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Organisationsgrundlagen: Organisation und Unternehmenskultur

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Die nach Polaritäten formulierten acht Merkmalgruppen der Abbildung 16 werden in den<br />

Abbildungen 12 bis 16 detailliert beschrieben <strong>und</strong> dadurch auch praktische Ansätze für<br />

vielfältige Gestaltungen der Unternehmens- <strong>und</strong> <strong>Organisation</strong>skulturen der Betriebe<br />

aufgezeigt.<br />

GESCHLOSSENHEIT<br />

BINNENORIENTIERUNG<br />

Die vorwiegende Beschäftigung der<br />

Mitarbeiter ist auf interne<br />

Abstimmungsvorgänge gerichtet, bei denen<br />

der K<strong>und</strong>enwunsch eher als Störfaktor<br />

begriffen wird.<br />

Umweltveränderungen werden eher spät<br />

erkannt <strong>und</strong> durchdringen nur mühsam das<br />

organisatorische Gefüge<br />

Die überwiegende Beschäftigung mit<br />

internen Abstimmungsproblemen führt zum<br />

Abbau der geistigen Auseinandersetzung mit<br />

Zukunftsfragestellungen <strong>und</strong> zu eher<br />

reaktiven Verhaltensweisen<br />

Es dominiert eine an Funktionen orientierte<br />

Strukturierung<br />

ÄNDERUNGS-<br />

FEINDLICH<br />

Gleichgewichtsstreben, Vermeiden von<br />

Ungleichgewichten<br />

<br />

OFFENHEIT<br />

AUSSENORIENTIERUNG<br />

Ausgehend vom K<strong>und</strong>en werden<br />

retrograd Probleme in der<br />

Unternehmung definiert.<br />

Die Sensorik für das Erfassen von<br />

Umweltveränderungen ist in allen<br />

Bereichen <strong>und</strong> Stufen der<br />

Unternehmung hoch entwickelt<br />

Denkbare Auswirkungen von<br />

Umweltveränderungen werden<br />

präsituativ aufgegriffen <strong>und</strong> in<br />

strategische Überlegungen eingebracht<br />

Es dominiert eine an Produkten,<br />

Märkten <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en orientierte<br />

Strukturierung<br />

ÄNDERUNGS-<br />

FREUNDLICH<br />

Initiieren <strong>und</strong> Nutzen von<br />

Ungleichgewichten<br />

Suche nach regelgeb<strong>und</strong>ener Sicherheit Suche nach spontanen<br />

Herausforderungen<br />

Orientierung an Formalien Orientierung an Inhalten<br />

Bewahrungsstreben Unternehmerisches Denken <strong>und</strong><br />

Handeln<br />

Stabilisierende, eindimensional ressortierte<br />

Strukturierung<br />

TRADITIONSBESTIMMTE; INSULARE<br />

ORGANISATIONSKULTUR<br />

Dynamische, flexible Projekte<br />

VERNETZTE;<br />

ZUKUNFTSORIENTIERTE<br />

ORGANISATIONSKULTUR<br />

Abb. 12: Offenheit <strong>und</strong> Änderungsfre<strong>und</strong>lichkeit von <strong>Organisation</strong>skulturen<br />

(Quelle: Bleicher, 1991a, S.751)<br />

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