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maerz 2004 - Gewerbeverband Feldafing

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Ausgabe April 2005 25. Jahrgang<br />

GEMEINDE-BOTE<br />

<strong>Feldafing</strong><br />

Großer Erfolg der Theatergruppe<br />

<strong>Feldafing</strong><br />

Theaterstück “Zuwenig und zu viel”<br />

und Optime dargestellt von Mi- - herrlich Hilde Bechtel in dem<br />

chi Jirsa, Harry Straßner und jammernden Sing-Sang der al-<br />

Martina Nusser, zeigten in unten Frau. Optime sucht im<br />

„Zu wenig und zu viel“, diese gen, nämlich ein gesunder terschiedlichsten Nuancen die Postler (Maximilian Gerber),<br />

Komödie von Peter Landstorf- Ehrgeiz, oder aber eine Gier, Stationen des gesellschaftli- im Bauern Pfundstaller oder im<br />

er brachte die Theatergruppe die ihn letztendlich alles verliechen Aufstiegs. Herrlich der Fabrikanten Stockwollner (je-<br />

dieses Jahr auf die Bühne. Unren lässt. Die Weisheit liegt wie Dünkel, dessen Lebensziel weils Erwin Koller) einen Mann<br />

ter Berücksichtigung der An- immer in der Mitte, so daß Rang und Name sind. Der fürs Leben.<br />

zahl der beteiligten Schauspie- Franz Schrödl in der Schluß- immerfleißige Werk, in seinem Elfriede Gschwendtner, ein<br />

ler und der Ausstattung eine szene die Lebensweisheit sin- Wunsch, etwas sein Eigen zu Unikum, das vielseitig einsetz-<br />

große Aufgabe, die mit Bragen darf: … zu wenig und zu nennen, zeigt machem Selbbar ist, ob als alte Bäuerin oder<br />

vour gemeistert wurde. Inhalt viel, ist aller Narren Ziel! ständigen die Sinnlosigkeit, als Bürgermeisterin, imposant<br />

des Stückes ist die Suche Begeisterter Beifall wollte nicht versteckt hinter einem Lacher mit Lorbeerkranz.<br />

nach dem Glück, die Frage, enden. Nachdenkliches und ein Anregen zum Nachden- Die Gendarmen Wachtl und<br />

kann der Mensch zufrieden Amüsantes spiegelt sich in den ken. Nerven zeigt er für die von Schlingerl (Otto Gerber und<br />

sein. Ist sein Streben nach An- einzelnen Figuren wider. Die der Wittib Loamgruab ge- Heinz Hanke) bringen aktuelle<br />

sehen und Wohlstand ein Se- Hauptdarsteller Dünkel, Werk wünschte rundeckerte Laterne Fortsetzung Seite 3<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Feldafing</strong> e.V. · Traubinger Str. 28 · 82340 <strong>Feldafing</strong><br />

www.feldafing-gewerbe.de · info@feldafing-gewerbe.de<br />

An alle Haushalte


Seite 2 April 2005<br />

Dach, Wände oder Spielzeug<br />

werden nicht gebraucht<br />

Fünf Jahre besteht nun der<br />

<strong>Feldafing</strong>er Waldkindergarten.<br />

Drei Familien mit sieben<br />

Kindern übernahmen<br />

1999 die Trägerschaft der<br />

Kinderwerkstatt e.V.. Ohne<br />

öffentliche Fördermittel richteten<br />

sich zwei Erzieherinnen<br />

in der Wolfsschlucht<br />

ein. Ein Bauwagen bot Unterschlupf<br />

bei ganz schlechtem<br />

Wetter. Meist diente er<br />

aber nur dazu, um Brotzeit<br />

und Wechselkleidung aufzubewahren.<br />

„Die Kinder<br />

TSV wartet auf 1000stes Mitglied<br />

Am 16. März 2005 fand die<br />

alljährliche Mitgliederversammlung<br />

im TSV-Clubheim<br />

an der Stadionstraße<br />

statt. Der Bericht des 1. Vorsitzenden,<br />

Dr. Heiko Tönshoff,<br />

zeigt das vergangene<br />

Jahr als ein sehr positives<br />

Jahr mit guten Aussichten<br />

für die Zukunft in sportlicher,<br />

gesellschaftlicher und finanzieller<br />

Hinsicht. Der Schatzmeister,<br />

Dr. Friedrich Overbeck,<br />

kann für den TSV geordneteVermögensverhältnisse<br />

vorweisen: Schuldenfrei<br />

und mit einem erheblichen<br />

Anlagevermögen geht<br />

der Verein in das neue Jahr.<br />

Der Jahresabschluß für<br />

<strong>2004</strong> ist unter betriebswirtschaftlicher<br />

Betrachtung<br />

ausgeglichen.<br />

Die Spartenleiter berichteten<br />

über die Aktivitäten der<br />

Abteilungen und können<br />

bemerkenswerte sportliche<br />

Erfolge vorweisen. Dringend<br />

gesucht werden aller-<br />

HERBERT<br />

KRESTAN<br />

Elektroanlagen<br />

Wielinger Straße 31<br />

82340 <strong>Feldafing</strong><br />

kommen mit widrigen Witterungsverhältnissenbesser<br />

zurecht, als wir glaubten“,<br />

sagt der erste Vorsitzende<br />

Jacob Radloff. Ein<br />

Dach über dem Kopf oder<br />

Wände brauchen die inzwischen<br />

30 Kinder nicht. Das<br />

Spielzeug finden sie in der<br />

Natur. Als einer der ersten<br />

Waldkindergärten in Bayern<br />

bekam der <strong>Feldafing</strong>er<br />

staatliche Anerkennung<br />

und damit Personalkostenzuschüsse.<br />

(Inge Buger)<br />

dings ehrenamtliche Helfer<br />

für die Kinder- und Jugendfußballabteilung.<br />

Vielleicht<br />

ist es hier für den einen oder<br />

anderen Vater möglich, sich<br />

zu beteiligen. Unsere Kinder<br />

sind im TSV stets gut aufgehoben.<br />

Es kann aber die<br />

ganze Familie im TSV eine<br />

sportliche und gesellschaftliche<br />

Heimat finden. Sonderveranstaltungen<br />

werden<br />

im Jahr 2005 das Gesamtangebot<br />

des Vereins werbewirksam<br />

erläutern. Der TSV<br />

möchte im Jahr 2005 die<br />

derzeit knapp unter 1000<br />

liegende Mitgliederzahl vierstellig<br />

machen.<br />

Von der Mitgliederversammlung<br />

wurden Helmut<br />

Schmöger für seine Verdienste<br />

um die Tennisabteilung<br />

und Willy Oliv für sein<br />

langjähriges sportliches<br />

Engagement insbesondere<br />

auch in der Tennisabteilung<br />

als Ehrenmitglieder berufen.<br />

(Sabine Gerber)<br />

• Beraten - Planen - Ausführen<br />

• Beleuchtungstechnik<br />

• Antennenanlagen<br />

• Elektroheizungen<br />

• Telefon- und Datenverkabelung<br />

• Sprechanlagen<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

0 81 57 / 90 07 40<br />

0 81 57 / 90 07 41<br />

Neue Wirtin im<br />

Gasthof Poelt<br />

Marie-Luise Schreiber ist<br />

seit 1. März 2005 die neue<br />

Wirtin der <strong>Feldafing</strong>er Traditionsgaststätte<br />

Poelt. Elf<br />

Jahre „Undosa“ und fünf<br />

Jahre „Wirtshaus Obermühltal“<br />

hat sie bewältigt. Dann<br />

glaubte sie, sich eine Auszeit<br />

nehmen zu müssen. Doch<br />

schon nach einem Jahr zog<br />

es die „Gastronomin aus Leidenschaft“,<br />

wie sie selber<br />

sagt, zurück in ihren Beruf.<br />

„Ich lege Wert auf bayrische<br />

Tradition und deren Küche,<br />

dafür arbeite ich auch selber<br />

mit. Das Wohl meiner Gäste<br />

ist mir sehr wichtig“, bekundet<br />

Marie-Luise Schreiber.<br />

Die Wirtschaft, die seit 100<br />

Jahren im Besitz der Familie<br />

Poelt ist, soll Treffpunkt für<br />

Vereine, Kartenspieler und<br />

Hauptstraße 26 · Telefon (08158) 2077 · Fax 3095<br />

www.hoeren-und-sehen.de · info@hoeren-und-sehen.de<br />

Gäste von nah und fern sein.<br />

Auch dem Trend der rauchfreien<br />

Zone hat die neue<br />

Wirtin Rechnung getragen.<br />

Das Nebenzimmer ist ein<br />

Nichtraucherstüberl. Was<br />

nicht bedeutet, wenn eine<br />

geschlossene Gesellschaft<br />

kommt, die sich untereinander<br />

einigen, daß ausnahmsweise<br />

nicht doch geraucht<br />

werden kann.<br />

Wichtig sind für die neue<br />

Wirtin auch die frisch und<br />

selbst zubereiteten Speisen,<br />

wie Schweinsbraten,<br />

Kartoffelsalat, Krautsalat<br />

und selbstverständlich auch<br />

die dazugehörigen Saucen.<br />

Dabei steht Frau Schreiber<br />

ihr Lebensgefährte zur Seite,<br />

der schon im „Obermühltal“<br />

Küchenchef war.<br />

Bei schönen Wetter gibt es<br />

im Biergarten für die Gäste,<br />

deren Zufriedenheit der<br />

Wirtin sehr am Herzen liegt,<br />

drei Möglichkeiten: Man<br />

kann sich mit Essen und<br />

Trinken bedienen lassen,<br />

man kann einen Brotzeitkorb<br />

mitbringen und nur<br />

Getränke bestellen oder<br />

man holt sich beim Selbstbedienungshütterl<br />

sein Essen,<br />

was das Trinkgeld<br />

spart.<br />

Übrigens mittwochs ist Ruhetag,<br />

ansonsten ist der<br />

Gasthof Poelt ab 11 Uhr<br />

geöffnet. (Inge Burger)<br />

Praxisübergabe<br />

Dr. Klaus Weber - Hautarzt<br />

Aus Altersgründen übergebe ich am 1.4.2005 meine Praxis in<br />

Tutzing an Herrn Dr. Eckart Klemm. Ich danke allen meinen<br />

Patienten für das mir entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Dr. Eckart Klemm<br />

Hautarzt<br />

Allergologe<br />

Greinwaldstr. 2, Tutzing<br />

Tel/Fax: 08158-927674<br />

dr.klemm-hautarzt@gmx.de<br />

Sprechzeiten: Mo-Do: 9-12,<br />

Mo, Do: 15-18 Uhr<br />

Di: 17-20 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Nach mehr als 6-jähriger Tätigkeit an beiden Münchner<br />

Universitätskliniken für Dermatologie und Allergologie übernehme<br />

ich ab 1.4.2005 die Praxis von Herrn Dr. Klaus Weber.<br />

Schwerpunkte: Hautkrebsvorsorge mit Video-Dokumentation,<br />

ambulante Operationen, Laser, Allergiediagnostik u. –therapie


April 2005 Seite 3<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

hat neuen Pfarrer<br />

Am Sonntag, den 20.02.05,<br />

wurde der evangelische<br />

Pfarrer, Michael Stein, in der<br />

Kirchengemeinde Pöcking-<br />

<strong>Feldafing</strong> eingeführt. Sieben<br />

Monate nach dem altersbedingten<br />

Ausscheiden von<br />

Pfarrer Günter Seuss hat<br />

die evangelische Kirchengemeinde<br />

wieder seelsorgerischen<br />

Beistand, dem<br />

nach wie vor Diakon Hermann<br />

Koller zur Seite steht.<br />

Bei seiner Antrittspredigt<br />

bewies Michael Stein viel<br />

Sinn für Humor, schließlich<br />

war er per Handy mit seiner<br />

„obersten Heeresleitung“<br />

verbunden. Er erzählte, daß<br />

In eigener Sache …<br />

naturgemäß finden in den<br />

ersten Wochen des neuen<br />

Jahres die Hauptversammlungen<br />

der Verein statt, so<br />

auch beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Feldafing</strong>. Rückblick und<br />

Vorausschau waren Inhalt<br />

des Berichts unseres 1. Vorsitzenden,<br />

Joachim Dierssen,<br />

bei unserem Treffen am<br />

2. März dieses Jahres.<br />

Für den <strong>Gewerbeverband</strong><br />

ist es Ziel,als Vertreter aller<br />

Gewerbetreibender und<br />

Selbständigen am Ort wahrgenommen<br />

zu werden.<br />

Darüberhinaus wird künftig<br />

auch die Zusammenarbeit<br />

mit den Vermietern privater<br />

Ferienwohnungen und Urlaubsunterkünften<br />

gesucht.<br />

Fortsetzung Seite 1<br />

Bezüge in Ihren Dialog und würden<br />

mit ihrer Mimik genauso<br />

gut ins königlich bayerische<br />

Amtsgericht passen. Gigi<br />

Straßner als feine Dame, unerreicht<br />

im „Vornehmsein“. Irmi<br />

Ludwig als Mesnerin löste<br />

Lachsalven aus, allein das<br />

Sprechtempo eine Leistung,<br />

aber erst der Inhalt – zum Tränen<br />

lachen. Aber hier hat Stefan<br />

Gerber als Schneider Röserl<br />

noch eins draufgesetzt: Bully<br />

Herbig lässt grüßen!<br />

er hier herzlich aufgenommen<br />

wurde. Von „oben“ riet<br />

man dem neuen Pfarrer,<br />

sich Zeit zu lassen. Selbst<br />

er, Gott, habe nach 4.000<br />

Jahren seine Gemeinde<br />

und nach 2.000 Jahren seine<br />

Tochtergemeinde noch<br />

immer nicht ganz im Griff.<br />

Zuletzt bat Pfarrer Michael<br />

Stein Gott, beim Papst wegen<br />

des gemeinsamen<br />

Abendmahls von Katholiken<br />

und Evangelischen vorzusprechen,<br />

auch wenn es<br />

dabei in der Leitung mehrmals<br />

rauschte.<br />

(Inge Burger)<br />

Unser Ort soll lebendig bleiben;<br />

was können wir Einwohnern<br />

und Besuchern<br />

bieten. Diese Vorgabe und<br />

Frage soll das Jahr 2005<br />

prägen. Ein wichtiger Termin<br />

hierzu ist auch unser<br />

Straßenfest am 10. September<br />

– bitte schon im Kalender<br />

vormerken!<br />

Einnahmen und Ausgaben<br />

haben sich im vergangenen<br />

Jahr die Waage gehalten.<br />

Es ist uns gelungen, ein<br />

monatliches Erscheinen<br />

unseres Gemeindeboten zu<br />

realisieren. Für eine erfolgreiche<br />

weitere Arbeit freuen<br />

wir uns über rege Teilnahme<br />

an unseren Redaktionssitzungen.<br />

(Sabine Gerber)<br />

Verborgene Talente in <strong>Feldafing</strong>,<br />

schön, daß die Theatergruppe<br />

solchen Nachwuchs<br />

hat. Das Glück, dargestellt von<br />

Franz Schrödl, als Spazzolino<br />

die personifizierte Versuchung<br />

der jungen Bäuerin (Ulla Neudorfer),<br />

oder als Herr von<br />

Masselstein,zeigt schauspielerisch<br />

und auch gesanglich seine<br />

Vielseitigkeit. Ihm gebührt<br />

auch als Spielleiter besondere<br />

Anerkennung.<br />

Für uns Zuschauer ein Abend<br />

voller Glück und Humor – herzlichen<br />

Dank! (Sabine Gerber)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di-Fr 8:30 - 18:00 h<br />

Sa 8:30 - 13:00 h<br />

Anmeldung erwünscht<br />

C+A Spöttl<br />

Inh. Reinhard Spöttl<br />

I M P R E S S U M<br />

Bahnhofstr. 48<br />

82340 <strong>Feldafing</strong><br />

Tel. 08157-7404<br />

Fax: 08157-998207<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo. - Mi. - Fr.: 10.00 - 20.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Waldherrstraße 15 82340 <strong>Feldafing</strong><br />

Tel. 08157-900580 Fax 08157-4602<br />

eMail: SPORT.Graetz@gmx.de<br />

Herausgegeben vom <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Feldafing</strong> e.V.. Redaktionsanschrift: <strong>Feldafing</strong>er<br />

Gemeindebote, Traubinger Str. 28, 82340 <strong>Feldafing</strong>, Tel. 08157-1313, Fax<br />

08157-4440. V. i. S. d. P.: Joachim Dierssen, <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Feldafing</strong> e.V..<br />

Redaktion: Inge Burger, Sabine Gerber; Titelbild: Ursula Neudorfer; Layout +<br />

Anzeigengestaltung: Webmonauten GmbH 08157-996790. Für unaufgefordert<br />

zugesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Gerichtsstand<br />

Starnberg. Erscheinungsweise: Monatlich. Verteilung an alle Haushalte in<br />

der Gemeinde <strong>Feldafing</strong>.


Seite 4 April 2005<br />

Verein „Freunde<br />

v. Tóalmás” bittet<br />

um Spenden<br />

Für das Bayrische Bierfest<br />

in Tóalmás am 25. und 26.<br />

Juni 2005 bittet der Verein<br />

„Freunde von Tóalmás“ um<br />

Spenden für die Tombola,<br />

die erstmalig nicht mehr von<br />

der Nachbarschaftshilfe<br />

ausgerichtet werden kann.<br />

Der Verein ist dankbar für<br />

Sach- aber auch Geldspenden.<br />

Die erste Vorsitzende<br />

des Vereins, Inge Burger,<br />

nimmt diese nach vorheriger<br />

telefonischer Ankündigung<br />

dankend entgegen<br />

(Tel. 08157/1514).<br />

(Inge Burger)<br />

Die Templeton Maximen:<br />

10 Prinzipien einer erfolgreichen Geldanlage<br />

Maxime Nr. 2:<br />

„Seien Sie offen für Neues“<br />

Halten Sie niemals an nur einer Anlageart oder<br />

Auswahlmethode fest. Bleiben Sie flexibel,<br />

aufgeschlossen und kritisch. Denn nur derjenige,<br />

der von gängigen zu unpopulären Wertpapieren<br />

und Auswahlmethoden wechselt, wird<br />

auch langfristige Spitzenergebnisse erzielen.<br />

Finanzdienstleistungen<br />

<strong>Feldafing</strong> Tel. 08157-1313<br />

München Tel. 089-747 15 40<br />

Arzl, Geschäft für Haushalts- und Eisenwaren<br />

und Sanitär<br />

Mit Dorothea Arzl sprach<br />

stellvertretend für den <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />

Inge Burger.<br />

I.B.: Wie lange schon ist Ihr<br />

Geschäft in Familienbesitz?<br />

D.A.: 1911 haben die Gebrüder<br />

Arzl, also der Großvater<br />

und Großonkel meines Mannes,<br />

das Geschäft vom<br />

Schmied Aschner übernommen.<br />

Seit 27 Jahren führe<br />

ich das Ladengeschäft, während<br />

mein Mann den Schlossereibetrieb<br />

leitet.<br />

I.B.: Wie sehen Sie den<br />

Zeitwandel?<br />

D.A.: Früher fühlte ich mich<br />

hier wohler, obwohl der Anfang<br />

schwierig war. Die Umsätze<br />

sind durch die Entstehung<br />

der Supermärkte zurückgegangen.<br />

Einen zweiten<br />

Einbruch verursachte<br />

In dieser Ausgabe stellen wir vor:<br />

Schlosserei Arzl um 1900, Schmied Aschner, Vorbesitzer.<br />

Kleines Bild: Arzl heute. Foto: Fam. Arzl<br />

die Einführung des €.<br />

I.B.: Beeinträchtigt Sie der<br />

Wochenmarkt?<br />

D.A.: Ja, auf alle Fälle am<br />

Vormittag, da es keine Parkplätze<br />

gibt.<br />

I.B.: Haben sich Ihre täglichen<br />

Umsätze im Laufe der<br />

Jahre gewandelt?<br />

D.A.: Ja, zum Nachteil. In<br />

den letzten fünf Jahren wurde<br />

es immer weniger.<br />

I.B.: Tut die Gemeindeverwaltung<br />

irgendetwas zu Ihrer<br />

Unterstützung, ich meine,<br />

kauft sie wenigstens<br />

Kleinigkeiten bei Ihnen?<br />

D.A.: Kleinigkeiten ja, aber<br />

größere Aufträge erhalte ich<br />

schon lange nicht mehr. Unter<br />

dem vorherigen Bürgermeister<br />

wurde mehr gekauft,<br />

auch privat kaufte<br />

seine Familie.<br />

I.B.: Haben Sie den Schlossereibetrieb<br />

verpachtet?<br />

D.A.: Ja, seit<br />

2000 an die Firma<br />

März. Wir<br />

sind mit dem<br />

Pächter sehr<br />

zufrieden. Wir<br />

wünschten uns<br />

eine bessere Auftragslage<br />

für ihn.<br />

I.B.: Wenn Sie und Ihr<br />

Mann auf Ihr geschäftliches<br />

Leben zurückblicken, was<br />

würden Sie heute anders<br />

machen?<br />

D.A.: Ich persönlich würde<br />

das Risiko nicht nochmals<br />

eingehen. Für meinen Mann<br />

kann ich nicht sprechen.<br />

I.B.: Unabhängig von der<br />

Krankheit Ihres Mannes,<br />

würden Sie unter den heutigen<br />

Umständen Ihr Geschäft<br />

weiterführen?<br />

D.A.: Nein, auf keinen Fall.<br />

I.B.: Wie lange führen Sie<br />

Ihr Geschäft noch?<br />

D.A.: Ich habe vor, spätestens<br />

im Juni 2005 aufzuhören.<br />

Ich möchte es nicht<br />

versäumen, mich bei meinen<br />

treuen Kunden zu bedanken,<br />

die mir mein Geschäftsleben<br />

leichter gemacht<br />

haben.<br />

Die Mitglieder des <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

bedauern,<br />

daß mit der Aufgabe des<br />

Geschäfts ein Stück <strong>Feldafing</strong><br />

verloren geht und<br />

wünscht der Familie Arzl<br />

eine gesunde und sorgenfreie<br />

Zukunft.

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