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Organisationsgrundlagen: Organisation und Unternehmenskultur

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Abb. 16: <strong>Organisation</strong>skulturelles Profil (Beispiel)<br />

(Quelle: Bleicher, 1991a, S.756)<br />

Ein Blick auf die Vielzahl der Ansätze für die Entwicklung <strong>und</strong> Gestaltung von<br />

Unternehmens- <strong>und</strong> <strong>Organisation</strong>skulturen sowie die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Verhaltensprägungen der <strong>Organisation</strong>smitglieder verdeutlicht unmittelbar die großen<br />

unternehmenskulturellen Möglichkeiten für eine Effektuierung der <strong>Organisation</strong>.<br />

<strong>Unternehmenskultur</strong> wie <strong>Organisation</strong> sind für den Betrieb herausragende<br />

Wettbewerbsfaktoren. Die Erfahrung zeigt, dass mit der Kulturstärke eines Betriebes auch<br />

die Intensität <strong>und</strong> Ausdehnung der Verhaltensprägung korreliert, <strong>und</strong> die Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

dieser Wechselbeziehungen für betriebliche Entwicklungen von großer Bedeutung sind.<br />

5. Individualisierende gegen egalisierende <strong>Organisation</strong>en<br />

Bei der traditionellen <strong>Organisation</strong>slehre steht die Aufgabe im Mittelpunkt <strong>und</strong> über<br />

Aufgabenanalysen <strong>und</strong> -synthesen werden Handlungsempfehlungen erstellt, die<br />

unmittelbar der betrieblichen Praxis dienen sollen. Die Scientific-Management-Lehre (Taylor,<br />

1911) konzentrierte sich auf die Frage, wie über eine zweckmäßige Arbeitsaufteilung eine<br />

systematische Steigerung der Arbeitsleistung erreicht werden kann (s.a. Freedmann,<br />

S.24ff.). Für die Zerlegung der Arbeitsprozesse <strong>und</strong> die Gestaltung der Arbeitsabläufe wurden<br />

verschiedene Gr<strong>und</strong>sätze aufgestellt, die als organisatorische Regeln interpretiert werden<br />

können. Nach Taylor verfolgte Fayol (1916) ähnliche Absichten <strong>und</strong> konzentrierte sich dabei<br />

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