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4 Folgen einer Serie in PDL

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Privatzahler-Leistungen<br />

1. Das große Potential für die Zukunft erschließen<br />

In dieser Arbeitsanleitung werden Ihnen die Grundlagen vermittelt, wie Sie e<strong>in</strong>en Privatzahler-<br />

Katalog für Ihren Pflegedienst aufbauen können, und wie Sie den Umsatzanteil auf bis zu 25%<br />

des Gesamtumsatzes steigern können.<br />

Viele Pflegedienste s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesen Jahren im M<strong>in</strong>us, es wird immer schwerer am Markt zu bestehen,<br />

bei den Pflegediensten die noch im Plus s<strong>in</strong>d, wird es immer schwerer und aufwändiger, die gewünschten<br />

Ergebnisse und Renditen zu erzielen. Die v.a. durch den Pflegefachkraftmangel weiterh<strong>in</strong><br />

deutlich steigenden Personalkosten machen den Pflegediensten schwer zu schaffen.<br />

Deshalb macht es auch ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, zuerst nach weiteren Kostene<strong>in</strong>sparmöglichkeiten zu suchen.<br />

Die Lösung der Probleme liegt – neben notwendigen Preissteigerungen im Rahmen von Verhandlungen<br />

– v.a. im Ausschöpfen bis noch nicht genutzter Erlös-Potentiale.<br />

Das ist <strong>e<strong>in</strong>er</strong>seits<br />

a) das bessere Ausschöpfen der Pflegesachleistungen <strong>in</strong> den Pflegestufen I bis III,<br />

b) das Verkaufen der stundenweise Verh<strong>in</strong>derungspflege nach § 39 SGB XI,<br />

der Betreuungsleistungen nach § 45 b SGB XI,<br />

v.a. über das Instrument der Beratungsgespräche nach § 37 Abs. 3 SGB XI,<br />

und andererseits der Ausbau bzw. die Entwicklung e<strong>in</strong>es attraktiven Privatzahler-Kataloges.<br />

Mit diesem Thema haben sich Pflegedienste bisher viel zu wenig beschäftigt. Im Bundesdurchschnitt<br />

erlösen ambulante Pflegedienste nur ca. 5% ihres gesamten Umsatzes über Privatzahlerleistungen.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d die Potentiale riesengroß: In Städten können Sie bis von 20% bis knapp 30% der Erlöse<br />

von Privatzahlern erwirtschaften, <strong>in</strong> Dörfern, im Ländlichen und <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>städten s<strong>in</strong>d es immerh<strong>in</strong> noch<br />

15% bis 20%.<br />

Def<strong>in</strong>itionen<br />

Bevor wir an die Zusammenstellung und Entwicklung der Privatzahlerleistungen gehen, und bevor wir<br />

die Preise kalkulieren können, müssen zunächst noch e<strong>in</strong> paar Def<strong>in</strong>itionen getroffen werden.<br />

Def<strong>in</strong>ition Selbstzahler<br />

Selbstzahler s<strong>in</strong>d die Kunden mit Eigenanteilen im Rahmen der Pflegeversicherung.<br />

Zum Selbstzahler wird e<strong>in</strong> Pflegebedürftiger dann, wenn er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pflegestufe e<strong>in</strong>gestuft wurde und<br />

wenn die Kosten der von ihm <strong>in</strong> Anspruch genommenen Pflegeleistungen die Pflegesachleistungen<br />

übersteigen und er somit e<strong>in</strong>e Eigenanteil selbst f<strong>in</strong>anzieren muss. Das sollte eigentlich der Normalfall<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Def<strong>in</strong>ition Privatzahler<br />

Privatzahler (<strong>in</strong> Abgrenzung zu den Selbstzahlern) haben meist ke<strong>in</strong>e Leistungsansprüche gegenüber<br />

Pflegeversicherung oder Krankenversicherung, oder sie wünschen sich Leistungen, die nicht<br />

von den Pflege- oder Krankenkassen vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />

Leistungen, die sehr oft mit den Privatzahlerleistungen verwechselt werden s<strong>in</strong>d die<br />

- "nicht abrechenbaren Leistungen",<br />

- die „heimlichen Leistungen“,<br />

- die abrechenbaren, aber doch nicht konsequent abgerechneten Leistungen,<br />

- und die sogenannten Trägerleistungen.<br />

© 2012<br />

Sießegger Sozialmanagement<br />

Dipl. Kfm. Thomas Sießegger<br />

Ottenser Marktplatz 15<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. +49 (0) 40-39905902<br />

Fax: +49 (0) 40-39905916<br />

net: www.siessegger.de<br />

mail: privat@siessegger.de 1

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