Veröffentlichungen - Investitionsbank Berlin
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<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />
Richtlinien über die Förderung<br />
von eigengenutztem Wohneigentum<br />
– Eigentumsförderungssätze 1999 –<br />
Vom 25. Mai 1999<br />
BauWohnV IV A 31<br />
Telefon:9012-4593oder9012-0,intern912-4593<br />
Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />
Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />
1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />
Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), und des § 10<br />
Abs. 2 des Gesetzes über die Errichtung der <strong>Investitionsbank</strong><br />
<strong>Berlin</strong> vom 25. November 1992 (GVBl. S. 345) wird zur Durchführung<br />
der §§ 42, 43, 88 d und 88 e des Zweiten Wohnungsbaugesetzes<br />
in der Fassung vom 19. August 1994 (BGBl. I S. 2137),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 16. Dezember<br />
1997 (BGBl. I S. 2970, 2986), im Einvernehmen mit der<br />
Senatsverwaltung für Finanzen bestimmt:<br />
Hinweis:<br />
Ist in den Richtlinien eine männliche Form erwähnt (z. B. Bauherr),<br />
gilt diese Regelung auch entsprechend für die weibliche<br />
Form.<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
I. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage und Zuwendungsempfänger<br />
1 – Zuwendungszweck<br />
2 – Rechtsgrundlage, Geltungsbereich<br />
3 – Zuwendungsempfänger<br />
II. Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />
4 – Darlehenshöhe, förderungsfähige Wohnfläche, Förderungskonditionen,<br />
Integration der Eigenheimzulage<br />
5 – Besonderheiten bei landeseigenen Grundstücken<br />
6 – Förderungsausschluss für zweite Wohnungen<br />
7 – Ökologische Baumaßnahmen<br />
8 – Landesbürgschaft<br />
III. Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />
9 – Mindesteigenleistung<br />
10 – Förderungsausschlüsse<br />
11 – Tragbarkeit der Belastung, Mindestbelastung<br />
12 – Anpassung der Förderungshöhe während des Förderungszeitraumes<br />
13 – Zusätzliche Förderung des Geschosswohnungsbaues<br />
14 – Auswahl nach sozialer Dringlichkeit<br />
15 – Vorrangiger Einsatz von Wohnungsfürsorgemitteln<br />
öffentlicher Arbeitgeber<br />
16 – Kostenobergrenzen<br />
17 – Beratung der Antragsteller<br />
18 – Mindestanforderungen an Verträge<br />
19 – Bauliche Anforderungen<br />
20 – Verpflichtungen des Bauherrn<br />
2918 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
IV. Schlussbestimmungen, Inkrafttreten<br />
21 – Verfahrensbestimmungen<br />
22 – Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />
23 – Außerkrafttreten von Vorschriften<br />
24 – Inkrafttreten<br />
Anlagen<br />
<br />
Anlage 1: Zu Nummer 4 Abs. 5, Nummer 12 Abs. 1 und<br />
Nummer 13<br />
(Förderungskonditionen)<br />
Anlage 2: Zu Nummer 16<br />
(Kostenobergrenzen)<br />
Anlage 3: Zu Nummer 7 und 19<br />
(Bauliche Anforderungen)<br />
I. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage und<br />
Zuwendungsempfänger<br />
1 – Zuwendungszweck<br />
Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt nach Maßgabe dieser Richtlinien<br />
Zuwendungen zur Errichtung und zum Ersterwerb neugeschaffenen,<br />
selbstgenutzten Wohnraums.<br />
2 – Rechtsgrundlage, Geltungsbereich<br />
Rechtsgrundlage sind die §§ 42, 43, 88 d und 88 e II. WoBauG.<br />
Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht. Über die Förderung<br />
entscheidet die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB) als Bewilligungsstelle<br />
aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen<br />
der verfügbaren Haushaltsmittel. Diese Richtlinien gelten<br />
im Land <strong>Berlin</strong>.<br />
3 – Zuwendungsempfänger<br />
(1) Öffentliche Mittel im Sinne des § 6 Abs. 1 II. WoBauG<br />
erhalten Bauherren oder Ersterwerber von eigengenutztem<br />
Wohneigentum, die die in § 25 II. WoBauG bestimmte Einkommensgrenze<br />
um nicht mehr als 5 v. H. überschreiten<br />
(Eigentumsprogramm A).<br />
(2) Bauherren oder Ersterwerber, deren Familiengesamteinkommen<br />
die Einkommensgrenze nach § 25 II. WoBauG um bis<br />
zu 90 v. H. überschreitet, erhalten Förderungsmittel nach<br />
§§ 88 d und 88 e II. WoBauG als nichtöffentliche Mittel (Eigentumsprogramm<br />
B).<br />
II. Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />
4 – Darlehenshöhe, förderungsfähige Wohnfläche, Förderungskonditionen,<br />
Integration der Eigenheimzulage<br />
(1) Die Zuwendungen werden von der IBB in Form von Zinszuschüssen<br />
zur Verbilligung von Darlehen der IBB gewährt.<br />
Sie werden als Festbetrag für die Förderung der beantragten<br />
Bauvorhaben (Projektförderung) bewilligt. Eine Anschlussförderung<br />
erfolgt nicht.<br />
(2) Die Darlehenshöhe beträgt bis zu 4 000 DM/m2 förderungsfähige<br />
Wohnfläche (2 045 EUR), bei Ausbau und Erweiterung<br />
bis zu 3 200 DM/m2 (1 636 EUR). Das Darlehen wird zu<br />
98 v. H. ausgezahlt. Die Darlehensgewährung erfolgt nach<br />
banküblichen Gesichtspunkten.<br />
(3) Förderungsfähig sind die Wohnflächen innerhalb nachstehender<br />
Grenzen:<br />
− 50 m2für 1 Person<br />
− 60 m2für 2 Personen<br />
− 80 m2für 3 Personen.
2<br />
Für jede weitere Person des Familienhaushaltes erhöhen sich<br />
diese um 10 m2 . Wird nachgewiesen, dass zum Zeitpunkt<br />
der Bewilligung eine Schwangerschaft mindestens in der<br />
14. Woche besteht oder sind ein oder mehrere Familienmitglieder<br />
anerkannt schwerbehindert und besteht begründeter Flächenmehrbedarf,<br />
kann die förderungsfähige Wohnfläche um<br />
biszu10m2erhöht werden. Bei kinderlosen jungen Ehepaaren<br />
im Sinne des § 26 Abs. 2 Satz 2 in Verbindung mit § 25 Abs. 1<br />
Nr. 4 II. WoBauG (keiner der Ehegatten darf das 40. Lebensjahr<br />
vollendet haben; bis zum Ablauf des 5. Kalenderjahres<br />
nach dem Jahr der Eheschließung) können bis zu 80 m2 Wohnfläche<br />
gefördert werden.<br />
(4) Unverheiratete Lebenspartner werden wie ein Familienhaushalt<br />
behandelt, wenn sie mindestens ein gemeinsames<br />
Kind haben oder in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft<br />
leben und nachweisen, dass sie bereits mindestens drei<br />
Jahre einen gemeinsamen Haushalt führen.<br />
(5) Die Konditionen (Zinssatz, Tilgungssatz, Zinsanhebung,<br />
Förderungszeitraum) ergeben sich aus A n l a g e 1 . Die<br />
Jahresangaben bezüglich der Anhebung des Zinssatzes und des<br />
Tilgungssatzes sowie des Förderungszeitraumes beziehen sich<br />
auf den ersten des Monats der ersten Teilauszahlung. Der planmäßige<br />
Tilgungssatz kann nach Entscheidung der IBB verändert<br />
werden.<br />
(6) Für Kinder, die bei der steuerlichen Veranlagung bzw.<br />
beim Kindergeld des Antragstellers Berücksichtigung finden<br />
und in dessen Haushalt leben, wird eine Zinsermäßigung von<br />
0,5 v. H. längstens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />
gewährt. Pflegekinder sind Kindern gleichgestellt, wenn sie vor<br />
Antragstellung wenigstens ein Jahr dem Familienhaushalt<br />
angehören.<br />
(7) Kann der Förderungsnehmer eine Förderung nach Eigenheimzulagengesetz<br />
(EigZulG) erhalten, ist die Eigenheimzulage<br />
grundsätzlich bis zur Höhe des Grundbetrages nach § 9<br />
Abs. 2 EigZulG zur erhöhten Tilgung des von der IBB gewährten<br />
Förderungsdarlehens einzusetzen. Dies gilt für Antragsteller<br />
mit einer anfänglichen Überschreitung der Einkommensgrenze<br />
bis zu 70 v. H.<br />
(8) Der Verwaltungskostenbeitrag der IBB beträgt 0,5 v. H.<br />
p. a. vom jeweiligen Restkapital, mindestens aber von 20 v. H.<br />
des Ursprungskapitals.<br />
(9) Um Objektfinanzierungen zu schließen, kann die IBB<br />
ergänzende Kapitalmarktdarlehen vergeben.<br />
(10) Berechtigte gemäß Nummer 3 Abs. 1 können ein Familienzusatzdarlehen<br />
nach § 45 II. WoBauG erhalten.<br />
(11) Die IBB ist berechtigt, während des Antragsverfahrens<br />
eine aktuelle Einkommensbescheinigung anzufordern, wenn<br />
sich das Gesamteinkommen gegenüber dem der mit Antragstellung<br />
vorgelegten Angemessenheitsbescheinigung des<br />
Wohnungsamtes wesentlich und nachhaltig verändert hat und<br />
der Förderungsumfang nicht mehr gerechtfertigt ist. In diesem<br />
Falle ist die ursprüngliche Angemessenheitsbescheinigung zu<br />
widerrufen, soweit diese innerhalb der einjährigen Geltungsdauer<br />
noch wirksam ist.<br />
5 – Besonderheiten bei landeseigenen Grundstücken<br />
Bei Vergabe eines landeseigenen Grundstückes kann die Förderung<br />
herabgesetzt oder ausgeschlossen werden. Näheres<br />
wird durch die Richtlinien zur Vergabe landeseigener Grundstücke<br />
für den Bau selbstgenutzten Wohneigentums geregelt.<br />
6 – Förderungsausschluss für zweite Wohnungen<br />
Zweite Wohnungen (Einliegerwohnungen) werden nicht gefördert.<br />
7 – Ökologische Baumaßnahmen<br />
Für die in A n l a g e 3 Abschnitt III genannten besonderen<br />
Maßnahmen können die nach Nummer 4 Abs. 2 bereitgestell-<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
ten Darlehen bis zu maximal 70 v. H. der zusätzlichen Kosten<br />
erhöht werden. Die in A n l a g e 3 Abschnitt II aufgeführten<br />
ökologischen Anforderungen sind bindende Voraussetzung<br />
der Förderung, zu deren Einhaltung sich der Antragsteller<br />
schriftlich zu verpflichten hat.<br />
8 – Landesbürgschaft<br />
Eine Landesbürgschaft wird nicht übernommen.<br />
III. Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />
9 – Mindesteigenleistung<br />
Die Mindesteigenleistung beträgt 15 v. H., bei Bauvorhaben<br />
auf Erbbaurechtsgrundstücken 20 v. H. der Gesamtkosten.<br />
Über eine geringere Eigenleistung kann die IBB unter Berücksichtigung<br />
banküblicher Aspekte in eigenem Ermessen entscheiden.<br />
Erhalten Förderungsnehmer öffentliche Mittel (vergleiche<br />
Nummer 3 Abs. 1) und treffen auf sie die Voraussetzungen<br />
nach § 35 Abs. 3 II. WoBauG zu, beträgt die Mindesteigenleistung<br />
10 v. H. der Gesamtkosten. Die Mindesteigenleistung<br />
für Eigentumswohnungen im Geschosswohnungsbau<br />
beträgt 10 v. H. der Gesamtkosten.<br />
10 – Förderungsausschlüsse<br />
Die nach diesen Richtlinien geförderten Wohnungen und<br />
Wohnräume dürfen nicht als „Ersatzwohnraum“ in einem Verfahren<br />
auf Erteilung einer Genehmigung zur zweckfremden<br />
Nutzung von anderem Wohnraum angeboten werden.<br />
11 – Tragbarkeit der Belastung, Mindestbelastung<br />
(1) Eine Förderung ist nur zulässig, soweit dem aus bankmäßigen<br />
Gesichtspunkten keine Hinderungsgründe entgegenstehen,<br />
die zukünftige finanzielle Belastung aus dem Bauvorhaben<br />
nicht die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Antragstellers<br />
gefährdet und die Belastung auf Dauer tragbar scheint.<br />
(2) Die Zinszuschüsse sind im Einzelfall bei Bewilligung<br />
soweit zu kürzen, dass eine anfängliche Mindestbelastung<br />
nicht unterschritten wird. Sie beträgt für Haushalte bis 50 %<br />
Überschreitung der Einkommensgrenze des § 25 II. WoBauG<br />
9 DM (4,60 EUR)/m2 /monatlich und für Haushalte bis 90 v. H.<br />
Überschreitung 12 DM (6,14 EUR)/m2 /monatlich (ohne<br />
Betriebskosten).<br />
12 – Anpassung der Förderungshöhe während des Förderungszeitraumes<br />
(1) Überschreitet das Gesamteinkommen des Förderungsnehmers<br />
nach Ablauf von jeweils 4 Förderungsjahren die für<br />
seinen Förderungssatz zugrunde gelegte Einkommensgrenze<br />
zu Beginn der Förderung um mehr als 20 v. H., erhöht sich der<br />
Zinssatz für das eingesetzte Darlehen um bis zu 0,2 v. H. je<br />
angefangene weitere 10 v. H. Einkommenssteigerung, maximal<br />
jedoch bis zum Zinssatz vor Subvention. Bei Ehepaaren, denen<br />
zum Zeitpunkt der Bewilligung als junge Ehepaare Freibeträge<br />
gemäß § 25 d Abs. 1 Nr. 4 II. WoBauG gewährt wurden, erfolgt<br />
die o. g. Zinserhöhung erst bei einer Überschreitung um mehr<br />
als 40 v. H. Bei der Ermittlung der Höhe des Zinssatzes sind<br />
frühere einkommensabhängige Zinserhöhungen anzurechnen.<br />
Von einer Kürzung kann ganz oder teilweise abgesehen werden,<br />
wenn ansonsten die im Zeitpunkt der außerplanmäßigen<br />
Kürzung der Förderungsmittel geltenden Lebenshaltungskostenansätze<br />
bei Beachtung der aktuellen Kostenansätze nach<br />
der II. Berechnungsverordnung unterschritten werden.<br />
(2) Jeweils drei Monate vor Ablauf des 4., 8., 12. und 16. Förderungsjahres<br />
hat der Eigentümer der IBB eine aktuelle<br />
Bescheinigung des zuständigen Wohnungsamtes über die Einkommensprüfung<br />
vorzulegen. Wird der Einkommensnachweis<br />
nicht oder aus eigenem Verschulden nicht rechtzeitig erbracht,<br />
kann für das eingesetzte Darlehen der im Darlehensvertrag<br />
geregelte zulässige Höchstzinssatz berechnet werden.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2919
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
(3) Tritt im Förderungsverlauf nach einkommensabhängiger<br />
Erhöhung des Zinssatzes nach Absatz 1 eine außergewöhnliche<br />
Einkommensminderung ein, indem<br />
− sich das Gesamteinkommen um mindestens 15 v. H. verringert<br />
oder<br />
− sich die Zahl der ständig zum Haushalt gehörenden Personen<br />
erhöht hat,<br />
können für diesen Zeitraum die Zinssätze unter Berücksichtigung<br />
der planmäßigen Zinserhöhungen bis zu den ursprünglich<br />
vorgesehenen Zinssätzen nach den Bewilligungskriterien<br />
dieser Richtlinien ermäßigt werden. Erforderlich ist die Vorlage<br />
einer Bescheinigung des zuständigen Wohnungsamtes.<br />
13 – Zusätzliche Förderung des Geschosswohnungsbaues<br />
Für den Bau und den Ersterwerb von eigengenutzten (Kauf-)<br />
Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern auf Grundstücken<br />
mit einer erreichten Geschossflächenzahl von mindestens<br />
0,6 werden die in A n l a g e 1 ausgewiesenen Zinssätze im<br />
Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel um 0,5 v. H. ermäßigt.<br />
Dies gilt nicht für den Aus- und Aufbau von Dachgeschossen<br />
und die Aufstockung von Vollgeschossen.<br />
14 – Auswahl nach sozialer Dringlichkeit<br />
Ist abzusehen, dass die verfügbaren Mittel im jeweiligen Programmjahr<br />
nicht ausreichen, um alle bei der IBB vorliegenden<br />
Anträge zu berücksichtigen, sind die Anträge auf der Grundlage<br />
des § 26 II. WoBauG nach sozialer Dringlichkeit auszuwählen.<br />
15 – Vorrangiger Einsatz von Wohnungsfürsorgemitteln öffentlicher<br />
Arbeitgeber<br />
Antragsteller, die Anspruch auf Wohnungsfürsorgeleistungen<br />
eines öffentlichen Arbeitgebers haben, müssen diese vorrangig<br />
in Anspruch nehmen. Der sich hieraus ergebende Förderungsvorteil<br />
ist auf die Landesförderung anzurechnen.<br />
16 – Kostenobergrenzen<br />
Die Kostenobergrenzen nach<br />
Antragsteller.<br />
A n l a g e 2 gelten für alle<br />
17 – Beratung der Antragsteller<br />
Bauherren und Erwerber von Wohneigentum erhalten Förderungsmittel<br />
grundsätzlich nur, wenn sie vor dem Abschluss von<br />
Verträgen, die im Zusammenhang mit dem zu fördernden Bauvorhaben<br />
stehen, die Finanzierungsberatung der IBB in<br />
Anspruch genommen haben. Eine Förderung wird aber dann<br />
nicht versagt, wenn in die entsprechenden Verträge die Bestimmung<br />
aufgenommen wurde, dass die Bauherren oder Erwerber<br />
binnen eines Zeitraumes von mindestens zwei Wochen nach<br />
der Beratung durch einseitige Erklärung kosten- und entschädigungslos<br />
vom Vertrag zurücktreten können, wenn die Beratung<br />
oder die Bearbeitung eines bereits gestellten Förderantrags<br />
durch die IBB ergibt, dass eine Förderung nicht gewährt<br />
werden kann. Beim Abschluss von reinen Grundstückskaufverträgen<br />
mit Privatpersonen kann auf die Vereinbarung eines<br />
solchen Rücktrittsrechts verzichtet werden.<br />
2920 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
18 – Mindestanforderung an Verträge<br />
Zum Schutz der Erwerber von Kaufeigenheimen und Kaufeigentumswohnungen<br />
kann die IBB Mindestanforderungen an<br />
die Veräußerungsverträge stellen.<br />
19 – Bauliche Anforderungen<br />
Die in A n l a g e 3 aufgeführten baulichen Anforderungen an<br />
den geförderten Wohnungsbau sind einzuhalten.<br />
20 – Verpflichtungen des Bauherrn<br />
(1) Vor Bewilligung der Förderung darf ohne Zustimmung<br />
durch die IBB nicht mit dem Bau begonnen werden.<br />
(2) Der Bauherr/Ersterwerber hat bis spätestens drei Monate<br />
nach Fertigstellung eine Erklärung über die tatsächlichen<br />
Gesamtkosten (getrennt nach Grundstückskosten, Bau- und<br />
Nebenkosten) abzugeben. Auf Verlangen der IBB ist ein<br />
Schlussbericht einzureichen. Förderungsmittel sind gegebenenfalls<br />
zu kürzen.<br />
IV. Schlussbestimmungen, Inkrafttreten<br />
21 – Verfahrensbestimmungen<br />
Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung<br />
sowie für den Nachweis und die Prüfung und Verwendung<br />
und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des<br />
Zuwendungsbescheides und Rückforderung der gewährten<br />
Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu § 44 der<br />
Landeshaushaltsordnung (LHO) sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />
soweit nicht in diesen Förderrichtlinien<br />
Abweichungen zugelassen worden sind. Die Nummern<br />
3 – Vergabe von Aufträgen – und 6 – Nachweis der Verwendung<br />
– der allgemeinen Nebenbestimmungen zur Projektförderung<br />
(ANBest-P) der Anlage 2 der Ausführungsvorschriften<br />
zu § 44 LHO finden keine Anwendung.<br />
22 – Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />
Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bau- und<br />
Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />
gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren Haushaltsmittel<br />
über Ausnahmen von diesen Richtlinien. Soweit sie finanziell<br />
bedeutsame Auswirkungen haben, können sie nur im Einvernehmen<br />
mit der für Finanzen zuständigen Senatsverwaltung<br />
zugelassen werden. Ausnahmen von diesen Richtlinien, die<br />
den Verwendungsnachweis betreffen, können nur im Einvernehmen<br />
mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />
(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />
23 – Außerkrafttreten von Vorschriften<br />
Mit Datum der Veröffentlichung dieser Richtlinien im Amtsblatt<br />
für <strong>Berlin</strong> treten die Richtlinien über Förderungssätze für<br />
eigengenutztes Wohneigentum – Eigentumsförderungssätze<br />
1998 – vom 29. April 1998 (ABl. S. 4682) außer Kraft.<br />
24 – Inkrafttreten<br />
Diese Richtlinien treten mit Wirkung vom 25. Mai 1999 in<br />
Kraft. Sie gelten für Anträge, die ab diesem Zeitpunkt erstmals<br />
für ein Bauvorhaben gestellt werden.
2<br />
Anlage 1<br />
zu Nummer 4 Abs. 5<br />
Nummer 12 Abs. 1<br />
Nummer 13<br />
Förderungskonditionen<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Darlehenshöhe je m2 förderungsfähige Wohnfläche 4 000 DM<br />
bei Ausbau und Erweiterung Darlehenshöhe je m2 förderungsfähige Wohnfläche 3 200 DM<br />
Überschreitung der Anfangszins in % p. a. Zinsanhebung um Tilgung in % p. a. Förderungslaufzeit<br />
Einkommensgrenze des § 25 0,5 % p. a. in Jahren<br />
II. WoBauG in % Zeitabstände in Jahren<br />
Bis 30 2,0 ab 7. Jahr 1,5 20<br />
über 30 bis 50 2,3 danach 1,5 16<br />
über 50 bis 70 3,1 alle 1,5 14<br />
über 70 bis 90 3,8 3 Jahre 1,5 12<br />
1 Der Anfangszins senkt sich um jeweils 0,5 % für jedes im Haushalt lebende Kind gemäß Nummer 4 Abs. 6.<br />
2 Neben diesem Zins erhebt die IBB einen Verwaltungskostenbeitrag (VKB) von 0,5 % p. a.<br />
3 Das Darlehen wird zu 98 % ausgezahlt.<br />
Anlage 2<br />
zu Nummer 16<br />
Kostenobergrenzen<br />
Bauvorhaben sind förderungsfähig, wenn folgende Kostenobergrenzen eingehalten werden:<br />
Eigentumswohnung Reihenmittelhaus Reihenendhaus Freistehendes<br />
in Mehrfamilienhäusern Doppelhaushälfte Eigenheim<br />
Zweifamilienhaus<br />
Kosten des Bauwerks<br />
Gruppe 3 DIN 276/1981<br />
nicht unterkellerte Objekte 2 100 DM/m 2 Wfl. 2 100 DM/m 2 Wfl. 2 200 DM/m 2 Wfl. 2 400 DM/m 2 Wfl.<br />
Kosten des Bauwerks<br />
Gruppe 3 DIN 276/1981<br />
Unterkellerte Objekte 2 500 DM/m 2 Wfl. 2 600 DM/m 2 Wfl. 2 700 DM/m 2 Wfl. 2 900 DM/m 2 Wfl.<br />
Bei Überschreitung der Kostenobergrenzen des Bauwerks wird<br />
das Förderungsdarlehen reduziert. Bei einer Überschreitung<br />
der Kostenobergrenze des Bauwerks um mehr als 300 DM/m 2<br />
Wfl. und bei Erwerb des Grundstücks zu einem Preis über dem<br />
Bodenrichtwert ist die Förderung des Bauwerks ausgeschlossen.<br />
Überschreitung der Kostenobergrenze<br />
in DM/m 2 Wfl.<br />
bis zu 100 DM 150 DM<br />
bis zu 200 DM 300 DM<br />
bis zu 300 DM 450 DM<br />
Darlehenskürzung in DM/m 2<br />
förderungsfähige Wfl.<br />
Die Kosten für Außenanlagen und Baunebenkosten einschließlich<br />
der Kosten für Architekten, Ingenieure und Finanzierung<br />
(Gruppe 4–7 DIN 276/1981) sind nachzuweisen. Überhöhte<br />
Nebenkosten führen zur Ablehnung des Förderungsantrages.<br />
Die berücksichtigungsfähigen Grundstückskosten können bei<br />
Bauvorhaben in städtebaulichen Entwicklungs- und Vertragsgebieten<br />
überschritten werden. Die nach Nummer 7 der Richtlinien<br />
für zusätzliche ökologische Baumaßnahmen der IBB<br />
nachgewiesenen Kosten werden gesondert berücksichtigt und<br />
sind nicht Gegenstand der Kostenobergrenze.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2921
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Anlage 3<br />
zu Nummer 7 und 19<br />
I. Planung der Wohngebäude<br />
Bauliche Anforderungen<br />
1. Wohnungen in Kellergeschossen sind nicht förderungsfähig.<br />
2. Die Ermittlung der Wohnflächen erfolgt nach §§ 42 bis 44<br />
II. BV. Überdachte Terrassen, Loggien, Balkone, Dachterrassen<br />
und Wintergärten sind mit der Hälfte ihrer Flächen<br />
anzurechnen. Diese zur Hälfte angerechnete Grundfläche<br />
ist jedoch nur bis zu 5 % der Gesamtwohnfläche der<br />
dazu gehörigen Wohnungen anerkennungsfähig.<br />
3. Insbesondere beim Geschosswohnungsbau wird empfohlen,<br />
sich an den baulichen Anforderungen des geförderten<br />
Mietwohnungsbaues zu orientieren.<br />
II. Ökologische Anforderungen<br />
4. Die Planung und Errichtung der Wohngebäude soll im<br />
Sinne eines ressourcenschonenden, umweltverträglichen<br />
Bauens und im Interesse eines kostengünstigen Betriebes<br />
im Rahmen eines schlüssigen Gesamtkonzeptes erfolgen.<br />
5. Der Wärmeverbrauchsstandard soll die Werte der Wärmeschutzverordnung<br />
1995 um mindestens 10 % unterschreiten.<br />
6. Bei bestehender Anschlussmöglichkeit an leitungsgebundene<br />
Heizenergieträger (Fernwärme aus Kraftwärmekopplung,<br />
Gas) sind diese einzusetzen. Bei vergleichsweise<br />
hohen Anschlusskosten können von der Bewilligungsstelle<br />
Ausnahmen zugelassen werden.<br />
7. Elektrische Heizungen und elektrische Geräte zur Warmwasserbereitung<br />
sind nicht zulässig. Ausnahmen sind in<br />
Verbindung mit solaren Wärmegewinnsystemen und<br />
dabei nachgewiesener positiver Gesamtbilanz möglich.<br />
8. Für Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollen neben<br />
Kalt- auch Warmwasseranschlüsse vorgesehen werden.<br />
9. Wohnungen sind mit Kaltwasserzählern auszustatten.<br />
10. Bei der Bauausführung sollen Materalien zur Verwendung<br />
kommen, die hinsichtlich ihrer Gewinnung, Verarbeitung,<br />
Funktion und Beseitigung eine hohe Gesundheits- und<br />
Umweltverträglichkeit aufweisen. Bauteile mit Recyclat-<br />
Anteilen sollen vorrangig eingesetzt werden.<br />
Nicht verwendet werden dürfen<br />
a) asbesthaltige Baustoffe,<br />
b) Baustoffe, die vollhalogenierte oder teilhalogenierte<br />
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW, HFCKW,<br />
CFC) enthalten oder unter Verwendung dieser Stoffe<br />
hergestellt werden; insbesondere Schaumdämmplatten<br />
und Ortschäume,<br />
c) Bauteile aus Tropenhölzern,<br />
2922 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
d) folgende Bauteile aus Polyvinylchlorid (PVC):<br />
− Zu- und Abwasserleitungen außerhalb des Erdreiches,<br />
− Dachentwässerungen,<br />
− Dach- und Dichtungsbahnen,<br />
− Bauteile im Innenausbau einschließlich Fensterund<br />
Türprofile und Bodenbeläge,<br />
− Elektroleitungen,<br />
− Bauteile im Fassadenbereich, wenn nicht die bleiund<br />
cadmiumfreie Stabilisierung des Neumaterials<br />
durch Herstellererklärung belegt ist, die Bauteile<br />
zur Kontrolle der geforderten Eigenschaften mit<br />
einer Kennzeichnung versehen sind und eine Verpflichtungserklärung<br />
des Herstellers zur Rücknahme<br />
und zum produktbezogenen Recycling vorliegt,<br />
e) Bauteile aus Aluminium, sofern der Antragsteller nicht<br />
eine Verpflichtungserklärung zum produktbezogenen<br />
Recycling im Sinne des A/U/F-Sammelsystems, und<br />
bei farbigen Alumium-Bauteilen eine Herstellererklärung<br />
über die chromfreie Grundierung vorlegt,<br />
f) arsen- und chromhaltige Holzschutzmittel,<br />
g) Oberflächenbehandlungs- und Klebestoffe sowie Farben<br />
und Lacke mit vergleichsweise hohem Lösungsmittelgehalt<br />
(Vorzugsweise sind schadstoffarme Lacke<br />
mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ zu verwenden),<br />
h) formaldehydhaltige Baustoffe, deren Ausgleichskonzentration<br />
für Formaldehyd 0,05 ppm im Prüfraum<br />
überschreitet,<br />
i) Produkte aus künstlichen Mineralfasern (Glas- und<br />
Steinwolle), wenn diese in direkter Verbindung mit der<br />
Innenraumluft stehen.<br />
III. Besonders förderungsfähig sind<br />
11. erhöhter baulicher Wärmeschutz, wenn die Werte der<br />
Wärmeschutzverordnung um mindestens 25 % unterschritten<br />
werden,<br />
12. bei Geschosswohnungen Wärmemengenzähler zur wohnungsweisen<br />
Messung des Wärmeverbrauchs,<br />
13. Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen, zum<br />
Beispiel Sonnenkollektoren, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen<br />
(ausgenommen Grundwasserwärmepumpen<br />
und alle Wärmepumpen mit elektrischer Zusatzheizung<br />
sowie elektrisch betriebene Wärmepumpen mit einer<br />
Jahresarbeitszahl von kleiner 4 oder FCKW-haltigen und<br />
H-FCKW-haltigen Kältemitteln),<br />
14. Wärme- und Stromerzeugung durch Blockheizkraftwerke<br />
unter der Voraussetzung befürwortender gutachterlicher<br />
Voruntersuchungen und Zustimmung der Bewilligungsstelle,<br />
15. die Zurückhaltung des Niederschlagswassers durch geeignete<br />
bauliche Maßnahmen. Voraussetzung dafür sind größere<br />
zusammenhängende Bauvorhaben und die Zustimmung<br />
der Bewilligungsstelle.
2<br />
Richtlinien<br />
über die Förderung des Erwerbs von Wohnungen<br />
aus dem Bestand durch Mieter sowie<br />
nach Erwerb berechtigt selbstnutzende Dritte<br />
– Bestandserwerbsrichtlinien 1999 –<br />
Vom 25. Mai 1999<br />
BauWohnV IV A 34<br />
Telefon:9012-4825oder9012-0,intern912-4593<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
1 – Zuwendungszweck<br />
2 – Gegenstand der Förderung; Zuwendungsempfänger<br />
3 – Umfang und Höhe der Zuwendung; Darlehenskonditionen<br />
4 – Weitere Förderungsvoraussetzungen<br />
5 – Antragsverfahren<br />
6 – Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />
7 – Widerruf der Bewilligung und Kündigung des Darlehensvertrages<br />
8 – Förderungsausschluss; Kumulationsverbot<br />
9 – Verfahrensbestimmungen; Ausnahmen von diesen<br />
Richtlinien<br />
10 – Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />
Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />
Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />
1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />
Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), wird im Einvernehmen<br />
mit der Senatsverwaltung für Finanzen bestimmt:<br />
1 – Zuwendungszweck<br />
Zur vermehrten Bildung selbstgenutzten Wohnungseigentums<br />
aus dem Bestand fördert <strong>Berlin</strong> nach Maßgabe dieser Richtlinien<br />
den Erwerb (Kauf) von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern<br />
mit mindestens 3 Wohnungen, die seit mindestens<br />
2 Jahren bezugsfertig sind, durch deren Mieter, deren Familienangehörige<br />
im Sinne des § 8 Abs. 2 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes<br />
(Wohnungsbau- und Familienheimgesetz –<br />
II. WoBauG) sowie den Erwerb leerstehender Wohnungen<br />
durch andere, berechtigte Personen zur Selbstnutzung mit<br />
Hauptwohnsitz.<br />
2 – Gegenstand der Förderung; Zuwendungsempfänger<br />
(1) Für den Erwerb dauerhaft bewohnbarer Wohnungen werden<br />
Darlehen der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB-Darlehen)<br />
bewilligt, die durch Zinszuschüsse (nicht öffentliche Mittel)<br />
des Landes verbilligt werden. Die Zinsdifferenzleistungen werden<br />
direkt zwischen der IBB und dem Land <strong>Berlin</strong> abgerechnet.<br />
Um Objektfinanzierungen zu schließen, kann die IBB die<br />
Förderungsdarlehen ergänzende Kapitalmarktdarlehen (Förderungsergänzungsdarlehen)<br />
bewilligen.<br />
(2) Antrags- und Bewilligungsstelle ist die IBB.<br />
(3) Die Darlehen der IBB sind an rangerster Stelle im Grundbuch<br />
zu sichern. Eine Bürgschaft des Landes hierfür wird nicht<br />
gewährt. Überschreitet die Darlehenshöhe den von der IBB<br />
ermittelten Beleihungswert (Sachwertverfahren), sind anderweitige<br />
werthaltige Sicherheiten beizubringen.<br />
(4) Förderungsberechtigt sind Haushalte, deren anrechenbares<br />
Jahreseinkommen die Einkommensgrenze des § 25<br />
II. WoBauG um nicht mehr als 90 % überschreitet.<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
(5) Unverheiratete Lebenspartner werden wie ein Familienhaushalt<br />
behandelt, wenn sie ein gemeinsames Kind haben<br />
oder in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft leben<br />
und nachweisen, dass sie bereits mindestens drei Jahre einen<br />
gemeinsamen Haushalt führen.<br />
(6) Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht, vielmehr<br />
entscheidet die Bewilligungsstelle im Rahmen des pflichtgemäßen<br />
Ermessens sowie der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel<br />
in der Reihenfolge des Einganges vollständiger, mit allen<br />
für die Förderungsentscheidung maßgeblichen Antragsunterlagen<br />
versehenen Förderungsanträgen.<br />
3 – Umfang und Höhe der Zuwendung; Darlehenskonditionen<br />
(1) Das Darlehen beträgt höchstens 1 800 DM (920 EUR) je m2 Wohnfläche.<br />
Gefördert werden höchstens für<br />
− 1 Person 50 m2 − 2 Personen 60 m2 − 3 Personen 80 m2 − jede weitere Person 10 m2 Wohnfläche. Entscheidend ist die tatsächliche Wohnfläche.<br />
(2) Die Zinsverbilligungen werden abhängig von den im § 25<br />
II. WoBauG<br />
gewährt:<br />
genannten Einkommensgrenzen wie folgt<br />
Zinsverbilligung bei Überschreitung Förderungslaufauf:<br />
der Einkommens- zeit in Jahren:<br />
(= Zins in % p. a.) grenze in %:<br />
2,0 bis 30 16<br />
2,3 bis 50 14<br />
3,1 bis 70 12<br />
3,8 bis 90 10<br />
Neben diesem Zins erhebt die IBB einen Verwaltungskostenbeitrag<br />
von 0,5 v. H. jährlich.<br />
Für jedes Kind, das bei der steuerlichen Veranlagung bzw.<br />
beim Kindergeld des Antragstellers Berücksichtigung findet<br />
und auf Dauer in dessen Haushalt lebt, wird eine Zinsermäßigung<br />
um 0,5 v. H., längstens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />
gewährt. Pflegekinder sind Kindern gleichgestellt,<br />
sofern sie vor Antragstellung wenigstens ein Jahr dem Familienhaushalt<br />
angehören.<br />
DasDarlehenwirdzu98%ausgezahlt.<br />
Die Tilgung beträgt 1,5 % p. a.<br />
(3) Einkünfte aus dem Eigenheimzulagengesetz (EigZulG)<br />
sind bei Haushalten mit bis zu 70 % Überschreitung der Einkommensgrenze<br />
nach § 25 II. WoBauG grundsätzlich bis zur<br />
Höhe des Grundbetrages der Eigenheimzulage nach § 9 Abs. 2<br />
EigZulG zur erhöhten Tilgung des IBB-Darlehens einzusetzen,<br />
sofern sonstige Einkünfte dem nicht entgegenstehen (§ 4<br />
EigZulG; § 15 Abgabenordnung).<br />
Im Ausnahmefall kann ganz oder teilweise darauf verzichtet<br />
oder die planmäßige Tilgung reduziert werden, wenn nach Entscheidung<br />
der IBB die Tragbarkeit der Belastung aus dem<br />
Bestandserwerb ansonsten nicht gesichert wäre.<br />
4 – Weitere Förderungsvoraussetzungen<br />
(1) Der Eigenkapitalanteil des Erwerbers soll in der Regel<br />
15 %, grundsätzlich nicht weniger als 10 % vom Kaufpreis<br />
zuzüglich Nebenkosten betragen. Über Ausnahmen hiervon<br />
entscheidet die IBB.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2923
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
(2) Eine Förderung ist nur zulässig, soweit dem unter bankenüblichen<br />
Gesichtspunkten keine Hinderungsgründe entgegenstehen,<br />
und die Belastung aus dem Objekt die wirtschaftliche<br />
Existenzgrundlage des Antragstellers nicht beeinträchtigt und<br />
auf Dauer tragbar ist. Die Belastung wird als tragbar angesehen,<br />
wenn die Einkünfte des Antragstellers nach Abzug der<br />
Belastung aus dem Wohnungserwerb und sonstigen Zahlungsverpflichtungen<br />
ausreichen, einen angemessenen Betrag für<br />
die Lebenshaltungskosten sicherzustellen.<br />
(3) Sofern die zu erwerbende Wohnung nicht bereits vom<br />
Berechtigten bewohnt ist, wird ein Erwerb nur gefördert, wenn<br />
der bisherige Mieter diese Wohnung gekündigt hat und innerhalb<br />
von sechs Monaten nach Antragstellung zur Nutzung<br />
nach diesen Richtlinien freimacht.<br />
(4) Ein nach diesen Richtlinien geförderter Erwerb durch<br />
einen Familienangehörigen ist für maximal zwei von Familienmitgliedern<br />
genutzte Wohnungen zulässig.<br />
(5) Werden der IBB im Zuge der Antragstellung Dritter Tatsachen<br />
bekannt, die den Verdacht begründen, dass der Mieter<br />
vom Vermieter/Veräußerer zur Steigerung der Vermarktungschancen<br />
und Erzielung eines im Vergleich zum Verkauf der<br />
vermieteten Wohnung höheren Kaufpreises gegen seinen Willen<br />
zur Aufgabe der Wohnungsnutzung und Beendigung des<br />
Mietvertragsverhältnisses gedrängt wurde (Entmietungsmissbrauch),<br />
wird die Entscheidung über den Förderungsantrag bis<br />
zur Klärung zurückgestellt.<br />
Tatsachenfeststellungen und Entscheidungen hierüber trifft<br />
die IBB im Rahmen der Antragsbearbeitung.<br />
5 – Antragsverfahren<br />
(1) Für die Antragstellung auf Erwerbsförderung sind die bei<br />
der IBB erhältlichen Vordrucke zu verwenden.<br />
(2) Den Anträgen auf Erwerbsförderung sind folgende Unterlagen<br />
beizufügen:<br />
− Nachweis über eine bei der IBB erfolgte Finanzierungsberatung<br />
des Antragstellers,<br />
− verbindliches Kaufangebot des Verkäufers für die vom<br />
Antragsteller zu erwerbende Bestandswohnung,<br />
− gültige Bescheinigung der bezirklichen Wohnungsämter<br />
über das gemäß den §§ 25 bis 25 d II. WoBauG anrechenbare<br />
Gesamteinkommen des nach Bestandserwerb berechtigt<br />
nutzenden Wohnungsinhabers; das Datum der Einkommensbescheinigung<br />
darf hierbei nicht länger als ein<br />
Kalenderjahr vor Antragstellung liegen.<br />
(3) Bei Erwerb von Sozialmietwohnungen durch selbstnutzende<br />
Dritte ist im Falle der Überschreitung der gemäß § 25<br />
II. WoBauG maßgeblichen Einkommensgrenze auch die Freistellungsgenehmigung<br />
gemäß § 7 des Wohnungsbindungsgesetzes<br />
für die Wohnung bei Antragstellung vorzulegen.<br />
6 – Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />
(1) In den Kaufvertrag ist nachfolgende Verpflichtung des<br />
Erwerbers aufzunehmen:<br />
Der Erwerber verpflichtet sich, die Wohnung entsprechend<br />
dem Förderungszweck zu nutzen. Befristeter Leerstand (maximal<br />
3 Monate) oder befristete Nutzung durch andere Personen<br />
als bei Bewilligung der Förderung vorgesehen (maximal<br />
5 Jahre) bedürfen der vorherigen Zustimmung der IBB. Die<br />
IBB soll die Zustimmung nicht verweigern, wenn die vorgenannte<br />
anderweitige Nutzung der Wohnung zum Beispiel aus<br />
beruflichen oder sonstigen zwingenden Gründen vom Nutzer<br />
der Wohnung nicht zu vertreten sind. Entscheidungen darüber<br />
trifft die IBB.<br />
(2) Die Förderungsmittel werden grundsätzlich nur bewilligt,<br />
sofern der Antragsteller vor Abschluss von Verträgen, die im<br />
Zusammenhang mit dem zu fördernden Bestandserwerb<br />
stehen, die Finanzierungsberatung der IBB in Anspruch<br />
genommen hat. Eine Förderung wird aber dann nicht versagt,<br />
2924 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
wenn in die entsprechenden Verträge die Bestimmung aufgenommen<br />
wurde, dass der Antragsteller/Erwerber binnen eines<br />
Zeitraumes von mindestens zwei Wochen nach Durchführung<br />
der Finanzierungsberatung durch einseitige Erklärung kostenund<br />
entschädigungslos vom Vertrag zurücktreten kann, wenn<br />
die Beratung ergibt, dass eine Förderung nicht oder nur unter<br />
erheblichen Risiken für den Antragsteller gewährt werden<br />
kann.<br />
7 – Widerruf der Bewilligung und Kündigung des Darlehensvertrages<br />
Die IBB ist berechtigt, die Bewilligung der Zinsverbilligung<br />
(auch teilweise) zu widerrufen und den Darlehensvertrag zu<br />
kündigen bzw. Änderungskündigung daran vorzunehmen,<br />
wenn:<br />
a) die Gewährung der Förderung auf falschen Angaben des<br />
Förderungsnehmers beruht,<br />
b) die Wohnung nicht den Förderungsbedingungen entsprechend<br />
genutzt wird,<br />
c) die Wohnung innerhalb des Förderungszeitraumes veräußert<br />
oder ohne Zustimmung der IBB vermietet wird,<br />
d) ein sonstiger, wichtiger Grund vorliegt.<br />
8 – Förderungsausschluss; Kumulationsverbot<br />
(1) Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau,<br />
für die bei Veräußerung an Mieter eigene Erwerbsförderungen<br />
beantragt werden können, oder auf die in der Vergangenheit<br />
für den Neubau des Mehrfamilienhauses gewährte<br />
Förderungsmittel im Zuge der Aufteilung in Wohnungseigentum<br />
zur weiteren Auszahlung anteilig übertragen werden, werden<br />
nach diesen Richtlinien nicht gefördert.<br />
(2) Wurden Gebäude oder Wohnungen unter Inanspruchnahme<br />
von Förderungsmitteln des Landes <strong>Berlin</strong> modernisiert<br />
oder instand gesetzt, wird die Bestandserwerbsförderung unter<br />
der Voraussetzung gewährt, dass der Zuwendungsempfänger in<br />
die sich aus der Modernisierungs- und Instandsetzungsförderung<br />
ergebenden Rechte und Pflichten eintritt und auf die<br />
Übertragung etwaiger Aufwendungszuschüsse verzichtet. Der<br />
Erwerber hat der IBB gegenüber den entsprechenden Nachweis<br />
zu führen.<br />
(3) Die Förderung des Erwerbes von Wohnungen aus dem<br />
Bestand, für die Kaufverträge vor Inkrafttreten dieser Richtlinie<br />
notariell beurkundet wurden, ist ausgeschlossen.<br />
9 – Verfahrensbestimmungen; Ausnahmen von diesen<br />
Richtlinien<br />
(1) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />
Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung und Verwendung<br />
und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des<br />
Zuwendungsbescheides und Rückforderung der gewährten<br />
Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu § 44 der<br />
Landeshaushaltsordnung (LHO) sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />
soweit nicht in diesen Förderrichtlinien<br />
Abweichungen zugelassen worden sind.<br />
(2) Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bau- und<br />
Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />
gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren Haushaltsmittel<br />
über Ausnahmen von diesen Richtlinien. Soweit sie finanziell<br />
bedeutsame Auswirkungen haben, können sie nur im Einvernehmen<br />
mit der für Finanzen zuständigen Senatsverwaltung<br />
zugelassen werden. Ausnahmen von diesen Richtlinien, die<br />
den Verwendungsnachweis betreffen, können nur im Einvernehmen<br />
mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />
(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />
10 – Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />
Diese Verwaltungsvorschriften treten mit Wirkung vom<br />
25. Mai 1999 in Kraft; sie treten mit Ablauf des 31. Dezember<br />
2002 außer Kraft.
2<br />
Richtlinien zur Förderung eigentumsorientierter<br />
Wohnungsgenossenschaften in <strong>Berlin</strong><br />
– Genossenschafts RL 1999 –<br />
Vom 25. Mai 1999<br />
BauWohnV IV A 34<br />
Telefon:9012-4825oder9012-0,intern912-4825<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
1 Zuwendungszweck; Rechtsgrundlage; Geltungsbereich<br />
2 Begriffsbestimmungen<br />
3 Gegenstand der Förderung und Zuwendungsempfänger<br />
4 Umfang und Höhe der Zuwendung<br />
5 Antragsverfahren<br />
6 Auszahlung; Restfinanzierung<br />
7 Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />
8 Widerruf der Bewilligung<br />
9 Verfahrensbestimmungen<br />
10 Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />
11 Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />
Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />
Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />
1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />
Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), wird im Einvernehmen<br />
mit den Senatsverwaltungen für Finanzen und<br />
Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie bestimmt:<br />
1 Zuwendungszweck; Rechtsgrundlage; Geltungsbereich<br />
1.1 Zur Stärkung des Genossenschaftswesens und als Beitrag<br />
zur Bildung von Wohneigentum und Vermögen privater<br />
Haushalte fördert <strong>Berlin</strong> die Aus- und Neugründung<br />
eigentumsorientierter Wohnungsgenossenschaften sowie<br />
den Erwerb von Geschäftsanteilen an aus- und neugegründeten,<br />
eigentumsorientierten Wohnungsgenos-<br />
1.2<br />
senschaften durch die Gewährung von Zuschüssen und<br />
zinslosen Darlehen.<br />
Es werden Zuwendungen nach § 44 der Landeshaushaltsordnung<br />
(LHO) als Projektförderung gewährt. Ein<br />
Anspruch auf Förderung besteht nicht. Über die Förderung<br />
entscheidet die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB) als<br />
Bewilligungsstelle aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens<br />
im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.<br />
1.3 Diese Richtlinien gelten im Land <strong>Berlin</strong>.<br />
2 Begriffsbestimmungen<br />
2.1 Eigentumsorientierte Wohnungsgenossenschaften sind<br />
solche, bei denen die Satzung den Genossenschaftsmitgliedern<br />
das unwiderrufliche und vererbliche Recht auf<br />
Erwerb des Eigentums an der von ihnen zu Wohnzwecken<br />
genutzten Wohnung für den Fall einräumt, dass<br />
die Mehrheit der in einem Objekt wohnenden Genossenschaftsmitglieder<br />
der Begründung von Wohneigentum<br />
und Veräußerung der Wohnungen schriftlich zugestimmt<br />
hat (Erwerbsoption).<br />
2.2 Wohnungsunternehmen im Sinne dieser Richtlinien ist<br />
1 eine städtische Wohnungsbaugesellschaft,<br />
1 ein städtischer Eigenbetrieb, der Wohnungen, die sich<br />
im Eigentum des Landes <strong>Berlin</strong> befinden, verwaltet,<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
1 eine Wohnungsgenossenschaft,<br />
1 sonstige Wohnungsunternehmen mit einem Wohnungsbestand<br />
von mindestens 50 Wohnungen.<br />
2.3 Gründung im Sinne dieser Richtlinien ist dasjenige Vorhaben,<br />
das zum Ziel hat, die rechtliche Existenz eines<br />
Wohnungsunternehmens in der Rechtsform einer<br />
Genossenschaft zu bewirken.<br />
Unbeachtlich ist, ob dies im Wege der Neugründung oder<br />
der Abspaltung (Ausgründung) geschieht.<br />
Die Verschmelzung von Unternehmen gilt nicht als<br />
Gründung im Sinne dieser Richtlinie.<br />
3 Gegenstand der Förderung und Zuwendungsempfänger<br />
3.1 Gegenstand der Förderung ist<br />
− die Gründung einer Genossenschaft aus dem Wohnungsbestand<br />
eines oder mehrerer Wohnungsunternehmen,<br />
wobei ein Teil dieses Wohnungsbestandes<br />
der neu zu gründenden Wohnungsgenossenschaft<br />
übertragen wird (Ausgründung),<br />
− die Neugründung einer Genossenschaft mit dem Ziel,<br />
deren Mitglieder mit genossenschaftlichem Wohnraum<br />
einschließlich der Erwerbsoption hieran zu versorgen,<br />
− der Erwerb von Geschäftsanteilen an einer den obigen<br />
Merkmalen entsprechenden Genossenschaft, sofern<br />
diese nach dem 1. Januar 1995 in das Genossenschaftsregister<br />
eingetragen worden ist und der Erwerb<br />
nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinien erfolgt.<br />
Hinsichtlich der Aus- und Neugründung eigentumsorientierter<br />
Wohnungsgenossenschaften werden durch<br />
die Förderung pauschal die Kosten für Beratung und<br />
Unterstützung der Zuwendungsberechtigten hinsichtlich<br />
Finanzfragen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, organisatorischer<br />
Fragen sowie der Entwicklung von Sanierungskonzepten<br />
abgedeckt.<br />
3.2 Zuwendungsempfänger sind<br />
− für die Aus- und Neugründung:<br />
die Genossenschaft in Gründung<br />
− für die Förderung des Erwerbes von Geschäftsanteilen:<br />
jede natürliche Person, sofern<br />
1 sie gemäß § 17 des Eigenheimzulagengesetzes<br />
anspruchsberechtigt ist und die Einkommensgrenze<br />
des § 25 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (Wohnungsbau-<br />
und Familienheimgesetz – II. WoBauG)<br />
um nicht mehr als 90 % überschreitet<br />
und<br />
1 der Zuwendungsempfänger bereits Mieter der von<br />
der Genossenschaft erworbenen Wohnung ist<br />
oder<br />
1 die Wohnung leersteht und durch den Zuwendungsempfänger<br />
innerhalb von 6 Monaten nach<br />
Zahlung der Geschäftsanteile bezogen wird.<br />
4 Umfang und Höhe der Zuwendung<br />
4.1 Förderung von Genossenschaftsgründungen<br />
Für die Aus- oder Neugründung einer Genossenschaft<br />
erfolgt die Zuwendung als Festbetragsfinanzierung in<br />
Form einer einmaligen, nicht rückzahlbaren Projektförderung<br />
(Zuschuss) in Höhe von 1 000 DM (511 EUR) für<br />
jede in die Genossenschaft überführte Wohnung.<br />
Der Zuschuss beträgt mindestens 20 000 DM (10 226<br />
EUR); er beträgt maximal 50 000 DM (25 565 EUR).<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2925
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
4.2 Förderung von Anteilserwerben<br />
Der Erwerb von Anteilen an aus- oder neugegründeten,<br />
eigentumsorientierten Genossenschaften wird durch die<br />
Vergabe zinsloser Darlehen der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong><br />
(IBB-Darlehen) gefördert.<br />
Die Höhe des Darlehens entspricht hierbei 80 v. H. des<br />
gezeichneten Geschäftsanteils, höchstens jedoch 8 000<br />
DM (4 090 EUR).<br />
Das zinslose IBB-Darlehen ist in Höhe des jährlichen<br />
Eigenheimzulagenanspruchs (einschließlich Kinderzulagen)<br />
zu tilgen; mindestens jährlich<br />
1 750 DM (383 EUR) bei Haushalten, zu denen keine<br />
nach dem Eigenheimzulagengesetz zu berücksichtigenden<br />
Kinder zählen<br />
1 1 000 DM (511 EUR) bei Haushalten, zu denen mindestens<br />
ein nach dem Eigenheimzulagengesetz zu<br />
berücksichtigendes Kind zählt.<br />
Ergibt sich nach Ablauf von 8 Jahren (Ende der steuerlichen<br />
Förderung) bei planmäßiger Tilgung ein Restdarlehensbetrag,<br />
kann die Bewilligungsstelle bei Haushalten,<br />
deren Haushaltseinkommen zu diesem Zeitpunkt<br />
die gemäß § 25 II. WoBauG maßgebliche Einkommensgrenze<br />
um nicht mehr als 50 v. H. überschreitet, den<br />
Restdarlehensbetrag<br />
umwandeln.<br />
auf Antrag in einen Zuschuss<br />
5 Antragsverfahren<br />
5.1 Antragsbefugnis<br />
5.1.1 Zur Antragstellung befugt sind natürliche Personen.<br />
5.1.2 Für die Förderung der Gründung sind diejenigen natürlichen<br />
Personen gemeinschaftlich befugt, die das Gründungsvorhaben<br />
als Gründungsmitglieder betreiben<br />
(mindestens 7); daneben ist auch das Wohnungsunternehmen<br />
zur Antragstellung befugt, aus dessen Wohnungsbestand<br />
ein Teil der neu zu gründenden Genossenschaft<br />
übertragen werden soll.<br />
5.1.3 Bei Antragstellung durch Bevollmächtigte ist die Vertretungsbefugnis<br />
durch Vorlage der Vollmacht nachzuweisen.<br />
5.1.4 Zur Vertretung einer Genossenschaft im Vorgründungsstadium<br />
sind diejenigen Personen befugt, die nach dem<br />
Gründungsprotokoll oder dem jeweiligen Protokoll späterer<br />
Genossenschafterversammlungen zur Vertretung<br />
nach außen bevollmächtigt worden sind. Der Umfang der<br />
Vertretungsmacht richtet sich nach den Regelungen des<br />
Protokolls, in dem die Bevollmächtigung beschlossen<br />
worden ist.<br />
Ist die Satzung der Genossenschaft beschlossen, sind<br />
zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder – sofern<br />
ein Vorstand noch nicht bestellt ist – zwei Aufsichtsratsmitglieder<br />
gemeinschaftlich zur Vertretung befugt.<br />
5.1.5 Dem Förderungsantrag ist das Protokoll der Genossenschafterversammlung<br />
beizufügen, das die Wahl oder die<br />
Bestellung der rechtlich handelnden Personen ausweist,<br />
sowie gegebenenfalls die beschlossene Satzung.<br />
5.2 Antragstellung<br />
Förderungsanträge sind in Form von Einzel- oder Sammelanträgen<br />
auf den vorgesehenen Antragsvordrucken<br />
bei der Bewilligungsstelle einzureichen.<br />
Dem Antrag sind folgende Erklärungen und Nachweise<br />
beizufügen:<br />
5.2.1 Nachweise bei Aus- oder Neugründung von Genossenschaften:<br />
1 Nachweis über die Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft<br />
unter Berücksichtigung der Finanzierung des<br />
2926 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
Kaufpreises und einer gegebenenfalls erforderlichen<br />
Modernisierung und Instandsetzung des erworbenen<br />
Wohnungsbestandes durch Vorlage eines schlüssigen<br />
Finanzierungskonzeptes, insbesondere des Testats<br />
1<br />
des Genossenschaftsverbandes über die Gründungsprüfung.<br />
Nachweis über die Erfüllung der Voraussetzungen<br />
gemäß § 11 des Genossenschaftsgesetzes, insbesondere<br />
über die Bestellung des Vorstandes und die beantragte<br />
Eintragung im Genossenschaftsregister.<br />
1 Nachweis über die Erfüllung der in § 17 des Eigenheimzulagengesetzes<br />
normierten Voraussetzungen<br />
durch Vorlage der Satzung.<br />
5.2.2 Voraussetzungen und Nachweise bei Anteilserwerben:<br />
1 Anspruchsberechtigung für Leistungen gemäß § 17<br />
des Eigenheimzulagengesetzes<br />
1 Nachweis über das bestehende Mietverhältnis<br />
1 amtliche Meldebestätigung zum Nachweis des ersten<br />
Wohnsitzes<br />
6 Auszahlung; Restfinanzierung<br />
6.1 Die Auszahlung der Förderung erfolgt auf ein vom<br />
Zuwendungsempfänger zu benennendes, inländisches<br />
Konto.<br />
Voraussetzung hierfür ist zusätzlich zu den unter Nummer<br />
5.2.1 und 5.2.2 genannten Nachweisen die Vorlage<br />
folgender Antragsunterlagen bei der Bewilligungsstelle:<br />
6.1.1 bei Aus- und Neugründung der eigentumsorientierten<br />
Wohnungsgenossenschaft der Nachweis über den<br />
Erwerb der Wohnungen durch Vorlage beglaubigter<br />
Kopien von notariellem Kaufvertrag und Grundbuchauszug,<br />
6.1.2 bei Anteilserwerben an eigentumsorientierten Woh-<br />
6.2<br />
nungsgenossenschaften der Nachweis über die rechtsverbindliche<br />
Zeichnung des zu erbringenden Eigenanteiles.<br />
Im Zusammenhang mit der Förderung kann die IBB der<br />
Genossenschaft ergänzende Darlehen zur Schließung<br />
der Finanzierung gewähren.<br />
7 Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />
7.1 Zur Sicherung des Rückzahlungsanspruches aus dem<br />
gemäß Nummer 4.2 zinslos gewährten Darlehen für<br />
Anteilserwerbe ist der Zuwendungsempfänger verpflichtet,<br />
der IBB den Anspruch aus der Eigenheimzulage in<br />
Höhe der vereinbarten Tilgung abzutreten.<br />
7.2 Der Zuwendungsempfänger hat bis zum Ablauf der von<br />
der Bewilligungsstelle zu benennenden Frist den Verwendungsnachweis<br />
zu führen.<br />
Dem Verwendungsnachweis sind die Belege (Rechnungen,<br />
beglaubigter Grundbuchauszug, Bestätigung des<br />
Registergerichts über die Eintragung der Genossenschaft<br />
in das Genossenschaftsregister, Zahlungsnachweise,<br />
7.3<br />
Festsetzungsbescheide nach dem EigenheimzulagenG)<br />
im Original beizufügen, soweit diese nicht bereits durch<br />
die Genossenschaft vorgelegt wurden.<br />
Die Bewilligungsstelle kann die Frist auf Antrag verlängern,<br />
wenn ihre Einhaltung dem Zuwendungsempfänger<br />
aus Umständen nicht möglich ist, die er nicht zu vertreten<br />
hat.<br />
Im Falle des Ausscheidens aus der Genossenschaft vor<br />
Tilgung des Förderungsdarlehens hat der Zuwendungsempfänger<br />
oder sein Rechtsnachfolger das Restdarlehen<br />
aus der Anteilserwerbsförderung innerhalb von 3 Monaten<br />
nach dem Tag des Ausscheidens vollständig zurückzuzahlen.
2<br />
Auf Antrag kann die Rückzahlung des Restdarlehens aus<br />
der Anteilserwerbsförderung bis zur Erstattung des<br />
erworbenen Geschäftsanteils durch die Wohnungsgenossenschaft<br />
gestundet werden.<br />
8 Widerruf der Bewilligung<br />
Die IBB ist berechtigt, die Bewilligung zu widerrufen und<br />
in diesen Fällen Förderungsmittel zurückzufordern, falls<br />
− die Gewährung der Förderung auf falschen Angaben<br />
des Förderungsnehmers beruht,<br />
− der Förderungsnehmer sonstige übernommene Verpflichtungen<br />
schuldhaft nicht erfüllt hat,<br />
− ein sonstiger, wichtiger Grund vorliegt.<br />
9 Verfahrensbestimmungen<br />
Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />
Zuwendung sowie den Nachweis und die Prüfung und<br />
Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung<br />
des Zuwendungsbescheides und Rückforderung<br />
der gewährten Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften<br />
zu § 44 LHO sowie die §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />
soweit nicht in diesen<br />
Richtlinien Abweichungen zugelassen worden sind.<br />
10 Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />
Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bauund<br />
Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im<br />
Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren<br />
Haushaltsmittel über Ausnahmen von diesen Richtlinien.<br />
Soweit sie finanziell bedeutsame Auswirkungen<br />
haben, können sie nur im Einvernehmen mit der für<br />
Finanzen zuständigen Senatsverwaltung zugelassen werden.<br />
Ausnahmen von diesen Richtlinien, die den Verwendungsnachweis<br />
betreffen, können nur im Einvernehmen<br />
mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />
(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />
11 Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />
Diese Verwaltungsvorschriften treten mit Wirkung vom<br />
25. Mai 1999 in Kraft; sie treten mit Ablauf des 31. Dezember<br />
2000 außer Kraft.<br />
Richtlinien<br />
zur Durchführung der Ortskundeprüfung<br />
für Taxi-, Mietwagen- und Krankenkraftwagenfahrer<br />
(Ortskundeprüfungsrichtlinien)<br />
Vom 8. Juli 1999<br />
BauWohnV XII D 31<br />
Telefon:9016-2588oder9016-0,intern916-2588<br />
Aufgrund des § 6 Abs. 1 AZG i. V. m. § 9 Abs. 1 ASOG Bln wird<br />
bestimmt:<br />
I.<br />
1.<br />
(1) Bewerber um eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung<br />
mit Taxen, Mietwagen oder Krankenkraftwagen haben grundsätzlich<br />
ihre Ortskundekenntnisse (§ 48 Abs. 4 Nr. 7 Fahrerlaubnis-Verordnung<br />
– FeV –) in einer Prüfung (Ortskundeprüfung)<br />
nachzuweisen. Die Prüfung besteht bei Bewerbern<br />
um eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit Taxen aus<br />
einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Bewerber um<br />
eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit Mietwagen<br />
oder Krankenkraftwagen haben nur den mündlichen Teil der<br />
Prüfung abzulegen.<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
(2) Die Prüfungssprache ist Deutsch.<br />
(3) Der schriftliche und der mündliche Teil der Prüfung ist vor<br />
dem bei den unter Nummer 1 Abs. 4 angegebenen Gewerbevertretungen<br />
gebildeten Prüfungsausschuss abzulegen.<br />
(4) Dem Prüfungsausschuss nach Nummer 1 Abs. 3 gehören<br />
je ein Vertreter der Innung des <strong>Berlin</strong>er Taxigewerbes e. V. und<br />
des Taxi Verbandes <strong>Berlin</strong> e. V. an. Beschränkt sich der Antrag<br />
auf den Erwerb der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit<br />
Mietwagen und Krankenkraftwagen, so tritt an die Stelle des<br />
Prüfungsausschussbeisitzers aus dem Taxigewerbe ein Vertreter<br />
des Mietwagen- oder Krankentransportgewerbes.<br />
Der Vorsitz im Prüfungsausschuss obliegt im Wechsel dem<br />
Vertreter, in dessen Räumen die Ortskundeprüfung stattfindet.<br />
(5) Vertreter des Gewerbes, die Ortskundeunterricht erteilen,<br />
dürfen nicht Mitglieder des Prüfungsausschusses sein. Mitglieder<br />
des Prüfungsausschusses haben gegenüber Dritten Verschwiegenheit<br />
zu wahren.<br />
(6) Ein Vertreter des Taxi- und Mietwagen- oder Krankentransportgewerbes<br />
darf nicht an Prüfungen von Bewerbern teilnehmen,<br />
die in seinem eigenen Unternehmen oder in einem<br />
Unternehmen von Angehörigen als Fahrer tätig werden sollen.<br />
(7) Eine Ortskundeprüfung ist nicht erforderlich, wenn der<br />
Bewerber innerhalb der letzten fünf Jahre vor Antragstellung<br />
die beantragte Erlaubnis einmal besessen hat und keine Tatsachen<br />
bekannt sind, die Zweifel an seinen Ortskundekenntnissen<br />
begründen können.<br />
2.<br />
(1) Der Vorsitzende führt die Geschäfte des Prüfungsausschusses.<br />
Er setzt nach Bedarf Prüfungstermine fest und lädt<br />
die Bewerber.<br />
(2) An einer Ortskundeprüfung sollen nicht mehr als fünfzehn<br />
Bewerber teilnehmen.<br />
(3) Die Ortskundeprüfung ist nicht öffentlich. Die Senatsverwaltung<br />
für Bauen, Wohnen und Verkehr und das Landeseinwohneramt<br />
<strong>Berlin</strong> (LEA) sind aufsichtsberechtigt und können<br />
Beauftragte entsenden.<br />
3.<br />
(1) Für die Durchführung der Ortskundeprüfung wird in<br />
Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen<br />
und Verkehr eine Gebühr nach Gebühren-Nr. 203 des<br />
Gebührentarifes zur Gebührenordnung für Maßnahmen im<br />
Straßenverkehr (GebOSt) erhoben. Die Gebühr ist von dem<br />
Bewerber vor der Prüfung in der Geschäftsstelle der zuständigen<br />
Gewerbevertretung (Innung des <strong>Berlin</strong>er Taxigewerbes<br />
e. V. oder Taxi Verband <strong>Berlin</strong> e. V.) zu entrichten.<br />
(2) Vor Beginn jeder Prüfung ist die Identität des Bewerbers<br />
durch ein amtliches, mit Lichtbild versehenes und gültiges<br />
Personaldokument festzustellen.<br />
(3) Bleibt der Bewerber der Prüfung ohne wichtigen Grund<br />
und ohne ausreichende Entschuldigung fern, so gilt die Prüfung<br />
als nicht bestanden. Darauf ist der Bewerber vorher hinzuweisen.<br />
(4) Bewerber, die während der Prüfung eine Täuschungshandlung<br />
begehen, sind von der weiteren Prüfung auszuschließen.<br />
Die Prüfung gilt in diesem Falle als nicht bestanden. Der Prüfungsausschuss<br />
hat dem Landeseinwohneramt hiervon Mitteilung<br />
zu machen.<br />
4.<br />
(1) In der schriftlichen Prüfung ist anhand eines Fragebogens<br />
mit 30 Fragen zu ermitteln, ob der Bewerber die erforderlichen<br />
Ortskenntnisse besitzt. Der Fragebogen darf nur Fragen enthalten,<br />
die dem Ortskundekatalog entnommen sind. Der Ortskundekatalog<br />
ist von den Vertretern der Gewerbe zu erarbeiten<br />
und vom Landeseinwohneramt zu bestätigen.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2927
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
In den Ortskundekatalog sind aufzunehmen:<br />
a) Bezirke, Ortsteile und Siedlungen mit Eigennamen<br />
b) Straßen<br />
c) Plätze<br />
d) Behörden und sonstige Institutionen, Krankenhäuser,<br />
Hotels, Theater, Museen und sonstige Sehenswürdigkeiten,<br />
Sportstätten, Friedhöfe<br />
(2) Die Zusammenstellung der Fragestellung obliegt dem<br />
Prüfungsausschuss.<br />
(3) Der Bewerber hat innerhalb von 30 Minuten 30 Fragen aus<br />
den in Nummer 4 Abs. 1 Buchstabe a bis d genannten Bereichen<br />
zu beantworten, und zwar 15 Fragen zu a) bis c) und<br />
15 Fragen zu d).<br />
(4) Zum Nachweis der erforderlichen Ortskenntnisse sind<br />
vom Bewerber die Fragen gemäß den Hinweisen aus dem<br />
jeweils gültigen Ortskundekatalog zu beantworten.<br />
(5) Die bestandene schriftliche Prüfung bleibt ein Jahr gültig.<br />
5.<br />
(1) Die mündliche Prüfung ist im Anschluss an die schriftliche<br />
Prüfung abzulegen. Der Bewerber muss unter Angabe a l l e r<br />
zu befahrenden Straßen und im Ortskundekatalog aufgeführten<br />
Plätze den kürzesten Weg von einem Abfahrtsort zu einem<br />
Fahrtziel nennen und die Fahrtrichtung (rechts, links, geradeaus)<br />
beschreiben können. Es sind von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses<br />
nur solche Abfahrtsorte und Fahrtziele vorzugeben,<br />
die im jeweils gültigen Ortskundekatalog unter den<br />
Abschnitten a, c und d aufgeführt sind. Der Bewerber erhält<br />
drei derartige Fragen („Zielfahrten“). Bei nicht eindeutigem<br />
Ergebnis der mündlichen Prüfung können dem Bewerber statt<br />
einer dritten Zielfahrt oder im Anschluss an die dritte Zielfahrt<br />
Zusatzfragen gestellt werden, die im jeweils gültigen Ortskundekatalog<br />
unter den Hinweisen für die Ortskundeprüfung<br />
aufgeführt sind.<br />
(2) Die aktuellen Anforderungskriterien für die mündliche<br />
Prüfung sind im jeweils gültigen Ortskundekatalog unter dem<br />
Abschnitt „Hinweise für die Ortskundeprüfung“ aufgeführt.<br />
6.<br />
(1) Über die Ortskundeprüfung ist von dem Vorsitzenden eine<br />
Niederschrift anzufertigen, die auch vom Beisitzer zu unterschreiben<br />
ist.<br />
(2) Die Niederschrift enthält die Stellungnahme des Prüfungsausschusses<br />
über das Ergebnis der Ortskundeprüfung. Das<br />
Ergebnis ist als „ausreichend“ oder „nicht ausreichend“ zu<br />
bezeichnen.<br />
(3) Die Ortskenntnisse sind als „ausreichend“ zu bezeichnen,<br />
wenn der Bewerber in der schriftlichen Prüfung – falls er diese<br />
abzulegen hatte – mindestens 27 Fragen und in der mündlichen<br />
Prüfung mindestens zwei Zielfahrten zutreffend oder in<br />
Verbindung mit Zusatzfragen ausreichend beantwortet.<br />
(4) Dem Bewerber ist das Ergebnis der Prüfung nach ihrem<br />
Abschluss durch den Vorsitzenden bekannt zu geben.<br />
(5) Über die bestandene Ortskundeprüfung ist eine Bestätigung<br />
zu erteilen. Eine Kopie der Bestätigung ist dem Landeseinwohneramt<br />
zu übermitteln.<br />
(6) Bei nicht ausreichendem Ergebnis sind dem Bewerber die<br />
Gründe für diese Bewertung mitzuteilen und in die Niederschrift<br />
aufzunehmen. Der Bewerber kann den Schlichtungsausschuss<br />
anrufen. Die Beschwerde ist innerhalb von 14 Tagen<br />
schriftlich vorzubringen.<br />
2928 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
(7) Der Schlichtungsausschuss tagt nach Bedarf einmal pro<br />
Monat jeweils in der Gewerbevertretung, in der die Prüfung<br />
nicht stattfand. Er besteht aus den beiden Vorsitzenden<br />
der unter Nummer 1 Abs. 4 genannten Gewerbevertretungen<br />
und einer neutralen Person, die in Abstimmung mit dem<br />
Landeseinwohneramt von den Vorständen der unter Nummer<br />
1 Abs. 4 genannten Gewerbevertretungen berufen wird. Der<br />
Schlichtungsausschuss entscheidet durch Mehrheitsbeschluss.<br />
Er ist nicht an die Entscheidung des Prüfungsausschusses<br />
gebunden. Die Anwesenheit des Beschwerdeführers ist gestattet.<br />
7.<br />
(1) Bei Nicht-Bestehen kann die Ortskundeprüfung wiederholt<br />
werden. Jede Wiederholung ist gebührenpflichtig.<br />
(2) Der Prüfungsausschuss kann eine angemessene Frist<br />
bestimmen, vor deren Ablauf die Prüfung nicht wiederholt<br />
werden darf.<br />
II.<br />
1.<br />
Diese Verwaltungsvorschriften treten am 1. Oktober 1999 in<br />
Kraft und am 30. September 2009 außer Kraft.<br />
2.<br />
Die Richtlinien zur Durchführung der Ortskundeprüfung für<br />
Taxi-, Mietwagen- und Krankenkraftwagenfahrer (Ortskundeprüfungsrichtlinien)<br />
vom 13. März 1992 (ABl. S. 1039) treten<br />
am 30. September 1999 außer Kraft.<br />
Erneute öffentliche Auslegung<br />
des Bebauungsplanentwurfes II-201 a<br />
Bek. v. 20. 07. 1999 – BauWohnV IV EH 2 –<br />
Telefon: 90 20 - 55 47/55 41 oder 90 20 - 0<br />
intern 9 20 - 55 47/55 41<br />
Der Entwurf des Bebauungsplans II-201 a für eine Teilfläche<br />
des Geländes zwischen Invalidenstraße, der westlichen Ladestraße<br />
des Humboldthafens, der westlichen Verlängerung des<br />
Kapelleufers, Kapelleufer, der südlichen Verlängerung des<br />
Alexanderufers, Spree, Straße Alt-Moabit, Stadtbahn und südlicher<br />
Verlängerung der Lehrter Straße sowie Teilflächen der<br />
Grundstücke Alt-Moabit 5, Invalidenstraße 60 und Abschnitte<br />
der Straße Alt-Moabit und des Kapelleufers in den Bezirken<br />
Tiergarten und Mitte liegt gemäß § 3 Abs. 3 des Baugesetzbuchs<br />
(BauGB) in der Fassung vom 27. August 1997 (BGBl. I<br />
S. 2141, 1998 I S. 137), in der Zeit<br />
vom 9. August 1999 bis einschließlich 23. August 1999<br />
in der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />
– IV EH –, Dienstgebäude Behrenstraße 42, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
(Mitte) im ersten Obergeschoss vor den Räumen 126–129<br />
Montag bis Mittwoch 9 bis 17 Uhr,<br />
Donnerstag 9 bis 18 Uhr,<br />
Freitag 9 bis 15 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung auch außerhalb dieser<br />
Zeiten öffentlich aus.<br />
Während der Auslegungsfrist können nur zu den Änderungen<br />
des Entwurfs des Bebauungsplans Anregungen vorgebracht<br />
werden.
2<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales<br />
Richtlinien zur Förderung<br />
von stationären Hospizen<br />
Vom 5. Juli 1999<br />
GesSoz II C 31<br />
Telefon:9028-2782oder9028-0,intern928-2782<br />
Auf der Grundlage der am 8. Dezember 1998 vom Senat<br />
beschlossenen Vorlage (Nr. 1836/98) über „Hospizkonzept<br />
– Förderung der Hospizentwicklung im Land <strong>Berlin</strong>“ werden<br />
die folgenden Richtlinien beschlossen:<br />
1 – Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage<br />
(1) Zweck der Förderung ist die Etablierung einer begrenzten<br />
Anzahl von stationären Hospizplätzen im Land <strong>Berlin</strong>.<br />
(2) Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt Trägern von stationären Hospizen<br />
im Rahmen der §§ 23, 44 LHO und der dazu erlassenen<br />
Ausführungsvorschriften Zuwendungen nach Maßgabe dieser<br />
Richtlinien. Ein Anspruch des Antragstellers auf Gewährung<br />
der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde<br />
aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im<br />
Rahmen der verfügbaren Hausmittel.<br />
2 – Gegenstand der Förderung<br />
(1) Für die Etablierung der neuen Einrichtungsform – stationäres<br />
Hospiz – im Land <strong>Berlin</strong> werden die in der Senatsvorlage<br />
Nr. 1836/98 beschlossenen stationären Hospizplätze gefördert.<br />
(2) Gefördert werden Umbau- bzw. Sanierungsmaßnahmen<br />
zur Errichtung von stationären Hospizplätzen sowie deren<br />
Ausstattung.<br />
3 – Zuwendungsempfänger<br />
(1) Zuwendungen können auf Antrag gewährt werden.<br />
(2) Zuwendungsempfänger für eine Förderung zur Errichtung<br />
und Ausstattung eines stationären Hospizes sind Träger, die<br />
eine anerkannte Rechtsform haben und die Voraussetzungen<br />
der Rahmenvereinbarung gemäß § 39 a Satz 4 SGB V erfüllen.<br />
Vorbehaltlich aktueller Änderungen aufgrund objektiver Gegebenheiten<br />
werden die in der oben genannten Senatsvorlage<br />
genannten Träger bei der Förderung berücksichtigt.<br />
4 – Zuwendungsvoraussetzungen<br />
Die Förderung für die Errichtung stationärer Hospizplätze<br />
setzt voraus, dass der Träger<br />
a) ein den Bedingungen der Rahmenvereinbarung nach § 39 a<br />
SGB V angepasstes Konzept vorlegt, das die dort genannten<br />
pflegerischen, personellen, räumlichen und technischen<br />
Qualitätsanforderungen erfüllt und darüber hinaus<br />
Auskunft gibt über:<br />
− Sicherung der ärztlichen Versorgung,<br />
− Kooperation mit Einrichtungen der gesundheitlichen<br />
und sozialen Versorgung in der Region,<br />
− Einsatz von Ehrenamtlichen,<br />
b) den von den Krankenkassen und Pflegekassen in Aussicht<br />
gestellten Versorgungsvertrag in Verbindung mit einer<br />
Vergütungsvereinbarung auf der Grundlage eines landeseinheitlichen<br />
Bedarfssatzes nachweist,<br />
c) sich mit der im Rahmen der Förderung vorgegebenen<br />
Platzzahl einverstanden erklärt,<br />
d) sein Einverständnis über eine Berichterstattung an die für<br />
Gesundheit und Soziales zuständige Senatsverwaltung<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
erklärt, um die Entwicklung in Bezug auf Inanspruchnahme,<br />
Verweildauer, Strukturdaten der Betroffenen und<br />
Finanzierung in den kommenden Jahren verfolgen und<br />
fachlich bewerten zu können.<br />
5 – Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />
(1) Träger, die ein stationäres Hospiz errichten möchten, können<br />
bei Vorliegen der Voraussetzungen nach Nummer 4 eine<br />
Förderung erhalten.<br />
(2) Die staatliche Zuwendung wird als Festbetragsfinanzierung<br />
in Form eines Zuschusses im Rahmen einer Projektförderung<br />
gewährt.<br />
(3) Es werden insgesamt 64 stationäre Hospizplätze gefördert.<br />
(4) Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 100 TDM pro Platz.<br />
Für diese kleineren Baumaßnahmen wird auf die Ausführungsvorschriften<br />
zu § 24 LHO verwiesen.<br />
(5) Weitere Fördermittel werden nicht gewährt.<br />
6 – Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />
keine<br />
7 – Verfahren<br />
(1) Der Antrag auf Förderung ist an die für Gesundheit und<br />
Soziales zuständige Senatsverwaltung zu richten.<br />
(2) Voraussetzung für die Durchführung des Bewilligungsverfahrens<br />
ist, dass dem Antrag auf Förderung ein inhaltliches<br />
Konzept, der Nachweis über die Rechtsform des Trägers, seine<br />
Satzung sowie ein Finanzierungsplan beigefügt sind.<br />
(3) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />
Zuwendung, den Nachweis und die Prüfung der Verwendung,<br />
die Rücknahme, den Widerruf und die Unwirksamkeit des<br />
Zuwendungsbescheides und die damit verbundene Rückforderung<br />
der gewährten Zuwendung gelten die §§ 23, 44 LHO und<br />
die dazu erlassenen Ausführungsvorschriften sowie die §§ 48<br />
bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes. Für das Verwendungsnachweisverfahren<br />
ist eine detaillierte Ergebnisbeschreibung<br />
zu liefern.<br />
8 – Geltungsdauer<br />
Diese Richtlinien treten am 1. August 1999 in Kraft.<br />
Sie treten nach Ablauf des 31. Dezember 2001 außer Kraft.<br />
Richtlinien zur Förderung<br />
von ambulanten ehrenamtlichen Hospizdiensten<br />
Vom 5. Juli 1999<br />
GesSoz II C 31<br />
Telefon:9028-2782oder9028-0,intern928-2782<br />
Auf der Grundlage der am 8. Dezember 1998 vom Senat<br />
beschlossenen Vorlage (Nr. 1836/98) über „Hospizkonzept<br />
– Förderung der Hospizentwicklung im Land <strong>Berlin</strong>“ werden<br />
die folgenden Richtlinien beschlossen:<br />
1 – Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage<br />
(1) Zweck der Förderung ist es, durch staatliche Zuwendungen<br />
die Arbeit der ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienste<br />
zu stärken. Einerseits sollen durch die beabsichtigte finanzielle<br />
Förderung einer Beschäftigungsposition die umfassenden Aufgaben<br />
besser wahrgenommen und ausgebaut und andererseits<br />
die notwendige qualifizierte Schulung und Fortbildung der<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziell<br />
unterstützt werden.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2929
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
(2) Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt ambulanten ehrenamtlichen<br />
Hospizdiensten gemäß Senatsbeschluss (Nr. 1836/98) im Rahmen<br />
der §§ 23, 44 LHO und der dazu erlassenen Ausführungsvorschriften<br />
Zuwendungen nach Maßgabe dieser Richtlinien.<br />
Ein Anspruch des Antragstellers auf Gewährung der Zuwendung<br />
besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde<br />
aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen<br />
der verfügbaren Hausmittel.<br />
2 – Gegenstand der Förderung<br />
(1) Für die finanzielle Förderung müssen die ambulanten<br />
ehrenamtlichen Hospizdienste folgende Voraussetzungen im<br />
Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung erfüllen:<br />
− Werbung und Gewinnung interessierter und engagierter<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die<br />
psychosoziale Sterbebegleitung,<br />
− Organisation von Schulung, Fortbildung und Begleitung<br />
der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
− Beratung für Betroffene und Angehörige,<br />
− Bildung eines Netzwerks vor Ort, insbesondere Kommunikation<br />
mit ambulanten Pflegediensten, niedergelassenen<br />
Ärzten, Krankenhäusern, aber auch mit Kirchengemeinden,<br />
dem Bezirksamt, Selbsthilfegruppen u. a.,<br />
− Verbreitung des Hospizgedankens in der Öffentlichkeit.<br />
(2) Von den durch, einen ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienst<br />
wahrgenommenen Aufgaben werden anteilig Schulungs-<br />
und Fortbildungsmaßnahmen für die Vorbereitung und<br />
Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sowie anteilig Personalkosten für eine hauptberuflich angestellte<br />
Fachkraft, die Koordinierungs- und Querschnittsaufgaben<br />
wahrnimmt, gefördert.<br />
3 – Zuwendungsempfänger<br />
(1) Zuwendungen können auf Antrag gewährt werden.<br />
(2) Zuwendungsempfänger sind ambulante ehrenamtliche<br />
Hospizdienste, die eine anerkannte Rechtsform haben.<br />
4 – Zuwendungsvoraussetzungen<br />
(1) Die Förderung eines ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienstes<br />
setzt voraus, dass er<br />
a) Betroffenen Begleitung und Beratung unentgeltlich und<br />
unabhängig von ihrer Herkunft und Weltanschauung<br />
anbietet,<br />
b) die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor<br />
ihrem Einsatz im Rahmen der psychosozialen Sterbebegleitung<br />
entsprechend vorbereitet und schult, sie regelmäßig<br />
fortbildet und in der Praxis begleitet,<br />
c) ein Schulungskonzept mit einem Umfang von mindestens<br />
85 Stunden nachweist,<br />
d) seine Erreichbarkeit durch eine feste Anschrift, Telefon<br />
und Anrufbeantworter gewährleistet,<br />
e) bereits über mindestens 15 geschulte, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter verfügt,<br />
f) eine hauptberuflich angestellte Fachkraft beschäftigt, die<br />
zur Erfüllung der Koordinierungs- und Querschnittsaufgaben<br />
über die erforderliche fachliche Kompetenz verfügt;<br />
diese ist nachzuweisen,<br />
g) mit Diensten und Einrichtungen der Region im Rahmen<br />
eines Netzwerkes zur Versorgung Schwerstkranker und<br />
Sterbender zusammenarbeitet.<br />
(2) Bei erstmaliger Förderung sollen die Voraussetzungen<br />
nach Nummer 4 Abs. 1 bereits ein Jahr vor dem Bewilligungszeitraum<br />
erfüllt sein.<br />
2930 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
5 – Art, Umfang und Höhe der Zuwendung<br />
(1) Die staatliche Zuwendung wird als Festbetragsfinanzierung<br />
im Rahmen einer Projektförderung gewährt.<br />
(2) Förderfähig im Sinne eines Zuschusses sind Aufwendungen<br />
für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen für ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Personalkosten<br />
für eine hauptamtlich angestellte Fachkraft.<br />
(3) Es werden maximal 12 regional gut verteilte, ambulante<br />
ehrenamtliche Hospizdienste gefördert.<br />
(4) Die Höhe der Förderung für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen<br />
für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
beträgt je Dienst und Jahr bis zu 10 TDM. Personalkosten<br />
für je eine Beschäftigungsposition werden in Form<br />
eines Festbetrages in Höhe von bis zu je 50 TDM pro Jahr<br />
gewährt. Bei Beginn einer Fördermaßnahme im Laufe des<br />
Jahres wird der Festbetragszuschuss anteilig (gezwölftelt)<br />
gewährt.<br />
(5) Fördermittel werden nicht gewährt für weitere Personalund<br />
Sachkosten.<br />
6 – Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />
Der Zuwendungsempfänger hat im Rahmen des Verwendungsnachweises<br />
Aussagen über die Entwicklung seines Dienstes<br />
insbesondere zur Akquise von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, der Entwicklung des Nachfrageverhaltens,<br />
der Zahl der durchgeführten Betreuungen und Beratungen<br />
zu treffen sowie den Nachweis über durchgeführte Schulungsmaßnahmen<br />
(Anzahl, Inhalt, Stundenvolumen, Teilnehmerzahl)<br />
zu erbringen.<br />
7 – Verfahren<br />
(1) Voraussetzung für die Durchführung des Bewilligungsverfahrens<br />
ist, dass dem Antrag auf Förderung ein inhaltliches<br />
Konzept, einschließlich der Schulung und Fortbildung der<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dessen<br />
zeitlicher Umfang, die Satzung des Vereins, Angaben über die<br />
Zahl der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter und der zu betreuenden Personen, der Arbeitsvertrag<br />
für die anteilig zu finanzierende Fachkraft sowie ein<br />
Finanzierungsplan beigefügt sind.<br />
(2) Der Träger reicht den Antrag und die weiteren Unterlagen<br />
bis spätestens zum 1. Oktober für das Folgejahr bei der für<br />
Gesundheit und Soziales zuständigen Senatsverwaltung ein,<br />
die für die Abwicklung des Förderverfahrens zuständig ist. Im<br />
Jahr 1999 sind der Antrag und die erforderlichen Unterlagen<br />
bis zu 14 Tagen nach der Veröffentlichung einzureichen.<br />
(3) Der Verwendungsnachweis mit einer detaillierten Ergebnisbeschreibung<br />
(siehe Nummer 6) ist bis spätestens 31. März<br />
des Folgejahres bei der für Gesundheit und Soziales zuständigen<br />
Senatsverwaltung vorzulegen, die die Prüfung in eigener<br />
Zuständigkeit und Verantwortung vornimmt.<br />
Die bei der für Gesundheit und Soziales zuständigen Senatsverwaltung<br />
erhältlichen Vordrucke sind zu verwenden. Neben<br />
der Vorlage eines Sachberichts sind folgende Nachweise zu<br />
führen:<br />
Die für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen und für die<br />
anteilig finanzierte Beschäftigungsposition verauslagten Mittel<br />
(max. 50 TDM) sind nachzuweisen.<br />
(4) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />
Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der<br />
Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung<br />
des Zuwendungsbescheides und die Rückforderung der<br />
gewährten Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu<br />
§ 44 LHO sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
(VwVfG), soweit nicht in diesen Förderrichtlinien Abweichungen<br />
zugelassen sind.
2<br />
8 – Geltungsdauer<br />
Die für Gesundheit und Soziales zuständige Senatsverwaltung<br />
prüft spätestens nach Ablauf von zwei Jahren nach Inkrafttreten<br />
dieser Grundsätze, ob der Förderzweck erreicht wurde, die<br />
staatlichen Zuwendungen in der vorgesehenen Form noch notwendig<br />
und sinnvoll sowie im Hinblick auf den entsprechenden<br />
Verwaltungsaufwand vertretbar sind oder die Förderkonzeption<br />
überarbeitet werden muss.<br />
Diese Richtlinien treten am 1. August 1999 in Kraft.<br />
Sie treten mit Ablauf des 31. Dezember 2001 außer Kraft.<br />
Investitionsprogramme 1998 bis 2002<br />
Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />
Programme nach Artikel 14<br />
des Gesundheitsstrukturgesetzes und Artikel 52<br />
des Pflegeversicherungsgesetzes im Land <strong>Berlin</strong><br />
Bek. v. 12. 07. 1999 – GesSoz III E 13 –<br />
Telefon:9028-1891oder9028-0,intern928-1891<br />
Die nach § 4 Abs. 1 des Landeskrankenhausgesetzes (LKG) 1<br />
vorgesehenen<br />
x Investitionsprogramme 1998 bis 2002 einschließlich der<br />
Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />
x das nach Artikel 14 des Gesundheitsstrukturgesetzes vorgesehene<br />
Krankenhausinvestitionsprogramm für das in<br />
Artikel 3 des Einigungsvertrages genannte Gebiet im Land<br />
<strong>Berlin</strong>,<br />
die im Einzelplan 11 – Gesundheit und Soziales –, Kapitel 11 90<br />
– Krankenhausförderung – des Haushaltsplanes 1998 und 1999<br />
und der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von <strong>Berlin</strong> nachgewiesen<br />
sind,<br />
und die nach § 2 Abs. 3 des Landespflegeeinrichtungsgesetzes<br />
(LPflegEG) 2 vorgesehenen<br />
x Investitionsprogramme 1998 bis 2002 einschließlich der<br />
Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />
x das nach Artikel 52 des Pflegeversicherungsgesetzes<br />
(PflegeVG) vorgesehene Investitionsprogramm für das in<br />
Artikel 3 des Einigungsvertrages genannte Gebiet im Land<br />
<strong>Berlin</strong>,<br />
die im Einzelplan 11 – Gesundheit und Soziales –, Kapitel 11 91<br />
– Gesundheitliche und soziale Hilfen – (für 1998) sowie Kapitel<br />
11 98 – Förderung von Pflege- und Behinderteneinrichtungen –<br />
mit einem Bundesanteil von 80 v. H. – des Haushaltsplanes<br />
1 in der Fassung vom 1. September 1986 (GVBl. S. 1533), zuletzt geändert<br />
durch Artikel I des Gesetzes vom 19. Mai 1998 (GVBl. S. 102)<br />
2 Gesetz zur Planung und Förderung von Pflegeeinrichtungen vom<br />
19. Oktober 1995 (GVBl. S. 675), zuletzt geändert durch das Gesetz<br />
zur Änderung krankenhausrechtlicher und sozialrechtlicher Vorschriften<br />
vom 19. Mai 1998 (GVBl. S. 102)<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
1998 und 1999 und der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von<br />
<strong>Berlin</strong> nachgewiesen sind, können im Dienstgebäude der<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Oranienstraße<br />
106, (Zimmer 4.021), 10969 <strong>Berlin</strong> (Fahrverbindungen:<br />
U-Bahnhof Kochstraße oder Moritzplatz, Bus 129; S-Bahnhof<br />
Anhalter Bahnhof, Bus 129), täglich von 9 bis 15 Uhr oder nach<br />
telefonischer Vereinbarung unter 90 28 - 18 89 oder 90 28 -<br />
18 91, eingesehen werden.<br />
Der Haushaltsplan 1999 für das Land <strong>Berlin</strong> kann darüber hinaus<br />
bei der Senatsverwaltung für Finanzen – II B 23 – (Telefon:<br />
90 20 - 23 70), Klosterstraße 59, 10179 <strong>Berlin</strong> gegen vorherige<br />
Zahlung einer Gebühr von 260 DM (Band I/II 200 DM, Band<br />
III – Stellenplan – 60 DM) angefordert werden.<br />
Für den Erwerb der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von <strong>Berlin</strong><br />
gilt ebenfalls die o. a. Anschrift jedoch unter Berücksichtigung<br />
der Angaben – II A 32/33 (Telefon: 90 20 - 23 84/23 21).<br />
Die Gebühr beträgt 90 DM.<br />
Die Zahlungen sind vorab auf das Konto Nr. 58-100 bei der<br />
Postbank <strong>Berlin</strong> (BLZ 100 100 10), zu Gunsten der Landeshauptkasse<br />
<strong>Berlin</strong>, unter Angabe des Zahlungsgrundes Kapitel<br />
15 20, Titel 119 01 – Unterkonto 102 –, Kennwort „Haushaltsplan“<br />
bzw. „I-Planung 1998–2002“ zu leisten.<br />
Der Zahlungsnachweis ist der Anforderung beizufügen.<br />
Künftig sind <strong>Veröffentlichungen</strong> der Investitions- und Jahresbauprogramme<br />
parallel zur Bekanntmachung im Amtsblatt für<br />
<strong>Berlin</strong> auch im Intranet/Internet über die Homepage der<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales einzusehen.<br />
Krankenhausplan 1999<br />
Bek. v. 15. 07. 1999 – GesSoz III B 23 –<br />
Telefon:9028-1759oder9028-0,intern928-1759<br />
Der Krankenhausplan 1999 des Landes <strong>Berlin</strong> – Senatsbeschluss<br />
Nr. 2117/99 vom 27. April 1999 – wurde am 17. Juni<br />
1999 durch das Abgeordnetenhaus von <strong>Berlin</strong> zur Kenntnis<br />
genommen. Über geforderte Änderungen vom Abgeordnetenhaus<br />
wurde mit dem Senatsbeschluss vom 6. Juli 1999 entschieden.<br />
Der Krankenhausplan kann im Dienstgebäude der<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Oranienstraße<br />
106 (Zimmer 2.133, Telefon: 90 28 - 26 86), 10969 <strong>Berlin</strong> (Nähe<br />
U-Bahnhof Kochstraße, Moritzplatz bzw. Spittelmarkt) eingesehen<br />
werden.<br />
Der Krankenhausplan 1999 wird in Form einer Broschüre<br />
veröffentlicht, die bei der Pressestelle der Senatsverwaltung<br />
für Gesundheit und Soziales (Telefon: 90 28 - 24 08) ab<br />
Herbst 1999 per Nachnahme gegen Zahlung eines Entgeltes<br />
von 25 DM (zuzüglich 6,50 DM Porto) angefordert werden<br />
kann. Bei Selbstabholung ist der Zahlungsnachweis vorzulegen.<br />
Zahlungen sind zu leisten auf das Konto Nr. 58-100,<br />
Postbank <strong>Berlin</strong> (BLZ 100 100 10) zugunsten der Landeshauptkasse<br />
<strong>Berlin</strong>, Klosterstraße 59, 10179 <strong>Berlin</strong> unter Angabe des<br />
Zahlungsgrundes KHP 1100-11901-101.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2931
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Senatsverwaltung für Inneres<br />
2932 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
Ersatz von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und der Bezirksverordnetenversammlungen<br />
Bek. v. 14. 07. 1999 – Inn I A 6 –<br />
Telefon:9027-1008oder9027-0,intern927-1008<br />
I.<br />
In der Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses auf Grund der Wahlen am 22. Oktober 1995 sind in der Zeit vom 1. April 1999<br />
bis zum 30. Juni 1999 keine Veränderungen eingetreten.*<br />
II.<br />
In der Zusammensetzung der Bezirksverordnetenversammlungen auf Grund der Wahlen am 22. Oktober 1995 sind in der Zeit vom<br />
1. April 1999 bis zum 30. Juni 1999 folgende Veränderungen eingetreten.*<br />
Ausgeschieden sind In die Bezirksverordnetenversammlungen wurden berufen<br />
Name<br />
Vorname(n)<br />
Bezirk Prenzlauer Berg<br />
Geburtsjahr<br />
Geburtsort<br />
Name<br />
Vorname(n)<br />
Geburtsjahr<br />
Geburtsort<br />
Erlernter Beruf, ausgeübter<br />
oder zuletzt ausgeübter Beruf<br />
Anschrift<br />
Liste Nr. 34: Wählergemeinschaft Bündnis Prenzlauer Berg<br />
Lengsfeld 1972 Engler 1952 Diplomsoziologin Paul-Robeson-Straße 27<br />
Philipp <strong>Berlin</strong> Brigitte <strong>Berlin</strong> 10439 <strong>Berlin</strong><br />
Bezirk Friedrichshain<br />
Liste Nr. 4: Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)<br />
Caspar 1970 Günther 1969 Student Wühlischstraße 35<br />
Christian Osterwieck Andreas Dresden 10245 <strong>Berlin</strong><br />
Bezirk Spandau<br />
Liste Nr. 3: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />
Marmulla 1970 Harju 1962 Offsetdruckerin Lottumstraße 4<br />
Cornelia Merseburg Ritva Motala 10119 <strong>Berlin</strong><br />
Bezirk Wilmersdorf<br />
Liste Nr. 1: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)<br />
Lammers 1953 Schlanke 1964 Beamter Eichborndamm 78<br />
Gerhard Gildehaus André <strong>Berlin</strong> 13403 <strong>Berlin</strong><br />
Liste Nr. 2: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)<br />
Thiemen 1954 Krüger 1966 Projektkoordinator Lehrter Straße 56 b<br />
Monika <strong>Berlin</strong> Karsten <strong>Berlin</strong> 10557 <strong>Berlin</strong><br />
Bezirk Tempelhof<br />
Liste Nr. 1: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)<br />
Reschke 1970 Fleischer 1933 Medizinisch-Technische Fritz-Erler-Allee 150<br />
Thorsten <strong>Berlin</strong> Ilse <strong>Berlin</strong> Assistentin 12351 <strong>Berlin</strong><br />
* Letzte Veröffentlichung siehe ABl. 1999 S. 1773.
2<br />
Rundschreiben<br />
über Beihilfevorschriften<br />
Vom 19. Juli 1999<br />
InnIB13<br />
Telefon:9027-2211oder9027-0,intern927-2211<br />
Im Hinblick auf § 44 LBG geben wir nachstehend das Rundschreiben<br />
des Bundesministeriums des Innern vom 11. Mai<br />
1999–DI5–213100–1/1h–(GMBlS.394) mit der Bitte um<br />
Beachtung bekannt:<br />
Beihilfevorschriften (BhV) des Bundes<br />
– RdSchr. d. BMI v. 11. 5. 1999 – D I 5 – 213 100 – 1/1 h –<br />
A. Die Hinweise zu den Beihilfevorschriften werden wie folgt<br />
geändert:<br />
1. Der Hinweis 1 zu § 6 Abs. 2 wird wie folgt geändert:<br />
1.1 In den Klammerzusatz nach „Anwendung tonmodulierter<br />
Verfahren, Audio-Psycho-Phonologische Therapie“ wird<br />
aufgenommen:<br />
„Psychophonie-Verfahren zur Behandlung einer Migräne“<br />
2. Die Hinweise zu § 6 Abs. 4 BhV werden wie folgt geändert:<br />
2.1 Es wird folgender Hinweis 1 eingefügt:<br />
„1. Nach Satz 1 Nr. 2 sind Aufwendungen für Präparate<br />
zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall bei<br />
Männern von der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen.“<br />
2.2 Der bisherige Hinweis wird Hinweis 2 und erhält folgende<br />
Fassung:<br />
„2. Nach Satz 1 Nr. 2 sind Aufwendungen für Präparate<br />
zur Behandlung der erektilen Dysfunktion sowie zur<br />
Anreizung und Steigerung der sexuellen Potenz von<br />
der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen.“<br />
B. Das Heilkurorteverzeichnis (Inland) – Anhang 2 zu § 8<br />
Abs. 6 BhV – wird wie folgt geändert:<br />
1. Vor „Triberg“ ist einzufügen:<br />
„Treuchtlingen 91757 B/Altmühl- Ort mit<br />
Treuchtlingen therme Heilquellenkurbetrieb“<br />
2. Die Angaben zu „Rodach“ werden wie folgt gefasst:<br />
„Rodach 96473<br />
Bad Rodach<br />
b. Coburg<br />
Bad Rodach Heilbad“<br />
3. Die Angaben zu „Wolkenstein“ werden wie folgt gefasst:<br />
„Wolkenstein 09429 Ortsteil Ort mit<br />
Wolkenstein Warmbad Heilquellenkurbetrieb“<br />
4. Die Angaben zu „Gehringswalde“ werden gestrichen.<br />
5. Die Angaben zu „Wiesenbad“ werden gestrichen; vor<br />
„Wiesbaden“ ist einzufügen:<br />
„Wiesa 09488 Ortsteile Ort mit<br />
Wiesa Thermalbad Heilquellen-<br />
Wiesenbad,<br />
Himmelmühle<br />
kurbetrieb“<br />
6. Vor „Schluchsee“ ist einzufügen:<br />
„Schlema 08301 Ortsteil Ort mit<br />
Schlema Schlema Heilquellenkurbetrieb“<br />
Senatsverwaltung für Justiz<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Verwaltungsvorschriften<br />
zur Änderung der Allgemeinen Verfügung über<br />
die Wahrnehmung von Aufgaben im Kassenwesen<br />
im Geschäftsbereich des Senators für Justiz<br />
Vom 14. Juli 1999<br />
Just I B 2<br />
Telefon:9013-3968oder9013-0,intern913-3968<br />
I.<br />
Die durch Allgemeine Verfügung vom 2. März 1977 (ABl.<br />
S. 423) in Kraft gesetzten Vorschriften über die Wahrnehmung<br />
von Aufgaben im Kassenwesen werden wie folgt geändert:<br />
1.<br />
Die in der Überschrift der Allgemeinen Verfügung enthaltene<br />
Bezeichnung „... desSenatorsfürJustiz“ wirdgeändertin „... derSenatsverwaltungfürJustiz“. 2.<br />
Die Einleitung wird wie folgt neu gefasst:<br />
„In Ausführung des § 5 Abs. 5 der Allgemeinen Verfügung über<br />
die Geschäftsordnung für die Gerichte, Staatsanwaltschaften<br />
und der Amtsanwaltschaft vom 30. Dezember 1995 (ABl. 1996<br />
S. 326), geändert durch Verwaltungsvorschrift vom 21. Juni<br />
1999 (ABl. S. 2533), wird folgendes bestimmt:“<br />
3.<br />
§ 7 wird um folgenden Halbsatz ergänzt:<br />
„ ; sie tritt am 31. Juli 2004 außer Kraft.“<br />
II.<br />
Die vorstehenden Änderungen treten am 1. August 1999 in<br />
Kraft.<br />
Entstehung einer Stiftung<br />
Bek. v. 15. 07. 1999 – Just II B 4 –<br />
Telefon:9013-3237oder9013-0,intern913-3237<br />
Aufgrund des § 2 Abs. 2 des <strong>Berlin</strong>er Stiftungsgesetzes in der<br />
Fassung vom 11. Dezember 1997 (GVBl. S. 674) wird bekannt<br />
gemacht, dass die Entstehung der Stiftung<br />
PALL MALL Foundation<br />
staatlich genehmigt worden ist.<br />
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Berufsbildung und<br />
weltoffenen Einstellung junger Menschen durch Verbesserung<br />
ihrer beruflichen Qualifikation und ihres Verständnisses der<br />
wirtschaftlich-kulturellen Beziehung zwischen Deutschland<br />
und den USA.<br />
Entstehung einer Stiftung<br />
Bek. v. 20. 07. 1999 – Just II B 2 –<br />
Telefon:9013-3382oder9013-0,intern913-3382<br />
Aufgrund des § 2 Abs. 2 des <strong>Berlin</strong>er Stiftungsgesetzes in der<br />
Fassung vom 11. Dezember 1997 (GVBl. S. 674) wird bekannt<br />
gemacht, dass die Entstehung der<br />
Überleben Stiftung für Folteropfer<br />
staatlich genehmigt worden ist.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2933
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Zweck der Stiftung ist die Unterstützung von Folteropfern<br />
durch medizinische, psychotherapeutische und soziale Betreuung<br />
und Behandlung, einschlägige wissenschaftliche Forschung<br />
sowie Aufklärung der Öffentlichkeit über Ursachen<br />
und Wirkungen von Gewalt zwischen Menschen.<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie<br />
Ausführungsvorschriften<br />
über die Zulassung von Ausnahmen<br />
von der mit der Anlieger- und<br />
Hinterliegereigenschaft<br />
verbundenen Straßenreinigungsentgeltpflicht<br />
bei privaten nicht gewerblich<br />
genutzten Grundstücken<br />
Vom 12. Juli 1999<br />
StadtUmTech IV E 25<br />
Telefon:9025-2446oder9025-0,intern925-2446<br />
Aufgrund des § 10 des Straßenreinigungsgesetzes (StrReinG)<br />
vom 19. Dezember 1978 (GVBl. S. 2501), zuletzt geändert<br />
durch Gesetz vom 9. Juli 1993 (GVBl. S. 319), werden zur Ausführung<br />
des § 5 Abs. 3 StrReinG die folgenden Verwaltungsvorschriften<br />
erlassen:<br />
1 Ausnahmen von der mit der Anlieger- und Hinterliegereigenschaft<br />
verbundenen Entgeltpflicht<br />
Nach § 5 Abs. 3 StrReinG können Grundstückseigentümer<br />
ganz oder teilweise von der Entgeltpflicht ausgenommen werden,<br />
wenn sich hieraus unzumutbare Härten ergeben.<br />
Die Härtefallregelung trifft jedoch nur dann zu, wenn der<br />
Betroffene durch die Entgeltpflicht im Vergleich zu anderen<br />
Anliegern bzw. Hinterliegern in grob unbilliger und offensichtlicher<br />
Weise benachteiligt werden würde.<br />
2 Unzumutbare Härten<br />
Unzumutbare Härten können vorliegen, wenn die Größe des<br />
Grundstückes in keinem Verhältnis zu der vom Grundstück<br />
ausgehenden Verschmutzung steht u n d die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />
des Grundstückseigentümers übersteigt u n d<br />
die Entgelte nicht in sonstiger Weise auf Dritte in zumutbarer<br />
Weise umgelegt werden können, das heißt wenn dessen finanzielle<br />
Leistungsfähigkeit dies nicht zulässt.<br />
2.1 Kriterien für die Größe des Grundstückes<br />
Die Größe des Grundstückes steht in der Regel zu der vom<br />
Grundstück ausgehenden Verschmutzung in keinem Verhältnis,<br />
wenn die Zahl der sich auf dem Grundstück regelmäßig<br />
aufhaltenden Personen oder das Grundstück Nutzende im Verhältnis<br />
zur Größe des Grundstücks kleiner als von 1 : 3 000,<br />
2 : 5 000, 3 : 7 000 usw. ist.<br />
2.2 Kriterien für die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />
Die finanzielle Leistungsfähigkeit gilt in der Regel dann als<br />
nicht mehr gegeben, wenn das zu entrichtende Straßenreinigungsentgelt<br />
10 % des durchschnittlichen monatlichen Einkommens<br />
im Sinne des § 2 Abs. 1 und 2 des Einkommensteuergesetzes<br />
der Grundstückseigentümer übersteigt. Ein Ausgleich<br />
mit Verlusten aus anderen Einkommensarten ist nicht zulässig.<br />
Als Einkommen gilt die Summe der im letzten Kalenderjahr<br />
erzielten Einkünfte. Steht das Einkommen des letzten Kalenderjahres<br />
nicht fest, so ist das Einkommen des vorletzten<br />
Kalenderjahres zugrunde zu legen. Steht auch dieses Einkommen<br />
nicht fest, so ist bis zu dessen endgültiger Feststellung<br />
vorläufig auf der Grundlage der glaubhaft gemachten Einkommensverhältnisse<br />
zu entscheiden.<br />
2934 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
2.3 Kriterien für die Umlagefähigkeit<br />
Straßenreinigungsentgelte sind umlagefähig. Vom Grundstückseigentümer<br />
ist nachzuweisen, dass das von ihm zu entrichtende<br />
Straßenreinigungsentgelt nicht auf Dritte umgelegt<br />
werden kann.<br />
3 Naturschutz-, Landschaftsschutzgebiete, Seen<br />
Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn Naturschutzgebiete,<br />
Landschaftsschutzgebiete oder Seen Teilflächen privat<br />
genutzter Grundstücke sind, jedoch für den Eigentümer nicht<br />
nutzbar sind. Dies gilt auch für Teilflächen, die aus Gründen<br />
der Denkmalpflege nicht genutzt werden können. Des weiteren<br />
können unzumutbare Härten vorliegen, wenn private Seen<br />
bzw. Anteile an Wasserflächen dem Gemeingebrauch unterliegen.<br />
4 Sportplätze, Kleingartenanlagen, Friedhöfe, Parkanlagen<br />
Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn Teilflächen privater<br />
Sportanlagen, Kleingartenanlagen, Friedhöfe und Parkanlagen<br />
dem Gemeingebrauch unterliegen.<br />
5 Anlieger von im Straßenreinigungsverzeichnis A und B eingetragenen<br />
Straßen, die auch an im Straßenreinigungsverzeichnis<br />
C eingetragenen Straßen oder an Privatstraßen des<br />
öffentlichen Verkehrs angrenzen<br />
Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn bei solchen<br />
Grundstücken zusätzlich zu dem nach dem StrReinG festzusetzenden<br />
Entgelt eine C-Straße oder eine Privatstraße des<br />
öffentlichen Verkehrs zu reinigen ist. Hier kann hinsichtlich<br />
der A-Straße oder der B-Straße eine anteilige Heranziehung<br />
analog der Berechnungsformel nach § 7 Abs. 4 Satz 2 StrReinG<br />
zugelassen werden.<br />
6 Umfang<br />
Die zuständige Behörde kann ganz oder teilweise Ausnahmen<br />
von der mit der Anlieger- und Hinterliegerschaft verbundenen<br />
Entgeltpflicht zulassen. Der Umfang richtet sich nach der<br />
Eigenart des Grundstücks und den wirtschaftlichen Verhältnissen<br />
der zur Zahlung des Straßenreinigungsentgeltes Verpflichteten.<br />
Die Entgelte sind mindestens bis zu der Höhe zu entrichten,<br />
von der an die vorgenannten Kriterien wirksam werden.<br />
7 Nachweis der Gründe<br />
Der Grundstückseigentümer hat im Falle eines Antrages nach<br />
§ 5 Abs. 3 StrReinG die Gründe nachzuweisen. Hierbei kann<br />
die zuständige Behörde bestimmen, in welcher geeigneten<br />
Weise der Nachweis zu erbringen ist. Werden die von der<br />
zuständigen Behörde geforderten Nachweise nicht oder nur<br />
unvollständig erbracht, ist der Antrag abzulehnen.<br />
8 Zuständige Behörde<br />
Die zuständige Behörde für die Zulassung von Ausnahmen<br />
von der mit der Anlieger- und Hinterliegereigenschaft verbundenen<br />
Entgeltpflicht nach § 5 Abs. 3 StrReinG ist das Landeseinwohneramt<br />
<strong>Berlin</strong> (LEA) – II B 2 –, Schleizer Straße 67,<br />
13055 <strong>Berlin</strong>.<br />
Die Anträge nach § 5 Abs. 3 StrReinG sind schriftlich zu<br />
stellen.<br />
Über den Antrag und den Umfang einer etwaigen Befreiung<br />
entscheidet das LEA im Einvernehmen mit den BSR.<br />
9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Die Verwaltungsvorschriften treten am ersten Tag des auf die<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt für <strong>Berlin</strong> folgenden Kalendermonats<br />
in Kraft.<br />
Sie treten mit Ablauf des 30. Juni 2004 außer Kraft.
2<br />
Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />
in Teilbereichen<br />
– Frühzeitige Bürgerbeteiligung –<br />
Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />
Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie hat beschlossen, den Flächennutzungsplan<br />
<strong>Berlin</strong> vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />
vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) – einschließlich<br />
aller Änderungen bis 11. Juni 1999 (ABl. S. 2237) –<br />
in Teilbereichen zu ändern.<br />
Gemäß § 3 Abs. 1 in Verbindung mit § 233 Abs. 1 Satz 2 des<br />
Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung vom 27. August 1997<br />
(BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) sowie in Verbindung mit § 2<br />
Abs. 2 und § 6 des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuchs<br />
(AGBauGB) vom 11. Dezember 1987 (GVBl. S. 2731),<br />
zuletzt geändert durch Artikel V des Gesetzes vom 25. Juni<br />
1998 (GVBl. S. 177, 210), sind die Bürger an der Aufstellung<br />
des Flächennutzungsplans zu beteiligen. Die Bürger sind möglichst<br />
frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der<br />
Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen und die<br />
voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öffentlich zu<br />
unterrichten. Eingebrachte Hinweise und Vorschläge fließen in<br />
die Überarbeitung der Planungen ein.<br />
Die frühzeitige Bürgerbeteiligung zur Änderung des Flächennutzungsplans<br />
erfolgt für folgende Teilbereiche:<br />
1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />
(ABl. S. 2238):<br />
– Charlottenburg/Tiergarten –<br />
Hertzallee (16/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Steglitz –<br />
Ostpreußendamm/Giesensdorf (18/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 12. Januar 1999<br />
(ABl. S. 153):<br />
– Zehlendorf/Steglitz –<br />
Habelschwerdter Allee/Freie Universität (26/98)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
– Treptow/Köpenick –<br />
Spreeufer Schöneweide (27/98)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
– Reinickendorf –<br />
Borsig-Hafen/Zentrum Tegel (24/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Hohenschönhausen –<br />
Detlevstraße/Wartenberger Straße (28/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Hellersdorf –<br />
Ortsteilzentrum Mahlsdorf/Pilgramer Straße (25/98)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
3. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 18. Mai 1999<br />
(ABl. S. 2238):<br />
– Tiergarten/Schöneberg –<br />
Klingelhöferstraße/An der Urania/Lietzenburger Straße (03/99)<br />
Nutzungsänderung<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie wird die frühzeitige Bürgerbeteiligung in der<br />
Zeit<br />
vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />
durchführen. Zeitlich parallel erfolgt die öffentliche Auslegung<br />
für weitere Änderungen des Flächennutzungsplans.<br />
Die Planunterlagen und Erläuterungstexte können eingesehen<br />
werden:<br />
− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />
<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />
(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />
18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />
gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84) und<br />
− Informationen erhalten Sie zu den üblichen Dienststunden<br />
ergänzend auch in den Stadtplanungsämtern der<br />
jeweils betroffenen Bezirke.<br />
Ihre Stellungnahme sollte uns bis zum 17. September 1999<br />
erreichen.<br />
Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />
in Teilbereichen<br />
– Öffentliche Auslegung –<br />
Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />
Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie hat beschlossen, den Flächennutzungsplan<br />
<strong>Berlin</strong> vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />
vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) – einschließlich<br />
aller Änderungen bis 11. Juni 1999 (ABl. S. 2237) –<br />
in Teilbereichen zu ändern.<br />
Die Hinweise und Änderungsvorschläge aus der frühzeitigen<br />
Bürgerbeteiligung und aus den Stellungnahmen der Mitwirkung<br />
der Bezirke und der Senatsverwaltungen sowie aus der<br />
Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und weiterer<br />
öffentlicher Planungsträger sind bei der Überarbeitung der<br />
Vorentwürfe des Flächennutzungsplans berücksichtigt worden.<br />
Die daraus erstellten Entwürfe der Änderungen des Flächennutzungsplans<br />
werden gemäß § 3 Abs. 2 in Verbindung mit<br />
§ 233 Abs. 1 Satz 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung<br />
vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) sowie<br />
in Verbindung mit § 2 Abs. 2 und § 6 des Gesetzes zur Ausführung<br />
des Baugesetzbuchs (AGBauGB) vom 11. Dezember 1987<br />
(GVBl. S. 2731), zuletzt geändert durch Artikel V des Gesetzes<br />
vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), nun öffentlich ausgelegt.<br />
Dabei handelt es sich um folgende Teilbereiche:<br />
1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. August 1995<br />
(ABl. S. 2921:<br />
– Steglitz –<br />
Lichterfelde Süd (11/95)<br />
Überarbeitung des Nutzungskonzeptes<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2935
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 21. Mai 1997<br />
(ABl. S. 2067):<br />
–Pankow–<br />
Stener Berg/Buch (08/97)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
3. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. Januar 1998<br />
(ABl. S. 227):<br />
– <strong>Berlin</strong> –<br />
Textliche Darstellung Nr. 1 (08/98)<br />
regionalplanerische Festlegungen<br />
Textliche Darstellung Nr. 5 (09/98)<br />
Windkraftanlagen<br />
(Die Änderungsverfahren werden gemäß Änderungsbeschluss<br />
vom 3. September 1998 (ABl. S. 3618) als eigenständige Änderungen<br />
fortgeführt.)<br />
– Köpenick –<br />
Uhlenhorst (03/98)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
– Hohenschönhausen –<br />
Wartenberg – Ortskern (06/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
4. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />
(ABl. S. 3618):<br />
– Treptow –<br />
Späthsfelde (20/98)<br />
Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />
–Marzahn–<br />
Biesdorf-Süd/Biesenhorst (22/98) *<br />
Nutzungsänderung<br />
– Hohenschönhausen –<br />
Östlich Rhinstraße/Landsberger Allee (23/98) *<br />
Nutzungsänderung<br />
5. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 18. Mai 1999<br />
(ABl. S. 2238):<br />
– Mitte –<br />
Friedrichswerder/Wallstraße (01/99) *<br />
Nutzungsänderung<br />
Parochialstraße/Alexanderstraße (02/99) *<br />
Nutzungsänderung<br />
Die Bürger haben während der Auslegungsfrist Gelegenheit,<br />
Anregungen vorzubringen oder zu Protokoll zu geben. Die<br />
fristgemäß vorgebrachten Anregungen werden geprüft und in<br />
die weitere Abwägung einbezogen. Das Ergebnis wird dem<br />
Senat und dem Abgeordnetenhaus mit einer Stellungnahme<br />
vorgelegt. Nach Zustimmung durch das Abgeordnetenhaus zu<br />
den Änderungen des Flächennutzungsplans – im Falle des<br />
vereinfachten Änderungsverfahrens (*) nach Senatsbeschluss –<br />
wird das Ergebnis den Bürgern und öffentlichen Planungsträgern<br />
mitgeteilt.<br />
* Vereinfachtes Änderungsverfahren gemäß § 13 BauGB (Die Beteiligung<br />
der Träger öffentlicher Belange nach § 4 BauGB erfolgt hier zeitgleich<br />
zur öffentlichen Auslegung.)<br />
2936 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie wird die öffentliche Auslegung in der Zeit<br />
vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />
durchführen. Zeitlich parallel erfolgt die frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />
für weitere Änderungen des Flächennutzungsplans.<br />
Die Planunterlagen und Erläuterungstexte können eingesehen<br />
werden:<br />
− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />
<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />
(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />
18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />
gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84) und<br />
− Informationen erhalten Sie zu den üblichen Dienststunden<br />
ergänzend auch in den Stadtplanungsämtern der<br />
jeweils betroffenen Bezirke.<br />
Ihre Stellungnahme sollte uns bis zum 17. September 1999<br />
erreichen.<br />
Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />
in Teilbereichen<br />
– Ergebnis der Prüfung von Anregungen –<br />
Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />
Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />
Mit der Bekanntmachung vom 30. März 1999 (ABl. S. 2237)<br />
sind weitere Änderungen des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />
vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />
vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) wirksam geworden.<br />
Dabei handelt es sich um folgende Teilbereiche:<br />
1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. Januar 1998<br />
(ABl. S. 227):<br />
–Tempelhof–<br />
Schöneberger Straße/Ringbahnstraße (02/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Lichtenberg –<br />
Östlich Kriemhildstraße (04/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Hellersdorf –<br />
Landsberger Straße/Stralsunder Straße (07/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />
(ABl. S. 3618):<br />
– Kreuzberg –<br />
Ehemalige Schultheiss-Brauerei (15/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
–Pankow–<br />
Pasewalker Straße (11/98)<br />
Nutzungsänderung<br />
– Reinickendorf –<br />
Nordgraben/Roedernallee (12/98)<br />
Nutzungsänderung
2<br />
Diese vom Senat beschlossenen Änderungen des Flächennutzungsplans<br />
<strong>Berlin</strong> und das Ergebnis der Prüfung der während<br />
der öffentlichen Auslegung fristgemäß vorgebrachten Anregungen<br />
können in der Zeit<br />
vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />
eingesehen werden:<br />
− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />
und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />
<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />
(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />
18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />
gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84).<br />
Haben mehr als 50 Personen Anregungen mit im wesentlichen<br />
gleichen Inhalt vorgebracht, ersetzt diese Anzeige Einzelmitteilungen.<br />
Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong><br />
Öffentliche Versteigerung<br />
von verwahrten Fahrzeugen<br />
Bek. v. 16. 07. 1999 – LEA II B 215 –<br />
Telefon:90237-666/667oder90237-0<br />
intern9237-666/667<br />
Das Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong> ist im Besitz der nachfolgend<br />
aufgeführten Fahrzeuge.<br />
Die Fahrzeuge sind nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen<br />
und zum Teil nicht mehr fahrbereit. Fahrzeugschlüssel<br />
und Fahrzeugpapiere sind in der Regel ebenfalls nicht vorhanden.<br />
Die Fahrzeuge befinden sich auf den Abstellplätzen der<br />
Vertragsfirmen des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong>.<br />
Es ist beabsichtigt, die Fahrzeuge gemäß §§ 983 und 979 BGB<br />
öffentlich zu versteigern.<br />
Gemäß § 980 BGB werden die Empfangsberechtigten, das sind<br />
neben den Eigentümern alle diejenigen, die gegenüber dem<br />
Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong> ein Recht zum Besitz an der<br />
Sache nachweisen oder die Herausgabe aufgrund eines dinglichen<br />
Rechts verlangen können, hiermit aufgefordert, bis zum<br />
Versteigerungstermin ihre Rechte unter Angabe der Vorgangsnummer<br />
beim Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong>, Referat Verschiedene<br />
Ordnungsaufgaben, Zimmer 420 oder 421, Schleizer<br />
Straße 67, 13055 <strong>Berlin</strong> anzumelden.<br />
Personen, die ihre Rechte bei der oben genannten Dienststelle<br />
nachweisen, können die Fahrzeuge gegen Zahlung der entstandenen<br />
Gebühren und Kosten in Empfang nehmen.<br />
Falls die Rechte n i c h t angemeldet werden, werden die Fahrzeuge<br />
am 27. August 1999 um 14.30 Uhr<br />
im Dienstgebäude des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong>, Warteraum<br />
der Führerscheinstelle, 1. Etage, Puttkamerstraße 16–18,<br />
10958 <strong>Berlin</strong> öffentlich gemäß den nachfolgenden Versteigerungsbedingungen<br />
versteigert.<br />
Die Fahrzeuge können ausschließlich am 25. August 1999 und<br />
26. August 1999 jeweils in der Zeit von 10 bis 17 Uhr auf den<br />
Abstellplätzen unserer Vertragsfirmen besichtigt werden. Eine<br />
Auflistung, welches Fahrzeug sich auf welchem Abstellplatz<br />
befindet, kann gegen Gebühr erworben werden. Eine vorherige<br />
Besichtigung der Fahrzeuge ist untersagt. Es wird ausdrücklich<br />
darauf hingewiesen, dass das Betreten der Abstellplätze auf<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
eigene Gefahr geschieht und für etwaige Personen- oder Sachschäden<br />
keine Haftung übernommen wird. Eine gewaltsame<br />
Öffnung verschlossener Fahrzeuge ist nicht gestattet.<br />
Versteigerungsbedingungen des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong><br />
(II B 21) vom 16. Juli 1999<br />
1. Die Gegenstände werden im Namen und für Rechnung<br />
des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong> so versteigert, wie sie<br />
zur Zeit des Zuschlags beschaffen sind. Für Mängel jeglicher<br />
Art, auch soweit sie nicht ohne weiteres erkennbar<br />
sind, wird keine Haftung übernommen, denn durch die<br />
Besichtigungszeit ist allen Bietern ausreichend Gelegenheit<br />
geboten, sich von dem Zustand der Gegenstände zu<br />
überzeugen. Alle Angaben des mit der Versteigerung<br />
beauftragten Beamten oder anderer Mitarbeiter des<br />
Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong> über Bezeichnungen,<br />
Zuschreibungen, Maß, Gewicht, Vollständigkeit usw.<br />
erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne<br />
jegliche Gewähr. Es liegt also im eigenen Interesse des<br />
Bieters, die Gegenstände vorher zu prüfen.<br />
2. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf<br />
eines Gebots kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer<br />
kann sich jedoch die Erteilung des Zuschlags vorbehalten<br />
oder den Zuschlag verweigern.<br />
Bestehen Zweifel über den Zuschlag, so steht es im Ermessen<br />
des Versteigerers, ob er den Zuschlag erteilt oder den<br />
Gegenstand neu ausbietet.<br />
3. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme.<br />
Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr<br />
unmittelbar auf den Ersteher über.<br />
Die Kaufgelder sind nach dem Zuschlag an den Versteigerer<br />
bar zu zahlen. Euroschecks werden nur bis zum Betrag<br />
von 400 DM angenommen. Ein Aufgeld wird vom Käufer<br />
nicht erhoben.<br />
4. Alle Ansprüche und Rechte des Landeseinwohneramtes<br />
<strong>Berlin</strong> kann der Versteigerer im Namen des Landeseinwohneramtes<br />
<strong>Berlin</strong> geltend machen. Erfüllungsort ist<br />
<strong>Berlin</strong>.<br />
5. Jeder Handel und Weiterverkauf von ersteigerten Gegenständen<br />
ist im Versteigerungsraum nicht gestattet.<br />
6. Jeder Ersteigerer erhält nach erfolgtem Zuschlag eine Versteigerungsbescheinigung,<br />
die Bezeichnung, Positionsnummer<br />
und den Preis der Sache trägt. Der Käufer ist verpflichtet,<br />
seinen Namen, Vornamen, sein Geburtsdatum<br />
und seine Anschrift anzugeben und diese Angaben durch<br />
ein Personaldokument (Personalausweis oder Pass) nachzuweisen.<br />
Die Angaben werden auf der Versteigerungsbescheinigung<br />
notiert und als Nachweis gespeichert.<br />
Holt der Käufer die von ihm ersteigerten Gegenstände<br />
nicht innerhalb der vier darauffolgenden Werktage (nach<br />
dem Versteigerungstag) bei der jeweiligen Vertragsfirma<br />
ab, so erlischt der Anspruch auf die ersteigerten Gegenstände.<br />
Ersteigerer von mehr als 10 Fahrzeugen haben<br />
6 Werktage Zeit für die Abholung der Fahrzeuge, gerechnet<br />
vom Tag nach der Versteigerung.<br />
Der Kaufpreis wird n i c h t zurückerstattet. Nicht abgeholte<br />
Fahrzeuge werden verschrottet.<br />
7. Der Aufenthalt im Versteigerungsraum sowie in allen<br />
Nebenräumen und auf den Abstellplätzen der jeweiligen<br />
Vertragsfirmen geschieht auf eigene Gefahr. Für Sach- und<br />
Personenschäden jeglicher Art haftet das Landeseinwohneramt<br />
<strong>Berlin</strong> nicht.<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2937
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2938 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
18011/98 ANH. GARBE BRAUN B-KW4924 TP282791997794 Mär 94<br />
06692/99 ANHÄNGER HP ROT B-HP7064 11195484 Apr 84<br />
07145/99 ANHÄNGER HP 400 GRAU B-AX379 151242 Sep 83<br />
06134/99 ANHÄNGER HP 401 BRAUN B-HE5295 17014 Nov 88<br />
24947/98 ANHÄNGER KARSLI WEISS B-DS5309 TP1882351 Aug 88<br />
04206/99 AUDI 100 ROT B-AU2684 4392002764 00.79<br />
05689/99 AUDI 100 GOLDMET. LDS-KG158 WAUZZZ44ZEN032410 Sep 83<br />
10115/99 AUDI 100 BLAU B-HP1605 WAUZZZ44ZFN101629 Mär 85<br />
23811/98 AUDI 100 L BLAU 4372143931 00.77<br />
10149/99 AUDI 80 WEISS WAUZZZ81ZBA032087 00.80<br />
05165/99 AUDI 80 GRAU B-R1298 WAUZZZ81ZBA113223 Apr 81<br />
06203/99 AUDI 80 BLAU B-HW6314 WAUZZZ89ZJA142024 Sep 87<br />
14498/98 AUDI 80 CC WEISS B-EW2446 WAUZZZ81ZGA166712 Apr 86<br />
08557/99 AUDI 80 CL WEISS B-AX2350 WAUZZZ81ZEE074234 Jul 84<br />
06139/99 AUDI 80 CL WEISS B-KR8154 WAUZZZ81ZDA040655 Dez 82<br />
18193/98 AUDI 80 COUPE BLAU B-EA1465 WAUZZZ85ZCA026788 Okt 81<br />
02101/99 AUDI 80 GLS GRÜNMET. B-RN396 WAUZZZ81ZBA050655 Nov 80<br />
00289/99 AUDI 90 SCHWARZ OHV-BR590 WAUZZZ81ZFA110249 Jun 85<br />
04942/99 AUSTIN ROVER METRO 1.3 ROT B-CU7774 SAXXFHND2AD827377 Okt 87<br />
05267/99 BARKAS B1000 BLAU BAR-FV48 158179 Okt 82<br />
08812/99 BMW 3 GRÜNMET. B-XR633 WBAAH210XB6759243 Aug 81<br />
05432/99 BMW 3 ROT B-AE6250 WBAAA3106D9116741 Mär 83<br />
04364/99 BMW 3 GRÜN B-AM3685 WBAAE510101242840 Mai 85<br />
07089/99 BMW 3 SILBER B-PL3973 WBAAD410701375373 Jan 84<br />
06498/99 BMW 3 ANTHRAZIT B-AA8384 WBAAK110400816015 Mär 85<br />
05309/99 BMW 3 GRAU B-HW2318 WBAAG0109C8555045 Sep 82<br />
04096/99 BMW 3 GRAU DW-AD768 WBAAK150102343785 00.00<br />
08216/99 BMW 3 BEIGE B-AK7403 WBAAG0103D8611482 Jul 83<br />
22925/98 BMW 3 GOLD B-ND6184 WBAAG710901451180 Jan 85<br />
05329/99 BMW 3 SILBER B-CN5270 WBAAK610707316497 Sep 83<br />
06927/99 BMW 3 AUTOMATIK SILBER B-DK4078 WBAAE210300890409 Aug 86<br />
04803/99 BMW 316 BLAU ABG-TW25 WBAAK510209436495 00.00<br />
07163/99 BMW 318i WEISS KS-N1128 VBAAK310X09564777 Mär 86<br />
24740/98 BMW 318i ROT B-2695A WBAAJ510X0AD36701 Mär 89<br />
02774/99 BMW 318i ROT B-AX9596 WBAAK310809551574 Dez 84<br />
03128/99 BMW 6 GRAU B-KN404 WBAFF4101B7333992 Dez 81<br />
06847/99 CAMPTOURIST CT 5–1 GRAU 7361B6481 00.81<br />
07449/99 CAMPTOURIST HP 506 CT6–2 WEISS 87620M00122995 00.00<br />
06225/99 CHEVROLET VAN 20 WEISS B-RB10 2GBEG25K9L4144309 Jul 91<br />
04218/99 Chevrolet Vandura 2500 SCHWARZ B-SX563 TGL2590511191 Apr 79<br />
03838/99 CHEVROLET WOHNMOBIL BRAUN B-PJ69 CKL189Z118384 Apr 79<br />
07743/99 CITROEN BX ROT B-HC1637 VF7XBXD0029XD2341 Sep 88<br />
01627/99 CITROEN BX SILBER VF7XBXD0000XD7082 Feb 92<br />
03295/99 CITROEN BX 14 RE ROT B-ZB245 VF7XBXD0000XD5132 Mär 83<br />
07013/99 CITROEN BX 19 RD HELLBLAU B-CW6396 VF7XBXC0030XC0902 Sep 86<br />
07915/99 CITROEN CX 25 GTI GRÜNMET. B-HZ1996 VF7MANG0000NG7723 Dez 83<br />
04847/99 CITROEN CX PALLAS GRÜN B-VR410 VF7MAMT0002MT7279 Aug 82<br />
05500/99 CITROEN ZX GRAU B-NE4147 VF7N2A90000A93441 Okt 91
2<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
08987/99 DAF 95 360 ATI LADEKRAN ROT NOM-623 XLRAS47WS0E371757 Mai 91<br />
07532/99 DAIHATSU CHARADE GRAU B-DX6423 JDAG100S000642390 Jun 88<br />
21962/98 DB 200 TYP 110 ROT B-046855 11001010141056 Okt 65<br />
21105/98 DB 207 D PRITSCHE BLAU B-CV6371 60131118132365 Feb 80<br />
02695/99 DB 230 T W123 GRÜN B-H3899 WDB12308612006009 Jun 80<br />
02565/99 DB 280 CE GRÜN B-AR5499 WDB12324310006904 Mai 81<br />
01522/99 DB 308 D WEISS B-EL2585 WDB6023671P206918 Jan 92<br />
01288/99 DB 308 PRITSCHE GRÜN B-W3413 TP1903411 Jul 77<br />
10683/99 DB 608 KOFFER WEISS 31403214232174 00.00<br />
14062/98 DB PRITSCHE 307D BLAU B-CT5686 60231218208223 Sep 81<br />
07552/99 DB W 123 ROT B-EK1957 12302010099180 Dez 78<br />
04550/99 DB W124 (TAXI) BEIGE B-E1484 WDB1241201B220609 Apr 90<br />
06687/99 FIAT 124 CABRIOLET ROT B-D514 ZFR124DS005510178 Jun 85<br />
06613/99 FIAT 125 P WEISS 115C594524 00.00<br />
06040/99 FIAT FIORINO I.E. WEISS B-AM5772 ZFA14600008002473 Jun 88<br />
08222/99 FIAT PANDA 34 BLAU B-CH3474 ZFA141A0009756095 Aug 85<br />
23758/98 FIAT PANDA 34 ROT B-A5380 ZFA141A0009099619 Aug 82<br />
05905/99 FIAT PANDA 34 WEISS B-KU949 ZFA141A0009741357 Okt 85<br />
03829/99 FIAT PANDA 750 L ROT B-AU5928 ZFA141A0004069747 Nov 87<br />
06838/99 FIAT REGATA 75 S KOMBI SILBER B-HP3057 ZFA138A0007501845 Aug 86<br />
04895/99 FIAT RITMO 75 CL GRAU B-AC3577 ZFA138A0004908435 Okt 87<br />
02126/99 FIAT UNO BLAU B-TE306 ZFA14600004146871 Jul 86<br />
06589/99 FIAT UNO ORANGE OG-TC398 ZFA14600004120228 Mrz 86<br />
05826/98 FIAT UNO 45 SCHWARZ A97–8RUS 00.00<br />
07155/99 FIAT UNO 75 I.E. GRAUMET. B-HN3533 ZFA14600000878782 Mär 88<br />
05338/99 FORD CAPRI SILBER B-L4051 WF0CXXGAECES65993 Feb 85<br />
23604/98 FORD ESCORT ROT B-PZ354 WF0BXXGCABDJ08184 Sep 83<br />
05707/99 FORD ESCORT GRAU B-KR9604 WF0BXXGCABFE23796 Jan 86<br />
16416/98 FORD ESCORT ROT D66–0NWG SFAAXXBBAAFA35654 Jul 85<br />
07425/99 FORD ESCORT BLAU B-PJ939 WF0BXXGCABER62084 Apr 84<br />
04944/99 FORD ESCORT SCHWARZ B-DY6807 WF0BXXGCABJL78086 Nov 88<br />
10893/99 FORD ESCORT ROT B-2824D WF0AXXGCAABM82062 Feb 99<br />
20498/98 FORD ESCORT BEIGE F-JC471 WF0BXXGCABCA21462 Nov 82<br />
05793/99 FORD ESCORT GRÜN B-W2772 WF0BXXGCABCU62218 Aug 82<br />
06404/99 FORD ESCORT GRAU B-PM1634 WF0AXXGCAAFB35257 Mai 85<br />
02919/99 FORD ESCORT SILBER B-ER4216 VS6AXXWPAAGT36691 Apr 86<br />
04643/99 FORD ESCORT 1.3 KOMBI ROT B-PL3654 WF0WXXGCAWBJ32666 Nov 88<br />
20996/98 FORD ESCORT 1.4 CL ANTHRAZIT MTL-DK85 WF0BXXGCABGU76505 Jul 86<br />
06126/99 FORD ESCORT 1.6 BRONZE B-ER671 WF0BXXGCABDY55127 Jun 83<br />
11145/99 FORD ESCORT 1.6 L WEISS B-CP3327 WF0BXXGCABES74223 Nov 84<br />
07006/99 FORD ESCORT KASTEN WEISS B-CW2473 SFAVXXBBAVGJ65877 Jul 86<br />
09447/99 FORD ESCORT KOMBI BLAU B-NL4801 WF0WXXGCAWEL34973 Okt 84<br />
06653/99 FORD ESCORT KOMBI 1.4i CLWEISS B-AP7870 WF0NXXGCANHD89657 Apr 87<br />
03846/99 FORD ESCORT L WEISS B-BG713 WF0BXXGCABBE86367 Jan 82<br />
08733/99 FORD ESCORT XR 3 i WEISS B-AJ4212 WF0BXXGCABGT03418 Apr 86<br />
09115/99 FORD FIESTA WEISS B-DS278 WF0BXXGAFBFK44622 Okt 85<br />
19627/98 FORD FIESTA SCHWARZ B-KW349 WF0AXXGAFAND78154 Jul 92<br />
07728/99 FORD FIESTA ROT B-HZ3452 WF0BXXGAFBES71210 Dez 84<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2939
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2940 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
00696/99 FORD FIESTA WEISS B-NA6961 WFOBXXGAFBGL89431 Feb 86<br />
06546/99 FORD FIESTA ROT B-DB652 WF0BXXGAFBDT86477 Okt 83<br />
24156/98 FORD FIESTA SCHWARZ B-CP4310 WF0BXXGAFBEY60555 Dez 84<br />
08958/99 FORD FIESTA ROT B-AL6783 WF0BXXGAFBHP56023 Dez 87<br />
07159/99 FORD FIESTA BLAU B-AC3528 WF0BXXGAFBFU25879 Feb 85<br />
08178/99 FORD FIESTA BLAU DW-BA434 WF0BXXGAFBCB86379 Okt 82<br />
04079/99 FORD FIESTA WEISS B-PT730 WPFBAA134940 Apr 80<br />
08590/99 FORD FIESTA ROT B-DN5778 WF0BXXGAFBFE70682 Jan 86<br />
05691/99 FORD FIESTA SILBER B-VX320 VS6BXXWPFBED86212 Okt 84<br />
24328/98 FORD FIESTA ROT B-PN8104 WF0BXXGAFBDE19895 Apr 83<br />
03398/99 FORD FIESTA ROT B-KX9811 WF0BXXGAFBFD54402 Dez 85<br />
06895/99 FORD FIESTA ROT B-ND6344 VS6BXXWPFBKB29522 Nov 89<br />
02850/99 FORD FIESTA 1.1 BLAU B-AL6641 GCFBUR41597 Apr 80<br />
03255/99 FORD FIESTA 1.1 C WEISS SPN-AA620 WF0BXXGAFBKB76138 Jun 89<br />
01693/99 FORD FIESTA 1.1 CL ROT DON-WT18 WF0BXXGAFBHE20970 Mai 87<br />
06815/99 FORD FIESTA 1.1 CLX ROTBRAUN B-NM2060 WF0BXXGAFBKK28305 Nov 89<br />
03812/99 FORD FIESTA 1.3 S SILBER B-KL843 WF0BXXGAFBFD54412 Dez 85<br />
06346/99 FORD FIESTA 1.6 D ROT B-ST509 WF0BXXGAFBHY46512 Okt 87<br />
05159/99 FORD FIESTA DIESEL WEISS B-EX7854 WF0BXXGAFBFC19328 Okt 85<br />
01683/99 FORD GRANADA 2.0 L BLAU B-NN4539 WF0NXXGAGNBC36541 Sep 81<br />
04743/99 FORD GRANADA KOMBI GRÜN B-EU660 WF0NXXGAGNEG47232 Apr 84<br />
02846/99 FORD PRITSCHE BLAU PM-NX28 BCLAUTG1449 Jul 78<br />
01435/99 FORD SCORPIO 2.0 CL WEISS B-CP8535 WF0AXXGAGAFB75161 Mai 85<br />
10709/99 FORD SIERRA WEISS B-AK7421 WF0EXXGBBEEL11183 Okt 84<br />
18195/96 FORD SIERRA 1.6 BLAU B-CP1331 WF0AXXGBBAES39754 Nov 84<br />
21816/98 FORD SIERRA 1.8 WEISS B-KK5051 WF0EXXGBBEFD30559 Dez 85<br />
24955/98 FORD SIERRA 1.8 KOMBI SCHWARZ B-DV2502 WF0NXXGBBNGL68076 Feb 86<br />
05800/99 FORD SIERRA 2.0 GRAU B-DR9870 WF0AXXGBBAEL02103 Dez 84<br />
07560/99 FORD SIERRA GL 1.6 BRONZE B-CL2684 WF0AXXGBBADM83922 Dez 83<br />
03019/99 FORD SIERRA KOMBI BLAU B-AV2315 WF0NXXGBBNEL13759 Okt 84<br />
06926/99 FORD TRANSIT KASTEN GELB B-AE5155 WF0VXXGBVVFJ00089 Feb 85<br />
06209/99 FORD TRANSIT L SILBER B-KC2759 WF0KXXGBVKLB26977 Okt 90<br />
03776/99 HONDA ACCORD EX ROT B-L3939 JHMASY3330C031430 Aug 82<br />
06906/99 HONDA CIVIC ROTBRAUN B-AJ7021 JHMAAG3320S109091 Jun 85<br />
04752/99 HONDA CIVIC WEISS PM-NK72 JHMAAF5320S007906 Jun 84<br />
06741/99 HONDA CIVIC SILBER B-AU6404 JHMAAH5330S004049 Mai 84<br />
02592/99 HONDA CIVIC SCHWARZ B-TN463 JHMASS3520S123813 Feb 82<br />
08692/99 HONDA CIVIC BLAU B-HP3758 JHMAAG5320S206243 Mai 86<br />
07648/99 HONDA CIVIC SCHWARZ B-XV143 JHMEG33200S111647 Jun 93<br />
21589/98 HONDA PRELUDE ANTHRAZIT B-AX3791 JHMAAB5230C206214 Jun 85<br />
05117/99 HONDA PRELUDE EX WEISS TF-04404 JHMAAB5230C203116 Mai 85<br />
07854/99 HONDA QUINTET GRÜN B-ER2767 JHMASU5520C031772 Mär 83<br />
04753/99 ISUZU GELÄNDEWAGEN SILBER B-ZB505 J8ZUBS130D4428590 Apr 83<br />
01895/99 JEEP CHEROKEE GRAU B-EH2553 1J4FJ78S4ML564934 Mai 91<br />
24476/98 KAWASAKI Z 1000 BLAU B-WH38 KZT00E002794 Jul 79<br />
07410/99 KAWASAKI Z 400 ROT KZ400J003762 00.81<br />
08365/99 LADA 2101 OCKER B-CE4078 2592057 Jul 78<br />
12988/98 LANCIA THEMA KOMBI BLAU E-285R ZLA83400005008394 00.00
2<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
02799/99 Lkw FIAT 60 F8Koffer WEISS B-CH2037 608100220 Okt 81<br />
08986/99 Lkw-ANH. MEIERLING ROT NOM-625E 406468 Feb 68<br />
21804/98 MAZDA 121 LX ANTHRAZIT WM-JT43 JMZDA13D200118492 Aug 88<br />
05560/99 MAZDA 323 ROT B-ER6045 JMZBD131100550244 Mai 82<br />
16976/98 MAZDA 323 BRAUN B-KN2432 JMZBD131100536443 Dez 81<br />
00495/99 MAZDA 323 GRÜN B-HM9799 JMZBD131100545529 Apr 82<br />
00160/99 MAZDA 323 WEISS B-KC8718 JMZBG14D200520034 Sep 91<br />
05576/99 MAZDA 323 GLX 1.5 GRAU B-AR3081 JMZBF136200133051 Okt 85<br />
08977/99 MAZDA 323 GLX 1.5 ANTHRAZIT B-CV3267 JMZBF136300251765 Okt 86<br />
23867/98 MAZDA 323 LX ROT B-DR6941 JMZBF133100303865 Mär 87<br />
01750/99 MAZDA 626 ROT B-DF422 JMZGC142301611179 Sep 84<br />
06393/99 MAZDA 626 BLAU B-AS3331 JMZGC122201657571 Mai 85<br />
05298/99 MAZDA 626 SILBER B-AV6269 JMZGC142201751977 Mai 86<br />
09124/99 MAZDA 626 2.0 GRAU JMZGC142201680514 00.00<br />
09444/99 MAZDA 626 GLX GRAU B-CX2644 JMZGC146201799743 Feb 87<br />
20218/98 MAZDA 929 BLAU B-EA6801 JMZHB121300558754 Jan 83<br />
00963/99 MAZDA 929 GLX GRAU B-Y8580 JMZHB122200514391 Mai 84<br />
16077/98 MAZDA E 2200 KASTEN ROT B-DH3811 JMZSR1J3200600238 Jun 88<br />
15527/98 MB 100 D WEISS PL-T891 VSA63133413102239 Nov 91<br />
03032/99 MITSUBISHI COLT ROT B-Y6222 JMBA152AMDU402304 Jun 83<br />
03818/99 MITSUBISHI CORDIA ROT B-DN9062 JMBA215AMGZ400727 Aug 86<br />
02056/99 MITSUBISHI GALANT BLAU JMBSRE15AHY000718 00.00<br />
02531/99 MITSUBISHI LANCER GLi BRAUN B-NA9299 JMBLNC62AMU505703 Jan 91<br />
06212/99 MITSUBISHI LANCER GLXi ANTHRAZIT B-NM9632 JMBSNCB4APU506752 Mär 93<br />
05506/99 NISSAN BLUEBIRD 2.0 SLX ROT B-HR1016 JN10FHT12U0107164 Aug 86<br />
03507/99 NISSAN CHERRY 1.3 GL ROT B-YE987 JN10RPN12U0043999 Jun 83<br />
03146/99 NISSAN MICRA SILBER SL-AV748 JN1000K10U0278834 Apr 86<br />
05864/99 NISSAN MICRA GL BLAU B-EG349 JN1000K10U0222190 Okt 85<br />
03698/99 NISSAN PRIMERA ANTHRAZIT B-KN6178 SJNFCAP10U0019198 Okt 90<br />
07783/99 NISSAN STANZA 1.6 SGL ROT B-CM1204 JN1000T11U0307070 Feb 84<br />
07658/99 OPEL ASCONA C WEISS B-HN890 W0L000081C6035668 Apr 82<br />
01388/99 OPEL ASCONA C WEISS B-HG250 W0L000086E5180250 Jun 84<br />
23740/98 OPEL ASCONA C WEISS B-KW6578 W0L000089F1229533 Jun 85<br />
05435/99 OPEL ASCONA C 1.6 BRAUN NAU-T241 W0L000088C5214731 Jun 82<br />
10483/99 OPEL ASCONA C 1.6 S ANTHRAZIT B-CD2861 W0L000086F1236708 Jun 85<br />
15970/98 OPEL ASCONA C 1.6 S SCHWARZ BM-KA647 W0L000087C1164492 Apr 82<br />
04305/99 OPEL ASCONA C 1.8 SRE WEISS B-KW6509 W0L000084E1023644 Sep 83<br />
04852/99 OPEL ASTRA 1.6i ROT B-KX2203 W0L000053R6002383 Jan 94<br />
06033/98 OPEL CORSA ROT B-EX7074 VSX000094E4144753 Sep 84<br />
04782/99 OPEL CORSA A ROT B-XM732 VSX000093F4009462 Mär 85<br />
00561/99 OPEL CORSA A BLAU B-CR9349 VSX000093F4073188 Mär 85<br />
06831/99 OPEL CORSA A GRAU B-EK4208 VSX000093F4043705 Nov 84<br />
22912/98 OPEL CORSA A 1.2 WEISS B-CA7957 VSX000093G4054687 Okt 85<br />
05388/99 OPEL CORSA A 1.3i ROT B-EZ8799 VSX000093L4020245 Okt 89<br />
07937/99 OPEL CORSA A CC WEISS B-CU7291 VSX000093F4127924 Mai 85<br />
22526/98 OPEL KADETT B KOMBI SCHWARZ B-PL859 3482652178 Feb 78<br />
07406/99 OPEL KADETT D BLAU B-AA8766 W0L000033D5186044 Jun 83<br />
07516/99 OPEL KADETT D BRONZE B-CE7296 4315142254 Apr 81<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2941
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2942 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
16939/98 OPEL KADETT D ORANGE B-AL1408 4312527828 Sep 80<br />
00445/99 OPEL KADETT D ROT B-CL8799 W0L000033E2595061 Jan 84<br />
07363/99 OPEL KADETT D ROT B-AP6960 W0L000033D2578523 Dez 82<br />
24068/98 OPEL KADETT D ROT B-ER6211 W0L000033D2614582 Feb 83<br />
10662/98 OPEL KADETT D SCHWARZ B-HP1679 W0L000034E5031485 Mrz 84<br />
09204/98 OPEL KADETT D 1.3 BRAUN B-CL376 W0L000033E2549880 Feb 84<br />
03646/99 OPEL KADETT D 1.3 GRÜNMET. B-DL6758 W0L000033E5037535 Okt 83<br />
05844/99 OPEL KADETT D 1.3 WEISS B-CM6883 W0L000033E2638764 Feb 84<br />
07442/99 OPEL KADETT D 1.3 WEISS B-CX5158 W0L000034D2558898 Dez 82<br />
08934/99 OPEL KADETT D 1.3 ROTBRAUN B-LT887 4206031524 Dez 79<br />
09014/99 OPEL KADETT D 1.3 S BLAU B-CH7103 4416067528 Mai 81<br />
08135/99 OPEL KADETT D 1.3 S GOLD B-CJ5055 W0L000043C2712290 Mai 82<br />
23803/98 OPEL KADETT D 1.3 S BLAU B-KR9056 W0L000033D5200821 Jul 83<br />
08556/99 OPEL KADETT D 1.6 S KOMBIROT B-EM2539 W0L000046D2626765 Feb 83<br />
07652/99 OPEL KADETT D KOMBI BLAU B-LE516 W0L000035C2585753 Dez 81<br />
10338/99 OPEL KADETT D KOMBI HELLBLAU B-N8709 W0L000035E2540390 Mär 84<br />
24207/98 OPEL KADETT E SILBER SFB-PS60 W0L000033G5057676 Feb 86<br />
08649/99 OPEL KADETT E GRAU NOL-M934 W0L000033G5162284 Mai 86<br />
06431/99 OPEL KADETT E WEISS B-DY7823 W0L000033G5209501 Mai 86<br />
18588/98 OPEL KADETT E BLAU B-NH5500 W0L000049J5052872 Apr 88<br />
03840/99 OPEL KADETT E WEISS B-PD1843 W0L000039L5007365 Jan 90<br />
05099/99 OPEL KADETT E 1.3 WEISS B-EW9745 W0L000033J2810494 Okt 88<br />
07178/99 OPEL KADETT E 1.3 ROT B-DK4004 W0L000033J5301334 Okt 88<br />
05855/99 OPEL KADETT E 1.3 S GRAU B-AM1428 W0L000043F5147137 Mai 85<br />
08182/99 OPEL KADETT E 1.4i WEISS B-HT8369 W0L000036M2623880 Dez 90<br />
06399/99 OPEL KADETT E 1.4i ROT B-KA4368 W0L000039M2812742 Jun 91<br />
08433/99 OPEL KADETT E 1.6 D WEISS B-WA120 W0L000033H2502393 Sep 86<br />
03831/99 OPEL KADETT E 1.6 D WEISS B-AV3488 W0L000033H5052462 Okt 86<br />
07704/99 OPEL KADETT E GSI ROT B-VZ166 W0L000043H2706994 Jun 87<br />
17897/98 OPEL KADETT E GSI WEISS MQ-N44 W0L000043J5105538 Jun 88<br />
06215/99 OPEL KADETT KOMBI WEISS BAR-ZK98 W0L000035D2693475 Okt 83<br />
08463/99 OPEL OMEGA 2.0i BLAUMET. B-SV488 W0L000017J1211543 Jul 88<br />
09122/99 OPEL REKORD GOLD B-PH6989 W0L000017D1112279 Dez 82<br />
06167/99 OPEL REKORD 1.8i BLAU B-CU5909 W0L000016G1111813 Feb 86<br />
05995/99 OPEL REKORD 2.0 E BEIGE B-HK9876 W0L000017E1143937 Dez 83<br />
05083/99 OPEL REKORD 2.0 S SCHWARZ B-M1850 1811074398 Jan 81<br />
06757/99 OPEL REKORD KOMBI ROT B-JP161 W0L000066E1161735 Feb 84<br />
13131/98 OPEL REKORD KOMBI GRAU B-CS9637 W0L000067F1268509 Jul 85<br />
05912/99 OPEL REKORD KOMBI 2.0 S ROT B-RU125 W0L000064E1217503 Apr 84<br />
03040/99 OPEL SENATOR ROT B-H2336 W0L000029D1173231 Apr 83<br />
23991/98 OPEL SENATOR GRAU B-WP191 W0L000029E1092437 Nov 83<br />
08460/99 OPEL SENATOR 2.5 E ANTHRAZIT B-AX6898 W0L000029D1264680 Jul 83<br />
10925/98 OPEL SENATOR 3.0i GRAU B-K7261 W0L000029J1002081 Mär 88<br />
01552/99 PEUGEOT 104 GRÜN BAR-XS6 104C0152185891080 Okt 74<br />
09791/99 PEUGEOT 104 GL GRAU B-H3703 VF3104A4106271937 Jun 83<br />
05710/99 PEUGEOT 205 WEISS B-WF662 VF320CL1107939647 Sep 87<br />
00913/99 PEUGEOT 205 ROT B-PA9938 VF320AKA201844372 Mär 89<br />
05842/99 PEUGEOT 205 GRD ROT B-R4532 VF3741A98G5996977 Apr 86
2<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
06756/99 PEUGEOT 205 SRD ROT B-DB959 VF3741A9807422591 Feb 87<br />
24588/98 PEUGEOT 205 XR SCHWARZ B-CN9806 VF3741C47F5556213 Feb 85<br />
08112/99 PEUGEOT 305 GRD KOMBI BLAU B-DD3088 VF3581E48E9203632 Nov 83<br />
09843/99 PEUGEOT 405 GR BLAU TF-GM38 VF315BD2208059925 Jul 90<br />
05310/99 PEUGEOT TRANSPORTER J5 WEISS B-EJ8180 VF3290B9200221339 Jan 92<br />
09057/99 Pkw-ANH. EIGENBAU GRAU EB08407 00.00<br />
09804/99 Pkw-ANH. EINACHSIG GRAU 792 00.00<br />
07577/99 Pkw-ANH. HP301 GRAU IVL-487 40604 00.00<br />
07240/99 Pkw-ANH. OLBERNHAU GRAU 22585889 00.00<br />
06650/99 Pkw-ANH. SCHUTZ WEISS B-DV4086 79315 Apr 79<br />
08648/99 PORSCHE 924 ROT B-CU3091 WP0ZZZ92ZCN405539 Mär 82<br />
05796/99 RENAULT ROT B-KH734 VF1134100D0055355 Jan 83<br />
06855/99 RENAULT 11 WEISS B-CE3031 VF1C37C0000932179 Dez 88<br />
05419/99 RENAULT 11 GTL ROT B-AP8787 VF1B37200E0059556 Nov 83<br />
02046/99 RENAULT 19 GOLD B-CN1636 VF1C37200D0010543 Aug 83<br />
04259/99 RENAULT 20 TS BLAUMET. HH-W4200 VF1127720D0001030 Nov 82<br />
24097/98 RENAULT 4 BLAU B-CK2092 VF1112800D0066982 Aug 83<br />
20438/98 RENAULT 5 ROT OG-HT481 VF1122700D0063326 Jul 83<br />
18960/98 RENAULT 5 GTL WEISS B93–50PB VF1122700F0027108 00.00<br />
03802/99 RENAULT RAPID BLAU B-KE7917 VF1F4070508570338 Jun 92<br />
04714/99 RENAULT TRAFFIC GRAU B-FR505 VF1T5WE0513070699 Mär 95<br />
06140/99 ROVER MINI GRÜN B-EJ4767 SAXXL2S1S21302022 Mär 86<br />
05258/99 SEAT IBIZA SXI ROT B-DZ8437 VSS021A0009620430 Jun 89<br />
04474/99 SEAT MALAGA GLX 1.2 ROT B-PC2082 VSS023A0009222331 Feb 91<br />
04798/99 SEAT TERRA WEISS B-HK6202 VSS024AZ009210519 Apr 92<br />
06537/99 SEAT TERRA KASTEN WEISS B-DK1808 VSS024AZ009118599 Okt 88<br />
05545/99 SKODA 120 L ORANGE BER-JD52 2304587 Feb 81<br />
02864/99 SKODA 135 L WEISS B-AT9410 TMBACA200K0051515 Nov 89<br />
03144/99 SKODA FAVORIT 135 L GRAU B-LW139 TMBAEA200N0525344 Apr 92<br />
02188/99 SKODA FAVORIT 135 LE WEISS B-NA2636 TMBAEE200M0307546 Mär 91<br />
01070/99 SKODA FELICIA GLXi GRÜN B-NA9754 TMBEFF614S7024838 Mai 95<br />
05116/99 SOK KLÖCKNER H-DEUTZ GELB B-BF435 5600062510 Aug 63<br />
08550/99 SUBARU JUSTY ROT B-DE5619 JF1KA8HL01G009128 Aug 87<br />
22432/98 SUBARU LIBERO E12 WEISS B-HM7864 JF1KJ8ML01G009737 Jun 89<br />
05588/99 SUZUKI 4 CYL 1000 WEISS B-DX5517 JSAEDA21V0B130388 Nov 90<br />
07172/99 SUZUKI 4CYL 1000 WEISS B-EP7799 JSAEDA21V0B139631 Sep 92<br />
07167/99 SUZUKI ALTO BLAU B-AW3440 JSA0SS80G00531670 Sep 83<br />
10154/99 TOYOTA HIACE BEIGE B-E8938 JT1W0YR2005016058 Jun 84<br />
07661/99 TRABANT BLAU B-PL4227 3595151 Okt 86<br />
04376/99 TRABANT BLAU B-KN4342 3529812 Mär 86<br />
05861/99 TRABANT 601 WEISS B-HV6418 4069146 Mär 88<br />
05409/99 TRABANT 601 S BLAU PR-W492 4174066 Mär 89<br />
03551/99 TRABANT KOMBI 601 S BLAU B-NK6087 4747224 Mär 90<br />
21276/98 VERKAUFSANH. EILERS WEISS B-CR8252 2444 Nov 77<br />
11395/99 VOLVO 144 GRÜN HCH-440 1443341A 00.00<br />
24331/98 VOLVO 340 GL GRÜN B-ED146 343530EC887707 Apr 84<br />
07580/99 VOLVO KOMBI GLT ROTBRAUN B-PV206 YV1245842E2579514 Jun 84<br />
03832/99 VW CADDY SCHWARZ B-PC2033 WVWZZZ14ZDW002338 Jan 84<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2943
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2944 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
07930/99 VW CARAVELLE GL BLAU B-EA7431 WV2ZZZ25ZEH049759 Feb 84<br />
03439/99 VW DERBY C ROT B-KH9426 WVWZZZ87ZDW034659 Jul 83<br />
04663/99 VW DERBY CL GELB B-ZT607 WVWZZZ87ZDW142871 Jun 83<br />
05650/99 VW DERBY LS BLAU B-AK7827 8672460303 Apr 77<br />
09729/99 VW DERBY LS ORANGE B-CL7429 WVWZZZ86ZBW040096 Jun 81<br />
07324/99 VW GOLF I ROT B-CK952 WVWZZZ17ZBW329387 Jan 81<br />
07150/99 VW GOLF I GRÜN B-JN593 17A0614922 Jul 80<br />
01440/99 VW GOLF I WEISS B-C6462 WVWZZZ17ZDW049468 Sep 82<br />
05617/99 VW GOLF I GRÜN B-DJ2660 WVWZZZ17ZBW472740 Apr 81<br />
04772/99 VW GOLF I WEISS B-CS5351 WVWZZZ17ZBW526255 Apr 81<br />
07035/99 VW GOLF I GRÜN B-P2028 1783482997 Mai 78<br />
08561/99 VW GOLF I ROT B-NK4791 3461449 Mai 78<br />
07206/99 VW GOLF I CL ROT B-PH8419 WVWZZZ17ZDW419818 Mär 83<br />
01953/99 VW GOLF I CL GRÜN GM-EX608 WVWZZZ17ZDW082241 Aug 82<br />
08554/99 VW GOLF I CL WEISS B-CH2977 WVWZZZ17ZCW118694 Okt 81<br />
08716/99 VW GOLF I D GRÜN OHV-BG971 WVWZZZ17ZBW510323 Mär 81<br />
24753/98 VW GOLF I GL WEISS B-AL1564 WVWZZZ17ZBW483928 Mär 81<br />
06165/99 VW GOLF I GLS ROTBRAUN B-KD9230 WVWZZZ17ZBW080511 Sep 80<br />
03340/99 VW GOLF I GLS BLAU B-Y3046 1793559026 Jun 79<br />
06830/99 VW GOLF I GLS GRÜN B-VN445 1793274288 Feb 79<br />
23345/98 VW GOLF I GTI BRAUN FDS-CP3 WVWZZZ17ZDW640366 Sep 83<br />
07826/99 VW GOLF I L GELB B-HL6107 1783533254 Jun 78<br />
08440/99 VW GOLF I L GRÜN B-NK2430 1783300083 Mär 78<br />
00298/99 VW GOLF I L GRÜN B-PK2291 1783642552 Aug 78<br />
09707/99 VW GOLF I L GELB B-A2938 17A0551313 Mai 80<br />
06621/99 VW GOLF I L GRÜN B-KT7959 1783440829 Jun 78<br />
23360/98 VW GOLF I L WEISS B-KJ8253 3213429 Dez 77<br />
08458/99 VW GOLF I LS GRÜN B-CJ1576 WVWZZZ17ZBW614766 Mai 81<br />
25239/98 VW GOLF I LX SILBER B-HZ4804 WVWZZZ17ZDW642807 Okt 83<br />
08446/99 VW GOLF I LX GELB B-A5056 WVWZZZ17ZDW399061 Mär 83<br />
06120/99 VW GOLF I LX BLAU B-SX148 WVWZZZ17ZDB510589 Sep 83<br />
02307/99 VW GOLF II SILBER B-HN2373 WVWZZZ19ZEW424031 Feb 84<br />
01316/99 VW GOLF II GRÜN B-DY9845 WVWZZZ19ZFW376182 Feb 85<br />
05157/99 VW GOLF II WEISS B-CJ349 WVWZZZ19ZGW347777 Jan 86<br />
07680/99 VW GOLF II BLAU B-AV6551 WVWZZZ19ZHB495100 Jun 87<br />
02334/99 VW GOLF II SILBER OSL-F927 WVWZZZ19ZEW544004 00.84<br />
04897/99 VW GOLF II ROT B-B9627 WVWZZZ1GZKW154660 Okt 88<br />
08802/99 VW GOLF II ROT ZS-CV39 WVWZZZ19ZHW675396 Mär 87<br />
03576/99 VW GOLF II BEIGE B-CR770 WVWZZZ19ZFW037298 Sep 84<br />
18957/98 VW GOLF II SCHWARZ D-HE306 WVWZZZ19ZHW515490 Jan 87<br />
07090/99 VW GOLF II CL SILBER KA-SM638 WVWZZZ19ZFW627150 Mai 85<br />
21658/98 VW JETTA I WEISS B-DY2413 WVWZZZ16ZCW495737 Mär 82<br />
09819/99 VW JETTA I WEISS B-RY824 16A0222671 Feb 80<br />
03126/99 VW JETTA I CL GRAU BT-KA35 WVWZZZ16ZCW737142 Jul 82<br />
08763/99 VW JETTA I CL GRÜN B-LS383 WVWZZZ16ZDW038896 Mär 83<br />
06462/99 VW JETTA I LS ROT B-W2624 16A0642894 Jun 80<br />
05441/99 VW JETTA II CL WEISS B-AZ9852 WVWZZZ16ZEW801355 Aug 84<br />
01765/99 VW KÄFER ROT B-VM391 1142646178 Apr 74
2<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
07957/99 VW KÄFER 1200 GELB B-EH8203 5827097 Dez 63<br />
25085/98 VW PASSAT ROT B-041353 3282042301 Okt 77<br />
06939/99 VW PASSAT WEISS B-CZ696 32A0137307 Mai 80<br />
02820/99 VW PASSAT ROT B-HD3152 WVWZZZ32ZEB019243 Dez 83<br />
08510/99 VW PASSAT C BLAU B-LU560 WVWZZZ32ZCE075815 Nov 81<br />
05002/99 VW PASSAT C KOMBI WEISS B-WC720 WVWZZZ33ZCE074435 Aug 82<br />
08424/99 VW PASSAT C KOMBI SCHWARZ B-DV3993 WVWZZZ33ZCE212205 Okt 82<br />
06730/99 VW PASSAT C KOMBI WEISS B-NZ249 WVWZZZ33ZEE089174 Nov 83<br />
05044/99 VW PASSAT C KOMBI GELB B-VC986 WVWZZZ33ZDE095187 Jan 83<br />
09565/99 VW PASSAT C KOMBI ROT B-CE284 WVWZZZ33ZFE034997 Okt 84<br />
03330/99 VW PASSAT C KOMBI GRÜN B-AN3165 WVWZZZ33ZEE088267 Jan 84<br />
22498/98 VW PASSAT CL BRAUN OHV-AM996 WVWZZZ32ZCE022189 Sep 82<br />
05615/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT B-HZ7010 WVWZZZ33ZEE120752 Jul 84<br />
06596/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT STD-K8616 WVWZZZ33ZDB053482 Dez 82<br />
02398/99 VW PASSAT CL KOMBI BLAU B-M2875 WVWZZZ33ZCE178381 Mär 82<br />
08988/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT B-HS2673 WVWZZZ33ZCE243162 Jul 82<br />
06826/99 VW PASSAT GL SCHWARZ B-KW9078 WVWZZZ31ZKE338953 Jul 89<br />
09013/99 VW PASSAT GL KOMBI BRONZE B-DV4787 WVWZZZ33ZCE052517 Okt 81<br />
05838/99 VW PASSAT GLS KOMBI ROT LOS-TF209 3392128534 Apr 79<br />
07515/99 VW PASSAT KOMBI ROT B-CE8578 WVWZZZ33ZBB112437 Aug 81<br />
07448/99 VW PASSAT KOMBI WEISS B-N6709 WVWZZZ33ZDE090530 Mär 83<br />
18734/98 VW PASSAT KOMBI GRÜN B-ZK637 WVWZZZ33ZCE083691 Jan 82<br />
00646/99 VW PASSAT KOMBI CL 5 GELB B-LG764 WVWZZZ33ZCE195212 Jun 82<br />
07202/99 VW POLO SCHWARZ B-ED9398 WVWZZZ86ZDW113606 Jun 83<br />
24141/98 VW POLO ROT B-EM690 86A0090250 Apr 80<br />
09825/99 VW POLO BLAU B-AJ1359 86A0097841 Feb 80<br />
22931/98 VW POLO BLAU B-AM2901 WVWZZZ87ZDW029433 Jun 83<br />
21531/98 VW POLO C STEILHECK BLAU B-AV495 WVWZZZ86ZDW087076 Mär 83<br />
07926/99 VW POLO CL STEILHECK ROT B-WZ577 WVWZZZ86ZCW075439 Aug 82<br />
04298/99 VW POLO CL STEILHECK ROT B-KT9452 WVWZZZ80ZMY195031 Mai 91<br />
06547/99 VW POLO LS GRÜN B-HZ6620 WVWZZZ86ZBW087006 Jul 81<br />
07925/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-AU5354 WVWZZZ80ZMY001423 Aug 90<br />
00145/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-AK8617 WVWZZZ86ZDW030341 Jan 83<br />
11743/99 VW POLO STEILHECK ROT B-ER4247 WVWZZZ86ZGW147797 Mär 86<br />
07284/99 VW POLO STEILHECK ROT B-EK7360 WVWZZZ86ZEW136041 Aug 84<br />
02340/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-PC5011 WVWZZZ86ZDW056877 Dez 82<br />
21842/98 VW SCIROCCO II SILBER EF-DY301 WVWZZZ53ZFK018961 Mär 86<br />
03545/99 VW TRANSP. PRITSCHE BLAU HVL-S751 WV2ZZZ24ZDH073756 Mär 83<br />
06146/99 VW TRANSP. PRITSCHE BLAU B-NM3395 WV2ZZZ24ZFH031250 Nov 84<br />
02439/99 VW TRANSPORTER ORANGE B-DN3582 2182145112 Jul 78<br />
06958/99 VW TRANSPORTER BRAUN B-G5371 WV2ZZZ25ZBH055481 Mai 82<br />
07841/98 VW TRANSPORTER BLAU B-CR8497 WV2ZZZ25ZFH016555 Okt 84<br />
24533/98 WARTBURG 1.3 ROT B-PA3769 SNE353200K9067910 Mai 89<br />
07512/99 WARTBURG 1.3 BEIGE B-PJ4356 10012255 Jan 90<br />
06378/99 WARTBURG 353 ROT B-PD9089 2131397 Jul 86<br />
23874/98 WARTBURG 353 ROT PM-RF44 SNE353000H2247804 Nov 87<br />
02946/99 WARTBURG 353 GELB B-HS2248 SNE353000G2123377 Jun 86<br />
04608/99 WARTBURG 353 KOMBI WEISS B-HS7834 2284904 Jul 87<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2945
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2946 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
<br />
VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />
16941/98 WESTFALIA Pkw-ANH. SILBER B-AN7403 WWW118231DW273491 Mai 83<br />
01909/99 WOHN-ANH. RAPHAEL 201 WEISS B-AM3799 R50BL311209 Jun 74<br />
10654/99 WOHNWAGEN LORD 540 WEISS 5404706 00.00<br />
07289/99 YAMAHA VIRAGO BLAUMET. B-T4117 2YL057375 Sep 92<br />
00665/99 YAMAHA XT 600 SCHWARZ B-U3811 3UW014484 Mai 93<br />
Medienanstalt <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />
Beschluss nach § 42 Abs. 2 Satz 1 MStV<br />
über die Belegung der Kanäle<br />
im Ausbaugebiet des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes<br />
der Deutschen Telekom AG<br />
durch die Netzbetreiber<br />
Vom 28. Juni 1999<br />
Telefon: 26 49 67 - 0<br />
A. Gestattung der Belegung der Kanäle durch die Netzbetreiber<br />
Der Medienrat hat am 28. Juni 1999 folgenden Beschluss<br />
gefasst:<br />
Auf der Grundlage des § 42 Abs. 2 Satz 1 des Staatsvertrages<br />
über die Zusammenarbeit zwischen <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />
im Bereich des Rundfunks vom 29. Februar 1992 (GVBl. für<br />
<strong>Berlin</strong> S. 150, GVBl. für das Land Brandenburg Teil I S. 142) in<br />
der Fassung des Ersten Staatsvertrages zur Änderung des<br />
Staatsvertrages über die Zusammenarbeit zwischen <strong>Berlin</strong> und<br />
Brandenburg im Bereich des Rundfunks vom 3. November<br />
1998 (GVBl. für <strong>Berlin</strong> S. 406/GVBl. für das Land Brandenburg<br />
Teil I S. 258) (Medienstaatsvertrag – MStV –) wird der Deutschen<br />
Telekom AG in Kooperation mit den Unternehmen, die<br />
die Netzebene 4 betreiben und ausbauen, gestattet, in den<br />
Teilen des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes der Deutschen Telekom AG,<br />
in denen das Netz bis 862 MHz ausgebaut wird (künftig: „Ausbaugebiet“),<br />
die analogen Kanäle in Anwendung der Grundsätze<br />
der §§ 40 und 41 MStV selbst zu belegen.<br />
B. Grundlagen der Gestattung der Kanalbelegung<br />
1. Grundlage der Einräumung von Spielräumen ist die im<br />
Zusammenhang mit dem Ausbau entwickelte Kooperation<br />
zwischen der Deutschen Telekom AG und den in der Netzebene<br />
4 tätigen Unternehmen. Diese Zusammenarbeit stellt<br />
sicher, dass die Entscheidungen über die Belegung der Kanäle<br />
unter Berücksichtigung der regionalen und lokalen Besonderheiten<br />
der betroffenen Kabelanlagen getroffen werden (§ 40<br />
Abs. 1 Nr. 3 MStV).<br />
2. Die Spielräume werden nicht nur für die durch den Ausbau<br />
zusätzlich verfügbaren Kanäle, sondern für die gesamte Belegung<br />
der Kanäle im Ausbaugebiet eingeräumt. Der Bescheid<br />
über die Belegung der Kanäle im <strong>Berlin</strong>er Kabelnetz der Deutschen<br />
Telekom AG auf der Grundlage des Beschlusses des<br />
Medienrates vom 25. Januar 1999 wird daher insofern modifiziert,<br />
als die in diesem Bescheid vorgenommene Zuordnung<br />
konkreter Kanäle aufgehoben wird, soweit das Ausbaugebiet in<br />
Rede steht. Er bleibt aber insofern Grundlage der Einräumung<br />
von Spielräumen, als die bisher verbreiteten Programme auch<br />
im Ausbaugebiet weiter verbreitet werden. Der Medienrat verbindet<br />
damit die Erwartung, dass in dem vorgesehenen<br />
Umfang Kanalteilungen im Rahmen der Verfügbarkeit zusätzlicher<br />
Kapazitäten aufgehoben werden.<br />
C. Hinweise zur Anwendung der Grundsätze der §§ 40 und 41<br />
MStV<br />
1. Aus § 41 Abs. 1 MStV ergeben sich die folgenden Anforderungen<br />
an die Kanalbelegung:<br />
Die Programme<br />
3sat<br />
ARD 1. Programm mit regionalem Fenster SFB und ORB<br />
arte zusammen mit dem ARD/ZDF-Kinderkanal<br />
B1<br />
BBC World<br />
FAB<br />
n-tv<br />
Phoenix<br />
ProSieben<br />
RTL Television<br />
RTL2<br />
SAT.1<br />
tv.berlin<br />
VOX<br />
ZDF<br />
sind nach § 41 Abs. 1 Satz 1 bis 3 MStV auf Kanälen zu verbreiten,<br />
die technisch jeden angeschlossenen Haushalt erreichen.<br />
Sofern die Netzbetreiber Pakete bilden, sind die Programme<br />
ARD<br />
B1<br />
ZDF<br />
in einem Grundpaket zu verbreiten (§ 41 Abs. 1 Satz 4 MStV).<br />
Weiter sind die folgenden Kanäle nach erteilten Sendeerlaubnissen<br />
bzw. Widmungsentscheidungen des Medienrates vorrangig<br />
zu verbreiten:<br />
Mischkanal (Widmung nach § 40 Abs. 4 MStV)<br />
Offener Kanal (Widmung nach § 40 Abs. 3 MStV)<br />
TD 1 (Inhalt der Sendeerlaubnis nach § 29 Abs. 1 MStV)<br />
2. In der Kanalbelegungsentscheidung vom 25. Januar 1999 hat<br />
der Medienrat CNN und MTV wegen des erheblichen medienwirtschaftlichen<br />
Engagements auf der Grundlage des § 41<br />
Abs. 2 Nr. 4 MStV einen Kanal im Normalband zugewiesen.<br />
Die gesetzlichen Kriterien sprechen dafür, dass diese Programme<br />
weiterhin auf Kanälen zu verbreiten sind, die technisch<br />
von jedem angeschlossenen Haushalt empfangen werden<br />
können. Sie dürfen im neuen Band IV also nur dann verbreitet<br />
werden, wenn diese Kanäle technisch ebenfalls alle Haushalte<br />
erreichen.<br />
Die Medienanstalt wird die Deutsche Telekom AG und die mit<br />
ihr kooperierenden Netzbetreiber regelmäßig über die Entwicklung<br />
des medienwirtschaftlichen Engagements und einer<br />
sich daraus ergebenden Veränderung der Bewertung unterrichten.<br />
3. Auch bei den durch den Ausbau zusätzlich verfügbaren<br />
Kanälen sollte in angemessenem Umfang der Gesichtspunkt
2<br />
des medienwirtschaftlichen Engagements berücksichtigt werden.<br />
Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand ist ein entsprechendes<br />
Engagement von den Veranstaltern N24 (mit Start Anfang<br />
2000), VIVA ZWEI und dem Europäischen Wissenschaftskanal<br />
(Zulassung ist beantragt) in Aussicht gestellt.<br />
4. Sollte über die Bildung eines Grund- und eines Zusatzpaketes<br />
hinaus ein weiteres Paket aus den Programmen auf dem<br />
zusätzlich verfügbaren Band IV gebildet werden, sind die Kriterien<br />
des § 41 MStV zu beachten, sofern aus der Paketbildung<br />
Einschränkungen der Empfangbarkeit bisher verbreiteter Programme<br />
folgen.<br />
5. Für die Bildung des Grundpaketes weist der Medienrat vorsorglich<br />
darauf hin, dass die vorrangige Berücksichtigung von<br />
Mediendiensten im Grundpaket unter den gegenwärtigen Voraussetzungen<br />
nicht mit den Kriterien des § 41 Abs. 2 und<br />
Abs. 3 MStV übereinstimmt.<br />
D. Dieser Beschluss ist bis zum 31. Dezember 2000 befristet.<br />
E. Auf § 42 Abs. 2 Satz 3 MStV wird hingewiesen.<br />
Begründung<br />
Durch den Ausbau der Übertragungskapazitäten des <strong>Berlin</strong>er<br />
Kabelnetzes, in den sowohl die Deutsche Telekom AG als auch<br />
insbesondere die in der Netzebene 4 tätigen Unternehmen<br />
investieren, entstehen zusätzliche Übertragungskapazitäten<br />
sowohl in analoger wie digitaler Technologie.<br />
Die Deutsche Telekom AG und die in der Netzebene 4 tätigen<br />
Unternehmen haben den Ausbau sowohl in technischer Hinsicht<br />
als auch in Fragen der künftigen Nutzung vorbereitet und<br />
im Rahmen der Arbeitsgruppe Refinanzierung/Kooperation<br />
einen ersten Vorschlag zur Nutzung der Kanäle gemacht.<br />
Mit Schreiben vom 25. Mai 1999 hat die Medienanstalt die<br />
Netzbetreiber und die betroffenen Veranstalter zur Einräumung<br />
von Spielräumen für die Netzbetreiber bei der Belegung<br />
des Bandes IV oder aller analogen Kanäle in den ausgebauten<br />
Teilen des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes angehört.<br />
Auf die darin enthaltenen Gesichtspunkte für die Einräumung<br />
von Spielräumen wird verwiesen.<br />
Nach Auswertung der Anhörung hat der Medienrat in seiner<br />
Sitzung am 28. Juni 1999 beschlossen, den Netzbetreibern die<br />
Spielräume für die gesamte Kanalbelegung einzuräumen. Dies<br />
entbindet die Netzbetreiber nicht von der Beachtung der<br />
gesetzlichen Kriterien der §§ 41 und 42 MStV. Der Beschluss ist<br />
daher mit entsprechenden Hinweisen versehen.<br />
Die Medienanstalt hat bei der Einräumung von Spielräumen<br />
an die Netzbetreiber im Land Brandenburg gute Erfahrungen<br />
gemacht, die Gefahr eines Missbrauches ist danach gering. Im<br />
Übrigen gibt der Medienstaatsvertrag der Medienanstalt die<br />
notwendigen Instrumente, auf eine Änderung der Kanalbelegung<br />
hinzuwirken, wenn die gesetzlichen Vorschriften nicht<br />
beachtet werden.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Beschluss ist die Klage vor dem Verwaltungsgericht<br />
zulässig. Sie ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />
des Beschlusses bei dem Verwaltungsgericht <strong>Berlin</strong>, Kirchstraße<br />
7, 10557 <strong>Berlin</strong> schriftlich oder zur Niederschrift des<br />
Urkundsbeamten zu erheben; der Klageschrift soll eine<br />
Abschrift beigefügt werden. Die Klage ist gegen die Medienanstalt<br />
<strong>Berlin</strong>-Brandenburg zu richten. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass bei schriftlicher Klageerhebung die Klagefrist nur<br />
dann gewahrt ist, wenn die Klage innerhalb dieser Frist bei<br />
dem Verwaltungsgericht eingegangen ist.<br />
Die Klage hat keine aufschiebende Wirkung (§ 7 Abs. 3<br />
2. Halbsatz MStV).<br />
Oberfinanzdirektion <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
Öffentliche Zahlungserinnerung<br />
Steuern und Abgaben<br />
Bek. v. 08. 06. 1999 – St 231 c –<br />
Telefon:68876-547oder68876-0<br />
intern996511/44-547<br />
Hierdurch wird gemäß § 259 der Abgabenordnung an die Zahlung<br />
aller bereits fälligen und an die rechtzeitige Zahlung der<br />
im Monat August 1999 fällig werdenden Steuern nebst steuerlichen<br />
Nebenleistungen und Abgaben erinnert.<br />
Im Monat August 1998 werden insbesondere fällig:<br />
a) Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer am 10. August 1999<br />
und Solidaritätszuschlag<br />
zur Lohnsteuer<br />
für den Monat Juli 1999,<br />
wenn die abzuführende Lohnsteuer<br />
im Kalenderjahr 1998<br />
mehr als 6 000 DM betragen hat.<br />
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer<br />
(einschließlich Zinsabschlag)<br />
und Solidaritätszuschlag zur<br />
einbehaltenen Kapitalertragsteuer<br />
für den Monat Juli 1999<br />
am 10. August 1999<br />
c) Umsatzsteuer-Vorauszahlung am 10. August 1999<br />
aa) für den Monat Juli 1999<br />
bb) bei Dauerfristverlängerung<br />
(§§ 46–48 der Umsatzsteuer-<br />
Durchführungsverordnung)<br />
für den Monat Juni 1999<br />
für das Vierteljahr April/Juni 1999<br />
d) Im Abzugsverfahren (§§ 51–56 am 10. August 1999<br />
der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung)<br />
einbehaltene Umsatzsteuer<br />
aa) für den Monat Juli 1999<br />
bb) bei Dauerfristverlängerung<br />
(§§ 46–48 der Umsatzsteuer-<br />
Durchführungsverordnung)<br />
für den Monat Juni 1999<br />
für das Vierteljahr April/Juni 1999<br />
e) Gewerbesteuer-Vorauszahlung<br />
für das Vierteljahr<br />
Juli/September 1999<br />
f) Vergnügungsteuer für Spielautomaten<br />
im Anmeldeverfahren<br />
für den Monat Juli 1999<br />
g) Grundsteuer<br />
für das Vierteljahr<br />
Juli/September 1999<br />
h) Hundesteuer<br />
für den Monat August 1999<br />
i) Versicherungsteuer<br />
im Anmeldeverfahren<br />
für den Monat Juli 1999<br />
am 15. August 1999<br />
am 15. August 1999<br />
am 15. August 1999<br />
am 5. August 1999<br />
am 15. August 1999<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2947
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
j) Kraftfahrzeugsteuer<br />
für den folgenden<br />
Entrichtungszeitraum<br />
2948 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
an dem Tage, an dem<br />
im Monat August 1999<br />
ein Entrichtungszeitraum<br />
beginnt oder an<br />
dem im Kraftfahrzeugsteuerbescheidersichtlichen<br />
Termin<br />
Die Zahlungen sind bis zum Fälligkeitstag an die zuständige<br />
Finanzkasse zu entrichten. Fällt einer der vorgenannten Fälligkeitstage<br />
auf einen Sonntag, einen staatlich anerkannten allgemeinen<br />
Feiertag oder einen Sonnabend, tritt an dessen Stelle<br />
der nächste Werktag, der kein Sonnabend ist.<br />
Bei Zahlungen bitte stets angeben:<br />
− Name und Anschrift der bzw. des Steuerpflichtigen/<br />
Abgabepflichtigen;<br />
− die Steuernummer;<br />
− den Verwendungszweck, und zwar Steuerart oder Abgabeart<br />
sowie Besteuerungs- oder Entrichtungszeitraum.<br />
Die Finanzkassen sind für den Barzahlungsverkehr geschlossen.<br />
Zahlungen können durch Überweisung auf die Girokonten der<br />
zuständigen Finanzkasse oder durch Übersendung von Verrechnungsschecks<br />
an die zuständige Finanzkasse geleistet werden.<br />
Als Tag der Zahlung gilt bei Überweisung der Tag, an dem<br />
der Betrag dem Girokonto der Finanzkasse gutgeschrieben<br />
wird, und bei der Übersendung von Verrechnungsschecks der<br />
Tag des Eingangs beim Finanzamt. Außerdem nehmen die<br />
Filialen und Zweigstellen der Kreditinstitute und die Postämter<br />
– gebührenpflichtig – Bareinzahlungen auf Girokonten<br />
der Finanzkassen entgegen. Als Tag der Zahlung gilt auch in<br />
diesen Fällen der Tag, an dem der Betrag dem Konto der<br />
zuständigen Finanzkasse gutgeschrieben wird.<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Zahlungen im Wege<br />
des Lastschrifteinzugsverfahrens zu entrichten. Weitere Auskünfte<br />
hierzu erteilen die Finanzämter.<br />
Bei nicht rechtzeitiger Zahlung einer Steuer entsteht kraft<br />
Gesetzes ein Säumniszuschlag. Der Säumniszuschlag beträgt<br />
1 v. H. des rückständigen auf hundert Deutsche Mark nach<br />
unten gerundeten Steuerbetrages für jeden angefangenen<br />
Monat der Säumnis. Die allgemeine Schonfrist von 5 Tagen<br />
(§ 240 Abs. 3 AO) gilt nicht für Zahlungen durch Übersendung<br />
von Verrechnungsschecks.<br />
Nicht gezahlte Beträge können im Wege der Vollstreckung eingezogen<br />
werden; hierdurch können dem Vollstreckungsschuldner<br />
zusätzlich Kosten erwachsen.<br />
Versorgungswerk der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Satzungsänderung des Versorgungswerkes<br />
der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Vom 27. April 1999<br />
Telefon: 81 60 02 - 95<br />
Mit Bescheid vom 8. Juni 1999 hat die Senatsverwaltung für<br />
Bauen, Wohnen und Verkehr als Aufsichtsbehörde gemäß § 15<br />
Abs. 7 Satz 1 des <strong>Berlin</strong>er Architekten- und Baukammergesetzes<br />
(ABKG) vom 19. Juli 1994 (GVBl. S. 253) im Einvernehmen<br />
mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe die<br />
am 27. April 1999 von der Delegiertenversammlung des Versorgungswerkes<br />
der Architektenkammer <strong>Berlin</strong> beschlossene<br />
Änderung der Satzung des Versorgungswerkes der Architektenkammer<br />
<strong>Berlin</strong> vom 23. März 1994 (ABl. S. 3606), zuletzt<br />
geändert am 24. April 1996 (ABl. S. 1754), genehmigt.<br />
<br />
Folgende Paragraphen der Satzung des Versorgungswerkes<br />
werden geändert:<br />
§ 4 Abs. 7 der Satzung wird geändert:<br />
In § 4 Abs. 7 Satz 1 wird das Wort „zwei“ durch das Wort „drei“<br />
ersetzt.<br />
In § 11 wird ein neuer Absatz 3 mit folgendem Wortlaut angefügt:<br />
„(3) Wer Leistungen beantragt oder erhält, hat<br />
a) alle Tatsachen anzugeben, die für die Leistung erheblich<br />
sind, und auf Verlangen des Versorgungswerkes der Erteilung<br />
der erforderlichen Auskünfte durch Dritte zuzustimmen;<br />
b) Änderungen in den Verhältnissen, die für die Leistung<br />
erheblich sind oder über die im Zusammenhang mit der<br />
Leistung Erklärungen abgegeben worden sind, unverzüglich<br />
mitzuteilen;<br />
c) Beweismittel zu bezeichnen und auf Verlangen des Versorgungswerkes<br />
Beweisurkunden vorzulegen oder ihrer Vorlage<br />
zuzustimmen.<br />
Wer Leistungen beantragt oder erhält, soll sich auf Verlangen<br />
und auf Kosten des Versorgungswerkes ärztlichen Untersuchungsmaßnahmen<br />
unterziehen, soweit diese für die Entscheidung<br />
über die Leistung erforderlich sind.<br />
Wer wegen Krankheit oder Behinderung Leistungen beantragt<br />
oder erhält, soll sich auf Verlangen und auf Kosten des Versorgungswerkes<br />
einer Heilbehandlung unterziehen, wenn zu<br />
erwarten ist, dass sie eine Besserung seines Gesundheitszustandes<br />
herbeiführen oder eine Verschlechterung verhindern<br />
wird. Die Mitwirkungspflicht nach Satz 2 und 3 besteht<br />
nicht, soweit<br />
a) ihre Erfüllung nicht in einem angemessenen Verhältnis zu<br />
der in Anspruch genommenen Leistung steht oder<br />
b) ihre Erfüllung dem Betroffenen aus einem wichtigen<br />
Grund nicht zugemutet werden kann oder<br />
c) das Versorgungswerk sich durch einen geringeren Aufwand<br />
als der Antragsteller oder Leistungsberechtigte die<br />
erforderlichen Kenntnisse selbst beschaffen kann.<br />
Kommt derjenige, der eine Leistung beantragt oder erhält<br />
seinen Mitwirkungspflichten nach Satz 1 bis 3 nicht nach und<br />
liegt auch kein Fall des Satzes 4 vor und wird hierdurch die<br />
Aufklärung des Sachverhaltes erheblich erschwert oder eine<br />
Besserung verhindert oder unmöglich gemacht oder Verschlechterung<br />
herbeigeführt, so kann das Versorgungswerk<br />
ohne weitere Ermittlungen die Leistungen bis zur Nachholung<br />
der Mitwirkung in dem Umfange versagen oder entziehen, in<br />
dem die Voraussetzungen nicht nachgewiesen oder die Beeinträchtigungen<br />
nicht verbessert oder verschlechtert werden; die<br />
Leistungen dürfen wegen fehlender Mitwirkung ganz oder teilweise<br />
nur versagt oder entzogen werden, nachdem der<br />
Antragsteller bzw. Leistungsberechtigte auf diese Folge zuvor<br />
schriftlich hingewiesen worden ist und dieser seiner Mitwirkungspflicht<br />
nicht innerhalb einer ihm gesetzten angemessenen<br />
Frist nachgekommen ist.“<br />
§ 12 erhält folgende Fassung:<br />
(1) Beitrag für freischaffende Teilnehmer<br />
Der 1. Absatz erhält die Buchstaben a bis d:<br />
„a) Freischaffende Teilnehmer zahlen als Regelbeitrag den<br />
Höchstbeitrag wie zur gesetzlichen Rentenversicherung<br />
der Angestellten gemäß § 157 ff. SGB VI. Abweichend von<br />
Satz 1 ist für Teilnehmer, die ihre Einkünfte im Beitrittsgebiet<br />
erzielen, als Regelbeitrag der Höchstbeitrag wie zur<br />
gesetzlichen Rentenversicherung der Angestellten gemäß<br />
§§ 157, 228 a SGB VI zu entrichten.
2<br />
b) Weist ein freischaffender Teilnehmer durch den letzten<br />
Steuerbescheid, eine Bestätigung des Finanzamtes, eines<br />
Steuerberaters oder Steuerbevollmächtigten nach, dass<br />
14 % seines reinen Jahreseinkommens (= gesamte unversteuerte<br />
Jahreseinkünfte aus berufsbezogener Tätigkeit<br />
nach Abzug der Berufskosten) des vorletzten Jahres den<br />
Jahresregelbeitrag in diesem Jahr über- oder unterschreitet,<br />
so kann er auf Antrag als Beitrag 14 % seines reinen<br />
Jahresberufseinkommens des vorletzten Jahres entrichten,<br />
höchstens jedoch das 1,5fache und mindestens 20 %<br />
des jeweiligen Jahreshöchstbeitrages zur Pflichtversicherung<br />
in der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />
c) Auf Antrag ist für das Jahr der erstmaligen Berufsausübung<br />
und die folgenden zwei Kalenderjahre nur ein Beitrag<br />
von 7 % des reinen Jahreseinkommens zu entrichten,<br />
wobei als reines Jahreseinkommen für die Zeit vor der<br />
erstmaligen Berufsausübung 50 % der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
angesetzt werden. Freischaffende Teilnehmer, die in einer<br />
gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind<br />
bzw. die Versicherungspflicht auf Antrag herbeigeführt<br />
haben und beim Versorgungswerk keinen Antrag auf<br />
Befreiung gestellt haben, zahlen einen Beitrag in Höhe des<br />
Mindestbeitrags des Versorgungswerkes.<br />
In § 12 Abs. 1 Buchstabe d wird in Satz 1 nach dem Wort „Antrag“<br />
das Wort „vorläufig“ eingefügt.<br />
d) Freischaffende Teilnehmer werden auf Antrag vorläufig jeweils<br />
für das laufende Kalenderjahr von der Verpflichtung<br />
zur Beitragsleistung befreit, wenn ihr voraussichtliches reines<br />
Jahresberufseinkommen nicht höher ist als ein Sechstel<br />
der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung.“<br />
In § 12 Abs. 1 Buchstabe d werden nach Satz 1 folgende Sätze 2<br />
und 3 angefügt:<br />
„Eine endgültige Beitragsfreistellung erfolgt, wenn das nachgewiesene<br />
Jahresberufseinkommen des jeweiligen Jahres nicht<br />
höher ist als 1 ⁄6 der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung. Freischaffende Teilnehmer,<br />
deren reines Jahresberufseinkommen höher als ein Sechstel<br />
der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung aber niedriger als ein Viertel der jährlichen<br />
Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
ist, zahlen auf Antrag 10 % des jeweiligen Jahreshöchstbeitrages<br />
zur Pflichtversicherung in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung.“<br />
§ 12 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
„(2) Beiträge bei Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
a) Teilnehmer, die sich nicht von der Versicherungspflicht in<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen, zahlen<br />
einen Beitrag in Höhe des Mindestbeitrages des Versorgungswerkes<br />
(20 % des nach Absatz 1 geltenden Regelbeitrages).<br />
b) Teilnehmer, die gemäß § 6 SGB VI von der Versicherungspflicht<br />
in der gesetzlichen Rentenversicherung befreit<br />
sind, zahlen den Beitrag, der ohne diese Befreiung an die<br />
gesetzliche Rentenversicherung zu entrichten wäre (§§ 157<br />
bis 160, 228 a SGB VI in Verbindung mit den dazu ergangenen<br />
Rechtsverordnungen der Bundesregierung in der<br />
jeweils gültigen Fassung).“<br />
§ 12 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />
„(3) Beiträge bei Ausübung mehrerer Tätigkeiten<br />
Für die Beitragsveranlagung zum Versorgungswerk wird jede<br />
versicherungspflichtige Tätigkeit herangezogen. Soweit die<br />
genannten Einkünfte die Beitragsbemessungsgrenze nach<br />
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
§§ 159, 228 a SGB VI übersteigen, bleiben die über die Beitragsbemessungsgrenze<br />
hinaus reichenden Einkünfte unberücksichtigt.<br />
Eine bestehende Beitragspflicht nach § 12 (2) a bleibt<br />
unberührt.“<br />
§ 12 Abs. 4 erhält folgende Fassung:<br />
„(4) Beitrag in Sonderfällen<br />
a) Teilnehmer, die nachweisen, dass sie in einem der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung vergleichbaren Alterssicherungssystem<br />
eines Mitgliedstaates der Europäischen<br />
Union (EU) oder der Europäischen Freihandelszonen<br />
(EFTA) pflicht- oder freiwillig versichert sind, werden auf<br />
Antrag für die Zeit der Versicherungspflicht in dem<br />
genannten Alterssicherungssystem von der Beitragsentrichtung<br />
zum Versorgungswerk befreit.<br />
b) Von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
gemäß § 6 SGB VI befreite Teilnehmer, die<br />
Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Unterhaltsgeld, Übergangsgeld<br />
oder Insolvenzgeld beziehen, zahlen für diese<br />
Zeiten den Beitrag, der ohne diese Befreiung an die gesetzliche<br />
Rentenversicherung zu entrichten gewesen wäre,<br />
bzw. für Zwecke der sozialen Sicherung an den Teilnehmer<br />
ausgezahlt wird.“<br />
c) Teilnehmer leisten während der Zeit des Wehr- bzw. Zivildienstes<br />
einen Versorgungsbeitrag in der Höhe, in der<br />
ihnen während dieser Zeit Beiträge von dritter Seite zu<br />
gewähren sind. Wehr- und zivildienstleistende Teilnehmer,<br />
die nicht gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI von der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung befreit sind und nach<br />
dem ArbPISchG Anspruch auf Beitragsübernahme zum<br />
Versorgungswerk der Architektenkammer <strong>Berlin</strong> haben,<br />
zahlen für diese Zeiten einen Beitrag in Höhe von 20 % des<br />
jeweiligen Höchstbeitrages zur Pflichtversicherung bei der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung.“<br />
§ 12 Abs. 5 bis 8 entfallen.<br />
Der bisherige § 12 Abs. 9 wird zu § 12 Abs. 5.<br />
§ 14 Abs. 2 wird geändert:<br />
In § 14 Abs. 2 werden die Worte „gemäß § 12 (1)“ gestrichen<br />
und durch die Worte „gemäß § 12 (1) a)“ ersetzt.<br />
§ 14 erhält einen neuen Absatz 3:<br />
„(3) Freischaffende Teilnehmer, die nach § 12 (1) d vorläufig<br />
beitragsfrei gestellt sind, sind verpflichtet, den für den Beitragsfreistellungszeitraum<br />
maßgebenden Einkommensnachweis<br />
spätestens ein Jahr nach Ende des jeweiligen Beitragsfreistellungszeitraumes<br />
beim Versorgungswerk einzureichen. Kommt<br />
der Teilnehmer dieser Verpflichtung nicht nach, kann das Versorgungswerk<br />
für den jeweiligen Beitragsfreistellungszeitraum<br />
den Regelbeitrag nach § 12 Abs. 1 a) festsetzen.<br />
Der bisherige § 14 Abs. 3 wird zu § 14 Abs. 4.<br />
Im neuen § 14 Abs. 4 wird das erste Wort „Diese“ durch das Wort<br />
„Die“ ersetzt.<br />
§ 15 erhält eine neue Überschrift:<br />
„Fälligkeit der Beiträge, Säumniszuschlag, Vollstreckungskosten“<br />
In § 15 Abs. 2 werden die neuen Sätze 3, 4 und 5 angefügt:<br />
„Außerdem trägt der Teilnehmer die durch die Einziehung/<br />
Beitreibung des Versorgungsbeitrages entstandenen Kosten.<br />
Das Versorgungswerk ist berechtigt, die Kosten aus den vom<br />
Teilnehmer geleisteten Versorgungsbeiträgen zu begleichen.<br />
Das Leistungsbestimmungsrecht des Teilnehmers (§ 367 II<br />
BGB) ist ausgeschlossen.“<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2949
<strong>Veröffentlichungen</strong><br />
2950 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
§ 17 Abs. 2 erhält einen neuen Satz 2:<br />
„Ruhegeld wird nur aufgrund der tatsächlich erworbenen<br />
Jahresleistungszahlen geleistet.“<br />
§ 20 Abs. 1 erhält die neuen Sätze 2 und 3:<br />
„Das Altersruhegeld wird jeweils zu Beginn des Monats<br />
gezahlt. Die Zahlung beginnt mit dem Monat, der dem Monat<br />
folgt, in welchem der Anspruch entsteht und endet mit dem<br />
Ablauf des Monats, in welchem der Anspruch entfällt.“<br />
In § 20 Abs. 3 Satz 2 werden nach dem Doppelpunkt die<br />
Abschläge zur Vorziehung des Altersruhegeldes wie folgt geändert:<br />
Bei Vorziehung vom<br />
65. auf das 64. Lebensjahr 0,42 % pro Monat;<br />
64. auf das 63. Lebensjahr 0,38 % pro Monat;<br />
63. auf das 62. Lebensjahr 0,36 % pro Monat;<br />
62. auf das 61. Lebensjahr 0,33 % pro Monat;<br />
61. auf das 60. Lebensjahr 0,30 % pro Monat.<br />
§ 22 erhält einen neuen Absatz 2:<br />
„(2) Das Hinterbliebenenruhegeld wird jeweils zu Beginn des<br />
Monats gezahlt. Die Zahlung beginnt mit dem Monat, der dem<br />
Monat folgt, in welchem der Anspruch entsteht und endet mit<br />
dem Ablauf des Monats, in welchem der Anspruch entfällt.“<br />
§ 22 Abs. 2 wird § 22 Abs. 3<br />
§ 22 Abs. 3 wird § 22 Abs. 4<br />
§ 23 Abs. 5 wird wie folgt geändert:<br />
Nach dem Semikolon werden folgende Sätze eingefügt:<br />
„ ; das Sterbegeld für die Hinterbliebenen im Sinne des § 22<br />
beträgt drei monatliche Ruhegelder. Zugrunde gelegt wird das<br />
Ruhegeld, welches der Teilnehmer bei seinem Ableben bezog<br />
bzw. die Anwartschaft auf Berufsunfähigkeitsruhegeld zum<br />
gleichen Zeitpunkt. Sind Hinterbliebene nicht vorhanden, wird<br />
ein Sterbegeld in Höhe der tatsächlich entstandenen und nachgewiesenen<br />
Bestattungskosten an diejenige Person gezahlt, die<br />
diese getragen hat, jedoch nur bis zur Höhe von maximal drei<br />
Ruhegeldern.“<br />
§ 24 Abs. 1 Satz 2 wird neu gefasst:<br />
Auszahlungsbeiträge werden auf zwei Stellen nach dem<br />
Komma kaufmännisch gerundet.<br />
Ausgefertigt: <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain, den 5. Juli 1999<br />
Cornelius Hertling Dienststempel<br />
Präsident der Architektenkammer <strong>Berlin</strong>
2<br />
HELLERSDORF<br />
Grundstücksnummerierungen<br />
Bek. v. 18. 05. 1999 – Verm 24 –<br />
Telefon:9920-3420oder9920-0,intern9929-3420<br />
Das Bezirksamt Hellersdorf von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Wirtschaft,<br />
Wohnen, Bauen und Verkehr – Vermessungsamt – hat die folgenden<br />
Grundstücksnummern festgesetzt bzw. aufgehoben:<br />
Straßen Grundstücksnummern<br />
alt neu<br />
Am Baltenring/ 46 46<br />
Tschudistraße 34 34<br />
Dorfstraße – 24<br />
Grottkauer Straße/ 43 43<br />
Ridbacher Straße 136 –<br />
Grottkauer Straße/ 14 –<br />
Schönherrstraße – 14 A, 14 B<br />
Hamburger Straße 21 21, 21 A<br />
Lortzingstraße 25 25, 25 A<br />
Die Nummerierungsunterlagen können im Bezirksamt Hellersdorf<br />
von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Wirtschaft, Wohnen, Bauen und<br />
Verkehr – Vermessungsamt –, Zimmer 533, Alice-Salomon-<br />
Platz 3, 12627 <strong>Berlin</strong> eingesehen werden.<br />
HOHENSCHÖNHAUSEN<br />
Grundstücksnummerierungen<br />
Bek. v. 13. 07. 1999 – Verm 4 –<br />
Telefon:9820-6746/6281oder9820-0<br />
intern9927-6746/6281<br />
Das Bezirksamt Hohenschönhausen von <strong>Berlin</strong>, Abteilung<br />
Stadtentwicklung, Umwelt und Bauwesen – Vermessungsamt –<br />
hat für folgende Grundstücke die Grundstücksnummern festgesetzt<br />
bzw. aufgehoben:<br />
Straßen Grundstücksnummern<br />
alt neu<br />
Bitburger Straße 54 –<br />
Waxweiler Weg 3 3, 3 A, 5, 5 A<br />
Bitburger Straße 69 69, 69 A<br />
Bitburger Straße 69 A 69 B<br />
Bürknersfelder Straße – 8 B<br />
Feldtmannstraße 114 114, 114 A<br />
Dasburger Weg 9 –<br />
Kyllburger Weg – 17<br />
Kyllburger Weg 19 19<br />
Rackwitzer Straße – 19 A<br />
Straße 2 (Falkenberg) 111 111, 111 A<br />
Straße 6 (Wartenberg) 95 95, 95 A<br />
Straße 158 15 15, 15 A<br />
Bezirksämter<br />
Die Nummerierungsunterlagen können im Bezirksamt Hohenschönhausen<br />
von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt<br />
und Bauwesen – Vermessungsamt –, Zimmer 616, Große-<br />
Leege-Straße 103, 13055 <strong>Berlin</strong> eingesehen werden.<br />
KÖPENICK<br />
Erneuerung des Lagefestpunktfeldes<br />
Bek. v. 15. 07. 1999 – Verm 2 –<br />
Telefon:6582-2620oder6582-0<br />
Aufgrund der Nummer 21 Abs. 1 der Ausführungsvorschriften<br />
über die Herstellung des Lagefestpunktfeldes (AV Lagefestpunktfeld)<br />
vom 6. Februar 1980 (DBl. VI S. 22) wird bekannt<br />
gemacht, dass im Ortsteil Müggelheim des Bezirkes Köpenick<br />
die örtlichen Arbeiten zur Erneuerung des Lagefestpunktfeldes<br />
beginnen. Das Erneuerungsgebiet wird, wie im folgenden Ausschnitt<br />
aus der Karte von <strong>Berlin</strong> – 1 : 50 000 – durch eine gebrochene<br />
Linie dargestellt, begrenzt.<br />
Die Vermessungsarbeiten werden vom Vermessungsamt<br />
durchgeführt.<br />
Hinweise:<br />
1. Nach § 11 Abs. 2 des Gesetzes über das Vermessungswesen<br />
in <strong>Berlin</strong> (VermGBln) in der Fassung vom 9. Januar<br />
1996 (GVBl. S. 56) haben die Eigentümer auf ihren Grundstücken<br />
und an ihren baulichen Anlagen Vermessungsmarken<br />
des Lage- und Höhenfestpunktfeldes sowie vorübergehend<br />
errichtete Sichtzeichen zu dulden.<br />
2. Vermessungsmarken dürfen nur von Vermessungsstellen<br />
verändert, wiederhergestellt oder entfernt werden (§ 11<br />
Abs. 3 und § 27 VermGBln).<br />
3. Wer Maßnahmen treffen will, durch die der feste Stand,<br />
die Erkennbarkeit oder die Verwendbarkeit von Vermessungsmarken<br />
gefährdet werden können, hat diese rechtzeitig<br />
dem zuständigen Vermessungsamt mitzuteilen (§ 8<br />
und § 27 Abs. 1 VermGBln).<br />
ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2951
Bezirksämter<br />
2952 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />
LICHTENBERG<br />
Änderung des Titels<br />
eines Bebauungsplanentwurfes<br />
Bek. v. 08. 07. 1999 – Stapl B 14 –<br />
Telefon:5504-6475oder5504-0,intern9931-6475<br />
Das Bezirksamt Lichtenberg von <strong>Berlin</strong> hat in seiner Sitzung<br />
am 29. Juni 1999 beschlossen, den Titel des Bebauungsplanentwurfes<br />
XVII-31 zu ändern.<br />
Der Titel lautet nunmehr wie folgt: Bebauungsplan XVII-31 für<br />
das Gelände zwischen Kriemhildstraße, Rüdigerstraße, dem<br />
ehemaligen Industriegleis am städtischen Zentralfriedhof und<br />
dem Kinderkrankenhaus Lindenhof im Bezirk Lichtenberg.<br />
Mit der Durchführung des Beschlusses ist das Stadtplanungsund<br />
Vermessungsamt beauftragt.<br />
SPANDAU<br />
Auslegung eines Bebauungsplanentwurfes<br />
Bek. v. 21. 07. 1999 – Bau II C 21 –<br />
Telefon:3303-3572oder3303-1,intern9915-3572<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes VIII-430 vom 2. Juli 1999<br />
wird gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Zeit<br />
vom 9. August 1999 bis einschließlich 10. September 1999<br />
beim Bezirksamt Spandau von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Bauen, Wohnen<br />
und Umweltschutz – Stadtplanungsamt –, Zimmer 248,<br />
Carl-Schurz-Straße 2/6 (Rathaus), 13597 <strong>Berlin</strong> während der<br />
Dienststunden Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.30 Uhr<br />
bzw. Freitag von 8.30 bis 15 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />
auch außerhalb dieser Dienststunden öffentlich ausgelegt.<br />
Anregungen und Bedenken zu dem Entwurf des Bebauungsplanes<br />
können während der Auslegungsfrist beim Stadtplanungsamt<br />
vorgebracht werden.<br />
TREPTOW<br />
Widmung einer öffentlichen Grünanlage<br />
– Nachtrag –<br />
Bek. v. 15. 07. 1999 – SGA IV.10 –<br />
Telefon:5331-5412oder5331-3,intern9924-5412<br />
Die Widmung der öffentlichen Grünanlage „Coloniapark“ im<br />
Kölner Viertel in Altglienicke laut Bekanntmachung vom<br />
14. Januar 1999 (ABl. S. 247) wird ergänzt durch die Schlüsselnummer<br />
08558.