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Geschäftsbericht 2007 - Schulthess Group

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<strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong> 53<br />

Anhang Wesentliche Grundsätze Finanzbericht<br />

2.9 Forderungen<br />

Forderungen werden anfänglich zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in der Folge zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten unter Abzug von Wertminderungen bewertet. Eine Wertminderung bei<br />

Forderungen wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge<br />

nicht vollständig einbringlich sind.<br />

Die Höhe der Wertminderung bemisst sich als Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und<br />

dem Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows aus dieser Forderung. Die Wertminderung wird<br />

erfolgswirksam erfasst.<br />

2.10 Vorräte und Fertigungsaufträge<br />

Die Bewertung der Vorräte erfolgt unter Anwendung der gewichteten Durchschnittskostenmethode,<br />

in jedem Fall jedoch höchstens zu den realisierbaren Nettoverkaufspreisen. Der Nettoverkaufspreis<br />

ist der geschätzte Verkaufspreis im normalen Geschäftsverlauf abzüglich der geschätzten Fertigstellungs-<br />

und Vertriebskosten. Dazu werden Reichweitenanalysen herangezogen.<br />

Selbst hergestellte Halb- und Fertigfabrikate sind zu den Herstellkosten gemäss Arbeitsfortschritt<br />

bewertet. Die Herstellkosten beinhalten die direkten Material- und Personalkosten sowie entsprechend<br />

anteilige Gemeinkosten. Der Inkuranz ist durch entsprechende Wertberichtigungen Rechnung<br />

getragen.<br />

Sofern Erträge und Aufwendungen im Zusammenhang mit Fertigungsaufträgen verlässlich geschätzt<br />

werden können, werden die daraus resultierenden Umsätze nach der Percentage-of-Completion-<br />

Methode erfasst. Dabei werden Erträge und Aufwendungen entsprechend dem Fertigungsstand<br />

erfolgswirksam verbucht. Der Fertigungsstand wird nach dem Kostenvergleichsverfahren (Cost-to-<br />

Cost Method) ermittelt, d. h. der entsprechende Fertigungsstand wird durch die Ermittlung des<br />

Verhältnisses zwischen den zum jeweiligen Zeitpunkt bereits angefallenen Projektkosten und den<br />

veranschlagten Gesamtkosten des Projekts berechnet. Vorhersehbare Verluste aus Fertigungsaufträgen<br />

werden sofort erfolgswirksam erfasst.<br />

2.11 Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungswerten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger<br />

Wertminderungen bilanziert. Die Anschaffungskosten entsprechen dem bezahlten Kaufpreis und<br />

den direkt zuweisbaren Kosten. Die Abschreibung des Anschaffungswertes erfolgt linear über den<br />

Zeitraum der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer. Dabei werden grundsätzlich die folgenden<br />

Abschreibungssätze angewandt:<br />

Grundstücke werden nicht abgeschrieben<br />

Gebäude 25 Jahre<br />

Feste Installationen 15 Jahre<br />

Maschinen und Geschäftsmobiliar 10 Jahre<br />

Spezialwerkzeuge 5 Jahre<br />

EDV-Geräte 5 Jahre<br />

Lastwagen 10 Jahre<br />

Servicefahrzeuge 5 Jahre<br />

Die Kosten für Unterhalt und Reparaturen sowie Posten von geringem Wert werden direkt bei Anfall<br />

der Erfolgsrechnung als Aufwand belastet. Allfällige Finanzierungskosten für im Bau befindliche Sachanlagen<br />

werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.<br />

Wertvermehrende Erneuerungsarbeiten zur Verlängerung der Nutzungsdauer von Sachanlagen werden<br />

jeweils aktiviert.<br />

Sämtliche Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Sachanlagen werden in der Erfolgsrechnung<br />

erfasst.

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