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Geschäftsbericht 2007 - Schulthess Group

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28 <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong><br />

Nachhaltige Entwicklung Ökologisches Handeln<br />

Dr. Ernesto Meier<br />

Corporate Communications<br />

Ökologisches Handeln als Element der Unternehmenspolitik<br />

der <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong><br />

Die real existierende Klimaproblematik<br />

Wir kommen – auch vorsichtig beurteilt – nicht an der Feststellung vorbei, dass unsere<br />

Gesellschaft aktuell in einer Klimaproblematik steckt. CO 2-Fragen, der langsame, aber<br />

stetige Abbau der Ozonschicht, der Rückgang der Gletscher oder das sichtbare Schmelzen<br />

der Eisschichten an den Polen sind Erscheinungen, die nicht einfach mit einem<br />

Federstrich zu negieren sind. „Versmogte“ Städte, die vor lauter Abgasen die Sonne<br />

nicht mehr sehen, wie Bilder aus Kairo, Teheran, Djakarta, aber auch aus Los Angeles<br />

eindrücklich belegen, sind plastischer Ausdruck eines fragwürdigen Umgangs mit den<br />

Ressourcen unseres Planeten im Interesse unseres allzu menschlichen Strebens nach<br />

maximaler Lebensqualität oder ungebrochener Mobilität.<br />

Die Möglichkeit einer Energiekrise<br />

Unübersehbar zeichnen sich am Horizont bei den nicht regenerierbaren Energiequellen<br />

Zeichen einer Energiekrise ab. Die ungebrochen hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft<br />

von den beschränkten weltweiten Ölreserven und der Hunger neuer Wirtschaftsgiganten,<br />

wie China, Indien oder auch Brasilien, nach Energie lassen unsere Zukunft in diesem<br />

Bereich äusserst verletzlich erscheinen.<br />

Solche durchaus realistische Szenarien machen einen möglichst schnellen und breiten<br />

Einsatz regenerierbarer Energien, nachhaltig energieeffizienter Technologien und<br />

ökologisch abgestützter Produkte und Prozesse über kurz oder lang zwingend. Auch<br />

Unternehmen sind heute gefordert, sich dieser Problematik zu stellen und Lösungsbeiträge<br />

zu dieser Thematik zu liefern.<br />

Konsequenzen für Unternehmungen<br />

Die Arbeit an solchen Lösungsbeiträgen brauchen Zeit und Geduld. Pragmatisch gesehen<br />

lassen sich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Ökologie in einem Unternehmen in<br />

folgenden Tätigkeitsfeldern am erfolgversprechendsten fördern:<br />

– In den Produkten: sei es in den Materialien oder beim Einsatzzweck der Produkte<br />

– In den Produktionsprozessen und -abläufen<br />

– In der Infrastruktur eines Unternehmens<br />

– In der Standortfrage<br />

– In der Unternehmenslogistik<br />

Die Politik der <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> in Fragen nachhaltigen Wirtschaftens<br />

Ökologische Fragen, Energieeffizienz und schonender Umgang mit Ressourcen: Die<br />

Beschäftigung mit diesen Themenkreisen hat in der <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> Tradition.<br />

Selbstverständlich konzentrierte sich das „ökologische“ Denken bei <strong>Schulthess</strong> vor<br />

Jahrzehnten auf die Gestaltung von Produkten, die damals schon durch maximale Langlebigkeit,<br />

geringen Energieverbrauch und Robustheit überzeugte. Die Umwälzungen,<br />

die im vergangenen Jahrzehnt in der Gruppe stattfanden (Börsengang, Diversifikation,<br />

Aufbau der Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik, etc.) haben im ganzen Unternehmen<br />

zu einer Akzentuierung ökologischer Fragestellungen und zu einer Unternehmenspolitik<br />

geführt, die in ihrer Gesamtheit auf einen verantwortungsvollen, nachhaltigen<br />

Umgang mit knappen Ressourcen ausgerichtet ist. Mit Fug und Recht kann festgestellt<br />

werden, dass die Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik, die heute das Rückgrat der<br />

Gruppe bildet, davon lebt, dass sie Produkte und Anlagen herstellt und vertreibt, die<br />

überwiegend auf dem Einsatz regenerierbarer Energien beruhen und den Einsatz nicht<br />

regenerierbarer Energiearten ersetzen wollen.

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