strong> Abfallwirtschaft und rückläufige Abfallmengen kennzeichnen<br />
die Situation des SRB. Das Ergebnis des SRB hat sich trotz <strong>der</strong> vorherrschenden Risiken besser als<br />
geplant entwickelt.<br />
Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> (EB SZ GEL) nimmt für die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben des Gebäudemanagements, des Einkaufs und <strong>der</strong> Logistik wahr. Als<br />
Tätigkeitsschwerpunkt kann für den EB SZ GEL die Schulsanierung genannt werden. Das Ergebnis<br />
des EB SZ GEL hat sich über die Erwartungen und die Planungen entwickelt.<br />
Die sonstigen Gesellschaften bzw. Eigenbetriebe weisen im Berichtszeitraum keine gravierenden<br />
Beson<strong>der</strong>heiten auf. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den jeweiligen Gesellschaften und<br />
Eigenbetrieben verwiesen.<br />
1.8. Aktuelle Entwicklung / Ausblick<br />
Bei den Gesellschaften bzw. Eigenbetrieben wird weiterhin an <strong>der</strong> organisatorischen und wirtschaftlichen<br />
Integration und Optimierung <strong>der</strong> Geschäftsbereiche gearbeitet.<br />
Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den jeweiligen Gesellschaften und Eigenbetrieben verwiesen.<br />
8<br />
Einleitung
2. Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
(Struktur 31.12.2011)<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
9
2.1. Kennzahlen für das Jahr 2011<br />
(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />
10<br />
Stammkapital<br />
Anteil <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Salzgitter</strong><br />
Gesamtleistung<br />
EBIT<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
Jahresergebnis<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 3.068 3.068 100% 0 - 2.621 330 1.570 4%<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 18.189 9.054 49,8% 116.685 10.723 8.002 303 0%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 25 12 49,8% 0 3 ( 3 ) 34 100%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.888 4.888 100% 16.778 4.905 ( 1.476 ) 4.249 4%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 5.087 2.116 41,6% 19.317 130 ( - ) 1.817 11%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.121 3.121 100% 2.151 - 1.823 - 506 6%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 102 102 100% 92 307 302 164 19%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 15.000 765 5,1% 52.512 2.156 1.500 233 0%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 51 51 100% 445 89 13 90 3%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 4.100 2.433 59,35% 26.597 7.009 2.580 5.089 4%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 26 15 59,35% 5.670 - 75 - 489 659 2%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 1.100 1.100 100% 25.337 1.214 524 9.306 10%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 5.000 5.000 100% 3.214 1.690 1.325 2.830 7%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 25.000 25.000 100% 38.632 9.757 5.259 2.276 1%<br />
Summe **56.726 307.432 33.465 ***11.833 29.127<br />
* Absolut und in Prozent zur Bilanzsumme *** Summe enthält nur direkte Beteiligungen<br />
** Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />
(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />
Zuschuss<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Verlustausgleich<br />
AusInvestitionsschüttungzuschuss Investitionen<br />
( )<br />
( )<br />
Liquidität *<br />
AbschreiInvestitionsbungenquote 1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1.000 - - 0%<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 6.915 6.002 115%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> - - 0%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.000 4.353 46%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 2.503 2.442 103%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 114 471 24%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 658 13 24 54%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 10.026 3.071 326%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 1.031 43 310 14%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 589 3.096 19%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 2.487 300 830%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 1.442 1.680 86%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 106 8 11 74%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 9.192 6.253 147%<br />
Summe -373 0 1.106 0 35.332 28.013 126,1%
(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />
Bilanz-<br />
summe<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
Schuldentilgungsdauer<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 43.592 23.351 54% 42.292 97% 57 0% negativ<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 70.898 51.327 72% 23.191 33% 32.949 46% 4,6 Jahre<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 34 - 0% 30 87% - 0% n.b.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 97.428 92.359 95% 4.889 5% 21.511 22% 13,7 Jahre<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 17.131 11.124 65% 9.298 54% 5.581 33% 1,3 Jahre<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 8.152 7.250 89% 4.767 58% 3.286 40% 17,8 Jahre<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 881 109 12% 147 17% 323 37% negativ<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 83.698 73.437 88% 28.909 35% 23.140 28% n.b.<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.730 2.194 80% 285 10% 2.259 83% 73,6 Jahre<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 141.538 127.558 90% 46.239 33% 94.807 67% 15,3 Jahre<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 27.685 24.143 87% 26 0% 24.249 88% negativ<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 92.516 71.937 78% 26.214 28% 10.084 11% 60,6 Jahre<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 42.512 6.179 15% 25.514 60% 13.847 33% 10,6 Jahre<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 269.403 264.190 98% 102.383 38% 128.932 48% 19,9 Jahre<br />
Summe 898.198 **755.158 **314.183 **361.026<br />
* Absolut und in Prozent zur Bilanzsumme *** Bei <strong>der</strong> ASG ist <strong>der</strong> passive RPA mit den Forfaitierungsverträgen noch zu berücksichtigen<br />
** Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />
(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />
Eigenkapitalrentabilität<br />
Anlagevermögen * Eigenkapital *<br />
Nettoumsatzrendite<br />
Mitarbeiter<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1% kein Umsatz 1<br />
Verbindlichkeiten<br />
*/***<br />
EBIT je<br />
Vollkraft<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 35% 7% 218 56,7 11% 49,2<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 12% kein Umsatz -<br />
Personalaufwand<br />
je Vollkraft Quote<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 30% 11% 60 51,3 17% 85,8<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 0% 0% 393 34,2 47% 0,5<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 0% 0% 75 41,4 86% - 40,8<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 205% 327% 15 54,0 818% 22,0<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 5% 3% 618 65,8 60% 4,5<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4% 3% 9 54,4 110% 9,9<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 6% 10% 6 - 1% -<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> -1911% -9% 53 61,9 47% - 1,8<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 2% 2% 285 37,5 43% 4,2<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 5% 32% 23 51,7 36% 75,1<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 5% 14% 232 33,0 18% 47,1<br />
Summe 1.988<br />
11
2.2. Erläuterung einzelner Kennzahlen<br />
EBIT ist das in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung ermittelte betriebliche Ergebnis unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Abschreibungen. Es weist das Ergebnis ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> Zinserträge und Zinsaufwendungen,<br />
<strong>der</strong> Erträge/Aufwendungen aus Unternehmensbeteiligungen, <strong>der</strong> außerordentlichen<br />
Positionen und <strong>der</strong> Steuern aus.<br />
Die Schuldentilgungsdauer weist aus, in welchem Zeitraum <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung ermittelte<br />
Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit die Schulden des Unternehmens tilgen würde.<br />
Dies ist zwar nur eine hypothetische Annahme, da die erwirtschafteten freien Mittel ja insbeson<strong>der</strong>e<br />
wie<strong>der</strong> für Investitionen benötigt werden. Bei einer Wertverschlechterung ist die Kennzahl aber ein<br />
Risikoindikator. Aussagekräftig ist somit ein Vergleich <strong>der</strong> Entwicklung über mehrere Jahre in den<br />
Kapitalflussrechnungen <strong>der</strong> einzelnen Unternehmen aber auch <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Beteiligungen<br />
untereinan<strong>der</strong>. Bei einem negativen Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit würde rein mathematisch<br />
eine negative Schuldentilgungsdauer errechnet. Da dies aber keinen Sinn ergibt, wird in<br />
diesem Fall <strong>der</strong> Wert nicht ausgewiesen mit dem Begriff „negativ“ darauf hingewiesen.<br />
Die Eigenkapitalrentabilität zeigt den Prozentsatz <strong>der</strong> Verzinsung des Jahresergebnisses für das<br />
vorhandene Eigenkapital in den jeweiligen Unternehmen.<br />
Die Nettoumsatzrendite zeigt den Anteil vom Umsatz, <strong>der</strong> als Jahresergebnis erwirtschaftet worden<br />
ist.<br />
Die Personalaufwandsquote weist die Höhe des Anteils aus, die die Personalkosten gemessen an<br />
<strong>der</strong> Gesamtleistung haben.<br />
12<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick
2.3. Übersichten im Zeitvergleich<br />
2.3.1. Anlagevermögen<br />
(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />
2009<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 22.337 52% 23.351 53% 23.351 54%<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 47.616 71% 50.464 73% 51.327 72%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> - 0% - 0%<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 577 13% 477 10% - 0%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 97.251 95% 95.227 95% 92.359 95%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 11.285 76% 11.248 75% 11.124 65%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 7.116 96% 7.607 90% 7.250 89%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 161 36% 121 17% 109 12%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 45.079 66% 71.473 87% 73.437 88%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.812 70% 2.478 76% 2.194 80%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 117.059 83% 130.124 91% 127.558 90%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 23.511 85% 23.207 87% 24.143 87%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 66.645 70% 72.309 76% 71.937 78%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 7.676 17% 6.238 15% 6.179 15%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 256.589 99% 261.575 99% 264.190 98%<br />
Summe * 705.713 * 755.900 * 755.158<br />
* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />
250.000 2009 2010 2011<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
0<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
2010<br />
2011<br />
13
2.3.2. Liquidität<br />
(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />
14<br />
2009<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 114 0% 2.527 6% 1.570 4%<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 551 1% 241 0% 303 0%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 25 75% 34 100%<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 1.983 45% 1.842 37%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.950 4% 2.241 2% 4.249 4%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 1.517 10% 1.174 8% 1.817 11%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 103 1% 670 8% 506 6%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 208 46% 322 46% 164 19%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.311 2% 1.250 2% 233 0%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 466 12% 359 11% 90 3%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 12.953 9% 4.342 3% 5.089 4%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 1.012 4% 1.181 4% 659 2%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 18.076 19% 11.102 12% 9.306 10%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 2.024 4% 2.463 6% 2.830 7%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 454 0% 226 0% 2.276 1%<br />
Summe 44.722 29.964 29.127<br />
20.000 2009 2010 2011<br />
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
2010<br />
2011
2.3.3. Eigenkapital<br />
(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 42.338 98% 42.961 98% 42.292 97%<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 23.145 35% 22.830 33% 23.191 33%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 26 79% 30 87%<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 2.128 49% 2.292 46%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.889 5% 4.889 5% 4.889 5%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 9.298 63% 9.298 62% 9.298 54%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.767 51% 4.767 56% 4.767 58%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 55 12% - 0% 147 17%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 27.026 39% 28.796 35% 28.909 35%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 244 6% 273 8% 285 10%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 43.124 31% 43.659 31% 46.239 33%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 26 0% 26 0% 26 0%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 22.084 23% 25.745 27% 26.214 28%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 23.613 52% 24.295 57% 25.514 60%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 94.625 37% 97.124 37% 102.383 38%<br />
Summe * 296.360 * 306.981 * 314.183<br />
* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />
100.000<br />
90.000<br />
80.000<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
2009<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
2010<br />
2009 2010 2011<br />
2011<br />
15
2.3.4. Verbindlichkeiten<br />
(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 189 0% 43 0% 57 0%<br />
16<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 29.593 44% 29.284 42% 32.949 46%<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 2 6% - 0%<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 1.271 29% 1.867 38%<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH** 17.254 17% 19.312 19% 21.511 22%<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 3.440 23% 3.338 22% 5.581 33%<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.500 47% 3.602 42% 3.286 40%<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 197 44% 271 39% 323 37%<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 13.074 19% 16.695 20% 23.140 28%<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.651 66% 2.328 71% 2.259 83%<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 97.441 69% 98.459 69% 94.807 67%<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 23.558 85% 22.988 86% 24.249 88%<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 12.472 13% 11.824 13% 10.084 11%<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 17.386 39% 14.884 35% 13.847 33%<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 128.841 50% 129.145 49% 128.932 48%<br />
Summe * 350.867 * 354.042 * 361.026<br />
* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />
** Der passive Rechnungsabgrenzungsposten mit den Forfaitierungsverträgen ist noch zu berücksichtigen<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
2009<br />
2009 2010 2011<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
2010<br />
2011
2.3.5. Gesamtleistung<br />
Ist Ist Plan Plan<br />
(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 0 0 0 0<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 120.509 116.685 115.532 117.122<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 0 k.A. k.A.<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 8.324 k.A. k.A. k.A.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 16.925 16.778 15.649 15.997<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 19.931 19.317 19.951 19.535<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.900 2.151 1.925 2.053<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 246 92 91 85<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 54.054 52.512 k.A. k.A.<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 433 445 455 468<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 26.322 26.597 26.775 27.088<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 5.187 5.670 5.245 5.329<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 25.591 25.337 25.723 25.072<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 2.637 3.214 2.410 2.559<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 37.360 38.632 40.944 45.890<br />
Summe 319.418 307.432<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
2010 2011 2012 2013<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
17
2.3.6. Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
Ist Ist Plan Plan<br />
(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />
18<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 10.697 10.723 11.681 10.958<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 2 3 k.A. k.A.<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 778 k.A. k.A. k.A.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 5.601 4.905 4.173 3.943<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 117 130 60 169<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH - 1.746 - 1.823 - 2.896 - 2.378<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 16 307 20 0<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.567 2.156 k.A. k.A.<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 131 89 80 67<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 7.242 7.009 6.509 6.634<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 113 - 75 - 228 - 301<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 844 1.214 - 696 - 523<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 1.402 1.690 758 607<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 7.413 9.757 5.972 9.834<br />
Summe 32.169 33.465<br />
11.000<br />
9.000<br />
7.000<br />
5.000<br />
3.000<br />
1.000<br />
-1.000<br />
-3.000<br />
2010 2011 2012 2013<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick
2.3.7. Jahresergebnis<br />
Ist Ist Plan Plan<br />
(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 3.303 330 - 315 79<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 8.043 8.002 9.540 8.844<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 1 3 k.A. k.A.<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 642 k.A. k.A. k.A.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.843 1.476 365 372<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 0 0 0 0<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 0 0 0 0<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 211 302 20 0<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.325 1.500 k.A. k.A.<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 29 13 0 0<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 3.427 2.580 2.207 2.492<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> - 232 - 489 - 618 - 633<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 3.665 524 - 1.155 - 1.075<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 791 1.325 296 182<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 2.929 5.259 1.194 4.782<br />
Summe (nur direkte Beteiligungen) 15.258 11.833<br />
11.000<br />
9.000<br />
7.000<br />
5.000<br />
3.000<br />
1.000<br />
-1.000<br />
2010 2011 2012 2013<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
19
2.3.8. Investitionen<br />
Ist Ist Plan Plan<br />
(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1.015 - 909 -<br />
20<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 5.858 6.915 8.178 9.500<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> - - k.A. k.A.<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 103 k.A. k.A. k.A.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.123 2.000 4.341 3.619<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 2.803 2.503 2.600 3.670<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 972 105 645 475<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 12 13 - 30<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 30.048 10.026 k.A. k.A.<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 67 43 20 25<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 16.308 589 1.120 2.010<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 910 2.487 1.080 500<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 7.597 1.442 1.857 4.067<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 15 8 40 40<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 13.083 9.192 11.045 10.663<br />
Summe 82.913 35.323<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
2010 2011 2012 2013<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick
2.3.9. Mitarbeiterentwicklung<br />
Ist Ist Plan Plan<br />
2010 2011 2012 2013<br />
1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1 1 2 k.A.<br />
- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 214 222 221 225<br />
- WEVG Verwaltungs GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> - - - -<br />
- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 1 k.A. k.A. k.A.<br />
- ASG Abwasserentsorgung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 63 60 60 64<br />
- Kraftverkehrsgesellschaft<br />
Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 397 397 397 397<br />
2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 45 77 79 77<br />
3. Sport und Freizeit<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 14 35 35 35<br />
4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 649 618 * 649 * 649<br />
5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH 9 9 9 9<br />
6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
<strong>Salzgitter</strong> 6 6 6 6<br />
- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />
Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 53 53 53 53<br />
7. Städtischer Regiebetrieb 285 285 325 325<br />
8. EB Grundstücksentwicklung 25 23 23 23<br />
9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 237 231 240 237<br />
Summe 1.999 2.017 2.099 2.100<br />
* Da keine Plandaten vorlagen, wurde zur besseren Vergleichbarkeit die Anzahl <strong>der</strong> M itarbeiter im Vergleich zum Vorjahr fortgeschrieben.<br />
700 2010 2011 2012 2013<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />
21
3. Gesellschaften und Beteiligungen im Einzelnen<br />
3.1. Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 3.067.751,29 EURO<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Versorgung von Bevölkerung, Wirtschaft und sonstigen Verbrauchern mit Energie, Flüssiggas,<br />
Wasser und Fernwärme sowie <strong>der</strong> Betrieb von Verkehrsunternehmen. Die Gesellschaft kann sich zur<br />
Erfüllung ihrer Aufgaben an<strong>der</strong>er Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen o<strong>der</strong> solche<br />
Unternehmen erwerben, errichten o<strong>der</strong> pachten. Zum 01.01.2010 wurde <strong>der</strong> Unternehmensgegenstand<br />
um den Betrieb von Bä<strong>der</strong>- und Sporteinrichtungen und damit im Zusammenhang stehen<strong>der</strong><br />
Einrichtungen sowie um den Bereich <strong>der</strong> Energiebeschaffung erweitert.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Gesellschaft wurde mit <strong>der</strong> Zielsetzung gegründet, die Bevölkerung mit Energie, Flüssiggas,<br />
Wasser und Fernwärme zu versorgen sowie den öffentlichen Nahverkehr zu betreiben. Dazu übernahm<br />
die VVS Beteiligungen an <strong>der</strong> WEVG (90 %). Die restlichen 10 % <strong>der</strong> WEVG-Anteile hielt bis<br />
Ende 2007 die E.ON Avacon AG. Seit Anfang 2008 hält E.ON Avacon aufgrund <strong>der</strong> Einbringung des<br />
Teilbetriebes Strom <strong>Salzgitter</strong> in die WEVG einen 50,223 %-Anteil an <strong>der</strong> selbigen, die VVS nur noch<br />
49,777 %. Des Weiteren besitzt die VVS Anteile an <strong>der</strong> ASG (100 %) und an <strong>der</strong> KVG (41,6 % ab<br />
2012 beträgt <strong>der</strong> Anteil 55,99 %). Darüber hinaus hält die VVS durch Erwerb von Geschäftsanteilen<br />
seit 01.01.2010 94,53 % an <strong>der</strong> Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 24.Januar 1986 Eintragung ins Handelsregister<br />
Geschäftsführung: Jens Flügge<br />
Ein Aufsichtsrat ist nicht vorgesehen.<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
23
24<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG 49,777% 9.054,0 T€<br />
WEVG Verwaltungs GmbH 49,777% 12,4 T€<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH 100,00% 4.888,0 T€<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 41,6%* 2.116,1 T€<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 94,53% 2.950,0 T€<br />
* Aufgrund des Erwerbs <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG durch die KVG hält die KVG<br />
seit dem 01.01.2012 eigene Anteile am Unternehmen, sodass die stimmberechtigten Anteile <strong>der</strong><br />
VVS ab 2012 auf 56 % ansteigen.<br />
Die VVS hält eine Beteiligung von 453.437 Aktien (ca. 0,31%) an <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Wichtige Verträge<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG zur Durchführung <strong>der</strong><br />
Buchführung.<br />
Verlustausgleichsvereinbarung mit weiteren an <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig,<br />
<strong>Salzgitter</strong> (KVG) beteiligten Gesellschaftern bzw. Verkehrsinteressengebietsvertretern. Danach<br />
verpflichtet sich die VVS, für die im Verkehrsgebiet von <strong>Salzgitter</strong> eingesetzten Busse <strong>der</strong> KVG einen<br />
Zuschuss zu den Betriebskosten in Form einer Einlage zu zahlen. Die VVS übernimmt die Ausgleichszahlungen<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (ebenfalls Vertragspartner). Die 2008 gekündigte Vereinbarung<br />
wurde ab 2009 durch eine Neufassung ersetzt und lief 2011 aus.<br />
Ab 2012 wird eine Direktvergabevereinbarung in Form eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages<br />
(öDA) an die KVG durch die Gruppe von Behörden (Gesellschafter bzw. für Verkehrsgebiet zuständige<br />
Kommunen) im Zusammenhang mit <strong>der</strong> EG-VO 1370/07 als neue Verlustausgleichsregelung die<br />
Zahlungsfähigkeit und den Fortbestand <strong>der</strong> KVG sichern. Zusätzlich wurde in 2012 als Ergänzung zur<br />
Direktvergabevereinbarung eine Vereinbarung geschlossen, die als Nachfolgeregelung für die bisherige<br />
Verlustausgleichsvereinbarung gilt.<br />
Ergebnisabführungsvertrag mit ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH mit Wirkung von 2008.<br />
Ergebnisabführungsvertrag mit Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH mit Wirkung von 2010.<br />
Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Gewinn VVS 1.645 2.255 842 1.094 1.347<br />
Weiterleitung aus Gewinnen ASG an<br />
Gebührenhaushalt -797 -1.108 -840 -896 -719<br />
Summe 848 1.147 2 198 628<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 44 0<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 163<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -163 44 0<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Mitarbeiter<br />
Seit dem Jahr 2004 wird ein Mitarbeiter für das Beteiligungsmanagement beschäftigt. Die Durchführung<br />
<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit erfolgt über den Geschäftsbesorgungsvertrag von <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong><br />
GmbH & Co KG.<br />
Entfällt.<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die VVS erhielt in 2011 seitens<br />
- <strong>der</strong> WEVG einen anteiligen Gewinn für 2010 sowie eine Vorabausschüttung für 2011 von<br />
insgesamt 3.636 T€,<br />
- <strong>der</strong> ASG aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages einen Gewinn für 2011<br />
von 1.476 T€,<br />
- <strong>der</strong> E.ON Avacon AG eine Dividendenzahlung für 2010 von 462 T€.<br />
Der operative Fehlbetrag <strong>der</strong> KVG für 2011 in Höhe von 4.526 T€ wurde gemäß <strong>der</strong> Verlustausgleichsvereinbarung<br />
von den betroffenen Gesellschaftern ausgeglichen. Somit ergab sich für 2011<br />
ein Ergebnis von 0 €. Der VVS-Anteil am operativen Fehlbetrag beträgt 2.469 T€<br />
Nach dem Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> TSB erfolgte durch die VVS eine Verlustübernahme<br />
i.H.v. 1.966 T€.<br />
Es ergibt sich bei <strong>der</strong> VVS für das Jahr 2011 ein Jahresüberschuss (nach Steuern) i.H.v. 330 T€.<br />
Der zukünftige Geschäftsverlauf wird im Wesentlichen von <strong>der</strong> Entwicklung bei den Beteiligungen<br />
WEVG, ASG, KVG und TSB bestimmt.<br />
Die VVS rechnet in 2012 hinsichtlich<br />
- <strong>der</strong> WEVG mit einem Beteiligungsertrag von ca. 5,4 Mio. €,<br />
- <strong>der</strong> ASG mit einer Ergebnisabführung von ca. 0,5 Mio. €,<br />
- <strong>der</strong> E.ON Avacon AG eine Dividendenzahlung von ca. 0,2 Mio.€.<br />
- <strong>der</strong> KVG in 2012 wie<strong>der</strong> mit einem operativen Fehlbetrag (ca. 4,8 Mio. €), welcher anteilig<br />
(ca. 2,6 Mio. €) durch die VVS ausgeglichen wird,<br />
- <strong>der</strong> TSB für 2012 mit einem Verlustausgleich von ca. 3,0 Mio. €.<br />
Für 2013 erwartet die VVS<br />
- von <strong>der</strong> WEVG einen Beteiligungsertrag von ca. 4,4 Mio. €,<br />
- von <strong>der</strong> ASG mit einer Ergebnisabführung von ca. 0,6 Mio. €,<br />
- von <strong>der</strong> E.ON Avacon AG mit einer Dividendenzahlung von ca. 0,2 Mio. €,<br />
- für die KVG einen Verlustanteil von ca. 2,6 Mio. €,<br />
- für die TSB einen Verlustausgleich von ca. 2,4 Mio. €.<br />
Risikopotenziale sind vor allem in <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung <strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaften zu<br />
sehen. Die Liquiditätslage <strong>der</strong> VVS ist <strong>der</strong>zeit gut.<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
25
26<br />
Bilanzdaten<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse - - - - -<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung - - - - -<br />
4 Materialaufwand - - - - -<br />
5 Personalaufwand 70 75 76 135 136<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 1.633 2.116 2.609 112 76<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 28 216 65 - 900<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
- 1.676 - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />
9 Abschreibungen - - - - -<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 1.676 - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />
11 Zinsergebnis 48 - 1 - 18 32 94<br />
12 Beteiligungsergebnis 25.735 6.157 3.608 480 - 26<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 25.783 6.156 3.591 512 67<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
24.107 4.181 970 265 755<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 24.107 4.181 970 265 755<br />
18 Steuern 818 879 640 580 676<br />
19 Jahresergebnis 23.289 3.303 330 - 315 79<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt)<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in %<br />
23 Nettoumsatzrendite in %<br />
24 Materialaufwandsquote in %<br />
25 Personalaufwandsquote in %<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
27 EBIT-Marge<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
55,0% 7,7% 0,8%<br />
-1.676<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
-1.975 -2.621<br />
-247<br />
688<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012Plan 2013<br />
23.289<br />
3.303<br />
Jahresergebnis<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
330 -315 79<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
27
1.1.<br />
28<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten<br />
23.289 3.303 330<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des<br />
Anlagevermögens<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 742 - 51 522<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw.<br />
Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des<br />
Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong><br />
Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 1.623 1.298 1.325<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitionso<strong>der</strong><br />
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 1.710 8 - 19<br />
1.8. +/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 19.214 4.557 2.158<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 1.015<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 1.015<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
- 1.954 - 2.679 - 1.000<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene<br />
Unternehmen - 154 568<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
- 4.006 - 162 - 1<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene<br />
Unternehmen<br />
3.10<br />
.<br />
3.11<br />
+/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
9 33<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 +/- Einzahlungen aus/ Auszahlungen in Vermögensanlagen - 15.739 1.857 - 2.716<br />
.<br />
3.15<br />
.<br />
3.16<br />
.<br />
+ Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme<br />
von (Finanz-) Krediten<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und<br />
(Finanz-) Krediten<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 21.699 - 1.129 - 3.116<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des<br />
Finanzmittelbestandes (Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 2.484 2.413 - 958<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.599 114 2.527<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 114 2.527 1.570<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,3% 5,8% 3,6%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten + Kreditaufnahme - 4. Kassenbestand) 114 2.527 1.570<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme -<br />
Pensionsrückstellungen - liquide Mittel - Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 0,0 Jahre negativ negativ<br />
9 Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G.<br />
/ 2. Cashflow Inv.) 449%
3.1.1. WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
Stammkapital: 18.189.100,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrs-GmbH SZ 49,777 % 9.054 T€<br />
E.ON Avacon AG, Helmstedt 50,223 % 9.135 T€<br />
Die WEVG wird seit 2008 in den Konzernabschluss des E.ON-Konzerns einbezogen.<br />
Darüber hinaus wurde die WEVG im Jahr 2010 für die Herstellung des steuerlichen Querverbundes<br />
auf Ebene <strong>der</strong> VVS in eine Personengesellschaft (GmbH & Co. KG) umgewandelt und es wurde die<br />
WEVG Verwaltungs GmbH (Geschäftsführung <strong>der</strong> KG) gegründet. Die VVS hält somit ab 2010<br />
jeweils 49,777 % <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> beiden Gesellschaften.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Versorgung mit Energie, Flüssiggas, Wasser, Fernwärme, die Erzeugung von Energie sowie die<br />
Erbringung von Dienstleistungen. Die Gesellschaft kann gleichartige o<strong>der</strong> ähnliche Unternehmen<br />
erwerben, pachten o<strong>der</strong> sich an solchen beteiligen und darüber hinaus Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten<br />
o<strong>der</strong> Interessengemeinschaften beitreten o<strong>der</strong> solche eingehen.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> WEVG richtet sich im Wesentlichen auf den Vertrieb von Gas, Strom,<br />
Wasser und Wärme an Privat- und Gewerbekunden im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Salzgitter</strong>. Darüber hinaus ist die<br />
WEVG als technischer Dienstleister für die E.ON Avacon im <strong>Stadt</strong>gebiet und im Umland tätig.<br />
Die Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft vollzog sich in <strong>der</strong> Erbringung von Dienstleistungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Wartung, Instandhaltung, Errichtung und Betrieb von Wärme-Erzeugungsanlagen.<br />
Gründung: April 1940<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Geschäftsführung: WEVG Verwaltungs GmbH, <strong>Salzgitter</strong><br />
- Rainer Krause (kaufmännisch)<br />
- Torsten Zink (technisch)<br />
Aufsichtsrat:<br />
Frank Klingebiel Vorsitzen<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />
Michael Söhlke Stellvertreter E.ON Avacon AG<br />
Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />
Stefan Anlauf E.ON Avacon AG<br />
Frank Aigner E.ON Avacon AG<br />
Wolfgang Bauer Ratsherr<br />
Hans-Jürgen Crins Arbeitnehmervertreter<br />
Diddo Diddens (ab 01.11.11) E.ON Avacon AG<br />
Mathias Herzog E.ON Avacon AG<br />
Stefan Klein (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Andreas Knoblauch (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Hartmut Leopold Ratsherr<br />
Wilfried Michna Arbeitnehmervertreter<br />
Bernd J. Scherer Ratsherr<br />
Jürgen Schütt (bis 31.10.11) E.ON Avacon AG<br />
Rolf Stratmann Ratsherr<br />
Kristina Wedde E.ON Avacon AG<br />
Thorsten Schleining (ab 20.02.12) E.ON Avacon AG<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
29
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 17 T€.<br />
Keine<br />
30<br />
Beteiligungen<br />
Wichtige Verträge<br />
Konzessionsverträge mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, <strong>der</strong> Gemeinde Haverlah und <strong>der</strong> Gemeinde Wallmoden.<br />
Lieferantenrahmenverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Vertriebspartner-Rahmenvertrag und dazugehörigen Modulverträgen für Gaslieferung und Stromlieferung<br />
mit <strong>der</strong> E.ON Avacon Vertrieb GmbH.<br />
Wasserbezugsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl GmbH.<br />
Wärmelieferungssvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl GmbH.<br />
Rahmenvertrag mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft mbH, <strong>Salzgitter</strong> über die Versorgung von 192<br />
Wohnungen mit Fernwärme.<br />
Rahmenvertrag mit <strong>der</strong> WAG <strong>Salzgitter</strong> Wohnungs-GmbH (Rechtsnachfolger ist die Emersion<br />
Grundstücksverwaltungsgesellschaft GmbH) über die Versorgung von 878 Wohnungen mit Fernwärme.<br />
Fern-/Nahwärmeversorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Preussag Immobilien GmbH (Rechtsnachfolger ist die<br />
Emersion Grundstücksverwaltungsgesellschaft GmbH).<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />
Personalgestellungsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH.<br />
Erbbaurechtsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH.<br />
Rahmenvertrag zwischen <strong>der</strong> VVS, <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, WEVG und E.ON Avacon mit weiteren Unterverträgen<br />
(z.B. Konsortialvertrag, Einbringungsvertrag) zur Einbringung des Teilbetriebes Strom<br />
<strong>Salzgitter</strong> durch E.ON Avacon in die WEVG zum 01.01.2008.<br />
Pachtvertrage Strom und Gasnetz mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Technischer Dienstleistungsvertrag mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Personalgestellungsvertrag mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Dienstleistungsverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Mietverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 51 113 194<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 0 -51 -113 -194<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG
Mitarbeiter<br />
Ist Ist Ist Plan Plan<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Geschäftsführung 2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Prokuristen, leitende Angestellte 6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
Angestellte 75<br />
77<br />
82<br />
84<br />
85<br />
Angestellte (technisch) 43<br />
44<br />
44<br />
47<br />
49<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 69<br />
67<br />
66<br />
66<br />
60<br />
Auszubildende<br />
Saison-, Hilfskräfte<br />
15<br />
20<br />
22<br />
24<br />
23<br />
Summe 210 216 222 229 225<br />
davon Teilzeit 17<br />
18<br />
21<br />
22<br />
27<br />
Vollzeitkräfte (Vollzeit + Teilzeit) 203,83 209,10 213,31 220,45 213,74<br />
Saison-, Hilfskräfte Gewerbliche Arbeitnehmer Angestellte (technisch)<br />
Angestellte Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />
Auszubildende<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
-<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
31
Absatzmengen<br />
32<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Strom (Tausend MWh) 145 218 204 205<br />
Erdgas (Tausend MWh) 904 918 927 1.017 873<br />
Wasser (Tausend m³) 4.979 4.967 4.779 4.617 4.694<br />
Wärme (Tausend MWh) 150 161 168 189 172<br />
Umsatzerlöse<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Strom Erdgas Wasser Wärme<br />
in Tausend EUR Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Strom 22.172 32.809 33.249 37.770<br />
Erdgas 33.425 39.985 35.829 38.150 29.377<br />
Wasser 9.807 9.849 9.503 9.541 9.735<br />
Wärme 12.885 14.062 15.242 16.172 16.221<br />
Sonstiges 1.840 23.241 22.853 23.046 23.322<br />
Summe 57.957 109.309 116.236 120.158 116.425<br />
Strom<br />
Sonstiges<br />
Wärme<br />
Wasser<br />
Erdgas<br />
Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
E.ON Avacon brachte nach Abschluss <strong>der</strong> Verhandlungen <strong>der</strong> Gesellschafter und <strong>der</strong> Beurkundung<br />
entsprechen<strong>der</strong> Verträge zum 01.01.2008 den Teilbetrieb Strom <strong>Salzgitter</strong> in die WEVG ein. Im<br />
Gegenzug erhielt E.ON Avacon die Mehrheit <strong>der</strong> Gesellschaftsanteile <strong>der</strong> WEVG. Sie wird daher ab<br />
2008 in den Konzernabschluss <strong>der</strong> E.ON AG einbezogen. Die WEVG wurde durch die Einbringung<br />
des Teilbetriebes Strom zu einem vollwertigen <strong>Stadt</strong>werk. Darüber hinaus wurde auch das Dienstleistungsgeschäft<br />
im Umland <strong>Salzgitter</strong>s ausgeweitet.<br />
Mit Wirkung zum 01.01.2010 wurde <strong>der</strong> Formwechsel <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH in die WEVG<br />
<strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG vollzogen. Die Tochtergesellschaft WEVG Service GmbH wurde in 2010<br />
mit <strong>der</strong> WEVG verschmolzen. Weiterhin wurde in 2010 die Beteiligung an <strong>der</strong> Primagas GmbH mit<br />
Wirkung zum 01.01.2011 veräußert. Schließlich hat die WEVG in 2010 auch einen neuen Konzessionsvertrag<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für die Dauer von 20 Jahren abgeschlossen.<br />
Der Absatz im Gasgeschäft mit Geschäftskunden (Industrie- o<strong>der</strong> Großkunden bez. Nicht Haushaltskunden)<br />
verringerte sich um rd. 23 %, da ein Großkunde verloren wurde.<br />
Im Geschäftsjahr 2011 lag die Gesamtabgabe an leitungsgebundener Energie witterungs- und<br />
konjunkturbedingt unterhalb <strong>der</strong> des Vorjahres. Die Absatzmenge beim Strom lag im Berichtsjahr bei<br />
205,1 GWh (rd. 0,4 % höher als im Vorjahr), die Absatzmenge <strong>der</strong> Erdgasversorgung bei 872,9 GWh<br />
(rd. 14 % niedriger als im Vorjahr), die Absatzmenge <strong>der</strong> Nah- und Fernwärme bei 172,4 GWh (rd. 9<br />
% niedriger als im Vorjahr) und die Absatzmenge <strong>der</strong> Wasserversorgung bei 4,69 Mio. m³ (rd. 1,7 %<br />
höher als im Vorjahr).<br />
Die Investitionen von 6,9 Mio. € (Vorjahr 5,9 Mio. €) betrafen im Wesentlichen Maßnahmen zur<br />
langfristigen Sicherung <strong>der</strong> Versorgungsnetze. Schwerpunkte <strong>der</strong> Investitionen waren Verteilungsanlagen.<br />
Der Mittelbedarf <strong>der</strong> Vorhaben wurde aus eigenen Mitteln gedeckt.<br />
Insgesamt verringerten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Mio. € (bzw. 3,1 %)<br />
auf 116,4 Mio. €. Das Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöht sich im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 10,1 Mio. € (bzw. 1,0 %) auf 10,2 Mio. €.<br />
Für die Verpachtung des Strom- und Gasnetzes vereinnahmte die Gesellschaft 5,7 Mio. €. Es wurde<br />
ein Jahresüberschuss von 8,0 Mio. € erwirtschaftet.<br />
Die Liquidität wird im Rahmen einer Cashpooling-Vereinbarung mit <strong>der</strong> E.ON AG sichergestellt.<br />
Die Liberalisierung des Energiemarktes kann zu einem weiteren wettbewerbsbedingten Preisdruck<br />
und <strong>der</strong> Gefahr von Kundenverlusten führen, wie auch die seit Jahren zu beobachtende Abnahme <strong>der</strong><br />
Einwohnerzahl im Versorgungsgebiet. Diese Faktoren können mittelfristig Einfluss auf die Ertragslage<br />
des Unternehmens nehmen.<br />
Die Regulierung durch die Bundesnetzagentur im Bezug auf die Netzentgelte bei Strom und Gas<br />
sowie die in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, zum Teil auf gerichtlichem Wege geführte Auseinan<strong>der</strong>setzung zur<br />
Höhe <strong>der</strong> angemessenen Energietarife kann sich auf die künftige Erlösentwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
belastend auswirken.<br />
Das eingesetzte Risikomanagementsystem gewährleistet die Beobachtung und Steuerung bestandsgefährden<strong>der</strong><br />
Risiken.<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
33
34<br />
Bilanzdaten<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 116.236 120.158 116.426 115.041 116.255<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
235 351 259 491 867<br />
3 Gesamtleistung 116.471 120.509 116.685 115.532 117.122<br />
4 Materialaufwand 83.488 88.166 83.321 81.116 82.345<br />
5 Personalaufwand 12.068 12.166 12.360 13.199 13.291<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 13.433 12.163 12.205 11.462 11.566<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 7.695 8.589 7.926 7.562 6.576<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
15.177 16.603 16.725 17.317 16.496<br />
9 Abschreibungen 5.802 5.906 6.002 5.636 5.538<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 9.375 10.697 10.723 11.681 10.958<br />
11 Zinsergebnis - 451 - 743 - 706 - 484 - 574<br />
12 Beteiligungsergebnis - 71 119 161 - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis 6 8 1 - -<br />
14 Finanzergebnis - 515 - 616 - 544 - 484 - 574<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
8.859 10.081 10.179 11.197 10.384<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - 189 - 13 - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 8.859 9.891 10.166 11.197 10.384<br />
18 Steuern 3.728 1.848 2.164 1.657 1.540<br />
19 Jahresergebnis 5.131 8.043 8.002 9.540 8.844<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 210 214 218 221 225<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 210 214 218 221 214<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 22,2% 35,2% 34,5%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 4,4% 6,7% 6,9% 8,3% 7,6%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 71,7% 73,2% 71,4% 70,2% 70,3%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 10,4% 10,1% 10,6% 11,4% 11,3%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 57,5 56,8 56,7 59,7 62,1<br />
27 EBIT-Marge 8,1% 8,9% 9,2% 10,2% 9,4%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 44,6 50,0 49,2 52,8 51,2<br />
116.471<br />
120.509<br />
Gesamtleistung<br />
116.685<br />
117.122<br />
115.532<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
9.375 10.697 10.723 11.681 10.958<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
57,5 56,8 56,7 59,7 62,1<br />
10,4% 10,1% 10,6%<br />
11,4% 11,3%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
5.131<br />
Jahresergebnis<br />
8.043 8.002<br />
9.540 8.844<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
35
36<br />
Kapitalflussrechnung<br />
WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 5.131 8.043 8.002<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 5.802 5.906 6.002<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 380 260 - 1.209<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) - 1.133 - 1.368 - 1.306<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 17 2 6<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind 11.297 1.310 - 939<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 6.228 2.778 - 593<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 15.266 16.931 9.963<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 292 237 43<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 4.524 - 5.858 - 6.915<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 4.232 - 5.621 - 6.872<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 10.621 - 8.300 - 7.641<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter 595 - 2.403 5.275<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11<br />
.<br />
3.12<br />
+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
100 354<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten<br />
3.15<br />
.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 749 - 1.017 - 1.017<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 10.775 - 11.620 - 3.029<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
259 - 310 62<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 292 551 241<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 551 241 303<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,8% 0,3% 0,4%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 11.818 - 11.111 - 10.033<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 2,7 Jahre 2,6 Jahre 4,6 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 361% 301% 145%
Stammkapital: 25.000,00 EURO<br />
3.1.2 WEVG Verwaltungs GmbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrs-GmbH SZ 49,776 % 12.444 €<br />
E.ON Avacon AG, Helmstedt 50,224 % 12.556 €<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin<br />
an <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen<br />
berechtigt, die geeignet erscheinen, den Unternehmensgegenstand unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu<br />
för<strong>der</strong>n.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft vollzog sich in <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co<br />
KG.<br />
Gründung: 2010<br />
Geschäftsführung: Rainer Krause<br />
Torsten Zink<br />
Aufsichtsrat: nicht vorgesehen<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Beteiligungen<br />
Die Gesellschaft ist die alleinige persönlich haftende Gesellschafterin <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH &<br />
Co. KG, ist am Kapital dieser Gesellschaft jedoch nicht beteiligt.<br />
keine<br />
Wichtige Verträge<br />
Mitarbeiter<br />
Neben den beiden Geschäftsführern werden keine Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Gesellschaft beschäftigt.<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die Gesellschaft wurde in 2010 gegründet und erzielte in 2011 ein Jahresergebnis von 3,4 T€. Da<br />
außer <strong>der</strong> Geschäftsführungs- und Holdingfunktion bei <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG keine<br />
weiteren operativen Aufgaben von <strong>der</strong> Gesellschaft wahrgenommen werden, wird hier insoweit auf<br />
die Ausführungen bei <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG verwiesen.<br />
WEVG Verwaltungs GmbH<br />
37
38<br />
Bilanz<br />
WEVG Verwaltungs GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse - - -<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - -<br />
3 Gesamtleistung - - -<br />
4 Materialaufwand - - -<br />
5 Personalaufwand - - -<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen - 287 330<br />
7 sonstige betriebliche Erträge - 289 333<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
- 2 3<br />
9 Abschreibungen - - -<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 2 3<br />
11 Zinsergebnis - - -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - 0<br />
14 Finanzergebnis - - 0<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
- 2 3<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 2 3<br />
18 Steuern - 0 -<br />
19 Jahresergebnis - 1 3 k.A. k.A.<br />
WEVG Verwaltungs GmbH<br />
39
3.1.3 ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Stammkapital: 4.888.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb von Anlagen <strong>der</strong> Abwasserentsorgung, sowie die Erneuerung von<br />
Straßen im Rahmen von Kanalsanierung und -erneuerung in Absprache mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Im <strong>Stadt</strong>gebiet obliegt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gemäß den §§ 148 a.F. bzw. 95 n.F. und 149 a.F. bzw. 96 n.F. NWG<br />
die Aufgabe zum Betrieb einer Einrichtung zur unschädlichen Ableitung und Beseitigung <strong>der</strong> Abwässer<br />
als öffentlich-rechtliche Pflichtaufgabe. Auf <strong>der</strong> Grundlage dieser gesetzlichen Bestimmungen hat<br />
<strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> gemäß §§ 6 und 8 NGO die Satzung über die Abwasserbeseitigung und<br />
den Anschluss an die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> beschlossen. Auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage dieser Bestimmungen bedient sich die <strong>Stadt</strong> zur Erfüllung dieser Aufgaben, bezogen<br />
auf den Bau und Betrieb <strong>der</strong> Kläranlage <strong>Salzgitter</strong>-Nord im Jahr 1995, <strong>der</strong> ASG. Mit Wirkung vom 1.<br />
Januar 1999 wurde die ASG mit <strong>der</strong> Durchführung aller städtischen Abwasserbeseitigungsaufgaben<br />
beauftragt.<br />
Gründung: Juli 1995<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Geschäftsführung: Rainer Krause (bis 29.02.2012)<br />
Rainer Dworog (ab 01.03.2012)<br />
Aufsichtsrat:<br />
Andreas Triebe (bis 21.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Michael Loos Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 27.01.2012) Ratsherr<br />
Karl-Heinz Schünemann (bis 21.12.11) Stellvertreter Ratsherr<br />
Christian Striese (ab 21.12.11) Stellvertreter (ab 27.01.12) Ratsherr<br />
Hartmut Al<strong>der</strong> (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Wolfgang Jainta (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />
Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Peter Kozlik (ab 29.02.12) Ratsherr<br />
Ulrich Leidecker (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Guido Löcke Ratsherr<br />
Frank Miska (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Hartmut Leopold (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Berndt Roick (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Wolfgang Rosenthal (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Angelika Stramiello (bis 21.12.11) Ratsfrau<br />
Rainer Späth (ab 29.02.12) Betriebsrat ASG<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 4 T€.<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
41
keine<br />
42<br />
Beteiligungen<br />
Wichtige Verträge<br />
Vertrag über die Übertragung <strong>der</strong> Städtischen Abwasserbeseitigungsanlagen.<br />
Pachtvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über Grundstücksflächen zum Betrieb <strong>der</strong> öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen.<br />
Entsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über die Planung, Sanierung und Erneuerung, Finanzierung,<br />
Bau, Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> zentralen Kanalisations- und Abwasserbehandlungsanlagen<br />
im Trenn- und Mischverfahren.<br />
Erbbaurechtsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über alle Grundstücke, die zur Erfüllung <strong>der</strong> Aufgabe<br />
aus dem Entsorgungsvertrag erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG.<br />
Abwasserentsorgungsvertrag mit dem Wasserverband Peine über die Abwasserbeseitigung aus<br />
den Ortsteilen Burgdorf, Westerlinde, Nordassel und Hohenassel <strong>der</strong> Samtgemeinde Baddeckenstedt.<br />
Abwasserentsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Samtgemeinde O<strong>der</strong>wald über die Abwasserbeseitigung aus<br />
den Ortsteilen Cramme, Groß Flöthe und Kleine Flöthe.<br />
Sechs Forfaitierungsverträge mit <strong>der</strong> Norddeutschen Landesbank Girozentrale, Hannover, über<br />
For<strong>der</strong>ungsverkäufe.<br />
Klärschlammentsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Agrar-Transport GmbH, <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> VVS.<br />
Vereinbarung über eine Steuerumlage (inkl. Vereinbarung zur Sicherstellung <strong>der</strong> Liquidität) mit<br />
<strong>der</strong> VVS.<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 583 483 1.611 134<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 53<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 583 483 1.611 80<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Mitarbeiter<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Personalbestand (Kopfanzahl)<br />
Geschäftsführung 1 1 1 1 1<br />
Prokuristen, leitende Angestellte 2 2 2 2<br />
Angestellte (kaufmännisch) 2 2 2 2 2<br />
Angestellte (technisch) 18 19 19 20 22<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 40 37 37 34 34<br />
Auszubildende 3 3 3 2 2<br />
Summe 64 64 64 61 63<br />
davon Teilzeit 3 6 6 6 6<br />
Summe (vollzeitäquivalent) 62,8 60,2 60,2 57,2 59,6<br />
Auszubildende Gewerbliche Arbeitnehmer<br />
Angestellte (technisch) Angestellte (kaufmännisch)<br />
Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Siehe Umsatzerlöse und Gesamtleistung in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Zustandssituation im Kanalnetz wurde in 2011 wie<strong>der</strong>um verstärkt in die Sanierung und<br />
Erneuerung <strong>der</strong> Schmutzwasserkanalisation investiert. Außerdem wurden investive Maßnahmen im<br />
Regenwassernetz vorgenommen. Insgesamt wurden für Sachanlagenzugänge 1,9 Mio. € (im Vorjahr<br />
3,8 Mio. €) aufgewandt. Finanziert wurden die Investitionen aus Abschreibungen und Baukostenzuschüssen.<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage des für 2011 vereinbarten festen Betreiberentgeltes von 17.855 T€ wurde nach<br />
Abzug <strong>der</strong> tatsächlichen Aufwendungen ein Jahresüberschuss von 1.476 T€ (Vorjahr 1.843 T€)<br />
erwirtschaftet. Dieser wird aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die VVS abgeführt.<br />
Für Ingenieurleistungen, Bauberatung und Werklohnfor<strong>der</strong>ungen aus dem Neubau <strong>der</strong> Kläranlage<br />
droht <strong>der</strong> Gesellschaft aufgrund vorliegen<strong>der</strong> Klageschriften eine Inanspruchnahme in Höhe von 1,6<br />
Mio. €. In einem weiteren Fall besteht ein Haftungsrisiko aus einer Nachtragsfor<strong>der</strong>ung gegenüber<br />
einem Insolvenzverwalter aus einem in 2001 abgewickelten Werkvertrag von max. 1,0 Mio. €; in<br />
beiden Fällen würde eine Inanspruchnahme zu nachträglichen Anschaffungskosten führen.<br />
Risiken in <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung sind in <strong>der</strong> Klärschlammentsorgung zu sehen, die <strong>der</strong>zeit<br />
durch Ausbringung in <strong>der</strong> Landwirtschaft gewährleistet wird. Die alternative thermische Entsorgung<br />
kann sichergestellt werden.<br />
Die Refinanzierung des Gesellschaftsvermögens beruht zum Teil auf <strong>der</strong> Hereinnahme von variabel<br />
verzinslichen Bankdarlehen. Zur Ausschaltung des hiermit verbundenen Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos<br />
schließt die Geschäftsführung Zinstauschvereinbarungen mit dem Ziel die Darlehen wirtschaftlich mit<br />
einem Festzins auszustatten.<br />
Die Gesellschaft verfügt im Übrigen über ein funktionierendes Risikofrüherkennungssystem, mit dem<br />
kritische Vorgänge erfasst und systematisch überwacht werden.<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
43
44<br />
Bilanzdaten<br />
Beim passiven Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich überwiegend um Forfaitierungsdarlehen.<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 17.006 16.728 16.588 15.233 15.641<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
181 197 190 416 356<br />
3 Gesamtleistung 17.187 16.925 16.778 15.649 15.997<br />
4 Materialaufwand 3.474 3.201 3.734 3.279 3.642<br />
5 Personalaufwand 2.973 2.892 2.933 2.951 3.051<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 940 880 907 869 884<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 284 74 55 - -<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
10.083 10.027 9.259 8.550 8.420<br />
9 Abschreibungen 4.459 4.426 4.353 4.377 4.477<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 5.623 5.601 4.905 4.173 3.943<br />
11 Zinsergebnis - 3.880 - 3.724 - 3.553 - 3.601 - 3.361<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis - 3.880 - 3.724 - 3.553 - 3.601 - 3.361<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
1.744 1.877 1.352 572 582<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.744 1.877 1.352 572 582<br />
18 Steuern - 207 34 - 124 207 210<br />
19 Jahresergebnis 1.950 1.843 1.476 365 372<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 63 63 60 60 63<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 62,8 62,8 57,2 57,2 59,56<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 39,9% 37,7% 30,2%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 11,5% 11,0% 8,9% 2,4% 2,4%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 20,2% 18,9% 22,3% 21,0% 22,8%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 17,3% 17,1% 17,5% 18,9% 19,1%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 47,3 46,0 51,3 51,6 51,2<br />
27 EBIT-Marge 33,1% 33,5% 29,6% 27,4% 25,2%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 89,5 89,2 85,8 73,0 66,2<br />
17.187<br />
16.925<br />
Gesamtleistung<br />
16.778<br />
15.649<br />
15.997<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
5.623 5.601<br />
4.905<br />
4.173 3.943<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
47,3 46,0<br />
17,3% 17,1% 17,5%<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
51,3 51,6 51,2<br />
18,9% 19,1%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
1.950<br />
1.843<br />
Jahresergebnis<br />
1.476<br />
365<br />
372<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Das Ergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die VVS abgeführt.<br />
45
46<br />
Kapitalflussrechnung<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 1.950 1.843 1.476<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 4.459 4.426 4.353<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 266 - 278 - 121<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) - 660 - 660 - 660<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 34 23 2<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind 420 - 822 1.495<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 239 70 - 113<br />
1.8. +/- sind<br />
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 5.630 4.602 6.432<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 64<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 2.918 - 4.123 - 2.000<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 2.854 - 4.123 - 2.000<br />
3.1.<br />
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 1.547 - 1.950 - 2.023<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
3.11. + Einzahlungen aus Zuschüssen 168 1.360 513<br />
3.12. + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
3.13. - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung) - 6.435 - 6.098 - 6.314<br />
3.14. + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
Krediten 7.600 4.500 5.400<br />
3.15. - Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 214 - 2.188 - 2.424<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
2.562 - 1.709 2.008<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.388 3.950 2.241<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 3.950 2.241 4.249<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 3,9% 2,2% 4,4%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 10.461 - 14.266 - 15.117<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 16,6 Jahre 20,1 Jahre 13,7 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />
197% 112% 322%
3.1.4 Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 5.087.354,22 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrsg. mbH SZ 2.116.135 € 41,60 %<br />
Braunschweiger Verkehrs-AG<br />
(bis 31.12.11, ab 01.01.12 Eigene<br />
Anteile <strong>der</strong> KVG)<br />
1.308.140 € 25,71 %<br />
<strong>Stadt</strong>betriebe GmbH Wolfenbüttel 529.954 € 10,42 %<br />
Landkreis Helmstedt 354.172 € 6,96 %<br />
<strong>Stadt</strong> Helmstedt 354.172 € 6,96 %<br />
Landkreis Goslar 354.172 € 6,96 %<br />
<strong>Stadt</strong> Bad Harzburg 60.690 € 1,19 %<br />
<strong>Stadt</strong> Schöningen 5.931 € 0,12 %<br />
<strong>Stadt</strong> Braunlage 3.988 € 0,08 %<br />
Versorgungs- u.<br />
Verkehrs-GmbH<br />
<strong>Salzgitter</strong><br />
41,60%<br />
Sonstige<br />
1,39%<br />
Landkreis<br />
Goslar<br />
6,96%<br />
<strong>Stadt</strong><br />
Helmstedt<br />
6,96%<br />
Landkreis<br />
Helmstedt<br />
6,96%<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
Braunschweiger<br />
Verkehrs-AG<br />
25,71%<br />
<strong>Stadt</strong>betriebe<br />
GmbH<br />
Wolfenbüttel<br />
10,42%<br />
Die Ausführung von Linien- und Gelegenheitsverkehr mit Kraftfahrzeugen und <strong>der</strong> Handel mit Kraftstoffen<br />
und Erdgas für motorbetriebene Fahrzeuge. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte vornehmen,<br />
die den Gesellschaftszweck zu för<strong>der</strong>n geeignet sind. Die Gesellschaft ist berechtigt sich an an<strong>der</strong>en<br />
Unternehmen gleicher o<strong>der</strong> verwandter Art zu beteiligen sowie solche Unternehmen zu gründen und<br />
zu erwerben.<br />
Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft erstreckt sich auf die Personenbeför<strong>der</strong>ung mit Omnibussen<br />
im Linien- und Auftragsverkehr.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr<br />
ist gesetzlich als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zugeordnet.<br />
Gründung: Dezember 1909<br />
Geschäftsführung: Axel Gierga<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
47
Aufsichtsrat:<br />
Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />
Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
Winfried Pink Stellvertreter (ab 02.02.12) Angestellter <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />
Hans-Joachim Buttler (bis 01.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />
Ralf Fricke (ab 01.07.10) Arbeitnehmervertreter<br />
Bernd Grabb Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Siegfried Hauptstein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Gerhard Kilian (bis 31.12.11) Landrat Landkreises Helmstedt<br />
Stefan Klein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Frank Klingebiel (ab 01.01.12) Oberbürgermeister <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Stephan Manke Landrat Landkreises Goslar<br />
Manfred Pesditschek (bis 03.12.11) Dipl.-Physiker, Braunschweig<br />
Klaus Poetsch Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 31.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Wittich Schobert (ab 01.12.11) Bürgermeister <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />
Horst Stephan Arbeitnehmervertreter<br />
Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 01.01.12) Landrat Landkreises Helmstedt<br />
Klaus Wunsch Arbeitnehmervertreter<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 30 T€.<br />
48<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />
Elektro- u. Dieseldienst GmbH, <strong>Salzgitter</strong> 100,00 % 255,6 T€<br />
KVG Servicegesellschaft mbH, <strong>Salzgitter</strong> 100,00 % 25,6 T€<br />
KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L. 100,00 % 25,6 T€<br />
Bus-Gesellschaft Braunschweig - <strong>Salzgitter</strong> mbH, Braunschweig i.L. 49,00 % 12,5 T€<br />
Braunschweiger Verkehrs-Aktiengesellschaft, Braunschweig* 1,30 % 237,3 T€<br />
BEKA Einkauf- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunt. mbH, Köln 2,13 % 2,9 T€<br />
Feuerschutz NE-Bahnen GbR, Nordhorn 17,10 %<br />
Verbundgesellschaft Region Braunschweig mbH, Braunschweig 13,50 % 6,8 T€<br />
* Aufgrund des Erwerbs <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG durch die KVG hält die KVG<br />
seit dem 01.01.2012 eigene Anteile am Unternehmen.<br />
Wichtige Verträge<br />
Zur Verkehrsdurchführung verfügt die KVG über 60 Konzessionen für den Linienverkehr (inkl.<br />
AST/ALT-Konzessionen und P&R-Konzessionen).<br />
Unternehmensverträge und Vereinbarungen zur Erbringung von Lieferungen und Leistungen<br />
mit <strong>der</strong> Elektro- und Dieseldienst GmbH, <strong>der</strong> KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH und <strong>der</strong><br />
KVG Reisen GmbH.<br />
Vereinbarung zur Verlustabdeckung von fünf Gesellschaftern <strong>der</strong> KVG (bis 31.12.2011).<br />
Direktvergabevereinbarung zwischen Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) und den<br />
„Gebietskörperschaften i.V.m. einem öffentlichen Dienstleistungsauftrag zur Direktvergabe durch eine<br />
Gruppe von Behörden zur Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs vom 01.01.2012 (bis<br />
max. 31.12.2021).<br />
Nachfolgeregelung für die Verlustausgleichsvereinbarungen (ab 01.01.2012).<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>
Nahverkehrsplan mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB).<br />
Kooperationsvertrag und Einnahmeaufteilungs- und Ausgleichsvertrag den insgesamt 14<br />
Verkehrsunternehmen und <strong>der</strong> ZGB unterzeichnet haben.<br />
Verkehrsdurchführungsvertrag für Strecke Schöppenstedt-Helmstedt mit dem ZGB.<br />
Lohnempfänger 190<br />
Gehaltsempfänger 52<br />
Auszubildende 17<br />
Aushilfen 2<br />
Summe 261<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
195<br />
52<br />
22<br />
3<br />
272<br />
191<br />
50<br />
20<br />
5<br />
266<br />
193<br />
51<br />
17<br />
5<br />
266<br />
Lohnempfänger Gehaltsempfänger Azubi + Aushilfen<br />
25 25 22 19<br />
52 50 51 49<br />
195 191 193 199<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Die folgende Übersicht berücksichtigt zusätzlich die Mitarbeiter <strong>der</strong> Tochtergesellschaften <strong>der</strong> KVG.<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
199<br />
49<br />
14<br />
5<br />
incl. Beteiligungen Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Lohnempfänger 332 334 324 319 320<br />
Gehaltsempfänger 56 56 54 55 53<br />
Auszubildende 19 25 21 18 15<br />
Aushilfen 2<br />
3<br />
5<br />
5<br />
5<br />
Summe 409 418 404 397 393<br />
Lohnempfänger Gehaltsempfänger Azubi + Aushilfen<br />
28 26 23 20<br />
56 54 55 53<br />
334 324 319 320<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
267<br />
49
50<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Verkehrsnetz <strong>der</strong> KVG jeweils zum Jahresende<br />
2009 2010 2011 2009 2010 2011<br />
<strong>Salzgitter</strong> 27 27 27 536 536 536<br />
Helmstedt 20 20 20 544 544 544<br />
Bad Harzburg 9 9 8 115 115 115<br />
Wolfenbüttel 11 12 12 178 184 140<br />
Summe<br />
Anzahl <strong>der</strong> Kraftomnibusse<br />
Zahl <strong>der</strong> Linien Länge in km<br />
67 68 67 1.373 1.379 1.335<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Kraftomnibusse 200 201 197 185 183<br />
Betriebsleistungen<br />
in 1.000 Kfz-km 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Verkehrsbedienung mit<br />
eigenen Fahrzeugen 8.779 9.153 8.863 8.757 8.469<br />
durch Subunternehmer 1.361 1.504 1.540 1.523 1.589<br />
Summe 10.140 10.657 10.403 10.280 10.058<br />
Fahrgäste<br />
in 1.000 BefP 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Öffentlicher Linienverkehr 14.008 13.442 13.326 13.486 12.849<br />
Schülerfahrten<br />
(Freistellungsverkehr) 175 165 141 127 130<br />
Summe 14.183 13.607 13.467 13.613 12.979<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Das Betriebsergebnis <strong>der</strong> KVG hat sich im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr auf -4.533 T€ verschlechtert,<br />
die Umsatzerlöse sind um 614 T€ gefallen, das betriebliche Ergebnis hat sich um -467 T€<br />
verschlechtert und das Beteiligungsergebnis hat sich um 60 T€ auf 56 T€ verringert.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Ergebnislage haben sich die Zuschusszahlungen <strong>der</strong> Gesellschafter<br />
entsprechend auf 4.526 T€ (3.668 T€ im Vorjahr) erhöht. Aufgrund <strong>der</strong> Zuschusszahlungen weißt die<br />
KVG unverän<strong>der</strong>t einen Jahresüberschuss von 0 T€ aus.<br />
Eine weitere interne Zahlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt die Schülerbeför<strong>der</strong>ung dar. Die KVG hat im<br />
Jahr 2011 einen Betrag von 2.403 T€ als Leistungsentgelt für die Schülerbeför<strong>der</strong>ung erhalten.<br />
Die Linienkonzessionen <strong>der</strong> KVG enden größtenteils in den Jahren 2010 bis 2013. Zurzeit hat die<br />
KVG 60 Konzessionen, davon 53 für den Linienverkehr und sieben für AST/ALT-Verkehre.<br />
Die Investitionen erfolgten im Wesentlichen für elf neue und sechs gebrauchte Omnibusse. Der<br />
Omnibusbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr von 185 auf 183 verringert.<br />
Der Rohölpreis ist in den zurückliegenden Jahren stark angestiegen, was wie<strong>der</strong>um zu erhöhten<br />
Treibstoffkosten führte. Diese Faktoren beeinflussen das Jahresergebnis <strong>der</strong> KVG erheblich.<br />
In 2005 wurde <strong>der</strong> bestehende Einnahmenaufteilungs- und Ausgleichsvertrag (EAV) von vier Unternehmen<br />
gekündigt. Zur Erhaltung des Verbundtarifes <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Verbungesellschaft<br />
Region Braunschweig mbH wurde ein neues Modell zur Verteilung <strong>der</strong> erzielten Fahrgeldeinnahmen<br />
entwickelt und ein neuer EAV von allen Verbundunternehmen unterzeichnet, <strong>der</strong><br />
rückwirkend zum 01.01.2005 zur Anwendung kommt. Grundlage für die Ermittlung des Einnahmenanspruches<br />
ist ein nachfrageorientiertes Modell unter Berücksichtigung von Ausgleichsfaktoren, die<br />
über einen Zeitraum von fünf Jahren für kommunale und acht Jahren für private Unternehmen abgeschmolzen<br />
wird. Durch das Abschmelzen <strong>der</strong> Ausgleichsfaktoren werden die bei <strong>der</strong> KVG verbleibenden<br />
Einnahmen sinken. Dieser neue EAV wurde von zwei Unternehmen zum 31.12.2010<br />
gekündigt. Die Unternehmen haben die Kündigung zurückgenommen und damit den Verbundtarif<br />
fortgesetzt.<br />
Die in <strong>der</strong> Vergangenheit durchgeführten Planungen für die Regionalstadtbahn im Gebiet des Zweckverbandes<br />
Großraum Braunschweig wurden Ende 2010 aufgegeben und durch das Modell unter<br />
dem Titel „Regiobahn 2014“ neu ins Leben gerufen. Es wird zurzeit davon auszugegangen, dass die<br />
ersten Regiobahnen ab 2014 verkehren werden. 17 Buslinien <strong>der</strong> KVG laufen parallel zur Regiobahn<br />
bzw. kreuzen <strong>der</strong>en Verlauf, sodass die Einführung Auswirkungen auf die Verkehrsleistung <strong>der</strong> KVG<br />
haben wird. Eine Aussage über das Ausmaß ist <strong>der</strong>zeit noch nicht möglich.<br />
Die in 2010 gebildete Gruppe von Behörden, die aus dem ZGB und den Gebietskörperschaften <strong>der</strong><br />
Städte <strong>Salzgitter</strong>, Wolfenbüttel, Helmstedt, Bad Harzburg und dem Landkreis Helmstedt besteht, hat<br />
im Dezember 2011 beschlossen einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag (öDA) über die Erbringung<br />
von öffentlichen Personenverkehrsleistungen im Wege <strong>der</strong> Direktvergabe gem. Art. 5 Abs. 2 VO (EU)<br />
137/07 an die KVG zu vergeben. Eine <strong>der</strong> Voraussetzungen für den öDA waren Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
Gesellschaftsvertrag <strong>der</strong> KVG, die noch im Dezember 2011 beschlossen und ins Handelsregister<br />
eingetragen wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch die gegenseitige Beteiligung mit <strong>der</strong><br />
Braunschweiger Verkehrs AG (BSVAG), dem bis dahin zweitgrößten Gesellschafter <strong>der</strong> KVG, durch<br />
entsprechende notarielle Verträge aufgelöst.<br />
Die zwischen fünf Verkehrsinteressensgebietsvertretern und <strong>der</strong> KVG bestehende Verlustausgleichsvereinbarung<br />
hat eine Laufzeit bis 31.12.2011. Danach soll eine Direktvergabevereinbarung im<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> EG-VO 1370/07 als neue Verlustausgleichsregelung die Zahlungsfähigkeit<br />
und den Fortbestand <strong>der</strong> KVG sichern.<br />
Für die Zukunft muss aufgrund von zu erwartenden Kostensteigerungen sowie <strong>der</strong> erwähnten und<br />
weiterhin gültigen Verringerungen bei den Einnahmen (siehe vorherige Ausführungen) sowie <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen des Einnahmeaufteilungs- und Ausgleichsvertrages (EAV) weiterhin von einer Ergebnisverschlechterung<br />
ausgegangen werden. Deshalb wird im Jahr 2012 bei <strong>der</strong> KVG auch wie<strong>der</strong> mit<br />
einem Fehlbetrag gerechnet. Der Verlust soll durch die Gesellschafter getragen werden.<br />
Angaben zum anfallenden Verlustanteil für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sind dem Lagebericht <strong>der</strong> Versorgungs-<br />
und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (VVS) zu entnehmen.<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
51
52<br />
Bilanzdaten<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 20.675 19.931 19.317 19.951 19.535<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 20.675 19.931 19.317 19.951 19.535<br />
4 Materialaufwand 7.149 7.857 8.106 8.589 8.297<br />
5 Personalaufwand 8.950 8.917 9.138 9.230 12.933<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 6.051 6.105 5.673 5.902 2.131<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 4.089 5.703 6.172 6.480 6.295<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
2.614 2.755 2.572 2.710 2.469<br />
9 Abschreibungen 2.874 2.638 2.442 2.650 2.300<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 259 117 130 60 169<br />
11 Zinsergebnis - 104 - 133 - 119 - 44 - 131<br />
12 Beteiligungsergebnis 398 116 56 41 13<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 295 - 17 - 63 - 3 - 118<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
35 101 67 57 51<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - 17 - 17 - 17 - 17<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 35 84 50 40 34<br />
18 Steuern 35 84 50 40 34<br />
19 Jahresergebnis - - - - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 260 263 267<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in %<br />
23 Nettoumsatzrendite in %<br />
260 263 267<br />
24 Materialaufwandsquote in % 34,6% 39,4% 42,0% 43,1% 42,5%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 43,3% 44,7% 47,3% 46,3% 66,2%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 34,4 33,9 34,2<br />
27 EBIT-Marge -1,3% 0,6% 0,7% 0,3% 0,9%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -1,0 0,4 0,5<br />
20.675<br />
19.931<br />
19.317<br />
19.951<br />
19.535<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-259<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
117<br />
130<br />
60<br />
169<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
43,3% 44,7%<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
34,4 33,9 34,2 0,0 0,0<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
47,3% 46,3%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Jahresergebnis<br />
0 0 0 0 0<br />
66,2%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Das Jahresergebnis beinhaltet den Verlustausgleich durch die betroffenen Gesellschafter.<br />
53
54<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.874 2.638 2.442<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 215 303 - 171<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 226 - 417 - 60<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind 32 - 87 - 922<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 1.180 128 2.484<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 1.715 2.565 3.773<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 226 619 246<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 2.706 - 2.803 - 2.503<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 2.480 - 2.184 - 2.257<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) 2.492 - 494 - 631<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten<br />
3.15<br />
.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 219 - 230 - 242<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit 2.273 - 724 - 873<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
1.508 - 343 643<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 9 1.517 1.174<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 1.517 1.174 1.817<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 10,2% 7,8% 10,6%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 4 - 117 767<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 1,8 Jahre 1,3 Jahre 1,3 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 69% 117% 167%
3.1.4.1 Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 255.645,94 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist <strong>der</strong> Handel mit Kraftfahrzeugteilen und Zubehör, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Kraftzeugelektronik, mit an<strong>der</strong>en Erzeugnissen <strong>der</strong> Kraftfahrzeug- und Elektroindustrie, die<br />
Ausführung von Reparaturen und Kundendienstarbeiten sowie die Vermittlung und <strong>der</strong> Handel mit<br />
MAN-Produkten.<br />
Gründung: 1971<br />
Geschäftsführung: Axel Gierga<br />
Aufsichtsrat:<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />
Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 1 T€.<br />
Wichtige Verträge<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />
Bosch-Dienst-Vertrag mit <strong>der</strong> Robert Bosch GmbH.<br />
Werkstätten-Vertrag mit <strong>der</strong> MAN Nutzfahrzeuge Vertrieb GmbH.<br />
Vertrag mit <strong>der</strong> Neomann Bus Vertrieb GmbH.<br />
Servicepartnervertrag mit <strong>der</strong> Viseon Bus GmbH.<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Lohnempfänger 8 8 7 6 6<br />
Gehaltsempfänger 4 4 4 4 4<br />
Auszubildende 2 3 1 1 1<br />
Summe 14 15 12 11 11<br />
Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
55
Umsatzerlöse intern und extern<br />
56<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
mit Fremden 1.890 1.579 1.283 1.336 1.326<br />
mit KVG 1.039 969 1.008 1.147 1.067<br />
abzgl. Erlösschmälerung -2 -1 -1 -1 -2<br />
Summe 2.927 2.547 2.290 2.482 2.391<br />
Umsatzerlöse nach Geschäftssparten<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
MAN-Bereich 2.305 1.877 1.631 1.850 1.850<br />
Kraftfahrzeug-Bereich 607 651 645 617 617<br />
Werkzeug-Bereich 17 18 14 15 15<br />
Summe 2.929 2.546 2.290 2.482 2.482<br />
Umsatzerlöse nach Lohnumsatz, Materialeinbau und -verkauf<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Materialeinbau 970 900 742 619 664<br />
Materialverkauf 1.130 1.003 1.029 1.361 1.244<br />
Lohnumsatz 829 643 519 502 483<br />
Summe * 2.929 2.546 2.290 2.482 2.391<br />
* vor Erlösschmälerung, daher geringe Differenz in <strong>der</strong> Summe<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die Ertragslage hat sich 2011 gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Die Umsatzerlöse sind um 91<br />
T€ gegenüber dem Vorjahr auf 2.391 T€ gesunken. Der Materialaufwand ist auf 1.515 T€ gestiegen.<br />
Es wurde ein Jahresergebnis von 37 T€ (Vorjahr 69 T€) erzielt.<br />
Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung sieht die Geschäftsführung aufgrund <strong>der</strong> engen Verknüpfung mit<br />
<strong>der</strong> KVG und langfristiger bestehen<strong>der</strong> Liefer- und Leistungsbeziehungen nicht.<br />
Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong>
Bilanzdaten<br />
Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
57
58<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 2.290 2.482 2.391 2.400 2.275<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 2.290 2.482 2.391 2.400 2.275<br />
4 Materialaufwand 1.616 1.508 1.515 1.511 1.407<br />
5 Personalaufwand 391 371 358 372 301<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 117 608 559 583 585<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 97 80 85 82 40<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
263 75 45 16 22<br />
9 Abschreibungen 8 5 6 8 8<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 255 69 38 8 14<br />
11 Zinsergebnis 1 1 0 1 -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 1 1 0 1 -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
256 70 39 9 14<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 256 70 39 9 14<br />
18 Steuern 1 1 1 1 1<br />
19 Jahresergebnis 255 69 37 8 13<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 12 11 11<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 12 11 11<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 99,7% 27,0% 14,7%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 11,1% 2,8% 1,6% 0,3% 0,6%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 70,6% 60,8% 63,4% 63,0% 61,8%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 17,1% 15,0% 15,0% 15,5% 13,2%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 32,6 33,7 32,5<br />
27 EBIT-Marge 11,1% 2,8% 1,6% 0,3% 0,6%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 21,3 6,3 3,5<br />
2.290<br />
2.482<br />
2.391 2.400<br />
2.275<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
255<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
69<br />
38<br />
8<br />
14<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
32,6 33,7 32,5<br />
Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
17,1% 15,0% 15,0% 15,5% 13,2%<br />
0,0 0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
255<br />
69<br />
Jahresergebnis<br />
37<br />
8 13<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die KVG abgeführt<br />
.
3.1.4.2 KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Linien-, Schul- und Gelegenheitsverkehren.<br />
Gründung:<br />
Geschäftsführung: Axel Gierga<br />
Aufsichtsrat:<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />
Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />
Hans-Joachim Buttler (bis 01.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />
Ralf Fricke Arbeitnehmervertreter<br />
Bernd Grabb Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Siegfried Hauptstein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Gerhard Kilian (bis 31.12.11) Landrat Landkreises Helmstedt<br />
Stefan Klein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Frank Klingebiel (ab 01.01.12) Oberbürgermeister <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Stephan Manke Landrat des Landkreises Goslar<br />
Manfred Pesditschek (bis 03.12.11) Dipl.-Physiker, Braunschweig<br />
Klaus Poetsch Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 31.12.11) Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Wittich Schobert (ab 01.12.11) Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />
Horst Stephan Arbeitnehmervertreter<br />
Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 01.01.12) Landrat des Landkreises Helmstedt<br />
Klaus Wunsch Arbeitnehmervertreter<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates erhalten von <strong>der</strong> Gesellschaft keine Vergütung.<br />
Wichtige Verträge<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Lohnempfänger 131 126 120 115<br />
KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
59
60<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die Umsatzerlöse gingen im Geschäftsjahr 2011 um 352 T€ auf 3.836 T€ zurück. Das Jahresergebnis<br />
verschlechterte sich auf 1 T€.<br />
Die Umsatzerlöse bestehen hauptsächlich aus weiterberechneten Fahrdienstleistungen an die KVG.<br />
Die KVG Service GmbH wird mit handelsrechtlicher Wirkung zum 01.01.2013 mit <strong>der</strong> KVG verschmolzen.<br />
KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Bilanzdaten<br />
KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
61
62<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 3.928 3.836 3.484 3.779 -<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 3.928 3.836 3.484 3.779 -<br />
4 Materialaufwand - - - - -<br />
5 Personalaufwand 3.814 3.720 3.382 3.669 -<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 19 96 101 96 -<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 7 1 0 3 -<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
102 21 1 17 -<br />
9 Abschreibungen - - - - -<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 102 21 1 17 -<br />
11 Zinsergebnis 0 0 - - -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 0 0 - - -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
102 21 1 17 -<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 102 21 1 17 -<br />
18 Steuern - - - - -<br />
19 Jahresergebnis 102 21 1 17 -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 126 120 115<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 126 120 115<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 399,8% 80,5% 2,0%<br />
23 Nettoumsatzrendite in %<br />
24 Materialaufwandsquote in %<br />
2,6% 0,5% 0,0% 0,4%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 97,1% 97,0% 97,1% 97,1%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 30,3 31,0 29,4<br />
27 EBIT-Marge 2,6% 0,5% 0,0% 0,4%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 0,8 0,2 0,0<br />
3.928<br />
3.836<br />
3.484<br />
3.779<br />
2009 2010 2011 2012<br />
102<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
21<br />
1<br />
17<br />
2009 2010 2011 2012<br />
Personalaufwand<br />
97,1% 97,0% 97,1% 97,1%<br />
30,3 31,0 29,4<br />
KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
0,0<br />
2009 2010 2011 2012<br />
102<br />
Jahresergebnis<br />
21<br />
1<br />
17<br />
2009 2010 2011 2012<br />
Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die KVG abgeführt. Die<br />
Planung für 2013 wird nicht mehr abgebildet, da die KVG Service mit handelsrechtlicher Wirkung zum<br />
01.01.2013 mit <strong>der</strong> KVG verschmolzen wird.
3.1.4.3 KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L.<br />
Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Durchführung von Auftrags-, Miet-, Ausflugs- und Reiseverkehren.<br />
Gründung:<br />
Geschäftsführung: Axel Gierga<br />
Aufsichtsrat:<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />
Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />
Wichtige Verträge<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />
Keine<br />
Mitarbeiter<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Aufgrund <strong>der</strong> schwierigen Marktlage in den zurückliegenden Jahren wurde <strong>der</strong> Reiseverkehr <strong>der</strong><br />
Gesellschaft zum Jahresende 2010 eingestellt. Der noch verbleibende Gelegenheitsverkehr wurde ab<br />
2011 durch die KVG selbst durchgeführt.<br />
Das Unternehmen befindet sich in Liquidation und soll in 2013 aufgelöst werden.<br />
KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong><br />
63
64<br />
3.1.4.4 Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH i.L.<br />
Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Braunschweiger Verkehrs-AG 51 % 13.037,94 €<br />
Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig 49 % 12.526,65 €<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Organisation von Linien- und Bedarfsverkehr sowie von Werkstattleistungen, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />
Vermarktung von freien Kapazitäten <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG und <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft<br />
mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Gründung:<br />
Geschäftsführung: Georg Hohmann<br />
Axel Gierga<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Aufsichtsrat: zurzeit keiner, da Gesellschaft inaktiv<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Seit Ende 2005 sind die vertraglichen Vereinbarungen für die Leistungserbringung an die Braunschweiger<br />
Verkehrs-AG weggefallen. Deshalb werden seitdem keine Verkehrsleistungen mehr von<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft erbracht. Die BGBS als Gesellschaft besteht jedoch weiter, da bislang keine Auflösung<br />
stattfand. Es werden zur Zeit jedoch keine geschäftlichen Aktivitäten in <strong>der</strong> Gesellschaft vorgenommen,<br />
d.h. die Gesellschaft befindet sich im ruhenden Zustand.<br />
Das Unternehmen befindet sich in Liquidation.<br />
Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH
Stammkapital: 3.120.570,00 EURO<br />
3.1.5 Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Versorgungs- u. Verkehrs-GmbH SZ<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
94,53 %<br />
5,47 %<br />
2.950.000 €<br />
170.570 €<br />
Gegenstand des Unternehmens ist <strong>der</strong> Betrieb des Thermalsolbades in <strong>Salzgitter</strong>-Bad, des Hallenfreibades<br />
in <strong>Salzgitter</strong> Lebenstedt und <strong>der</strong> zugehörigen Nebeneinrichtungen, sowie Maßnahmen zur<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Ab dem Jahr 2010 ist <strong>der</strong> Gegenstand um den Betrieb von Eissporthallen<br />
erweitert worden.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die <strong>der</strong> Erreichung o<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
des Gesellschaftszweckes unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar dienen. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer<br />
Aufgaben an<strong>der</strong>er Unternehmen bedienen, sich unter den Voraussetzungen <strong>der</strong> §§ 108 ff. NGO bzw.<br />
§ 136 ff. NKomVG an ihnen beteiligen und unter den gleichen Voraussetzungen solche Unternehmen<br />
erwerben, errichten und pachten sowie Interessensgemeinschaften und Kooperationen beitreten o<strong>der</strong><br />
bilden.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Das Thermalsolbad ist ein wichtiger Faktor innerhalb <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Für den Tourismusbereich<br />
stellt das Thermalsolbad mit seinen attraktiven Angeboten einen bedeutsamen Werbefaktor dar.<br />
Das Thermalsolbad bietet neben den Angeboten zur Gesundheitspflege und zu sportlichen Aktivitäten<br />
mit dem Solewellenbad die Möglichkeit zu einer gesundheitsorientierten Freizeitgestaltung.<br />
Gründung: Dezember 1989<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Geschäftsführung: Gabriele Boykies (bis 30.06.2012)<br />
Walter Strauß (ab 01.07.2012)<br />
Aufsichtsrat:<br />
Karin Löchter (bis 21.12.11) Vorsitzende Ratsfrau<br />
Tim Lolies (ab 21.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 24.02.12) Ratsherr<br />
Detlef Friedrich Stellvertreter Ratsherr<br />
Andrea Below (ab 21.12.11) Ratsfrau<br />
Christa Garms-Babke (ab 21.12.11) Ratsfrau<br />
Erika Bolm (bis 21.12.11) Ratsfrau<br />
Hermann Fleischer (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Wolf-Dieter Jäschke (bis 21.12.11) Ratsherr<br />
Frank Klingebiel (bis 31.12.12) Oberbürgermeister<br />
Clemens Löcke Ratsherr<br />
Monika Petryschyn Ratsfrau<br />
Thorsten Schleining (ab 21.12.11) Ratsherr<br />
Petra Siems-Wanjura Ratsfrau<br />
Thomas Albrecht (ab 01.01.13) Verwaltung<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 4 T€.<br />
65
Keine<br />
66<br />
Beteiligungen<br />
Wichtige Verträge<br />
Garantieerklärung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Abdeckung <strong>der</strong> jeweiligen Verluste.<br />
Mietvertrag zur Vermietung für das im Thermalsolbad befindliche Restaurant.<br />
Mietvertrag zur Vermietung von Räumen an Dritte zum Betrieb einer Ergotherapiepraxis.<br />
Betriebsführungsvertrag zum Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle durch die SFS.<br />
Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> VVS.<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Der Betriebskostenzuschuss für die TSB von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> beinhaltet das Entgelt für Schul- und<br />
Vereinsschwimmen.<br />
Die TSB erhält für das Jahr 2011 von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Sportför<strong>der</strong>ung eine Kostenerstattung<br />
für die Durchführung von Vereinsschwimmen in Höhe von brutto 99.109 € (2012:<br />
90.950 € davon 66.950 € vom Stabsbereich Beteiligungen, Wirtschaft und Statistik <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
und 24.000 € von <strong>der</strong> Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH)<br />
Für die Durchführung von Schulschwimmen ist im Jahr 2011 eine Kostenerstattung durch den Fachdienst<br />
Bildung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> an die TSB in Höhe von brutto 38.850 € (2012: 32.100 €) zu<br />
leisten.<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 14 4 112<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 8 23 8<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 6 -19 104<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Mitarbeiter<br />
Personalbestand (durchschnittlich)<br />
Ist Ist Ist Ist<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Geschäftsführung<br />
Prokuristen, leitende Angestellte<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Angestellte 26<br />
29<br />
29<br />
33<br />
Angestellte (technisch) 1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 14<br />
16<br />
26<br />
25<br />
Auszubildende 1<br />
Saison-, Hilfskräfte 27<br />
26<br />
18<br />
17<br />
Summe 70<br />
davon Teilzeit 21<br />
Vollzeitkräfte (Vollzeit + Teilzeit) 40,95 41,05 42,05 44,70<br />
Saison-, Hilfskräfte Gewerbliche Arbeitnehmer<br />
Angestellte (technisch) Angestellte<br />
Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />
Auszubildende<br />
2008 2009 2010 2011<br />
73<br />
26<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
75<br />
57<br />
77<br />
56<br />
67
68<br />
Absatz-/ Mengenentwicklung<br />
Besucherstatistik Thermalssolbad <strong>Salzgitter</strong>-Bad<br />
Benutzer in Tausend 2008 2009 2010 2011<br />
Erwachsene 44,9 49,2 42,0 49,3<br />
Kin<strong>der</strong> 11,4 13,1 12,3 14,8<br />
Schulschwimmen 8,6 9,8 8,5 8,9<br />
Vereinsschwimmen 20,6 19,9 17,8 17,5<br />
Sauna 13,5 13,0 12,0 12,9<br />
Fitness-Treff<br />
Praxis für Krankengymnastik<br />
70,0 72,3 70,6 78,5<br />
(Behandlungen)* 40,0 40,2 38,4 42,4<br />
Summe 209,0 217,6 201,7 224,3<br />
* ab 2007 inkl. Vermietung (u.a. Rheuma-Liga)<br />
Besucherstatistik Hallenfreibad Lebenstedt<br />
Benutzer in Tausend 2008 2009 2010 2011<br />
Erwachsene 40,4 28,5 38,6 35,4<br />
Kin<strong>der</strong> 34,3 24,0 33,5 30,3<br />
Schulschwimmen 22,8 16,4 19,7 22,2<br />
Vereinsschwimmen 43,2 32,8 42,4 37,5<br />
Summe 140,7 101,8 134,1 125,4<br />
400,0<br />
Benutzer in Tausend<br />
350,0<br />
Erwachsene<br />
2008<br />
85,3<br />
2009<br />
77,7<br />
2010<br />
80,6<br />
2011<br />
84,7<br />
Kin<strong>der</strong><br />
300,0<br />
Schulen<br />
45,7 Praxis für 37,1<br />
Krankengymnastik<br />
31,4 26,3<br />
45,8<br />
28,2<br />
45,1<br />
31,1<br />
Vereine<br />
250,0<br />
Sauna<br />
63,8 52,7<br />
Erwachsene<br />
13,5 13,0<br />
60,2<br />
12,0<br />
54,9<br />
12,9<br />
Fitness-Treff<br />
200,0<br />
Praxis für Krankengymnastik<br />
70,0<br />
40,0 Kin<strong>der</strong><br />
72,3<br />
40,2<br />
70,6<br />
38,4<br />
78,5<br />
42,4<br />
Summe<br />
150,0<br />
349,7 319,3<br />
Schulen<br />
335,8 349,7<br />
100,0<br />
50,0<br />
Vereine<br />
Sauna<br />
Fitness-Treff<br />
0,0<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die TSB weißt im Geschäftsjahr 2011 aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit<br />
<strong>der</strong> VVS ein Jahresergebnis von 0 T€ aus. Die VVS hat die Verluste im Höhe von 1.966 T€ genau wie<br />
im Vorjahr (1.863 T€) übernommen.<br />
Zu Wartungszwecken waren im Hallenfreibad Lebenstedt <strong>der</strong> Saunabereich vom 07.06. –<br />
26.06.2011, das Therapiebecken vom 04.07. – 24.07.2011 und das Restaurant vom 07.06. –<br />
19.06.2011 geschlossen.<br />
Der Fitnessbereich mit seinem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis wurde unverän<strong>der</strong>t gut angenommen<br />
und stellt seit langem die Haupteinnahmequelle dar.<br />
Die Medizinische Abteilung kann auf eine positive Auslastung zurückblicken, insbeson<strong>der</strong>e auch<br />
aufgrund einer großen Nachfrage nach präventiven Gesundheitskursen. Durch die Zulassung eines<br />
ortsansässigen Badearztes (bis 31.12.2011) konnte die Nachfrage nach ambulanten Badekuren<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Seit Oktober 2007 wird in beiden Schwimmbä<strong>der</strong>n einmal im Monat kostenloser Eintritt für Kin<strong>der</strong> in<br />
Begleitung eines Elternteils gewährt.<br />
Die Bewirtschaftung des Restaurants im Thermalsolbad sowie <strong>der</strong> Ergotherapie in beiden Häusern<br />
unterstützen das Angebotskonzept positiv.<br />
Das Freibad in Lebenstedt war vom 28.05. – 31.08.2011 geöffnet. Wie im Vorjahr gab es nur wenige<br />
Warmwettertage. Die hohe Schul- und Vereinsbelegung lässt nur wenig Raum für den öffentlichen<br />
Badebetrieb.<br />
Im Hallenfreibad Lebenstedt besteht ein Sanierungsstau. Derzeit wird mit Nachdruck an einem Um-<br />
und Erweiterungsbau gearbeitet.<br />
Die Besucherzahlen im Thermalsolbad in Bad haben sich im Jahr 2011 um 22,6 T auf 224,3 T Besucher<br />
erhöht. Im Hallenfreibad in Lebenstedt wurde einen Besucherrückgang von 8,7 T auf 125,4 T<br />
Besucher verzeichnet.<br />
Die Einnahmesituation hat in beiden Bä<strong>der</strong>n unter den gegebenen Bedingungen ihr Optimum erreicht.<br />
Die zukünftige Einnahmeprognose entspricht den rückläufigen verfügbaren Haushaltseinkommen<br />
<strong>der</strong> städtischen Bevölkerungs- und Sozialstrukturen.<br />
Generell sind für die TSB schwer kalkulierbare Unwägbarkeiten durch künftige Investitionen sowie<br />
Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen wegen überalterter Bausubstanz und technischer<br />
Ausstattung sowie hohe Energie- und Personalaufwendungen zu erwarten. Die Bewirtschaftungskosten<br />
im Energiesektor sollen zielgerichtet reduziert werden.<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
69
70<br />
Bilanzdaten<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 1.787 1.900 2.148 1.925 2.053<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - 3 - -<br />
3 Gesamtleistung 1.787 1.900 2.151 1.925 2.053<br />
4 Materialaufwand 738 822 881 925 986<br />
5 Personalaufwand 1.764 1.854 1.848 1.924 2.008<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 517 552 827 1.516 963<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 1.881 59 53 52 52<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
650 - 1.269 - 1.352 - 2.388 - 1.852<br />
9 Abschreibungen 407 477 471 508 526<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 243 - 1.746 - 1.823 - 2.896 - 2.378<br />
11 Zinsergebnis - 106 - 98 - 89 - 90 - 86<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis - 106 - 98 - 89 - 90 - 86<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
137 - 1.844 - 1.912 - 2.986 - 2.464<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - 19 - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 137 - 1.825 - 1.912 - 2.986 - 2.464<br />
18 Steuern 31 38 54 55 55<br />
18a<br />
Erträge aus Verlustübernahme - 1.863 1.966 3.041 2.519<br />
19 Jahresergebnis 106 - - - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 43 45 75 79 77<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 41,05 43,08 44,7 45,44 48<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 2,8%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 5,9%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 41,3% 43,3% 41,0% 48,1% 48,0%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 98,7% 97,6% 85,9% 99,9% 97,8%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 43,0 43,0 41,4<br />
27 EBIT-Marge 13,6% -91,9% -84,9% -150,4% -115,8%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 5,9 -40,5 -40,8<br />
Gesamtleistung<br />
1.787 1.900 2.151 1.925 2.053<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
243<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-1.746 -1.823<br />
-2.896<br />
-2.378<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
97,6%<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
99,9%<br />
98,7%<br />
85,9%<br />
97,8%<br />
43,0 43,0 41,4 42,3 41,9<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
106<br />
Jahresergebnis<br />
0 0 0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages werden Erträge aus Verlustübernahe durch die VVS<br />
ausgewiesen (ab 2010).<br />
71
72<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 106<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 407 477 471<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 47 10 - 18<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 56 4<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
1.7.<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind<br />
+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
- 5 - 54 - 185<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 223 286 - 126<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 388 723 142<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 623 - 972 - 114<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 623 - 972 - 114<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1.000<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten<br />
3.15<br />
.<br />
3.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
- 173 - 185 - 191<br />
- 173 815 - 191<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 408 566 - 163<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 510 103 669<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 103 669 506<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 1,4% 7,9% 6,2%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 3.123 - 2.379 - 2.357<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 9,0 Jahre 4,2 Jahre 20,3 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 62% 74% 125%
3.2. Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Stammkapital: 102.300,00 EURO<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die För<strong>der</strong>ung des Sportes in <strong>Salzgitter</strong>, die För<strong>der</strong>ung von<br />
Freizeitaktivitäten und –einrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet, die Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes<br />
<strong>Salzgitter</strong>see und die Verwaltung und <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle am <strong>Salzgitter</strong>see.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Geschäftsbereiche <strong>der</strong> SFS stellen sich wie folgt dar:<br />
För<strong>der</strong>ung des Sportes in <strong>Salzgitter</strong>,<br />
För<strong>der</strong>ung von Freizeitaktivitäten in <strong>Salzgitter</strong>,<br />
Weiterentwicklung des Sport-, Freizeit- und Erholungsgebietes <strong>Salzgitter</strong>see,<br />
Verwaltung und Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle am <strong>Salzgitter</strong>see (ab 01.07.2010 in Form <strong>der</strong> Betriebsführung<br />
für den Eigentümer TSB).<br />
Die Gesellschaft bietet den Einwohnern von <strong>Salzgitter</strong> und aus <strong>der</strong> näheren Umgebung die Möglichkeit<br />
von sportlichen Aktivitäten und die Teilnahme an Veranstaltungen im Winter und im Sommer.<br />
Unter dem Motto "Sport aus einer Hand“ wird <strong>der</strong> gesamte Sportbereich durch Sach- und Dienstleistungen,<br />
durch Zuschüsse und durch persönliche Beratung betreut. Dazu gehören u.a.<br />
För<strong>der</strong>ung und Durchführung von Sportaktivitäten im <strong>Stadt</strong>gebiet (z.B. Feriensportkurse)<br />
Vergabe <strong>der</strong> Zuschüsse an Sportvereine<br />
Sportstättenvergabe und Entgelterhebung<br />
Erarbeiten von Sportför<strong>der</strong>richtlinien und Entgeltordnungen<br />
Ehrung von erfolgreichen Sportlern und Sportlerinnen sowie von verdienten Funktionären<br />
(Sportmeisterehrung)<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 01. Dezember 1977<br />
Geschäftsführung: Walter Strauß<br />
Aufsichtsrat:<br />
Clemens Löcke Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Stefan Klein Stellvertreter Ratsherr<br />
Marcel Bürger (ab 14.12.11) Ratsherr<br />
Wolfgang Fisch Ratsherr<br />
Matthias Giffhorn Kreissportbund<br />
Wolf-Dieter Jäschke (bis 14.12.11) Ratsherr<br />
Frank Klingebiel (bis 31.12.12) Oberbürgermeister<br />
Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 14.12.11) Ratsherr<br />
Peter Kozlik (ab 14.12.11) Ratsherr<br />
Maria Mämecke (ab 14.12.11) Ratsfrau<br />
Torsten Stormowski Ratsherr<br />
Björn Westphal (bis 14.12.11) Ratsherr<br />
Simone Kessner (ab 01.01.13) Verwaltung<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 5 T€.<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
73
Keine<br />
74<br />
Beteiligungen<br />
Wichtige Verträge<br />
Garantieerklärung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Verlustabdeckung.<br />
Seit 01.07.2010 besteht ein Betriebsführungsvertrag über die Eissporthalle mit <strong>der</strong> Eigentümerin<br />
Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />
Servicevertrag mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> über die<br />
Vergabe <strong>der</strong> städtischen Sportstätten und die Erhebung <strong>der</strong> Entgelte.<br />
Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Betriebskostenzuschuss -968 -902 -658 -356 -327<br />
Summe -968 -902 -658 -356 -327<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 3 6 530<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 79 43 164<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -76 -37 366<br />
Mitarbeiter<br />
Ist Ist Ist Plan Plan<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Geschäftsführung 1 1 1 1 1<br />
Prokuristen, leitende Angestellte 1 1 1 1 1<br />
Angestellte (kaufmännisch) 7 7 7 7 8<br />
Angestellte (technisch) 3 3 3 3 2<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 4 4 4 4 4<br />
Auszubildende 1* 1* 2*<br />
Saison-, Hilfskräfte 18 18 18 18 18<br />
Summe 34 34 35 35 35<br />
davon Teilzeit 4 4 4 4 4<br />
*Kosten für den Auszubildenden von ARGE getragen und ab Plan 2013 ein duales Studium.<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Umsatzerlöse<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
in TEUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Veranstaltungen 91 98 108 83 25<br />
Schlittschuhverleih,<br />
Hallenvermietung an Vereine 81 79 77 37<br />
Gastronomie 90 70 73 32 10<br />
Eintrittsgel<strong>der</strong>, Benutzer 61 49 42 21<br />
Gruppen und Familienkarten 55 53 50 28<br />
Werbung, Sponsoring 7 22 10 7 31<br />
Parkplätze,<br />
Reisemobilstellplatz 12 3<br />
Ferienpässe 12 11 12 16 12<br />
Hobbymannschaften 11 10 6<br />
Standmiete 2 1 3 2 4<br />
Sonstige 13 21 27 15 8<br />
Summe 413 425 413 246 92<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die SFS hat im Jahr 2011 einen Betriebskostenzuschuss von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 658.000 €<br />
erhalten und schließt das Jahr mit einen Jahresergebnis i.H.v. 302 T € ab.<br />
Festzuhalten ist, dass sich die Umsatzerlöse sowie <strong>der</strong> Materialaufwand und <strong>der</strong> Personalaufwand im<br />
Vergleich zum Vorjahr verringert haben. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und die sonstigen<br />
betrieblichen Erträge (enthält Betriebskostenzuschuss) haben sich im Gegenzug zum Vorjahr erhöht.<br />
Die Verringerung <strong>der</strong> Umsatzerlöse lässt sich darauf zurückführen, dass die Umsatzerlöse <strong>der</strong> Eissporthalle,<br />
die in den Vorjahren noch bei <strong>der</strong> SFS angesiedelt waren, nun direkt bei <strong>der</strong> TSB als<br />
Eigentümerin <strong>der</strong> Eissporthalle ausgewiesen werden.<br />
Neben dem Betriebskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> fließen <strong>der</strong> SFS betriebliche Erträge für die<br />
Leistungserbringung für den Eigenbetrieb und die Eigengesellschaften <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 616<br />
T€ zu.<br />
Die Geschäftsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> SFS erstrecken sich auf die Sportför<strong>der</strong>ung, För<strong>der</strong>ung von Freizeitaktivitäten,<br />
den Betrieb von Eissporthalle und Stadion am <strong>Salzgitter</strong>see, die Weiterentwicklung des <strong>Salzgitter</strong>sees<br />
und die Vergabe <strong>der</strong> Sportanlagen im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Im Bereich Sportför<strong>der</strong>ung wurde wie<strong>der</strong> eine Reihe von Veranstaltungen für Sportler und ehrenamtlich<br />
Tätige durchgeführt.<br />
Im Freizeitbereich seien <strong>der</strong> 6. Drachenboot-Cup auf dem <strong>Salzgitter</strong>see sowie die verschiedenen<br />
Ferienaktionen und <strong>der</strong> ffn-Kin<strong>der</strong>tag erwähnt.<br />
Der <strong>Salzgitter</strong>see war unter an<strong>der</strong>em Schauplatz des Fackelschwimmens, des Volkstriathlon, des<br />
Beachvolleyball-Cup am Oststrand und des Silvesterlaufes.<br />
Der Reisemobilstellplatz wurde etabliert und beherbergt Menschen aus ganz Deutschland.<br />
In <strong>der</strong> Eisporthalle fanden neben dem Publikumsverkehr und den Eishockeyspielen auch wie<strong>der</strong><br />
diverse Veranstaltungen statt.<br />
Zukünftig erwartet die Geschäftsführung bei einer ausreichenden Finanzierung durch den Betriebskostenzuschuss<br />
keine wesentlichen bestandsgefährdenden Risiken für die Gesellschaft.<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
75
76<br />
Bilanzdaten<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 413 246 92 91 85<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 413 246 92 91 85<br />
4 Materialaufwand 115 60 7 10 10<br />
5 Personalaufwand (inkl. Leistungen<br />
für ARGE-Maßnahmen)<br />
852 790 756 808 808<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 452 396 554 332 327<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 808 1.009 1.556 1.103 1.084<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
- 196 10 332 44 24<br />
9 Abschreibungen 25 26 24 24 24<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 221 - 16 307 20 -<br />
11 Zinsergebnis 5 21 - 5 - -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 5 21 - 5 - -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
- 216 5 302 20 -<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - 18 - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 216 23 302 20 -<br />
18 Steuern - 234 0 - -<br />
19 Jahresergebnis - 216 - 211 302 20 -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 14 14 15 16 16<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 12,75 12,75 14,00 14,00 14,25<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % -393,2% 205,4%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % -52,2% -85,5% 327,0% 22,0%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 27,8% 24,3% 8,1% 11,0% 11,8%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 206,1% 320,5% 817,8% 887,9% 950,6%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 66,8 62,0 54,0 57,7 56,7<br />
27 EBIT-Marge -53,5% -6,5% 332,8% 22,0%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -17,3 -1,3 22,0 1,4<br />
246<br />
92 91 85<br />
2010 2011 2012 2013<br />
-16<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
307<br />
20<br />
2010 2011 2012 2013<br />
0<br />
320,5%<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
817,8%<br />
887,9%<br />
62,0 54,0 57,7 56,7<br />
2010 2011 2012 2013<br />
-211<br />
Jahresergebnis<br />
302<br />
20 0<br />
2010 2011 2012 2013<br />
950,6%<br />
77
78<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 216 - 211 302<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 25 26 24<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 31 229 - 15<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) 27 - 243<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
1.7. zuzuordnen sind<br />
+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
23 - 15 - 265<br />
- 96 71 52<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit - 233 126 - 145<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 85 - 12 - 13<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 85 - 12 - 13<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
.<br />
3.15 -<br />
Krediten<br />
Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
.<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 318 115 - 158<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 525 208 322<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 208 322 164<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 45,9% 46,2% 18,7%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) 208 322 164<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) negativ 3,0 Jahre negativ<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) -274% 1080% -1115%
3.3. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />
Stammkapital: 51.000,00 EURO<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gesellschaftszweck ist die Sicherung, Weiterentwicklung und Strukturverbesserung des Wirtschaftsstandortes<br />
<strong>Salzgitter</strong> sowie die Technologie- und Innovationsför<strong>der</strong>ung zum Erhalt und zur Schaffung<br />
neuer Arbeitsplätze.<br />
Dazu gehören die Aufgabenfel<strong>der</strong>:<br />
Standortsicherung und För<strong>der</strong>ung sowie Erweiterung und Ansiedlung von Unternehmen in den<br />
produzierenden und technologischen Bereichen, im Dienstleistungsbereich einschließlich des<br />
Fremdenverkehrs und des Handels, Ausbau und Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen.<br />
Gewerbeflächen- und Liegenschaftswesen einschließlich Bedarfsplanung, Erwerb, Planung und<br />
Erschließung, Verlauf sowie Verpachtung.<br />
Beratung <strong>der</strong> Wirtschaft über nationale und europäische För<strong>der</strong>programme/-maßnahmen, För<strong>der</strong>ung<br />
von Kooperationen <strong>der</strong> Wirtschaft und Wissenschaft, sowie initiieren und för<strong>der</strong>n von Qualifizierungs-<br />
und Beschäftigungsmaßnahmen.<br />
Standortmarketing sowie Messen und Ausstellungen.<br />
Innenstadtmarketing und Tourismus.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e sollen diverse Existenzgründungsprojekte unterstützt werden, wie z.B.<br />
Betrieb von Immobilien in Form eines Grün<strong>der</strong>- und Technologiezentrums,<br />
Entstehung und Entwicklung neuer, innovativ tätiger Firmen und Dienstleistungsangebote und<br />
Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich in den von <strong>der</strong> Gesellschaft betriebenen Immobilien zu<br />
etablieren,<br />
Unternehmen Hilfe beim Einsatz und <strong>der</strong> Entwicklung neuer Technologien gewähren,<br />
Beratungsleistungen in Form von Grün<strong>der</strong>beratungen, Technologieberatungen, Finanzierungsberatungen,<br />
Marketingberatungen und Informationsdiensten anbieten,<br />
Technologietransfer in Gemeinsamkeit mit Institutionen und Bildungseinrichtungen organisieren<br />
sowie<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> bei <strong>der</strong> Durchführung von Maßnahmen zur Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung unterstützen.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Der öffentliche Zweck <strong>der</strong> Gesellschaft ist es, als Dienstleitungsunternehmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
über die Sicherung, Weiterentwicklung, Strukturverbesserung des Wirtschaftsstandortes <strong>Salzgitter</strong> die<br />
Voraussetzungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu schaffen.<br />
Die Gesellschaft wird als wesentlicher Faktor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung<br />
gesehen, dies nicht zuletzt auch in Konkurrenz zu entsprechenden Einrichtungen benachbarter<br />
Kommunen.<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />
79
80<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 19. Oktober 2000<br />
als Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Geschäftsführung: Thomas Wetzel<br />
Aufsichtsrat:<br />
seit 05.Februar 2003<br />
als Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Peter Ramacher Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 04.02.12) Ratsherr<br />
Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 19.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Bernd J. Scherer Stellvertreter Ratsherr<br />
Rainer Armbrust (ab 19.12.11) Ratsherr<br />
Christa Garms-Babke (ab 19.12.11) Ratsfrau<br />
Hans-Joachim Heidrich (bis 19.12.11) Ratsherr<br />
Michael Letter (ab 19.12.11) Ratsherr<br />
Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />
Elke Liepe (ab 19.12.11) Ratsfrau<br />
Tim Lolies (bis 19.12.11) Ratsherr<br />
Reinhard Steinhoff (bis 19.12.11) Ratsherr<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 4 T€.<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft Anteil Nominalanteil<br />
Güterverkehrszentrum- Entwicklungsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 20,08 % 7,7 T€<br />
Typisch Stille Beteiligungen 152,0 T€<br />
Eigenkapitalför<strong>der</strong>ung für Kleinstgründungen 39,0 T€<br />
Wichtige Verträge<br />
Erbbaurechtsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren zur Anmietung des Gebäudekomplexes in <strong>der</strong><br />
die WIS angesiedelt ist.<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Güterverkehrszentrum-Entwicklungsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
(seit Anteilskauf von <strong>der</strong> VVS im Jahr 2004).<br />
Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Zuschuss zu Betriebskosten /<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung -1.025 -1.002 -1.031 -2.163 -1.349<br />
Verlustausgleich TGZ<br />
Summe -1.025 -1.002 -1.031 -2.163 -1.349<br />
Finanzplan (ehemals Vermögenshaushalt)<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Eigenkapitalzuführung<br />
Darlehen an WIS -426<br />
Summe -426<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH
Mitarbeiter<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Gehaltsempfänger 9 9 9 9 9<br />
Summe 9 9 9 9 9<br />
Gehaltsempfänger<br />
9 9 9 9 9<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die WIS hat im Jahr 2011 einen Betriebskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 1.031 T€ erhalten<br />
und schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 12 T€ ab.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung setzt sich auf <strong>der</strong> Einnahmeseite im Wesentlichen durch die<br />
Position des Betriebskostenzuschusses <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und den Zuschuss <strong>der</strong> N-Bank für das<br />
Regionale Teilbudget zusammen sowie die Umsatzerlöse mit dem großen Teil <strong>der</strong> Teststrecke<br />
Alstrom.<br />
Die Gesellschaft hat das kommunale Investitions-För<strong>der</strong>programm aus dem „Regionalisierten Teilbudget<br />
<strong>Salzgitter</strong>“ mit einem Gesamtvolumen von 4,0 Mio. € weiter umgesetzt.<br />
Zur För<strong>der</strong>ung des Mittelstandes wurde im Jahr 2008 durch die Landesregierung die bisherige GA-<br />
För<strong>der</strong>ung (GA - Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Wirtschaftsstruktur") durch die<br />
För<strong>der</strong>ung mittels regionaler Teilbudgets für die Jahre 2007 bis 2013 abgelöst.<br />
Im Jahr 2011 sind 13 Anträge eingegangen, die alle bewilligt wurden.<br />
Das interkommunale Kooperationsprojekt „Innovationscoach“ wurde fortgesetzt. Darüber hinaus<br />
wurde zusammen mit <strong>der</strong> Sparkasse Goslar/ Harz sowie <strong>der</strong> Braunschweigischen Landessparkasse<br />
das Programm „Eigenkapitalför<strong>der</strong>ungen für Kleinstgründungen“ weiter verfolgt.<br />
Im Bereich Tourismus wurden in 2011 diverse Veranstaltungen finanziell und konzeptionell von <strong>der</strong><br />
WIS unterstützt.<br />
Die Vermarktung <strong>der</strong> Flächen in <strong>Salzgitter</strong>-Beddingen wurde weiter vorangetrieben, ebenfalls haben<br />
Gespräche mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>planung stattgefunden, um die Ausweisung von Industriegebieten voran zu<br />
treiben.<br />
Weitere Maßnahmen waren beispielsweise die Durchführung zahlreicher Workshops und Veranstaltungen<br />
mit diversen Organisationen zu den verschiedensten Themengebieten <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
sowie verschiedene Aktivitäten im Tourismus- und Marketingbereich.<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />
81
82<br />
Bilanzdaten<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 450 433 445 455 468<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 450 433 445 455 468<br />
4 Materialaufwand 43 50 59 - -<br />
5 Personalaufwand 537 506 490 520 540<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 725 733 859 1.713 910<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 1.277 1.301 1.362 2.163 1.349<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
422 445 399 385 367<br />
9 Abschreibungen 316 314 310 305 300<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 106 131 89 80 67<br />
11 Zinsergebnis - 111 - 100 - 75 - 80 - 67<br />
12 Beteiligungsergebnis 14 2 2 - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis - 97 - 99 - 72 - 80 - 67<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
9 32 17 - -<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 9 32 17 - -<br />
18 Steuern 37 3 4 - -<br />
19 Jahresergebnis - 29 29 13 - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 9 9 9 9 9<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 9 9 9 8,75 8,4<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % -11,8% 10,6% 4,4%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % -6,4% 6,7% 2,8%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 9,6% 11,6% 13,4%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 119,4% 117,0% 110,0% 114,3% 115,4%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 59,7 56,2 54,4 59,4 64,3<br />
27 EBIT-Marge 23,5% 30,2% 20,0% 17,6% 14,3%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 11,7 14,5 9,9 9,1 8,0<br />
450<br />
433<br />
445<br />
455<br />
468<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
106<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
131<br />
89<br />
80<br />
67<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
59,7 56,2 54,4<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
119,4% 117,0% 110,0% 114,3% 115,4%<br />
59,4 64,3<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-29<br />
29<br />
Jahresergebnis<br />
13<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
83
84<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 29 29 13<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 316 314 310<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 7 - 48 - 18<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
1.7. zuzuordnen sind<br />
+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
- 364 273 - 6<br />
158 - 420 - 267<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 75 148 32<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 15 87 17<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 37 - 67 - 43<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 22 20 - 26<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
.<br />
3.15<br />
.<br />
3.<br />
-<br />
Krediten<br />
Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
- 275 - 275 - 275<br />
- 275 - 275 - 275<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 222 - 107 - 269<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 688 466 359<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 466 359 90<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 11,6% 11,0% 3,3%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 1.796 - 1.629 - 1.623<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 43,8 Jahre 17,9 Jahre 73,6 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 340% 123%
3.4. Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 4.857.300,00 EURO<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
(stimmberechtigt)<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
<strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />
(stimmberechtigt)<br />
Eigene Anteile<br />
(nicht stimmberechtigt)<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
59,35 %<br />
(70,32 %)<br />
25,05 %<br />
(29,68 %)<br />
15,60 %<br />
(0,00 %)<br />
2.882 T€<br />
1.217 T€<br />
758 T€<br />
Errichtung, Betreuung, Verwaltung und Bewirtschaftung von Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen,<br />
darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich <strong>der</strong><br />
Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und <strong>der</strong> Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen,<br />
Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen<br />
und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und<br />
kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen.<br />
Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweignie<strong>der</strong>lassungen zu errichten, an<strong>der</strong>e Unternehmen zu erwerben<br />
o<strong>der</strong> sich an solchen beteiligen. Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern<br />
diese dem Gesellschaftszweck (mittelbar o<strong>der</strong> unmittelbar) dienlich sind.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> errichtet, betreut, verwaltet und bewirtschaftet Gewerbe-<br />
und Wohnbauten, Eigenheime und Eigentumswohnungen. Außerdem kann sie alle im Bereich<br />
<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und <strong>der</strong> Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen,<br />
sowie Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche<br />
und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen.<br />
Gründung: 08. Juni1926<br />
Geschäftsführung: Detlef Dürrast<br />
Aufsichtsrat:<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Peter-Jürgen Schnei<strong>der</strong> Stellvertreter <strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />
Uwe Cyron Ratsherr<br />
Jürgen Hattop (ab 01.01.12) Ratsherr<br />
Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />
Detlef Mehl <strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />
Elke Streckfuß Ratsfrau<br />
Björn Westphal (bis 31.12.11) Ratsherr<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 6 T€.<br />
85
86<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 100 % 25,6 T €<br />
Wichtige Verträge<br />
Unternehmensvertrag (Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag) mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau<br />
Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Darlehensvertrag mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Steuerrechtlich bedingt gibt es <strong>der</strong>zeit eine Ausschüttungssperre bei <strong>der</strong> Wohnbau.<br />
Mitarbeiter<br />
Die Gesellschaft beschäftigt außer dem Geschäftsführer, einen Prokuristen sowie zwei kaufmännische/technische<br />
Mitarbeiter und zwei gewerbliche Mitarbeiter.<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Bestand<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Häuser 494 494 750 770 770<br />
Wohneinheiten 3.836 3.836 4.720 4.923 4.940<br />
m² Wohnfläche (in Tausend) 230,3 230,3 288,7 303,0 303,9<br />
Gewerbeeinheiten 20 20 20 18 18<br />
m² Nutzfläche 2.824 2.824 2.824 2.755 2.755<br />
Garagen 684 691 1.110 1.201 1.201<br />
Einstellplätze (vermietet) 856 862 862 903 908<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Wohneinheiten Wohnfläche Nutzfläche Gewerbe<br />
Umsatzerlöse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Mieterträge 13.051 13.151 13.489 17.183 18.151<br />
aus Umlagen 5.698 5.768 5.969 7.657 7.413<br />
Zins- und Aufwandzuschüsse 234 224 213 1.134 1.099<br />
Erlöse aus Son<strong>der</strong>einrichtungen 27 29 34 44 43<br />
Summe 19.010 19.172 19.705 26.017 26.706<br />
Zuschüsse<br />
aus Umlagen<br />
Mieterträge<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
87
88<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Jahresüberschuss i.H.v. 2.580 T€ erzielt. Gegenüber dem Vorjahr<br />
ist damit ein um -847 T€ geringeres Jahresergebnis eingetreten. Dieses Jahresergebnis ist auf das<br />
um -233 T€ schlechteren Betriebsergebnisses sowie <strong>der</strong> höheren Verlustübernahme bei <strong>der</strong> Tochtergesellschaft<br />
WBV zurückzuführen.<br />
Das geringere Betriebsergebnis ist in erster Linie auf die höheren Zinsaufwendungen, die höheren<br />
Instandhaltungsaufwendungen und die höheren Aufwendungen für die Geschäftsbesorgung durch die<br />
Tochtergesellschaft WBV zurückzuführen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Umsatzerlöse erhöht, die sonstigen betrieblichen Erträge<br />
sind gesunken, die Materialaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gestiegen.<br />
Aufwendungen aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Betriebskosten* 5.455 5.624 7.258 7.656 7.646<br />
Instandhaltung 4.523 4.786 4.684 5.830 6.012<br />
An<strong>der</strong>e Aufwendungen 15 31 16 97 88<br />
Summe 9.994 10.441 11.957 13.583 13.746<br />
Instandhaltung<br />
Betriebskosten<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
* Die Betriebskosten w erden im Wesentlichen im Folgejahr ggü. den Mietern abgerechnet<br />
Die Betriebskosten i.H.v. 7.646 T€ liegen mit 10 T€ unter dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für<br />
Instandhaltungen i.H.v. 6.012 T€ sind mit 182 T€ höher als im Vorjahr.<br />
Insgesamt flossen 6.453 T€ in die Instandhaltung und Mo<strong>der</strong>nisierung des vorhandenen Bestandes.<br />
Davon entfielen 441 T€ auf aktivierungspflichtige Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen, die zum Teil auch<br />
mietenwirksam wurden.<br />
Die Eigenkapitalquote am Gesamtkapital beträgt rd. 33 %. Die Verbindlichkeiten haben sich um 3,6<br />
T€ erhöht.<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Verbindlichkeiten<br />
in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />
gegen Kreditinstitute 49.858 47.003 54.690 80.588 76.412<br />
an<strong>der</strong>en Kreditgeber 6.704 6.371 6.025 5.768 5.500<br />
erhaltene Anzahlungen 5.946 6.172 7.720 8.068 8.524<br />
aus Vermietungen 898 1.004 1.113 1.314 1.527<br />
aus Lieferungen u. Leistungen 1.287 1.461 27.445 2.259 2.007<br />
geg. verbundenen Unternehmen 3.216 3.100 313 423 765<br />
sonstige Verbindlichkeiten 55 39 135 39 73<br />
Summe 67.964 65.149 97.441 98.459 94.807<br />
Weitere verbundene Unternehmen Anzahlungen an<strong>der</strong>e Kreditgeber Kreditinstitute<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
In <strong>Salzgitter</strong> wurde <strong>der</strong> Wohnungsmarkt im Berichtsjahr weiter geprägt durch demografische und<br />
ökonomische Strukturverän<strong>der</strong>ungen. Erheblichen Einfluss auf die Gesamtnachfrage hat die rückläufige<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Bevölkerung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Für <strong>Salzgitter</strong> wird auch in Zukunft ein Überangebot an<br />
Mietwohnungen marktbestimmend sein.<br />
Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung werden von <strong>der</strong> Geschäftsführung vor allem in <strong>der</strong> soziodemographischen<br />
Entwicklung und den sich än<strong>der</strong>nden Anfor<strong>der</strong>ungen an Wohnraum gesehen. Durch kontinuierliche<br />
Bestandverbesserung und -anpassung insbeson<strong>der</strong>e durch Mo<strong>der</strong>nisierung in den<br />
Wohnungen sollen auch künftig Wettbewerbsvorteile erreicht werden.<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
89
90<br />
Bilanzdaten<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 19.705 26.025 26.706 26.639 26.907<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
1.671 297 - 109 136 181<br />
3 Gesamtleistung 21.376 26.322 26.597 26.775 27.088<br />
4 Materialaufwand 11.957 13.574 13.746 14.610 14.540<br />
5 Personalaufwand 362 327 340 366 373<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.023 2.493 2.709 2.408 2.658<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 684 372 303 300 300<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
7.718 10.300 10.105 9.691 9.817<br />
9 Abschreibungen 2.318 3.058 3.096 3.182 3.183<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 5.400 7.242 7.009 6.509 6.634<br />
11 Zinsergebnis - 2.010 - 2.846 - 3.165 - 2.941 - 2.767<br />
12 Beteiligungsergebnis 2.463 - 232 - 489 - 618 - 632<br />
13 sonstiges Finanzergebnis 11 7 4 - -<br />
14 Finanzergebnis 464 - 3.071 - 3.649 - 3.559 - 3.399<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
5.864 4.171 3.360 2.950 3.235<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - 6 - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 5.864 4.165 3.360 2.950 3.235<br />
18 Steuern 633 738 780 743 743<br />
19 Jahresergebnis 5.231 3.427 2.580 2.207 2.492<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 6 6 6 6 6<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 12,1% 7,8% 5,6%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 26,5% 13,2% 9,7% 8,3% 9,3%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 55,9% 51,6% 51,7% 54,6% 53,7%<br />
25 Personalaufwandsquote in %<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
1,7% 1,2% 1,3% 1,4% 1,4%<br />
27 EBIT-Marge<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
27,4% 27,8% 26,2% 24,4% 24,7%<br />
21.376<br />
Gesamtleistung<br />
26.775 27.088<br />
26.322 26.597<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
5.400<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
7.242 7.009<br />
6.509 6.634<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
1,7%<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
1,2% 1,3% 1,4%<br />
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
5.231<br />
3.427<br />
Jahresergebnis<br />
2.580<br />
2.207<br />
2.492<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
1,4%<br />
91
92<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 5.231 3.427 2.580<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.317 3.058 3.096<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 226 236 - 159<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 135 - 48 - 17<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind - 1.903 - 228 - 100<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen 27.756 - 24.729 490<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 33.040 - 18.285 5.890<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 135 129 50<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 27.750 - 16.308 - 589<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 27.615 - 16.180 - 539<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen - 2.787 110 - 159<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten 10.165 29.628 248<br />
3.15<br />
.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 2.788 - 3.885 - 4.693<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit 4.590 25.853 - 4.604<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
10.015 - 8.611 747<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.938 12.953 4.342<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 12.953 4.342 5.089<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 9,2% 3,0% 3,6%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 41.737 - 76.246 - 71.323<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 2,6 Jahre negativ 15,3 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 120% -113% 1094%
3.4.1 WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Verwaltung und Bewirtschaftung sowie die Vermittlung von Grundstücken, Wohnungen und Gewerbeobjekten,<br />
die Ausführung kommunaler städtebaulicher Aufgaben und die Durchführung von Erschließungsmaßnahmen.<br />
Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte einzugehen, die geeignet<br />
sind, den Geschäftszweck <strong>der</strong> Gesellschaft zu för<strong>der</strong>n. Sie kann Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten,<br />
sich an an<strong>der</strong>en Unternehmen gleicher o<strong>der</strong> ähnlicher Art beteiligen sowie solche Unternehmen<br />
erwerben o<strong>der</strong> gründen.<br />
Die Gesellschaft erteilt <strong>der</strong> Wohnungsbau GmbH <strong>Salzgitter</strong> eine Befreiung vom Wettbewerbsverbot<br />
hinsichtlich des Baus, <strong>der</strong> Errichtung und Bewirtschaftung ausschließlich eigener Objekte sowie<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Tätigkeit des Geschäftsführers bei <strong>der</strong> Wohnungsbau GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> verwaltet, bewirtschaftet und vermittelt<br />
Grundstücke, Wohnungen und Gewerbeobjekte. Sie führt Erschließungsmaßnahmen durch und<br />
erledigt Aufgaben im Rahmen des kommunalen Städtebaus.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 22. Dezember 1989<br />
Geschäftsführung: Detlef Dürrast<br />
Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />
Beteiligungen<br />
Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />
Vermögensverwaltungsgesellschaft Thiede GmbH & Co.<br />
Grundschulenvermietungs KG, Hannover<br />
0,2 % 3,6 T €<br />
Wichtige Verträge<br />
Unternehmensvertrag (Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag) mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Erschließungs- und Bauverträge, durchlaufende Kredite und Pachtverträge mit <strong>der</strong> Bavaria<br />
Objekt- und Baubetreuung, Erlangen, über 208 Mietwohnungen.<br />
Diverse Erschließungs- und Bauverträge zur Realisierung von Projekten.<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
93
94<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan2012<br />
Personalbestand (Kopfanzahl)<br />
Geschäftsführung 1 1 1 1<br />
Prokuristen, leitende Angestellte 1 1 1 1<br />
Angestellte (kaufmännisch) 28 30 30 30<br />
Angestellte (technisch) 4 4 4 4<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 12 11 11 11<br />
Auszubildende 6 6 6 6<br />
Saison-, Hilfskräfte<br />
Summe 52 53 53 53<br />
davon Teilzeit 9 10 10 10<br />
Summe (vollzeitäquivalent) 47,5 48 48 48<br />
Saison-, Hilfskräfte Auszubildende Gewerbliche Arbeitnehmer<br />
Angestellte (technisch) Angestellte (kaufmännisch) Prokuristen, leitende Angestellte<br />
Geschäftsführung<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan2012<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>
Verwaltungsbestand<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
in Einheiten 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Wohnungen 1.217 1.212 1.348 1.408 1.203 1.239<br />
Gewerbe 56 56 56 56 56 56<br />
Garagen / PKW-Einstellplätze 384 384 425 447 360 360<br />
Sonstige Einheiten 3 3 3 2 2 2<br />
Umsatzerlöse<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Wohnungen Gewerbe Garagen / PKW-Einstellplätze<br />
in Tausend EUR 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Hausbewirtschaftung 2.950 2.932 2.949 3.047 2.450 2.126<br />
Verkauf von Grundstücken 264 296 514 68 - 278<br />
Betreuungstätigkeit 197 234 227 225 238 250<br />
an<strong>der</strong>e Lieferungen und Leistung. 2.702 2.611 2.587 2.512 2.852 3.031<br />
Summe 6.113 6.073 6.277 5.852 5.540 5.684<br />
an<strong>der</strong>e Lieferungen u.<br />
Leistungen<br />
Betreuungstätigkeit<br />
Verkauf von<br />
Grundstücken<br />
Hausbewirtschaftung<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
95
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />
96<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
in Tausend EUR 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Betriebskosten 775 773 831 871 573 578<br />
Instandhaltung 264 250 374 402 233 240<br />
an<strong>der</strong>e Aufwendungen 3.246 3.470 2.723 3.160 1.621 1.754<br />
Summe 4.285 4.493 3.928 4.433 2.427 2.571<br />
an<strong>der</strong>e Aufwendungen<br />
Instandhaltung<br />
Betriebskosten<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Die Geschäftstätigkeit ersteckte sich in 2011 im Wesentlichen auf Verwaltungs- und Betreuungstätigkeiten<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Geschäftsbesorgung für die Muttergesellschaft sowie auf die Durchführung<br />
von Erschließungsmaßnahmen und vorbereitenden Projektentwicklungen. Darüber hinaus wurden die<br />
eigenen Objekte und Pachtobjekte bewirtschaftet sowie die im Vorjahr begonnenen Projektmaßnahmen<br />
fortgeführt.<br />
Die Vermögenslage <strong>der</strong> Gesellschaft wird im Wesentlichen durch die durchlaufenden Kreditverbindlichkeiten<br />
zur Vorfinanzierung laufen<strong>der</strong> Projekte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sowie die in Eigenregie durchgeführten<br />
Projekten bestimmt.<br />
Das Ergebnis für 2011 beträgt -489 T€ vor <strong>der</strong> Verlustübernahme durch die Muttergesellschaft, d.h.<br />
die Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft weist im Vergleich zum Vorjahr ein um 257 T € negativeres Ergebnis<br />
aus. Das negative Ergebnis <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung wir unverän<strong>der</strong>t durch die defizitäre Bewirtschaftung<br />
<strong>der</strong> angepachteten „Bavaria-Objekte“ und durch die „Pre-Opening“-Kosten <strong>der</strong> Projektentwicklungsmaßnahme<br />
„Ratskeller“ in <strong>Salzgitter</strong>-Bad geprägt.<br />
Risiken für die Gesellschaft sieht die Geschäftsführung vorwiegend aus einem Generalmietvertrag<br />
sich ergebenden Verpflichtungen aus <strong>der</strong> Bewirtschaftung einer Wohnanlage mit 208 Wohnungen.<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>
Bilanzdaten<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
97
98<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 5.852 5.540 5.684 5.228 5.318<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
27 - 353 - 14 17 11<br />
3 Gesamtleistung 5.880 5.187 5.670 5.245 5.329<br />
4 Materialaufwand 4.493 2.434 2.856 1.945 1.793<br />
5 Personalaufwand 2.173 2.500 2.660 2.683 2.836<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 536 535 569 555 569<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 4.217 639 639 120 120<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
2.895 358 224 182 251<br />
9 Abschreibungen 219 245 300 410 552<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 2.677 113 - 75 - 228 - 301<br />
11 Zinsergebnis - 972 - 1.091 - 1.107 - 1.058 - 962<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis 889 832 782 756 718<br />
14 Finanzergebnis - 82 - 259 - 325 - 302 - 244<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
2.595 - 146 - 400 - 530 - 545<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 2.595 - 146 - 400 - 530 - 545<br />
18 Steuern 131 86 88 88 88<br />
19 Jahresergebnis 2.463 - 232 - 489 - 618 - 633<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 52 53 53 53 53<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 47 43 43 43 43<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 9635,1% -909,4% -1911,3%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 42,1% -4,2% -8,6% -11,8% -11,9%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 76,4% 46,9% 50,4% 37,1% 33,6%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 37,0% 48,2% 46,9% 51,2% 53,2%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 46,2 58,1 61,9 62,4 66,0<br />
27 EBIT-Marge 45,7% 2,0% -1,3% -4,4% -5,7%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 57,0 2,6 -1,8 -5,3 -7,0<br />
5.880<br />
5.187<br />
Gesamtleistung<br />
5.670<br />
5.245<br />
5.329<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
2.677<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
113<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-75 -228 -301<br />
46,2<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
58,1 61,9 62,4 66,0<br />
37,0% 48,2% 46,9%<br />
51,2% 53,2%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
2.463<br />
Jahresergebnis<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-232<br />
-489<br />
-618 -633<br />
Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die Wohnbau abgeführt.<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>
Kapitalflussrechnung<br />
WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 2.463 - 233 - 489<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 219 245 300<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 3.391 - 297 - 343<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) 73<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 15 - 28<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
1.7.<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind<br />
+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
18 711 - 139<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
- 61 - 352 358<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit - 752 133 - 342<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 86 237<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 43 - 910 - 2.487<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 43 - 824 - 2.250<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 2.463 233 489<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter 2.787 - 110 - 341<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter 500<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14<br />
.<br />
3.15<br />
.<br />
3.<br />
+ Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
Krediten<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
868 2.418 2.492<br />
- 979 - 1.681 - 1.069<br />
213 859 2.070<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 582 168 - 522<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.594 1.012 1.181<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 1.012 1.181 659<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 3,7% 4,4% 2,4%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) - 21.253 - 20.914 - 21.816<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) negativ 192,8 Jahre negativ<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) -1749% 16% -15%<br />
99
100
Stammkapital: 15.000.000,00 EURO<br />
3.5 Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Rhön Klinikum AG zu 94,9 %<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 5,1 %<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung mit Krankenhausleistungen sowie die Ausbildung in den dazugehörigen<br />
Berufen. Das Krankenhaus ist in den Krankenhausplan des Landes (2011 mit 365 Planbetten)<br />
aufgenommen. Gemäß Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) werden die Investitionen des Krankenhauses<br />
durch För<strong>der</strong>mittel (Behandlungsbereich) und die Betriebskosten durch Pflegesatzerlöse<br />
finanziert. Es bestehen die folgenden Fachbereiche:<br />
Innere Medizin<br />
Kin<strong>der</strong>heilkunde<br />
Chirurgie<br />
Urologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Anästhesiologie<br />
Pharmakologie<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Diese Fachbereiche finden sich in den zehn Klinikbereichen des Standortes <strong>Salzgitter</strong> wie<strong>der</strong>. Ebenfalls<br />
sind eine Notfallmedizin und eine Ambulanzversorgung für die Bevölkerung vorhanden.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Die Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH ist anstelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> Trägerin kommunaler Aufgaben im<br />
Krankenhauswesen. Sie stellt somit die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>Salzgitter</strong>s mit Krankenhaus-<br />
und sonstigen Leistungen sicher. Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft orientiert sich dabei hinsichtlich<br />
Art und Umfang ihrer Leistungen an den Bestimmungen des Krankenhausplanes des Landes<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />
Gründung: 01.Januar .2001<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Geschäftsführung: Ronald Gudath (bis 31.12.2011)<br />
Dr. Anke Lasserre (ab 01.01.12 alleinige Geschäftsführerin)<br />
Aufsichtsrat:<br />
Gerald Me<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />
Frank Klingebiel stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />
Angelika Kade stellv. Vorsitzende Arbeitnehmervertreterin<br />
Holger Danke Arbeitnehmervertreter<br />
Prof. Dr. Wolf-Peter Fritsch ehem. Klinikum Hildesheim GmbH<br />
Dr. Eric Hamann Rhön-Klinikum AG<br />
Jens Havemann Arbeitnehmervertreter<br />
Wolfgang Kunz (bis 06.10.2011) Rhön-Klinikum AG<br />
Joachim Manz ehem. Rhön-Klinikum AG<br />
Hans-Werner Kuska (ab 07.10.2011) Rhön-Klinikum AG<br />
Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2010 betrugen ca. 16 T€.<br />
Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
101
Keine<br />
102<br />
Beteiligungen<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 01.01.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 490 490<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -490 -490<br />
Umsatzerlöse<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Angaben in TEUR Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
Krankenhausleistungen 46.100 46.347 49.855 51.326 50.356<br />
Wahlleistungen des Krankenh. 617 626 693 645 649<br />
Ambulante Leistungen des KH 780 883 1.108 1.192 1.082<br />
Nutzungsentgelte <strong>der</strong> Ärzte 1.397 1.470 1.022 763 469<br />
Summe 48.894 49.326 52.678 53.926 52.556<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Die Ergebnisrechnung im Jahr 2011 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1,5 Mio. €.<br />
Das Geschäftsjahr 2011 wurde nach dem Umzug in den Neubau des Klinikums am Standort Lebenstedt<br />
durch die Etablierung des Klinikums im neuen Gebäude und die Zusammenlegung <strong>der</strong> zwei<br />
früheren Standorte am Standort Lebenstedt geprägt.<br />
Die Einführung neuer prozessorientierter Klinikabläufe, die Teambildung im Personalbereich und eine<br />
Neuausrichtung des Einzugsgebietes standen im Fokus des Jahres 2011.<br />
Ferner standen Maßnahmen zur Erzielung eines Leistungszuwachses sowie zur Reorganisation im<br />
Fokus.<br />
Für verschiedene Investitionen wurden im Jahr 2011 ca. 7,2 Mio. € ausgegeben.<br />
Das von <strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG eingerichtete rechnerunterstützte Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem<br />
ist im Haus umgesetzt und in einer Risikorichtlinie dokumentiert worden.<br />
Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH
Bilanzdaten<br />
Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
103
104<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Ist Ist Ist Ist Ist<br />
Nr (Angaben in TEUR) 2007 2008 2009 2010 2011<br />
. 1 Umsatzerlöse 48.894 49.326 52.678 53.926 52.556<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- 118 - 193 104 128 - 44<br />
3 Gesamtleistung 48.776 49.133 52.782 54.054 52.512<br />
4 Materialaufwand 12.320 13.107 14.932 15.964 15.172<br />
5 Personalaufwand 32.348 33.381 34.266 34.001 31.502<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 6.760 6.287 6.157 6.991 5.845<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 5.635 5.637 5.341 6.244 5.235<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
2.983 1.995 2.768 3.342 5.228<br />
9 Abschreibungen 1.518 1.355 1.497 1.776 3.071<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 1.465 640 1.271 1.567 2.156<br />
11 Zinsergebnis 643 893 437 27 - 364<br />
12 Beteiligungsergebnis<br />
13 sonstiges Finanzergebnis<br />
14 Finanzergebnis 643 893 437 27 - 364<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
2.108 1.533 1.708 1.594 1.792<br />
Geschäftstätigkeit<br />
16 Außerordentliches Ergebnis<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 2.108 1.533 1.708 1.594 1.792<br />
18 Steuern 232 257 170 269 292<br />
19 Jahresergebnis 1.876 1.276 1.538 1.325 1.500<br />
Weitere Kennzahlen<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 540,0 539,0 537,0 538,0 479,0<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 7,7% 4,7% 5,3% 4,6% 5,2%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 3,8% 2,6% 2,9% 2,5% 2,9%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 25,3% 26,7% 28,3% 29,5% 28,9%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 66,3% 67,9% 64,9% 62,9% 60,0%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 59,9 61,9 63,8 63,2 65,8<br />
27 EBIT-Marge 3,0% 1,3% 2,4% 2,9% 4,1%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 2,7 1,2 2,4 2,9 4,5<br />
49.133<br />
52.782<br />
54.054<br />
52.512<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
640<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
1.271<br />
1.567<br />
2.156<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
67,9%<br />
61,9<br />
Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
64,9%<br />
63,8<br />
62,9%<br />
63,2<br />
65,8<br />
60,0%<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />
1.276<br />
Brutto-Jahresergebnis<br />
1.538<br />
1.325<br />
1.500<br />
Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011
3.6 Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />
Stammkapital: 128.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 20 % 25,6 T€<br />
Landkreis Wolfenbüttel 20 % 25,6 T€<br />
Samtgemeinde Schladen 10 % 12,8 T€<br />
Dampflok-Gemeinschaft 41096 e.V. <strong>Salzgitter</strong> 20 % 25,6 T€<br />
Samtgemeinde O<strong>der</strong>wald 10 % 12,8 T€<br />
Tourismusverband Wolfenbütteler Land e.V. 20 % 25,6 T€<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Gesellschaft sind Betrieb und Unterhaltung <strong>der</strong> "Warnetalbahn" (ehemalige Bundesbahnstrecke<br />
<strong>Salzgitter</strong>-Bad - Börsum) und kooperative Zusammenarbeit mit Museumsbetreibern in<br />
<strong>der</strong> Region Braunschweig und Ostfalen.<br />
Des Weiteren wird Tourismusmarketing und Projektmanagement im Bereich des Landkreises Wolfenbüttel<br />
und in Kooperation mit an<strong>der</strong>en Partnern in <strong>der</strong> Region Braunschweig durchgeführt. Die<br />
Gesellschaft wird zusammen mit Gesellschaftern, den Partnern in <strong>der</strong> TourismusRegion BraunschweigerLand<br />
sowie den Unternehmen <strong>der</strong> Freizeit-, Naherholungs- und Tourismusbranche als<br />
Dienstleister im Rahmen <strong>der</strong> jeweils erteilten Besorgungsaufträge tätig.<br />
Schwerpunktaufgaben dabei sind:<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Freizeit, Naherholungs- und Tourismusbranche durch Werbe- und Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen;<br />
Internetpräsentationen;<br />
Kooperative Projektentwicklungsarbeit mit den Mitglie<strong>der</strong>n des Tourismusverbandes Wolfenbütteler<br />
Land e.V., den Partnern <strong>der</strong> TourismusRegion BraunschweigerLand sowie den Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Freizeit-, Naherholungs- und Tourismusbranche;<br />
Vermarktung <strong>der</strong> geschaffenen Produkte;<br />
Entwicklung eines Vertriebs- und Verkaufsnetzes mit konkreter internetgestützter Vermittlung<br />
von Verkaufsangeboten.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die <strong>der</strong> Gesellschaftszweck<br />
geför<strong>der</strong>t werden kann.<br />
Gründung: 30. April 1990<br />
Geschäftsführung: Kai Edelmann<br />
Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Wichtige Verträge<br />
Anmietung eines Triebwagens von <strong>der</strong> Dampflok-Gemeinschaft 41096 e.V.<br />
Vertrag mit dem Verein <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. über die Erledigung <strong>der</strong> Geschäfte<br />
eines Eisenbahnverkehrsunternehmens.<br />
Mitarbeiter<br />
Neben dem Geschäftsführer wurde kein Mitarbeiter in 2011 beschäftigt.<br />
Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />
105
106<br />
Bilanzdaten<br />
Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Ist Ist Ist Plan Plan<br />
Nr (Angaben in TEUR) 2009 2010 2011 2012 2013<br />
.<br />
1 Umsatzerlöse 12 15 23<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
3 Gesamtleistung 12 15 23 - -<br />
4 Materialaufwand - - -<br />
5 Personalaufwand - - -<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 18 18 33<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 6 6 6<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
0 3 - 4 - -<br />
9 Abschreibungen 4 4 4<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 4 - 1 - 8 - -<br />
11 Zinsergebnis<br />
12 Beteiligungsergebnis<br />
0 0 0<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - 0<br />
14 Finanzergebnis 0 0 0 - -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
16 Außerordentliches Ergebnis<br />
- 4 - 1 - 8 - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 4 - 1 - 8 - -<br />
18 Steuern 0 0 0<br />
19 Jahresergebnis - 4 - 1 - 8 - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt)<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % -4,4% -0,7% -851,4%<br />
23 Nettoumsatzrendite in %<br />
24 Materialaufwandsquote in %<br />
25 Personalaufwandsquote in %<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
-33,0% -4,0% -34,5%<br />
27 EBIT-Marge<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
-34,3% -4,4% -34,8%<br />
12<br />
12<br />
15<br />
23<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-6<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-4<br />
-1<br />
-8<br />
0<br />
11,4%<br />
0,0%<br />
0,0%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />
-6<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
-4<br />
Jahresergebnis<br />
-1<br />
0,0% 0,0%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-8<br />
0<br />
107
108
3.7 Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 1.100.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Der Betrieb nimmt im eigenen und übertragenen Wirkungskreis die Aufgaben <strong>der</strong> Abfallentsorgung,<br />
<strong>der</strong> Straßenreinigung und des Winterdienstes wahr. Er ist zentrale Servicestelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
für Fahrzeug- und Gerätebeschaffung sowie <strong>der</strong>en Unterhaltung. Da <strong>der</strong> Eigenbetrieb keine eigene<br />
Rechtspersönlichkeit besitzt, werden die dem Betrieb dienenden Grundstücke von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
zur Nutzung überlassen. Betreiberin <strong>der</strong> Deponie Diebesstieg und Eigentümerin des Eingangsbereiches<br />
ist die EZS GmbH. Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Städtische Regiebetrieb zuständig für die<br />
Nachsorge <strong>der</strong> Deponie Fuhsetal. Der Regiebetrieb kann im Rahmen des § 108 Abs. 1 NGO bzw.<br />
136 Abs. 1 NKomVG bei Bedarf weitere Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben.<br />
Seit 2005 gehören zum Gegenstand auch folgende Aufgabenbereiche: Straßenunterhaltung, Friedhofsunterhaltung<br />
sowie Unterhaltung, Planung und Bau von Grün- und Spielflächen.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Der Regiebetrieb erfüllt die städtischen Aufgaben zur Abfallbeseitigung, <strong>der</strong> Straßenreinigung nebst<br />
Winterdienst und übernimmt den zentralen Service für die städtische Fahrzeug- und Gerätebeschaffung<br />
einschließlich Unterhaltung. Die Aufgaben <strong>der</strong> Straßenreinigung ergeben sich aus § 52 Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />
Straßengesetz. Danach sind die Straßen innerhalb geschlossener Ortslagen zu reinigen.<br />
Reinigungspflichtig sind die Gemeinden, soweit diese Pflichten nicht den Eigentümern <strong>der</strong> anliegenden<br />
Grundstücke auferlegt wurden. Die Reinigung wird vom Städtischen Regiebetrieb im Wesentlichen<br />
in den großen Ortsteilen erbracht, so dass über 80 % <strong>der</strong> Bevölkerung an die Straßenreinigung<br />
angeschlossen sind. Darüber hinaus wurden Unterhaltungsmaßnahmen für Straßen, Friedhöfe und<br />
Grün- sowie Spielflächen durchgeführt.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: Januar 1997<br />
Werks- bzw. Betriebsleitung: Dietrich Leptien<br />
Gemäß § 113 Abs. 3 NGO bzw. § 140 Abs. 2 NKomVG sind für Eigenbetriebe Werks- bzw. Betriebsausschüsse<br />
zu bilden.<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
109
Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />
Detlef Friedrich Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Wolfgang Fisch Stellvertreter (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Wolf Dieter Jäschke (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Michael Loos Ratsherr<br />
Klaus Poetsch (bis 25.01.11 und ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Monika Petryschyn (ab 01.11.11) Ratsfrau<br />
Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Torsten Stormowski Ratsherr<br />
Christian Striese (ab 26.01.11) Ratsherr<br />
Detlef Ahting (bis 31.10.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Thorsten Boggel (ab 01.11.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Jens Eilbrecht Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Hans Falke (bis 31.10.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Jürgen Hoffmeister (ab 01.11.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Marcel Bürger (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Alfred Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Jürgen Hattop (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Hermann Fleischer (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Peter Kozlik (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />
110<br />
Wichtige Verträge<br />
Betriebsführungsvertrag mit <strong>der</strong> Entsorgungszentrum <strong>Salzgitter</strong> GmbH über den Betrieb <strong>der</strong> städtischen<br />
Abfalldeponie.<br />
Abstimmungsvereinbarung über die Entwicklung und den Betrieb eines flächendeckenden Systems<br />
für gebrauchte Verkaufsverpackungen.<br />
Verträge mit neuen dualen Systemen über die Erfassung von Altpapier (PPK) und Leichtverpackungen<br />
(LVP)<br />
Vertrag mit <strong>der</strong> Firma TorunTex über die Einrichtung von Alttextilsammelstellen.<br />
Mietvertrag mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik für das genutzte<br />
Gelände einschließlich Fahrzeughalle in <strong>Salzgitter</strong> Bad.<br />
Pachtvertrag mit <strong>der</strong> BKB AG über Langzeitlager auf <strong>der</strong> Deponie Diebesstieg.<br />
Vertrag zur Pflege und Unterhaltung <strong>der</strong> Außenanlagen an Schulen und sonstigen Liegenschaften<br />
mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik.<br />
Gestattungsvertrag mit dem Bürgerverein <strong>Salzgitter</strong>-Bad für die Nutzung einer Fläche im Rosengarten<br />
(Gradierpavillon).<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 9.374 9.377 9.471 9.287<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 451 297 674 686<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 8.923 9.080 8.797 8.601<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
1. Betriebskostenerstattungen Grün<br />
2. Betriebskostenerstattungen Straßenunter-<br />
4.264.250 4.553.500 4.433.817<br />
haltung 2.677.260 2.834.348 2.901.425<br />
3. Dienstleistungen für Eigenbetrieb 85 766.216 766.216 766.216<br />
4. Öffentliches Interesse Straßenreinigung 481.563 510.390 495.589<br />
5. Öffentliches Interesse Friedhofswesen 250.239 268.996 270.307<br />
6. Saubere Umwelt/saubere <strong>Stadt</strong> 55.000 55.000 55.000<br />
7. Zinserträge Cashmanagement 280.457 301.000 170.000<br />
8. Kreditzinsen interne Darlehen 314.660 265.869 217.200<br />
9. Tilgungszahlungen 1.374.575 1.374.240 1.374.240<br />
10. Kostenerstattungen interne Dienste 846.290 870.800 930.400<br />
11. Personalkostenerstattung FD 66 Deponie 38.668 38.615 39.773<br />
12. Eigenkapitalverzinsung<br />
13. Entnahme aus <strong>der</strong> Gewinnrücklage/allg.<br />
55.000 55.000 55.000<br />
Rücklage 4.430.000<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Beschäftigte 280 278 277 313 314<br />
Beamte 3 4 4 6 5<br />
Auszubildende 3 3 4 6 6<br />
Summe 286 285 285 325 325<br />
Beschäftigte Beamte Auszubildende<br />
3 3 4<br />
3 4 4<br />
280 278 277<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
6 6<br />
6 5<br />
313 314<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
111
Umsatzerlöse<br />
112<br />
Absatz-Mengenentwicklung<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Abfallwirtschaft, Deponie und DSD 12.700 12.649 12.683 12.932 12.212<br />
Straßenreinigung und Winterdienst 1.666 1.748 1.692 1.824 1.839<br />
Fuhrpark, Container und<br />
Weiterberechnung 943 953 984 1.022 1.052<br />
Grünflächenpflege 5.347 5.397 5.388 5.554 5.434<br />
Friedhofswesen 1.863 1.937 1.913 1.557 1.565<br />
Straßenunterhaltung 2.762 2.907 2.677 2.834 2.898<br />
Zentrale Einrichtungen<br />
Summe 25.281 25.591 25.337 25.723 25.000<br />
Leistungsarten<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Hausmüllabfuhr<br />
Leerungen (Anzahl) 447.287 438.653 444.386 465.190 478.548<br />
Behälterbestand (Anzahl) 24.643 24.763 24.908 24.859 24.954<br />
Schüttvolumen (Tausend l)<br />
Biomüllabfuhr<br />
108.191 105.992 106.281 112.000 108.760<br />
Leerungen (Anzahl) 166.800 156.727 166.296 165.500 162.517<br />
Behälterbestand (Anzahl) 14.168 14.263 14.330 14.317 14.364<br />
Schüttvolumen (Tausend l)<br />
Sperrmüllabfuhr (Anzahl)<br />
18.109 17.067 18.303 18.200 17.751<br />
haushaltsnahe Sammlung 1.818 1.658 1.610 1.400 1.400<br />
Expresssperrmüllabf. 870 862 757 900 800<br />
Einsammlung/ Umschlag LVP (t/a) 3.590 3.531 3.619 3.650 3.600<br />
Einsammlung Altpapier (t/a) 7.684 7.556 7.626 7.500 7.400<br />
Abfalllagerung Deponie (t/a) 18.674 39.412 26.538 45.000 27.700<br />
Thermische Vorbehandlung (t/a) 27.882 26.877 27.013 26.150 25.850<br />
Straßenreinigung Gebührenmeter<br />
Fuhrparkmanagement<br />
392.965 393.824 406.266 400.700 406.400<br />
Anzahl Fahrzeuge/ Geräte 778 756 764 750 755<br />
Werkstattaufträge 2.080 1.885 1.483 1.700 1.650<br />
Tankstelle (Tausend l)<br />
Grünflächenpflege<br />
799 789 744 775 770<br />
Rasenpflege (m²) 1.604.234 1.591.727 1.591.727 1.587.812 1.587.812<br />
Baumpflege (Stck.) 8.369 8.227 8.227 8.350 8.350<br />
Laubbeseitigung (m²) 1.526.892 1.413.800 1.413.800 1.460.888 1.460.888<br />
Sträucher- u. Beetpflege (m²) 618.635 586.742 586.742 603.781 603.781<br />
Wasserflächen (m²) 765.506 765.533 765.533 765.515 765.515<br />
Wald/ Sukzessionsflächen (m²) 339.665 293.020 293.020 307.106 307.106<br />
Spielflächen (m²)<br />
Friedhöfe<br />
72.500 67.893 67.893 68.422 68.422<br />
Anzahl verkaufte Grabstellen 724 725 648 682 685<br />
Anzahl Bestattungen 841 848 791 798 803<br />
Anzahl Kapellenbenutzungen 594 533 519 534 543<br />
Ruhefristverlängerungen (Jahre) 2.640 2.614 3.107 2.639 2.725<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Das Jahr 2011 wurde mit einem Jahresergebnis von 524 T€ abgeschlossen.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Abfallwirtschaft wurde aufgrund <strong>der</strong> Erschöpfung <strong>der</strong> Deponiekapazität <strong>der</strong> vorbereitete<br />
Bauabschnitt Ic teilweise als Deponiefläche aktiviert.<br />
Das jährliche Nachaudit zur Entsorgungsfachbetriebszertifizierung wurde ohne Beanstandung erfolgreich<br />
absolviert.<br />
In <strong>der</strong> Straßenreinigung wurde weiterhin an Optimierungen gearbeitet. Der für 2011 prognostizierte<br />
Wintereinbruch ist ausgeblieben und hat somit zu Kostenentlastungen geführt. Auch wurde wie<strong>der</strong> die<br />
Aktion „<strong>Salzgitter</strong> putzt sich“ organisiert und erfolgreich durchgeführt.<br />
Im Friedhofswesen lagen die Ergebnisse unter dem Planniveau. Schwierig einzuschätzen in diesem<br />
Bereich sind vor allem die schwankenden Bestattungszahlen sowie auch Ruhefristverlängerungen.<br />
Bei <strong>der</strong> Grünpflege wurden wie<strong>der</strong>um Einsparungen erzielt. Der SRB nimmt an <strong>der</strong> Initiative für die<br />
Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau teil. Ziel ist, dass festgelegte Kriterien für eine optimale<br />
Ausbildung durch den Betrieb erfüllt werden.<br />
Ferner wurden trotz <strong>der</strong> kritischen Finanzlage diverse Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
durchgeführt.<br />
Der Bereich Straßenunterhaltung hatte in 2011 seinen Arbeitsschwerpunkt bei den Asphalt- und<br />
Sinkkastenarbeiten. Durch den strengen Winter gab es erhebliche Straßenschäden, die teilweise<br />
mehrfach ausgebessert werden mussten.<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> sich weiterhin dynamisch verän<strong>der</strong>nden Entsorgungsstrukturen und ständig<br />
neuer Umweltgesetzgebung, die eine kontinuierliche Neuorientierung und Zielanpassung notwendig<br />
macht, standen weiterhin die Umstrukturierung <strong>der</strong> betrieblichen Bereiche im SRB sowie <strong>der</strong> damit<br />
verbundenen Aufgabenverzahnung an zentraler Stelle. Bei immer komplexer werdenden Entsorgungsstrukturen<br />
nimmt die Wettbewerbsintensität bei erhöhtem Kostendruck weiter zu.<br />
Nach wie vor bildet die unsichere Entwicklung auf dem Entsorgungsmarkt ein nicht monetär bewertbares<br />
betriebliches Risiko. Starke Preisschwankungen, Verdrängungswettbewerb, Liberalisierung in<br />
<strong>der</strong> Abfallwirtschaft und rückläufige Abfallmengen kennzeichnen die Situation. Weitere zukünftige<br />
Risiken sind in den bestehenden Rechtsstreitigkeiten mit einigen Firmen im Zuge des Baus <strong>der</strong><br />
Deponie „Diebesstieg“ sowie <strong>der</strong> Rücknahme <strong>der</strong> Deckungszusage des kommunalen Schadenausgleichs<br />
(KSA) betreffend <strong>der</strong> Umwelthaftung für den Deponiebetrieb zu sehen.<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
113
114<br />
Bilanzdaten<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr. (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
1 Umsatzerlöse 25.281 25.591 25.337 25.723 25.072<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 25.281 25.591 25.337 25.723 25.072<br />
4 Materialaufwand 12.606 12.777 12.527 12.664 11.705<br />
5 Personalaufwand 11.223 11.038 10.810 11.887 12.091<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 877 783 808 1.082 1.000<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 1.005 1.568 1.703 847 884<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
1.579 2.560 2.894 937 1.161<br />
9 Abschreibungen 1.759 1.717 1.680 1.633 1.684<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 180 844 1.214 - 696 - 523<br />
11 Zinsergebnis - 456 - 1.063 - 797 - 401 - 490<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - 24 173 - -<br />
14 Finanzergebnis - 456 - 1.039 - 624 - 401 - 490<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
- 636 - 195 590 - 1.097 - 1.013<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - 3.967 - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 636 3.772 590 - 1.097 - 1.013<br />
18 Steuern 48 108 66 58 62<br />
19 Jahresergebnis - 684 3.665 524 - 1.155 - 1.075<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 286 285 285 325 325<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 286 285 288 325 325<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % -3,1% 14,2% 2,0%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % -2,7% 14,3% 2,1% -4,5% -4,3%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 49,9% 49,9% 49,4% 49,2% 46,7%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 44,4% 43,1% 42,7% 46,2% 48,2%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 39,2 38,7 37,5 36,6 37,2<br />
27 EBIT-Marge -0,7% 3,3% 4,8% -2,7% -2,1%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -0,6 3,0 4,2 -2,1 -1,6<br />
25.281<br />
25.591<br />
Gesamtleistung<br />
25.337<br />
25.723<br />
25.072<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
844<br />
1.214<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-180<br />
-696<br />
-523<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
44,4%<br />
39,2 38,7<br />
37,5 36,6 37,2<br />
43,1% 42,7%<br />
46,2% 48,2%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
3.665<br />
Jahresergebnis<br />
524<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
-684<br />
-1.155 -1.075<br />
115
116<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 684 3.665 524<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.759 1.716 1.680<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 50 - 4.097 - 795<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) 52<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind 273 - 108 - 101<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
116 433 - 367<br />
1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 1.414 1.661 941<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 9 179 14<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 1.457 - 7.597 - 1.442<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 1.448 - 7.418 - 1.428<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 187<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 91 - 55 - 55<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11<br />
.<br />
3.12<br />
+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
19 120<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten<br />
3.15<br />
.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 1.119 - 1.181 - 1.374<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 1.023 - 1.217 - 1.309<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
- 1.057 - 6.974 - 1.796<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 19.133 18.076 11.102<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 18.076 11.102 9.306<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 18,9% 11,7% 10,1%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) 7.687 1.894 9.306<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 39,3 Jahre 34,8 Jahre 60,6 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 98% 22% 66%
3.8 Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 5.000.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Der Eigenbetrieb nimmt für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben Ankauf von Grundstücken, Erstellung<br />
von Bebauungsplänen, Bodenordnung, Erschließung und Grundstücksvermarktung für Zwecke <strong>der</strong><br />
Wohnbaulandentwicklung wahr. Er ist zentrale Servicestelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für Grundstücksbewirtschaftung<br />
und -verkehr, Vorkaufsrecht, Verpachtung, Vermessung, Bewertung des Immobilienvermögens,<br />
Bereitstellung von Geobasisdaten und Aufgaben <strong>der</strong> Wohnungsbauför<strong>der</strong>ung.<br />
Zu seinen Aufgaben gehört auch die Aus- und Fortbildung in den dem Betrieb zugeordneten fachspezifischen<br />
Bereichen.<br />
Der Betrieb kann die seinen Betriebszweck för<strong>der</strong>nde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und<br />
Nebengeschäfte betreiben.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 30. Dezember 2004<br />
Werks bzw. Betriebsleitung: Gerard Jaschkowitz<br />
Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />
Andreas Triebe (bis 31.10.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Bernd J. Scherer (ab 01.11.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Wilfried Pollmann stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Uwe Cyron Ratsherr<br />
Karl-Heinz Schünemann (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Hartmut Leopold Ratsherr<br />
Helmut Milek (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Guido Löcke Ratsherr<br />
Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Thorsten Schleining (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Gottfried Teuber Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
(Stimmberechtigt)<br />
Bettina Werner (ab 01.11.11) Ratsfrau<br />
Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Dr. Hans H. Andresen (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Berndt Roick (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Kamil Gömleksiz (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Michael Walter (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />
Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />
117
Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />
118<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Leistungsentgelte an EB -1.662 -1.662 -1.662 -1.662 -1.550<br />
Aufwendungszuschüsse für den<br />
Erwerb von Wohnbaugrundstücken<br />
Gewinnausschüttung EB 550 110 106 106 606<br />
Summe -1.112 -1.552 -1.556 -1.556 -944<br />
Mitarbeiter<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Beamte 5 5 5 5 5<br />
Lohnempfänger 3 3 3 3 3<br />
Gehaltsempfänger 17 16 15 15 15<br />
Auszubildende<br />
Summe 25 24 23 23 23<br />
Beamte Lohnempfänger Gehaltsempfänger Auszubildende<br />
17 16 15 15 15<br />
3 3 3 3 3<br />
5 5 5 5 5<br />
Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Der Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung hat Erstattungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für erbrachte Leistungen<br />
i.H.v. 1.662 T€ erhalten und konnte in 2011 ein Jahresergebnis i.H.v. 1.325 T€ erzielen.<br />
Im Wirtschaftsjahr 2011 erfolgte die Vermarktung von 7 Baugebieten (Engelnstedt-Am Meer, Heerte-<br />
Bahnhofsallee, Lichtenberg-westlich Stukenbergweg, Ringelheim-Lange Äcker West, Reppner-<br />
Welfengrund, Thiede-Tonkuhle und Bad-SMG Siedlung).<br />
Im Übrigen wurden die übertragenen Aufgaben im Rahmen des Unternehmensgegenstandes durchgeführt.<br />
Zukünftige Risiken werden in <strong>der</strong> möglicherweise fehlenden Vermarktung erschlossener Grundstücke<br />
gegenüber <strong>der</strong> Verkaufssimulation gesehen (Bevölkerungsentwicklung etc.). Ebenfalls könnte ein<br />
verzögerter Verkauf <strong>der</strong> Grundstücke zu Liquiditätsproblemen des Eigenbetriebes führen.<br />
Weitere Risiken bestehen in unvorhersehbarem Aufwand bei <strong>der</strong> Erschließung von Grundstücken.<br />
Beispielhaft seien hier beson<strong>der</strong>s geschützte Biotope und Tierarten, archäologische Funde o<strong>der</strong><br />
unbekannte Altlasten genannt. Weitere Risiken können im Laufe eines Planungsverfahrens auftreten<br />
und die Weiterführung des Verfahrens erheblich erschweren o<strong>der</strong> die Umsetzung sogar unmöglich<br />
machen.<br />
Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong>
Bilanz<br />
Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />
119
120<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 4.021 3.676 4.123 3.199 2.890<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- 1.083 - 1.039 - 909 - 789 - 331<br />
3 Gesamtleistung 2.938 2.637 3.214 2.410 2.559<br />
4 Materialaufwand 52 58 582 100 420<br />
5 Personalaufwand 1.297 1.242 1.163 1.250 1.230<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 244 243 256 420 420<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 618 318 487 133 133<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
1.963 1.412 1.700 773 622<br />
9 Abschreibungen 8 10 11 15 15<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 1.955 1.402 1.690 758 607<br />
11 Zinsergebnis - 548 - 575 - 328 - 422 - 385<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis - 548 - 575 - 328 - 422 - 385<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
1.407 827 1.362 336 222<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.407 827 1.362 336 222<br />
18 Steuern 38 36 37 40 40<br />
19 Jahresergebnis 1.369 791 1.325 296 182<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 25 25 23 23 23<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 24 24 22,5 22,5 22,5<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 5,8% 3,3% 5,2%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 34,1% 21,5% 32,1% 9,3% 6,3%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 1,8% 2,2% 18,1% 4,1% 16,4%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 44,1% 47,1% 36,2% 51,9% 48,1%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 54,0 51,8 51,7 55,6 54,7<br />
27 EBIT-Marge 48,6% 38,1% 41,0% 23,7% 21,0%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 81,5 58,4 75,1 33,7 27,0<br />
2.938<br />
2.637<br />
3.214<br />
2.410 2.559<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
1.955<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
1.402<br />
1.690<br />
758<br />
607<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
54,0<br />
44,1% 47,1%<br />
Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
51,8 51,7 55,6 54,7<br />
36,2%<br />
51,9% 48,1%<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
1.369<br />
791<br />
Jahresergebnis<br />
1.325<br />
296<br />
182<br />
2009 2010 2011 2012 2013
Kapitalflussrechnung<br />
Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 1.369 791 1.325<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 8 10 11<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 189 - 336 - 709<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio)<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
1.7. zuzuordnen sind<br />
+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
1.8. +/- sind<br />
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1.028 1.157 776<br />
104 - 13 - 67<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 2.320 1.609 1.336<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 4 1.443 56<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 18 - 15 - 8<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 14 1.428 48<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 550 - 110 - 106<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
.<br />
3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten<br />
3.15<br />
.<br />
- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 1.177 - 2.489 - 911<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 1.727 - 2.598 - 1.017<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
579 439 367<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.445 2.024 2.463<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 2.024 2.463 2.830<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 4,5% 5,7% 6,7%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) 2.024 2.463 2.830<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 8,4 Jahre 10,1 Jahre 10,6 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />
16571%<br />
121
122
3.9 Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />
Stammkapital: 25.000.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Der Eigenbetrieb nimmt für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben des Gebäudemanagements, des Einkaufs<br />
und <strong>der</strong> Logistik wahr. Wesentliche wahrzunehmende Aufgaben sind die Optimierung <strong>der</strong><br />
Prozesse <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft während des gesamten Betriebszyklus. Dazu gehören Planung,<br />
Neubau, Sanierung und Unterhaltung sowie Bewirtschaftung aller Gebäude einschließlich <strong>der</strong> dazugehörenden<br />
Betriebstechnik, allgemeine Serviceleistungen (Postdienste, Telefonzentrale, Catering,<br />
Konferenzraumverwaltung), Hausmeisterdienste, Gebäu<strong>der</strong>einigung und zentraler Einkauf.<br />
Der Eigenbetrieb stellt den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sicher.<br />
Zu seinen Aufgaben gehört auch die Aus- und Fortbildung in den dem Betrieb zugeordneten fachspezifischen<br />
Bereichen.<br />
Der Betrieb kann die seinen Betriebszweck för<strong>der</strong>nde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und<br />
Nebengeschäfte betreiben.<br />
Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />
Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement Einkauf und Logistik erfüllt die städtischen Aufgaben Gebäudemanagement,<br />
Einkauf und Logistik und übernimmt den zentralen Service für die vorgenannten<br />
Bereiche.<br />
Daneben setzt er den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Rahmen <strong>der</strong> dafür geschaffenen Gesetze,<br />
Vorschriften und Richtlinien bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> um.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Gründung: 15. Dezember 2004<br />
Werks- bzw. Betriebsleitung: Frank Grunewald<br />
Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />
Bernd Grabb Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Hans-Joachim Heidrich (bis 31.10.11) stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />
Wolfgang Fisch Ratsherr<br />
Karl-Heinz Ganghof (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Wolfgang Jainta (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Ulrich Leidecker (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Michael Loos (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Helmut Milek (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Berndt Roick (bis 31.10.11) Ratsherr<br />
Elke Streckfuß (bis 31.10.11) Ratsfrau<br />
Hans Verstegen (ab 01.11.11) Ratsherr<br />
Hermann Fleischer (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr*<br />
Jürgen Hattop (bis 31.10.11) Grundmandat*** Ratsherr*<br />
Wolf-Dieter Jäschke (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr*<br />
Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr*<br />
Michael Walter (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr*<br />
Lothar Weber (bis 31.10.11) beratendes Mitglied Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten*<br />
Ilona Gerner (ab 01.11.11) Vertreterin <strong>der</strong> Beschäftig-<br />
ten**<br />
* ohne Stimmrecht; ** mit Stimmrecht; *** ab 01.11.11 Vollmandat<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />
123
124<br />
Wichtige Verträge<br />
Es bestehen vier langfristige kreditähnliche Rechtsgeschäfte für ebenso viele Objekte sowie zwei<br />
Mietverträge mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Miete <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und<br />
Kostenerstattung PAK<br />
-33.473 -33.294 -33.555 -37.385 -41.825<br />
Reinigungsleistungen -162 -184 -175 -175<br />
Sachkostenerstattung an EB -1.618 -1.447 -2.440 -1.595 -1.709<br />
Zinserstattungen 3.544 3.360 3.588 3.585 3.990<br />
Summe -31.709 -31.564 -32.582 -35.395 -39.718<br />
Die bisherige Darstellung <strong>der</strong> Verbindungen zum städtischen Haushalt können bis zum Planungsjahr<br />
2012 beibehalten werden. Ab dem Jahr 2013 wurde die bisherige Struktur verlassen und durch die<br />
Zuordnung <strong>der</strong> Mieten über die Kämmerei an die Fachdienste eine neue Darstellung erstellt.<br />
Finanzplan (ehemals Vermögenshaushalt)<br />
Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />
Tilgungserstattung 5.346 5.558 5.467 5.700 6.044<br />
Gewinnausschüttung 1.637<br />
Summe 6.983 5.558 5.467 5.700 6.044<br />
Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz<br />
Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>* 611 879 298<br />
Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>* 104.618 105.045 105.434<br />
Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -104.007 -104.166 -105.136<br />
*(inkl. Eigenbetriebe und Eigengesellschaften)<br />
Mitarbeiter<br />
Personalbestand (Kopfanzahl)<br />
Ist<br />
2009<br />
Ist<br />
2010<br />
Ist<br />
2011<br />
Plan<br />
2012<br />
Betriebsleitung 1 1 1 1<br />
Angestellte (kaufmännisch) 32 27 28 27<br />
Angestellte (technisch) 27 23 25 25<br />
Gewerbliche Arbeitnehmer 166 177 174 184<br />
Auszubildende 2 4 3 3<br />
Summe 228 232 231 240<br />
davon Teilzeit 136 136 135 133<br />
Summe (vollzeitäquivalent) 175 179,03 176,87 207,8<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong>
Ab dem Planungsjahr 2013 erfolgte im EB 85 eine Neuorganisation:<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />
Plan 2013<br />
Betriebsleitung, Pers.-Vertretung (ohne Arbeitssicherheit + Controlling) 3<br />
Technisches Gebäudemanagement (inkl. Hausmeister) 74<br />
Kaufmännische Dienste (inkl. Gebäu<strong>der</strong>einigung) 137<br />
Services/ Zentrale Dienste (Einkauf, Post- und Scanstelle, Catering) 15<br />
Miet- und Infrastruktur-Management 8<br />
Summe<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (im Folgenden EB<br />
SZ-G.E.L.) ist verantwortlich für alle Aufgaben im Gebäudebetrieb und Eigentümer von ca. 430<br />
Einzelgebäuden auf rund 180 Liegenschaften mit einer gesamten Gebäudefläche von rd. 405.000 m²<br />
Bruttogrundfläche.<br />
Der kundenorientierten Gestaltung <strong>der</strong> Prozesse und Abläufe bei <strong>der</strong> Bewirtschaftung <strong>der</strong> Gebäude<br />
kommt eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Entsprechend ist die Aufbauorganisation im Geschäftsjahr<br />
2011 überprüft und auf eine breitere Leitungsebene gestellt. Von <strong>der</strong> Abteilung Infrastrukturelles<br />
Gebäudemanagement wurde <strong>der</strong> Bereich „Schulhausmeister“ und „Hausmeister Verwaltungsgebäude“<br />
in die Abteilung Technisches Gebäudemanagement zugeordnet. Weiterhin wurden Serviceaufgaben<br />
unter eine einheitliche Leitung gestellt, um Schnittstellen zu vermeiden und Synergieeffekte zu<br />
erzielen.<br />
Die Ablauforganisation wird ständig auf Optimierungspotenziale untersucht. Hier werden Erfahrungen<br />
innerhalb <strong>der</strong> Kommunen, die vergleichbare Größen und ähnliche Organisationsformen (Eigenbetriebe)<br />
haben, regelmäßig ausgetauscht. Der Eigenbetrieb intensiviert daher seit 2011 die Mitarbeit im<br />
Vergleichsring Prozessoptimierung <strong>der</strong> Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement<br />
(KGSt). Neben dem Vergleich <strong>der</strong> Ist-Prozesse <strong>der</strong> beteiligten Kommunen werden Soll-<br />
Prozesse entwickelt, um qualitative Verbesserungen und effizientere Abläufe im Gebäudemanagement<br />
zu realisieren.<br />
Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem Ergebnis in Höhe von 5.259 T€ ab. Die geplanten<br />
Bauvorhaben und Sanierungsmaßnahmen sind termingerecht und im Rahmen <strong>der</strong> finanziellen<br />
Planung durchgeführt worden. Witterungsabhängige Einzelmaßnahmen des Wirtschaftsplans, beson<strong>der</strong>s<br />
Sanierungsvorhaben mit Bauarbeiten im Erdreich, an Fassaden und Dächern hatten einen<br />
zeitlichen Verzug von rund drei Monaten. Das finanzielle Ergebnis wird von diesen baulichen Verzögerungen<br />
beeinflusst, da ein ergebniswirksamer Zahlungsabfluss erst im Wirtschaftsjahr 2012 wirksam<br />
wird.<br />
Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des „Schulsanierungsplans 2007 plus“<br />
sowie zusätzliche Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II wurden Energiekosteneinsparungen<br />
in Schulgebäuden realisiert. Seit dem Jahr 2007, dem Beginn des Schulsanierungsprogramms, sank<br />
<strong>der</strong> Gasverbrauch aller Liegenschaften um etwa 5,1 %. Die positiven Auswirkungen energetischer<br />
Sanierungsmaßnahmen auf den Energieverbrauch sind aus <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Jahre 2007 bis 2011<br />
deutlich erkennbar.<br />
Im Sinne des Vermieter-Mieter-Modells übernimmt <strong>der</strong> Eigenbetrieb die Funktion des Vermieters für<br />
alle genutzten Flächen. Ziel ist es, die übertragenen Liegenschaften den externen Mietern zu einem<br />
Mietpreis zur Verfügung zu stellen, <strong>der</strong> sich aus den tatsächlich entstehenden Kosten ergibt (Kostenmiete).<br />
Dabei wird keine Gewinnerzielung verfolgt. Durch die entstehende Kostentransparenz<br />
erhalten die städtischen Organisationseinheiten als interner Mieter die Möglichkeit, ihren Flächenbedarf<br />
gerade unter wirtschaftlichen Aspekten zu überprüfen. Sie tragen somit ebenfalls Verantwortung<br />
für die kostenrelevanten Faktoren wie die Größe <strong>der</strong> Fläche und Höhe des Energieeinsatzes. Sie<br />
können durch ihr Verhalten im Betrieb Einfluss auf die Kosten nehmen. Insgesamt soll dadurch eine<br />
wirtschaftliche Nutzung <strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>essourcen erreicht werden.<br />
237<br />
125
126<br />
Bilanzdaten<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr. (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
1 Umsatzerlöse 37.453 36.969 38.118 40.794 45.740<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
283 391 514 150 150<br />
3 Gesamtleistung 37.736 37.360 38.632 40.944 45.890<br />
4 Materialaufwand 16.361 14.339 13.098 17.542 17.535<br />
5 Personalaufwand 7.706 7.515 6.826 8.049 8.447<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 3.450 5.894 3.598 3.792 4.361<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 976 4.086 900 1.351 1.287<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
11.195 13.698 16.010 12.912 16.834<br />
9 Abschreibungen 6.261 6.285 6.253 6.940 7.000<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 4.933 7.413 9.757 5.972 9.834<br />
11 Zinsergebnis - 4.510 - 4.032 - 4.468 - 4.471 - 4.801<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - 277 - 220<br />
14 Finanzergebnis - 4.510 - 4.032 - 4.468 - 4.748 - 5.021<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
424 3.381 5.289 1.225 4.813<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - 413 - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 424 2.969 5.289 1.225 4.813<br />
18 Steuern 51 39 30 31 31<br />
19 Jahresergebnis 373 2.929 5.259 1.194 4.782<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 221 237 232 240 237<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 200 203 207 208 207<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 0,4% 3,0% 5,1%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 1,0% 7,9% 13,8% 2,9% 10,5%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 43,4% 38,4% 33,9% 42,8% 38,2%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 20,4% 20,1% 17,7% 19,7% 18,4%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 38,5 37,0 33,0 38,7 40,8<br />
27 EBIT-Marge 13,2% 20,1% 25,6% 14,6% 21,5%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 24,7 36,5 47,1 28,7 47,5<br />
37.736 37.360 38.632<br />
40.944 45.890<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
4.933<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
7.413<br />
9.757<br />
5.972<br />
9.834<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
38,5 37,0<br />
20,4%<br />
Personalaufwand<br />
33,0<br />
20,1% 17,7% 19,7%<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
38,7 40,8<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
373<br />
2.929<br />
Jahresergebnis<br />
5.259<br />
1.194<br />
4.782<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
18,4%<br />
127
128<br />
Kapitalflussrechnung<br />
2009 2010 2011<br />
(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />
1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 373 2.929 5.259<br />
1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 6.261 6.285 6.253<br />
1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 805 - 2.241 - 2.573<br />
1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />
aktiviertes Disagio) - 497 - 1.012 - 545<br />
1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind 903 2.031 - 792<br />
1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
361 3.524 692<br />
1.8. +/- sind<br />
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />
1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 6.596 11.516 8.294<br />
2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 1.679 308 324<br />
2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 5.600 - 13.083 - 9.192<br />
2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 3.921 - 12.775 - 8.868<br />
3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />
3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />
Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 1.637<br />
3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />
3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />
3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />
3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />
3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />
3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />
.<br />
3.11<br />
.<br />
3.12<br />
+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />
+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
913 4.969 1.168<br />
.<br />
3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />
.<br />
3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />
. Krediten 2.000 4.791 8.083<br />
3.15<br />
.<br />
-<br />
Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />
- 6.422 - 8.729 - 6.627<br />
3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 5.146 1.031 2.624<br />
4.1.<br />
Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />
(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />
Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />
- 2.471 - 228 2.050<br />
4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.925 454 226<br />
4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 454 226 2.276<br />
Weitere Kennzahlen<br />
6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,2% 0,1% 0,8%<br />
7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />
4. Kassenbestand) 454 226 2.276<br />
8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />
Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 24,8 Jahre 14,5 Jahre 19,9 Jahre<br />
9<br />
Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />
168% 90% 94%
3.10 Projekt Region Braunschweig GmbH<br />
Stammkapital: 25.000,00 EURO<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Volkswagen Financial Services AG 2.150 €<br />
<strong>Salzgitter</strong> AG 2.050 €<br />
Öffentliche Sachversicherung Braunschweig 2.050 €<br />
Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V 2.050 €<br />
IG Metall Deutschland 2.050 €<br />
E.ON Avacon AG 2.150 €<br />
<strong>Stadt</strong> Braunschweig 3.700 €<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 1.100 €<br />
<strong>Stadt</strong> Wolfsburg 1.100 €<br />
Landkreis Gifhorn 1.100 €<br />
Landkreis Goslar 1.100 €<br />
Landkreis Helmstadt 1.100 €<br />
Landkreis Peine 1.100 €<br />
Landkreis Wolfenbüttel 1.100 €<br />
Zweckverband Großraum Braunschweig 1.100 €<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens sind Projektmanagement und -umsetzung, Marketing sowie Forschung<br />
und Wissensmanagement für die Region Braunschweig, die aus den Städten Braunschweig,<br />
<strong>Salzgitter</strong> und Wolfsburg und den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel<br />
gebildet wird.<br />
Die Gesellschaft bündelt Kräfte aus Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft und<br />
schafft so wichtige Voraussetzungen für eine starke Region. In zahlreichen, richtungsweisenden<br />
Initiativen ebnet sie den Weg, um Leben, Arbeit und Wirtschaft noch attraktiver zu gestalten.<br />
Die regionale Wirtschaft soll gestärkt und geför<strong>der</strong>t werden, damit ein nachhaltiges Wirtschaftswachstums<br />
entstehen kann, um dadurch bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck<br />
unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu för<strong>der</strong>n. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Dritter<br />
bedienen und sich an an<strong>der</strong>en Unternehmen, die den Gesellschaftszweck för<strong>der</strong>n, beteiligen.<br />
Projekt Region Braunschweig GmbH<br />
129
Gründung: 2005<br />
130<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Geschäftsführung: Dirk Warnecke (bis 01.08.2011)<br />
Oliver Syring (ab 01.09.2011)<br />
Julius von Ingelheim (ab 08.12.10)<br />
Aufsichtsrat:<br />
Dr. Horst Neumann Vorsitzen<strong>der</strong> Volkswagen AG<br />
Dr. Gert Hoffmann stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
Frank Klingebiel OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
Michael Doering Öffentliche Versicherung Braunschweig<br />
Reinhard Manlik Zweckverband Großraum Braunschweig<br />
Wolfgang Niemsch Arbeitgeberverband Region Braunschweig<br />
Peter-Jürgen Schnei<strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> AG<br />
Michael Söhlke E.ON Avacon AG<br />
Bernd Osterloh Volkswagen AG<br />
Gerhard Kilian (bis 14.12.2011) Landrat Landkreis Helmstedt<br />
Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 14.12.2011) Landrat Landkreis Helmstedt<br />
Franz Einhaus Landrat Landkreis Peine<br />
Marion Lau Landrätin Landkreis Gifhorn<br />
Christiane Hesse VW Financial Services AG<br />
Stephan Manke Landrat Landkreis Goslar<br />
Jörg Röhmann Landrat Landkreis Wolfenbüttel<br />
Prof. Rolf Schnellecke (bis 31.12.2011) OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />
Klaus Mohrs (ab 01.01.2012) OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zahlt einen jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 60.000 € an die Gesellschaft.<br />
Keine<br />
Beteiligungen<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Das Geschäftsjahr 2011 ist das sechste Jahr <strong>der</strong> operativen Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />
Die Gesellschaft zielt vor allem darauf ab, Strukturen für eine nachhaltige Sicherung und den Aufbau<br />
von Beschäftigung in <strong>der</strong> Region Braunschweig zu implementieren. Die Finanzierung <strong>der</strong> Gesellschaftstätigkeiten<br />
erfolgt über Gesellschafter- und Sponsorenbeiträge von Gebietskörperschaften und<br />
Unternehmen sowie Drittmittel.<br />
Als Projektschwerpunkte im Berichtsjahr sind beispielweise folgende Maßnahmen zu nennen: Projekt<br />
BONA SZ (Nachwuchssicherung), Dialog-KMU, Projekte WIN-Mittelstand/-Nachfolge, Projekt PUM.A<br />
B (Integration von Migranten), Projekt ZeitOrte, Energiemanagement in KMU, u.v.m.<br />
Im Jahr 2010 erzielte die Gesellschaft ein Jahresergebnis in Höhe von -420 T€.<br />
Im Jahr 2013 erfolgte eine Umfirmierung in Allianz für die Region GmbH und in diesem Zusammenhang<br />
erfolgte eine Kapitalerhöhung. Die Aufnahme <strong>der</strong> Wolfsburg AG als neuen Gesellschafter<br />
schließt die in 2010 begonnene enge Verzahnung <strong>der</strong> beiden Regionalentwicklungsgesellschaften<br />
ab. Als 'Allianz für die Region GmbH’ wird sich die Gesellschaft ausschließlich mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />
regionaler Projekte in den Handlungsfel<strong>der</strong>n Energie, Bildung, Gesundheit, Verkehr und Freizeit<br />
befassen. Die Wolfsburg AG stellt hierfür <strong>der</strong> Gesellschaft finanzielle und personelle Ressourcen zur<br />
Verfügung.<br />
Projekt Region Braunschweig GmbH
Bilanz<br />
Projekt Region Braunschweig GmbH<br />
131
132<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 3.277 2.400 2.699 - -<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 3.277 2.400 2.699 - -<br />
4 Materialaufwand - - 9 - -<br />
5 Personalaufwand 1.004 919 1.109 - -<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 1.521 1.745 2.061 - -<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 46 55 40 - -<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
798 - 209 - 440 - -<br />
9 Abschreibungen 10 8 8 - -<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 788 - 217 - 448 - -<br />
11 Zinsergebnis 44 22 31 - -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - 2 - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 44 22 29 - -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
832 - 194 - 419 - -<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 832 - 194 - 419 - -<br />
18 Steuern 1 0 0 - -<br />
19 Jahresergebnis 831 - 195 - 420 - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt) 26 26 23<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 26 26 23<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 26,0% -6,5% -16,3%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 25,4% -8,1% -15,5%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 0,3%<br />
25 Personalaufwandsquote in % 30,6% 38,3% 41,1%<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 38,6 35,3 42,7<br />
27 EBIT-Marge 24,1% -9,0% -16,6%<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 30,3 -8,3 -17,2<br />
3.277<br />
Gesamtleistung<br />
2.400 2.699<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
788<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
-217<br />
-448<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
38,6 35,3<br />
30,6%<br />
Projekt Region Braunschweig GmbH<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
38,3%<br />
42,7<br />
41,1%<br />
0,0%<br />
0,0 0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
0,0%<br />
831<br />
-195<br />
Jahresergebnis<br />
-420<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013
Stammkapital: 27.000,00 EURO<br />
3.11 Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 7.000 €<br />
För<strong>der</strong>verein Thie<strong>der</strong> Bad e.V 12.500 €<br />
Turn- und Sportverein <strong>Salzgitter</strong> Thiede 1900 e.V. 2.500 €<br />
DLRG Ortsgruppe <strong>Salzgitter</strong> Thiede e.V. 2.500 €<br />
DLRG Ortsgruppe Sickte e.V. 2.500 €<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> öffentlichen Gesundheitspflege, des Schwimmsports,<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit.<br />
Zu diesem Zweck wird die Gesellschaft insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Unterhaltung und des Betriebes<br />
eines Hallen- und Freibades und für die Erteilung von Schwimmunterricht tätig.<br />
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />
„Steuerbegünstigte Zwecke“ <strong>der</strong> Abgabenordnung.<br />
Gründung: 2008<br />
Geschäftsführung: Helmut Fichtner<br />
Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zahlt einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 131.300 € an die<br />
Gesellschaft.<br />
Keine<br />
Beteiligungen<br />
Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />
Das Betriebsjahr 2011 war geprägt durch einen wie<strong>der</strong>um strengen Winter und einem für Badbetreiber<br />
katastrophalen Sommer. Somit musste das Thie<strong>der</strong> Bad gegenüber dem Vorjahr vermin<strong>der</strong>te<br />
Besucherzahlen und somit Min<strong>der</strong>einnahmen in Höhe von 53 % im Freibad verbuchen.<br />
Im Berichtsjahr wurden diverse Sanierungen vorgenommen und eine Photovoltaikanlage installiert.<br />
Die Sanierung des Hallenbades stellt das Unternehmen vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />
133
134<br />
Bilanz<br />
Thie<strong>der</strong> Bad GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />
. 1 Umsatzerlöse 236 227 203 213 210<br />
2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />
Eigenleistungen<br />
- - - - -<br />
3 Gesamtleistung 236 227 203 213 210<br />
4 Materialaufwand 88 80 69 100 94<br />
5 Personalaufwand 83 87 104 140 140<br />
6 sonstige betriebliche Aufwendungen 231 123 141 148 162<br />
7 sonstige betriebliche Erträge 213 133 154 186 197<br />
8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />
Abschreibungen (EBITDA)<br />
47 70 43 12 12<br />
9 Abschreibungen 5 12 16 12 12<br />
10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 42 59 26 - -<br />
11 Zinsergebnis 1 - 0 - -<br />
12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />
13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />
14 Finanzergebnis 1 - 0 - -<br />
15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
42 59 27 - -<br />
16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />
17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 42 59 27 - -<br />
18 Steuern - - 0 - -<br />
19 Jahresergebnis 42 59 27 - -<br />
20<br />
Weitere Kennzahlen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
(Durchschnitt)<br />
21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />
22 Eigenkapitalrentabilität in % 27,6% 27,7% 11,2%<br />
23 Nettoumsatzrendite in % 18,0% 25,8% 13,2%<br />
24 Materialaufwandsquote in % 37,3% 35,3% 33,8%<br />
25 Personalaufwandsquote in %<br />
26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
35,2% 38,2% 51,2%<br />
27 EBIT-Marge<br />
28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />
17,7% 25,8% 13,0%<br />
236<br />
227<br />
203<br />
213<br />
210<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
42<br />
Gesamtleistung<br />
Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />
59<br />
26<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />
35,2%<br />
38,2%<br />
Personalaufwand<br />
je Vollzeitkraft Quote<br />
51,2%<br />
65,4%<br />
66,4%<br />
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
42<br />
59<br />
Jahresergebnis<br />
27<br />
0 0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
135
Stammkapital: 1.000.000,00 EURO<br />
136<br />
3.12 Sonstige Anteile<br />
Wolfenbütteler Baugesellschaft mbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Landkreis Wolfenbüttel 41,7 % 417 T€<br />
Goslarer Wohnstättengesellschaft mbH 20.3 % 203 T€<br />
<strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel 8,3 % 83 T€<br />
<strong>Stadt</strong> Bad Harzburg 8,1 % 81 T€<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (bis 31.12.2011) 0,4 % 4 T€<br />
Diverse Städte, Gemeinden und Privatpersonen 21,2 % 212 T€<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ist als Rechtsnachfolgerin <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden Sauingen und Üfingen, die<br />
1973 in das heutige <strong>Salzgitter</strong>gebiet eingemeindet wurden, an <strong>der</strong> Wolfenbütteler Baugesellschaft<br />
mbH mit 0,4 % beteiligt.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Durchführung von Bauvorhaben aller Art sowie die Durchführung von damit im Zusammenhang<br />
stehen<strong>der</strong> Maßnahmen einschließlich Baubetreuung und Bauplanung. Bei <strong>der</strong> Durchführung des<br />
Gesellschaftszwecks hat sich die Gesellschaft vorrangig einer verantwortlichen Wohnungsversorgung<br />
von breiten Schichten <strong>der</strong> Bevölkerung zu widmen.<br />
Geschäftsführung: Markus Hering<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Aufsichtsrat: Jörg Röhmann (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt kein Mitglied im Aufsichtsrat.<br />
Der Gesellschaftsanteil <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> wurde im Jahr 2011 an die <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel verkauft.<br />
Sonstige Anteile
Anteil: 3.742 Aktien<br />
Nordzucker Holding AG<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> hat am 01.10.1979 die Hofstelle "Volling" einschließlich sämtlicher Län<strong>der</strong>eien<br />
erworben. Gemäß Kaufvertrag hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> auch die Beteiligungsrechte (Aktien) i.H.v.<br />
4.985 DM an <strong>der</strong> Hannover Zucker AG Lehrte erworben.<br />
Entsprechend dem Kapitalerhöhungsbeschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong> Hannover Zucker AG<br />
Lehrte vom 13.09.1990 um 25 % hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> am 11.11.1990 weitere 49 Aktien gekauft, so<br />
dass sich das Aktienkapital <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> auf 6.237 € erhöhte.<br />
Infolge von Verschmelzungsverträgen unter den Holdingsgesellschaften im September 1999 wurde<br />
die Nordzucker AG gegründet und zugleich das Stammkapital aufgestockt, so dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
über ein Aktienkapital von 9.566 € verfügt, was erstmals bei <strong>der</strong> Dividendenausschüttung<br />
1999/2000 zu Buche schlug.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Als eines <strong>der</strong> größten Unternehmen auf dem Lebensmittelmarkt in <strong>der</strong> Europäischen Union versorgt<br />
die Nordzucker AG die Bevölkerung zusammen mit ihren Rübenanbauern in nachhaltiger Perspektive<br />
mit dem Nahrungsmittel Zucker und an<strong>der</strong>e Industrien mit weiteren Produkten insbeson<strong>der</strong>e den<br />
Futtermittelsektor.<br />
Der originäre Unternehmensgegenstand ist die Verarbeitung von Zuckerrüben zur Gewinnung und<br />
Vermarktung von Zucker und daraus abgeleitete Produkte.<br />
Ziel <strong>der</strong> Gesellschaft ist es, die Bewahrung des bäuerlichen Eigentums durch Vereinigung von Aktien<br />
und Lieferrechten in einer Hand zu erhalten.<br />
Das Grundprinzip sieht die Gesellschaft in <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> Einheit von Rohstoffproduktion, Rübenverarbeitung<br />
und Zuckervermarktung in bäuerlicher Hand.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Die Gesellschaft hat einen Aufsichtsrat und einen Vorstand. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> verfügt über keinen<br />
Sitz im Aufsichtsrat.<br />
Sonstige Anteile<br />
137
Stammkapital: 811.620,00 EURO<br />
138<br />
Nie<strong>der</strong>sächsische Landgesellschaft mbH<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gesellschafter: Land Nie<strong>der</strong>sachsen 52 % 422,0 T€<br />
23 nie<strong>der</strong>sächsische Landkreise 12 % 97,4 T€<br />
16 Städte und Gemeinden 9 % 73,0 T€<br />
Landesbanken und NILEG 8 % 64,9 T€<br />
Deutsche Postbank AG 6 % 48,7 T€<br />
Diverse 7 % 56,8 T€<br />
Eigener Anteil 6 % 48,7 T€<br />
Durch Ratsbeschluss vom 04.08.1969 erklärte sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> bereit, im Hinblick auf eine<br />
zunehmende Inanspruchnahme <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Landgesellschaft mbH auf dem Grundstückssektor,<br />
sich mit einem Betrag von 1.533 € an <strong>der</strong> Gesellschaft zu beteiligen. Dies entspricht einem<br />
Anteil von 0,19 %.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Die Gesellschaft führt als gemeinnütziges Siedlungsunternehmen Maßnahmen <strong>der</strong> Siedlung, <strong>der</strong><br />
Agrarstrukturverbesserung und <strong>der</strong> Landentwicklung und -beschaffung o<strong>der</strong> sonstige gesetzlich<br />
zugewiesene Aufgaben im Interesse <strong>der</strong> Ordnung und Entwicklung des ländlichen Raumes unter<br />
Fachaufsicht des Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch.<br />
Die Leistungen <strong>der</strong> Gesellschaft für Gemeinden liegen im Bereich <strong>der</strong> Dorferneuerung, Bauleitplanung,<br />
Grünplanung und des Eigenheimbau.<br />
Geschäftsführung: Thorsten Hiete<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt kein Mitglied im Aufsichtsrat.<br />
Sonstige Anteile
Verbandsmitglie<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
<strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />
Landkreis Gifhorn<br />
Landkreis Goslar<br />
Landkreis Helmstedt<br />
Landkreis Peine<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
Zweckverband Großraum Braunschweig<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Dem Zweckverband obliegen die in § 2 Abs. 1 bis 3 des Gesetzes über die Bildung des Zweckverbandes<br />
„Großraum Braunschweig“ beschriebenen Aufgaben (Regionalplanung, Nahverkehr und<br />
Finanzierung).<br />
Daneben beteiligt sich <strong>der</strong> Zweckverband gesellschaftsrechtlich an <strong>der</strong> „Projekt Region Braunschweig<br />
GmbH“.<br />
Mit Zustimmung aller Verbandsglie<strong>der</strong> können dem Zweckverband weitere Aufgaben übertragen<br />
werden.<br />
Verbandsdirektor: Henning Brandes<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Die Verbandsversammlung besteht <strong>der</strong>zeit insgesamt aus 59 Mitglie<strong>der</strong>n aus allen Teilen des Verbandsgebietes.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsversammlung ist Detlef Tanke, sein erster Vertreter Michael Kramer und<br />
seine zweite Vertreterin Sabine Sewella.<br />
Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />
in <strong>der</strong> Verbandsversammlung: Herr Klaus Poetsch<br />
Herr Bernd J. Scherer<br />
Herr Wilfried Pollmann<br />
Herr Wolfgang Schnei<strong>der</strong><br />
Herr Steffen Ducke (ab 15.12.11)<br />
Sonstige Anteile<br />
139
140<br />
Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südnie<strong>der</strong>sachsen Hannover<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> Region Hannover<br />
Städte<br />
- Braunschweig<br />
- Göttingen<br />
- <strong>Salzgitter</strong><br />
Landkreise<br />
- Göttingen<br />
- Goslar<br />
- Hildesheim<br />
- Holzminden<br />
- Northeim<br />
- Osterode am Harz<br />
- Wolfenbüttel<br />
Beteiligungsverhältnisse<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Der Zweckverband hat die Aufgabe <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Erledigung <strong>der</strong> Tierkörperbeseitigung für<br />
das Gebiet seiner Verbandsmitglie<strong>der</strong>. Zur Erfüllung seiner Aufgabe kann er sich Dritter bedienen.<br />
Rechtliche Verhältnisse<br />
Verbands-Geschäftsführung: Claus Jähner (Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes)<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> entsendet ein Mitglied (Hauptverwaltungsbeamten bzw. ein durch ihn vorgeschlagenen<br />
Vertreter) in die Verbandsversammlung mit einem Stimmanteil, dessen Wert sich nach<br />
den Umlageanteilen richtet.<br />
Sonstige Anteile