Jahresbericht 2010 - Sozialberatung Schwäbisch Gmünd eV
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Betreutes Wohnen im Wohnprojekt im Überblick<br />
Unser betreutes Wohnangebot richtet sich an straffällig gewordene<br />
Frauen und Männer, die in erster Linie nach einer Inhaftierung über keinen<br />
angemessenen Wohnraum verfügen und aufgrund ihrer sozialen<br />
Defizite Hilfe und Unterstützung benötigen. Neben der Gewährleistung<br />
eines sicheren Wohnraumes und eines regelmäßigen Einkommens,<br />
stellt das Gefühl des „zu Hause seins“ einen wichtigen Aspekt im Resozialisierungsprozess<br />
dar.<br />
In diesem Zusammenhang ist es vor Allem auch wichtig, dass die Bewohner<br />
eine Verbesserung gegenüber der Vollzugsanstalt oder zu ihren<br />
vorangegangenen, meist untragbaren, Wohnverhältnissen erleben. Es<br />
soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich ein Stück weit Heimat<br />
und Zukunft aufzubauen.<br />
Betreutes Wohnen im Jahr <strong>2010</strong><br />
Im Wohnprojekt und dem Betreuten Wohnen im Individualwohnraum<br />
wurden im Berichtsjahr insgesamt 29 Klienten betreut. Die Hilfe erfolgt<br />
im Rahmen des § 67 SGB XII und richtet sich an straffällig gewordene<br />
Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre besonderen Lebensverhältnisse<br />
verbunden mit sozialen Schwierigkeiten alleine zu überwinden.<br />
Die Betreuung orientiert sich hierbei an dem, für jeden Klienten individuell,<br />
erstellten Hilfeplan.<br />
Bei 6 Plätzen im Wohnprojekt wurden im vergangenen Jahr 11 Personen<br />
betreut. Lediglich ein Bewohner musste aus disziplinarischen Gründen<br />
entlassen werden. 6 Hilfesuchende konnten in einen geeigneten<br />
Wohnraum vermittelt werden und ein Klient wurde in eine stationäre<br />
Entwöhnungsbehandlung vermittelt. 3 Personen werden im kommenden<br />
Jahr weiterbetreut.<br />
Bei 8 Betreuungsplätzen im Individualwohnraum wurden 18 Hilfesuchende<br />
unterstützt, davon konnten 7 positiv abgeschlossen werden.<br />
4 Betreuungen mussten aufgrund von mangelnder Mitwirkungsbereitschaft<br />
von seitens der Klienten beendet werden. 2 Personen wurden<br />
erneut inhaftiert und 5 werden ins neue Jahr übernommen.