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Muskelstimulation - schwa-medico

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Schultergelenksubluxation<br />

(ggf. Programm 24)<br />

Um eine Dehnung der Gelenkkapsel zu vermeiden, die z.B.<br />

nach einem zerebralen Insult durch eine Subluxationstellung<br />

auftreten kann, bietet eine regelmäßige Stimulation des M.<br />

deltoideus und des M. supraspinatus gegenüber dem konventionellen<br />

Muskeltraining einen Vorteil (3, nach Edel<br />

1991). Die Behandlung sollte täglich über mehrere Wochen<br />

und ggf. länger durchgeführt werden. Stimuliert werden M.<br />

deltoideus und M. supraspinatus (Anlage s.o.).<br />

Zu dem Programm 24: Für die Indikation der Schultergelenksubluxation<br />

wurde kein eigenes Programm vorgesehen.<br />

Verwendet werden kann aber das Programm 24 (Abdominalmuskulaturtraining).<br />

Kontraindikationen der Elektrotherapie<br />

Alle Kontraindikationen sind je nach individueller Situation<br />

relativ und können, abhängig von der Intensität des Patientenkontaktes<br />

und den Überwachungsmöglichkeiten der therapeutischen<br />

Einrichtung, überwunden werden.<br />

- Patienten mit Demand-Herzschrittmacher, da hier der<br />

elektrische Impuls als Herzaktion vom Schrittmacher fehlinterpretiert<br />

werden kann.<br />

- Patienten, bei denen die Gefahr einer Herz-Rhythmus-<br />

Störung besteht, sollten vor allem im Anwendungsbereich<br />

des Thorax von der Behandlung ausgenommen werden.<br />

Ggf. muß bei anamnestisch beschriebenen Rhythmusstörungen<br />

eine EKG-überwachte Stimulation durchgeführt<br />

werden.<br />

- Patienten mit Hautirritationen: Innerhalb der Hautläsion<br />

dürfen die Elektroden nicht aufgelegt werden.<br />

- Patienten mit Hypästhesien. Hier besteht die Gefahr der<br />

Überstimulierung. Bei guter Kooperationsfähigkeit und<br />

besonderer Einweisung ist eine Behandlung möglich.<br />

- Während der Schwangerschaft. Vor allem im Bereich der<br />

ersten drei Schwangerschaftsmonate sollte von einer Behandlung<br />

abgesehen werden, da bisher der sichere Ausschluß<br />

von Wirkungen auf Uterusmuskulatur und Frucht<br />

noch nicht gelungen ist.<br />

32 <strong>Muskelstimulation</strong> – die Therapie mit dem EMP 2

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