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Beteiligungsbericht der Stadt Salzgitter

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STADT<br />

SALZGITTER<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

VBG Verwaltungs- und<br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong><br />

Band II<br />

Haushaltsplan 2004 2013


<strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

für die städtischen Gesellschaften<br />

<strong>Beteiligungsbericht</strong> für die städtischen Gesellschaften gemäß § 151 des Nie<strong>der</strong>sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes<br />

(NKomVG). Dieser <strong>Beteiligungsbericht</strong> ist Anlage zum Haushaltsplan 2013<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>. (§ 1 Abs. 2 Z.10 <strong>der</strong> Gemeindehaushalts- u. -kassenverordnung (GemHKVO))<br />

Er gibt im Kern die Jahresabschlussergebnisse <strong>der</strong> städtischen Gesellschaften des Geschäftsjahres<br />

2011 wie<strong>der</strong>. Daneben sind bei <strong>der</strong> Erstellung auch Informationen eingeflossen, die auf dem Sachverhaltsstand<br />

bis zum 28.02.2013 basieren. Diese sind entsprechend kenntlich gemacht.<br />

Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

Copyright © <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 2013<br />

Redaktion<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Der Oberbürgermeister<br />

Verwaltungsvorstand V, Wirtschaft und Beteiligungen<br />

Joachim-Campe-Straße 6-8<br />

38226 <strong>Salzgitter</strong><br />

Telefon 05341/ 839-3595<br />

Telefax 05341/ 839-4981


1. Einleitung 2<br />

1.1. Zielsetzung des <strong>Beteiligungsbericht</strong>es 2<br />

1.2. Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 2<br />

1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen 2<br />

1.4. Rechtsformen 3<br />

1.5. Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 5<br />

1.6. Richtlinie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zum Beteiligungsmanagement 6<br />

1.7. Lagebericht 6<br />

1.8. Aktuelle Entwicklung / Ausblick 8<br />

2. Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick (Struktur 31.12.2011) 9<br />

2.1. Kennzahlen für das Jahr 2011 10<br />

2.2. Erläuterung einzelner Kennzahlen 12<br />

2.3. Übersichten im Zeitvergleich 13<br />

2.3.1. Anlagevermögen 13<br />

2.3.2. Liquidität 14<br />

2.3.3. Eigenkapital 15<br />

2.3.4. Verbindlichkeiten 16<br />

2.3.5. Gesamtleistung 17<br />

2.3.6. Betriebliches Ergebnis (EBIT) 18<br />

2.3.7. Jahresergebnis 19<br />

2.3.8. Investitionen 20<br />

2.3.9. Mitarbeiterentwicklung 21<br />

3. Gesellschaften und Beteiligungen im Einzelnen 23<br />

3.1. Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 23<br />

3.1.1. WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG 29<br />

3.1.2 WEVG Verwaltungs GmbH 37<br />

3.1.3 ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH 41<br />

3.1.4 Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 47<br />

3.1.4.1 Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong> 55<br />

3.1.4.2 KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 59<br />

3.1.4.3 KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L. 63<br />

3.1.4.4 Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH i.L. 64<br />

3.1.5 Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 65<br />

3.2. Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH 73<br />

3.3. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH 79<br />

3.4. Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 85<br />

3.4.1 WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 93<br />

3.5 Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 101<br />

3.6 Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel 105<br />

3.7 Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong> 109<br />

3.8 Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong> 117<br />

3.9 Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> 123<br />

3.10 Projekt Region Braunschweig GmbH 129<br />

3.11 Thie<strong>der</strong> Bad GmbH 133<br />

3.12 Sonstige Anteile 136<br />

1


1. Einleitung<br />

1.1. Zielsetzung des <strong>Beteiligungsbericht</strong>es<br />

Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in Form von rechtlich selbstständigen Gesellschaften<br />

und <strong>der</strong> Eigenbetriebe hat eine hohe Bedeutung zur Wahrnehmung des kommunalen Auftrages<br />

zur Daseinsvorsorge und für die Erbringung von Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen. Die<br />

Gründe für formelle Privatisierungen liegen in einer transparenteren Rechnungslegung, einer flexibleren<br />

Personalwirtschaft, <strong>der</strong> Beteiligung von privaten Partnern und in <strong>der</strong> Möglichkeit zur eigenständigen<br />

Refinanzierung am Kreditmarkt mit dem positiven Effekt einer schnelleren Umsetzung von<br />

notwendigen Investitionen.<br />

Die große wirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong> Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erfor<strong>der</strong>t ein intensives Beteiligungscontrolling,<br />

um für den Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> eine ganzheitliche Steuerung des Konzerns <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

zu ermöglichen. Dem Beteiligungscontrolling kommt die Aufgabe zu, die Steuerung städtischer<br />

Gesellschaften zu vereinheitlichen, die Finanz- und Leistungsentwicklung <strong>der</strong> Gesellschaften transparent<br />

zu gestalten und die Ausrichtung <strong>der</strong> Geschäftspolitik an den Zielen des Gesellschafters <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Salzgitter</strong> und des öffentlichen Unternehmenszwecks sicherzustellen.<br />

Der vorliegende Bericht dient zur Information <strong>der</strong> politischen Gremien, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde und <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit über die Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>. Damit kommt die <strong>Stadt</strong> ihrer Verpflichtung<br />

nach einem aktiven Beteiligungsmanagement gemäß § 150 des Nie<strong>der</strong>sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes<br />

(NKomVG) nach. Der <strong>Beteiligungsbericht</strong> ist eine wichtige Ergänzung zum doppischen<br />

Haushalt und stellt die finanziellen Verflechtungen <strong>der</strong> Gesellschaften mit <strong>der</strong> Gesellschafterin<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> dar.<br />

1.2. Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Die Kommunen haben nach Art. 28 (2) Grundgesetz alle Angelegenheiten <strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft<br />

eigenverantwortlich im Rahmen <strong>der</strong> Gesetze zu regeln. Sie haben im Wege <strong>der</strong> gemeindlichen<br />

Selbstverwaltung insbeson<strong>der</strong>e die Aufgaben <strong>der</strong> Bedarfsdeckung mit den existentiell notwendigen<br />

Dienst- und Sachleistungen zu übernehmen. Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Kommune sollte am<br />

öffentlichen Zweck, dem Wirtschaftlichkeitserfor<strong>der</strong>nis und <strong>der</strong> eigenen Leistungsfähigkeit ausgerichtet<br />

werden. Kommunale Betätigung ist kein Selbstzweck, sie dient stets nur <strong>der</strong> im öffentlichen<br />

Interesse gebotenen Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung. Die Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

erfolgt sowohl innerhalb <strong>der</strong> normalen Verwaltungsstruktur <strong>der</strong> Ämter als auch in beson<strong>der</strong>en organisatorischen<br />

Einheiten wie wirtschaftlichen Beteiligungen, Eigengesellschaften und Eigenbetrieben.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Beteiligungen hat für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in den letzten Jahren im<br />

Hinblick auf ihre wirtschaftliche Lage zugenommen.<br />

Gründe dafür waren unter an<strong>der</strong>em:<br />

2<br />

die finanzielle Lage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, die zu einem restriktiveren und renditeorientierten<br />

Umgang mit Vermögenswerten zwingt,<br />

die eingeleitete Verwaltungsreform, die zu Dezentralisierungen geführt hat und weiter führen<br />

könnte und<br />

die stetig zunehmenden städtischen Aufgaben, die im Hinblick auf bereits erreichte Belastungsgrenzen<br />

<strong>der</strong> Kommunen die <strong>Stadt</strong> nach Auswegen suchen lassen.<br />

1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Die Nie<strong>der</strong>sächsische Gemeindeordnung (NGO) bzw. das Nie<strong>der</strong>sächsische Kommunalverfassungsgesetz<br />

(NKomVG) regelt, unter welchen Voraussetzungen eine wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Gemeinden<br />

zulässig ist. Gemäß §§ 108 ff. NGO bzw. 136 ff. NKomVG dürfen Gemeinden wirtschaftliche<br />

Unternehmen nur errichten, übernehmen o<strong>der</strong> wesentlich erweitern, wenn und soweit<br />

Einleitung


<strong>der</strong> öffentliche Zweck das Unternehmen rechtfertigt,<br />

die Unternehmen nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Gemeinden und zum voraussichtlichen Bedarf stehen,<br />

bei einem Tätigwerden außerhalb <strong>der</strong> Energieversorgung, <strong>der</strong> Wasserversorgung, des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs sowie des Betriebes von Telekommunikationsleitungsnetzen einschließlich<br />

<strong>der</strong> Telefondienstleistungen <strong>der</strong> öffentliche Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich<br />

durch einen privaten Dritten erfüllt wird o<strong>der</strong> erfüllt werden kann.<br />

Unternehmen im o.a. Sinne sind insbeson<strong>der</strong>e nicht<br />

Einrichtungen, zu denen die Gemeinden gesetzlich verpflichtet sind,<br />

Einrichtungen des Unterrichts-, Erziehungs- und Bildungswesens, des Sports und <strong>der</strong> Erholung,<br />

des Gesundheits- und Sozialwesens, des Umweltschutzes sowie solche ähnlicher Art,<br />

Einrichtung, die als Hilfsbetriebe ausschließlich <strong>der</strong> Deckung des Eigenbedarfs <strong>der</strong> Gemeinde<br />

dienen.<br />

Die Gemeinde muss weiterhin für die Beteiligung eine Rechtsform wählen, die die Haftung <strong>der</strong> Gemeinde<br />

auf einen bestimmten Betrag begrenzt [§ 109 (1) Nr. 2 NGO bzw. § 137 (1) Nr. 2 NKomVG],<br />

also insbeson<strong>der</strong>e die Form <strong>der</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aktiengesellschaft.<br />

Dadurch soll die Gemeinde vor <strong>der</strong> Übernahme unabsehbarer finanzieller Risiken bewahrt werden.<br />

Schließlich hat sich die Gemeinde zur Sicherung des öffentlichen Zwecks ausreichenden Einfluss auf<br />

die Unternehmensführung zu verschaffen und diesen Einfluss auch tatsächlich wahrzunehmen [§ 109<br />

(1) Nr. 6 NGO bzw. § 137 (1) Nr. 6 NKomVG].<br />

In <strong>der</strong> NGO bzw. in dem NKomVG wird darüber hinaus dem Eigenbetrieb <strong>der</strong> Vorrang vor <strong>der</strong> Beteiligung<br />

an o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Errichtung einer privatrechtlichen Gesellschaft gegeben. Der Grund liegt darin, dass<br />

die Gemeinde auf den Eigenbetrieb unmittelbaren Einfluss besitzt. Da die Kommune wirtschaftliche<br />

Unternehmen nur entsprechend ihres öffentlichen Zwecks betreiben darf, muss sie sich primär<br />

<strong>der</strong>jenigen Rechtsform bedienen, die ihr auch den nötigen Einfluss zur Sicherung des öffentlichen<br />

Interesses verschafft. In § 114 NGO bzw. § 149 NKomVG wird insbeson<strong>der</strong>e auf den Aspekt <strong>der</strong><br />

Wirtschaftlichkeit eingegangen. Danach soll ein Unternehmen einen Ertrag für den Haushalt <strong>der</strong><br />

Gemeinde abwerfen, soweit das mit <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> Erfüllung öffentlicher Bedürfnisse in Einklang zu<br />

bringen ist; zumindest sollen aber alle Aufwendungen gedeckt sein und angemessene Rücklagenbildungen<br />

ermöglicht werden. Defizitunternehmen werden hier insoweit zugelassen, wie nur durch sie<br />

die Erfüllung <strong>der</strong> öffentlichen Aufgabe erreicht werden kann.<br />

Die Notwendigkeit eines Beteiligungsmanagements betont die NGO in § 114a bzw. § 150 NKomVG:<br />

„Eigenbetriebe, kommunale Anstalten, sonstige Unternehmen o<strong>der</strong> Einrichtungen sowie Beteiligungen<br />

an ihnen hat die Gemeinde im Sinne <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Gemeinde zu erfüllenden öffentlichen<br />

Zwecke zu koordinieren und zu überwachen (Beteiligungsmanagement)“.<br />

1.4. Rechtsformen<br />

Die wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Gemeinden findet durch Unternehmen statt, die in unterschiedlichen<br />

Organisations- und Rechtsformen geführt werden können.<br />

Unter dem Begriff „Rechtsform“ lassen sich alle diejenigen rechtlichen Regelungen zusammenfassen,<br />

die ein Unternehmen über seine Eigenschaft als Wirtschaftseinheit hinaus auch zu einer rechtlich<br />

fassbaren Einheit machen. Die Rechtsform ist also gleichsam das „juristische Kleid“ einer Wirtschaftseinheit<br />

und bindet in dieser Funktion <strong>der</strong>en Handeln in die bestehenden Rechtsnormen ein. An<br />

dieser Stelle werden ausschließlich die bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zurzeit gewählten Rechtsformen <strong>der</strong><br />

„Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)“, <strong>der</strong> „Eigenbetrieb“ und die „GmbH & Co. KG“<br />

erläutert. Die unterschiedlichen Rechtsformen <strong>der</strong> Unternehmen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich<br />

ihrer Rechtsqualität, son<strong>der</strong>n auch durch die unterschiedliche Art <strong>der</strong> Anglie<strong>der</strong>ung an die<br />

Verwaltung:<br />

Eigenbetriebe sind Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Das Grundprinzip des<br />

Eigenbetriebes besteht darin, eine Vermögensmasse, die einem bestimmten Zweck gewidmet ist<br />

- z.B. die Abfallentsorgung - als „Son<strong>der</strong>vermögen“ aus dem allgemeinen Gemeindevermögen<br />

und aus <strong>der</strong> Haushaltswirtschaft auszuglie<strong>der</strong>n und für die Wirtschaftsführung dieses Son<strong>der</strong>vermögens<br />

beson<strong>der</strong>e Organe einzusetzen. Diese Organe - „Betriebsleitung“ und „Betriebsaus-<br />

Einleitung<br />

3


4<br />

schuss“ - besitzen beson<strong>der</strong>e gegenüber den vergleichbaren an<strong>der</strong>en Dienststellen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />

bzw. den übrigen Ausschüssen des Rates erweiterte Kompetenzen. Demgegenüber<br />

bleibt <strong>der</strong> Oberbürger-meister Dienstvorgesetzter aller Beschäftigten des Eigenbetriebes.<br />

Die Betriebsführung des Eigenbetriebes wird nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und die<br />

Rechnungslegung nach den Grundsätzen <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung ausgeübt. Der Eigenbetrieb<br />

erstellt einen Wirtschaftsplan, mit Erfolgs- und Finanzplan sowie eine Stellenübersicht.<br />

Ihre gesetzliche Grundlage finden Eigenbetriebe in den Eigenbetriebsverordnungen bzw. -<br />

gesetzen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Die Zielsetzung <strong>der</strong> Eigenbetriebe darf durchaus auf Gewinnerzielung gerichtet<br />

sein (unter Berücksichtigung des öffentlichen Zwecks und Interesses), da diese Betriebe<br />

einen Ertrag für den Gemeindehaushalt abwerfen o<strong>der</strong> zumindest eine marktübliche Verzinsung<br />

erzielen sollen.<br />

Bei <strong>der</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) handelt es sich um eine Rechtsform<br />

des privaten Rechts (Kapitalgesellschaft), <strong>der</strong>en rechtliche Grundlage sich im GmbH-Gesetz und<br />

in den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) wie<strong>der</strong>findet. Die GmbH ist selbstständig<br />

mit allen Rechten und Pflichten; sie kann Eigentum und an<strong>der</strong>e dingliche Rechte an Grundstücken<br />

erwerben, vor Gericht klagen und verklagt werden. Für die Verbindlichkeiten (Schulden) <strong>der</strong><br />

Gesellschaft haftet den Gläubigern <strong>der</strong> Gesellschaft nur das Gesellschaftsvermögen. Die Haftung<br />

des einzelnen Gesellschafters beschränkt sich somit grundsätzlich auf seinen eingezahlten bzw.<br />

noch einzuzahlenden Anteil am Stammkapital. Die Gewinn- und Verlustbeteiligung erfolgt, sofern<br />

<strong>der</strong> Gesellschaftsvertrag keine an<strong>der</strong>e Regelung vorsieht, nach dem Verhältnis <strong>der</strong> Geschäftsanteile<br />

an dem Unternehmen.<br />

Eine GmbH kann zu jedem gesetzlich zulässigem Zweck durch eine o<strong>der</strong> mehrere Personen<br />

(Gesellschafter) errichtet werden. Das Stammkapital <strong>der</strong> Gesellschaft muss mindestens 25.000,--<br />

€, die Stammeinlage jedes Gesellschafters muss mindestens 100,-- € betragen. Die Beschlüsse<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter werden in den Gesellschafterversammlungen gefasst. Der Bestimmung <strong>der</strong><br />

Gesellschafter unterliegen:<br />

die Feststellung des Jahresabschusses und die Verwendung des Ergebnisses,<br />

die Einfor<strong>der</strong>ung von Einzahlungen auf die Stammeinlagen,<br />

die Rückzahlung von Nachschüssen,<br />

die Teilung sowie die Einziehung von Geschäftsanteilen,<br />

die Bestellung und die Abberufung von Geschäftsführern sowie die Entlastung <strong>der</strong>selben,<br />

die Maßregeln zur Prüfung und Überwachung <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

die Bestellung von Prokuristen und von Handlungsbevollmächtigten zum gesamten Geschäftsbetrieb,<br />

die Geltungsmachung von Ersatzansprüchen gegen Geschäftsführer o<strong>der</strong> Gesellschafter.<br />

Darüber hinaus können im Gesellschaftsvertrag o<strong>der</strong> auch in einer Geschäftsordnung für den<br />

Aufsichtsrat (soweit bestellt) und in einer Geschäftsordnung o<strong>der</strong> -anweisung für die Geschäftsführung<br />

weitergehende Regelungen zur Beachtung/Einschränkung von Entscheidungsbefugnissen<br />

zugrunde gelegt werden. Gemäß <strong>der</strong> Beteiligungsrichtlinie behält sich die <strong>Stadt</strong> als<br />

Gesellschafter beispielsweise vor, die abschließende Entscheidung über die Wirtschaftspläne<br />

und Geschäftsführerbestellungen zu treffen. Die Vertretung <strong>der</strong> Gesellschaft gegenüber Dritten<br />

erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />

Obwohl i.d.R. eine gesetzliche Verpflichtung zur Bildung von Aufsichtsräten nicht besteht (Ausnahme:<br />

Pflicht bei Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH), sind bei den städtischen Eigengesellschaften aufgrund<br />

gesellschaftsvertraglicher Bestimmungen Aufsichtsräte eingerichtet worden.<br />

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft (GmbH<br />

& Co. KG) ist im deutschen Recht (HGB) eine Son<strong>der</strong>form <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft (KG) und<br />

somit eine Personengesellschaft. An<strong>der</strong>s als bei einer typischen Kommanditgesellschaft ist <strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter (Komplementär) keine natürliche Person, son<strong>der</strong>n eine Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung (GmbH). Ziel dieser gesellschaftsrechtlichen Konstruktion ist<br />

es, Haftungsrisiken für die hinter <strong>der</strong> Gesellschaft stehenden Personen auszuschließen o<strong>der</strong> zu<br />

begrenzen. Die GmbH & Co. KG wird durch die GmbH (Komplementär) vertreten, die typischerweise<br />

auch die alleinige Geschäftsführungsbefugnis besitzt. Der Kommanditist ist im Regelfall<br />

von <strong>der</strong> Geschäftsführung ausgeschlossen; er kann lediglich bei außergewöhnlichen Geschäften<br />

Einleitung


sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht ausüben. Sofern nichts an<strong>der</strong>es im Gesellschaftsvertrag vereinbart ist,<br />

ist <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> GmbH mittelbar auch Geschäftsführer <strong>der</strong> KG.<br />

Die bislang bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> gewählte privatrechtliche Unternehmensform ist grundsätzlich die<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Das GmbH-Recht räumt dem Gesellschafter weitgehende<br />

Gestaltungsmöglichkeiten über den Gesellschaftsvertrag ein und lässt damit Steuerungsmöglichkeiten<br />

zu, die bei <strong>der</strong> Aktiengesellschaft durch ergänzende gesetzliche Regelungen eingeschränkt<br />

werden. Ein aus Sicht <strong>der</strong> Gesellschafterin <strong>Stadt</strong> entscheiden<strong>der</strong> Vorzug <strong>der</strong> GmbH gegenüber <strong>der</strong><br />

AG liegt in <strong>der</strong> Weisungsgebundenheit <strong>der</strong> Geschäftsführung. Bei <strong>der</strong> GmbH ist neben dem Aufsichtsrat<br />

und <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung auch die Geschäftsführung für die Bestimmung <strong>der</strong><br />

Unternehmenspolitik und die Entscheidung gewöhnlicher wie außergewöhnlicher Maßnahmen zuständig.<br />

Weisungen des Gesellschafters können auch im Bereich <strong>der</strong> laufenden Geschäftsführung<br />

ergehen. Bei <strong>der</strong> Aktiengesellschaft leitet <strong>der</strong> Vorstand die Gesellschaft in eigener Verantwortung.<br />

Der Aufsichtsrat besitzt gegenüber dem Vorstand kein Weisungsrecht. Er kann lediglich Geschäftsführungsmaßnahmen<br />

an seine Zustimmung binden.<br />

Neben den privatrechtlichen Beteiligungen ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> Mitglied in einigen Zweckverbänden.<br />

Ein Zweckverband ist ein öffentlich-rechtlicher Zusammenschluss mehrerer kommunaler<br />

Gebietskörperschaften zur gemeinsamen Erledigung einer bestimmten Aufgabe. Zweckverbände sind<br />

die bekannteste und häufigste Form interkommunaler Kooperation. Seiner Rechtsnatur nach ist <strong>der</strong><br />

Zweckverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ein Gemeindeverband.<br />

1.5. Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Zu den Inhalten einer effektiven kommunalen Beteiligungspolitik zählen das Beteiligungsmanagement<br />

mit den beiden Elementen Beteiligungsverwaltung und Beteiligungscontrolling.<br />

Die Beteiligungsverwaltung umfasst die Wahrnehmung <strong>der</strong> formalen und finanziellen Interessen des<br />

Gesellschafters <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, die Vorbereitung <strong>der</strong> Entscheidungen beim Gesellschafter, die<br />

Mandatsbetreuung und die Schaffung <strong>der</strong> Voraussetzungen für die Abstimmung <strong>der</strong> Finanzströme<br />

zwischen Gesellschaften bzw. zwischen den Gesellschaften und dem städtischen Haushalt. Der<br />

Gesellschafter wird in seinen Eigentümerinteressen von <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung unterstützt. Der<br />

Beteiligungsverwaltung kommt eine administrative Funktion zu. In <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung werden<br />

alle Unterlagen und Informationen zu den Beteiligungen in Beteiligungsakten zentral verwaltet.<br />

Durch das Beteiligungscontrolling wird dieser Prozess begleitet. Dem Beteiligungscontrolling kommt<br />

eine unterstützende Funktion zu, indem entsprechende Analysen und Sachverhaltsbewertungen<br />

vorgenommen werden. Wesentliche Instrumente des Beteiligungscontrollings sind eine strategische<br />

Planung, eine integrierte operative Planung, die Analyse <strong>der</strong> Wirtschaftspläne und Jahresabschlüsse<br />

und ein geschäftsfeldbezogenes Berichtswesen. Über das Beteiligungscontrolling stellt <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

<strong>Stadt</strong> sicher, dass seine spezifischen Ziele von den Gesellschaften umgesetzt werden.<br />

Das Beteiligungsmanagement basiert auf einer funktionierenden Beteiligungsverwaltung und nutzt<br />

das Beteiligungscontrolling als Steuerungsinstrument. Am Beteiligungsmanagement <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

sind folgende Akteure unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar beteiligt:<br />

<strong>der</strong> Rat<br />

Eigentümerebene Gesellschaftsebene Externe Ebene<br />

<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsausschuss<br />

<strong>der</strong> für Beteiligungsfragen<br />

zuständige Ausschuss<br />

das Beteiligungsmanagement<br />

das Rechnungsprüfungsamt<br />

die Gesellschafterversammlung<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsrat / Betriebsausschuss<br />

<strong>der</strong> Beirat (optional)<br />

die Geschäftsführung /<br />

Betriebsleitung<br />

Einleitung<br />

die Kommunalaufsicht<br />

<strong>der</strong> Abschlussprüfer<br />

5


Das Beteiligungsmanagement ist Ansprechpartner und Berater für die Beteiligungen, den Gesellschafter<br />

und die Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>. Dem Beteiligungsmanagement obliegt dabei u.a.<br />

die konzeptionelle Entwicklung und Pflege <strong>der</strong> städtischen Standards im Rahmen des städtischen<br />

Beteiligungsmanagements, dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für die Rahmenrichtlinie und das Konzernberichtswesen<br />

einschließlich <strong>der</strong> als Orientierungshilfe dienenden Musterverträge; damit eingeschlossen<br />

ist die Erarbeitung einer Grundstruktur für die Geschäftsführerverträge,<br />

das Portfoliomanagement,<br />

das Beteiligungscontrolling im Rahmen <strong>der</strong> Richtlinie und das Konzernberichtswesen<br />

die Beteiligungsverwaltung, wo auch die Beteiligungsakte geführt wird.<br />

Für mittelbare Beteiligungen nimmt das Beteiligungsmanagement in dem Maße die Beteiligungsverwaltung<br />

und das Beteiligungscontrolling wahr, wie dies für die <strong>Stadt</strong> möglich und sinnvoll ist. Das<br />

Beteiligungsmanagement ist im Vorfeld an <strong>der</strong> Wahl / des Vorschlages des Abschlussprüfers beratend<br />

zu beteiligen. Es berät den Aufsichtsrat bei <strong>der</strong> Festlegung von Prüfungsschwerpunkten.<br />

1.6. Richtlinie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zum Beteiligungsmanagement<br />

Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> hat am 24. September 2003 eine Richtlinie für das Beteiligungsmanagement<br />

beschlossen, die im 1. Halbjahr 2003 gemeinsam mit den städtischen Beteiligungen, dem<br />

Städtischen Regiebetrieb und den Fraktionen des Rates erarbeitet worden ist. Die Richtlinie regelt die<br />

Zusammenarbeit zwischen Politik, Beteiligungen und Verwaltung und definiert die jeweiligen Aufgaben,<br />

Kompetenzen und Verantwortlichkeiten.<br />

Das Ziel ist die Sicherstellung einer intensiven und einheitlichen Steuerung <strong>der</strong> städtischen Beteiligungen.<br />

Durch eine verän<strong>der</strong>te Kompetenzverteilung zwischen Aufsichtsräten und <strong>der</strong> Gesellschafterin<br />

<strong>Stadt</strong> soll sichergestellt werden, dass die Organe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> über die Gesellschafterversammlung<br />

die wesentlichen Entscheidungen in den Gesellschaften, wie z.B. Jahresabschluss, Ergebnisverwendung,<br />

Wirtschaftsplan, Investitionsprogramm o<strong>der</strong> die Bestellung von Geschäftsführern, bei Bedarf<br />

beeinflussen kann.<br />

Durch eine Intensivierung des Beteiligungsmanagements und eine enge Abstimmung mit den Gesellschaften<br />

wird sichergestellt, dass die Gesellschaften ihren öffentlichen Auftrag gemäß den festgelegten<br />

Zielen wahrnehmen. Ein standardisiertes Berichtswesen soll den Informationsbedarf <strong>der</strong><br />

Mandatsträger und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung sicherstellen. Der vorliegende <strong>Beteiligungsbericht</strong> orientiert<br />

sich an den in <strong>der</strong> Richtlinie festgelegten Berichtsstandards. Durch eine einheitliche Struktur <strong>der</strong><br />

wesentlichen Elemente Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Kennzahlen und<br />

Verflechtungen zum städtischen Haushalt soll <strong>der</strong> Informationsgehalt erweitert und verbessert werden.<br />

Die Strukturen dienen auch <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> vom Rat entsandten Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihres Mandates.<br />

Seit dem Geschäftsjahr 2010 wird von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ein Konzerngesamtabschluss für die <strong>Stadt</strong><br />

und <strong>der</strong>en Beteiligungen aufgestellt, welcher mittelfristig auch den <strong>Beteiligungsbericht</strong> beinhalten soll.<br />

1.7. Lagebericht<br />

Die wirtschaftlichen Entwicklungen <strong>der</strong> einzelnen Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> im Berichtsjahr<br />

2011 waren sehr unterschiedlich.<br />

Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (VVS) ist eine 100%ige Tochter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Salzgitter</strong> und stellt eine vermögensverwaltende Finanz-Holding <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> dar. Das Ergebnis<br />

<strong>der</strong> VVS ist deshalb stark von den Ergebnissen ihrer Beteiligungen abhängig. Die VVS musste im<br />

Jahr 2011 erneut einen hohen Anteil am operativen Verlust <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft mbH<br />

Braunschweig (KVG) tragen. Ebenso musste <strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH (TSB)<br />

ausgeglichen werden. Die Liquiditätslage <strong>der</strong> VVS, die in <strong>der</strong> Vergangenheit von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

sichergestellt wurde, ist durch den Zufluss von Mitteln aus den Beteiligungen und beson<strong>der</strong>s von den<br />

Ergebnisbeiträgen <strong>der</strong> WEVG, ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH (ASG) und <strong>der</strong> Dividendenzahlung<br />

<strong>der</strong> E.ON-Avacon AG abhängig.<br />

Die Ergebnisbeiträge <strong>der</strong> WEVG sind durch Konsortialvertrag mit dem Mitgesellschafter E.ON-<br />

Avacon AG bis einschließlich 2015 über eine Garantiedividendenregelung abgesichert. Daneben<br />

6<br />

Einleitung


stehen <strong>der</strong> VVS aus dem Einstieg <strong>der</strong> E.ON-Avacon AG in die WEVG resultierend noch finanzielle<br />

Mittel zur Verfügung.<br />

Die KVG ist mit <strong>der</strong> Ausführung von Linien- und Gelegenheitsverkehr (Personennahverkehr) mit<br />

Kraftfahrzeugen und dem Handel von Kraftstoffen sowie Erdgas für motorbetriebene Fahrzeuge<br />

betraut. Die KVG musste in 2011 wie<strong>der</strong>um einen operativen Fehlbetrag ausweisen, <strong>der</strong> durch die<br />

Verkehrsinteressenvertreter ausgeglichen wurde. Der operative Fehlbetrag hat sich im Rahmen <strong>der</strong><br />

vorgenommenen Planungen bewegt und entsprach den Erwartungen.<br />

Die KVG hat den Geschäftsbetrieb KVG Reisen GmbH eingestellt und die Anteile an <strong>der</strong> Braunschweiger<br />

Verkehrs-AG (BSVAG) zum Jahreswechsel veräußert. Bei <strong>der</strong> KVG konnten bislang die<br />

auslaufenden Linienkonzessionen für die Folgejahre gesichert werden. Erlösschmälerungen durch<br />

verschiedene externe Faktoren (z.B. die demographische Entwicklung im Verkehrsgebiet sowie <strong>der</strong><br />

Anstieg <strong>der</strong> Rohstoffpreise) sind in den nächsten Jahren jedoch zu erwarten.<br />

Die Kerngeschäftsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> WEVG (Strom, Gas, Fernwärme und Wasser) sind insbeson<strong>der</strong>e im<br />

Bereich <strong>der</strong> Energieversorgung einem zunehmenden Wettbewerbs- und Margendruck unterworfen.<br />

Mit Wirkung zum 01.01.2011 hat die WEVG ihre Beteiligung an <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH verkauft.<br />

Ebenfalls trat <strong>der</strong> neue Stromkonzessionsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> in Kraft. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

räumt nach dem Stromkonzessionsvertrag <strong>der</strong> WEVG für die Dauer von 20 Jahren das Recht ein,<br />

den öffentlichen Verkehrsraum sowie die Grundstücke <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für den Bau, Betrieb und die Unterhaltung<br />

von Anlagen zur Stromversorgung von Kunden in <strong>Salzgitter</strong> zu nutzen.<br />

Für die WEVG stellt <strong>der</strong> Kundenverlust aufgrund des wettbewerbsbedingten Preisdrucks und als<br />

Folge des Einwohnerrückgangs ein Risiko dar. Des Weiteren wird die öffentlich diskutierte Höhe <strong>der</strong><br />

angemessenen Energietarife als Zukunftsrisiko gesehen. Diese beiden Risiken können mittelfristig<br />

einen Einfluss auf die Ertragslage des Unternehmens nehmen.<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> WEVG entsprach im Wesentlichen den Erwartungen und den Planungen.<br />

Die Erneuerung des Entwässerungsnetzes in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ist für die ASG weiterhin ein Aufgabenschwerpunkt.<br />

Die Finanzierung <strong>der</strong> Investitionen erfolgt zu wesentlichen Teilen über Abschreibungen<br />

und Baukostenzuschüsse. Gemäß dem in 1999 mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> abgeschlossenen Entsorgungsvertrag<br />

wird die Leistungsvergütung auf Basis eines jährlich vereinbarten Festpreises vorgenommen.<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> ASG hat sich im Vergleich zur Wirtschaftsplanung besser entwickelt. Ein Risiko für<br />

die ASG stellt die nachträgliche Aktivierung von Investitionen dar, aber ein wesentliches Risiko wird in<br />

<strong>der</strong> Zukunft bei <strong>der</strong> Entsorgung des Klärschlammes gesehen, die <strong>der</strong>zeit durch die Ausbringung in die<br />

Landwirtschaft gewährleistet wird.<br />

Die TSB verzeichnet in 2011 wie<strong>der</strong> einen operativen Fehlbetrag, <strong>der</strong> durch die VVS ausgeglichen<br />

wurde. Aufgrund überalterter Geräte und Maschinen ist bei <strong>der</strong> TSB vermehrt mit Reparatur- und<br />

Instandhaltungsaufwendungen zu rechnen.<br />

Im Wirtschaftplan 2011 war erstmals ganzjährig die Eissporthalle enthalten, für welche ein Betriebsführungsvertrag<br />

mit <strong>der</strong> Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH (SFS) besteht.<br />

Durch den demographischen Wandel bzw. die rückläufigen Einwohnerzahlen sind in Zukunft generell<br />

geringere Erlöse bei <strong>der</strong> TSB zu erwarten. Durch das vorhandene Umfeld ist es auch schwierig, ein<br />

angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis zu realisieren. Gerade die Zunahme an teilweise subventionierten<br />

Freizeitangeboten stellt eine ernstzunehmende Konkurrenz für die TSB dar. Öffentliche<br />

Bä<strong>der</strong> sind i.d.R. dauerdefizitäre Einrichtungen.<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> TSB stellt sich gegenüber <strong>der</strong> Wirtschaftsplanung besser dar.<br />

Die Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (Wohnbau) hat im Jahr 2011 wie<strong>der</strong>rum einen Jahresüberschuss<br />

erwirtschaftet. Trotz weiterhin rückläufiger Bevölkerungsentwicklung konnte die Wohnbau<br />

die Leerstände auf niedrigem Niveau halten. Erstmalig wurde von <strong>der</strong> Wohnbau im Jahr 2011 <strong>der</strong><br />

Neubau eines öffentlich geför<strong>der</strong>ten Mehrfamilienhauses mit 18 barrierearmen Wohnungen für<br />

Senioren im „Alten Dorf“ in SZ-Lebenstedt vermietet. Die Belastungen <strong>der</strong> Tochtergesellschaft Wohnbau<br />

Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> (WBV) aus einem Vertrag mit Mietgarantien für<br />

einen Immobilienfonds und die damit verbundenen Drohverlustrückstellungen bleiben teilweise als<br />

Risiko bei <strong>der</strong> Wohnbau bestehen. Durch den teilweisen Erwerb dieser „Bavaria-Objekte“ sind Risiken<br />

weggefallen und es kann zukünftig eine Ergebnisverbesserung aufgrund <strong>der</strong> wegfallenden<br />

Drohverlustrückstellungen erzielt werden.<br />

Die Erwartungen und die Planungen haben sich bei <strong>der</strong> Wohnbau im Wesentlichen erfüllt und nennenswerte<br />

Abweichungen hat es in 2011 nicht gegeben.<br />

Einleitung<br />

7


Zur För<strong>der</strong>ung des Mittelstandes wurden auch im Jahr 2011 verschiedenste För<strong>der</strong>möglichkeiten von<br />

<strong>der</strong> Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung <strong>Salzgitter</strong> GmbH (WIS) angeboten. Im Geschäftsjahr 2011<br />

wurden 13 Anträge im Rahmen des regionalen Teilbudgets bewilligt. Die WIS hat auch in 2011 einen<br />

Betriebskostenzuschuss seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> erhalten und konnte das Geschäftsjahr 2011<br />

insgesamt mit einem Jahresüberschuss abschließen. Der Geschäftsverlaufs hat sich im Berichtszeitraum<br />

im Wesentlichen entsprechend den Planungen und Erwartungen entwickelt. Nach Aufhellung<br />

des konjunkturellen Umfeldes hat sich die Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen gegenüber<br />

dem Vorjahr deutlich erhöht.<br />

Die SFS ist zuständig für die Geschäftsfel<strong>der</strong> Sportför<strong>der</strong>ung, Eissporthalle und Stadion, Weiterentwicklung<br />

des <strong>Salzgitter</strong>sees und die Vergabe <strong>der</strong> Sportanlagen im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. So wurden in<br />

2011 wie<strong>der</strong> diverse Sport- und Freizeitveranstaltungen von ihr organisiert und betreut. Die SFS hat<br />

auch in 2011 einen Betriebskostenzuschuss seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> erhalten und konnte einen<br />

Jahresüberschuss erwirtschaften. In <strong>der</strong> allgemeinen Situation bei <strong>der</strong> SFS werden keine Än<strong>der</strong>ungen<br />

erwartet und zur Aufgabenerledigung ist die Gesellschaft auch weiterhin auf Betriebskostenzuschüsse<br />

angewiesen. Das Ergebnis <strong>der</strong> SFS hat die Erwartungen aus <strong>der</strong> Wirtschaftsplanung<br />

übertroffen.<br />

Der Städtische Regiebetrieb (SRB) ist ein Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und nimmt die Aufgaben<br />

Abfallentsorgung, Straßenreinigung und Winterdienst wahr. Ein wesentliches Risiko für den SRB stellt<br />

die unsichere Entwicklung auf dem Entsorgungsmarkt dar. Starke Preisschwankungen, Verdrängungswettbewerb,<br />

Liberalisierung in <strong>der</strong> Abfallwirtschaft und rückläufige Abfallmengen kennzeichnen<br />

die Situation des SRB. Das Ergebnis des SRB hat sich trotz <strong>der</strong> vorherrschenden Risiken besser als<br />

geplant entwickelt.<br />

Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> (EB SZ GEL) nimmt für die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben des Gebäudemanagements, des Einkaufs und <strong>der</strong> Logistik wahr. Als<br />

Tätigkeitsschwerpunkt kann für den EB SZ GEL die Schulsanierung genannt werden. Das Ergebnis<br />

des EB SZ GEL hat sich über die Erwartungen und die Planungen entwickelt.<br />

Die sonstigen Gesellschaften bzw. Eigenbetriebe weisen im Berichtszeitraum keine gravierenden<br />

Beson<strong>der</strong>heiten auf. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den jeweiligen Gesellschaften und<br />

Eigenbetrieben verwiesen.<br />

1.8. Aktuelle Entwicklung / Ausblick<br />

Bei den Gesellschaften bzw. Eigenbetrieben wird weiterhin an <strong>der</strong> organisatorischen und wirtschaftlichen<br />

Integration und Optimierung <strong>der</strong> Geschäftsbereiche gearbeitet.<br />

Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den jeweiligen Gesellschaften und Eigenbetrieben verwiesen.<br />

8<br />

Einleitung


2. Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

(Struktur 31.12.2011)<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

9


2.1. Kennzahlen für das Jahr 2011<br />

(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />

10<br />

Stammkapital<br />

Anteil <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Salzgitter</strong><br />

Gesamtleistung<br />

EBIT<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

Jahresergebnis<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 3.068 3.068 100% 0 - 2.621 330 1.570 4%<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 18.189 9.054 49,8% 116.685 10.723 8.002 303 0%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 25 12 49,8% 0 3 ( 3 ) 34 100%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.888 4.888 100% 16.778 4.905 ( 1.476 ) 4.249 4%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 5.087 2.116 41,6% 19.317 130 ( - ) 1.817 11%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.121 3.121 100% 2.151 - 1.823 - 506 6%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 102 102 100% 92 307 302 164 19%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 15.000 765 5,1% 52.512 2.156 1.500 233 0%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 51 51 100% 445 89 13 90 3%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 4.100 2.433 59,35% 26.597 7.009 2.580 5.089 4%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 26 15 59,35% 5.670 - 75 - 489 659 2%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 1.100 1.100 100% 25.337 1.214 524 9.306 10%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 5.000 5.000 100% 3.214 1.690 1.325 2.830 7%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 25.000 25.000 100% 38.632 9.757 5.259 2.276 1%<br />

Summe **56.726 307.432 33.465 ***11.833 29.127<br />

* Absolut und in Prozent zur Bilanzsumme *** Summe enthält nur direkte Beteiligungen<br />

** Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />

(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />

Zuschuss<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Verlustausgleich<br />

AusInvestitionsschüttungzuschuss Investitionen<br />

( )<br />

( )<br />

Liquidität *<br />

AbschreiInvestitionsbungenquote 1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1.000 - - 0%<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 6.915 6.002 115%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> - - 0%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.000 4.353 46%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 2.503 2.442 103%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 114 471 24%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 658 13 24 54%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 10.026 3.071 326%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 1.031 43 310 14%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 589 3.096 19%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 2.487 300 830%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 1.442 1.680 86%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 106 8 11 74%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 9.192 6.253 147%<br />

Summe -373 0 1.106 0 35.332 28.013 126,1%


(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />

Bilanz-<br />

summe<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

Schuldentilgungsdauer<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 43.592 23.351 54% 42.292 97% 57 0% negativ<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 70.898 51.327 72% 23.191 33% 32.949 46% 4,6 Jahre<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 34 - 0% 30 87% - 0% n.b.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 97.428 92.359 95% 4.889 5% 21.511 22% 13,7 Jahre<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 17.131 11.124 65% 9.298 54% 5.581 33% 1,3 Jahre<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 8.152 7.250 89% 4.767 58% 3.286 40% 17,8 Jahre<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 881 109 12% 147 17% 323 37% negativ<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 83.698 73.437 88% 28.909 35% 23.140 28% n.b.<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.730 2.194 80% 285 10% 2.259 83% 73,6 Jahre<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 141.538 127.558 90% 46.239 33% 94.807 67% 15,3 Jahre<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 27.685 24.143 87% 26 0% 24.249 88% negativ<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 92.516 71.937 78% 26.214 28% 10.084 11% 60,6 Jahre<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 42.512 6.179 15% 25.514 60% 13.847 33% 10,6 Jahre<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 269.403 264.190 98% 102.383 38% 128.932 48% 19,9 Jahre<br />

Summe 898.198 **755.158 **314.183 **361.026<br />

* Absolut und in Prozent zur Bilanzsumme *** Bei <strong>der</strong> ASG ist <strong>der</strong> passive RPA mit den Forfaitierungsverträgen noch zu berücksichtigen<br />

** Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />

(Angaben in TEUR o<strong>der</strong> Prozent)<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Anlagevermögen * Eigenkapital *<br />

Nettoumsatzrendite<br />

Mitarbeiter<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1% kein Umsatz 1<br />

Verbindlichkeiten<br />

*/***<br />

EBIT je<br />

Vollkraft<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH 35% 7% 218 56,7 11% 49,2<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 12% kein Umsatz -<br />

Personalaufwand<br />

je Vollkraft Quote<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 30% 11% 60 51,3 17% 85,8<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 0% 0% 393 34,2 47% 0,5<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 0% 0% 75 41,4 86% - 40,8<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 205% 327% 15 54,0 818% 22,0<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 5% 3% 618 65,8 60% 4,5<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4% 3% 9 54,4 110% 9,9<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 6% 10% 6 - 1% -<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> -1911% -9% 53 61,9 47% - 1,8<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 2% 2% 285 37,5 43% 4,2<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 5% 32% 23 51,7 36% 75,1<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 5% 14% 232 33,0 18% 47,1<br />

Summe 1.988<br />

11


2.2. Erläuterung einzelner Kennzahlen<br />

EBIT ist das in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung ermittelte betriebliche Ergebnis unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Abschreibungen. Es weist das Ergebnis ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> Zinserträge und Zinsaufwendungen,<br />

<strong>der</strong> Erträge/Aufwendungen aus Unternehmensbeteiligungen, <strong>der</strong> außerordentlichen<br />

Positionen und <strong>der</strong> Steuern aus.<br />

Die Schuldentilgungsdauer weist aus, in welchem Zeitraum <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung ermittelte<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit die Schulden des Unternehmens tilgen würde.<br />

Dies ist zwar nur eine hypothetische Annahme, da die erwirtschafteten freien Mittel ja insbeson<strong>der</strong>e<br />

wie<strong>der</strong> für Investitionen benötigt werden. Bei einer Wertverschlechterung ist die Kennzahl aber ein<br />

Risikoindikator. Aussagekräftig ist somit ein Vergleich <strong>der</strong> Entwicklung über mehrere Jahre in den<br />

Kapitalflussrechnungen <strong>der</strong> einzelnen Unternehmen aber auch <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Beteiligungen<br />

untereinan<strong>der</strong>. Bei einem negativen Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit würde rein mathematisch<br />

eine negative Schuldentilgungsdauer errechnet. Da dies aber keinen Sinn ergibt, wird in<br />

diesem Fall <strong>der</strong> Wert nicht ausgewiesen mit dem Begriff „negativ“ darauf hingewiesen.<br />

Die Eigenkapitalrentabilität zeigt den Prozentsatz <strong>der</strong> Verzinsung des Jahresergebnisses für das<br />

vorhandene Eigenkapital in den jeweiligen Unternehmen.<br />

Die Nettoumsatzrendite zeigt den Anteil vom Umsatz, <strong>der</strong> als Jahresergebnis erwirtschaftet worden<br />

ist.<br />

Die Personalaufwandsquote weist die Höhe des Anteils aus, die die Personalkosten gemessen an<br />

<strong>der</strong> Gesamtleistung haben.<br />

12<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick


2.3. Übersichten im Zeitvergleich<br />

2.3.1. Anlagevermögen<br />

(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />

2009<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 22.337 52% 23.351 53% 23.351 54%<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 47.616 71% 50.464 73% 51.327 72%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> - 0% - 0%<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 577 13% 477 10% - 0%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 97.251 95% 95.227 95% 92.359 95%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 11.285 76% 11.248 75% 11.124 65%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 7.116 96% 7.607 90% 7.250 89%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 161 36% 121 17% 109 12%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 45.079 66% 71.473 87% 73.437 88%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.812 70% 2.478 76% 2.194 80%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 117.059 83% 130.124 91% 127.558 90%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 23.511 85% 23.207 87% 24.143 87%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 66.645 70% 72.309 76% 71.937 78%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 7.676 17% 6.238 15% 6.179 15%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 256.589 99% 261.575 99% 264.190 98%<br />

Summe * 705.713 * 755.900 * 755.158<br />

* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />

250.000 2009 2010 2011<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

2010<br />

2011<br />

13


2.3.2. Liquidität<br />

(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />

14<br />

2009<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 114 0% 2.527 6% 1.570 4%<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 551 1% 241 0% 303 0%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 25 75% 34 100%<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 1.983 45% 1.842 37%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.950 4% 2.241 2% 4.249 4%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 1.517 10% 1.174 8% 1.817 11%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 103 1% 670 8% 506 6%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 208 46% 322 46% 164 19%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.311 2% 1.250 2% 233 0%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 466 12% 359 11% 90 3%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 12.953 9% 4.342 3% 5.089 4%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 1.012 4% 1.181 4% 659 2%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 18.076 19% 11.102 12% 9.306 10%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 2.024 4% 2.463 6% 2.830 7%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 454 0% 226 0% 2.276 1%<br />

Summe 44.722 29.964 29.127<br />

20.000 2009 2010 2011<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

2010<br />

2011


2.3.3. Eigenkapital<br />

(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 42.338 98% 42.961 98% 42.292 97%<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 23.145 35% 22.830 33% 23.191 33%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 26 79% 30 87%<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 2.128 49% 2.292 46%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.889 5% 4.889 5% 4.889 5%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 9.298 63% 9.298 62% 9.298 54%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.767 51% 4.767 56% 4.767 58%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 55 12% - 0% 147 17%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 27.026 39% 28.796 35% 28.909 35%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 244 6% 273 8% 285 10%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 43.124 31% 43.659 31% 46.239 33%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 26 0% 26 0% 26 0%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 22.084 23% 25.745 27% 26.214 28%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 23.613 52% 24.295 57% 25.514 60%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 94.625 37% 97.124 37% 102.383 38%<br />

Summe * 296.360 * 306.981 * 314.183<br />

* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />

100.000<br />

90.000<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

2009<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

2010<br />

2009 2010 2011<br />

2011<br />

15


2.3.4. Verbindlichkeiten<br />

(Angaben in TEUR und in Prozent <strong>der</strong> Bilanzsumme)<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 189 0% 43 0% 57 0%<br />

16<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 29.593 44% 29.284 42% 32.949 46%<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 2 6% - 0%<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 1.271 29% 1.867 38%<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH** 17.254 17% 19.312 19% 21.511 22%<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 3.440 23% 3.338 22% 5.581 33%<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 3.500 47% 3.602 42% 3.286 40%<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 197 44% 271 39% 323 37%<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 13.074 19% 16.695 20% 23.140 28%<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 2.651 66% 2.328 71% 2.259 83%<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 97.441 69% 98.459 69% 94.807 67%<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 23.558 85% 22.988 86% 24.249 88%<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 12.472 13% 11.824 13% 10.084 11%<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 17.386 39% 14.884 35% 13.847 33%<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 128.841 50% 129.145 49% 128.932 48%<br />

Summe * 350.867 * 354.042 * 361.026<br />

* Faktischer Wert für die <strong>Stadt</strong> ist geringer, da Mutter- und Tochterunternehmen aufsummiert w erden<br />

** Der passive Rechnungsabgrenzungsposten mit den Forfaitierungsverträgen ist noch zu berücksichtigen<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

2009<br />

2009 2010 2011<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

2010<br />

2011


2.3.5. Gesamtleistung<br />

Ist Ist Plan Plan<br />

(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 0 0 0 0<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 120.509 116.685 115.532 117.122<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 0 k.A. k.A.<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 8.324 k.A. k.A. k.A.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 16.925 16.778 15.649 15.997<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 19.931 19.317 19.951 19.535<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.900 2.151 1.925 2.053<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 246 92 91 85<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 54.054 52.512 k.A. k.A.<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 433 445 455 468<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 26.322 26.597 26.775 27.088<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 5.187 5.670 5.245 5.329<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 25.591 25.337 25.723 25.072<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 2.637 3.214 2.410 2.559<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 37.360 38.632 40.944 45.890<br />

Summe 319.418 307.432<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

2010 2011 2012 2013<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

17


2.3.6. Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

Ist Ist Plan Plan<br />

(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />

18<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 10.697 10.723 11.681 10.958<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 2 3 k.A. k.A.<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 778 k.A. k.A. k.A.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 5.601 4.905 4.173 3.943<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 117 130 60 169<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH - 1.746 - 1.823 - 2.896 - 2.378<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 16 307 20 0<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.567 2.156 k.A. k.A.<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 131 89 80 67<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 7.242 7.009 6.509 6.634<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 113 - 75 - 228 - 301<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 844 1.214 - 696 - 523<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 1.402 1.690 758 607<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 7.413 9.757 5.972 9.834<br />

Summe 32.169 33.465<br />

11.000<br />

9.000<br />

7.000<br />

5.000<br />

3.000<br />

1.000<br />

-1.000<br />

-3.000<br />

2010 2011 2012 2013<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick


2.3.7. Jahresergebnis<br />

Ist Ist Plan Plan<br />

(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 3.303 330 - 315 79<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 8.043 8.002 9.540 8.844<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 1 3 k.A. k.A.<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 642 k.A. k.A. k.A.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.843 1.476 365 372<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 0 0 0 0<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 0 0 0 0<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH - 211 302 20 0<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 1.325 1.500 k.A. k.A.<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 29 13 0 0<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 3.427 2.580 2.207 2.492<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> - 232 - 489 - 618 - 633<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 3.665 524 - 1.155 - 1.075<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 791 1.325 296 182<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 2.929 5.259 1.194 4.782<br />

Summe (nur direkte Beteiligungen) 15.258 11.833<br />

11.000<br />

9.000<br />

7.000<br />

5.000<br />

3.000<br />

1.000<br />

-1.000<br />

2010 2011 2012 2013<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

19


2.3.8. Investitionen<br />

Ist Ist Plan Plan<br />

(Angaben in TEUR) 2010 2011 2012 2013<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1.015 - 909 -<br />

20<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 5.858 6.915 8.178 9.500<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> - - k.A. k.A.<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 103 k.A. k.A. k.A.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 4.123 2.000 4.341 3.619<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 2.803 2.503 2.600 3.670<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 972 105 645 475<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 12 13 - 30<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 30.048 10.026 k.A. k.A.<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 67 43 20 25<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 16.308 589 1.120 2.010<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 910 2.487 1.080 500<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 7.597 1.442 1.857 4.067<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 15 8 40 40<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 13.083 9.192 11.045 10.663<br />

Summe 82.913 35.323<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

2010 2011 2012 2013<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick


2.3.9. Mitarbeiterentwicklung<br />

Ist Ist Plan Plan<br />

2010 2011 2012 2013<br />

1. Versorgungs- und Verkehrs-<br />

gesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 1 1 2 k.A.<br />

- WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co KG 214 222 221 225<br />

- WEVG Verwaltungs GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> - - - -<br />

- <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 1 k.A. k.A. k.A.<br />

- ASG Abwasserentsorgung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 63 60 60 64<br />

- Kraftverkehrsgesellschaft<br />

Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 397 397 397 397<br />

2. Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 45 77 79 77<br />

3. Sport und Freizeit<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 14 35 35 35<br />

4. Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH 649 618 * 649 * 649<br />

5. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH 9 9 9 9<br />

6. Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

<strong>Salzgitter</strong> 6 6 6 6<br />

- WBV Wohnbau Betreuungs &<br />

Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 53 53 53 53<br />

7. Städtischer Regiebetrieb 285 285 325 325<br />

8. EB Grundstücksentwicklung 25 23 23 23<br />

9. EB Gebäude, Einkauf u. Logistik 237 231 240 237<br />

Summe 1.999 2.017 2.099 2.100<br />

* Da keine Plandaten vorlagen, wurde zur besseren Vergleichbarkeit die Anzahl <strong>der</strong> M itarbeiter im Vergleich zum Vorjahr fortgeschrieben.<br />

700 2010 2011 2012 2013<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Gesellschaften und Beteiligungen im Überblick<br />

21


3. Gesellschaften und Beteiligungen im Einzelnen<br />

3.1. Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 3.067.751,29 EURO<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Versorgung von Bevölkerung, Wirtschaft und sonstigen Verbrauchern mit Energie, Flüssiggas,<br />

Wasser und Fernwärme sowie <strong>der</strong> Betrieb von Verkehrsunternehmen. Die Gesellschaft kann sich zur<br />

Erfüllung ihrer Aufgaben an<strong>der</strong>er Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen o<strong>der</strong> solche<br />

Unternehmen erwerben, errichten o<strong>der</strong> pachten. Zum 01.01.2010 wurde <strong>der</strong> Unternehmensgegenstand<br />

um den Betrieb von Bä<strong>der</strong>- und Sporteinrichtungen und damit im Zusammenhang stehen<strong>der</strong><br />

Einrichtungen sowie um den Bereich <strong>der</strong> Energiebeschaffung erweitert.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Gesellschaft wurde mit <strong>der</strong> Zielsetzung gegründet, die Bevölkerung mit Energie, Flüssiggas,<br />

Wasser und Fernwärme zu versorgen sowie den öffentlichen Nahverkehr zu betreiben. Dazu übernahm<br />

die VVS Beteiligungen an <strong>der</strong> WEVG (90 %). Die restlichen 10 % <strong>der</strong> WEVG-Anteile hielt bis<br />

Ende 2007 die E.ON Avacon AG. Seit Anfang 2008 hält E.ON Avacon aufgrund <strong>der</strong> Einbringung des<br />

Teilbetriebes Strom <strong>Salzgitter</strong> in die WEVG einen 50,223 %-Anteil an <strong>der</strong> selbigen, die VVS nur noch<br />

49,777 %. Des Weiteren besitzt die VVS Anteile an <strong>der</strong> ASG (100 %) und an <strong>der</strong> KVG (41,6 % ab<br />

2012 beträgt <strong>der</strong> Anteil 55,99 %). Darüber hinaus hält die VVS durch Erwerb von Geschäftsanteilen<br />

seit 01.01.2010 94,53 % an <strong>der</strong> Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 24.Januar 1986 Eintragung ins Handelsregister<br />

Geschäftsführung: Jens Flügge<br />

Ein Aufsichtsrat ist nicht vorgesehen.<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

23


24<br />

Beteiligungen<br />

Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG 49,777% 9.054,0 T€<br />

WEVG Verwaltungs GmbH 49,777% 12,4 T€<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH 100,00% 4.888,0 T€<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> 41,6%* 2.116,1 T€<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH 94,53% 2.950,0 T€<br />

* Aufgrund des Erwerbs <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG durch die KVG hält die KVG<br />

seit dem 01.01.2012 eigene Anteile am Unternehmen, sodass die stimmberechtigten Anteile <strong>der</strong><br />

VVS ab 2012 auf 56 % ansteigen.<br />

Die VVS hält eine Beteiligung von 453.437 Aktien (ca. 0,31%) an <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Wichtige Verträge<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG zur Durchführung <strong>der</strong><br />

Buchführung.<br />

Verlustausgleichsvereinbarung mit weiteren an <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig,<br />

<strong>Salzgitter</strong> (KVG) beteiligten Gesellschaftern bzw. Verkehrsinteressengebietsvertretern. Danach<br />

verpflichtet sich die VVS, für die im Verkehrsgebiet von <strong>Salzgitter</strong> eingesetzten Busse <strong>der</strong> KVG einen<br />

Zuschuss zu den Betriebskosten in Form einer Einlage zu zahlen. Die VVS übernimmt die Ausgleichszahlungen<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (ebenfalls Vertragspartner). Die 2008 gekündigte Vereinbarung<br />

wurde ab 2009 durch eine Neufassung ersetzt und lief 2011 aus.<br />

Ab 2012 wird eine Direktvergabevereinbarung in Form eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages<br />

(öDA) an die KVG durch die Gruppe von Behörden (Gesellschafter bzw. für Verkehrsgebiet zuständige<br />

Kommunen) im Zusammenhang mit <strong>der</strong> EG-VO 1370/07 als neue Verlustausgleichsregelung die<br />

Zahlungsfähigkeit und den Fortbestand <strong>der</strong> KVG sichern. Zusätzlich wurde in 2012 als Ergänzung zur<br />

Direktvergabevereinbarung eine Vereinbarung geschlossen, die als Nachfolgeregelung für die bisherige<br />

Verlustausgleichsvereinbarung gilt.<br />

Ergebnisabführungsvertrag mit ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH mit Wirkung von 2008.<br />

Ergebnisabführungsvertrag mit Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH mit Wirkung von 2010.<br />

Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Gewinn VVS 1.645 2.255 842 1.094 1.347<br />

Weiterleitung aus Gewinnen ASG an<br />

Gebührenhaushalt -797 -1.108 -840 -896 -719<br />

Summe 848 1.147 2 198 628<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 44 0<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 163<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -163 44 0<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Mitarbeiter<br />

Seit dem Jahr 2004 wird ein Mitarbeiter für das Beteiligungsmanagement beschäftigt. Die Durchführung<br />

<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit erfolgt über den Geschäftsbesorgungsvertrag von <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong><br />

GmbH & Co KG.<br />

Entfällt.<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die VVS erhielt in 2011 seitens<br />

- <strong>der</strong> WEVG einen anteiligen Gewinn für 2010 sowie eine Vorabausschüttung für 2011 von<br />

insgesamt 3.636 T€,<br />

- <strong>der</strong> ASG aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages einen Gewinn für 2011<br />

von 1.476 T€,<br />

- <strong>der</strong> E.ON Avacon AG eine Dividendenzahlung für 2010 von 462 T€.<br />

Der operative Fehlbetrag <strong>der</strong> KVG für 2011 in Höhe von 4.526 T€ wurde gemäß <strong>der</strong> Verlustausgleichsvereinbarung<br />

von den betroffenen Gesellschaftern ausgeglichen. Somit ergab sich für 2011<br />

ein Ergebnis von 0 €. Der VVS-Anteil am operativen Fehlbetrag beträgt 2.469 T€<br />

Nach dem Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> TSB erfolgte durch die VVS eine Verlustübernahme<br />

i.H.v. 1.966 T€.<br />

Es ergibt sich bei <strong>der</strong> VVS für das Jahr 2011 ein Jahresüberschuss (nach Steuern) i.H.v. 330 T€.<br />

Der zukünftige Geschäftsverlauf wird im Wesentlichen von <strong>der</strong> Entwicklung bei den Beteiligungen<br />

WEVG, ASG, KVG und TSB bestimmt.<br />

Die VVS rechnet in 2012 hinsichtlich<br />

- <strong>der</strong> WEVG mit einem Beteiligungsertrag von ca. 5,4 Mio. €,<br />

- <strong>der</strong> ASG mit einer Ergebnisabführung von ca. 0,5 Mio. €,<br />

- <strong>der</strong> E.ON Avacon AG eine Dividendenzahlung von ca. 0,2 Mio.€.<br />

- <strong>der</strong> KVG in 2012 wie<strong>der</strong> mit einem operativen Fehlbetrag (ca. 4,8 Mio. €), welcher anteilig<br />

(ca. 2,6 Mio. €) durch die VVS ausgeglichen wird,<br />

- <strong>der</strong> TSB für 2012 mit einem Verlustausgleich von ca. 3,0 Mio. €.<br />

Für 2013 erwartet die VVS<br />

- von <strong>der</strong> WEVG einen Beteiligungsertrag von ca. 4,4 Mio. €,<br />

- von <strong>der</strong> ASG mit einer Ergebnisabführung von ca. 0,6 Mio. €,<br />

- von <strong>der</strong> E.ON Avacon AG mit einer Dividendenzahlung von ca. 0,2 Mio. €,<br />

- für die KVG einen Verlustanteil von ca. 2,6 Mio. €,<br />

- für die TSB einen Verlustausgleich von ca. 2,4 Mio. €.<br />

Risikopotenziale sind vor allem in <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung <strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaften zu<br />

sehen. Die Liquiditätslage <strong>der</strong> VVS ist <strong>der</strong>zeit gut.<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

25


26<br />

Bilanzdaten<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse - - - - -<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung - - - - -<br />

4 Materialaufwand - - - - -<br />

5 Personalaufwand 70 75 76 135 136<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 1.633 2.116 2.609 112 76<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 28 216 65 - 900<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

- 1.676 - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />

9 Abschreibungen - - - - -<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 1.676 - 1.975 - 2.621 - 247 688<br />

11 Zinsergebnis 48 - 1 - 18 32 94<br />

12 Beteiligungsergebnis 25.735 6.157 3.608 480 - 26<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 25.783 6.156 3.591 512 67<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

24.107 4.181 970 265 755<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 24.107 4.181 970 265 755<br />

18 Steuern 818 879 640 580 676<br />

19 Jahresergebnis 23.289 3.303 330 - 315 79<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt)<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in %<br />

23 Nettoumsatzrendite in %<br />

24 Materialaufwandsquote in %<br />

25 Personalaufwandsquote in %<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

27 EBIT-Marge<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

55,0% 7,7% 0,8%<br />

-1.676<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

-1.975 -2.621<br />

-247<br />

688<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012Plan 2013<br />

23.289<br />

3.303<br />

Jahresergebnis<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

330 -315 79<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

27


1.1.<br />

28<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten<br />

23.289 3.303 330<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des<br />

Anlagevermögens<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 742 - 51 522<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw.<br />

Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des<br />

Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong><br />

Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 1.623 1.298 1.325<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitionso<strong>der</strong><br />

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 1.710 8 - 19<br />

1.8. +/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 19.214 4.557 2.158<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 1.015<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 1.015<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

- 1.954 - 2.679 - 1.000<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene<br />

Unternehmen - 154 568<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

- 4.006 - 162 - 1<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene<br />

Unternehmen<br />

3.10<br />

.<br />

3.11<br />

+/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

9 33<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 +/- Einzahlungen aus/ Auszahlungen in Vermögensanlagen - 15.739 1.857 - 2.716<br />

.<br />

3.15<br />

.<br />

3.16<br />

.<br />

+ Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme<br />

von (Finanz-) Krediten<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und<br />

(Finanz-) Krediten<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 21.699 - 1.129 - 3.116<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Finanzmittelbestandes (Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 2.484 2.413 - 958<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.599 114 2.527<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 114 2.527 1.570<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,3% 5,8% 3,6%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten + Kreditaufnahme - 4. Kassenbestand) 114 2.527 1.570<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme -<br />

Pensionsrückstellungen - liquide Mittel - Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 0,0 Jahre negativ negativ<br />

9 Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G.<br />

/ 2. Cashflow Inv.) 449%


3.1.1. WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

Stammkapital: 18.189.100,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrs-GmbH SZ 49,777 % 9.054 T€<br />

E.ON Avacon AG, Helmstedt 50,223 % 9.135 T€<br />

Die WEVG wird seit 2008 in den Konzernabschluss des E.ON-Konzerns einbezogen.<br />

Darüber hinaus wurde die WEVG im Jahr 2010 für die Herstellung des steuerlichen Querverbundes<br />

auf Ebene <strong>der</strong> VVS in eine Personengesellschaft (GmbH & Co. KG) umgewandelt und es wurde die<br />

WEVG Verwaltungs GmbH (Geschäftsführung <strong>der</strong> KG) gegründet. Die VVS hält somit ab 2010<br />

jeweils 49,777 % <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> beiden Gesellschaften.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Versorgung mit Energie, Flüssiggas, Wasser, Fernwärme, die Erzeugung von Energie sowie die<br />

Erbringung von Dienstleistungen. Die Gesellschaft kann gleichartige o<strong>der</strong> ähnliche Unternehmen<br />

erwerben, pachten o<strong>der</strong> sich an solchen beteiligen und darüber hinaus Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten<br />

o<strong>der</strong> Interessengemeinschaften beitreten o<strong>der</strong> solche eingehen.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> WEVG richtet sich im Wesentlichen auf den Vertrieb von Gas, Strom,<br />

Wasser und Wärme an Privat- und Gewerbekunden im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Salzgitter</strong>. Darüber hinaus ist die<br />

WEVG als technischer Dienstleister für die E.ON Avacon im <strong>Stadt</strong>gebiet und im Umland tätig.<br />

Die Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft vollzog sich in <strong>der</strong> Erbringung von Dienstleistungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Wartung, Instandhaltung, Errichtung und Betrieb von Wärme-Erzeugungsanlagen.<br />

Gründung: April 1940<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Geschäftsführung: WEVG Verwaltungs GmbH, <strong>Salzgitter</strong><br />

- Rainer Krause (kaufmännisch)<br />

- Torsten Zink (technisch)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Frank Klingebiel Vorsitzen<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />

Michael Söhlke Stellvertreter E.ON Avacon AG<br />

Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />

Stefan Anlauf E.ON Avacon AG<br />

Frank Aigner E.ON Avacon AG<br />

Wolfgang Bauer Ratsherr<br />

Hans-Jürgen Crins Arbeitnehmervertreter<br />

Diddo Diddens (ab 01.11.11) E.ON Avacon AG<br />

Mathias Herzog E.ON Avacon AG<br />

Stefan Klein (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Andreas Knoblauch (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Hartmut Leopold Ratsherr<br />

Wilfried Michna Arbeitnehmervertreter<br />

Bernd J. Scherer Ratsherr<br />

Jürgen Schütt (bis 31.10.11) E.ON Avacon AG<br />

Rolf Stratmann Ratsherr<br />

Kristina Wedde E.ON Avacon AG<br />

Thorsten Schleining (ab 20.02.12) E.ON Avacon AG<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

29


Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 17 T€.<br />

Keine<br />

30<br />

Beteiligungen<br />

Wichtige Verträge<br />

Konzessionsverträge mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, <strong>der</strong> Gemeinde Haverlah und <strong>der</strong> Gemeinde Wallmoden.<br />

Lieferantenrahmenverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Vertriebspartner-Rahmenvertrag und dazugehörigen Modulverträgen für Gaslieferung und Stromlieferung<br />

mit <strong>der</strong> E.ON Avacon Vertrieb GmbH.<br />

Wasserbezugsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl GmbH.<br />

Wärmelieferungssvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl GmbH.<br />

Rahmenvertrag mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft mbH, <strong>Salzgitter</strong> über die Versorgung von 192<br />

Wohnungen mit Fernwärme.<br />

Rahmenvertrag mit <strong>der</strong> WAG <strong>Salzgitter</strong> Wohnungs-GmbH (Rechtsnachfolger ist die Emersion<br />

Grundstücksverwaltungsgesellschaft GmbH) über die Versorgung von 878 Wohnungen mit Fernwärme.<br />

Fern-/Nahwärmeversorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Preussag Immobilien GmbH (Rechtsnachfolger ist die<br />

Emersion Grundstücksverwaltungsgesellschaft GmbH).<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />

Personalgestellungsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH.<br />

Erbbaurechtsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> Gas GmbH.<br />

Rahmenvertrag zwischen <strong>der</strong> VVS, <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>, WEVG und E.ON Avacon mit weiteren Unterverträgen<br />

(z.B. Konsortialvertrag, Einbringungsvertrag) zur Einbringung des Teilbetriebes Strom<br />

<strong>Salzgitter</strong> durch E.ON Avacon in die WEVG zum 01.01.2008.<br />

Pachtvertrage Strom und Gasnetz mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Technischer Dienstleistungsvertrag mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Personalgestellungsvertrag mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Dienstleistungsverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Mietverträge mit <strong>der</strong> E.ON Avacon AG.<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 51 113 194<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 0 -51 -113 -194<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG


Mitarbeiter<br />

Ist Ist Ist Plan Plan<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Geschäftsführung 2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Prokuristen, leitende Angestellte 6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Angestellte 75<br />

77<br />

82<br />

84<br />

85<br />

Angestellte (technisch) 43<br />

44<br />

44<br />

47<br />

49<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 69<br />

67<br />

66<br />

66<br />

60<br />

Auszubildende<br />

Saison-, Hilfskräfte<br />

15<br />

20<br />

22<br />

24<br />

23<br />

Summe 210 216 222 229 225<br />

davon Teilzeit 17<br />

18<br />

21<br />

22<br />

27<br />

Vollzeitkräfte (Vollzeit + Teilzeit) 203,83 209,10 213,31 220,45 213,74<br />

Saison-, Hilfskräfte Gewerbliche Arbeitnehmer Angestellte (technisch)<br />

Angestellte Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />

Auszubildende<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

-<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

31


Absatzmengen<br />

32<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Strom (Tausend MWh) 145 218 204 205<br />

Erdgas (Tausend MWh) 904 918 927 1.017 873<br />

Wasser (Tausend m³) 4.979 4.967 4.779 4.617 4.694<br />

Wärme (Tausend MWh) 150 161 168 189 172<br />

Umsatzerlöse<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Strom Erdgas Wasser Wärme<br />

in Tausend EUR Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Strom 22.172 32.809 33.249 37.770<br />

Erdgas 33.425 39.985 35.829 38.150 29.377<br />

Wasser 9.807 9.849 9.503 9.541 9.735<br />

Wärme 12.885 14.062 15.242 16.172 16.221<br />

Sonstiges 1.840 23.241 22.853 23.046 23.322<br />

Summe 57.957 109.309 116.236 120.158 116.425<br />

Strom<br />

Sonstiges<br />

Wärme<br />

Wasser<br />

Erdgas<br />

Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG


Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

E.ON Avacon brachte nach Abschluss <strong>der</strong> Verhandlungen <strong>der</strong> Gesellschafter und <strong>der</strong> Beurkundung<br />

entsprechen<strong>der</strong> Verträge zum 01.01.2008 den Teilbetrieb Strom <strong>Salzgitter</strong> in die WEVG ein. Im<br />

Gegenzug erhielt E.ON Avacon die Mehrheit <strong>der</strong> Gesellschaftsanteile <strong>der</strong> WEVG. Sie wird daher ab<br />

2008 in den Konzernabschluss <strong>der</strong> E.ON AG einbezogen. Die WEVG wurde durch die Einbringung<br />

des Teilbetriebes Strom zu einem vollwertigen <strong>Stadt</strong>werk. Darüber hinaus wurde auch das Dienstleistungsgeschäft<br />

im Umland <strong>Salzgitter</strong>s ausgeweitet.<br />

Mit Wirkung zum 01.01.2010 wurde <strong>der</strong> Formwechsel <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH in die WEVG<br />

<strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG vollzogen. Die Tochtergesellschaft WEVG Service GmbH wurde in 2010<br />

mit <strong>der</strong> WEVG verschmolzen. Weiterhin wurde in 2010 die Beteiligung an <strong>der</strong> Primagas GmbH mit<br />

Wirkung zum 01.01.2011 veräußert. Schließlich hat die WEVG in 2010 auch einen neuen Konzessionsvertrag<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für die Dauer von 20 Jahren abgeschlossen.<br />

Der Absatz im Gasgeschäft mit Geschäftskunden (Industrie- o<strong>der</strong> Großkunden bez. Nicht Haushaltskunden)<br />

verringerte sich um rd. 23 %, da ein Großkunde verloren wurde.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 lag die Gesamtabgabe an leitungsgebundener Energie witterungs- und<br />

konjunkturbedingt unterhalb <strong>der</strong> des Vorjahres. Die Absatzmenge beim Strom lag im Berichtsjahr bei<br />

205,1 GWh (rd. 0,4 % höher als im Vorjahr), die Absatzmenge <strong>der</strong> Erdgasversorgung bei 872,9 GWh<br />

(rd. 14 % niedriger als im Vorjahr), die Absatzmenge <strong>der</strong> Nah- und Fernwärme bei 172,4 GWh (rd. 9<br />

% niedriger als im Vorjahr) und die Absatzmenge <strong>der</strong> Wasserversorgung bei 4,69 Mio. m³ (rd. 1,7 %<br />

höher als im Vorjahr).<br />

Die Investitionen von 6,9 Mio. € (Vorjahr 5,9 Mio. €) betrafen im Wesentlichen Maßnahmen zur<br />

langfristigen Sicherung <strong>der</strong> Versorgungsnetze. Schwerpunkte <strong>der</strong> Investitionen waren Verteilungsanlagen.<br />

Der Mittelbedarf <strong>der</strong> Vorhaben wurde aus eigenen Mitteln gedeckt.<br />

Insgesamt verringerten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Mio. € (bzw. 3,1 %)<br />

auf 116,4 Mio. €. Das Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöht sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 10,1 Mio. € (bzw. 1,0 %) auf 10,2 Mio. €.<br />

Für die Verpachtung des Strom- und Gasnetzes vereinnahmte die Gesellschaft 5,7 Mio. €. Es wurde<br />

ein Jahresüberschuss von 8,0 Mio. € erwirtschaftet.<br />

Die Liquidität wird im Rahmen einer Cashpooling-Vereinbarung mit <strong>der</strong> E.ON AG sichergestellt.<br />

Die Liberalisierung des Energiemarktes kann zu einem weiteren wettbewerbsbedingten Preisdruck<br />

und <strong>der</strong> Gefahr von Kundenverlusten führen, wie auch die seit Jahren zu beobachtende Abnahme <strong>der</strong><br />

Einwohnerzahl im Versorgungsgebiet. Diese Faktoren können mittelfristig Einfluss auf die Ertragslage<br />

des Unternehmens nehmen.<br />

Die Regulierung durch die Bundesnetzagentur im Bezug auf die Netzentgelte bei Strom und Gas<br />

sowie die in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, zum Teil auf gerichtlichem Wege geführte Auseinan<strong>der</strong>setzung zur<br />

Höhe <strong>der</strong> angemessenen Energietarife kann sich auf die künftige Erlösentwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

belastend auswirken.<br />

Das eingesetzte Risikomanagementsystem gewährleistet die Beobachtung und Steuerung bestandsgefährden<strong>der</strong><br />

Risiken.<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

33


34<br />

Bilanzdaten<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 116.236 120.158 116.426 115.041 116.255<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

235 351 259 491 867<br />

3 Gesamtleistung 116.471 120.509 116.685 115.532 117.122<br />

4 Materialaufwand 83.488 88.166 83.321 81.116 82.345<br />

5 Personalaufwand 12.068 12.166 12.360 13.199 13.291<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 13.433 12.163 12.205 11.462 11.566<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 7.695 8.589 7.926 7.562 6.576<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

15.177 16.603 16.725 17.317 16.496<br />

9 Abschreibungen 5.802 5.906 6.002 5.636 5.538<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 9.375 10.697 10.723 11.681 10.958<br />

11 Zinsergebnis - 451 - 743 - 706 - 484 - 574<br />

12 Beteiligungsergebnis - 71 119 161 - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis 6 8 1 - -<br />

14 Finanzergebnis - 515 - 616 - 544 - 484 - 574<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

8.859 10.081 10.179 11.197 10.384<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - 189 - 13 - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 8.859 9.891 10.166 11.197 10.384<br />

18 Steuern 3.728 1.848 2.164 1.657 1.540<br />

19 Jahresergebnis 5.131 8.043 8.002 9.540 8.844<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 210 214 218 221 225<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 210 214 218 221 214<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 22,2% 35,2% 34,5%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 4,4% 6,7% 6,9% 8,3% 7,6%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 71,7% 73,2% 71,4% 70,2% 70,3%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 10,4% 10,1% 10,6% 11,4% 11,3%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 57,5 56,8 56,7 59,7 62,1<br />

27 EBIT-Marge 8,1% 8,9% 9,2% 10,2% 9,4%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 44,6 50,0 49,2 52,8 51,2<br />

116.471<br />

120.509<br />

Gesamtleistung<br />

116.685<br />

117.122<br />

115.532<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

9.375 10.697 10.723 11.681 10.958<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

57,5 56,8 56,7 59,7 62,1<br />

10,4% 10,1% 10,6%<br />

11,4% 11,3%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

5.131<br />

Jahresergebnis<br />

8.043 8.002<br />

9.540 8.844<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

35


36<br />

Kapitalflussrechnung<br />

WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 5.131 8.043 8.002<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 5.802 5.906 6.002<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 380 260 - 1.209<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) - 1.133 - 1.368 - 1.306<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 17 2 6<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 11.297 1.310 - 939<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 6.228 2.778 - 593<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 15.266 16.931 9.963<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 292 237 43<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 4.524 - 5.858 - 6.915<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 4.232 - 5.621 - 6.872<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 10.621 - 8.300 - 7.641<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter 595 - 2.403 5.275<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11<br />

.<br />

3.12<br />

+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

100 354<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten<br />

3.15<br />

.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 749 - 1.017 - 1.017<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 10.775 - 11.620 - 3.029<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

259 - 310 62<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 292 551 241<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 551 241 303<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,8% 0,3% 0,4%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 11.818 - 11.111 - 10.033<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 2,7 Jahre 2,6 Jahre 4,6 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 361% 301% 145%


Stammkapital: 25.000,00 EURO<br />

3.1.2 WEVG Verwaltungs GmbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrs-GmbH SZ 49,776 % 12.444 €<br />

E.ON Avacon AG, Helmstedt 50,224 % 12.556 €<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen<br />

berechtigt, die geeignet erscheinen, den Unternehmensgegenstand unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft vollzog sich in <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co<br />

KG.<br />

Gründung: 2010<br />

Geschäftsführung: Rainer Krause<br />

Torsten Zink<br />

Aufsichtsrat: nicht vorgesehen<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Beteiligungen<br />

Die Gesellschaft ist die alleinige persönlich haftende Gesellschafterin <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH &<br />

Co. KG, ist am Kapital dieser Gesellschaft jedoch nicht beteiligt.<br />

keine<br />

Wichtige Verträge<br />

Mitarbeiter<br />

Neben den beiden Geschäftsführern werden keine Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Gesellschaft beschäftigt.<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die Gesellschaft wurde in 2010 gegründet und erzielte in 2011 ein Jahresergebnis von 3,4 T€. Da<br />

außer <strong>der</strong> Geschäftsführungs- und Holdingfunktion bei <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG keine<br />

weiteren operativen Aufgaben von <strong>der</strong> Gesellschaft wahrgenommen werden, wird hier insoweit auf<br />

die Ausführungen bei <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG verwiesen.<br />

WEVG Verwaltungs GmbH<br />

37


38<br />

Bilanz<br />

WEVG Verwaltungs GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse - - -<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - -<br />

3 Gesamtleistung - - -<br />

4 Materialaufwand - - -<br />

5 Personalaufwand - - -<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen - 287 330<br />

7 sonstige betriebliche Erträge - 289 333<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

- 2 3<br />

9 Abschreibungen - - -<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 2 3<br />

11 Zinsergebnis - - -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - 0<br />

14 Finanzergebnis - - 0<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

- 2 3<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 2 3<br />

18 Steuern - 0 -<br />

19 Jahresergebnis - 1 3 k.A. k.A.<br />

WEVG Verwaltungs GmbH<br />

39


3.1.3 ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Stammkapital: 4.888.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb von Anlagen <strong>der</strong> Abwasserentsorgung, sowie die Erneuerung von<br />

Straßen im Rahmen von Kanalsanierung und -erneuerung in Absprache mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Im <strong>Stadt</strong>gebiet obliegt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gemäß den §§ 148 a.F. bzw. 95 n.F. und 149 a.F. bzw. 96 n.F. NWG<br />

die Aufgabe zum Betrieb einer Einrichtung zur unschädlichen Ableitung und Beseitigung <strong>der</strong> Abwässer<br />

als öffentlich-rechtliche Pflichtaufgabe. Auf <strong>der</strong> Grundlage dieser gesetzlichen Bestimmungen hat<br />

<strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> gemäß §§ 6 und 8 NGO die Satzung über die Abwasserbeseitigung und<br />

den Anschluss an die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> beschlossen. Auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage dieser Bestimmungen bedient sich die <strong>Stadt</strong> zur Erfüllung dieser Aufgaben, bezogen<br />

auf den Bau und Betrieb <strong>der</strong> Kläranlage <strong>Salzgitter</strong>-Nord im Jahr 1995, <strong>der</strong> ASG. Mit Wirkung vom 1.<br />

Januar 1999 wurde die ASG mit <strong>der</strong> Durchführung aller städtischen Abwasserbeseitigungsaufgaben<br />

beauftragt.<br />

Gründung: Juli 1995<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Geschäftsführung: Rainer Krause (bis 29.02.2012)<br />

Rainer Dworog (ab 01.03.2012)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Andreas Triebe (bis 21.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Michael Loos Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 27.01.2012) Ratsherr<br />

Karl-Heinz Schünemann (bis 21.12.11) Stellvertreter Ratsherr<br />

Christian Striese (ab 21.12.11) Stellvertreter (ab 27.01.12) Ratsherr<br />

Hartmut Al<strong>der</strong> (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Wolfgang Jainta (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />

Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Peter Kozlik (ab 29.02.12) Ratsherr<br />

Ulrich Leidecker (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Guido Löcke Ratsherr<br />

Frank Miska (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Hartmut Leopold (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Berndt Roick (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Wolfgang Rosenthal (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Angelika Stramiello (bis 21.12.11) Ratsfrau<br />

Rainer Späth (ab 29.02.12) Betriebsrat ASG<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 4 T€.<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

41


keine<br />

42<br />

Beteiligungen<br />

Wichtige Verträge<br />

Vertrag über die Übertragung <strong>der</strong> Städtischen Abwasserbeseitigungsanlagen.<br />

Pachtvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über Grundstücksflächen zum Betrieb <strong>der</strong> öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen.<br />

Entsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über die Planung, Sanierung und Erneuerung, Finanzierung,<br />

Bau, Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> zentralen Kanalisations- und Abwasserbehandlungsanlagen<br />

im Trenn- und Mischverfahren.<br />

Erbbaurechtsvertrag mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> über alle Grundstücke, die zur Erfüllung <strong>der</strong> Aufgabe<br />

aus dem Entsorgungsvertrag erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WEVG <strong>Salzgitter</strong> GmbH & Co. KG.<br />

Abwasserentsorgungsvertrag mit dem Wasserverband Peine über die Abwasserbeseitigung aus<br />

den Ortsteilen Burgdorf, Westerlinde, Nordassel und Hohenassel <strong>der</strong> Samtgemeinde Baddeckenstedt.<br />

Abwasserentsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Samtgemeinde O<strong>der</strong>wald über die Abwasserbeseitigung aus<br />

den Ortsteilen Cramme, Groß Flöthe und Kleine Flöthe.<br />

Sechs Forfaitierungsverträge mit <strong>der</strong> Norddeutschen Landesbank Girozentrale, Hannover, über<br />

For<strong>der</strong>ungsverkäufe.<br />

Klärschlammentsorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Agrar-Transport GmbH, <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> VVS.<br />

Vereinbarung über eine Steuerumlage (inkl. Vereinbarung zur Sicherstellung <strong>der</strong> Liquidität) mit<br />

<strong>der</strong> VVS.<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 583 483 1.611 134<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 53<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 583 483 1.611 80<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Mitarbeiter<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Personalbestand (Kopfanzahl)<br />

Geschäftsführung 1 1 1 1 1<br />

Prokuristen, leitende Angestellte 2 2 2 2<br />

Angestellte (kaufmännisch) 2 2 2 2 2<br />

Angestellte (technisch) 18 19 19 20 22<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 40 37 37 34 34<br />

Auszubildende 3 3 3 2 2<br />

Summe 64 64 64 61 63<br />

davon Teilzeit 3 6 6 6 6<br />

Summe (vollzeitäquivalent) 62,8 60,2 60,2 57,2 59,6<br />

Auszubildende Gewerbliche Arbeitnehmer<br />

Angestellte (technisch) Angestellte (kaufmännisch)<br />

Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Siehe Umsatzerlöse und Gesamtleistung in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Zustandssituation im Kanalnetz wurde in 2011 wie<strong>der</strong>um verstärkt in die Sanierung und<br />

Erneuerung <strong>der</strong> Schmutzwasserkanalisation investiert. Außerdem wurden investive Maßnahmen im<br />

Regenwassernetz vorgenommen. Insgesamt wurden für Sachanlagenzugänge 1,9 Mio. € (im Vorjahr<br />

3,8 Mio. €) aufgewandt. Finanziert wurden die Investitionen aus Abschreibungen und Baukostenzuschüssen.<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage des für 2011 vereinbarten festen Betreiberentgeltes von 17.855 T€ wurde nach<br />

Abzug <strong>der</strong> tatsächlichen Aufwendungen ein Jahresüberschuss von 1.476 T€ (Vorjahr 1.843 T€)<br />

erwirtschaftet. Dieser wird aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die VVS abgeführt.<br />

Für Ingenieurleistungen, Bauberatung und Werklohnfor<strong>der</strong>ungen aus dem Neubau <strong>der</strong> Kläranlage<br />

droht <strong>der</strong> Gesellschaft aufgrund vorliegen<strong>der</strong> Klageschriften eine Inanspruchnahme in Höhe von 1,6<br />

Mio. €. In einem weiteren Fall besteht ein Haftungsrisiko aus einer Nachtragsfor<strong>der</strong>ung gegenüber<br />

einem Insolvenzverwalter aus einem in 2001 abgewickelten Werkvertrag von max. 1,0 Mio. €; in<br />

beiden Fällen würde eine Inanspruchnahme zu nachträglichen Anschaffungskosten führen.<br />

Risiken in <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung sind in <strong>der</strong> Klärschlammentsorgung zu sehen, die <strong>der</strong>zeit<br />

durch Ausbringung in <strong>der</strong> Landwirtschaft gewährleistet wird. Die alternative thermische Entsorgung<br />

kann sichergestellt werden.<br />

Die Refinanzierung des Gesellschaftsvermögens beruht zum Teil auf <strong>der</strong> Hereinnahme von variabel<br />

verzinslichen Bankdarlehen. Zur Ausschaltung des hiermit verbundenen Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos<br />

schließt die Geschäftsführung Zinstauschvereinbarungen mit dem Ziel die Darlehen wirtschaftlich mit<br />

einem Festzins auszustatten.<br />

Die Gesellschaft verfügt im Übrigen über ein funktionierendes Risikofrüherkennungssystem, mit dem<br />

kritische Vorgänge erfasst und systematisch überwacht werden.<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

43


44<br />

Bilanzdaten<br />

Beim passiven Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich überwiegend um Forfaitierungsdarlehen.<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 17.006 16.728 16.588 15.233 15.641<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

181 197 190 416 356<br />

3 Gesamtleistung 17.187 16.925 16.778 15.649 15.997<br />

4 Materialaufwand 3.474 3.201 3.734 3.279 3.642<br />

5 Personalaufwand 2.973 2.892 2.933 2.951 3.051<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 940 880 907 869 884<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 284 74 55 - -<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

10.083 10.027 9.259 8.550 8.420<br />

9 Abschreibungen 4.459 4.426 4.353 4.377 4.477<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 5.623 5.601 4.905 4.173 3.943<br />

11 Zinsergebnis - 3.880 - 3.724 - 3.553 - 3.601 - 3.361<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis - 3.880 - 3.724 - 3.553 - 3.601 - 3.361<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

1.744 1.877 1.352 572 582<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.744 1.877 1.352 572 582<br />

18 Steuern - 207 34 - 124 207 210<br />

19 Jahresergebnis 1.950 1.843 1.476 365 372<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 63 63 60 60 63<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 62,8 62,8 57,2 57,2 59,56<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 39,9% 37,7% 30,2%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 11,5% 11,0% 8,9% 2,4% 2,4%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 20,2% 18,9% 22,3% 21,0% 22,8%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 17,3% 17,1% 17,5% 18,9% 19,1%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 47,3 46,0 51,3 51,6 51,2<br />

27 EBIT-Marge 33,1% 33,5% 29,6% 27,4% 25,2%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 89,5 89,2 85,8 73,0 66,2<br />

17.187<br />

16.925<br />

Gesamtleistung<br />

16.778<br />

15.649<br />

15.997<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

5.623 5.601<br />

4.905<br />

4.173 3.943<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

47,3 46,0<br />

17,3% 17,1% 17,5%<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

51,3 51,6 51,2<br />

18,9% 19,1%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

1.950<br />

1.843<br />

Jahresergebnis<br />

1.476<br />

365<br />

372<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Das Ergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die VVS abgeführt.<br />

45


46<br />

Kapitalflussrechnung<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 1.950 1.843 1.476<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 4.459 4.426 4.353<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 266 - 278 - 121<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) - 660 - 660 - 660<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 34 23 2<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 420 - 822 1.495<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 239 70 - 113<br />

1.8. +/- sind<br />

Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 5.630 4.602 6.432<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 64<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 2.918 - 4.123 - 2.000<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 2.854 - 4.123 - 2.000<br />

3.1.<br />

Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 1.547 - 1.950 - 2.023<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

3.11. + Einzahlungen aus Zuschüssen 168 1.360 513<br />

3.12. + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

3.13. - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung) - 6.435 - 6.098 - 6.314<br />

3.14. + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

Krediten 7.600 4.500 5.400<br />

3.15. - Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 214 - 2.188 - 2.424<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

ASG Abwasserentsorgung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

2.562 - 1.709 2.008<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.388 3.950 2.241<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 3.950 2.241 4.249<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 3,9% 2,2% 4,4%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 10.461 - 14.266 - 15.117<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 16,6 Jahre 20,1 Jahre 13,7 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />

197% 112% 322%


3.1.4 Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 5.087.354,22 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrsg. mbH SZ 2.116.135 € 41,60 %<br />

Braunschweiger Verkehrs-AG<br />

(bis 31.12.11, ab 01.01.12 Eigene<br />

Anteile <strong>der</strong> KVG)<br />

1.308.140 € 25,71 %<br />

<strong>Stadt</strong>betriebe GmbH Wolfenbüttel 529.954 € 10,42 %<br />

Landkreis Helmstedt 354.172 € 6,96 %<br />

<strong>Stadt</strong> Helmstedt 354.172 € 6,96 %<br />

Landkreis Goslar 354.172 € 6,96 %<br />

<strong>Stadt</strong> Bad Harzburg 60.690 € 1,19 %<br />

<strong>Stadt</strong> Schöningen 5.931 € 0,12 %<br />

<strong>Stadt</strong> Braunlage 3.988 € 0,08 %<br />

Versorgungs- u.<br />

Verkehrs-GmbH<br />

<strong>Salzgitter</strong><br />

41,60%<br />

Sonstige<br />

1,39%<br />

Landkreis<br />

Goslar<br />

6,96%<br />

<strong>Stadt</strong><br />

Helmstedt<br />

6,96%<br />

Landkreis<br />

Helmstedt<br />

6,96%<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

Braunschweiger<br />

Verkehrs-AG<br />

25,71%<br />

<strong>Stadt</strong>betriebe<br />

GmbH<br />

Wolfenbüttel<br />

10,42%<br />

Die Ausführung von Linien- und Gelegenheitsverkehr mit Kraftfahrzeugen und <strong>der</strong> Handel mit Kraftstoffen<br />

und Erdgas für motorbetriebene Fahrzeuge. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte vornehmen,<br />

die den Gesellschaftszweck zu för<strong>der</strong>n geeignet sind. Die Gesellschaft ist berechtigt sich an an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmen gleicher o<strong>der</strong> verwandter Art zu beteiligen sowie solche Unternehmen zu gründen und<br />

zu erwerben.<br />

Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft erstreckt sich auf die Personenbeför<strong>der</strong>ung mit Omnibussen<br />

im Linien- und Auftragsverkehr.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr<br />

ist gesetzlich als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zugeordnet.<br />

Gründung: Dezember 1909<br />

Geschäftsführung: Axel Gierga<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

47


Aufsichtsrat:<br />

Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />

Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

Winfried Pink Stellvertreter (ab 02.02.12) Angestellter <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />

Hans-Joachim Buttler (bis 01.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />

Ralf Fricke (ab 01.07.10) Arbeitnehmervertreter<br />

Bernd Grabb Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Siegfried Hauptstein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Gerhard Kilian (bis 31.12.11) Landrat Landkreises Helmstedt<br />

Stefan Klein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Frank Klingebiel (ab 01.01.12) Oberbürgermeister <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Stephan Manke Landrat Landkreises Goslar<br />

Manfred Pesditschek (bis 03.12.11) Dipl.-Physiker, Braunschweig<br />

Klaus Poetsch Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 31.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Wittich Schobert (ab 01.12.11) Bürgermeister <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />

Horst Stephan Arbeitnehmervertreter<br />

Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 01.01.12) Landrat Landkreises Helmstedt<br />

Klaus Wunsch Arbeitnehmervertreter<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 30 T€.<br />

48<br />

Beteiligungen<br />

Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />

Elektro- u. Dieseldienst GmbH, <strong>Salzgitter</strong> 100,00 % 255,6 T€<br />

KVG Servicegesellschaft mbH, <strong>Salzgitter</strong> 100,00 % 25,6 T€<br />

KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L. 100,00 % 25,6 T€<br />

Bus-Gesellschaft Braunschweig - <strong>Salzgitter</strong> mbH, Braunschweig i.L. 49,00 % 12,5 T€<br />

Braunschweiger Verkehrs-Aktiengesellschaft, Braunschweig* 1,30 % 237,3 T€<br />

BEKA Einkauf- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunt. mbH, Köln 2,13 % 2,9 T€<br />

Feuerschutz NE-Bahnen GbR, Nordhorn 17,10 %<br />

Verbundgesellschaft Region Braunschweig mbH, Braunschweig 13,50 % 6,8 T€<br />

* Aufgrund des Erwerbs <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG durch die KVG hält die KVG<br />

seit dem 01.01.2012 eigene Anteile am Unternehmen.<br />

Wichtige Verträge<br />

Zur Verkehrsdurchführung verfügt die KVG über 60 Konzessionen für den Linienverkehr (inkl.<br />

AST/ALT-Konzessionen und P&R-Konzessionen).<br />

Unternehmensverträge und Vereinbarungen zur Erbringung von Lieferungen und Leistungen<br />

mit <strong>der</strong> Elektro- und Dieseldienst GmbH, <strong>der</strong> KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH und <strong>der</strong><br />

KVG Reisen GmbH.<br />

Vereinbarung zur Verlustabdeckung von fünf Gesellschaftern <strong>der</strong> KVG (bis 31.12.2011).<br />

Direktvergabevereinbarung zwischen Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) und den<br />

„Gebietskörperschaften i.V.m. einem öffentlichen Dienstleistungsauftrag zur Direktvergabe durch eine<br />

Gruppe von Behörden zur Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs vom 01.01.2012 (bis<br />

max. 31.12.2021).<br />

Nachfolgeregelung für die Verlustausgleichsvereinbarungen (ab 01.01.2012).<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>


Nahverkehrsplan mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB).<br />

Kooperationsvertrag und Einnahmeaufteilungs- und Ausgleichsvertrag den insgesamt 14<br />

Verkehrsunternehmen und <strong>der</strong> ZGB unterzeichnet haben.<br />

Verkehrsdurchführungsvertrag für Strecke Schöppenstedt-Helmstedt mit dem ZGB.<br />

Lohnempfänger 190<br />

Gehaltsempfänger 52<br />

Auszubildende 17<br />

Aushilfen 2<br />

Summe 261<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

195<br />

52<br />

22<br />

3<br />

272<br />

191<br />

50<br />

20<br />

5<br />

266<br />

193<br />

51<br />

17<br />

5<br />

266<br />

Lohnempfänger Gehaltsempfänger Azubi + Aushilfen<br />

25 25 22 19<br />

52 50 51 49<br />

195 191 193 199<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Die folgende Übersicht berücksichtigt zusätzlich die Mitarbeiter <strong>der</strong> Tochtergesellschaften <strong>der</strong> KVG.<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

199<br />

49<br />

14<br />

5<br />

incl. Beteiligungen Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Lohnempfänger 332 334 324 319 320<br />

Gehaltsempfänger 56 56 54 55 53<br />

Auszubildende 19 25 21 18 15<br />

Aushilfen 2<br />

3<br />

5<br />

5<br />

5<br />

Summe 409 418 404 397 393<br />

Lohnempfänger Gehaltsempfänger Azubi + Aushilfen<br />

28 26 23 20<br />

56 54 55 53<br />

334 324 319 320<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

267<br />

49


50<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Verkehrsnetz <strong>der</strong> KVG jeweils zum Jahresende<br />

2009 2010 2011 2009 2010 2011<br />

<strong>Salzgitter</strong> 27 27 27 536 536 536<br />

Helmstedt 20 20 20 544 544 544<br />

Bad Harzburg 9 9 8 115 115 115<br />

Wolfenbüttel 11 12 12 178 184 140<br />

Summe<br />

Anzahl <strong>der</strong> Kraftomnibusse<br />

Zahl <strong>der</strong> Linien Länge in km<br />

67 68 67 1.373 1.379 1.335<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Kraftomnibusse 200 201 197 185 183<br />

Betriebsleistungen<br />

in 1.000 Kfz-km 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Verkehrsbedienung mit<br />

eigenen Fahrzeugen 8.779 9.153 8.863 8.757 8.469<br />

durch Subunternehmer 1.361 1.504 1.540 1.523 1.589<br />

Summe 10.140 10.657 10.403 10.280 10.058<br />

Fahrgäste<br />

in 1.000 BefP 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Öffentlicher Linienverkehr 14.008 13.442 13.326 13.486 12.849<br />

Schülerfahrten<br />

(Freistellungsverkehr) 175 165 141 127 130<br />

Summe 14.183 13.607 13.467 13.613 12.979<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>


Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Das Betriebsergebnis <strong>der</strong> KVG hat sich im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr auf -4.533 T€ verschlechtert,<br />

die Umsatzerlöse sind um 614 T€ gefallen, das betriebliche Ergebnis hat sich um -467 T€<br />

verschlechtert und das Beteiligungsergebnis hat sich um 60 T€ auf 56 T€ verringert.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Ergebnislage haben sich die Zuschusszahlungen <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

entsprechend auf 4.526 T€ (3.668 T€ im Vorjahr) erhöht. Aufgrund <strong>der</strong> Zuschusszahlungen weißt die<br />

KVG unverän<strong>der</strong>t einen Jahresüberschuss von 0 T€ aus.<br />

Eine weitere interne Zahlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt die Schülerbeför<strong>der</strong>ung dar. Die KVG hat im<br />

Jahr 2011 einen Betrag von 2.403 T€ als Leistungsentgelt für die Schülerbeför<strong>der</strong>ung erhalten.<br />

Die Linienkonzessionen <strong>der</strong> KVG enden größtenteils in den Jahren 2010 bis 2013. Zurzeit hat die<br />

KVG 60 Konzessionen, davon 53 für den Linienverkehr und sieben für AST/ALT-Verkehre.<br />

Die Investitionen erfolgten im Wesentlichen für elf neue und sechs gebrauchte Omnibusse. Der<br />

Omnibusbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr von 185 auf 183 verringert.<br />

Der Rohölpreis ist in den zurückliegenden Jahren stark angestiegen, was wie<strong>der</strong>um zu erhöhten<br />

Treibstoffkosten führte. Diese Faktoren beeinflussen das Jahresergebnis <strong>der</strong> KVG erheblich.<br />

In 2005 wurde <strong>der</strong> bestehende Einnahmenaufteilungs- und Ausgleichsvertrag (EAV) von vier Unternehmen<br />

gekündigt. Zur Erhaltung des Verbundtarifes <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Verbungesellschaft<br />

Region Braunschweig mbH wurde ein neues Modell zur Verteilung <strong>der</strong> erzielten Fahrgeldeinnahmen<br />

entwickelt und ein neuer EAV von allen Verbundunternehmen unterzeichnet, <strong>der</strong><br />

rückwirkend zum 01.01.2005 zur Anwendung kommt. Grundlage für die Ermittlung des Einnahmenanspruches<br />

ist ein nachfrageorientiertes Modell unter Berücksichtigung von Ausgleichsfaktoren, die<br />

über einen Zeitraum von fünf Jahren für kommunale und acht Jahren für private Unternehmen abgeschmolzen<br />

wird. Durch das Abschmelzen <strong>der</strong> Ausgleichsfaktoren werden die bei <strong>der</strong> KVG verbleibenden<br />

Einnahmen sinken. Dieser neue EAV wurde von zwei Unternehmen zum 31.12.2010<br />

gekündigt. Die Unternehmen haben die Kündigung zurückgenommen und damit den Verbundtarif<br />

fortgesetzt.<br />

Die in <strong>der</strong> Vergangenheit durchgeführten Planungen für die Regionalstadtbahn im Gebiet des Zweckverbandes<br />

Großraum Braunschweig wurden Ende 2010 aufgegeben und durch das Modell unter<br />

dem Titel „Regiobahn 2014“ neu ins Leben gerufen. Es wird zurzeit davon auszugegangen, dass die<br />

ersten Regiobahnen ab 2014 verkehren werden. 17 Buslinien <strong>der</strong> KVG laufen parallel zur Regiobahn<br />

bzw. kreuzen <strong>der</strong>en Verlauf, sodass die Einführung Auswirkungen auf die Verkehrsleistung <strong>der</strong> KVG<br />

haben wird. Eine Aussage über das Ausmaß ist <strong>der</strong>zeit noch nicht möglich.<br />

Die in 2010 gebildete Gruppe von Behörden, die aus dem ZGB und den Gebietskörperschaften <strong>der</strong><br />

Städte <strong>Salzgitter</strong>, Wolfenbüttel, Helmstedt, Bad Harzburg und dem Landkreis Helmstedt besteht, hat<br />

im Dezember 2011 beschlossen einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag (öDA) über die Erbringung<br />

von öffentlichen Personenverkehrsleistungen im Wege <strong>der</strong> Direktvergabe gem. Art. 5 Abs. 2 VO (EU)<br />

137/07 an die KVG zu vergeben. Eine <strong>der</strong> Voraussetzungen für den öDA waren Verän<strong>der</strong>ungen im<br />

Gesellschaftsvertrag <strong>der</strong> KVG, die noch im Dezember 2011 beschlossen und ins Handelsregister<br />

eingetragen wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch die gegenseitige Beteiligung mit <strong>der</strong><br />

Braunschweiger Verkehrs AG (BSVAG), dem bis dahin zweitgrößten Gesellschafter <strong>der</strong> KVG, durch<br />

entsprechende notarielle Verträge aufgelöst.<br />

Die zwischen fünf Verkehrsinteressensgebietsvertretern und <strong>der</strong> KVG bestehende Verlustausgleichsvereinbarung<br />

hat eine Laufzeit bis 31.12.2011. Danach soll eine Direktvergabevereinbarung im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> EG-VO 1370/07 als neue Verlustausgleichsregelung die Zahlungsfähigkeit<br />

und den Fortbestand <strong>der</strong> KVG sichern.<br />

Für die Zukunft muss aufgrund von zu erwartenden Kostensteigerungen sowie <strong>der</strong> erwähnten und<br />

weiterhin gültigen Verringerungen bei den Einnahmen (siehe vorherige Ausführungen) sowie <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungen des Einnahmeaufteilungs- und Ausgleichsvertrages (EAV) weiterhin von einer Ergebnisverschlechterung<br />

ausgegangen werden. Deshalb wird im Jahr 2012 bei <strong>der</strong> KVG auch wie<strong>der</strong> mit<br />

einem Fehlbetrag gerechnet. Der Verlust soll durch die Gesellschafter getragen werden.<br />

Angaben zum anfallenden Verlustanteil für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sind dem Lagebericht <strong>der</strong> Versorgungs-<br />

und Verkehrsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> (VVS) zu entnehmen.<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

51


52<br />

Bilanzdaten<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 20.675 19.931 19.317 19.951 19.535<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 20.675 19.931 19.317 19.951 19.535<br />

4 Materialaufwand 7.149 7.857 8.106 8.589 8.297<br />

5 Personalaufwand 8.950 8.917 9.138 9.230 12.933<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 6.051 6.105 5.673 5.902 2.131<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 4.089 5.703 6.172 6.480 6.295<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

2.614 2.755 2.572 2.710 2.469<br />

9 Abschreibungen 2.874 2.638 2.442 2.650 2.300<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 259 117 130 60 169<br />

11 Zinsergebnis - 104 - 133 - 119 - 44 - 131<br />

12 Beteiligungsergebnis 398 116 56 41 13<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 295 - 17 - 63 - 3 - 118<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

35 101 67 57 51<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - 17 - 17 - 17 - 17<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 35 84 50 40 34<br />

18 Steuern 35 84 50 40 34<br />

19 Jahresergebnis - - - - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 260 263 267<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in %<br />

23 Nettoumsatzrendite in %<br />

260 263 267<br />

24 Materialaufwandsquote in % 34,6% 39,4% 42,0% 43,1% 42,5%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 43,3% 44,7% 47,3% 46,3% 66,2%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 34,4 33,9 34,2<br />

27 EBIT-Marge -1,3% 0,6% 0,7% 0,3% 0,9%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -1,0 0,4 0,5<br />

20.675<br />

19.931<br />

19.317<br />

19.951<br />

19.535<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-259<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

117<br />

130<br />

60<br />

169<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

43,3% 44,7%<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

34,4 33,9 34,2 0,0 0,0<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

47,3% 46,3%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Jahresergebnis<br />

0 0 0 0 0<br />

66,2%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Das Jahresergebnis beinhaltet den Verlustausgleich durch die betroffenen Gesellschafter.<br />

53


54<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.874 2.638 2.442<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 215 303 - 171<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 226 - 417 - 60<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 32 - 87 - 922<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 1.180 128 2.484<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 1.715 2.565 3.773<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 226 619 246<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 2.706 - 2.803 - 2.503<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 2.480 - 2.184 - 2.257<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) 2.492 - 494 - 631<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten<br />

3.15<br />

.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 219 - 230 - 242<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit 2.273 - 724 - 873<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

1.508 - 343 643<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 9 1.517 1.174<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 1.517 1.174 1.817<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 10,2% 7,8% 10,6%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 4 - 117 767<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 1,8 Jahre 1,3 Jahre 1,3 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 69% 117% 167%


3.1.4.1 Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 255.645,94 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist <strong>der</strong> Handel mit Kraftfahrzeugteilen und Zubehör, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Kraftzeugelektronik, mit an<strong>der</strong>en Erzeugnissen <strong>der</strong> Kraftfahrzeug- und Elektroindustrie, die<br />

Ausführung von Reparaturen und Kundendienstarbeiten sowie die Vermittlung und <strong>der</strong> Handel mit<br />

MAN-Produkten.<br />

Gründung: 1971<br />

Geschäftsführung: Axel Gierga<br />

Aufsichtsrat:<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />

Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 1 T€.<br />

Wichtige Verträge<br />

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />

Bosch-Dienst-Vertrag mit <strong>der</strong> Robert Bosch GmbH.<br />

Werkstätten-Vertrag mit <strong>der</strong> MAN Nutzfahrzeuge Vertrieb GmbH.<br />

Vertrag mit <strong>der</strong> Neomann Bus Vertrieb GmbH.<br />

Servicepartnervertrag mit <strong>der</strong> Viseon Bus GmbH.<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Lohnempfänger 8 8 7 6 6<br />

Gehaltsempfänger 4 4 4 4 4<br />

Auszubildende 2 3 1 1 1<br />

Summe 14 15 12 11 11<br />

Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

55


Umsatzerlöse intern und extern<br />

56<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

mit Fremden 1.890 1.579 1.283 1.336 1.326<br />

mit KVG 1.039 969 1.008 1.147 1.067<br />

abzgl. Erlösschmälerung -2 -1 -1 -1 -2<br />

Summe 2.927 2.547 2.290 2.482 2.391<br />

Umsatzerlöse nach Geschäftssparten<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

MAN-Bereich 2.305 1.877 1.631 1.850 1.850<br />

Kraftfahrzeug-Bereich 607 651 645 617 617<br />

Werkzeug-Bereich 17 18 14 15 15<br />

Summe 2.929 2.546 2.290 2.482 2.482<br />

Umsatzerlöse nach Lohnumsatz, Materialeinbau und -verkauf<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Materialeinbau 970 900 742 619 664<br />

Materialverkauf 1.130 1.003 1.029 1.361 1.244<br />

Lohnumsatz 829 643 519 502 483<br />

Summe * 2.929 2.546 2.290 2.482 2.391<br />

* vor Erlösschmälerung, daher geringe Differenz in <strong>der</strong> Summe<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die Ertragslage hat sich 2011 gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Die Umsatzerlöse sind um 91<br />

T€ gegenüber dem Vorjahr auf 2.391 T€ gesunken. Der Materialaufwand ist auf 1.515 T€ gestiegen.<br />

Es wurde ein Jahresergebnis von 37 T€ (Vorjahr 69 T€) erzielt.<br />

Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung sieht die Geschäftsführung aufgrund <strong>der</strong> engen Verknüpfung mit<br />

<strong>der</strong> KVG und langfristiger bestehen<strong>der</strong> Liefer- und Leistungsbeziehungen nicht.<br />

Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong>


Bilanzdaten<br />

Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

57


58<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 2.290 2.482 2.391 2.400 2.275<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 2.290 2.482 2.391 2.400 2.275<br />

4 Materialaufwand 1.616 1.508 1.515 1.511 1.407<br />

5 Personalaufwand 391 371 358 372 301<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 117 608 559 583 585<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 97 80 85 82 40<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

263 75 45 16 22<br />

9 Abschreibungen 8 5 6 8 8<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 255 69 38 8 14<br />

11 Zinsergebnis 1 1 0 1 -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 1 1 0 1 -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

256 70 39 9 14<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 256 70 39 9 14<br />

18 Steuern 1 1 1 1 1<br />

19 Jahresergebnis 255 69 37 8 13<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 12 11 11<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 12 11 11<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 99,7% 27,0% 14,7%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 11,1% 2,8% 1,6% 0,3% 0,6%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 70,6% 60,8% 63,4% 63,0% 61,8%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 17,1% 15,0% 15,0% 15,5% 13,2%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 32,6 33,7 32,5<br />

27 EBIT-Marge 11,1% 2,8% 1,6% 0,3% 0,6%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 21,3 6,3 3,5<br />

2.290<br />

2.482<br />

2.391 2.400<br />

2.275<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

255<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

69<br />

38<br />

8<br />

14<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

32,6 33,7 32,5<br />

Elektro- und Dieseldienst GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

17,1% 15,0% 15,0% 15,5% 13,2%<br />

0,0 0,0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

255<br />

69<br />

Jahresergebnis<br />

37<br />

8 13<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die KVG abgeführt<br />

.


3.1.4.2 KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Linien-, Schul- und Gelegenheitsverkehren.<br />

Gründung:<br />

Geschäftsführung: Axel Gierga<br />

Aufsichtsrat:<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />

Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Detlef Ahting Arbeitnehmervertreter<br />

Hans-Joachim Buttler (bis 01.12.11) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />

Ralf Fricke Arbeitnehmervertreter<br />

Bernd Grabb Ratsherr <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Siegfried Hauptstein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Gerhard Kilian (bis 31.12.11) Landrat Landkreises Helmstedt<br />

Stefan Klein (ab 01.01.12) Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Frank Klingebiel (ab 01.01.12) Oberbürgermeister <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Stephan Manke Landrat des Landkreises Goslar<br />

Manfred Pesditschek (bis 03.12.11) Dipl.-Physiker, Braunschweig<br />

Klaus Poetsch Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 31.12.11) Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Wittich Schobert (ab 01.12.11) Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Helmstedt<br />

Horst Stephan Arbeitnehmervertreter<br />

Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 01.01.12) Landrat des Landkreises Helmstedt<br />

Klaus Wunsch Arbeitnehmervertreter<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates erhalten von <strong>der</strong> Gesellschaft keine Vergütung.<br />

Wichtige Verträge<br />

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Lohnempfänger 131 126 120 115<br />

KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

59


60<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die Umsatzerlöse gingen im Geschäftsjahr 2011 um 352 T€ auf 3.836 T€ zurück. Das Jahresergebnis<br />

verschlechterte sich auf 1 T€.<br />

Die Umsatzerlöse bestehen hauptsächlich aus weiterberechneten Fahrdienstleistungen an die KVG.<br />

Die KVG Service GmbH wird mit handelsrechtlicher Wirkung zum 01.01.2013 mit <strong>der</strong> KVG verschmolzen.<br />

KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Bilanzdaten<br />

KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

61


62<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 3.928 3.836 3.484 3.779 -<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 3.928 3.836 3.484 3.779 -<br />

4 Materialaufwand - - - - -<br />

5 Personalaufwand 3.814 3.720 3.382 3.669 -<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 19 96 101 96 -<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 7 1 0 3 -<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

102 21 1 17 -<br />

9 Abschreibungen - - - - -<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 102 21 1 17 -<br />

11 Zinsergebnis 0 0 - - -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 0 0 - - -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

102 21 1 17 -<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 102 21 1 17 -<br />

18 Steuern - - - - -<br />

19 Jahresergebnis 102 21 1 17 -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 126 120 115<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 126 120 115<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 399,8% 80,5% 2,0%<br />

23 Nettoumsatzrendite in %<br />

24 Materialaufwandsquote in %<br />

2,6% 0,5% 0,0% 0,4%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 97,1% 97,0% 97,1% 97,1%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 30,3 31,0 29,4<br />

27 EBIT-Marge 2,6% 0,5% 0,0% 0,4%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 0,8 0,2 0,0<br />

3.928<br />

3.836<br />

3.484<br />

3.779<br />

2009 2010 2011 2012<br />

102<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

21<br />

1<br />

17<br />

2009 2010 2011 2012<br />

Personalaufwand<br />

97,1% 97,0% 97,1% 97,1%<br />

30,3 31,0 29,4<br />

KVG Kraftverkehr Servicegesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

0,0<br />

2009 2010 2011 2012<br />

102<br />

Jahresergebnis<br />

21<br />

1<br />

17<br />

2009 2010 2011 2012<br />

Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die KVG abgeführt. Die<br />

Planung für 2013 wird nicht mehr abgebildet, da die KVG Service mit handelsrechtlicher Wirkung zum<br />

01.01.2013 mit <strong>der</strong> KVG verschmolzen wird.


3.1.4.3 KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong> i.L.<br />

Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Durchführung von Auftrags-, Miet-, Ausflugs- und Reiseverkehren.<br />

Gründung:<br />

Geschäftsführung: Axel Gierga<br />

Aufsichtsrat:<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Volker Müller Stellvertreter Arbeitnehmervertreter<br />

Wolfgang Sehrt (bis 22.12.11) Stellvertreter Ratsherr <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

Winfried Pink (ab 02.02.12) Stellvertreter Angestellter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel<br />

Wichtige Verträge<br />

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> KVG.<br />

Keine<br />

Mitarbeiter<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Aufgrund <strong>der</strong> schwierigen Marktlage in den zurückliegenden Jahren wurde <strong>der</strong> Reiseverkehr <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zum Jahresende 2010 eingestellt. Der noch verbleibende Gelegenheitsverkehr wurde ab<br />

2011 durch die KVG selbst durchgeführt.<br />

Das Unternehmen befindet sich in Liquidation und soll in 2013 aufgelöst werden.<br />

KVG Reisen GmbH, <strong>Salzgitter</strong><br />

63


64<br />

3.1.4.4 Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH i.L.<br />

Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Braunschweiger Verkehrs-AG 51 % 13.037,94 €<br />

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig 49 % 12.526,65 €<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Organisation von Linien- und Bedarfsverkehr sowie von Werkstattleistungen, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

Vermarktung von freien Kapazitäten <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrs-AG und <strong>der</strong> Kraftverkehrsgesellschaft<br />

mbH Braunschweig, <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Gründung:<br />

Geschäftsführung: Georg Hohmann<br />

Axel Gierga<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Aufsichtsrat: zurzeit keiner, da Gesellschaft inaktiv<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Seit Ende 2005 sind die vertraglichen Vereinbarungen für die Leistungserbringung an die Braunschweiger<br />

Verkehrs-AG weggefallen. Deshalb werden seitdem keine Verkehrsleistungen mehr von<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft erbracht. Die BGBS als Gesellschaft besteht jedoch weiter, da bislang keine Auflösung<br />

stattfand. Es werden zur Zeit jedoch keine geschäftlichen Aktivitäten in <strong>der</strong> Gesellschaft vorgenommen,<br />

d.h. die Gesellschaft befindet sich im ruhenden Zustand.<br />

Das Unternehmen befindet sich in Liquidation.<br />

Bus-Gesellschaft Braunschweig-<strong>Salzgitter</strong> mbH


Stammkapital: 3.120.570,00 EURO<br />

3.1.5 Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Versorgungs- u. Verkehrs-GmbH SZ<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

94,53 %<br />

5,47 %<br />

2.950.000 €<br />

170.570 €<br />

Gegenstand des Unternehmens ist <strong>der</strong> Betrieb des Thermalsolbades in <strong>Salzgitter</strong>-Bad, des Hallenfreibades<br />

in <strong>Salzgitter</strong> Lebenstedt und <strong>der</strong> zugehörigen Nebeneinrichtungen, sowie Maßnahmen zur<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Ab dem Jahr 2010 ist <strong>der</strong> Gegenstand um den Betrieb von Eissporthallen<br />

erweitert worden.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die <strong>der</strong> Erreichung o<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

des Gesellschaftszweckes unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar dienen. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer<br />

Aufgaben an<strong>der</strong>er Unternehmen bedienen, sich unter den Voraussetzungen <strong>der</strong> §§ 108 ff. NGO bzw.<br />

§ 136 ff. NKomVG an ihnen beteiligen und unter den gleichen Voraussetzungen solche Unternehmen<br />

erwerben, errichten und pachten sowie Interessensgemeinschaften und Kooperationen beitreten o<strong>der</strong><br />

bilden.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Das Thermalsolbad ist ein wichtiger Faktor innerhalb <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Für den Tourismusbereich<br />

stellt das Thermalsolbad mit seinen attraktiven Angeboten einen bedeutsamen Werbefaktor dar.<br />

Das Thermalsolbad bietet neben den Angeboten zur Gesundheitspflege und zu sportlichen Aktivitäten<br />

mit dem Solewellenbad die Möglichkeit zu einer gesundheitsorientierten Freizeitgestaltung.<br />

Gründung: Dezember 1989<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Geschäftsführung: Gabriele Boykies (bis 30.06.2012)<br />

Walter Strauß (ab 01.07.2012)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Karin Löchter (bis 21.12.11) Vorsitzende Ratsfrau<br />

Tim Lolies (ab 21.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 24.02.12) Ratsherr<br />

Detlef Friedrich Stellvertreter Ratsherr<br />

Andrea Below (ab 21.12.11) Ratsfrau<br />

Christa Garms-Babke (ab 21.12.11) Ratsfrau<br />

Erika Bolm (bis 21.12.11) Ratsfrau<br />

Hermann Fleischer (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Wolf-Dieter Jäschke (bis 21.12.11) Ratsherr<br />

Frank Klingebiel (bis 31.12.12) Oberbürgermeister<br />

Clemens Löcke Ratsherr<br />

Monika Petryschyn Ratsfrau<br />

Thorsten Schleining (ab 21.12.11) Ratsherr<br />

Petra Siems-Wanjura Ratsfrau<br />

Thomas Albrecht (ab 01.01.13) Verwaltung<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen 4 T€.<br />

65


Keine<br />

66<br />

Beteiligungen<br />

Wichtige Verträge<br />

Garantieerklärung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Abdeckung <strong>der</strong> jeweiligen Verluste.<br />

Mietvertrag zur Vermietung für das im Thermalsolbad befindliche Restaurant.<br />

Mietvertrag zur Vermietung von Räumen an Dritte zum Betrieb einer Ergotherapiepraxis.<br />

Betriebsführungsvertrag zum Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle durch die SFS.<br />

Ergebnisabführungsvertrag mit <strong>der</strong> VVS.<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Der Betriebskostenzuschuss für die TSB von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> beinhaltet das Entgelt für Schul- und<br />

Vereinsschwimmen.<br />

Die TSB erhält für das Jahr 2011 von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Sportför<strong>der</strong>ung eine Kostenerstattung<br />

für die Durchführung von Vereinsschwimmen in Höhe von brutto 99.109 € (2012:<br />

90.950 € davon 66.950 € vom Stabsbereich Beteiligungen, Wirtschaft und Statistik <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

und 24.000 € von <strong>der</strong> Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH)<br />

Für die Durchführung von Schulschwimmen ist im Jahr 2011 eine Kostenerstattung durch den Fachdienst<br />

Bildung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> an die TSB in Höhe von brutto 38.850 € (2012: 32.100 €) zu<br />

leisten.<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 14 4 112<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 8 23 8<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 6 -19 104<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Mitarbeiter<br />

Personalbestand (durchschnittlich)<br />

Ist Ist Ist Ist<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Geschäftsführung<br />

Prokuristen, leitende Angestellte<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Angestellte 26<br />

29<br />

29<br />

33<br />

Angestellte (technisch) 1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 14<br />

16<br />

26<br />

25<br />

Auszubildende 1<br />

Saison-, Hilfskräfte 27<br />

26<br />

18<br />

17<br />

Summe 70<br />

davon Teilzeit 21<br />

Vollzeitkräfte (Vollzeit + Teilzeit) 40,95 41,05 42,05 44,70<br />

Saison-, Hilfskräfte Gewerbliche Arbeitnehmer<br />

Angestellte (technisch) Angestellte<br />

Prokuristen, leitende Angestellte Geschäftsführung<br />

Auszubildende<br />

2008 2009 2010 2011<br />

73<br />

26<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

75<br />

57<br />

77<br />

56<br />

67


68<br />

Absatz-/ Mengenentwicklung<br />

Besucherstatistik Thermalssolbad <strong>Salzgitter</strong>-Bad<br />

Benutzer in Tausend 2008 2009 2010 2011<br />

Erwachsene 44,9 49,2 42,0 49,3<br />

Kin<strong>der</strong> 11,4 13,1 12,3 14,8<br />

Schulschwimmen 8,6 9,8 8,5 8,9<br />

Vereinsschwimmen 20,6 19,9 17,8 17,5<br />

Sauna 13,5 13,0 12,0 12,9<br />

Fitness-Treff<br />

Praxis für Krankengymnastik<br />

70,0 72,3 70,6 78,5<br />

(Behandlungen)* 40,0 40,2 38,4 42,4<br />

Summe 209,0 217,6 201,7 224,3<br />

* ab 2007 inkl. Vermietung (u.a. Rheuma-Liga)<br />

Besucherstatistik Hallenfreibad Lebenstedt<br />

Benutzer in Tausend 2008 2009 2010 2011<br />

Erwachsene 40,4 28,5 38,6 35,4<br />

Kin<strong>der</strong> 34,3 24,0 33,5 30,3<br />

Schulschwimmen 22,8 16,4 19,7 22,2<br />

Vereinsschwimmen 43,2 32,8 42,4 37,5<br />

Summe 140,7 101,8 134,1 125,4<br />

400,0<br />

Benutzer in Tausend<br />

350,0<br />

Erwachsene<br />

2008<br />

85,3<br />

2009<br />

77,7<br />

2010<br />

80,6<br />

2011<br />

84,7<br />

Kin<strong>der</strong><br />

300,0<br />

Schulen<br />

45,7 Praxis für 37,1<br />

Krankengymnastik<br />

31,4 26,3<br />

45,8<br />

28,2<br />

45,1<br />

31,1<br />

Vereine<br />

250,0<br />

Sauna<br />

63,8 52,7<br />

Erwachsene<br />

13,5 13,0<br />

60,2<br />

12,0<br />

54,9<br />

12,9<br />

Fitness-Treff<br />

200,0<br />

Praxis für Krankengymnastik<br />

70,0<br />

40,0 Kin<strong>der</strong><br />

72,3<br />

40,2<br />

70,6<br />

38,4<br />

78,5<br />

42,4<br />

Summe<br />

150,0<br />

349,7 319,3<br />

Schulen<br />

335,8 349,7<br />

100,0<br />

50,0<br />

Vereine<br />

Sauna<br />

Fitness-Treff<br />

0,0<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die TSB weißt im Geschäftsjahr 2011 aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit<br />

<strong>der</strong> VVS ein Jahresergebnis von 0 T€ aus. Die VVS hat die Verluste im Höhe von 1.966 T€ genau wie<br />

im Vorjahr (1.863 T€) übernommen.<br />

Zu Wartungszwecken waren im Hallenfreibad Lebenstedt <strong>der</strong> Saunabereich vom 07.06. –<br />

26.06.2011, das Therapiebecken vom 04.07. – 24.07.2011 und das Restaurant vom 07.06. –<br />

19.06.2011 geschlossen.<br />

Der Fitnessbereich mit seinem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis wurde unverän<strong>der</strong>t gut angenommen<br />

und stellt seit langem die Haupteinnahmequelle dar.<br />

Die Medizinische Abteilung kann auf eine positive Auslastung zurückblicken, insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

aufgrund einer großen Nachfrage nach präventiven Gesundheitskursen. Durch die Zulassung eines<br />

ortsansässigen Badearztes (bis 31.12.2011) konnte die Nachfrage nach ambulanten Badekuren<br />

aufrecht erhalten werden.<br />

Seit Oktober 2007 wird in beiden Schwimmbä<strong>der</strong>n einmal im Monat kostenloser Eintritt für Kin<strong>der</strong> in<br />

Begleitung eines Elternteils gewährt.<br />

Die Bewirtschaftung des Restaurants im Thermalsolbad sowie <strong>der</strong> Ergotherapie in beiden Häusern<br />

unterstützen das Angebotskonzept positiv.<br />

Das Freibad in Lebenstedt war vom 28.05. – 31.08.2011 geöffnet. Wie im Vorjahr gab es nur wenige<br />

Warmwettertage. Die hohe Schul- und Vereinsbelegung lässt nur wenig Raum für den öffentlichen<br />

Badebetrieb.<br />

Im Hallenfreibad Lebenstedt besteht ein Sanierungsstau. Derzeit wird mit Nachdruck an einem Um-<br />

und Erweiterungsbau gearbeitet.<br />

Die Besucherzahlen im Thermalsolbad in Bad haben sich im Jahr 2011 um 22,6 T auf 224,3 T Besucher<br />

erhöht. Im Hallenfreibad in Lebenstedt wurde einen Besucherrückgang von 8,7 T auf 125,4 T<br />

Besucher verzeichnet.<br />

Die Einnahmesituation hat in beiden Bä<strong>der</strong>n unter den gegebenen Bedingungen ihr Optimum erreicht.<br />

Die zukünftige Einnahmeprognose entspricht den rückläufigen verfügbaren Haushaltseinkommen<br />

<strong>der</strong> städtischen Bevölkerungs- und Sozialstrukturen.<br />

Generell sind für die TSB schwer kalkulierbare Unwägbarkeiten durch künftige Investitionen sowie<br />

Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen wegen überalterter Bausubstanz und technischer<br />

Ausstattung sowie hohe Energie- und Personalaufwendungen zu erwarten. Die Bewirtschaftungskosten<br />

im Energiesektor sollen zielgerichtet reduziert werden.<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

69


70<br />

Bilanzdaten<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 1.787 1.900 2.148 1.925 2.053<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - 3 - -<br />

3 Gesamtleistung 1.787 1.900 2.151 1.925 2.053<br />

4 Materialaufwand 738 822 881 925 986<br />

5 Personalaufwand 1.764 1.854 1.848 1.924 2.008<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 517 552 827 1.516 963<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 1.881 59 53 52 52<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

650 - 1.269 - 1.352 - 2.388 - 1.852<br />

9 Abschreibungen 407 477 471 508 526<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 243 - 1.746 - 1.823 - 2.896 - 2.378<br />

11 Zinsergebnis - 106 - 98 - 89 - 90 - 86<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis - 106 - 98 - 89 - 90 - 86<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

137 - 1.844 - 1.912 - 2.986 - 2.464<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - 19 - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 137 - 1.825 - 1.912 - 2.986 - 2.464<br />

18 Steuern 31 38 54 55 55<br />

18a<br />

Erträge aus Verlustübernahme - 1.863 1.966 3.041 2.519<br />

19 Jahresergebnis 106 - - - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 43 45 75 79 77<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 41,05 43,08 44,7 45,44 48<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 2,8%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 5,9%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 41,3% 43,3% 41,0% 48,1% 48,0%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 98,7% 97,6% 85,9% 99,9% 97,8%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 43,0 43,0 41,4<br />

27 EBIT-Marge 13,6% -91,9% -84,9% -150,4% -115,8%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 5,9 -40,5 -40,8<br />

Gesamtleistung<br />

1.787 1.900 2.151 1.925 2.053<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

243<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-1.746 -1.823<br />

-2.896<br />

-2.378<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

97,6%<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

99,9%<br />

98,7%<br />

85,9%<br />

97,8%<br />

43,0 43,0 41,4 42,3 41,9<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

106<br />

Jahresergebnis<br />

0 0 0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages werden Erträge aus Verlustübernahe durch die VVS<br />

ausgewiesen (ab 2010).<br />

71


72<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 106<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 407 477 471<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 47 10 - 18<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 56 4<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

1.7.<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind<br />

+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

- 5 - 54 - 185<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen - 223 286 - 126<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 388 723 142<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 623 - 972 - 114<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 623 - 972 - 114<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1.000<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten<br />

3.15<br />

.<br />

3.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

- 173 - 185 - 191<br />

- 173 815 - 191<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 408 566 - 163<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 510 103 669<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 103 669 506<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 1,4% 7,9% 6,2%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 3.123 - 2.379 - 2.357<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 9,0 Jahre 4,2 Jahre 20,3 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 62% 74% 125%


3.2. Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Stammkapital: 102.300,00 EURO<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die För<strong>der</strong>ung des Sportes in <strong>Salzgitter</strong>, die För<strong>der</strong>ung von<br />

Freizeitaktivitäten und –einrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet, die Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes<br />

<strong>Salzgitter</strong>see und die Verwaltung und <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle am <strong>Salzgitter</strong>see.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Geschäftsbereiche <strong>der</strong> SFS stellen sich wie folgt dar:<br />

För<strong>der</strong>ung des Sportes in <strong>Salzgitter</strong>,<br />

För<strong>der</strong>ung von Freizeitaktivitäten in <strong>Salzgitter</strong>,<br />

Weiterentwicklung des Sport-, Freizeit- und Erholungsgebietes <strong>Salzgitter</strong>see,<br />

Verwaltung und Betrieb <strong>der</strong> Eissporthalle am <strong>Salzgitter</strong>see (ab 01.07.2010 in Form <strong>der</strong> Betriebsführung<br />

für den Eigentümer TSB).<br />

Die Gesellschaft bietet den Einwohnern von <strong>Salzgitter</strong> und aus <strong>der</strong> näheren Umgebung die Möglichkeit<br />

von sportlichen Aktivitäten und die Teilnahme an Veranstaltungen im Winter und im Sommer.<br />

Unter dem Motto "Sport aus einer Hand“ wird <strong>der</strong> gesamte Sportbereich durch Sach- und Dienstleistungen,<br />

durch Zuschüsse und durch persönliche Beratung betreut. Dazu gehören u.a.<br />

För<strong>der</strong>ung und Durchführung von Sportaktivitäten im <strong>Stadt</strong>gebiet (z.B. Feriensportkurse)<br />

Vergabe <strong>der</strong> Zuschüsse an Sportvereine<br />

Sportstättenvergabe und Entgelterhebung<br />

Erarbeiten von Sportför<strong>der</strong>richtlinien und Entgeltordnungen<br />

Ehrung von erfolgreichen Sportlern und Sportlerinnen sowie von verdienten Funktionären<br />

(Sportmeisterehrung)<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 01. Dezember 1977<br />

Geschäftsführung: Walter Strauß<br />

Aufsichtsrat:<br />

Clemens Löcke Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Stefan Klein Stellvertreter Ratsherr<br />

Marcel Bürger (ab 14.12.11) Ratsherr<br />

Wolfgang Fisch Ratsherr<br />

Matthias Giffhorn Kreissportbund<br />

Wolf-Dieter Jäschke (bis 14.12.11) Ratsherr<br />

Frank Klingebiel (bis 31.12.12) Oberbürgermeister<br />

Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 14.12.11) Ratsherr<br />

Peter Kozlik (ab 14.12.11) Ratsherr<br />

Maria Mämecke (ab 14.12.11) Ratsfrau<br />

Torsten Stormowski Ratsherr<br />

Björn Westphal (bis 14.12.11) Ratsherr<br />

Simone Kessner (ab 01.01.13) Verwaltung<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 5 T€.<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

73


Keine<br />

74<br />

Beteiligungen<br />

Wichtige Verträge<br />

Garantieerklärung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Verlustabdeckung.<br />

Seit 01.07.2010 besteht ein Betriebsführungsvertrag über die Eissporthalle mit <strong>der</strong> Eigentümerin<br />

Thermalsolbad <strong>Salzgitter</strong> GmbH.<br />

Servicevertrag mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong> über die<br />

Vergabe <strong>der</strong> städtischen Sportstätten und die Erhebung <strong>der</strong> Entgelte.<br />

Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Betriebskostenzuschuss -968 -902 -658 -356 -327<br />

Summe -968 -902 -658 -356 -327<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 3 6 530<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 79 43 164<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -76 -37 366<br />

Mitarbeiter<br />

Ist Ist Ist Plan Plan<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Geschäftsführung 1 1 1 1 1<br />

Prokuristen, leitende Angestellte 1 1 1 1 1<br />

Angestellte (kaufmännisch) 7 7 7 7 8<br />

Angestellte (technisch) 3 3 3 3 2<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 4 4 4 4 4<br />

Auszubildende 1* 1* 2*<br />

Saison-, Hilfskräfte 18 18 18 18 18<br />

Summe 34 34 35 35 35<br />

davon Teilzeit 4 4 4 4 4<br />

*Kosten für den Auszubildenden von ARGE getragen und ab Plan 2013 ein duales Studium.<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Umsatzerlöse<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

in TEUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Veranstaltungen 91 98 108 83 25<br />

Schlittschuhverleih,<br />

Hallenvermietung an Vereine 81 79 77 37<br />

Gastronomie 90 70 73 32 10<br />

Eintrittsgel<strong>der</strong>, Benutzer 61 49 42 21<br />

Gruppen und Familienkarten 55 53 50 28<br />

Werbung, Sponsoring 7 22 10 7 31<br />

Parkplätze,<br />

Reisemobilstellplatz 12 3<br />

Ferienpässe 12 11 12 16 12<br />

Hobbymannschaften 11 10 6<br />

Standmiete 2 1 3 2 4<br />

Sonstige 13 21 27 15 8<br />

Summe 413 425 413 246 92<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die SFS hat im Jahr 2011 einen Betriebskostenzuschuss von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 658.000 €<br />

erhalten und schließt das Jahr mit einen Jahresergebnis i.H.v. 302 T € ab.<br />

Festzuhalten ist, dass sich die Umsatzerlöse sowie <strong>der</strong> Materialaufwand und <strong>der</strong> Personalaufwand im<br />

Vergleich zum Vorjahr verringert haben. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und die sonstigen<br />

betrieblichen Erträge (enthält Betriebskostenzuschuss) haben sich im Gegenzug zum Vorjahr erhöht.<br />

Die Verringerung <strong>der</strong> Umsatzerlöse lässt sich darauf zurückführen, dass die Umsatzerlöse <strong>der</strong> Eissporthalle,<br />

die in den Vorjahren noch bei <strong>der</strong> SFS angesiedelt waren, nun direkt bei <strong>der</strong> TSB als<br />

Eigentümerin <strong>der</strong> Eissporthalle ausgewiesen werden.<br />

Neben dem Betriebskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> fließen <strong>der</strong> SFS betriebliche Erträge für die<br />

Leistungserbringung für den Eigenbetrieb und die Eigengesellschaften <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 616<br />

T€ zu.<br />

Die Geschäftsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> SFS erstrecken sich auf die Sportför<strong>der</strong>ung, För<strong>der</strong>ung von Freizeitaktivitäten,<br />

den Betrieb von Eissporthalle und Stadion am <strong>Salzgitter</strong>see, die Weiterentwicklung des <strong>Salzgitter</strong>sees<br />

und die Vergabe <strong>der</strong> Sportanlagen im Auftrag <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Im Bereich Sportför<strong>der</strong>ung wurde wie<strong>der</strong> eine Reihe von Veranstaltungen für Sportler und ehrenamtlich<br />

Tätige durchgeführt.<br />

Im Freizeitbereich seien <strong>der</strong> 6. Drachenboot-Cup auf dem <strong>Salzgitter</strong>see sowie die verschiedenen<br />

Ferienaktionen und <strong>der</strong> ffn-Kin<strong>der</strong>tag erwähnt.<br />

Der <strong>Salzgitter</strong>see war unter an<strong>der</strong>em Schauplatz des Fackelschwimmens, des Volkstriathlon, des<br />

Beachvolleyball-Cup am Oststrand und des Silvesterlaufes.<br />

Der Reisemobilstellplatz wurde etabliert und beherbergt Menschen aus ganz Deutschland.<br />

In <strong>der</strong> Eisporthalle fanden neben dem Publikumsverkehr und den Eishockeyspielen auch wie<strong>der</strong><br />

diverse Veranstaltungen statt.<br />

Zukünftig erwartet die Geschäftsführung bei einer ausreichenden Finanzierung durch den Betriebskostenzuschuss<br />

keine wesentlichen bestandsgefährdenden Risiken für die Gesellschaft.<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

75


76<br />

Bilanzdaten<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 413 246 92 91 85<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 413 246 92 91 85<br />

4 Materialaufwand 115 60 7 10 10<br />

5 Personalaufwand (inkl. Leistungen<br />

für ARGE-Maßnahmen)<br />

852 790 756 808 808<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 452 396 554 332 327<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 808 1.009 1.556 1.103 1.084<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

- 196 10 332 44 24<br />

9 Abschreibungen 25 26 24 24 24<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 221 - 16 307 20 -<br />

11 Zinsergebnis 5 21 - 5 - -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 5 21 - 5 - -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

- 216 5 302 20 -<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - 18 - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 216 23 302 20 -<br />

18 Steuern - 234 0 - -<br />

19 Jahresergebnis - 216 - 211 302 20 -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 14 14 15 16 16<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 12,75 12,75 14,00 14,00 14,25<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % -393,2% 205,4%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % -52,2% -85,5% 327,0% 22,0%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 27,8% 24,3% 8,1% 11,0% 11,8%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 206,1% 320,5% 817,8% 887,9% 950,6%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 66,8 62,0 54,0 57,7 56,7<br />

27 EBIT-Marge -53,5% -6,5% 332,8% 22,0%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -17,3 -1,3 22,0 1,4<br />

246<br />

92 91 85<br />

2010 2011 2012 2013<br />

-16<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

307<br />

20<br />

2010 2011 2012 2013<br />

0<br />

320,5%<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

817,8%<br />

887,9%<br />

62,0 54,0 57,7 56,7<br />

2010 2011 2012 2013<br />

-211<br />

Jahresergebnis<br />

302<br />

20 0<br />

2010 2011 2012 2013<br />

950,6%<br />

77


78<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Sport und Freizeit <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 216 - 211 302<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 25 26 24<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen 31 229 - 15<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) 27 - 243<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

1.7. zuzuordnen sind<br />

+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

23 - 15 - 265<br />

- 96 71 52<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit - 233 126 - 145<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 85 - 12 - 13<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 85 - 12 - 13<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

.<br />

3.15 -<br />

Krediten<br />

Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

.<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 318 115 - 158<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 525 208 322<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 208 322 164<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 45,9% 46,2% 18,7%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) 208 322 164<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) negativ 3,0 Jahre negativ<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) -274% 1080% -1115%


3.3. Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />

Stammkapital: 51.000,00 EURO<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gesellschaftszweck ist die Sicherung, Weiterentwicklung und Strukturverbesserung des Wirtschaftsstandortes<br />

<strong>Salzgitter</strong> sowie die Technologie- und Innovationsför<strong>der</strong>ung zum Erhalt und zur Schaffung<br />

neuer Arbeitsplätze.<br />

Dazu gehören die Aufgabenfel<strong>der</strong>:<br />

Standortsicherung und För<strong>der</strong>ung sowie Erweiterung und Ansiedlung von Unternehmen in den<br />

produzierenden und technologischen Bereichen, im Dienstleistungsbereich einschließlich des<br />

Fremdenverkehrs und des Handels, Ausbau und Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen.<br />

Gewerbeflächen- und Liegenschaftswesen einschließlich Bedarfsplanung, Erwerb, Planung und<br />

Erschließung, Verlauf sowie Verpachtung.<br />

Beratung <strong>der</strong> Wirtschaft über nationale und europäische För<strong>der</strong>programme/-maßnahmen, För<strong>der</strong>ung<br />

von Kooperationen <strong>der</strong> Wirtschaft und Wissenschaft, sowie initiieren und för<strong>der</strong>n von Qualifizierungs-<br />

und Beschäftigungsmaßnahmen.<br />

Standortmarketing sowie Messen und Ausstellungen.<br />

Innenstadtmarketing und Tourismus.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e sollen diverse Existenzgründungsprojekte unterstützt werden, wie z.B.<br />

Betrieb von Immobilien in Form eines Grün<strong>der</strong>- und Technologiezentrums,<br />

Entstehung und Entwicklung neuer, innovativ tätiger Firmen und Dienstleistungsangebote und<br />

Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich in den von <strong>der</strong> Gesellschaft betriebenen Immobilien zu<br />

etablieren,<br />

Unternehmen Hilfe beim Einsatz und <strong>der</strong> Entwicklung neuer Technologien gewähren,<br />

Beratungsleistungen in Form von Grün<strong>der</strong>beratungen, Technologieberatungen, Finanzierungsberatungen,<br />

Marketingberatungen und Informationsdiensten anbieten,<br />

Technologietransfer in Gemeinsamkeit mit Institutionen und Bildungseinrichtungen organisieren<br />

sowie<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> bei <strong>der</strong> Durchführung von Maßnahmen zur Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung unterstützen.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Der öffentliche Zweck <strong>der</strong> Gesellschaft ist es, als Dienstleitungsunternehmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

über die Sicherung, Weiterentwicklung, Strukturverbesserung des Wirtschaftsstandortes <strong>Salzgitter</strong> die<br />

Voraussetzungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu schaffen.<br />

Die Gesellschaft wird als wesentlicher Faktor <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung<br />

gesehen, dies nicht zuletzt auch in Konkurrenz zu entsprechenden Einrichtungen benachbarter<br />

Kommunen.<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />

79


80<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 19. Oktober 2000<br />

als Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Wetzel<br />

Aufsichtsrat:<br />

seit 05.Februar 2003<br />

als Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Peter Ramacher Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 04.02.12) Ratsherr<br />

Wolfgang Schnei<strong>der</strong> (bis 19.12.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Bernd J. Scherer Stellvertreter Ratsherr<br />

Rainer Armbrust (ab 19.12.11) Ratsherr<br />

Christa Garms-Babke (ab 19.12.11) Ratsfrau<br />

Hans-Joachim Heidrich (bis 19.12.11) Ratsherr<br />

Michael Letter (ab 19.12.11) Ratsherr<br />

Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />

Elke Liepe (ab 19.12.11) Ratsfrau<br />

Tim Lolies (bis 19.12.11) Ratsherr<br />

Reinhard Steinhoff (bis 19.12.11) Ratsherr<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 4 T€.<br />

Beteiligungen<br />

Gesellschaft Anteil Nominalanteil<br />

Güterverkehrszentrum- Entwicklungsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> 20,08 % 7,7 T€<br />

Typisch Stille Beteiligungen 152,0 T€<br />

Eigenkapitalför<strong>der</strong>ung für Kleinstgründungen 39,0 T€<br />

Wichtige Verträge<br />

Erbbaurechtsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren zur Anmietung des Gebäudekomplexes in <strong>der</strong><br />

die WIS angesiedelt ist.<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Güterverkehrszentrum-Entwicklungsgesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

(seit Anteilskauf von <strong>der</strong> VVS im Jahr 2004).<br />

Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Zuschuss zu Betriebskosten /<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung -1.025 -1.002 -1.031 -2.163 -1.349<br />

Verlustausgleich TGZ<br />

Summe -1.025 -1.002 -1.031 -2.163 -1.349<br />

Finanzplan (ehemals Vermögenshaushalt)<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Eigenkapitalzuführung<br />

Darlehen an WIS -426<br />

Summe -426<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH


Mitarbeiter<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Gehaltsempfänger 9 9 9 9 9<br />

Summe 9 9 9 9 9<br />

Gehaltsempfänger<br />

9 9 9 9 9<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die WIS hat im Jahr 2011 einen Betriebskostenzuschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> i.H.v. 1.031 T€ erhalten<br />

und schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 12 T€ ab.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung setzt sich auf <strong>der</strong> Einnahmeseite im Wesentlichen durch die<br />

Position des Betriebskostenzuschusses <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und den Zuschuss <strong>der</strong> N-Bank für das<br />

Regionale Teilbudget zusammen sowie die Umsatzerlöse mit dem großen Teil <strong>der</strong> Teststrecke<br />

Alstrom.<br />

Die Gesellschaft hat das kommunale Investitions-För<strong>der</strong>programm aus dem „Regionalisierten Teilbudget<br />

<strong>Salzgitter</strong>“ mit einem Gesamtvolumen von 4,0 Mio. € weiter umgesetzt.<br />

Zur För<strong>der</strong>ung des Mittelstandes wurde im Jahr 2008 durch die Landesregierung die bisherige GA-<br />

För<strong>der</strong>ung (GA - Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Wirtschaftsstruktur") durch die<br />

För<strong>der</strong>ung mittels regionaler Teilbudgets für die Jahre 2007 bis 2013 abgelöst.<br />

Im Jahr 2011 sind 13 Anträge eingegangen, die alle bewilligt wurden.<br />

Das interkommunale Kooperationsprojekt „Innovationscoach“ wurde fortgesetzt. Darüber hinaus<br />

wurde zusammen mit <strong>der</strong> Sparkasse Goslar/ Harz sowie <strong>der</strong> Braunschweigischen Landessparkasse<br />

das Programm „Eigenkapitalför<strong>der</strong>ungen für Kleinstgründungen“ weiter verfolgt.<br />

Im Bereich Tourismus wurden in 2011 diverse Veranstaltungen finanziell und konzeptionell von <strong>der</strong><br />

WIS unterstützt.<br />

Die Vermarktung <strong>der</strong> Flächen in <strong>Salzgitter</strong>-Beddingen wurde weiter vorangetrieben, ebenfalls haben<br />

Gespräche mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>planung stattgefunden, um die Ausweisung von Industriegebieten voran zu<br />

treiben.<br />

Weitere Maßnahmen waren beispielsweise die Durchführung zahlreicher Workshops und Veranstaltungen<br />

mit diversen Organisationen zu den verschiedensten Themengebieten <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

sowie verschiedene Aktivitäten im Tourismus- und Marketingbereich.<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />

81


82<br />

Bilanzdaten<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 450 433 445 455 468<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 450 433 445 455 468<br />

4 Materialaufwand 43 50 59 - -<br />

5 Personalaufwand 537 506 490 520 540<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 725 733 859 1.713 910<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 1.277 1.301 1.362 2.163 1.349<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

422 445 399 385 367<br />

9 Abschreibungen 316 314 310 305 300<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 106 131 89 80 67<br />

11 Zinsergebnis - 111 - 100 - 75 - 80 - 67<br />

12 Beteiligungsergebnis 14 2 2 - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis - 97 - 99 - 72 - 80 - 67<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

9 32 17 - -<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 9 32 17 - -<br />

18 Steuern 37 3 4 - -<br />

19 Jahresergebnis - 29 29 13 - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 9 9 9 9 9<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 9 9 9 8,75 8,4<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % -11,8% 10,6% 4,4%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % -6,4% 6,7% 2,8%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 9,6% 11,6% 13,4%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 119,4% 117,0% 110,0% 114,3% 115,4%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 59,7 56,2 54,4 59,4 64,3<br />

27 EBIT-Marge 23,5% 30,2% 20,0% 17,6% 14,3%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 11,7 14,5 9,9 9,1 8,0<br />

450<br />

433<br />

445<br />

455<br />

468<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

106<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

131<br />

89<br />

80<br />

67<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

59,7 56,2 54,4<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

119,4% 117,0% 110,0% 114,3% 115,4%<br />

59,4 64,3<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-29<br />

29<br />

Jahresergebnis<br />

13<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

83


84<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Wirtschafts- und Innovationsför<strong>der</strong>ung GmbH<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 29 29 13<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 316 314 310<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 7 - 48 - 18<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

1.7. zuzuordnen sind<br />

+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

- 364 273 - 6<br />

158 - 420 - 267<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 75 148 32<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 15 87 17<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 37 - 67 - 43<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 22 20 - 26<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

.<br />

3.15<br />

.<br />

3.<br />

-<br />

Krediten<br />

Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

- 275 - 275 - 275<br />

- 275 - 275 - 275<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 222 - 107 - 269<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 688 466 359<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 466 359 90<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 11,6% 11,0% 3,3%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 1.796 - 1.629 - 1.623<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 43,8 Jahre 17,9 Jahre 73,6 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 340% 123%


3.4. Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 4.857.300,00 EURO<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

(stimmberechtigt)<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

<strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />

(stimmberechtigt)<br />

Eigene Anteile<br />

(nicht stimmberechtigt)<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

59,35 %<br />

(70,32 %)<br />

25,05 %<br />

(29,68 %)<br />

15,60 %<br />

(0,00 %)<br />

2.882 T€<br />

1.217 T€<br />

758 T€<br />

Errichtung, Betreuung, Verwaltung und Bewirtschaftung von Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen,<br />

darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich <strong>der</strong><br />

Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und <strong>der</strong> Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen,<br />

Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen<br />

und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und<br />

kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweignie<strong>der</strong>lassungen zu errichten, an<strong>der</strong>e Unternehmen zu erwerben<br />

o<strong>der</strong> sich an solchen beteiligen. Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern<br />

diese dem Gesellschaftszweck (mittelbar o<strong>der</strong> unmittelbar) dienlich sind.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> errichtet, betreut, verwaltet und bewirtschaftet Gewerbe-<br />

und Wohnbauten, Eigenheime und Eigentumswohnungen. Außerdem kann sie alle im Bereich<br />

<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und <strong>der</strong> Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen,<br />

sowie Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche<br />

und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen.<br />

Gründung: 08. Juni1926<br />

Geschäftsführung: Detlef Dürrast<br />

Aufsichtsrat:<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Rolf Stratmann Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Peter-Jürgen Schnei<strong>der</strong> Stellvertreter <strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />

Uwe Cyron Ratsherr<br />

Jürgen Hattop (ab 01.01.12) Ratsherr<br />

Frank Klingebiel Oberbürgermeister<br />

Detlef Mehl <strong>Salzgitter</strong> Mannesmann GmbH<br />

Elke Streckfuß Ratsfrau<br />

Björn Westphal (bis 31.12.11) Ratsherr<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2011 betrugen ca. 6 T€.<br />

85


86<br />

Beteiligungen<br />

Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> 100 % 25,6 T €<br />

Wichtige Verträge<br />

Unternehmensvertrag (Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag) mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau<br />

Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Darlehensvertrag mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Steuerrechtlich bedingt gibt es <strong>der</strong>zeit eine Ausschüttungssperre bei <strong>der</strong> Wohnbau.<br />

Mitarbeiter<br />

Die Gesellschaft beschäftigt außer dem Geschäftsführer, einen Prokuristen sowie zwei kaufmännische/technische<br />

Mitarbeiter und zwei gewerbliche Mitarbeiter.<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Bestand<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Häuser 494 494 750 770 770<br />

Wohneinheiten 3.836 3.836 4.720 4.923 4.940<br />

m² Wohnfläche (in Tausend) 230,3 230,3 288,7 303,0 303,9<br />

Gewerbeeinheiten 20 20 20 18 18<br />

m² Nutzfläche 2.824 2.824 2.824 2.755 2.755<br />

Garagen 684 691 1.110 1.201 1.201<br />

Einstellplätze (vermietet) 856 862 862 903 908<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Wohneinheiten Wohnfläche Nutzfläche Gewerbe<br />

Umsatzerlöse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Mieterträge 13.051 13.151 13.489 17.183 18.151<br />

aus Umlagen 5.698 5.768 5.969 7.657 7.413<br />

Zins- und Aufwandzuschüsse 234 224 213 1.134 1.099<br />

Erlöse aus Son<strong>der</strong>einrichtungen 27 29 34 44 43<br />

Summe 19.010 19.172 19.705 26.017 26.706<br />

Zuschüsse<br />

aus Umlagen<br />

Mieterträge<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

87


88<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Jahresüberschuss i.H.v. 2.580 T€ erzielt. Gegenüber dem Vorjahr<br />

ist damit ein um -847 T€ geringeres Jahresergebnis eingetreten. Dieses Jahresergebnis ist auf das<br />

um -233 T€ schlechteren Betriebsergebnisses sowie <strong>der</strong> höheren Verlustübernahme bei <strong>der</strong> Tochtergesellschaft<br />

WBV zurückzuführen.<br />

Das geringere Betriebsergebnis ist in erster Linie auf die höheren Zinsaufwendungen, die höheren<br />

Instandhaltungsaufwendungen und die höheren Aufwendungen für die Geschäftsbesorgung durch die<br />

Tochtergesellschaft WBV zurückzuführen.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Umsatzerlöse erhöht, die sonstigen betrieblichen Erträge<br />

sind gesunken, die Materialaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gestiegen.<br />

Aufwendungen aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Betriebskosten* 5.455 5.624 7.258 7.656 7.646<br />

Instandhaltung 4.523 4.786 4.684 5.830 6.012<br />

An<strong>der</strong>e Aufwendungen 15 31 16 97 88<br />

Summe 9.994 10.441 11.957 13.583 13.746<br />

Instandhaltung<br />

Betriebskosten<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

* Die Betriebskosten w erden im Wesentlichen im Folgejahr ggü. den Mietern abgerechnet<br />

Die Betriebskosten i.H.v. 7.646 T€ liegen mit 10 T€ unter dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für<br />

Instandhaltungen i.H.v. 6.012 T€ sind mit 182 T€ höher als im Vorjahr.<br />

Insgesamt flossen 6.453 T€ in die Instandhaltung und Mo<strong>der</strong>nisierung des vorhandenen Bestandes.<br />

Davon entfielen 441 T€ auf aktivierungspflichtige Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen, die zum Teil auch<br />

mietenwirksam wurden.<br />

Die Eigenkapitalquote am Gesamtkapital beträgt rd. 33 %. Die Verbindlichkeiten haben sich um 3,6<br />

T€ erhöht.<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Verbindlichkeiten<br />

in Tausend EUR 2007 2008 2009 2010 2011<br />

gegen Kreditinstitute 49.858 47.003 54.690 80.588 76.412<br />

an<strong>der</strong>en Kreditgeber 6.704 6.371 6.025 5.768 5.500<br />

erhaltene Anzahlungen 5.946 6.172 7.720 8.068 8.524<br />

aus Vermietungen 898 1.004 1.113 1.314 1.527<br />

aus Lieferungen u. Leistungen 1.287 1.461 27.445 2.259 2.007<br />

geg. verbundenen Unternehmen 3.216 3.100 313 423 765<br />

sonstige Verbindlichkeiten 55 39 135 39 73<br />

Summe 67.964 65.149 97.441 98.459 94.807<br />

Weitere verbundene Unternehmen Anzahlungen an<strong>der</strong>e Kreditgeber Kreditinstitute<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

In <strong>Salzgitter</strong> wurde <strong>der</strong> Wohnungsmarkt im Berichtsjahr weiter geprägt durch demografische und<br />

ökonomische Strukturverän<strong>der</strong>ungen. Erheblichen Einfluss auf die Gesamtnachfrage hat die rückläufige<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Bevölkerung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Für <strong>Salzgitter</strong> wird auch in Zukunft ein Überangebot an<br />

Mietwohnungen marktbestimmend sein.<br />

Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung werden von <strong>der</strong> Geschäftsführung vor allem in <strong>der</strong> soziodemographischen<br />

Entwicklung und den sich än<strong>der</strong>nden Anfor<strong>der</strong>ungen an Wohnraum gesehen. Durch kontinuierliche<br />

Bestandverbesserung und -anpassung insbeson<strong>der</strong>e durch Mo<strong>der</strong>nisierung in den<br />

Wohnungen sollen auch künftig Wettbewerbsvorteile erreicht werden.<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

89


90<br />

Bilanzdaten<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 19.705 26.025 26.706 26.639 26.907<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

1.671 297 - 109 136 181<br />

3 Gesamtleistung 21.376 26.322 26.597 26.775 27.088<br />

4 Materialaufwand 11.957 13.574 13.746 14.610 14.540<br />

5 Personalaufwand 362 327 340 366 373<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 2.023 2.493 2.709 2.408 2.658<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 684 372 303 300 300<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

7.718 10.300 10.105 9.691 9.817<br />

9 Abschreibungen 2.318 3.058 3.096 3.182 3.183<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 5.400 7.242 7.009 6.509 6.634<br />

11 Zinsergebnis - 2.010 - 2.846 - 3.165 - 2.941 - 2.767<br />

12 Beteiligungsergebnis 2.463 - 232 - 489 - 618 - 632<br />

13 sonstiges Finanzergebnis 11 7 4 - -<br />

14 Finanzergebnis 464 - 3.071 - 3.649 - 3.559 - 3.399<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

5.864 4.171 3.360 2.950 3.235<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - 6 - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 5.864 4.165 3.360 2.950 3.235<br />

18 Steuern 633 738 780 743 743<br />

19 Jahresergebnis 5.231 3.427 2.580 2.207 2.492<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 6 6 6 6 6<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 12,1% 7,8% 5,6%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 26,5% 13,2% 9,7% 8,3% 9,3%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 55,9% 51,6% 51,7% 54,6% 53,7%<br />

25 Personalaufwandsquote in %<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

1,7% 1,2% 1,3% 1,4% 1,4%<br />

27 EBIT-Marge<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

27,4% 27,8% 26,2% 24,4% 24,7%<br />

21.376<br />

Gesamtleistung<br />

26.775 27.088<br />

26.322 26.597<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

5.400<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

7.242 7.009<br />

6.509 6.634<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

1,7%<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

1,2% 1,3% 1,4%<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

5.231<br />

3.427<br />

Jahresergebnis<br />

2.580<br />

2.207<br />

2.492<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

1,4%<br />

91


92<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 5.231 3.427 2.580<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.317 3.058 3.096<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 226 236 - 159<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 135 - 48 - 17<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind - 1.903 - 228 - 100<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen 27.756 - 24.729 490<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 33.040 - 18.285 5.890<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 135 129 50<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 27.750 - 16.308 - 589<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 27.615 - 16.180 - 539<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.)<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen - 2.787 110 - 159<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten 10.165 29.628 248<br />

3.15<br />

.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 2.788 - 3.885 - 4.693<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit 4.590 25.853 - 4.604<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

10.015 - 8.611 747<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.938 12.953 4.342<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 12.953 4.342 5.089<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 9,2% 3,0% 3,6%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 41.737 - 76.246 - 71.323<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 2,6 Jahre negativ 15,3 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 120% -113% 1094%


3.4.1 WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 25.564,59 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong> zu 100 %.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Verwaltung und Bewirtschaftung sowie die Vermittlung von Grundstücken, Wohnungen und Gewerbeobjekten,<br />

die Ausführung kommunaler städtebaulicher Aufgaben und die Durchführung von Erschließungsmaßnahmen.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte einzugehen, die geeignet<br />

sind, den Geschäftszweck <strong>der</strong> Gesellschaft zu för<strong>der</strong>n. Sie kann Zweignie<strong>der</strong>lassungen errichten,<br />

sich an an<strong>der</strong>en Unternehmen gleicher o<strong>der</strong> ähnlicher Art beteiligen sowie solche Unternehmen<br />

erwerben o<strong>der</strong> gründen.<br />

Die Gesellschaft erteilt <strong>der</strong> Wohnungsbau GmbH <strong>Salzgitter</strong> eine Befreiung vom Wettbewerbsverbot<br />

hinsichtlich des Baus, <strong>der</strong> Errichtung und Bewirtschaftung ausschließlich eigener Objekte sowie<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Tätigkeit des Geschäftsführers bei <strong>der</strong> Wohnungsbau GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong> verwaltet, bewirtschaftet und vermittelt<br />

Grundstücke, Wohnungen und Gewerbeobjekte. Sie führt Erschließungsmaßnahmen durch und<br />

erledigt Aufgaben im Rahmen des kommunalen Städtebaus.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 22. Dezember 1989<br />

Geschäftsführung: Detlef Dürrast<br />

Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />

Beteiligungen<br />

Gesellschaft: Anteil Nominalanteil<br />

Vermögensverwaltungsgesellschaft Thiede GmbH & Co.<br />

Grundschulenvermietungs KG, Hannover<br />

0,2 % 3,6 T €<br />

Wichtige Verträge<br />

Unternehmensvertrag (Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag) mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag mit <strong>der</strong> Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Erschließungs- und Bauverträge, durchlaufende Kredite und Pachtverträge mit <strong>der</strong> Bavaria<br />

Objekt- und Baubetreuung, Erlangen, über 208 Mietwohnungen.<br />

Diverse Erschließungs- und Bauverträge zur Realisierung von Projekten.<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

93


94<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan2012<br />

Personalbestand (Kopfanzahl)<br />

Geschäftsführung 1 1 1 1<br />

Prokuristen, leitende Angestellte 1 1 1 1<br />

Angestellte (kaufmännisch) 28 30 30 30<br />

Angestellte (technisch) 4 4 4 4<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 12 11 11 11<br />

Auszubildende 6 6 6 6<br />

Saison-, Hilfskräfte<br />

Summe 52 53 53 53<br />

davon Teilzeit 9 10 10 10<br />

Summe (vollzeitäquivalent) 47,5 48 48 48<br />

Saison-, Hilfskräfte Auszubildende Gewerbliche Arbeitnehmer<br />

Angestellte (technisch) Angestellte (kaufmännisch) Prokuristen, leitende Angestellte<br />

Geschäftsführung<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan2012<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>


Verwaltungsbestand<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

in Einheiten 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Wohnungen 1.217 1.212 1.348 1.408 1.203 1.239<br />

Gewerbe 56 56 56 56 56 56<br />

Garagen / PKW-Einstellplätze 384 384 425 447 360 360<br />

Sonstige Einheiten 3 3 3 2 2 2<br />

Umsatzerlöse<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Wohnungen Gewerbe Garagen / PKW-Einstellplätze<br />

in Tausend EUR 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Hausbewirtschaftung 2.950 2.932 2.949 3.047 2.450 2.126<br />

Verkauf von Grundstücken 264 296 514 68 - 278<br />

Betreuungstätigkeit 197 234 227 225 238 250<br />

an<strong>der</strong>e Lieferungen und Leistung. 2.702 2.611 2.587 2.512 2.852 3.031<br />

Summe 6.113 6.073 6.277 5.852 5.540 5.684<br />

an<strong>der</strong>e Lieferungen u.<br />

Leistungen<br />

Betreuungstätigkeit<br />

Verkauf von<br />

Grundstücken<br />

Hausbewirtschaftung<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

95


Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />

96<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

in Tausend EUR 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Betriebskosten 775 773 831 871 573 578<br />

Instandhaltung 264 250 374 402 233 240<br />

an<strong>der</strong>e Aufwendungen 3.246 3.470 2.723 3.160 1.621 1.754<br />

Summe 4.285 4.493 3.928 4.433 2.427 2.571<br />

an<strong>der</strong>e Aufwendungen<br />

Instandhaltung<br />

Betriebskosten<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Die Geschäftstätigkeit ersteckte sich in 2011 im Wesentlichen auf Verwaltungs- und Betreuungstätigkeiten<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Geschäftsbesorgung für die Muttergesellschaft sowie auf die Durchführung<br />

von Erschließungsmaßnahmen und vorbereitenden Projektentwicklungen. Darüber hinaus wurden die<br />

eigenen Objekte und Pachtobjekte bewirtschaftet sowie die im Vorjahr begonnenen Projektmaßnahmen<br />

fortgeführt.<br />

Die Vermögenslage <strong>der</strong> Gesellschaft wird im Wesentlichen durch die durchlaufenden Kreditverbindlichkeiten<br />

zur Vorfinanzierung laufen<strong>der</strong> Projekte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sowie die in Eigenregie durchgeführten<br />

Projekten bestimmt.<br />

Das Ergebnis für 2011 beträgt -489 T€ vor <strong>der</strong> Verlustübernahme durch die Muttergesellschaft, d.h.<br />

die Ertragslage <strong>der</strong> Gesellschaft weist im Vergleich zum Vorjahr ein um 257 T € negativeres Ergebnis<br />

aus. Das negative Ergebnis <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung wir unverän<strong>der</strong>t durch die defizitäre Bewirtschaftung<br />

<strong>der</strong> angepachteten „Bavaria-Objekte“ und durch die „Pre-Opening“-Kosten <strong>der</strong> Projektentwicklungsmaßnahme<br />

„Ratskeller“ in <strong>Salzgitter</strong>-Bad geprägt.<br />

Risiken für die Gesellschaft sieht die Geschäftsführung vorwiegend aus einem Generalmietvertrag<br />

sich ergebenden Verpflichtungen aus <strong>der</strong> Bewirtschaftung einer Wohnanlage mit 208 Wohnungen.<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>


Bilanzdaten<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

97


98<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 5.852 5.540 5.684 5.228 5.318<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

27 - 353 - 14 17 11<br />

3 Gesamtleistung 5.880 5.187 5.670 5.245 5.329<br />

4 Materialaufwand 4.493 2.434 2.856 1.945 1.793<br />

5 Personalaufwand 2.173 2.500 2.660 2.683 2.836<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 536 535 569 555 569<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 4.217 639 639 120 120<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

2.895 358 224 182 251<br />

9 Abschreibungen 219 245 300 410 552<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 2.677 113 - 75 - 228 - 301<br />

11 Zinsergebnis - 972 - 1.091 - 1.107 - 1.058 - 962<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis 889 832 782 756 718<br />

14 Finanzergebnis - 82 - 259 - 325 - 302 - 244<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

2.595 - 146 - 400 - 530 - 545<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 2.595 - 146 - 400 - 530 - 545<br />

18 Steuern 131 86 88 88 88<br />

19 Jahresergebnis 2.463 - 232 - 489 - 618 - 633<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 52 53 53 53 53<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 47 43 43 43 43<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 9635,1% -909,4% -1911,3%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 42,1% -4,2% -8,6% -11,8% -11,9%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 76,4% 46,9% 50,4% 37,1% 33,6%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 37,0% 48,2% 46,9% 51,2% 53,2%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 46,2 58,1 61,9 62,4 66,0<br />

27 EBIT-Marge 45,7% 2,0% -1,3% -4,4% -5,7%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 57,0 2,6 -1,8 -5,3 -7,0<br />

5.880<br />

5.187<br />

Gesamtleistung<br />

5.670<br />

5.245<br />

5.329<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

2.677<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

113<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-75 -228 -301<br />

46,2<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

58,1 61,9 62,4 66,0<br />

37,0% 48,2% 46,9%<br />

51,2% 53,2%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

2.463<br />

Jahresergebnis<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-232<br />

-489<br />

-618 -633<br />

Das Jahresergebnis wird aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an die Wohnbau abgeführt.<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>


Kapitalflussrechnung<br />

WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 2.463 - 233 - 489<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 219 245 300<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 3.391 - 297 - 343<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) 73<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens - 15 - 28<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

1.7.<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind<br />

+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

18 711 - 139<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

- 61 - 352 358<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit - 752 133 - 342<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 86 237<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 43 - 910 - 2.487<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 43 - 824 - 2.250<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 2.463 233 489<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter 2.787 - 110 - 341<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter 500<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14<br />

.<br />

3.15<br />

.<br />

3.<br />

+ Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

Krediten<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

868 2.418 2.492<br />

- 979 - 1.681 - 1.069<br />

213 859 2.070<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 582 168 - 522<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.594 1.012 1.181<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 1.012 1.181 659<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 3,7% 4,4% 2,4%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) - 21.253 - 20.914 - 21.816<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) negativ 192,8 Jahre negativ<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) -1749% 16% -15%<br />

99


100


Stammkapital: 15.000.000,00 EURO<br />

3.5 Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Rhön Klinikum AG zu 94,9 %<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zu 5,1 %<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung mit Krankenhausleistungen sowie die Ausbildung in den dazugehörigen<br />

Berufen. Das Krankenhaus ist in den Krankenhausplan des Landes (2011 mit 365 Planbetten)<br />

aufgenommen. Gemäß Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) werden die Investitionen des Krankenhauses<br />

durch För<strong>der</strong>mittel (Behandlungsbereich) und die Betriebskosten durch Pflegesatzerlöse<br />

finanziert. Es bestehen die folgenden Fachbereiche:<br />

Innere Medizin<br />

Kin<strong>der</strong>heilkunde<br />

Chirurgie<br />

Urologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Anästhesiologie<br />

Pharmakologie<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

Diese Fachbereiche finden sich in den zehn Klinikbereichen des Standortes <strong>Salzgitter</strong> wie<strong>der</strong>. Ebenfalls<br />

sind eine Notfallmedizin und eine Ambulanzversorgung für die Bevölkerung vorhanden.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Die Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH ist anstelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> Trägerin kommunaler Aufgaben im<br />

Krankenhauswesen. Sie stellt somit die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>Salzgitter</strong>s mit Krankenhaus-<br />

und sonstigen Leistungen sicher. Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft orientiert sich dabei hinsichtlich<br />

Art und Umfang ihrer Leistungen an den Bestimmungen des Krankenhausplanes des Landes<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Gründung: 01.Januar .2001<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Geschäftsführung: Ronald Gudath (bis 31.12.2011)<br />

Dr. Anke Lasserre (ab 01.01.12 alleinige Geschäftsführerin)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Gerald Me<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />

Frank Klingebiel stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Oberbürgermeister<br />

Angelika Kade stellv. Vorsitzende Arbeitnehmervertreterin<br />

Holger Danke Arbeitnehmervertreter<br />

Prof. Dr. Wolf-Peter Fritsch ehem. Klinikum Hildesheim GmbH<br />

Dr. Eric Hamann Rhön-Klinikum AG<br />

Jens Havemann Arbeitnehmervertreter<br />

Wolfgang Kunz (bis 06.10.2011) Rhön-Klinikum AG<br />

Joachim Manz ehem. Rhön-Klinikum AG<br />

Hans-Werner Kuska (ab 07.10.2011) Rhön-Klinikum AG<br />

Die Vergütungen des Aufsichtsrates im Jahr 2010 betrugen ca. 16 T€.<br />

Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

101


Keine<br />

102<br />

Beteiligungen<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 01.01.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 490 490<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -490 -490<br />

Umsatzerlöse<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Angaben in TEUR Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

Krankenhausleistungen 46.100 46.347 49.855 51.326 50.356<br />

Wahlleistungen des Krankenh. 617 626 693 645 649<br />

Ambulante Leistungen des KH 780 883 1.108 1.192 1.082<br />

Nutzungsentgelte <strong>der</strong> Ärzte 1.397 1.470 1.022 763 469<br />

Summe 48.894 49.326 52.678 53.926 52.556<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Die Ergebnisrechnung im Jahr 2011 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1,5 Mio. €.<br />

Das Geschäftsjahr 2011 wurde nach dem Umzug in den Neubau des Klinikums am Standort Lebenstedt<br />

durch die Etablierung des Klinikums im neuen Gebäude und die Zusammenlegung <strong>der</strong> zwei<br />

früheren Standorte am Standort Lebenstedt geprägt.<br />

Die Einführung neuer prozessorientierter Klinikabläufe, die Teambildung im Personalbereich und eine<br />

Neuausrichtung des Einzugsgebietes standen im Fokus des Jahres 2011.<br />

Ferner standen Maßnahmen zur Erzielung eines Leistungszuwachses sowie zur Reorganisation im<br />

Fokus.<br />

Für verschiedene Investitionen wurden im Jahr 2011 ca. 7,2 Mio. € ausgegeben.<br />

Das von <strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG eingerichtete rechnerunterstützte Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem<br />

ist im Haus umgesetzt und in einer Risikorichtlinie dokumentiert worden.<br />

Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH


Bilanzdaten<br />

Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

103


104<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Ist Ist Ist Ist Ist<br />

Nr (Angaben in TEUR) 2007 2008 2009 2010 2011<br />

. 1 Umsatzerlöse 48.894 49.326 52.678 53.926 52.556<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- 118 - 193 104 128 - 44<br />

3 Gesamtleistung 48.776 49.133 52.782 54.054 52.512<br />

4 Materialaufwand 12.320 13.107 14.932 15.964 15.172<br />

5 Personalaufwand 32.348 33.381 34.266 34.001 31.502<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 6.760 6.287 6.157 6.991 5.845<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 5.635 5.637 5.341 6.244 5.235<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

2.983 1.995 2.768 3.342 5.228<br />

9 Abschreibungen 1.518 1.355 1.497 1.776 3.071<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 1.465 640 1.271 1.567 2.156<br />

11 Zinsergebnis 643 893 437 27 - 364<br />

12 Beteiligungsergebnis<br />

13 sonstiges Finanzergebnis<br />

14 Finanzergebnis 643 893 437 27 - 364<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

2.108 1.533 1.708 1.594 1.792<br />

Geschäftstätigkeit<br />

16 Außerordentliches Ergebnis<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 2.108 1.533 1.708 1.594 1.792<br />

18 Steuern 232 257 170 269 292<br />

19 Jahresergebnis 1.876 1.276 1.538 1.325 1.500<br />

Weitere Kennzahlen<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 540,0 539,0 537,0 538,0 479,0<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 7,7% 4,7% 5,3% 4,6% 5,2%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 3,8% 2,6% 2,9% 2,5% 2,9%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 25,3% 26,7% 28,3% 29,5% 28,9%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 66,3% 67,9% 64,9% 62,9% 60,0%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 59,9 61,9 63,8 63,2 65,8<br />

27 EBIT-Marge 3,0% 1,3% 2,4% 2,9% 4,1%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 2,7 1,2 2,4 2,9 4,5<br />

49.133<br />

52.782<br />

54.054<br />

52.512<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

640<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

1.271<br />

1.567<br />

2.156<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

67,9%<br />

61,9<br />

Klinikum <strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

64,9%<br />

63,8<br />

62,9%<br />

63,2<br />

65,8<br />

60,0%<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011<br />

1.276<br />

Brutto-Jahresergebnis<br />

1.538<br />

1.325<br />

1.500<br />

Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011


3.6 Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />

Stammkapital: 128.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 20 % 25,6 T€<br />

Landkreis Wolfenbüttel 20 % 25,6 T€<br />

Samtgemeinde Schladen 10 % 12,8 T€<br />

Dampflok-Gemeinschaft 41096 e.V. <strong>Salzgitter</strong> 20 % 25,6 T€<br />

Samtgemeinde O<strong>der</strong>wald 10 % 12,8 T€<br />

Tourismusverband Wolfenbütteler Land e.V. 20 % 25,6 T€<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Gesellschaft sind Betrieb und Unterhaltung <strong>der</strong> "Warnetalbahn" (ehemalige Bundesbahnstrecke<br />

<strong>Salzgitter</strong>-Bad - Börsum) und kooperative Zusammenarbeit mit Museumsbetreibern in<br />

<strong>der</strong> Region Braunschweig und Ostfalen.<br />

Des Weiteren wird Tourismusmarketing und Projektmanagement im Bereich des Landkreises Wolfenbüttel<br />

und in Kooperation mit an<strong>der</strong>en Partnern in <strong>der</strong> Region Braunschweig durchgeführt. Die<br />

Gesellschaft wird zusammen mit Gesellschaftern, den Partnern in <strong>der</strong> TourismusRegion BraunschweigerLand<br />

sowie den Unternehmen <strong>der</strong> Freizeit-, Naherholungs- und Tourismusbranche als<br />

Dienstleister im Rahmen <strong>der</strong> jeweils erteilten Besorgungsaufträge tätig.<br />

Schwerpunktaufgaben dabei sind:<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Freizeit, Naherholungs- und Tourismusbranche durch Werbe- und Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen;<br />

Internetpräsentationen;<br />

Kooperative Projektentwicklungsarbeit mit den Mitglie<strong>der</strong>n des Tourismusverbandes Wolfenbütteler<br />

Land e.V., den Partnern <strong>der</strong> TourismusRegion BraunschweigerLand sowie den Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Freizeit-, Naherholungs- und Tourismusbranche;<br />

Vermarktung <strong>der</strong> geschaffenen Produkte;<br />

Entwicklung eines Vertriebs- und Verkaufsnetzes mit konkreter internetgestützter Vermittlung<br />

von Verkaufsangeboten.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die <strong>der</strong> Gesellschaftszweck<br />

geför<strong>der</strong>t werden kann.<br />

Gründung: 30. April 1990<br />

Geschäftsführung: Kai Edelmann<br />

Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Wichtige Verträge<br />

Anmietung eines Triebwagens von <strong>der</strong> Dampflok-Gemeinschaft 41096 e.V.<br />

Vertrag mit dem Verein <strong>der</strong> Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. über die Erledigung <strong>der</strong> Geschäfte<br />

eines Eisenbahnverkehrsunternehmens.<br />

Mitarbeiter<br />

Neben dem Geschäftsführer wurde kein Mitarbeiter in 2011 beschäftigt.<br />

Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />

105


106<br />

Bilanzdaten<br />

Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Ist Ist Ist Plan Plan<br />

Nr (Angaben in TEUR) 2009 2010 2011 2012 2013<br />

.<br />

1 Umsatzerlöse 12 15 23<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

3 Gesamtleistung 12 15 23 - -<br />

4 Materialaufwand - - -<br />

5 Personalaufwand - - -<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 18 18 33<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 6 6 6<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

0 3 - 4 - -<br />

9 Abschreibungen 4 4 4<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 4 - 1 - 8 - -<br />

11 Zinsergebnis<br />

12 Beteiligungsergebnis<br />

0 0 0<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - 0<br />

14 Finanzergebnis 0 0 0 - -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

16 Außerordentliches Ergebnis<br />

- 4 - 1 - 8 - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 4 - 1 - 8 - -<br />

18 Steuern 0 0 0<br />

19 Jahresergebnis - 4 - 1 - 8 - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt)<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % -4,4% -0,7% -851,4%<br />

23 Nettoumsatzrendite in %<br />

24 Materialaufwandsquote in %<br />

25 Personalaufwandsquote in %<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

-33,0% -4,0% -34,5%<br />

27 EBIT-Marge<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

-34,3% -4,4% -34,8%<br />

12<br />

12<br />

15<br />

23<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-6<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-4<br />

-1<br />

-8<br />

0<br />

11,4%<br />

0,0%<br />

0,0%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Tourismus und Warnetalbahn GmbH, Wolfenbüttel<br />

-6<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

-4<br />

Jahresergebnis<br />

-1<br />

0,0% 0,0%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-8<br />

0<br />

107


108


3.7 Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 1.100.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Der Betrieb nimmt im eigenen und übertragenen Wirkungskreis die Aufgaben <strong>der</strong> Abfallentsorgung,<br />

<strong>der</strong> Straßenreinigung und des Winterdienstes wahr. Er ist zentrale Servicestelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

für Fahrzeug- und Gerätebeschaffung sowie <strong>der</strong>en Unterhaltung. Da <strong>der</strong> Eigenbetrieb keine eigene<br />

Rechtspersönlichkeit besitzt, werden die dem Betrieb dienenden Grundstücke von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

zur Nutzung überlassen. Betreiberin <strong>der</strong> Deponie Diebesstieg und Eigentümerin des Eingangsbereiches<br />

ist die EZS GmbH. Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Städtische Regiebetrieb zuständig für die<br />

Nachsorge <strong>der</strong> Deponie Fuhsetal. Der Regiebetrieb kann im Rahmen des § 108 Abs. 1 NGO bzw.<br />

136 Abs. 1 NKomVG bei Bedarf weitere Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben.<br />

Seit 2005 gehören zum Gegenstand auch folgende Aufgabenbereiche: Straßenunterhaltung, Friedhofsunterhaltung<br />

sowie Unterhaltung, Planung und Bau von Grün- und Spielflächen.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Der Regiebetrieb erfüllt die städtischen Aufgaben zur Abfallbeseitigung, <strong>der</strong> Straßenreinigung nebst<br />

Winterdienst und übernimmt den zentralen Service für die städtische Fahrzeug- und Gerätebeschaffung<br />

einschließlich Unterhaltung. Die Aufgaben <strong>der</strong> Straßenreinigung ergeben sich aus § 52 Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />

Straßengesetz. Danach sind die Straßen innerhalb geschlossener Ortslagen zu reinigen.<br />

Reinigungspflichtig sind die Gemeinden, soweit diese Pflichten nicht den Eigentümern <strong>der</strong> anliegenden<br />

Grundstücke auferlegt wurden. Die Reinigung wird vom Städtischen Regiebetrieb im Wesentlichen<br />

in den großen Ortsteilen erbracht, so dass über 80 % <strong>der</strong> Bevölkerung an die Straßenreinigung<br />

angeschlossen sind. Darüber hinaus wurden Unterhaltungsmaßnahmen für Straßen, Friedhöfe und<br />

Grün- sowie Spielflächen durchgeführt.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: Januar 1997<br />

Werks- bzw. Betriebsleitung: Dietrich Leptien<br />

Gemäß § 113 Abs. 3 NGO bzw. § 140 Abs. 2 NKomVG sind für Eigenbetriebe Werks- bzw. Betriebsausschüsse<br />

zu bilden.<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

109


Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />

Detlef Friedrich Vorsitzen<strong>der</strong> (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Wolfgang Fisch Stellvertreter (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Wolf Dieter Jäschke (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Friedrich Komman<strong>der</strong> (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Michael Loos Ratsherr<br />

Klaus Poetsch (bis 25.01.11 und ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Monika Petryschyn (ab 01.11.11) Ratsfrau<br />

Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Torsten Stormowski Ratsherr<br />

Christian Striese (ab 26.01.11) Ratsherr<br />

Detlef Ahting (bis 31.10.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Thorsten Boggel (ab 01.11.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Jens Eilbrecht Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Hans Falke (bis 31.10.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Jürgen Hoffmeister (ab 01.11.11) Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Marcel Bürger (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Alfred Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Jürgen Hattop (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Hermann Fleischer (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Peter Kozlik (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />

110<br />

Wichtige Verträge<br />

Betriebsführungsvertrag mit <strong>der</strong> Entsorgungszentrum <strong>Salzgitter</strong> GmbH über den Betrieb <strong>der</strong> städtischen<br />

Abfalldeponie.<br />

Abstimmungsvereinbarung über die Entwicklung und den Betrieb eines flächendeckenden Systems<br />

für gebrauchte Verkaufsverpackungen.<br />

Verträge mit neuen dualen Systemen über die Erfassung von Altpapier (PPK) und Leichtverpackungen<br />

(LVP)<br />

Vertrag mit <strong>der</strong> Firma TorunTex über die Einrichtung von Alttextilsammelstellen.<br />

Mietvertrag mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik für das genutzte<br />

Gelände einschließlich Fahrzeughalle in <strong>Salzgitter</strong> Bad.<br />

Pachtvertrag mit <strong>der</strong> BKB AG über Langzeitlager auf <strong>der</strong> Deponie Diebesstieg.<br />

Vertrag zur Pflege und Unterhaltung <strong>der</strong> Außenanlagen an Schulen und sonstigen Liegenschaften<br />

mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik.<br />

Gestattungsvertrag mit dem Bürgerverein <strong>Salzgitter</strong>-Bad für die Nutzung einer Fläche im Rosengarten<br />

(Gradierpavillon).<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>


Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Angaben in TEUR 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 9.374 9.377 9.471 9.287<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 451 297 674 686<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> 8.923 9.080 8.797 8.601<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

1. Betriebskostenerstattungen Grün<br />

2. Betriebskostenerstattungen Straßenunter-<br />

4.264.250 4.553.500 4.433.817<br />

haltung 2.677.260 2.834.348 2.901.425<br />

3. Dienstleistungen für Eigenbetrieb 85 766.216 766.216 766.216<br />

4. Öffentliches Interesse Straßenreinigung 481.563 510.390 495.589<br />

5. Öffentliches Interesse Friedhofswesen 250.239 268.996 270.307<br />

6. Saubere Umwelt/saubere <strong>Stadt</strong> 55.000 55.000 55.000<br />

7. Zinserträge Cashmanagement 280.457 301.000 170.000<br />

8. Kreditzinsen interne Darlehen 314.660 265.869 217.200<br />

9. Tilgungszahlungen 1.374.575 1.374.240 1.374.240<br />

10. Kostenerstattungen interne Dienste 846.290 870.800 930.400<br />

11. Personalkostenerstattung FD 66 Deponie 38.668 38.615 39.773<br />

12. Eigenkapitalverzinsung<br />

13. Entnahme aus <strong>der</strong> Gewinnrücklage/allg.<br />

55.000 55.000 55.000<br />

Rücklage 4.430.000<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Beschäftigte 280 278 277 313 314<br />

Beamte 3 4 4 6 5<br />

Auszubildende 3 3 4 6 6<br />

Summe 286 285 285 325 325<br />

Beschäftigte Beamte Auszubildende<br />

3 3 4<br />

3 4 4<br />

280 278 277<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

6 6<br />

6 5<br />

313 314<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

111


Umsatzerlöse<br />

112<br />

Absatz-Mengenentwicklung<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Abfallwirtschaft, Deponie und DSD 12.700 12.649 12.683 12.932 12.212<br />

Straßenreinigung und Winterdienst 1.666 1.748 1.692 1.824 1.839<br />

Fuhrpark, Container und<br />

Weiterberechnung 943 953 984 1.022 1.052<br />

Grünflächenpflege 5.347 5.397 5.388 5.554 5.434<br />

Friedhofswesen 1.863 1.937 1.913 1.557 1.565<br />

Straßenunterhaltung 2.762 2.907 2.677 2.834 2.898<br />

Zentrale Einrichtungen<br />

Summe 25.281 25.591 25.337 25.723 25.000<br />

Leistungsarten<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Hausmüllabfuhr<br />

Leerungen (Anzahl) 447.287 438.653 444.386 465.190 478.548<br />

Behälterbestand (Anzahl) 24.643 24.763 24.908 24.859 24.954<br />

Schüttvolumen (Tausend l)<br />

Biomüllabfuhr<br />

108.191 105.992 106.281 112.000 108.760<br />

Leerungen (Anzahl) 166.800 156.727 166.296 165.500 162.517<br />

Behälterbestand (Anzahl) 14.168 14.263 14.330 14.317 14.364<br />

Schüttvolumen (Tausend l)<br />

Sperrmüllabfuhr (Anzahl)<br />

18.109 17.067 18.303 18.200 17.751<br />

haushaltsnahe Sammlung 1.818 1.658 1.610 1.400 1.400<br />

Expresssperrmüllabf. 870 862 757 900 800<br />

Einsammlung/ Umschlag LVP (t/a) 3.590 3.531 3.619 3.650 3.600<br />

Einsammlung Altpapier (t/a) 7.684 7.556 7.626 7.500 7.400<br />

Abfalllagerung Deponie (t/a) 18.674 39.412 26.538 45.000 27.700<br />

Thermische Vorbehandlung (t/a) 27.882 26.877 27.013 26.150 25.850<br />

Straßenreinigung Gebührenmeter<br />

Fuhrparkmanagement<br />

392.965 393.824 406.266 400.700 406.400<br />

Anzahl Fahrzeuge/ Geräte 778 756 764 750 755<br />

Werkstattaufträge 2.080 1.885 1.483 1.700 1.650<br />

Tankstelle (Tausend l)<br />

Grünflächenpflege<br />

799 789 744 775 770<br />

Rasenpflege (m²) 1.604.234 1.591.727 1.591.727 1.587.812 1.587.812<br />

Baumpflege (Stck.) 8.369 8.227 8.227 8.350 8.350<br />

Laubbeseitigung (m²) 1.526.892 1.413.800 1.413.800 1.460.888 1.460.888<br />

Sträucher- u. Beetpflege (m²) 618.635 586.742 586.742 603.781 603.781<br />

Wasserflächen (m²) 765.506 765.533 765.533 765.515 765.515<br />

Wald/ Sukzessionsflächen (m²) 339.665 293.020 293.020 307.106 307.106<br />

Spielflächen (m²)<br />

Friedhöfe<br />

72.500 67.893 67.893 68.422 68.422<br />

Anzahl verkaufte Grabstellen 724 725 648 682 685<br />

Anzahl Bestattungen 841 848 791 798 803<br />

Anzahl Kapellenbenutzungen 594 533 519 534 543<br />

Ruhefristverlängerungen (Jahre) 2.640 2.614 3.107 2.639 2.725<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>


Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Das Jahr 2011 wurde mit einem Jahresergebnis von 524 T€ abgeschlossen.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Abfallwirtschaft wurde aufgrund <strong>der</strong> Erschöpfung <strong>der</strong> Deponiekapazität <strong>der</strong> vorbereitete<br />

Bauabschnitt Ic teilweise als Deponiefläche aktiviert.<br />

Das jährliche Nachaudit zur Entsorgungsfachbetriebszertifizierung wurde ohne Beanstandung erfolgreich<br />

absolviert.<br />

In <strong>der</strong> Straßenreinigung wurde weiterhin an Optimierungen gearbeitet. Der für 2011 prognostizierte<br />

Wintereinbruch ist ausgeblieben und hat somit zu Kostenentlastungen geführt. Auch wurde wie<strong>der</strong> die<br />

Aktion „<strong>Salzgitter</strong> putzt sich“ organisiert und erfolgreich durchgeführt.<br />

Im Friedhofswesen lagen die Ergebnisse unter dem Planniveau. Schwierig einzuschätzen in diesem<br />

Bereich sind vor allem die schwankenden Bestattungszahlen sowie auch Ruhefristverlängerungen.<br />

Bei <strong>der</strong> Grünpflege wurden wie<strong>der</strong>um Einsparungen erzielt. Der SRB nimmt an <strong>der</strong> Initiative für die<br />

Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau teil. Ziel ist, dass festgelegte Kriterien für eine optimale<br />

Ausbildung durch den Betrieb erfüllt werden.<br />

Ferner wurden trotz <strong>der</strong> kritischen Finanzlage diverse Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Der Bereich Straßenunterhaltung hatte in 2011 seinen Arbeitsschwerpunkt bei den Asphalt- und<br />

Sinkkastenarbeiten. Durch den strengen Winter gab es erhebliche Straßenschäden, die teilweise<br />

mehrfach ausgebessert werden mussten.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> sich weiterhin dynamisch verän<strong>der</strong>nden Entsorgungsstrukturen und ständig<br />

neuer Umweltgesetzgebung, die eine kontinuierliche Neuorientierung und Zielanpassung notwendig<br />

macht, standen weiterhin die Umstrukturierung <strong>der</strong> betrieblichen Bereiche im SRB sowie <strong>der</strong> damit<br />

verbundenen Aufgabenverzahnung an zentraler Stelle. Bei immer komplexer werdenden Entsorgungsstrukturen<br />

nimmt die Wettbewerbsintensität bei erhöhtem Kostendruck weiter zu.<br />

Nach wie vor bildet die unsichere Entwicklung auf dem Entsorgungsmarkt ein nicht monetär bewertbares<br />

betriebliches Risiko. Starke Preisschwankungen, Verdrängungswettbewerb, Liberalisierung in<br />

<strong>der</strong> Abfallwirtschaft und rückläufige Abfallmengen kennzeichnen die Situation. Weitere zukünftige<br />

Risiken sind in den bestehenden Rechtsstreitigkeiten mit einigen Firmen im Zuge des Baus <strong>der</strong><br />

Deponie „Diebesstieg“ sowie <strong>der</strong> Rücknahme <strong>der</strong> Deckungszusage des kommunalen Schadenausgleichs<br />

(KSA) betreffend <strong>der</strong> Umwelthaftung für den Deponiebetrieb zu sehen.<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

113


114<br />

Bilanzdaten<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong>


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr. (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

1 Umsatzerlöse 25.281 25.591 25.337 25.723 25.072<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 25.281 25.591 25.337 25.723 25.072<br />

4 Materialaufwand 12.606 12.777 12.527 12.664 11.705<br />

5 Personalaufwand 11.223 11.038 10.810 11.887 12.091<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 877 783 808 1.082 1.000<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 1.005 1.568 1.703 847 884<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

1.579 2.560 2.894 937 1.161<br />

9 Abschreibungen 1.759 1.717 1.680 1.633 1.684<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) - 180 844 1.214 - 696 - 523<br />

11 Zinsergebnis - 456 - 1.063 - 797 - 401 - 490<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - 24 173 - -<br />

14 Finanzergebnis - 456 - 1.039 - 624 - 401 - 490<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

- 636 - 195 590 - 1.097 - 1.013<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - 3.967 - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) - 636 3.772 590 - 1.097 - 1.013<br />

18 Steuern 48 108 66 58 62<br />

19 Jahresergebnis - 684 3.665 524 - 1.155 - 1.075<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 286 285 285 325 325<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 286 285 288 325 325<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % -3,1% 14,2% 2,0%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % -2,7% 14,3% 2,1% -4,5% -4,3%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 49,9% 49,9% 49,4% 49,2% 46,7%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 44,4% 43,1% 42,7% 46,2% 48,2%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 39,2 38,7 37,5 36,6 37,2<br />

27 EBIT-Marge -0,7% 3,3% 4,8% -2,7% -2,1%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) -0,6 3,0 4,2 -2,1 -1,6<br />

25.281<br />

25.591<br />

Gesamtleistung<br />

25.337<br />

25.723<br />

25.072<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

844<br />

1.214<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-180<br />

-696<br />

-523<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

44,4%<br />

39,2 38,7<br />

37,5 36,6 37,2<br />

43,1% 42,7%<br />

46,2% 48,2%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

3.665<br />

Jahresergebnis<br />

524<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

-684<br />

-1.155 -1.075<br />

115


116<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Städtischer Regiebetrieb <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten - 684 3.665 524<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.759 1.716 1.680<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 50 - 4.097 - 795<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) 52<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 273 - 108 - 101<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

116 433 - 367<br />

1.8. +/- sind Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 1.414 1.661 941<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 9 179 14<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 1.457 - 7.597 - 1.442<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 1.448 - 7.418 - 1.428<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 187<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 91 - 55 - 55<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11<br />

.<br />

3.12<br />

+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

19 120<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten<br />

3.15<br />

.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 1.119 - 1.181 - 1.374<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 1.023 - 1.217 - 1.309<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

- 1.057 - 6.974 - 1.796<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 19.133 18.076 11.102<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 18.076 11.102 9.306<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 18,9% 11,7% 10,1%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) 7.687 1.894 9.306<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 39,3 Jahre 34,8 Jahre 60,6 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.) 98% 22% 66%


3.8 Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 5.000.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Der Eigenbetrieb nimmt für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben Ankauf von Grundstücken, Erstellung<br />

von Bebauungsplänen, Bodenordnung, Erschließung und Grundstücksvermarktung für Zwecke <strong>der</strong><br />

Wohnbaulandentwicklung wahr. Er ist zentrale Servicestelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für Grundstücksbewirtschaftung<br />

und -verkehr, Vorkaufsrecht, Verpachtung, Vermessung, Bewertung des Immobilienvermögens,<br />

Bereitstellung von Geobasisdaten und Aufgaben <strong>der</strong> Wohnungsbauför<strong>der</strong>ung.<br />

Zu seinen Aufgaben gehört auch die Aus- und Fortbildung in den dem Betrieb zugeordneten fachspezifischen<br />

Bereichen.<br />

Der Betrieb kann die seinen Betriebszweck för<strong>der</strong>nde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und<br />

Nebengeschäfte betreiben.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 30. Dezember 2004<br />

Werks bzw. Betriebsleitung: Gerard Jaschkowitz<br />

Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />

Andreas Triebe (bis 31.10.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Bernd J. Scherer (ab 01.11.11) Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Wilfried Pollmann stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Uwe Cyron Ratsherr<br />

Karl-Heinz Schünemann (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Hartmut Leopold Ratsherr<br />

Helmut Milek (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Guido Löcke Ratsherr<br />

Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Thorsten Schleining (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Gottfried Teuber Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

(Stimmberechtigt)<br />

Bettina Werner (ab 01.11.11) Ratsfrau<br />

Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Dr. Hans H. Andresen (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Berndt Roick (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Kamil Gömleksiz (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Michael Walter (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr<br />

Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />

117


Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />

118<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Leistungsentgelte an EB -1.662 -1.662 -1.662 -1.662 -1.550<br />

Aufwendungszuschüsse für den<br />

Erwerb von Wohnbaugrundstücken<br />

Gewinnausschüttung EB 550 110 106 106 606<br />

Summe -1.112 -1.552 -1.556 -1.556 -944<br />

Mitarbeiter<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Beamte 5 5 5 5 5<br />

Lohnempfänger 3 3 3 3 3<br />

Gehaltsempfänger 17 16 15 15 15<br />

Auszubildende<br />

Summe 25 24 23 23 23<br />

Beamte Lohnempfänger Gehaltsempfänger Auszubildende<br />

17 16 15 15 15<br />

3 3 3 3 3<br />

5 5 5 5 5<br />

Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Der Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung hat Erstattungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> für erbrachte Leistungen<br />

i.H.v. 1.662 T€ erhalten und konnte in 2011 ein Jahresergebnis i.H.v. 1.325 T€ erzielen.<br />

Im Wirtschaftsjahr 2011 erfolgte die Vermarktung von 7 Baugebieten (Engelnstedt-Am Meer, Heerte-<br />

Bahnhofsallee, Lichtenberg-westlich Stukenbergweg, Ringelheim-Lange Äcker West, Reppner-<br />

Welfengrund, Thiede-Tonkuhle und Bad-SMG Siedlung).<br />

Im Übrigen wurden die übertragenen Aufgaben im Rahmen des Unternehmensgegenstandes durchgeführt.<br />

Zukünftige Risiken werden in <strong>der</strong> möglicherweise fehlenden Vermarktung erschlossener Grundstücke<br />

gegenüber <strong>der</strong> Verkaufssimulation gesehen (Bevölkerungsentwicklung etc.). Ebenfalls könnte ein<br />

verzögerter Verkauf <strong>der</strong> Grundstücke zu Liquiditätsproblemen des Eigenbetriebes führen.<br />

Weitere Risiken bestehen in unvorhersehbarem Aufwand bei <strong>der</strong> Erschließung von Grundstücken.<br />

Beispielhaft seien hier beson<strong>der</strong>s geschützte Biotope und Tierarten, archäologische Funde o<strong>der</strong><br />

unbekannte Altlasten genannt. Weitere Risiken können im Laufe eines Planungsverfahrens auftreten<br />

und die Weiterführung des Verfahrens erheblich erschweren o<strong>der</strong> die Umsetzung sogar unmöglich<br />

machen.<br />

Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong>


Bilanz<br />

Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />

119


120<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 4.021 3.676 4.123 3.199 2.890<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- 1.083 - 1.039 - 909 - 789 - 331<br />

3 Gesamtleistung 2.938 2.637 3.214 2.410 2.559<br />

4 Materialaufwand 52 58 582 100 420<br />

5 Personalaufwand 1.297 1.242 1.163 1.250 1.230<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 244 243 256 420 420<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 618 318 487 133 133<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

1.963 1.412 1.700 773 622<br />

9 Abschreibungen 8 10 11 15 15<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 1.955 1.402 1.690 758 607<br />

11 Zinsergebnis - 548 - 575 - 328 - 422 - 385<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis - 548 - 575 - 328 - 422 - 385<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

1.407 827 1.362 336 222<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.407 827 1.362 336 222<br />

18 Steuern 38 36 37 40 40<br />

19 Jahresergebnis 1.369 791 1.325 296 182<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 25 25 23 23 23<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 24 24 22,5 22,5 22,5<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 5,8% 3,3% 5,2%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 34,1% 21,5% 32,1% 9,3% 6,3%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 1,8% 2,2% 18,1% 4,1% 16,4%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 44,1% 47,1% 36,2% 51,9% 48,1%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 54,0 51,8 51,7 55,6 54,7<br />

27 EBIT-Marge 48,6% 38,1% 41,0% 23,7% 21,0%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 81,5 58,4 75,1 33,7 27,0<br />

2.938<br />

2.637<br />

3.214<br />

2.410 2.559<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

1.955<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

1.402<br />

1.690<br />

758<br />

607<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

54,0<br />

44,1% 47,1%<br />

Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

51,8 51,7 55,6 54,7<br />

36,2%<br />

51,9% 48,1%<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

1.369<br />

791<br />

Jahresergebnis<br />

1.325<br />

296<br />

182<br />

2009 2010 2011 2012 2013


Kapitalflussrechnung<br />

Eigenbetrieb Grundstücksentwicklung <strong>Salzgitter</strong><br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 1.369 791 1.325<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 8 10 11<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 189 - 336 - 709<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio)<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

1.7. zuzuordnen sind<br />

+/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

1.8. +/- sind<br />

Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1.028 1.157 776<br />

104 - 13 - 67<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 2.320 1.609 1.336<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 4 1.443 56<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 18 - 15 - 8<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 14 1.428 48<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 1<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 550 - 110 - 106<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11 + Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

.<br />

3.12 + Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten<br />

3.15<br />

.<br />

- Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 1.177 - 2.489 - 911<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 1.727 - 2.598 - 1.017<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

579 439 367<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 1.445 2.024 2.463<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 2.024 2.463 2.830<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 4,5% 5,7% 6,7%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) 2.024 2.463 2.830<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 8,4 Jahre 10,1 Jahre 10,6 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />

16571%<br />

121


122


3.9 Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />

Stammkapital: 25.000.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Eigenbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Der Eigenbetrieb nimmt für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> die Aufgaben des Gebäudemanagements, des Einkaufs<br />

und <strong>der</strong> Logistik wahr. Wesentliche wahrzunehmende Aufgaben sind die Optimierung <strong>der</strong><br />

Prozesse <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft während des gesamten Betriebszyklus. Dazu gehören Planung,<br />

Neubau, Sanierung und Unterhaltung sowie Bewirtschaftung aller Gebäude einschließlich <strong>der</strong> dazugehörenden<br />

Betriebstechnik, allgemeine Serviceleistungen (Postdienste, Telefonzentrale, Catering,<br />

Konferenzraumverwaltung), Hausmeisterdienste, Gebäu<strong>der</strong>einigung und zentraler Einkauf.<br />

Der Eigenbetrieb stellt den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> sicher.<br />

Zu seinen Aufgaben gehört auch die Aus- und Fortbildung in den dem Betrieb zugeordneten fachspezifischen<br />

Bereichen.<br />

Der Betrieb kann die seinen Betriebszweck för<strong>der</strong>nde und ihn wirtschaftlich berührende Hilfs- und<br />

Nebengeschäfte betreiben.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement Einkauf und Logistik erfüllt die städtischen Aufgaben Gebäudemanagement,<br />

Einkauf und Logistik und übernimmt den zentralen Service für die vorgenannten<br />

Bereiche.<br />

Daneben setzt er den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Rahmen <strong>der</strong> dafür geschaffenen Gesetze,<br />

Vorschriften und Richtlinien bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> um.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Gründung: 15. Dezember 2004<br />

Werks- bzw. Betriebsleitung: Frank Grunewald<br />

Werks- bzw. Betriebsausschuss:<br />

Bernd Grabb Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Hans-Joachim Heidrich (bis 31.10.11) stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Wolfgang Rosenthal (ab 01.11.11) stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Ratsherr<br />

Wolfgang Fisch Ratsherr<br />

Karl-Heinz Ganghof (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Wolfgang Jainta (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Ulrich Leidecker (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Michael Loos (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Helmut Milek (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Berndt Roick (bis 31.10.11) Ratsherr<br />

Elke Streckfuß (bis 31.10.11) Ratsfrau<br />

Hans Verstegen (ab 01.11.11) Ratsherr<br />

Hermann Fleischer (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr*<br />

Jürgen Hattop (bis 31.10.11) Grundmandat*** Ratsherr*<br />

Wolf-Dieter Jäschke (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr*<br />

Peter Malzahn (bis 31.10.11) Grundmandat Ratsherr*<br />

Michael Walter (ab 01.11.11) Grundmandat Ratsherr*<br />

Lothar Weber (bis 31.10.11) beratendes Mitglied Vertreter <strong>der</strong> Beschäftigten*<br />

Ilona Gerner (ab 01.11.11) Vertreterin <strong>der</strong> Beschäftig-<br />

ten**<br />

* ohne Stimmrecht; ** mit Stimmrecht; *** ab 01.11.11 Vollmandat<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />

123


124<br />

Wichtige Verträge<br />

Es bestehen vier langfristige kreditähnliche Rechtsgeschäfte für ebenso viele Objekte sowie zwei<br />

Mietverträge mit <strong>der</strong> WBV Wohnbau Betreuungs & Verwaltungs GmbH <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Erfolgsplan (ehemals Verwaltungshaushalt)<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Miete <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> und<br />

Kostenerstattung PAK<br />

-33.473 -33.294 -33.555 -37.385 -41.825<br />

Reinigungsleistungen -162 -184 -175 -175<br />

Sachkostenerstattung an EB -1.618 -1.447 -2.440 -1.595 -1.709<br />

Zinserstattungen 3.544 3.360 3.588 3.585 3.990<br />

Summe -31.709 -31.564 -32.582 -35.395 -39.718<br />

Die bisherige Darstellung <strong>der</strong> Verbindungen zum städtischen Haushalt können bis zum Planungsjahr<br />

2012 beibehalten werden. Ab dem Jahr 2013 wurde die bisherige Struktur verlassen und durch die<br />

Zuordnung <strong>der</strong> Mieten über die Kämmerei an die Fachdienste eine neue Darstellung erstellt.<br />

Finanzplan (ehemals Vermögenshaushalt)<br />

Angaben in TEUR Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013<br />

Tilgungserstattung 5.346 5.558 5.467 5.700 6.044<br />

Gewinnausschüttung 1.637<br />

Summe 6.983 5.558 5.467 5.700 6.044<br />

Stand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen / Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Bilanz<br />

Angaben in TEUR 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>* 611 879 298<br />

Verbindlichkeiten an <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong>* 104.618 105.045 105.434<br />

Saldo gegen die <strong>Stadt</strong> -104.007 -104.166 -105.136<br />

*(inkl. Eigenbetriebe und Eigengesellschaften)<br />

Mitarbeiter<br />

Personalbestand (Kopfanzahl)<br />

Ist<br />

2009<br />

Ist<br />

2010<br />

Ist<br />

2011<br />

Plan<br />

2012<br />

Betriebsleitung 1 1 1 1<br />

Angestellte (kaufmännisch) 32 27 28 27<br />

Angestellte (technisch) 27 23 25 25<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 166 177 174 184<br />

Auszubildende 2 4 3 3<br />

Summe 228 232 231 240<br />

davon Teilzeit 136 136 135 133<br />

Summe (vollzeitäquivalent) 175 179,03 176,87 207,8<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong>


Ab dem Planungsjahr 2013 erfolgte im EB 85 eine Neuorganisation:<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />

Plan 2013<br />

Betriebsleitung, Pers.-Vertretung (ohne Arbeitssicherheit + Controlling) 3<br />

Technisches Gebäudemanagement (inkl. Hausmeister) 74<br />

Kaufmännische Dienste (inkl. Gebäu<strong>der</strong>einigung) 137<br />

Services/ Zentrale Dienste (Einkauf, Post- und Scanstelle, Catering) 15<br />

Miet- und Infrastruktur-Management 8<br />

Summe<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Der Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (im Folgenden EB<br />

SZ-G.E.L.) ist verantwortlich für alle Aufgaben im Gebäudebetrieb und Eigentümer von ca. 430<br />

Einzelgebäuden auf rund 180 Liegenschaften mit einer gesamten Gebäudefläche von rd. 405.000 m²<br />

Bruttogrundfläche.<br />

Der kundenorientierten Gestaltung <strong>der</strong> Prozesse und Abläufe bei <strong>der</strong> Bewirtschaftung <strong>der</strong> Gebäude<br />

kommt eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Entsprechend ist die Aufbauorganisation im Geschäftsjahr<br />

2011 überprüft und auf eine breitere Leitungsebene gestellt. Von <strong>der</strong> Abteilung Infrastrukturelles<br />

Gebäudemanagement wurde <strong>der</strong> Bereich „Schulhausmeister“ und „Hausmeister Verwaltungsgebäude“<br />

in die Abteilung Technisches Gebäudemanagement zugeordnet. Weiterhin wurden Serviceaufgaben<br />

unter eine einheitliche Leitung gestellt, um Schnittstellen zu vermeiden und Synergieeffekte zu<br />

erzielen.<br />

Die Ablauforganisation wird ständig auf Optimierungspotenziale untersucht. Hier werden Erfahrungen<br />

innerhalb <strong>der</strong> Kommunen, die vergleichbare Größen und ähnliche Organisationsformen (Eigenbetriebe)<br />

haben, regelmäßig ausgetauscht. Der Eigenbetrieb intensiviert daher seit 2011 die Mitarbeit im<br />

Vergleichsring Prozessoptimierung <strong>der</strong> Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement<br />

(KGSt). Neben dem Vergleich <strong>der</strong> Ist-Prozesse <strong>der</strong> beteiligten Kommunen werden Soll-<br />

Prozesse entwickelt, um qualitative Verbesserungen und effizientere Abläufe im Gebäudemanagement<br />

zu realisieren.<br />

Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem Ergebnis in Höhe von 5.259 T€ ab. Die geplanten<br />

Bauvorhaben und Sanierungsmaßnahmen sind termingerecht und im Rahmen <strong>der</strong> finanziellen<br />

Planung durchgeführt worden. Witterungsabhängige Einzelmaßnahmen des Wirtschaftsplans, beson<strong>der</strong>s<br />

Sanierungsvorhaben mit Bauarbeiten im Erdreich, an Fassaden und Dächern hatten einen<br />

zeitlichen Verzug von rund drei Monaten. Das finanzielle Ergebnis wird von diesen baulichen Verzögerungen<br />

beeinflusst, da ein ergebniswirksamer Zahlungsabfluss erst im Wirtschaftsjahr 2012 wirksam<br />

wird.<br />

Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des „Schulsanierungsplans 2007 plus“<br />

sowie zusätzliche Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II wurden Energiekosteneinsparungen<br />

in Schulgebäuden realisiert. Seit dem Jahr 2007, dem Beginn des Schulsanierungsprogramms, sank<br />

<strong>der</strong> Gasverbrauch aller Liegenschaften um etwa 5,1 %. Die positiven Auswirkungen energetischer<br />

Sanierungsmaßnahmen auf den Energieverbrauch sind aus <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Jahre 2007 bis 2011<br />

deutlich erkennbar.<br />

Im Sinne des Vermieter-Mieter-Modells übernimmt <strong>der</strong> Eigenbetrieb die Funktion des Vermieters für<br />

alle genutzten Flächen. Ziel ist es, die übertragenen Liegenschaften den externen Mietern zu einem<br />

Mietpreis zur Verfügung zu stellen, <strong>der</strong> sich aus den tatsächlich entstehenden Kosten ergibt (Kostenmiete).<br />

Dabei wird keine Gewinnerzielung verfolgt. Durch die entstehende Kostentransparenz<br />

erhalten die städtischen Organisationseinheiten als interner Mieter die Möglichkeit, ihren Flächenbedarf<br />

gerade unter wirtschaftlichen Aspekten zu überprüfen. Sie tragen somit ebenfalls Verantwortung<br />

für die kostenrelevanten Faktoren wie die Größe <strong>der</strong> Fläche und Höhe des Energieeinsatzes. Sie<br />

können durch ihr Verhalten im Betrieb Einfluss auf die Kosten nehmen. Insgesamt soll dadurch eine<br />

wirtschaftliche Nutzung <strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>essourcen erreicht werden.<br />

237<br />

125


126<br />

Bilanzdaten<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong>


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr. (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

1 Umsatzerlöse 37.453 36.969 38.118 40.794 45.740<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

283 391 514 150 150<br />

3 Gesamtleistung 37.736 37.360 38.632 40.944 45.890<br />

4 Materialaufwand 16.361 14.339 13.098 17.542 17.535<br />

5 Personalaufwand 7.706 7.515 6.826 8.049 8.447<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 3.450 5.894 3.598 3.792 4.361<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 976 4.086 900 1.351 1.287<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

11.195 13.698 16.010 12.912 16.834<br />

9 Abschreibungen 6.261 6.285 6.253 6.940 7.000<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 4.933 7.413 9.757 5.972 9.834<br />

11 Zinsergebnis - 4.510 - 4.032 - 4.468 - 4.471 - 4.801<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - 277 - 220<br />

14 Finanzergebnis - 4.510 - 4.032 - 4.468 - 4.748 - 5.021<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

424 3.381 5.289 1.225 4.813<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - 413 - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 424 2.969 5.289 1.225 4.813<br />

18 Steuern 51 39 30 31 31<br />

19 Jahresergebnis 373 2.929 5.259 1.194 4.782<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 221 237 232 240 237<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 200 203 207 208 207<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 0,4% 3,0% 5,1%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 1,0% 7,9% 13,8% 2,9% 10,5%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 43,4% 38,4% 33,9% 42,8% 38,2%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 20,4% 20,1% 17,7% 19,7% 18,4%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 38,5 37,0 33,0 38,7 40,8<br />

27 EBIT-Marge 13,2% 20,1% 25,6% 14,6% 21,5%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 24,7 36,5 47,1 28,7 47,5<br />

37.736 37.360 38.632<br />

40.944 45.890<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

4.933<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

7.413<br />

9.757<br />

5.972<br />

9.834<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

38,5 37,0<br />

20,4%<br />

Personalaufwand<br />

33,0<br />

20,1% 17,7% 19,7%<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

38,7 40,8<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

373<br />

2.929<br />

Jahresergebnis<br />

5.259<br />

1.194<br />

4.782<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

18,4%<br />

127


128<br />

Kapitalflussrechnung<br />

2009 2010 2011<br />

(Angaben in TEUR) Ist Ist Ist<br />

1.1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 373 2.929 5.259<br />

1.2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 6.261 6.285 6.253<br />

1.3. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen - 805 - 2.241 - 2.573<br />

1.4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein<br />

aktiviertes Disagio) - 497 - 1.012 - 545<br />

1.5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

1.6. -/+ Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Vorräte, <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie an<strong>der</strong>er Aktiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 903 2.031 - 792<br />

1.7. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>er Passiva, die nicht <strong>der</strong> Investitions- o<strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

361 3.524 692<br />

1.8. +/- sind<br />

Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten<br />

1. Cashflow aus <strong>der</strong> laufenden Geschäftstätigkeit 6.596 11.516 8.294<br />

2.1. Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens 1.679 308 324<br />

2.2. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen - 5.600 - 13.083 - 9.192<br />

2. Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit - 3.921 - 12.775 - 8.868<br />

3.1. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen<br />

3.2. -/+ Auszahlungen/Einzahlungen an/von Unternehmenseigner und<br />

Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter (Dividenden, Verlustausgleich, etc.) - 1.637<br />

3.3. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.4. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Gesellschafter<br />

3.5. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen<br />

3.6. -/+ Zunahme/Abnahme For<strong>der</strong>ungen gegen Beteiligungen<br />

3.7. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

3.8. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter<br />

3.9. +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen<br />

3.10 +/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen<br />

.<br />

3.11<br />

.<br />

3.12<br />

+ Einzahlungen aus Zuschüssen<br />

+ Einzahlung aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

913 4.969 1.168<br />

.<br />

3.13 - Auszahlungen aus For<strong>der</strong>ungsverkauf (Forfaitierung)<br />

.<br />

3.14 + Einzahlungen aus <strong>der</strong> Begebung von Anleihen und <strong>der</strong> Aufnahme von (Finanz-)<br />

. Krediten 2.000 4.791 8.083<br />

3.15<br />

.<br />

-<br />

Auszahlungen aus <strong>der</strong> Tilgung und Gewährung von Anleihen und (Finanz-) Krediten<br />

- 6.422 - 8.729 - 6.627<br />

3. Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit - 5.146 1.031 2.624<br />

4.1.<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ungen des Finanzmittelbestandes<br />

(Summe aus 1. + 2. + 3.)<br />

Eigenbetrieb Gebäude, Einkauf und Logistik <strong>Salzgitter</strong><br />

- 2.471 - 228 2.050<br />

4.2. Kassenbestand am Anfang <strong>der</strong> Periode 2.925 454 226<br />

4. Kassenbestand am Ende <strong>der</strong> Periode 454 226 2.276<br />

Weitere Kennzahlen<br />

6 Liquidität in % (4. Kassenbestand / Bilanzsumme) 0,2% 0,1% 0,8%<br />

7 Finanzschulden/-überschuss (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten + Kreditaufnahme -<br />

4. Kassenbestand) 454 226 2.276<br />

8 Schuldentilgungsdauer in Jahren ((Bilanzsumme - Pensionsrückstellungen - liquide Mittel -<br />

Eigenkapital) / 1. Cashflow lfd. G.) 24,8 Jahre 14,5 Jahre 19,9 Jahre<br />

9<br />

Innenfinanzierungsgrad <strong>der</strong> Investitionen in % (1. Cashflow lfd.G. / 2. Cashflow Inv.)<br />

168% 90% 94%


3.10 Projekt Region Braunschweig GmbH<br />

Stammkapital: 25.000,00 EURO<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Volkswagen Financial Services AG 2.150 €<br />

<strong>Salzgitter</strong> AG 2.050 €<br />

Öffentliche Sachversicherung Braunschweig 2.050 €<br />

Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V 2.050 €<br />

IG Metall Deutschland 2.050 €<br />

E.ON Avacon AG 2.150 €<br />

<strong>Stadt</strong> Braunschweig 3.700 €<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 1.100 €<br />

<strong>Stadt</strong> Wolfsburg 1.100 €<br />

Landkreis Gifhorn 1.100 €<br />

Landkreis Goslar 1.100 €<br />

Landkreis Helmstadt 1.100 €<br />

Landkreis Peine 1.100 €<br />

Landkreis Wolfenbüttel 1.100 €<br />

Zweckverband Großraum Braunschweig 1.100 €<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens sind Projektmanagement und -umsetzung, Marketing sowie Forschung<br />

und Wissensmanagement für die Region Braunschweig, die aus den Städten Braunschweig,<br />

<strong>Salzgitter</strong> und Wolfsburg und den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel<br />

gebildet wird.<br />

Die Gesellschaft bündelt Kräfte aus Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft und<br />

schafft so wichtige Voraussetzungen für eine starke Region. In zahlreichen, richtungsweisenden<br />

Initiativen ebnet sie den Weg, um Leben, Arbeit und Wirtschaft noch attraktiver zu gestalten.<br />

Die regionale Wirtschaft soll gestärkt und geför<strong>der</strong>t werden, damit ein nachhaltiges Wirtschaftswachstums<br />

entstehen kann, um dadurch bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck<br />

unmittelbar o<strong>der</strong> mittelbar zu för<strong>der</strong>n. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Dritter<br />

bedienen und sich an an<strong>der</strong>en Unternehmen, die den Gesellschaftszweck för<strong>der</strong>n, beteiligen.<br />

Projekt Region Braunschweig GmbH<br />

129


Gründung: 2005<br />

130<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Geschäftsführung: Dirk Warnecke (bis 01.08.2011)<br />

Oliver Syring (ab 01.09.2011)<br />

Julius von Ingelheim (ab 08.12.10)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Dr. Horst Neumann Vorsitzen<strong>der</strong> Volkswagen AG<br />

Dr. Gert Hoffmann stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

Frank Klingebiel OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

Michael Doering Öffentliche Versicherung Braunschweig<br />

Reinhard Manlik Zweckverband Großraum Braunschweig<br />

Wolfgang Niemsch Arbeitgeberverband Region Braunschweig<br />

Peter-Jürgen Schnei<strong>der</strong> <strong>Salzgitter</strong> AG<br />

Michael Söhlke E.ON Avacon AG<br />

Bernd Osterloh Volkswagen AG<br />

Gerhard Kilian (bis 14.12.2011) Landrat Landkreis Helmstedt<br />

Matthias Wun<strong>der</strong>ling-Weilbier (ab 14.12.2011) Landrat Landkreis Helmstedt<br />

Franz Einhaus Landrat Landkreis Peine<br />

Marion Lau Landrätin Landkreis Gifhorn<br />

Christiane Hesse VW Financial Services AG<br />

Stephan Manke Landrat Landkreis Goslar<br />

Jörg Röhmann Landrat Landkreis Wolfenbüttel<br />

Prof. Rolf Schnellecke (bis 31.12.2011) OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />

Klaus Mohrs (ab 01.01.2012) OB <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zahlt einen jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 60.000 € an die Gesellschaft.<br />

Keine<br />

Beteiligungen<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Das Geschäftsjahr 2011 ist das sechste Jahr <strong>der</strong> operativen Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Die Gesellschaft zielt vor allem darauf ab, Strukturen für eine nachhaltige Sicherung und den Aufbau<br />

von Beschäftigung in <strong>der</strong> Region Braunschweig zu implementieren. Die Finanzierung <strong>der</strong> Gesellschaftstätigkeiten<br />

erfolgt über Gesellschafter- und Sponsorenbeiträge von Gebietskörperschaften und<br />

Unternehmen sowie Drittmittel.<br />

Als Projektschwerpunkte im Berichtsjahr sind beispielweise folgende Maßnahmen zu nennen: Projekt<br />

BONA SZ (Nachwuchssicherung), Dialog-KMU, Projekte WIN-Mittelstand/-Nachfolge, Projekt PUM.A<br />

B (Integration von Migranten), Projekt ZeitOrte, Energiemanagement in KMU, u.v.m.<br />

Im Jahr 2010 erzielte die Gesellschaft ein Jahresergebnis in Höhe von -420 T€.<br />

Im Jahr 2013 erfolgte eine Umfirmierung in Allianz für die Region GmbH und in diesem Zusammenhang<br />

erfolgte eine Kapitalerhöhung. Die Aufnahme <strong>der</strong> Wolfsburg AG als neuen Gesellschafter<br />

schließt die in 2010 begonnene enge Verzahnung <strong>der</strong> beiden Regionalentwicklungsgesellschaften<br />

ab. Als 'Allianz für die Region GmbH’ wird sich die Gesellschaft ausschließlich mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />

regionaler Projekte in den Handlungsfel<strong>der</strong>n Energie, Bildung, Gesundheit, Verkehr und Freizeit<br />

befassen. Die Wolfsburg AG stellt hierfür <strong>der</strong> Gesellschaft finanzielle und personelle Ressourcen zur<br />

Verfügung.<br />

Projekt Region Braunschweig GmbH


Bilanz<br />

Projekt Region Braunschweig GmbH<br />

131


132<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 3.277 2.400 2.699 - -<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 3.277 2.400 2.699 - -<br />

4 Materialaufwand - - 9 - -<br />

5 Personalaufwand 1.004 919 1.109 - -<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 1.521 1.745 2.061 - -<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 46 55 40 - -<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

798 - 209 - 440 - -<br />

9 Abschreibungen 10 8 8 - -<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 788 - 217 - 448 - -<br />

11 Zinsergebnis 44 22 31 - -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - 2 - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 44 22 29 - -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

832 - 194 - 419 - -<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 832 - 194 - 419 - -<br />

18 Steuern 1 0 0 - -<br />

19 Jahresergebnis 831 - 195 - 420 - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt) 26 26 23<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl) 26 26 23<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 26,0% -6,5% -16,3%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 25,4% -8,1% -15,5%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 0,3%<br />

25 Personalaufwandsquote in % 30,6% 38,3% 41,1%<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR) 38,6 35,3 42,7<br />

27 EBIT-Marge 24,1% -9,0% -16,6%<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR) 30,3 -8,3 -17,2<br />

3.277<br />

Gesamtleistung<br />

2.400 2.699<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

788<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

-217<br />

-448<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

38,6 35,3<br />

30,6%<br />

Projekt Region Braunschweig GmbH<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

38,3%<br />

42,7<br />

41,1%<br />

0,0%<br />

0,0 0,0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

0,0%<br />

831<br />

-195<br />

Jahresergebnis<br />

-420<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013


Stammkapital: 27.000,00 EURO<br />

3.11 Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> 7.000 €<br />

För<strong>der</strong>verein Thie<strong>der</strong> Bad e.V 12.500 €<br />

Turn- und Sportverein <strong>Salzgitter</strong> Thiede 1900 e.V. 2.500 €<br />

DLRG Ortsgruppe <strong>Salzgitter</strong> Thiede e.V. 2.500 €<br />

DLRG Ortsgruppe Sickte e.V. 2.500 €<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> öffentlichen Gesundheitspflege, des Schwimmsports,<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit.<br />

Zu diesem Zweck wird die Gesellschaft insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Unterhaltung und des Betriebes<br />

eines Hallen- und Freibades und für die Erteilung von Schwimmunterricht tätig.<br />

Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />

„Steuerbegünstigte Zwecke“ <strong>der</strong> Abgabenordnung.<br />

Gründung: 2008<br />

Geschäftsführung: Helmut Fichtner<br />

Aufsichtsrat: nicht vorhanden<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Verbindungen zum städtischen Haushalt<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> zahlt einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 131.300 € an die<br />

Gesellschaft.<br />

Keine<br />

Beteiligungen<br />

Lage und Entwicklung des Unternehmens<br />

Das Betriebsjahr 2011 war geprägt durch einen wie<strong>der</strong>um strengen Winter und einem für Badbetreiber<br />

katastrophalen Sommer. Somit musste das Thie<strong>der</strong> Bad gegenüber dem Vorjahr vermin<strong>der</strong>te<br />

Besucherzahlen und somit Min<strong>der</strong>einnahmen in Höhe von 53 % im Freibad verbuchen.<br />

Im Berichtsjahr wurden diverse Sanierungen vorgenommen und eine Photovoltaikanlage installiert.<br />

Die Sanierung des Hallenbades stellt das Unternehmen vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />

133


134<br />

Bilanz<br />

Thie<strong>der</strong> Bad GmbH


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Nr (Angaben in TEUR) Ist Ist Ist Plan Plan<br />

. 1 Umsatzerlöse 236 227 203 213 210<br />

2 Bestandsverän<strong>der</strong>ung, aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

- - - - -<br />

3 Gesamtleistung 236 227 203 213 210<br />

4 Materialaufwand 88 80 69 100 94<br />

5 Personalaufwand 83 87 104 140 140<br />

6 sonstige betriebliche Aufwendungen 231 123 141 148 162<br />

7 sonstige betriebliche Erträge 213 133 154 186 197<br />

8 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (EBITDA)<br />

47 70 43 12 12<br />

9 Abschreibungen 5 12 16 12 12<br />

10 Betriebliches Ergebnis (EBIT) 42 59 26 - -<br />

11 Zinsergebnis 1 - 0 - -<br />

12 Beteiligungsergebnis - - - - -<br />

13 sonstiges Finanzergebnis - - - - -<br />

14 Finanzergebnis 1 - 0 - -<br />

15 Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

42 59 27 - -<br />

16 Außerordentliches Ergebnis - - - - -<br />

17 Ergebnis vor Steuern (EBT) 42 59 27 - -<br />

18 Steuern - - 0 - -<br />

19 Jahresergebnis 42 59 27 - -<br />

20<br />

Weitere Kennzahlen<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

(Durchschnitt)<br />

21 Vollzeitkräfte (Anzahl)<br />

22 Eigenkapitalrentabilität in % 27,6% 27,7% 11,2%<br />

23 Nettoumsatzrendite in % 18,0% 25,8% 13,2%<br />

24 Materialaufwandsquote in % 37,3% 35,3% 33,8%<br />

25 Personalaufwandsquote in %<br />

26 Personalaufw. je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

35,2% 38,2% 51,2%<br />

27 EBIT-Marge<br />

28 EBIT je Vollzeitkraft (TEUR)<br />

17,7% 25,8% 13,0%<br />

236<br />

227<br />

203<br />

213<br />

210<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

42<br />

Gesamtleistung<br />

Betriebliches Ergebnis (EBIT)<br />

59<br />

26<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Thie<strong>der</strong> Bad GmbH<br />

35,2%<br />

38,2%<br />

Personalaufwand<br />

je Vollzeitkraft Quote<br />

51,2%<br />

65,4%<br />

66,4%<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

42<br />

59<br />

Jahresergebnis<br />

27<br />

0 0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

135


Stammkapital: 1.000.000,00 EURO<br />

136<br />

3.12 Sonstige Anteile<br />

Wolfenbütteler Baugesellschaft mbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Landkreis Wolfenbüttel 41,7 % 417 T€<br />

Goslarer Wohnstättengesellschaft mbH 20.3 % 203 T€<br />

<strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel 8,3 % 83 T€<br />

<strong>Stadt</strong> Bad Harzburg 8,1 % 81 T€<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> (bis 31.12.2011) 0,4 % 4 T€<br />

Diverse Städte, Gemeinden und Privatpersonen 21,2 % 212 T€<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> ist als Rechtsnachfolgerin <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden Sauingen und Üfingen, die<br />

1973 in das heutige <strong>Salzgitter</strong>gebiet eingemeindet wurden, an <strong>der</strong> Wolfenbütteler Baugesellschaft<br />

mbH mit 0,4 % beteiligt.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Durchführung von Bauvorhaben aller Art sowie die Durchführung von damit im Zusammenhang<br />

stehen<strong>der</strong> Maßnahmen einschließlich Baubetreuung und Bauplanung. Bei <strong>der</strong> Durchführung des<br />

Gesellschaftszwecks hat sich die Gesellschaft vorrangig einer verantwortlichen Wohnungsversorgung<br />

von breiten Schichten <strong>der</strong> Bevölkerung zu widmen.<br />

Geschäftsführung: Markus Hering<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Aufsichtsrat: Jörg Röhmann (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt kein Mitglied im Aufsichtsrat.<br />

Der Gesellschaftsanteil <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> wurde im Jahr 2011 an die <strong>Stadt</strong> Wolfenbüttel verkauft.<br />

Sonstige Anteile


Anteil: 3.742 Aktien<br />

Nordzucker Holding AG<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> hat am 01.10.1979 die Hofstelle "Volling" einschließlich sämtlicher Län<strong>der</strong>eien<br />

erworben. Gemäß Kaufvertrag hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> auch die Beteiligungsrechte (Aktien) i.H.v.<br />

4.985 DM an <strong>der</strong> Hannover Zucker AG Lehrte erworben.<br />

Entsprechend dem Kapitalerhöhungsbeschluss <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong> Hannover Zucker AG<br />

Lehrte vom 13.09.1990 um 25 % hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> am 11.11.1990 weitere 49 Aktien gekauft, so<br />

dass sich das Aktienkapital <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> auf 6.237 € erhöhte.<br />

Infolge von Verschmelzungsverträgen unter den Holdingsgesellschaften im September 1999 wurde<br />

die Nordzucker AG gegründet und zugleich das Stammkapital aufgestockt, so dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

über ein Aktienkapital von 9.566 € verfügt, was erstmals bei <strong>der</strong> Dividendenausschüttung<br />

1999/2000 zu Buche schlug.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Als eines <strong>der</strong> größten Unternehmen auf dem Lebensmittelmarkt in <strong>der</strong> Europäischen Union versorgt<br />

die Nordzucker AG die Bevölkerung zusammen mit ihren Rübenanbauern in nachhaltiger Perspektive<br />

mit dem Nahrungsmittel Zucker und an<strong>der</strong>e Industrien mit weiteren Produkten insbeson<strong>der</strong>e den<br />

Futtermittelsektor.<br />

Der originäre Unternehmensgegenstand ist die Verarbeitung von Zuckerrüben zur Gewinnung und<br />

Vermarktung von Zucker und daraus abgeleitete Produkte.<br />

Ziel <strong>der</strong> Gesellschaft ist es, die Bewahrung des bäuerlichen Eigentums durch Vereinigung von Aktien<br />

und Lieferrechten in einer Hand zu erhalten.<br />

Das Grundprinzip sieht die Gesellschaft in <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> Einheit von Rohstoffproduktion, Rübenverarbeitung<br />

und Zuckervermarktung in bäuerlicher Hand.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Die Gesellschaft hat einen Aufsichtsrat und einen Vorstand. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> verfügt über keinen<br />

Sitz im Aufsichtsrat.<br />

Sonstige Anteile<br />

137


Stammkapital: 811.620,00 EURO<br />

138<br />

Nie<strong>der</strong>sächsische Landgesellschaft mbH<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gesellschafter: Land Nie<strong>der</strong>sachsen 52 % 422,0 T€<br />

23 nie<strong>der</strong>sächsische Landkreise 12 % 97,4 T€<br />

16 Städte und Gemeinden 9 % 73,0 T€<br />

Landesbanken und NILEG 8 % 64,9 T€<br />

Deutsche Postbank AG 6 % 48,7 T€<br />

Diverse 7 % 56,8 T€<br />

Eigener Anteil 6 % 48,7 T€<br />

Durch Ratsbeschluss vom 04.08.1969 erklärte sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> bereit, im Hinblick auf eine<br />

zunehmende Inanspruchnahme <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Landgesellschaft mbH auf dem Grundstückssektor,<br />

sich mit einem Betrag von 1.533 € an <strong>der</strong> Gesellschaft zu beteiligen. Dies entspricht einem<br />

Anteil von 0,19 %.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Die Gesellschaft führt als gemeinnütziges Siedlungsunternehmen Maßnahmen <strong>der</strong> Siedlung, <strong>der</strong><br />

Agrarstrukturverbesserung und <strong>der</strong> Landentwicklung und -beschaffung o<strong>der</strong> sonstige gesetzlich<br />

zugewiesene Aufgaben im Interesse <strong>der</strong> Ordnung und Entwicklung des ländlichen Raumes unter<br />

Fachaufsicht des Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch.<br />

Die Leistungen <strong>der</strong> Gesellschaft für Gemeinden liegen im Bereich <strong>der</strong> Dorferneuerung, Bauleitplanung,<br />

Grünplanung und des Eigenheimbau.<br />

Geschäftsführung: Thorsten Hiete<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> stellt kein Mitglied im Aufsichtsrat.<br />

Sonstige Anteile


Verbandsmitglie<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Braunschweig<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Wolfsburg<br />

Landkreis Gifhorn<br />

Landkreis Goslar<br />

Landkreis Helmstedt<br />

Landkreis Peine<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

Zweckverband Großraum Braunschweig<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Dem Zweckverband obliegen die in § 2 Abs. 1 bis 3 des Gesetzes über die Bildung des Zweckverbandes<br />

„Großraum Braunschweig“ beschriebenen Aufgaben (Regionalplanung, Nahverkehr und<br />

Finanzierung).<br />

Daneben beteiligt sich <strong>der</strong> Zweckverband gesellschaftsrechtlich an <strong>der</strong> „Projekt Region Braunschweig<br />

GmbH“.<br />

Mit Zustimmung aller Verbandsglie<strong>der</strong> können dem Zweckverband weitere Aufgaben übertragen<br />

werden.<br />

Verbandsdirektor: Henning Brandes<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Die Verbandsversammlung besteht <strong>der</strong>zeit insgesamt aus 59 Mitglie<strong>der</strong>n aus allen Teilen des Verbandsgebietes.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsversammlung ist Detlef Tanke, sein erster Vertreter Michael Kramer und<br />

seine zweite Vertreterin Sabine Sewella.<br />

Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong><br />

in <strong>der</strong> Verbandsversammlung: Herr Klaus Poetsch<br />

Herr Bernd J. Scherer<br />

Herr Wilfried Pollmann<br />

Herr Wolfgang Schnei<strong>der</strong><br />

Herr Steffen Ducke (ab 15.12.11)<br />

Sonstige Anteile<br />

139


140<br />

Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südnie<strong>der</strong>sachsen Hannover<br />

Verbandsmitglie<strong>der</strong> Region Hannover<br />

Städte<br />

- Braunschweig<br />

- Göttingen<br />

- <strong>Salzgitter</strong><br />

Landkreise<br />

- Göttingen<br />

- Goslar<br />

- Hildesheim<br />

- Holzminden<br />

- Northeim<br />

- Osterode am Harz<br />

- Wolfenbüttel<br />

Beteiligungsverhältnisse<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Der Zweckverband hat die Aufgabe <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Erledigung <strong>der</strong> Tierkörperbeseitigung für<br />

das Gebiet seiner Verbandsmitglie<strong>der</strong>. Zur Erfüllung seiner Aufgabe kann er sich Dritter bedienen.<br />

Rechtliche Verhältnisse<br />

Verbands-Geschäftsführung: Claus Jähner (Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes)<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Salzgitter</strong> entsendet ein Mitglied (Hauptverwaltungsbeamten bzw. ein durch ihn vorgeschlagenen<br />

Vertreter) in die Verbandsversammlung mit einem Stimmanteil, dessen Wert sich nach<br />

den Umlageanteilen richtet.<br />

Sonstige Anteile

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