Geschäftsbericht 2007 - Schulthess Group
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<strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> 57<br />
Anhang Finanzrisiko-Management Finanzbericht<br />
3. Finanzrisiko-Management<br />
3.1 Finanzielles Risikomanagement<br />
Die <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> ist verschiedenen finanziellen Risiken wie Währungsrisiken, Zinsrisiken, Kreditrisiken<br />
und Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Die Geschäftsleitung überwacht diese Risiken regelmässig.<br />
Bei Bankkrediten wird nach Möglichkeit eine möglichst kurze Laufzeit gewählt. Fremdwährungen<br />
werden nach zukünftigem Bedarf gehalten. Die <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> setzt jedoch keine derivaten Finanzinstrumente<br />
zur Absicherung solcher Risiken ein.<br />
3.2 Währungsrisiko<br />
Die <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> ist ausschliesslich in Europa – vorwiegend West- und Zentral-Europa – tätig. Sie<br />
operiert einzig in den Währungen CHF, EUR und DKK. Währungsrisiken ergeben sich aus zukünftigen<br />
Transaktionen, aus finanziellen Aktiven und Passiven sowie aus konzerninternen Finanzierungen.<br />
Unter Annahme, dass der DKK gegenüber dem CHF per 31. Dezember <strong>2007</strong> (31. Dezember 2006)<br />
um 4,8 % (2006: 3,3 %) schwächer notiert hätte und alle übrigen Parameter gleich blieben, wäre der<br />
Gewinn nach Steuern um CHF 0,257 Mio. (2006: 0,153 Mio.) tiefer ausgefallen. Im umgekehrten Fall<br />
hätte sich der Gewinn in gleichem Umfang erhöht. Hauptgrund dafür wären Wechselkursgewinne/verluste<br />
auf der konzerninternen langfristigen Finanzierung.<br />
Unter Annahme, dass der EUR gegenüber dem CHF per 31. Dezember <strong>2007</strong> (31. Dezember 2006)<br />
um 5,0 % (2006: 3,5 %) schwächer notiert hätte und alle übrigen Parameter gleich blieben, wäre der<br />
Gewinn nach Steuern um CHF 0,736 Mio. (2006: 0,027 Mio.) tiefer ausgefallen. Im umgekehrten Fall<br />
hätte sich der Gewinn in gleichem Umfang erhöht. Hauptgründe dafür wären Wechselkursgewinne/verluste<br />
auf Forderungen und Verbindlichkeiten sowie auf konzerninternen kurzfristigen Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten.<br />
Unter Annahme, dass der EUR gegenüber dem DKK per 31. Dezember <strong>2007</strong> (31. Dezember 2006)<br />
um 1,2 % (2006: 1,2 %) schwächer notiert hätte und alle übrigen Parameter gleich blieben, wäre der<br />
Gewinn nach Steuern um CHF 0,006 Mio. (2006: 0,006 Mio.) tiefer ausgefallen. Im umgekehrten Fall<br />
hätte sich der Gewinn in gleichem Umfang erhöht. Hauptgründe dafür wären Wechselkursgewinne/verluste<br />
auf Forderungen und Verbindlichkeiten sowie auf konzerninternen kurzfristigen Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten.<br />
Die Volatilitäten werden aufgrund von historischen Kursbewegungen ermittelt.<br />
3.3 Zinsrisiko<br />
Die Beschaffung von Bankkrediten und damit zusammenhängende Zinskonditionen werden zentral<br />
verwaltet. Die <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> verfügt nicht über wesentliche verzinsliche Vermögenswerte, daher<br />
bleiben sowohl Erträge als auch operativer Cash Flow von Änderungen des Markt-Zinssatzes weitgehend<br />
unbeeinflusst.<br />
Die Zinssätze der kurz- sowie langfristigen Bankdarlehen werden zum Zeitpunkt der Transaktion fest<br />
vereinbart. Daher wird auf eine Sensitivitätsanalyse des Zinsrisikos verzichtet.<br />
3.4 Kreditrisiko<br />
Die <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> kann einen finanziellen Schaden erleiden, wenn der Geschäftspartner nicht bereit<br />
oder in der Lage ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen.<br />
Kreditrisiken können auf Guthaben bei Finanzinstituten sowie auf Kundenforderungen bestehen.<br />
Finanzinstitute müssen ein unabhängiges, minimales Rating von «A» aufweisen, um mit der <strong>Schulthess</strong><br />
<strong>Group</strong> Bankbeziehungen pflegen zu können. <strong>Schulthess</strong> operiert zurzeit mit mehreren Banken.<br />
Die höchsten Guthaben bei einer Bank betragen max. 33 % der Gesamtguthaben an flüssigen Mitteln.