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Veröffentlichungen - Investitionsbank Berlin

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<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

Richtlinien über die Förderung<br />

von eigengenutztem Wohneigentum<br />

– Eigentumsförderungssätze 1999 –<br />

Vom 25. Mai 1999<br />

BauWohnV IV A 31<br />

Telefon:9012-4593oder9012-0,intern912-4593<br />

Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />

Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />

1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />

Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), und des § 10<br />

Abs. 2 des Gesetzes über die Errichtung der <strong>Investitionsbank</strong><br />

<strong>Berlin</strong> vom 25. November 1992 (GVBl. S. 345) wird zur Durchführung<br />

der §§ 42, 43, 88 d und 88 e des Zweiten Wohnungsbaugesetzes<br />

in der Fassung vom 19. August 1994 (BGBl. I S. 2137),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 16. Dezember<br />

1997 (BGBl. I S. 2970, 2986), im Einvernehmen mit der<br />

Senatsverwaltung für Finanzen bestimmt:<br />

Hinweis:<br />

Ist in den Richtlinien eine männliche Form erwähnt (z. B. Bauherr),<br />

gilt diese Regelung auch entsprechend für die weibliche<br />

Form.<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

I. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage und Zuwendungsempfänger<br />

1 – Zuwendungszweck<br />

2 – Rechtsgrundlage, Geltungsbereich<br />

3 – Zuwendungsempfänger<br />

II. Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />

4 – Darlehenshöhe, förderungsfähige Wohnfläche, Förderungskonditionen,<br />

Integration der Eigenheimzulage<br />

5 – Besonderheiten bei landeseigenen Grundstücken<br />

6 – Förderungsausschluss für zweite Wohnungen<br />

7 – Ökologische Baumaßnahmen<br />

8 – Landesbürgschaft<br />

III. Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />

9 – Mindesteigenleistung<br />

10 – Förderungsausschlüsse<br />

11 – Tragbarkeit der Belastung, Mindestbelastung<br />

12 – Anpassung der Förderungshöhe während des Förderungszeitraumes<br />

13 – Zusätzliche Förderung des Geschosswohnungsbaues<br />

14 – Auswahl nach sozialer Dringlichkeit<br />

15 – Vorrangiger Einsatz von Wohnungsfürsorgemitteln<br />

öffentlicher Arbeitgeber<br />

16 – Kostenobergrenzen<br />

17 – Beratung der Antragsteller<br />

18 – Mindestanforderungen an Verträge<br />

19 – Bauliche Anforderungen<br />

20 – Verpflichtungen des Bauherrn<br />

2918 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

IV. Schlussbestimmungen, Inkrafttreten<br />

21 – Verfahrensbestimmungen<br />

22 – Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />

23 – Außerkrafttreten von Vorschriften<br />

24 – Inkrafttreten<br />

Anlagen<br />

<br />

Anlage 1: Zu Nummer 4 Abs. 5, Nummer 12 Abs. 1 und<br />

Nummer 13<br />

(Förderungskonditionen)<br />

Anlage 2: Zu Nummer 16<br />

(Kostenobergrenzen)<br />

Anlage 3: Zu Nummer 7 und 19<br />

(Bauliche Anforderungen)<br />

I. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage und<br />

Zuwendungsempfänger<br />

1 – Zuwendungszweck<br />

Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt nach Maßgabe dieser Richtlinien<br />

Zuwendungen zur Errichtung und zum Ersterwerb neugeschaffenen,<br />

selbstgenutzten Wohnraums.<br />

2 – Rechtsgrundlage, Geltungsbereich<br />

Rechtsgrundlage sind die §§ 42, 43, 88 d und 88 e II. WoBauG.<br />

Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht. Über die Förderung<br />

entscheidet die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB) als Bewilligungsstelle<br />

aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen<br />

der verfügbaren Haushaltsmittel. Diese Richtlinien gelten<br />

im Land <strong>Berlin</strong>.<br />

3 – Zuwendungsempfänger<br />

(1) Öffentliche Mittel im Sinne des § 6 Abs. 1 II. WoBauG<br />

erhalten Bauherren oder Ersterwerber von eigengenutztem<br />

Wohneigentum, die die in § 25 II. WoBauG bestimmte Einkommensgrenze<br />

um nicht mehr als 5 v. H. überschreiten<br />

(Eigentumsprogramm A).<br />

(2) Bauherren oder Ersterwerber, deren Familiengesamteinkommen<br />

die Einkommensgrenze nach § 25 II. WoBauG um bis<br />

zu 90 v. H. überschreitet, erhalten Förderungsmittel nach<br />

§§ 88 d und 88 e II. WoBauG als nichtöffentliche Mittel (Eigentumsprogramm<br />

B).<br />

II. Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />

4 – Darlehenshöhe, förderungsfähige Wohnfläche, Förderungskonditionen,<br />

Integration der Eigenheimzulage<br />

(1) Die Zuwendungen werden von der IBB in Form von Zinszuschüssen<br />

zur Verbilligung von Darlehen der IBB gewährt.<br />

Sie werden als Festbetrag für die Förderung der beantragten<br />

Bauvorhaben (Projektförderung) bewilligt. Eine Anschlussförderung<br />

erfolgt nicht.<br />

(2) Die Darlehenshöhe beträgt bis zu 4 000 DM/m2 förderungsfähige<br />

Wohnfläche (2 045 EUR), bei Ausbau und Erweiterung<br />

bis zu 3 200 DM/m2 (1 636 EUR). Das Darlehen wird zu<br />

98 v. H. ausgezahlt. Die Darlehensgewährung erfolgt nach<br />

banküblichen Gesichtspunkten.<br />

(3) Förderungsfähig sind die Wohnflächen innerhalb nachstehender<br />

Grenzen:<br />

− 50 m2für 1 Person<br />

− 60 m2für 2 Personen<br />

− 80 m2für 3 Personen.


2<br />

Für jede weitere Person des Familienhaushaltes erhöhen sich<br />

diese um 10 m2 . Wird nachgewiesen, dass zum Zeitpunkt<br />

der Bewilligung eine Schwangerschaft mindestens in der<br />

14. Woche besteht oder sind ein oder mehrere Familienmitglieder<br />

anerkannt schwerbehindert und besteht begründeter Flächenmehrbedarf,<br />

kann die förderungsfähige Wohnfläche um<br />

biszu10m2erhöht werden. Bei kinderlosen jungen Ehepaaren<br />

im Sinne des § 26 Abs. 2 Satz 2 in Verbindung mit § 25 Abs. 1<br />

Nr. 4 II. WoBauG (keiner der Ehegatten darf das 40. Lebensjahr<br />

vollendet haben; bis zum Ablauf des 5. Kalenderjahres<br />

nach dem Jahr der Eheschließung) können bis zu 80 m2 Wohnfläche<br />

gefördert werden.<br />

(4) Unverheiratete Lebenspartner werden wie ein Familienhaushalt<br />

behandelt, wenn sie mindestens ein gemeinsames<br />

Kind haben oder in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft<br />

leben und nachweisen, dass sie bereits mindestens drei<br />

Jahre einen gemeinsamen Haushalt führen.<br />

(5) Die Konditionen (Zinssatz, Tilgungssatz, Zinsanhebung,<br />

Förderungszeitraum) ergeben sich aus A n l a g e 1 . Die<br />

Jahresangaben bezüglich der Anhebung des Zinssatzes und des<br />

Tilgungssatzes sowie des Förderungszeitraumes beziehen sich<br />

auf den ersten des Monats der ersten Teilauszahlung. Der planmäßige<br />

Tilgungssatz kann nach Entscheidung der IBB verändert<br />

werden.<br />

(6) Für Kinder, die bei der steuerlichen Veranlagung bzw.<br />

beim Kindergeld des Antragstellers Berücksichtigung finden<br />

und in dessen Haushalt leben, wird eine Zinsermäßigung von<br />

0,5 v. H. längstens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />

gewährt. Pflegekinder sind Kindern gleichgestellt, wenn sie vor<br />

Antragstellung wenigstens ein Jahr dem Familienhaushalt<br />

angehören.<br />

(7) Kann der Förderungsnehmer eine Förderung nach Eigenheimzulagengesetz<br />

(EigZulG) erhalten, ist die Eigenheimzulage<br />

grundsätzlich bis zur Höhe des Grundbetrages nach § 9<br />

Abs. 2 EigZulG zur erhöhten Tilgung des von der IBB gewährten<br />

Förderungsdarlehens einzusetzen. Dies gilt für Antragsteller<br />

mit einer anfänglichen Überschreitung der Einkommensgrenze<br />

bis zu 70 v. H.<br />

(8) Der Verwaltungskostenbeitrag der IBB beträgt 0,5 v. H.<br />

p. a. vom jeweiligen Restkapital, mindestens aber von 20 v. H.<br />

des Ursprungskapitals.<br />

(9) Um Objektfinanzierungen zu schließen, kann die IBB<br />

ergänzende Kapitalmarktdarlehen vergeben.<br />

(10) Berechtigte gemäß Nummer 3 Abs. 1 können ein Familienzusatzdarlehen<br />

nach § 45 II. WoBauG erhalten.<br />

(11) Die IBB ist berechtigt, während des Antragsverfahrens<br />

eine aktuelle Einkommensbescheinigung anzufordern, wenn<br />

sich das Gesamteinkommen gegenüber dem der mit Antragstellung<br />

vorgelegten Angemessenheitsbescheinigung des<br />

Wohnungsamtes wesentlich und nachhaltig verändert hat und<br />

der Förderungsumfang nicht mehr gerechtfertigt ist. In diesem<br />

Falle ist die ursprüngliche Angemessenheitsbescheinigung zu<br />

widerrufen, soweit diese innerhalb der einjährigen Geltungsdauer<br />

noch wirksam ist.<br />

5 – Besonderheiten bei landeseigenen Grundstücken<br />

Bei Vergabe eines landeseigenen Grundstückes kann die Förderung<br />

herabgesetzt oder ausgeschlossen werden. Näheres<br />

wird durch die Richtlinien zur Vergabe landeseigener Grundstücke<br />

für den Bau selbstgenutzten Wohneigentums geregelt.<br />

6 – Förderungsausschluss für zweite Wohnungen<br />

Zweite Wohnungen (Einliegerwohnungen) werden nicht gefördert.<br />

7 – Ökologische Baumaßnahmen<br />

Für die in A n l a g e 3 Abschnitt III genannten besonderen<br />

Maßnahmen können die nach Nummer 4 Abs. 2 bereitgestell-<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

ten Darlehen bis zu maximal 70 v. H. der zusätzlichen Kosten<br />

erhöht werden. Die in A n l a g e 3 Abschnitt II aufgeführten<br />

ökologischen Anforderungen sind bindende Voraussetzung<br />

der Förderung, zu deren Einhaltung sich der Antragsteller<br />

schriftlich zu verpflichten hat.<br />

8 – Landesbürgschaft<br />

Eine Landesbürgschaft wird nicht übernommen.<br />

III. Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />

9 – Mindesteigenleistung<br />

Die Mindesteigenleistung beträgt 15 v. H., bei Bauvorhaben<br />

auf Erbbaurechtsgrundstücken 20 v. H. der Gesamtkosten.<br />

Über eine geringere Eigenleistung kann die IBB unter Berücksichtigung<br />

banküblicher Aspekte in eigenem Ermessen entscheiden.<br />

Erhalten Förderungsnehmer öffentliche Mittel (vergleiche<br />

Nummer 3 Abs. 1) und treffen auf sie die Voraussetzungen<br />

nach § 35 Abs. 3 II. WoBauG zu, beträgt die Mindesteigenleistung<br />

10 v. H. der Gesamtkosten. Die Mindesteigenleistung<br />

für Eigentumswohnungen im Geschosswohnungsbau<br />

beträgt 10 v. H. der Gesamtkosten.<br />

10 – Förderungsausschlüsse<br />

Die nach diesen Richtlinien geförderten Wohnungen und<br />

Wohnräume dürfen nicht als „Ersatzwohnraum“ in einem Verfahren<br />

auf Erteilung einer Genehmigung zur zweckfremden<br />

Nutzung von anderem Wohnraum angeboten werden.<br />

11 – Tragbarkeit der Belastung, Mindestbelastung<br />

(1) Eine Förderung ist nur zulässig, soweit dem aus bankmäßigen<br />

Gesichtspunkten keine Hinderungsgründe entgegenstehen,<br />

die zukünftige finanzielle Belastung aus dem Bauvorhaben<br />

nicht die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Antragstellers<br />

gefährdet und die Belastung auf Dauer tragbar scheint.<br />

(2) Die Zinszuschüsse sind im Einzelfall bei Bewilligung<br />

soweit zu kürzen, dass eine anfängliche Mindestbelastung<br />

nicht unterschritten wird. Sie beträgt für Haushalte bis 50 %<br />

Überschreitung der Einkommensgrenze des § 25 II. WoBauG<br />

9 DM (4,60 EUR)/m2 /monatlich und für Haushalte bis 90 v. H.<br />

Überschreitung 12 DM (6,14 EUR)/m2 /monatlich (ohne<br />

Betriebskosten).<br />

12 – Anpassung der Förderungshöhe während des Förderungszeitraumes<br />

(1) Überschreitet das Gesamteinkommen des Förderungsnehmers<br />

nach Ablauf von jeweils 4 Förderungsjahren die für<br />

seinen Förderungssatz zugrunde gelegte Einkommensgrenze<br />

zu Beginn der Förderung um mehr als 20 v. H., erhöht sich der<br />

Zinssatz für das eingesetzte Darlehen um bis zu 0,2 v. H. je<br />

angefangene weitere 10 v. H. Einkommenssteigerung, maximal<br />

jedoch bis zum Zinssatz vor Subvention. Bei Ehepaaren, denen<br />

zum Zeitpunkt der Bewilligung als junge Ehepaare Freibeträge<br />

gemäß § 25 d Abs. 1 Nr. 4 II. WoBauG gewährt wurden, erfolgt<br />

die o. g. Zinserhöhung erst bei einer Überschreitung um mehr<br />

als 40 v. H. Bei der Ermittlung der Höhe des Zinssatzes sind<br />

frühere einkommensabhängige Zinserhöhungen anzurechnen.<br />

Von einer Kürzung kann ganz oder teilweise abgesehen werden,<br />

wenn ansonsten die im Zeitpunkt der außerplanmäßigen<br />

Kürzung der Förderungsmittel geltenden Lebenshaltungskostenansätze<br />

bei Beachtung der aktuellen Kostenansätze nach<br />

der II. Berechnungsverordnung unterschritten werden.<br />

(2) Jeweils drei Monate vor Ablauf des 4., 8., 12. und 16. Förderungsjahres<br />

hat der Eigentümer der IBB eine aktuelle<br />

Bescheinigung des zuständigen Wohnungsamtes über die Einkommensprüfung<br />

vorzulegen. Wird der Einkommensnachweis<br />

nicht oder aus eigenem Verschulden nicht rechtzeitig erbracht,<br />

kann für das eingesetzte Darlehen der im Darlehensvertrag<br />

geregelte zulässige Höchstzinssatz berechnet werden.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2919


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

(3) Tritt im Förderungsverlauf nach einkommensabhängiger<br />

Erhöhung des Zinssatzes nach Absatz 1 eine außergewöhnliche<br />

Einkommensminderung ein, indem<br />

− sich das Gesamteinkommen um mindestens 15 v. H. verringert<br />

oder<br />

− sich die Zahl der ständig zum Haushalt gehörenden Personen<br />

erhöht hat,<br />

können für diesen Zeitraum die Zinssätze unter Berücksichtigung<br />

der planmäßigen Zinserhöhungen bis zu den ursprünglich<br />

vorgesehenen Zinssätzen nach den Bewilligungskriterien<br />

dieser Richtlinien ermäßigt werden. Erforderlich ist die Vorlage<br />

einer Bescheinigung des zuständigen Wohnungsamtes.<br />

13 – Zusätzliche Förderung des Geschosswohnungsbaues<br />

Für den Bau und den Ersterwerb von eigengenutzten (Kauf-)<br />

Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern auf Grundstücken<br />

mit einer erreichten Geschossflächenzahl von mindestens<br />

0,6 werden die in A n l a g e 1 ausgewiesenen Zinssätze im<br />

Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel um 0,5 v. H. ermäßigt.<br />

Dies gilt nicht für den Aus- und Aufbau von Dachgeschossen<br />

und die Aufstockung von Vollgeschossen.<br />

14 – Auswahl nach sozialer Dringlichkeit<br />

Ist abzusehen, dass die verfügbaren Mittel im jeweiligen Programmjahr<br />

nicht ausreichen, um alle bei der IBB vorliegenden<br />

Anträge zu berücksichtigen, sind die Anträge auf der Grundlage<br />

des § 26 II. WoBauG nach sozialer Dringlichkeit auszuwählen.<br />

15 – Vorrangiger Einsatz von Wohnungsfürsorgemitteln öffentlicher<br />

Arbeitgeber<br />

Antragsteller, die Anspruch auf Wohnungsfürsorgeleistungen<br />

eines öffentlichen Arbeitgebers haben, müssen diese vorrangig<br />

in Anspruch nehmen. Der sich hieraus ergebende Förderungsvorteil<br />

ist auf die Landesförderung anzurechnen.<br />

16 – Kostenobergrenzen<br />

Die Kostenobergrenzen nach<br />

Antragsteller.<br />

A n l a g e 2 gelten für alle<br />

17 – Beratung der Antragsteller<br />

Bauherren und Erwerber von Wohneigentum erhalten Förderungsmittel<br />

grundsätzlich nur, wenn sie vor dem Abschluss von<br />

Verträgen, die im Zusammenhang mit dem zu fördernden Bauvorhaben<br />

stehen, die Finanzierungsberatung der IBB in<br />

Anspruch genommen haben. Eine Förderung wird aber dann<br />

nicht versagt, wenn in die entsprechenden Verträge die Bestimmung<br />

aufgenommen wurde, dass die Bauherren oder Erwerber<br />

binnen eines Zeitraumes von mindestens zwei Wochen nach<br />

der Beratung durch einseitige Erklärung kosten- und entschädigungslos<br />

vom Vertrag zurücktreten können, wenn die Beratung<br />

oder die Bearbeitung eines bereits gestellten Förderantrags<br />

durch die IBB ergibt, dass eine Förderung nicht gewährt<br />

werden kann. Beim Abschluss von reinen Grundstückskaufverträgen<br />

mit Privatpersonen kann auf die Vereinbarung eines<br />

solchen Rücktrittsrechts verzichtet werden.<br />

2920 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

18 – Mindestanforderung an Verträge<br />

Zum Schutz der Erwerber von Kaufeigenheimen und Kaufeigentumswohnungen<br />

kann die IBB Mindestanforderungen an<br />

die Veräußerungsverträge stellen.<br />

19 – Bauliche Anforderungen<br />

Die in A n l a g e 3 aufgeführten baulichen Anforderungen an<br />

den geförderten Wohnungsbau sind einzuhalten.<br />

20 – Verpflichtungen des Bauherrn<br />

(1) Vor Bewilligung der Förderung darf ohne Zustimmung<br />

durch die IBB nicht mit dem Bau begonnen werden.<br />

(2) Der Bauherr/Ersterwerber hat bis spätestens drei Monate<br />

nach Fertigstellung eine Erklärung über die tatsächlichen<br />

Gesamtkosten (getrennt nach Grundstückskosten, Bau- und<br />

Nebenkosten) abzugeben. Auf Verlangen der IBB ist ein<br />

Schlussbericht einzureichen. Förderungsmittel sind gegebenenfalls<br />

zu kürzen.<br />

IV. Schlussbestimmungen, Inkrafttreten<br />

21 – Verfahrensbestimmungen<br />

Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung<br />

sowie für den Nachweis und die Prüfung und Verwendung<br />

und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des<br />

Zuwendungsbescheides und Rückforderung der gewährten<br />

Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu § 44 der<br />

Landeshaushaltsordnung (LHO) sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />

soweit nicht in diesen Förderrichtlinien<br />

Abweichungen zugelassen worden sind. Die Nummern<br />

3 – Vergabe von Aufträgen – und 6 – Nachweis der Verwendung<br />

– der allgemeinen Nebenbestimmungen zur Projektförderung<br />

(ANBest-P) der Anlage 2 der Ausführungsvorschriften<br />

zu § 44 LHO finden keine Anwendung.<br />

22 – Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />

Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bau- und<br />

Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />

gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren Haushaltsmittel<br />

über Ausnahmen von diesen Richtlinien. Soweit sie finanziell<br />

bedeutsame Auswirkungen haben, können sie nur im Einvernehmen<br />

mit der für Finanzen zuständigen Senatsverwaltung<br />

zugelassen werden. Ausnahmen von diesen Richtlinien, die<br />

den Verwendungsnachweis betreffen, können nur im Einvernehmen<br />

mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />

(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />

23 – Außerkrafttreten von Vorschriften<br />

Mit Datum der Veröffentlichung dieser Richtlinien im Amtsblatt<br />

für <strong>Berlin</strong> treten die Richtlinien über Förderungssätze für<br />

eigengenutztes Wohneigentum – Eigentumsförderungssätze<br />

1998 – vom 29. April 1998 (ABl. S. 4682) außer Kraft.<br />

24 – Inkrafttreten<br />

Diese Richtlinien treten mit Wirkung vom 25. Mai 1999 in<br />

Kraft. Sie gelten für Anträge, die ab diesem Zeitpunkt erstmals<br />

für ein Bauvorhaben gestellt werden.


2<br />

Anlage 1<br />

zu Nummer 4 Abs. 5<br />

Nummer 12 Abs. 1<br />

Nummer 13<br />

Förderungskonditionen<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Darlehenshöhe je m2 förderungsfähige Wohnfläche 4 000 DM<br />

bei Ausbau und Erweiterung Darlehenshöhe je m2 förderungsfähige Wohnfläche 3 200 DM<br />

Überschreitung der Anfangszins in % p. a. Zinsanhebung um Tilgung in % p. a. Förderungslaufzeit<br />

Einkommensgrenze des § 25 0,5 % p. a. in Jahren<br />

II. WoBauG in % Zeitabstände in Jahren<br />

Bis 30 2,0 ab 7. Jahr 1,5 20<br />

über 30 bis 50 2,3 danach 1,5 16<br />

über 50 bis 70 3,1 alle 1,5 14<br />

über 70 bis 90 3,8 3 Jahre 1,5 12<br />

1 Der Anfangszins senkt sich um jeweils 0,5 % für jedes im Haushalt lebende Kind gemäß Nummer 4 Abs. 6.<br />

2 Neben diesem Zins erhebt die IBB einen Verwaltungskostenbeitrag (VKB) von 0,5 % p. a.<br />

3 Das Darlehen wird zu 98 % ausgezahlt.<br />

Anlage 2<br />

zu Nummer 16<br />

Kostenobergrenzen<br />

Bauvorhaben sind förderungsfähig, wenn folgende Kostenobergrenzen eingehalten werden:<br />

Eigentumswohnung Reihenmittelhaus Reihenendhaus Freistehendes<br />

in Mehrfamilienhäusern Doppelhaushälfte Eigenheim<br />

Zweifamilienhaus<br />

Kosten des Bauwerks<br />

Gruppe 3 DIN 276/1981<br />

nicht unterkellerte Objekte 2 100 DM/m 2 Wfl. 2 100 DM/m 2 Wfl. 2 200 DM/m 2 Wfl. 2 400 DM/m 2 Wfl.<br />

Kosten des Bauwerks<br />

Gruppe 3 DIN 276/1981<br />

Unterkellerte Objekte 2 500 DM/m 2 Wfl. 2 600 DM/m 2 Wfl. 2 700 DM/m 2 Wfl. 2 900 DM/m 2 Wfl.<br />

Bei Überschreitung der Kostenobergrenzen des Bauwerks wird<br />

das Förderungsdarlehen reduziert. Bei einer Überschreitung<br />

der Kostenobergrenze des Bauwerks um mehr als 300 DM/m 2<br />

Wfl. und bei Erwerb des Grundstücks zu einem Preis über dem<br />

Bodenrichtwert ist die Förderung des Bauwerks ausgeschlossen.<br />

Überschreitung der Kostenobergrenze<br />

in DM/m 2 Wfl.<br />

bis zu 100 DM 150 DM<br />

bis zu 200 DM 300 DM<br />

bis zu 300 DM 450 DM<br />

Darlehenskürzung in DM/m 2<br />

förderungsfähige Wfl.<br />

Die Kosten für Außenanlagen und Baunebenkosten einschließlich<br />

der Kosten für Architekten, Ingenieure und Finanzierung<br />

(Gruppe 4–7 DIN 276/1981) sind nachzuweisen. Überhöhte<br />

Nebenkosten führen zur Ablehnung des Förderungsantrages.<br />

Die berücksichtigungsfähigen Grundstückskosten können bei<br />

Bauvorhaben in städtebaulichen Entwicklungs- und Vertragsgebieten<br />

überschritten werden. Die nach Nummer 7 der Richtlinien<br />

für zusätzliche ökologische Baumaßnahmen der IBB<br />

nachgewiesenen Kosten werden gesondert berücksichtigt und<br />

sind nicht Gegenstand der Kostenobergrenze.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2921


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Anlage 3<br />

zu Nummer 7 und 19<br />

I. Planung der Wohngebäude<br />

Bauliche Anforderungen<br />

1. Wohnungen in Kellergeschossen sind nicht förderungsfähig.<br />

2. Die Ermittlung der Wohnflächen erfolgt nach §§ 42 bis 44<br />

II. BV. Überdachte Terrassen, Loggien, Balkone, Dachterrassen<br />

und Wintergärten sind mit der Hälfte ihrer Flächen<br />

anzurechnen. Diese zur Hälfte angerechnete Grundfläche<br />

ist jedoch nur bis zu 5 % der Gesamtwohnfläche der<br />

dazu gehörigen Wohnungen anerkennungsfähig.<br />

3. Insbesondere beim Geschosswohnungsbau wird empfohlen,<br />

sich an den baulichen Anforderungen des geförderten<br />

Mietwohnungsbaues zu orientieren.<br />

II. Ökologische Anforderungen<br />

4. Die Planung und Errichtung der Wohngebäude soll im<br />

Sinne eines ressourcenschonenden, umweltverträglichen<br />

Bauens und im Interesse eines kostengünstigen Betriebes<br />

im Rahmen eines schlüssigen Gesamtkonzeptes erfolgen.<br />

5. Der Wärmeverbrauchsstandard soll die Werte der Wärmeschutzverordnung<br />

1995 um mindestens 10 % unterschreiten.<br />

6. Bei bestehender Anschlussmöglichkeit an leitungsgebundene<br />

Heizenergieträger (Fernwärme aus Kraftwärmekopplung,<br />

Gas) sind diese einzusetzen. Bei vergleichsweise<br />

hohen Anschlusskosten können von der Bewilligungsstelle<br />

Ausnahmen zugelassen werden.<br />

7. Elektrische Heizungen und elektrische Geräte zur Warmwasserbereitung<br />

sind nicht zulässig. Ausnahmen sind in<br />

Verbindung mit solaren Wärmegewinnsystemen und<br />

dabei nachgewiesener positiver Gesamtbilanz möglich.<br />

8. Für Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollen neben<br />

Kalt- auch Warmwasseranschlüsse vorgesehen werden.<br />

9. Wohnungen sind mit Kaltwasserzählern auszustatten.<br />

10. Bei der Bauausführung sollen Materalien zur Verwendung<br />

kommen, die hinsichtlich ihrer Gewinnung, Verarbeitung,<br />

Funktion und Beseitigung eine hohe Gesundheits- und<br />

Umweltverträglichkeit aufweisen. Bauteile mit Recyclat-<br />

Anteilen sollen vorrangig eingesetzt werden.<br />

Nicht verwendet werden dürfen<br />

a) asbesthaltige Baustoffe,<br />

b) Baustoffe, die vollhalogenierte oder teilhalogenierte<br />

Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW, HFCKW,<br />

CFC) enthalten oder unter Verwendung dieser Stoffe<br />

hergestellt werden; insbesondere Schaumdämmplatten<br />

und Ortschäume,<br />

c) Bauteile aus Tropenhölzern,<br />

2922 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

d) folgende Bauteile aus Polyvinylchlorid (PVC):<br />

− Zu- und Abwasserleitungen außerhalb des Erdreiches,<br />

− Dachentwässerungen,<br />

− Dach- und Dichtungsbahnen,<br />

− Bauteile im Innenausbau einschließlich Fensterund<br />

Türprofile und Bodenbeläge,<br />

− Elektroleitungen,<br />

− Bauteile im Fassadenbereich, wenn nicht die bleiund<br />

cadmiumfreie Stabilisierung des Neumaterials<br />

durch Herstellererklärung belegt ist, die Bauteile<br />

zur Kontrolle der geforderten Eigenschaften mit<br />

einer Kennzeichnung versehen sind und eine Verpflichtungserklärung<br />

des Herstellers zur Rücknahme<br />

und zum produktbezogenen Recycling vorliegt,<br />

e) Bauteile aus Aluminium, sofern der Antragsteller nicht<br />

eine Verpflichtungserklärung zum produktbezogenen<br />

Recycling im Sinne des A/U/F-Sammelsystems, und<br />

bei farbigen Alumium-Bauteilen eine Herstellererklärung<br />

über die chromfreie Grundierung vorlegt,<br />

f) arsen- und chromhaltige Holzschutzmittel,<br />

g) Oberflächenbehandlungs- und Klebestoffe sowie Farben<br />

und Lacke mit vergleichsweise hohem Lösungsmittelgehalt<br />

(Vorzugsweise sind schadstoffarme Lacke<br />

mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ zu verwenden),<br />

h) formaldehydhaltige Baustoffe, deren Ausgleichskonzentration<br />

für Formaldehyd 0,05 ppm im Prüfraum<br />

überschreitet,<br />

i) Produkte aus künstlichen Mineralfasern (Glas- und<br />

Steinwolle), wenn diese in direkter Verbindung mit der<br />

Innenraumluft stehen.<br />

III. Besonders förderungsfähig sind<br />

11. erhöhter baulicher Wärmeschutz, wenn die Werte der<br />

Wärmeschutzverordnung um mindestens 25 % unterschritten<br />

werden,<br />

12. bei Geschosswohnungen Wärmemengenzähler zur wohnungsweisen<br />

Messung des Wärmeverbrauchs,<br />

13. Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen, zum<br />

Beispiel Sonnenkollektoren, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen<br />

(ausgenommen Grundwasserwärmepumpen<br />

und alle Wärmepumpen mit elektrischer Zusatzheizung<br />

sowie elektrisch betriebene Wärmepumpen mit einer<br />

Jahresarbeitszahl von kleiner 4 oder FCKW-haltigen und<br />

H-FCKW-haltigen Kältemitteln),<br />

14. Wärme- und Stromerzeugung durch Blockheizkraftwerke<br />

unter der Voraussetzung befürwortender gutachterlicher<br />

Voruntersuchungen und Zustimmung der Bewilligungsstelle,<br />

15. die Zurückhaltung des Niederschlagswassers durch geeignete<br />

bauliche Maßnahmen. Voraussetzung dafür sind größere<br />

zusammenhängende Bauvorhaben und die Zustimmung<br />

der Bewilligungsstelle.


2<br />

Richtlinien<br />

über die Förderung des Erwerbs von Wohnungen<br />

aus dem Bestand durch Mieter sowie<br />

nach Erwerb berechtigt selbstnutzende Dritte<br />

– Bestandserwerbsrichtlinien 1999 –<br />

Vom 25. Mai 1999<br />

BauWohnV IV A 34<br />

Telefon:9012-4825oder9012-0,intern912-4593<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

1 – Zuwendungszweck<br />

2 – Gegenstand der Förderung; Zuwendungsempfänger<br />

3 – Umfang und Höhe der Zuwendung; Darlehenskonditionen<br />

4 – Weitere Förderungsvoraussetzungen<br />

5 – Antragsverfahren<br />

6 – Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />

7 – Widerruf der Bewilligung und Kündigung des Darlehensvertrages<br />

8 – Förderungsausschluss; Kumulationsverbot<br />

9 – Verfahrensbestimmungen; Ausnahmen von diesen<br />

Richtlinien<br />

10 – Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />

Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />

Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />

1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />

Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), wird im Einvernehmen<br />

mit der Senatsverwaltung für Finanzen bestimmt:<br />

1 – Zuwendungszweck<br />

Zur vermehrten Bildung selbstgenutzten Wohnungseigentums<br />

aus dem Bestand fördert <strong>Berlin</strong> nach Maßgabe dieser Richtlinien<br />

den Erwerb (Kauf) von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern<br />

mit mindestens 3 Wohnungen, die seit mindestens<br />

2 Jahren bezugsfertig sind, durch deren Mieter, deren Familienangehörige<br />

im Sinne des § 8 Abs. 2 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes<br />

(Wohnungsbau- und Familienheimgesetz –<br />

II. WoBauG) sowie den Erwerb leerstehender Wohnungen<br />

durch andere, berechtigte Personen zur Selbstnutzung mit<br />

Hauptwohnsitz.<br />

2 – Gegenstand der Förderung; Zuwendungsempfänger<br />

(1) Für den Erwerb dauerhaft bewohnbarer Wohnungen werden<br />

Darlehen der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB-Darlehen)<br />

bewilligt, die durch Zinszuschüsse (nicht öffentliche Mittel)<br />

des Landes verbilligt werden. Die Zinsdifferenzleistungen werden<br />

direkt zwischen der IBB und dem Land <strong>Berlin</strong> abgerechnet.<br />

Um Objektfinanzierungen zu schließen, kann die IBB die<br />

Förderungsdarlehen ergänzende Kapitalmarktdarlehen (Förderungsergänzungsdarlehen)<br />

bewilligen.<br />

(2) Antrags- und Bewilligungsstelle ist die IBB.<br />

(3) Die Darlehen der IBB sind an rangerster Stelle im Grundbuch<br />

zu sichern. Eine Bürgschaft des Landes hierfür wird nicht<br />

gewährt. Überschreitet die Darlehenshöhe den von der IBB<br />

ermittelten Beleihungswert (Sachwertverfahren), sind anderweitige<br />

werthaltige Sicherheiten beizubringen.<br />

(4) Förderungsberechtigt sind Haushalte, deren anrechenbares<br />

Jahreseinkommen die Einkommensgrenze des § 25<br />

II. WoBauG um nicht mehr als 90 % überschreitet.<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

(5) Unverheiratete Lebenspartner werden wie ein Familienhaushalt<br />

behandelt, wenn sie ein gemeinsames Kind haben<br />

oder in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft leben<br />

und nachweisen, dass sie bereits mindestens drei Jahre einen<br />

gemeinsamen Haushalt führen.<br />

(6) Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht, vielmehr<br />

entscheidet die Bewilligungsstelle im Rahmen des pflichtgemäßen<br />

Ermessens sowie der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel<br />

in der Reihenfolge des Einganges vollständiger, mit allen<br />

für die Förderungsentscheidung maßgeblichen Antragsunterlagen<br />

versehenen Förderungsanträgen.<br />

3 – Umfang und Höhe der Zuwendung; Darlehenskonditionen<br />

(1) Das Darlehen beträgt höchstens 1 800 DM (920 EUR) je m2 Wohnfläche.<br />

Gefördert werden höchstens für<br />

− 1 Person 50 m2 − 2 Personen 60 m2 − 3 Personen 80 m2 − jede weitere Person 10 m2 Wohnfläche. Entscheidend ist die tatsächliche Wohnfläche.<br />

(2) Die Zinsverbilligungen werden abhängig von den im § 25<br />

II. WoBauG<br />

gewährt:<br />

genannten Einkommensgrenzen wie folgt<br />

Zinsverbilligung bei Überschreitung Förderungslaufauf:<br />

der Einkommens- zeit in Jahren:<br />

(= Zins in % p. a.) grenze in %:<br />

2,0 bis 30 16<br />

2,3 bis 50 14<br />

3,1 bis 70 12<br />

3,8 bis 90 10<br />

Neben diesem Zins erhebt die IBB einen Verwaltungskostenbeitrag<br />

von 0,5 v. H. jährlich.<br />

Für jedes Kind, das bei der steuerlichen Veranlagung bzw.<br />

beim Kindergeld des Antragstellers Berücksichtigung findet<br />

und auf Dauer in dessen Haushalt lebt, wird eine Zinsermäßigung<br />

um 0,5 v. H., längstens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres<br />

gewährt. Pflegekinder sind Kindern gleichgestellt,<br />

sofern sie vor Antragstellung wenigstens ein Jahr dem Familienhaushalt<br />

angehören.<br />

DasDarlehenwirdzu98%ausgezahlt.<br />

Die Tilgung beträgt 1,5 % p. a.<br />

(3) Einkünfte aus dem Eigenheimzulagengesetz (EigZulG)<br />

sind bei Haushalten mit bis zu 70 % Überschreitung der Einkommensgrenze<br />

nach § 25 II. WoBauG grundsätzlich bis zur<br />

Höhe des Grundbetrages der Eigenheimzulage nach § 9 Abs. 2<br />

EigZulG zur erhöhten Tilgung des IBB-Darlehens einzusetzen,<br />

sofern sonstige Einkünfte dem nicht entgegenstehen (§ 4<br />

EigZulG; § 15 Abgabenordnung).<br />

Im Ausnahmefall kann ganz oder teilweise darauf verzichtet<br />

oder die planmäßige Tilgung reduziert werden, wenn nach Entscheidung<br />

der IBB die Tragbarkeit der Belastung aus dem<br />

Bestandserwerb ansonsten nicht gesichert wäre.<br />

4 – Weitere Förderungsvoraussetzungen<br />

(1) Der Eigenkapitalanteil des Erwerbers soll in der Regel<br />

15 %, grundsätzlich nicht weniger als 10 % vom Kaufpreis<br />

zuzüglich Nebenkosten betragen. Über Ausnahmen hiervon<br />

entscheidet die IBB.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2923


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

(2) Eine Förderung ist nur zulässig, soweit dem unter bankenüblichen<br />

Gesichtspunkten keine Hinderungsgründe entgegenstehen,<br />

und die Belastung aus dem Objekt die wirtschaftliche<br />

Existenzgrundlage des Antragstellers nicht beeinträchtigt und<br />

auf Dauer tragbar ist. Die Belastung wird als tragbar angesehen,<br />

wenn die Einkünfte des Antragstellers nach Abzug der<br />

Belastung aus dem Wohnungserwerb und sonstigen Zahlungsverpflichtungen<br />

ausreichen, einen angemessenen Betrag für<br />

die Lebenshaltungskosten sicherzustellen.<br />

(3) Sofern die zu erwerbende Wohnung nicht bereits vom<br />

Berechtigten bewohnt ist, wird ein Erwerb nur gefördert, wenn<br />

der bisherige Mieter diese Wohnung gekündigt hat und innerhalb<br />

von sechs Monaten nach Antragstellung zur Nutzung<br />

nach diesen Richtlinien freimacht.<br />

(4) Ein nach diesen Richtlinien geförderter Erwerb durch<br />

einen Familienangehörigen ist für maximal zwei von Familienmitgliedern<br />

genutzte Wohnungen zulässig.<br />

(5) Werden der IBB im Zuge der Antragstellung Dritter Tatsachen<br />

bekannt, die den Verdacht begründen, dass der Mieter<br />

vom Vermieter/Veräußerer zur Steigerung der Vermarktungschancen<br />

und Erzielung eines im Vergleich zum Verkauf der<br />

vermieteten Wohnung höheren Kaufpreises gegen seinen Willen<br />

zur Aufgabe der Wohnungsnutzung und Beendigung des<br />

Mietvertragsverhältnisses gedrängt wurde (Entmietungsmissbrauch),<br />

wird die Entscheidung über den Förderungsantrag bis<br />

zur Klärung zurückgestellt.<br />

Tatsachenfeststellungen und Entscheidungen hierüber trifft<br />

die IBB im Rahmen der Antragsbearbeitung.<br />

5 – Antragsverfahren<br />

(1) Für die Antragstellung auf Erwerbsförderung sind die bei<br />

der IBB erhältlichen Vordrucke zu verwenden.<br />

(2) Den Anträgen auf Erwerbsförderung sind folgende Unterlagen<br />

beizufügen:<br />

− Nachweis über eine bei der IBB erfolgte Finanzierungsberatung<br />

des Antragstellers,<br />

− verbindliches Kaufangebot des Verkäufers für die vom<br />

Antragsteller zu erwerbende Bestandswohnung,<br />

− gültige Bescheinigung der bezirklichen Wohnungsämter<br />

über das gemäß den §§ 25 bis 25 d II. WoBauG anrechenbare<br />

Gesamteinkommen des nach Bestandserwerb berechtigt<br />

nutzenden Wohnungsinhabers; das Datum der Einkommensbescheinigung<br />

darf hierbei nicht länger als ein<br />

Kalenderjahr vor Antragstellung liegen.<br />

(3) Bei Erwerb von Sozialmietwohnungen durch selbstnutzende<br />

Dritte ist im Falle der Überschreitung der gemäß § 25<br />

II. WoBauG maßgeblichen Einkommensgrenze auch die Freistellungsgenehmigung<br />

gemäß § 7 des Wohnungsbindungsgesetzes<br />

für die Wohnung bei Antragstellung vorzulegen.<br />

6 – Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />

(1) In den Kaufvertrag ist nachfolgende Verpflichtung des<br />

Erwerbers aufzunehmen:<br />

Der Erwerber verpflichtet sich, die Wohnung entsprechend<br />

dem Förderungszweck zu nutzen. Befristeter Leerstand (maximal<br />

3 Monate) oder befristete Nutzung durch andere Personen<br />

als bei Bewilligung der Förderung vorgesehen (maximal<br />

5 Jahre) bedürfen der vorherigen Zustimmung der IBB. Die<br />

IBB soll die Zustimmung nicht verweigern, wenn die vorgenannte<br />

anderweitige Nutzung der Wohnung zum Beispiel aus<br />

beruflichen oder sonstigen zwingenden Gründen vom Nutzer<br />

der Wohnung nicht zu vertreten sind. Entscheidungen darüber<br />

trifft die IBB.<br />

(2) Die Förderungsmittel werden grundsätzlich nur bewilligt,<br />

sofern der Antragsteller vor Abschluss von Verträgen, die im<br />

Zusammenhang mit dem zu fördernden Bestandserwerb<br />

stehen, die Finanzierungsberatung der IBB in Anspruch<br />

genommen hat. Eine Förderung wird aber dann nicht versagt,<br />

2924 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

wenn in die entsprechenden Verträge die Bestimmung aufgenommen<br />

wurde, dass der Antragsteller/Erwerber binnen eines<br />

Zeitraumes von mindestens zwei Wochen nach Durchführung<br />

der Finanzierungsberatung durch einseitige Erklärung kostenund<br />

entschädigungslos vom Vertrag zurücktreten kann, wenn<br />

die Beratung ergibt, dass eine Förderung nicht oder nur unter<br />

erheblichen Risiken für den Antragsteller gewährt werden<br />

kann.<br />

7 – Widerruf der Bewilligung und Kündigung des Darlehensvertrages<br />

Die IBB ist berechtigt, die Bewilligung der Zinsverbilligung<br />

(auch teilweise) zu widerrufen und den Darlehensvertrag zu<br />

kündigen bzw. Änderungskündigung daran vorzunehmen,<br />

wenn:<br />

a) die Gewährung der Förderung auf falschen Angaben des<br />

Förderungsnehmers beruht,<br />

b) die Wohnung nicht den Förderungsbedingungen entsprechend<br />

genutzt wird,<br />

c) die Wohnung innerhalb des Förderungszeitraumes veräußert<br />

oder ohne Zustimmung der IBB vermietet wird,<br />

d) ein sonstiger, wichtiger Grund vorliegt.<br />

8 – Förderungsausschluss; Kumulationsverbot<br />

(1) Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau,<br />

für die bei Veräußerung an Mieter eigene Erwerbsförderungen<br />

beantragt werden können, oder auf die in der Vergangenheit<br />

für den Neubau des Mehrfamilienhauses gewährte<br />

Förderungsmittel im Zuge der Aufteilung in Wohnungseigentum<br />

zur weiteren Auszahlung anteilig übertragen werden, werden<br />

nach diesen Richtlinien nicht gefördert.<br />

(2) Wurden Gebäude oder Wohnungen unter Inanspruchnahme<br />

von Förderungsmitteln des Landes <strong>Berlin</strong> modernisiert<br />

oder instand gesetzt, wird die Bestandserwerbsförderung unter<br />

der Voraussetzung gewährt, dass der Zuwendungsempfänger in<br />

die sich aus der Modernisierungs- und Instandsetzungsförderung<br />

ergebenden Rechte und Pflichten eintritt und auf die<br />

Übertragung etwaiger Aufwendungszuschüsse verzichtet. Der<br />

Erwerber hat der IBB gegenüber den entsprechenden Nachweis<br />

zu führen.<br />

(3) Die Förderung des Erwerbes von Wohnungen aus dem<br />

Bestand, für die Kaufverträge vor Inkrafttreten dieser Richtlinie<br />

notariell beurkundet wurden, ist ausgeschlossen.<br />

9 – Verfahrensbestimmungen; Ausnahmen von diesen<br />

Richtlinien<br />

(1) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />

Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung und Verwendung<br />

und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung des<br />

Zuwendungsbescheides und Rückforderung der gewährten<br />

Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu § 44 der<br />

Landeshaushaltsordnung (LHO) sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />

soweit nicht in diesen Förderrichtlinien<br />

Abweichungen zugelassen worden sind.<br />

(2) Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bau- und<br />

Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />

gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren Haushaltsmittel<br />

über Ausnahmen von diesen Richtlinien. Soweit sie finanziell<br />

bedeutsame Auswirkungen haben, können sie nur im Einvernehmen<br />

mit der für Finanzen zuständigen Senatsverwaltung<br />

zugelassen werden. Ausnahmen von diesen Richtlinien, die<br />

den Verwendungsnachweis betreffen, können nur im Einvernehmen<br />

mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />

(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />

10 – Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />

Diese Verwaltungsvorschriften treten mit Wirkung vom<br />

25. Mai 1999 in Kraft; sie treten mit Ablauf des 31. Dezember<br />

2002 außer Kraft.


2<br />

Richtlinien zur Förderung eigentumsorientierter<br />

Wohnungsgenossenschaften in <strong>Berlin</strong><br />

– Genossenschafts RL 1999 –<br />

Vom 25. Mai 1999<br />

BauWohnV IV A 34<br />

Telefon:9012-4825oder9012-0,intern912-4825<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

1 Zuwendungszweck; Rechtsgrundlage; Geltungsbereich<br />

2 Begriffsbestimmungen<br />

3 Gegenstand der Förderung und Zuwendungsempfänger<br />

4 Umfang und Höhe der Zuwendung<br />

5 Antragsverfahren<br />

6 Auszahlung; Restfinanzierung<br />

7 Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />

8 Widerruf der Bewilligung<br />

9 Verfahrensbestimmungen<br />

10 Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />

11 Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />

Aufgrund des § 6 Abs. 2 Buchstabe a und b des Allgemeinen<br />

Zuständigkeitsgesetzes (AZG) in der Fassung vom 22. Juli<br />

1996 (GVBl. S. 302, 472), zuletzt geändert durch Artikel I des<br />

Gesetzes vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), wird im Einvernehmen<br />

mit den Senatsverwaltungen für Finanzen und<br />

Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie bestimmt:<br />

1 Zuwendungszweck; Rechtsgrundlage; Geltungsbereich<br />

1.1 Zur Stärkung des Genossenschaftswesens und als Beitrag<br />

zur Bildung von Wohneigentum und Vermögen privater<br />

Haushalte fördert <strong>Berlin</strong> die Aus- und Neugründung<br />

eigentumsorientierter Wohnungsgenossenschaften sowie<br />

den Erwerb von Geschäftsanteilen an aus- und neugegründeten,<br />

eigentumsorientierten Wohnungsgenos-<br />

1.2<br />

senschaften durch die Gewährung von Zuschüssen und<br />

zinslosen Darlehen.<br />

Es werden Zuwendungen nach § 44 der Landeshaushaltsordnung<br />

(LHO) als Projektförderung gewährt. Ein<br />

Anspruch auf Förderung besteht nicht. Über die Förderung<br />

entscheidet die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> (IBB) als<br />

Bewilligungsstelle aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens<br />

im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.<br />

1.3 Diese Richtlinien gelten im Land <strong>Berlin</strong>.<br />

2 Begriffsbestimmungen<br />

2.1 Eigentumsorientierte Wohnungsgenossenschaften sind<br />

solche, bei denen die Satzung den Genossenschaftsmitgliedern<br />

das unwiderrufliche und vererbliche Recht auf<br />

Erwerb des Eigentums an der von ihnen zu Wohnzwecken<br />

genutzten Wohnung für den Fall einräumt, dass<br />

die Mehrheit der in einem Objekt wohnenden Genossenschaftsmitglieder<br />

der Begründung von Wohneigentum<br />

und Veräußerung der Wohnungen schriftlich zugestimmt<br />

hat (Erwerbsoption).<br />

2.2 Wohnungsunternehmen im Sinne dieser Richtlinien ist<br />

1 eine städtische Wohnungsbaugesellschaft,<br />

1 ein städtischer Eigenbetrieb, der Wohnungen, die sich<br />

im Eigentum des Landes <strong>Berlin</strong> befinden, verwaltet,<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

1 eine Wohnungsgenossenschaft,<br />

1 sonstige Wohnungsunternehmen mit einem Wohnungsbestand<br />

von mindestens 50 Wohnungen.<br />

2.3 Gründung im Sinne dieser Richtlinien ist dasjenige Vorhaben,<br />

das zum Ziel hat, die rechtliche Existenz eines<br />

Wohnungsunternehmens in der Rechtsform einer<br />

Genossenschaft zu bewirken.<br />

Unbeachtlich ist, ob dies im Wege der Neugründung oder<br />

der Abspaltung (Ausgründung) geschieht.<br />

Die Verschmelzung von Unternehmen gilt nicht als<br />

Gründung im Sinne dieser Richtlinie.<br />

3 Gegenstand der Förderung und Zuwendungsempfänger<br />

3.1 Gegenstand der Förderung ist<br />

− die Gründung einer Genossenschaft aus dem Wohnungsbestand<br />

eines oder mehrerer Wohnungsunternehmen,<br />

wobei ein Teil dieses Wohnungsbestandes<br />

der neu zu gründenden Wohnungsgenossenschaft<br />

übertragen wird (Ausgründung),<br />

− die Neugründung einer Genossenschaft mit dem Ziel,<br />

deren Mitglieder mit genossenschaftlichem Wohnraum<br />

einschließlich der Erwerbsoption hieran zu versorgen,<br />

− der Erwerb von Geschäftsanteilen an einer den obigen<br />

Merkmalen entsprechenden Genossenschaft, sofern<br />

diese nach dem 1. Januar 1995 in das Genossenschaftsregister<br />

eingetragen worden ist und der Erwerb<br />

nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinien erfolgt.<br />

Hinsichtlich der Aus- und Neugründung eigentumsorientierter<br />

Wohnungsgenossenschaften werden durch<br />

die Förderung pauschal die Kosten für Beratung und<br />

Unterstützung der Zuwendungsberechtigten hinsichtlich<br />

Finanzfragen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, organisatorischer<br />

Fragen sowie der Entwicklung von Sanierungskonzepten<br />

abgedeckt.<br />

3.2 Zuwendungsempfänger sind<br />

− für die Aus- und Neugründung:<br />

die Genossenschaft in Gründung<br />

− für die Förderung des Erwerbes von Geschäftsanteilen:<br />

jede natürliche Person, sofern<br />

1 sie gemäß § 17 des Eigenheimzulagengesetzes<br />

anspruchsberechtigt ist und die Einkommensgrenze<br />

des § 25 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (Wohnungsbau-<br />

und Familienheimgesetz – II. WoBauG)<br />

um nicht mehr als 90 % überschreitet<br />

und<br />

1 der Zuwendungsempfänger bereits Mieter der von<br />

der Genossenschaft erworbenen Wohnung ist<br />

oder<br />

1 die Wohnung leersteht und durch den Zuwendungsempfänger<br />

innerhalb von 6 Monaten nach<br />

Zahlung der Geschäftsanteile bezogen wird.<br />

4 Umfang und Höhe der Zuwendung<br />

4.1 Förderung von Genossenschaftsgründungen<br />

Für die Aus- oder Neugründung einer Genossenschaft<br />

erfolgt die Zuwendung als Festbetragsfinanzierung in<br />

Form einer einmaligen, nicht rückzahlbaren Projektförderung<br />

(Zuschuss) in Höhe von 1 000 DM (511 EUR) für<br />

jede in die Genossenschaft überführte Wohnung.<br />

Der Zuschuss beträgt mindestens 20 000 DM (10 226<br />

EUR); er beträgt maximal 50 000 DM (25 565 EUR).<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2925


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

4.2 Förderung von Anteilserwerben<br />

Der Erwerb von Anteilen an aus- oder neugegründeten,<br />

eigentumsorientierten Genossenschaften wird durch die<br />

Vergabe zinsloser Darlehen der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong><br />

(IBB-Darlehen) gefördert.<br />

Die Höhe des Darlehens entspricht hierbei 80 v. H. des<br />

gezeichneten Geschäftsanteils, höchstens jedoch 8 000<br />

DM (4 090 EUR).<br />

Das zinslose IBB-Darlehen ist in Höhe des jährlichen<br />

Eigenheimzulagenanspruchs (einschließlich Kinderzulagen)<br />

zu tilgen; mindestens jährlich<br />

1 750 DM (383 EUR) bei Haushalten, zu denen keine<br />

nach dem Eigenheimzulagengesetz zu berücksichtigenden<br />

Kinder zählen<br />

1 1 000 DM (511 EUR) bei Haushalten, zu denen mindestens<br />

ein nach dem Eigenheimzulagengesetz zu<br />

berücksichtigendes Kind zählt.<br />

Ergibt sich nach Ablauf von 8 Jahren (Ende der steuerlichen<br />

Förderung) bei planmäßiger Tilgung ein Restdarlehensbetrag,<br />

kann die Bewilligungsstelle bei Haushalten,<br />

deren Haushaltseinkommen zu diesem Zeitpunkt<br />

die gemäß § 25 II. WoBauG maßgebliche Einkommensgrenze<br />

um nicht mehr als 50 v. H. überschreitet, den<br />

Restdarlehensbetrag<br />

umwandeln.<br />

auf Antrag in einen Zuschuss<br />

5 Antragsverfahren<br />

5.1 Antragsbefugnis<br />

5.1.1 Zur Antragstellung befugt sind natürliche Personen.<br />

5.1.2 Für die Förderung der Gründung sind diejenigen natürlichen<br />

Personen gemeinschaftlich befugt, die das Gründungsvorhaben<br />

als Gründungsmitglieder betreiben<br />

(mindestens 7); daneben ist auch das Wohnungsunternehmen<br />

zur Antragstellung befugt, aus dessen Wohnungsbestand<br />

ein Teil der neu zu gründenden Genossenschaft<br />

übertragen werden soll.<br />

5.1.3 Bei Antragstellung durch Bevollmächtigte ist die Vertretungsbefugnis<br />

durch Vorlage der Vollmacht nachzuweisen.<br />

5.1.4 Zur Vertretung einer Genossenschaft im Vorgründungsstadium<br />

sind diejenigen Personen befugt, die nach dem<br />

Gründungsprotokoll oder dem jeweiligen Protokoll späterer<br />

Genossenschafterversammlungen zur Vertretung<br />

nach außen bevollmächtigt worden sind. Der Umfang der<br />

Vertretungsmacht richtet sich nach den Regelungen des<br />

Protokolls, in dem die Bevollmächtigung beschlossen<br />

worden ist.<br />

Ist die Satzung der Genossenschaft beschlossen, sind<br />

zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder – sofern<br />

ein Vorstand noch nicht bestellt ist – zwei Aufsichtsratsmitglieder<br />

gemeinschaftlich zur Vertretung befugt.<br />

5.1.5 Dem Förderungsantrag ist das Protokoll der Genossenschafterversammlung<br />

beizufügen, das die Wahl oder die<br />

Bestellung der rechtlich handelnden Personen ausweist,<br />

sowie gegebenenfalls die beschlossene Satzung.<br />

5.2 Antragstellung<br />

Förderungsanträge sind in Form von Einzel- oder Sammelanträgen<br />

auf den vorgesehenen Antragsvordrucken<br />

bei der Bewilligungsstelle einzureichen.<br />

Dem Antrag sind folgende Erklärungen und Nachweise<br />

beizufügen:<br />

5.2.1 Nachweise bei Aus- oder Neugründung von Genossenschaften:<br />

1 Nachweis über die Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft<br />

unter Berücksichtigung der Finanzierung des<br />

2926 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

Kaufpreises und einer gegebenenfalls erforderlichen<br />

Modernisierung und Instandsetzung des erworbenen<br />

Wohnungsbestandes durch Vorlage eines schlüssigen<br />

Finanzierungskonzeptes, insbesondere des Testats<br />

1<br />

des Genossenschaftsverbandes über die Gründungsprüfung.<br />

Nachweis über die Erfüllung der Voraussetzungen<br />

gemäß § 11 des Genossenschaftsgesetzes, insbesondere<br />

über die Bestellung des Vorstandes und die beantragte<br />

Eintragung im Genossenschaftsregister.<br />

1 Nachweis über die Erfüllung der in § 17 des Eigenheimzulagengesetzes<br />

normierten Voraussetzungen<br />

durch Vorlage der Satzung.<br />

5.2.2 Voraussetzungen und Nachweise bei Anteilserwerben:<br />

1 Anspruchsberechtigung für Leistungen gemäß § 17<br />

des Eigenheimzulagengesetzes<br />

1 Nachweis über das bestehende Mietverhältnis<br />

1 amtliche Meldebestätigung zum Nachweis des ersten<br />

Wohnsitzes<br />

6 Auszahlung; Restfinanzierung<br />

6.1 Die Auszahlung der Förderung erfolgt auf ein vom<br />

Zuwendungsempfänger zu benennendes, inländisches<br />

Konto.<br />

Voraussetzung hierfür ist zusätzlich zu den unter Nummer<br />

5.2.1 und 5.2.2 genannten Nachweisen die Vorlage<br />

folgender Antragsunterlagen bei der Bewilligungsstelle:<br />

6.1.1 bei Aus- und Neugründung der eigentumsorientierten<br />

Wohnungsgenossenschaft der Nachweis über den<br />

Erwerb der Wohnungen durch Vorlage beglaubigter<br />

Kopien von notariellem Kaufvertrag und Grundbuchauszug,<br />

6.1.2 bei Anteilserwerben an eigentumsorientierten Woh-<br />

6.2<br />

nungsgenossenschaften der Nachweis über die rechtsverbindliche<br />

Zeichnung des zu erbringenden Eigenanteiles.<br />

Im Zusammenhang mit der Förderung kann die IBB der<br />

Genossenschaft ergänzende Darlehen zur Schließung<br />

der Finanzierung gewähren.<br />

7 Weitere Verpflichtungen des Erwerbers<br />

7.1 Zur Sicherung des Rückzahlungsanspruches aus dem<br />

gemäß Nummer 4.2 zinslos gewährten Darlehen für<br />

Anteilserwerbe ist der Zuwendungsempfänger verpflichtet,<br />

der IBB den Anspruch aus der Eigenheimzulage in<br />

Höhe der vereinbarten Tilgung abzutreten.<br />

7.2 Der Zuwendungsempfänger hat bis zum Ablauf der von<br />

der Bewilligungsstelle zu benennenden Frist den Verwendungsnachweis<br />

zu führen.<br />

Dem Verwendungsnachweis sind die Belege (Rechnungen,<br />

beglaubigter Grundbuchauszug, Bestätigung des<br />

Registergerichts über die Eintragung der Genossenschaft<br />

in das Genossenschaftsregister, Zahlungsnachweise,<br />

7.3<br />

Festsetzungsbescheide nach dem EigenheimzulagenG)<br />

im Original beizufügen, soweit diese nicht bereits durch<br />

die Genossenschaft vorgelegt wurden.<br />

Die Bewilligungsstelle kann die Frist auf Antrag verlängern,<br />

wenn ihre Einhaltung dem Zuwendungsempfänger<br />

aus Umständen nicht möglich ist, die er nicht zu vertreten<br />

hat.<br />

Im Falle des Ausscheidens aus der Genossenschaft vor<br />

Tilgung des Förderungsdarlehens hat der Zuwendungsempfänger<br />

oder sein Rechtsnachfolger das Restdarlehen<br />

aus der Anteilserwerbsförderung innerhalb von 3 Monaten<br />

nach dem Tag des Ausscheidens vollständig zurückzuzahlen.


2<br />

Auf Antrag kann die Rückzahlung des Restdarlehens aus<br />

der Anteilserwerbsförderung bis zur Erstattung des<br />

erworbenen Geschäftsanteils durch die Wohnungsgenossenschaft<br />

gestundet werden.<br />

8 Widerruf der Bewilligung<br />

Die IBB ist berechtigt, die Bewilligung zu widerrufen und<br />

in diesen Fällen Förderungsmittel zurückzufordern, falls<br />

− die Gewährung der Förderung auf falschen Angaben<br />

des Förderungsnehmers beruht,<br />

− der Förderungsnehmer sonstige übernommene Verpflichtungen<br />

schuldhaft nicht erfüllt hat,<br />

− ein sonstiger, wichtiger Grund vorliegt.<br />

9 Verfahrensbestimmungen<br />

Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />

Zuwendung sowie den Nachweis und die Prüfung und<br />

Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung<br />

des Zuwendungsbescheides und Rückforderung<br />

der gewährten Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften<br />

zu § 44 LHO sowie die §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes,<br />

soweit nicht in diesen<br />

Richtlinien Abweichungen zugelassen worden sind.<br />

10 Ausnahmen von diesen Richtlinien<br />

Im begründeten Einzelfall entscheidet die für das Bauund<br />

Wohnungswesen zuständige Senatsverwaltung im<br />

Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und der verfügbaren<br />

Haushaltsmittel über Ausnahmen von diesen Richtlinien.<br />

Soweit sie finanziell bedeutsame Auswirkungen<br />

haben, können sie nur im Einvernehmen mit der für<br />

Finanzen zuständigen Senatsverwaltung zugelassen werden.<br />

Ausnahmen von diesen Richtlinien, die den Verwendungsnachweis<br />

betreffen, können nur im Einvernehmen<br />

mit dem Rechnungshof von <strong>Berlin</strong> getroffen werden<br />

(§ 44 Abs. 1 Satz 4 LHO).<br />

11 Inkrafttreten/Außerkrafttreten<br />

Diese Verwaltungsvorschriften treten mit Wirkung vom<br />

25. Mai 1999 in Kraft; sie treten mit Ablauf des 31. Dezember<br />

2000 außer Kraft.<br />

Richtlinien<br />

zur Durchführung der Ortskundeprüfung<br />

für Taxi-, Mietwagen- und Krankenkraftwagenfahrer<br />

(Ortskundeprüfungsrichtlinien)<br />

Vom 8. Juli 1999<br />

BauWohnV XII D 31<br />

Telefon:9016-2588oder9016-0,intern916-2588<br />

Aufgrund des § 6 Abs. 1 AZG i. V. m. § 9 Abs. 1 ASOG Bln wird<br />

bestimmt:<br />

I.<br />

1.<br />

(1) Bewerber um eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung<br />

mit Taxen, Mietwagen oder Krankenkraftwagen haben grundsätzlich<br />

ihre Ortskundekenntnisse (§ 48 Abs. 4 Nr. 7 Fahrerlaubnis-Verordnung<br />

– FeV –) in einer Prüfung (Ortskundeprüfung)<br />

nachzuweisen. Die Prüfung besteht bei Bewerbern<br />

um eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit Taxen aus<br />

einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Bewerber um<br />

eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit Mietwagen<br />

oder Krankenkraftwagen haben nur den mündlichen Teil der<br />

Prüfung abzulegen.<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

(2) Die Prüfungssprache ist Deutsch.<br />

(3) Der schriftliche und der mündliche Teil der Prüfung ist vor<br />

dem bei den unter Nummer 1 Abs. 4 angegebenen Gewerbevertretungen<br />

gebildeten Prüfungsausschuss abzulegen.<br />

(4) Dem Prüfungsausschuss nach Nummer 1 Abs. 3 gehören<br />

je ein Vertreter der Innung des <strong>Berlin</strong>er Taxigewerbes e. V. und<br />

des Taxi Verbandes <strong>Berlin</strong> e. V. an. Beschränkt sich der Antrag<br />

auf den Erwerb der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung mit<br />

Mietwagen und Krankenkraftwagen, so tritt an die Stelle des<br />

Prüfungsausschussbeisitzers aus dem Taxigewerbe ein Vertreter<br />

des Mietwagen- oder Krankentransportgewerbes.<br />

Der Vorsitz im Prüfungsausschuss obliegt im Wechsel dem<br />

Vertreter, in dessen Räumen die Ortskundeprüfung stattfindet.<br />

(5) Vertreter des Gewerbes, die Ortskundeunterricht erteilen,<br />

dürfen nicht Mitglieder des Prüfungsausschusses sein. Mitglieder<br />

des Prüfungsausschusses haben gegenüber Dritten Verschwiegenheit<br />

zu wahren.<br />

(6) Ein Vertreter des Taxi- und Mietwagen- oder Krankentransportgewerbes<br />

darf nicht an Prüfungen von Bewerbern teilnehmen,<br />

die in seinem eigenen Unternehmen oder in einem<br />

Unternehmen von Angehörigen als Fahrer tätig werden sollen.<br />

(7) Eine Ortskundeprüfung ist nicht erforderlich, wenn der<br />

Bewerber innerhalb der letzten fünf Jahre vor Antragstellung<br />

die beantragte Erlaubnis einmal besessen hat und keine Tatsachen<br />

bekannt sind, die Zweifel an seinen Ortskundekenntnissen<br />

begründen können.<br />

2.<br />

(1) Der Vorsitzende führt die Geschäfte des Prüfungsausschusses.<br />

Er setzt nach Bedarf Prüfungstermine fest und lädt<br />

die Bewerber.<br />

(2) An einer Ortskundeprüfung sollen nicht mehr als fünfzehn<br />

Bewerber teilnehmen.<br />

(3) Die Ortskundeprüfung ist nicht öffentlich. Die Senatsverwaltung<br />

für Bauen, Wohnen und Verkehr und das Landeseinwohneramt<br />

<strong>Berlin</strong> (LEA) sind aufsichtsberechtigt und können<br />

Beauftragte entsenden.<br />

3.<br />

(1) Für die Durchführung der Ortskundeprüfung wird in<br />

Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen<br />

und Verkehr eine Gebühr nach Gebühren-Nr. 203 des<br />

Gebührentarifes zur Gebührenordnung für Maßnahmen im<br />

Straßenverkehr (GebOSt) erhoben. Die Gebühr ist von dem<br />

Bewerber vor der Prüfung in der Geschäftsstelle der zuständigen<br />

Gewerbevertretung (Innung des <strong>Berlin</strong>er Taxigewerbes<br />

e. V. oder Taxi Verband <strong>Berlin</strong> e. V.) zu entrichten.<br />

(2) Vor Beginn jeder Prüfung ist die Identität des Bewerbers<br />

durch ein amtliches, mit Lichtbild versehenes und gültiges<br />

Personaldokument festzustellen.<br />

(3) Bleibt der Bewerber der Prüfung ohne wichtigen Grund<br />

und ohne ausreichende Entschuldigung fern, so gilt die Prüfung<br />

als nicht bestanden. Darauf ist der Bewerber vorher hinzuweisen.<br />

(4) Bewerber, die während der Prüfung eine Täuschungshandlung<br />

begehen, sind von der weiteren Prüfung auszuschließen.<br />

Die Prüfung gilt in diesem Falle als nicht bestanden. Der Prüfungsausschuss<br />

hat dem Landeseinwohneramt hiervon Mitteilung<br />

zu machen.<br />

4.<br />

(1) In der schriftlichen Prüfung ist anhand eines Fragebogens<br />

mit 30 Fragen zu ermitteln, ob der Bewerber die erforderlichen<br />

Ortskenntnisse besitzt. Der Fragebogen darf nur Fragen enthalten,<br />

die dem Ortskundekatalog entnommen sind. Der Ortskundekatalog<br />

ist von den Vertretern der Gewerbe zu erarbeiten<br />

und vom Landeseinwohneramt zu bestätigen.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2927


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

In den Ortskundekatalog sind aufzunehmen:<br />

a) Bezirke, Ortsteile und Siedlungen mit Eigennamen<br />

b) Straßen<br />

c) Plätze<br />

d) Behörden und sonstige Institutionen, Krankenhäuser,<br />

Hotels, Theater, Museen und sonstige Sehenswürdigkeiten,<br />

Sportstätten, Friedhöfe<br />

(2) Die Zusammenstellung der Fragestellung obliegt dem<br />

Prüfungsausschuss.<br />

(3) Der Bewerber hat innerhalb von 30 Minuten 30 Fragen aus<br />

den in Nummer 4 Abs. 1 Buchstabe a bis d genannten Bereichen<br />

zu beantworten, und zwar 15 Fragen zu a) bis c) und<br />

15 Fragen zu d).<br />

(4) Zum Nachweis der erforderlichen Ortskenntnisse sind<br />

vom Bewerber die Fragen gemäß den Hinweisen aus dem<br />

jeweils gültigen Ortskundekatalog zu beantworten.<br />

(5) Die bestandene schriftliche Prüfung bleibt ein Jahr gültig.<br />

5.<br />

(1) Die mündliche Prüfung ist im Anschluss an die schriftliche<br />

Prüfung abzulegen. Der Bewerber muss unter Angabe a l l e r<br />

zu befahrenden Straßen und im Ortskundekatalog aufgeführten<br />

Plätze den kürzesten Weg von einem Abfahrtsort zu einem<br />

Fahrtziel nennen und die Fahrtrichtung (rechts, links, geradeaus)<br />

beschreiben können. Es sind von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses<br />

nur solche Abfahrtsorte und Fahrtziele vorzugeben,<br />

die im jeweils gültigen Ortskundekatalog unter den<br />

Abschnitten a, c und d aufgeführt sind. Der Bewerber erhält<br />

drei derartige Fragen („Zielfahrten“). Bei nicht eindeutigem<br />

Ergebnis der mündlichen Prüfung können dem Bewerber statt<br />

einer dritten Zielfahrt oder im Anschluss an die dritte Zielfahrt<br />

Zusatzfragen gestellt werden, die im jeweils gültigen Ortskundekatalog<br />

unter den Hinweisen für die Ortskundeprüfung<br />

aufgeführt sind.<br />

(2) Die aktuellen Anforderungskriterien für die mündliche<br />

Prüfung sind im jeweils gültigen Ortskundekatalog unter dem<br />

Abschnitt „Hinweise für die Ortskundeprüfung“ aufgeführt.<br />

6.<br />

(1) Über die Ortskundeprüfung ist von dem Vorsitzenden eine<br />

Niederschrift anzufertigen, die auch vom Beisitzer zu unterschreiben<br />

ist.<br />

(2) Die Niederschrift enthält die Stellungnahme des Prüfungsausschusses<br />

über das Ergebnis der Ortskundeprüfung. Das<br />

Ergebnis ist als „ausreichend“ oder „nicht ausreichend“ zu<br />

bezeichnen.<br />

(3) Die Ortskenntnisse sind als „ausreichend“ zu bezeichnen,<br />

wenn der Bewerber in der schriftlichen Prüfung – falls er diese<br />

abzulegen hatte – mindestens 27 Fragen und in der mündlichen<br />

Prüfung mindestens zwei Zielfahrten zutreffend oder in<br />

Verbindung mit Zusatzfragen ausreichend beantwortet.<br />

(4) Dem Bewerber ist das Ergebnis der Prüfung nach ihrem<br />

Abschluss durch den Vorsitzenden bekannt zu geben.<br />

(5) Über die bestandene Ortskundeprüfung ist eine Bestätigung<br />

zu erteilen. Eine Kopie der Bestätigung ist dem Landeseinwohneramt<br />

zu übermitteln.<br />

(6) Bei nicht ausreichendem Ergebnis sind dem Bewerber die<br />

Gründe für diese Bewertung mitzuteilen und in die Niederschrift<br />

aufzunehmen. Der Bewerber kann den Schlichtungsausschuss<br />

anrufen. Die Beschwerde ist innerhalb von 14 Tagen<br />

schriftlich vorzubringen.<br />

2928 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

(7) Der Schlichtungsausschuss tagt nach Bedarf einmal pro<br />

Monat jeweils in der Gewerbevertretung, in der die Prüfung<br />

nicht stattfand. Er besteht aus den beiden Vorsitzenden<br />

der unter Nummer 1 Abs. 4 genannten Gewerbevertretungen<br />

und einer neutralen Person, die in Abstimmung mit dem<br />

Landeseinwohneramt von den Vorständen der unter Nummer<br />

1 Abs. 4 genannten Gewerbevertretungen berufen wird. Der<br />

Schlichtungsausschuss entscheidet durch Mehrheitsbeschluss.<br />

Er ist nicht an die Entscheidung des Prüfungsausschusses<br />

gebunden. Die Anwesenheit des Beschwerdeführers ist gestattet.<br />

7.<br />

(1) Bei Nicht-Bestehen kann die Ortskundeprüfung wiederholt<br />

werden. Jede Wiederholung ist gebührenpflichtig.<br />

(2) Der Prüfungsausschuss kann eine angemessene Frist<br />

bestimmen, vor deren Ablauf die Prüfung nicht wiederholt<br />

werden darf.<br />

II.<br />

1.<br />

Diese Verwaltungsvorschriften treten am 1. Oktober 1999 in<br />

Kraft und am 30. September 2009 außer Kraft.<br />

2.<br />

Die Richtlinien zur Durchführung der Ortskundeprüfung für<br />

Taxi-, Mietwagen- und Krankenkraftwagenfahrer (Ortskundeprüfungsrichtlinien)<br />

vom 13. März 1992 (ABl. S. 1039) treten<br />

am 30. September 1999 außer Kraft.<br />

Erneute öffentliche Auslegung<br />

des Bebauungsplanentwurfes II-201 a<br />

Bek. v. 20. 07. 1999 – BauWohnV IV EH 2 –<br />

Telefon: 90 20 - 55 47/55 41 oder 90 20 - 0<br />

intern 9 20 - 55 47/55 41<br />

Der Entwurf des Bebauungsplans II-201 a für eine Teilfläche<br />

des Geländes zwischen Invalidenstraße, der westlichen Ladestraße<br />

des Humboldthafens, der westlichen Verlängerung des<br />

Kapelleufers, Kapelleufer, der südlichen Verlängerung des<br />

Alexanderufers, Spree, Straße Alt-Moabit, Stadtbahn und südlicher<br />

Verlängerung der Lehrter Straße sowie Teilflächen der<br />

Grundstücke Alt-Moabit 5, Invalidenstraße 60 und Abschnitte<br />

der Straße Alt-Moabit und des Kapelleufers in den Bezirken<br />

Tiergarten und Mitte liegt gemäß § 3 Abs. 3 des Baugesetzbuchs<br />

(BauGB) in der Fassung vom 27. August 1997 (BGBl. I<br />

S. 2141, 1998 I S. 137), in der Zeit<br />

vom 9. August 1999 bis einschließlich 23. August 1999<br />

in der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

– IV EH –, Dienstgebäude Behrenstraße 42, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

(Mitte) im ersten Obergeschoss vor den Räumen 126–129<br />

Montag bis Mittwoch 9 bis 17 Uhr,<br />

Donnerstag 9 bis 18 Uhr,<br />

Freitag 9 bis 15 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung auch außerhalb dieser<br />

Zeiten öffentlich aus.<br />

Während der Auslegungsfrist können nur zu den Änderungen<br />

des Entwurfs des Bebauungsplans Anregungen vorgebracht<br />

werden.


2<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales<br />

Richtlinien zur Förderung<br />

von stationären Hospizen<br />

Vom 5. Juli 1999<br />

GesSoz II C 31<br />

Telefon:9028-2782oder9028-0,intern928-2782<br />

Auf der Grundlage der am 8. Dezember 1998 vom Senat<br />

beschlossenen Vorlage (Nr. 1836/98) über „Hospizkonzept<br />

– Förderung der Hospizentwicklung im Land <strong>Berlin</strong>“ werden<br />

die folgenden Richtlinien beschlossen:<br />

1 – Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage<br />

(1) Zweck der Förderung ist die Etablierung einer begrenzten<br />

Anzahl von stationären Hospizplätzen im Land <strong>Berlin</strong>.<br />

(2) Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt Trägern von stationären Hospizen<br />

im Rahmen der §§ 23, 44 LHO und der dazu erlassenen<br />

Ausführungsvorschriften Zuwendungen nach Maßgabe dieser<br />

Richtlinien. Ein Anspruch des Antragstellers auf Gewährung<br />

der Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde<br />

aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im<br />

Rahmen der verfügbaren Hausmittel.<br />

2 – Gegenstand der Förderung<br />

(1) Für die Etablierung der neuen Einrichtungsform – stationäres<br />

Hospiz – im Land <strong>Berlin</strong> werden die in der Senatsvorlage<br />

Nr. 1836/98 beschlossenen stationären Hospizplätze gefördert.<br />

(2) Gefördert werden Umbau- bzw. Sanierungsmaßnahmen<br />

zur Errichtung von stationären Hospizplätzen sowie deren<br />

Ausstattung.<br />

3 – Zuwendungsempfänger<br />

(1) Zuwendungen können auf Antrag gewährt werden.<br />

(2) Zuwendungsempfänger für eine Förderung zur Errichtung<br />

und Ausstattung eines stationären Hospizes sind Träger, die<br />

eine anerkannte Rechtsform haben und die Voraussetzungen<br />

der Rahmenvereinbarung gemäß § 39 a Satz 4 SGB V erfüllen.<br />

Vorbehaltlich aktueller Änderungen aufgrund objektiver Gegebenheiten<br />

werden die in der oben genannten Senatsvorlage<br />

genannten Träger bei der Förderung berücksichtigt.<br />

4 – Zuwendungsvoraussetzungen<br />

Die Förderung für die Errichtung stationärer Hospizplätze<br />

setzt voraus, dass der Träger<br />

a) ein den Bedingungen der Rahmenvereinbarung nach § 39 a<br />

SGB V angepasstes Konzept vorlegt, das die dort genannten<br />

pflegerischen, personellen, räumlichen und technischen<br />

Qualitätsanforderungen erfüllt und darüber hinaus<br />

Auskunft gibt über:<br />

− Sicherung der ärztlichen Versorgung,<br />

− Kooperation mit Einrichtungen der gesundheitlichen<br />

und sozialen Versorgung in der Region,<br />

− Einsatz von Ehrenamtlichen,<br />

b) den von den Krankenkassen und Pflegekassen in Aussicht<br />

gestellten Versorgungsvertrag in Verbindung mit einer<br />

Vergütungsvereinbarung auf der Grundlage eines landeseinheitlichen<br />

Bedarfssatzes nachweist,<br />

c) sich mit der im Rahmen der Förderung vorgegebenen<br />

Platzzahl einverstanden erklärt,<br />

d) sein Einverständnis über eine Berichterstattung an die für<br />

Gesundheit und Soziales zuständige Senatsverwaltung<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

erklärt, um die Entwicklung in Bezug auf Inanspruchnahme,<br />

Verweildauer, Strukturdaten der Betroffenen und<br />

Finanzierung in den kommenden Jahren verfolgen und<br />

fachlich bewerten zu können.<br />

5 – Art, Umfang und Höhe der Förderung<br />

(1) Träger, die ein stationäres Hospiz errichten möchten, können<br />

bei Vorliegen der Voraussetzungen nach Nummer 4 eine<br />

Förderung erhalten.<br />

(2) Die staatliche Zuwendung wird als Festbetragsfinanzierung<br />

in Form eines Zuschusses im Rahmen einer Projektförderung<br />

gewährt.<br />

(3) Es werden insgesamt 64 stationäre Hospizplätze gefördert.<br />

(4) Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 100 TDM pro Platz.<br />

Für diese kleineren Baumaßnahmen wird auf die Ausführungsvorschriften<br />

zu § 24 LHO verwiesen.<br />

(5) Weitere Fördermittel werden nicht gewährt.<br />

6 – Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />

keine<br />

7 – Verfahren<br />

(1) Der Antrag auf Förderung ist an die für Gesundheit und<br />

Soziales zuständige Senatsverwaltung zu richten.<br />

(2) Voraussetzung für die Durchführung des Bewilligungsverfahrens<br />

ist, dass dem Antrag auf Förderung ein inhaltliches<br />

Konzept, der Nachweis über die Rechtsform des Trägers, seine<br />

Satzung sowie ein Finanzierungsplan beigefügt sind.<br />

(3) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />

Zuwendung, den Nachweis und die Prüfung der Verwendung,<br />

die Rücknahme, den Widerruf und die Unwirksamkeit des<br />

Zuwendungsbescheides und die damit verbundene Rückforderung<br />

der gewährten Zuwendung gelten die §§ 23, 44 LHO und<br />

die dazu erlassenen Ausführungsvorschriften sowie die §§ 48<br />

bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes. Für das Verwendungsnachweisverfahren<br />

ist eine detaillierte Ergebnisbeschreibung<br />

zu liefern.<br />

8 – Geltungsdauer<br />

Diese Richtlinien treten am 1. August 1999 in Kraft.<br />

Sie treten nach Ablauf des 31. Dezember 2001 außer Kraft.<br />

Richtlinien zur Förderung<br />

von ambulanten ehrenamtlichen Hospizdiensten<br />

Vom 5. Juli 1999<br />

GesSoz II C 31<br />

Telefon:9028-2782oder9028-0,intern928-2782<br />

Auf der Grundlage der am 8. Dezember 1998 vom Senat<br />

beschlossenen Vorlage (Nr. 1836/98) über „Hospizkonzept<br />

– Förderung der Hospizentwicklung im Land <strong>Berlin</strong>“ werden<br />

die folgenden Richtlinien beschlossen:<br />

1 – Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage<br />

(1) Zweck der Förderung ist es, durch staatliche Zuwendungen<br />

die Arbeit der ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienste<br />

zu stärken. Einerseits sollen durch die beabsichtigte finanzielle<br />

Förderung einer Beschäftigungsposition die umfassenden Aufgaben<br />

besser wahrgenommen und ausgebaut und andererseits<br />

die notwendige qualifizierte Schulung und Fortbildung der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziell<br />

unterstützt werden.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2929


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

(2) Das Land <strong>Berlin</strong> gewährt ambulanten ehrenamtlichen<br />

Hospizdiensten gemäß Senatsbeschluss (Nr. 1836/98) im Rahmen<br />

der §§ 23, 44 LHO und der dazu erlassenen Ausführungsvorschriften<br />

Zuwendungen nach Maßgabe dieser Richtlinien.<br />

Ein Anspruch des Antragstellers auf Gewährung der Zuwendung<br />

besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde<br />

aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen<br />

der verfügbaren Hausmittel.<br />

2 – Gegenstand der Förderung<br />

(1) Für die finanzielle Förderung müssen die ambulanten<br />

ehrenamtlichen Hospizdienste folgende Voraussetzungen im<br />

Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung erfüllen:<br />

− Werbung und Gewinnung interessierter und engagierter<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die<br />

psychosoziale Sterbebegleitung,<br />

− Organisation von Schulung, Fortbildung und Begleitung<br />

der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

− Beratung für Betroffene und Angehörige,<br />

− Bildung eines Netzwerks vor Ort, insbesondere Kommunikation<br />

mit ambulanten Pflegediensten, niedergelassenen<br />

Ärzten, Krankenhäusern, aber auch mit Kirchengemeinden,<br />

dem Bezirksamt, Selbsthilfegruppen u. a.,<br />

− Verbreitung des Hospizgedankens in der Öffentlichkeit.<br />

(2) Von den durch, einen ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienst<br />

wahrgenommenen Aufgaben werden anteilig Schulungs-<br />

und Fortbildungsmaßnahmen für die Vorbereitung und<br />

Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie anteilig Personalkosten für eine hauptberuflich angestellte<br />

Fachkraft, die Koordinierungs- und Querschnittsaufgaben<br />

wahrnimmt, gefördert.<br />

3 – Zuwendungsempfänger<br />

(1) Zuwendungen können auf Antrag gewährt werden.<br />

(2) Zuwendungsempfänger sind ambulante ehrenamtliche<br />

Hospizdienste, die eine anerkannte Rechtsform haben.<br />

4 – Zuwendungsvoraussetzungen<br />

(1) Die Förderung eines ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienstes<br />

setzt voraus, dass er<br />

a) Betroffenen Begleitung und Beratung unentgeltlich und<br />

unabhängig von ihrer Herkunft und Weltanschauung<br />

anbietet,<br />

b) die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor<br />

ihrem Einsatz im Rahmen der psychosozialen Sterbebegleitung<br />

entsprechend vorbereitet und schult, sie regelmäßig<br />

fortbildet und in der Praxis begleitet,<br />

c) ein Schulungskonzept mit einem Umfang von mindestens<br />

85 Stunden nachweist,<br />

d) seine Erreichbarkeit durch eine feste Anschrift, Telefon<br />

und Anrufbeantworter gewährleistet,<br />

e) bereits über mindestens 15 geschulte, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verfügt,<br />

f) eine hauptberuflich angestellte Fachkraft beschäftigt, die<br />

zur Erfüllung der Koordinierungs- und Querschnittsaufgaben<br />

über die erforderliche fachliche Kompetenz verfügt;<br />

diese ist nachzuweisen,<br />

g) mit Diensten und Einrichtungen der Region im Rahmen<br />

eines Netzwerkes zur Versorgung Schwerstkranker und<br />

Sterbender zusammenarbeitet.<br />

(2) Bei erstmaliger Förderung sollen die Voraussetzungen<br />

nach Nummer 4 Abs. 1 bereits ein Jahr vor dem Bewilligungszeitraum<br />

erfüllt sein.<br />

2930 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

5 – Art, Umfang und Höhe der Zuwendung<br />

(1) Die staatliche Zuwendung wird als Festbetragsfinanzierung<br />

im Rahmen einer Projektförderung gewährt.<br />

(2) Förderfähig im Sinne eines Zuschusses sind Aufwendungen<br />

für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen für ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Personalkosten<br />

für eine hauptamtlich angestellte Fachkraft.<br />

(3) Es werden maximal 12 regional gut verteilte, ambulante<br />

ehrenamtliche Hospizdienste gefördert.<br />

(4) Die Höhe der Förderung für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen<br />

für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beträgt je Dienst und Jahr bis zu 10 TDM. Personalkosten<br />

für je eine Beschäftigungsposition werden in Form<br />

eines Festbetrages in Höhe von bis zu je 50 TDM pro Jahr<br />

gewährt. Bei Beginn einer Fördermaßnahme im Laufe des<br />

Jahres wird der Festbetragszuschuss anteilig (gezwölftelt)<br />

gewährt.<br />

(5) Fördermittel werden nicht gewährt für weitere Personalund<br />

Sachkosten.<br />

6 – Sonstige Zuwendungsbestimmungen<br />

Der Zuwendungsempfänger hat im Rahmen des Verwendungsnachweises<br />

Aussagen über die Entwicklung seines Dienstes<br />

insbesondere zur Akquise von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, der Entwicklung des Nachfrageverhaltens,<br />

der Zahl der durchgeführten Betreuungen und Beratungen<br />

zu treffen sowie den Nachweis über durchgeführte Schulungsmaßnahmen<br />

(Anzahl, Inhalt, Stundenvolumen, Teilnehmerzahl)<br />

zu erbringen.<br />

7 – Verfahren<br />

(1) Voraussetzung für die Durchführung des Bewilligungsverfahrens<br />

ist, dass dem Antrag auf Förderung ein inhaltliches<br />

Konzept, einschließlich der Schulung und Fortbildung der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dessen<br />

zeitlicher Umfang, die Satzung des Vereins, Angaben über die<br />

Zahl der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und der zu betreuenden Personen, der Arbeitsvertrag<br />

für die anteilig zu finanzierende Fachkraft sowie ein<br />

Finanzierungsplan beigefügt sind.<br />

(2) Der Träger reicht den Antrag und die weiteren Unterlagen<br />

bis spätestens zum 1. Oktober für das Folgejahr bei der für<br />

Gesundheit und Soziales zuständigen Senatsverwaltung ein,<br />

die für die Abwicklung des Förderverfahrens zuständig ist. Im<br />

Jahr 1999 sind der Antrag und die erforderlichen Unterlagen<br />

bis zu 14 Tagen nach der Veröffentlichung einzureichen.<br />

(3) Der Verwendungsnachweis mit einer detaillierten Ergebnisbeschreibung<br />

(siehe Nummer 6) ist bis spätestens 31. März<br />

des Folgejahres bei der für Gesundheit und Soziales zuständigen<br />

Senatsverwaltung vorzulegen, die die Prüfung in eigener<br />

Zuständigkeit und Verantwortung vornimmt.<br />

Die bei der für Gesundheit und Soziales zuständigen Senatsverwaltung<br />

erhältlichen Vordrucke sind zu verwenden. Neben<br />

der Vorlage eines Sachberichts sind folgende Nachweise zu<br />

führen:<br />

Die für Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen und für die<br />

anteilig finanzierte Beschäftigungsposition verauslagten Mittel<br />

(max. 50 TDM) sind nachzuweisen.<br />

(4) Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der<br />

Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der<br />

Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche Aufhebung<br />

des Zuwendungsbescheides und die Rückforderung der<br />

gewährten Zuwendung gelten die Ausführungsvorschriften zu<br />

§ 44 LHO sowie §§ 48 bis 49 a des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

(VwVfG), soweit nicht in diesen Förderrichtlinien Abweichungen<br />

zugelassen sind.


2<br />

8 – Geltungsdauer<br />

Die für Gesundheit und Soziales zuständige Senatsverwaltung<br />

prüft spätestens nach Ablauf von zwei Jahren nach Inkrafttreten<br />

dieser Grundsätze, ob der Förderzweck erreicht wurde, die<br />

staatlichen Zuwendungen in der vorgesehenen Form noch notwendig<br />

und sinnvoll sowie im Hinblick auf den entsprechenden<br />

Verwaltungsaufwand vertretbar sind oder die Förderkonzeption<br />

überarbeitet werden muss.<br />

Diese Richtlinien treten am 1. August 1999 in Kraft.<br />

Sie treten mit Ablauf des 31. Dezember 2001 außer Kraft.<br />

Investitionsprogramme 1998 bis 2002<br />

Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />

Programme nach Artikel 14<br />

des Gesundheitsstrukturgesetzes und Artikel 52<br />

des Pflegeversicherungsgesetzes im Land <strong>Berlin</strong><br />

Bek. v. 12. 07. 1999 – GesSoz III E 13 –<br />

Telefon:9028-1891oder9028-0,intern928-1891<br />

Die nach § 4 Abs. 1 des Landeskrankenhausgesetzes (LKG) 1<br />

vorgesehenen<br />

x Investitionsprogramme 1998 bis 2002 einschließlich der<br />

Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />

x das nach Artikel 14 des Gesundheitsstrukturgesetzes vorgesehene<br />

Krankenhausinvestitionsprogramm für das in<br />

Artikel 3 des Einigungsvertrages genannte Gebiet im Land<br />

<strong>Berlin</strong>,<br />

die im Einzelplan 11 – Gesundheit und Soziales –, Kapitel 11 90<br />

– Krankenhausförderung – des Haushaltsplanes 1998 und 1999<br />

und der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von <strong>Berlin</strong> nachgewiesen<br />

sind,<br />

und die nach § 2 Abs. 3 des Landespflegeeinrichtungsgesetzes<br />

(LPflegEG) 2 vorgesehenen<br />

x Investitionsprogramme 1998 bis 2002 einschließlich der<br />

Jahresbauprogramme 1998 und 1999 und<br />

x das nach Artikel 52 des Pflegeversicherungsgesetzes<br />

(PflegeVG) vorgesehene Investitionsprogramm für das in<br />

Artikel 3 des Einigungsvertrages genannte Gebiet im Land<br />

<strong>Berlin</strong>,<br />

die im Einzelplan 11 – Gesundheit und Soziales –, Kapitel 11 91<br />

– Gesundheitliche und soziale Hilfen – (für 1998) sowie Kapitel<br />

11 98 – Förderung von Pflege- und Behinderteneinrichtungen –<br />

mit einem Bundesanteil von 80 v. H. – des Haushaltsplanes<br />

1 in der Fassung vom 1. September 1986 (GVBl. S. 1533), zuletzt geändert<br />

durch Artikel I des Gesetzes vom 19. Mai 1998 (GVBl. S. 102)<br />

2 Gesetz zur Planung und Förderung von Pflegeeinrichtungen vom<br />

19. Oktober 1995 (GVBl. S. 675), zuletzt geändert durch das Gesetz<br />

zur Änderung krankenhausrechtlicher und sozialrechtlicher Vorschriften<br />

vom 19. Mai 1998 (GVBl. S. 102)<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

1998 und 1999 und der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von<br />

<strong>Berlin</strong> nachgewiesen sind, können im Dienstgebäude der<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Oranienstraße<br />

106, (Zimmer 4.021), 10969 <strong>Berlin</strong> (Fahrverbindungen:<br />

U-Bahnhof Kochstraße oder Moritzplatz, Bus 129; S-Bahnhof<br />

Anhalter Bahnhof, Bus 129), täglich von 9 bis 15 Uhr oder nach<br />

telefonischer Vereinbarung unter 90 28 - 18 89 oder 90 28 -<br />

18 91, eingesehen werden.<br />

Der Haushaltsplan 1999 für das Land <strong>Berlin</strong> kann darüber hinaus<br />

bei der Senatsverwaltung für Finanzen – II B 23 – (Telefon:<br />

90 20 - 23 70), Klosterstraße 59, 10179 <strong>Berlin</strong> gegen vorherige<br />

Zahlung einer Gebühr von 260 DM (Band I/II 200 DM, Band<br />

III – Stellenplan – 60 DM) angefordert werden.<br />

Für den Erwerb der Investitionsplanung 1998 bis 2002 von <strong>Berlin</strong><br />

gilt ebenfalls die o. a. Anschrift jedoch unter Berücksichtigung<br />

der Angaben – II A 32/33 (Telefon: 90 20 - 23 84/23 21).<br />

Die Gebühr beträgt 90 DM.<br />

Die Zahlungen sind vorab auf das Konto Nr. 58-100 bei der<br />

Postbank <strong>Berlin</strong> (BLZ 100 100 10), zu Gunsten der Landeshauptkasse<br />

<strong>Berlin</strong>, unter Angabe des Zahlungsgrundes Kapitel<br />

15 20, Titel 119 01 – Unterkonto 102 –, Kennwort „Haushaltsplan“<br />

bzw. „I-Planung 1998–2002“ zu leisten.<br />

Der Zahlungsnachweis ist der Anforderung beizufügen.<br />

Künftig sind <strong>Veröffentlichungen</strong> der Investitions- und Jahresbauprogramme<br />

parallel zur Bekanntmachung im Amtsblatt für<br />

<strong>Berlin</strong> auch im Intranet/Internet über die Homepage der<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales einzusehen.<br />

Krankenhausplan 1999<br />

Bek. v. 15. 07. 1999 – GesSoz III B 23 –<br />

Telefon:9028-1759oder9028-0,intern928-1759<br />

Der Krankenhausplan 1999 des Landes <strong>Berlin</strong> – Senatsbeschluss<br />

Nr. 2117/99 vom 27. April 1999 – wurde am 17. Juni<br />

1999 durch das Abgeordnetenhaus von <strong>Berlin</strong> zur Kenntnis<br />

genommen. Über geforderte Änderungen vom Abgeordnetenhaus<br />

wurde mit dem Senatsbeschluss vom 6. Juli 1999 entschieden.<br />

Der Krankenhausplan kann im Dienstgebäude der<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Oranienstraße<br />

106 (Zimmer 2.133, Telefon: 90 28 - 26 86), 10969 <strong>Berlin</strong> (Nähe<br />

U-Bahnhof Kochstraße, Moritzplatz bzw. Spittelmarkt) eingesehen<br />

werden.<br />

Der Krankenhausplan 1999 wird in Form einer Broschüre<br />

veröffentlicht, die bei der Pressestelle der Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit und Soziales (Telefon: 90 28 - 24 08) ab<br />

Herbst 1999 per Nachnahme gegen Zahlung eines Entgeltes<br />

von 25 DM (zuzüglich 6,50 DM Porto) angefordert werden<br />

kann. Bei Selbstabholung ist der Zahlungsnachweis vorzulegen.<br />

Zahlungen sind zu leisten auf das Konto Nr. 58-100,<br />

Postbank <strong>Berlin</strong> (BLZ 100 100 10) zugunsten der Landeshauptkasse<br />

<strong>Berlin</strong>, Klosterstraße 59, 10179 <strong>Berlin</strong> unter Angabe des<br />

Zahlungsgrundes KHP 1100-11901-101.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2931


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Senatsverwaltung für Inneres<br />

2932 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

Ersatz von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und der Bezirksverordnetenversammlungen<br />

Bek. v. 14. 07. 1999 – Inn I A 6 –<br />

Telefon:9027-1008oder9027-0,intern927-1008<br />

I.<br />

In der Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses auf Grund der Wahlen am 22. Oktober 1995 sind in der Zeit vom 1. April 1999<br />

bis zum 30. Juni 1999 keine Veränderungen eingetreten.*<br />

II.<br />

In der Zusammensetzung der Bezirksverordnetenversammlungen auf Grund der Wahlen am 22. Oktober 1995 sind in der Zeit vom<br />

1. April 1999 bis zum 30. Juni 1999 folgende Veränderungen eingetreten.*<br />

Ausgeschieden sind In die Bezirksverordnetenversammlungen wurden berufen<br />

Name<br />

Vorname(n)<br />

Bezirk Prenzlauer Berg<br />

Geburtsjahr<br />

Geburtsort<br />

Name<br />

Vorname(n)<br />

Geburtsjahr<br />

Geburtsort<br />

Erlernter Beruf, ausgeübter<br />

oder zuletzt ausgeübter Beruf<br />

Anschrift<br />

Liste Nr. 34: Wählergemeinschaft Bündnis Prenzlauer Berg<br />

Lengsfeld 1972 Engler 1952 Diplomsoziologin Paul-Robeson-Straße 27<br />

Philipp <strong>Berlin</strong> Brigitte <strong>Berlin</strong> 10439 <strong>Berlin</strong><br />

Bezirk Friedrichshain<br />

Liste Nr. 4: Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)<br />

Caspar 1970 Günther 1969 Student Wühlischstraße 35<br />

Christian Osterwieck Andreas Dresden 10245 <strong>Berlin</strong><br />

Bezirk Spandau<br />

Liste Nr. 3: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />

Marmulla 1970 Harju 1962 Offsetdruckerin Lottumstraße 4<br />

Cornelia Merseburg Ritva Motala 10119 <strong>Berlin</strong><br />

Bezirk Wilmersdorf<br />

Liste Nr. 1: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)<br />

Lammers 1953 Schlanke 1964 Beamter Eichborndamm 78<br />

Gerhard Gildehaus André <strong>Berlin</strong> 13403 <strong>Berlin</strong><br />

Liste Nr. 2: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)<br />

Thiemen 1954 Krüger 1966 Projektkoordinator Lehrter Straße 56 b<br />

Monika <strong>Berlin</strong> Karsten <strong>Berlin</strong> 10557 <strong>Berlin</strong><br />

Bezirk Tempelhof<br />

Liste Nr. 1: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)<br />

Reschke 1970 Fleischer 1933 Medizinisch-Technische Fritz-Erler-Allee 150<br />

Thorsten <strong>Berlin</strong> Ilse <strong>Berlin</strong> Assistentin 12351 <strong>Berlin</strong><br />

* Letzte Veröffentlichung siehe ABl. 1999 S. 1773.


2<br />

Rundschreiben<br />

über Beihilfevorschriften<br />

Vom 19. Juli 1999<br />

InnIB13<br />

Telefon:9027-2211oder9027-0,intern927-2211<br />

Im Hinblick auf § 44 LBG geben wir nachstehend das Rundschreiben<br />

des Bundesministeriums des Innern vom 11. Mai<br />

1999–DI5–213100–1/1h–(GMBlS.394) mit der Bitte um<br />

Beachtung bekannt:<br />

Beihilfevorschriften (BhV) des Bundes<br />

– RdSchr. d. BMI v. 11. 5. 1999 – D I 5 – 213 100 – 1/1 h –<br />

A. Die Hinweise zu den Beihilfevorschriften werden wie folgt<br />

geändert:<br />

1. Der Hinweis 1 zu § 6 Abs. 2 wird wie folgt geändert:<br />

1.1 In den Klammerzusatz nach „Anwendung tonmodulierter<br />

Verfahren, Audio-Psycho-Phonologische Therapie“ wird<br />

aufgenommen:<br />

„Psychophonie-Verfahren zur Behandlung einer Migräne“<br />

2. Die Hinweise zu § 6 Abs. 4 BhV werden wie folgt geändert:<br />

2.1 Es wird folgender Hinweis 1 eingefügt:<br />

„1. Nach Satz 1 Nr. 2 sind Aufwendungen für Präparate<br />

zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall bei<br />

Männern von der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen.“<br />

2.2 Der bisherige Hinweis wird Hinweis 2 und erhält folgende<br />

Fassung:<br />

„2. Nach Satz 1 Nr. 2 sind Aufwendungen für Präparate<br />

zur Behandlung der erektilen Dysfunktion sowie zur<br />

Anreizung und Steigerung der sexuellen Potenz von<br />

der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen.“<br />

B. Das Heilkurorteverzeichnis (Inland) – Anhang 2 zu § 8<br />

Abs. 6 BhV – wird wie folgt geändert:<br />

1. Vor „Triberg“ ist einzufügen:<br />

„Treuchtlingen 91757 B/Altmühl- Ort mit<br />

Treuchtlingen therme Heilquellenkurbetrieb“<br />

2. Die Angaben zu „Rodach“ werden wie folgt gefasst:<br />

„Rodach 96473<br />

Bad Rodach<br />

b. Coburg<br />

Bad Rodach Heilbad“<br />

3. Die Angaben zu „Wolkenstein“ werden wie folgt gefasst:<br />

„Wolkenstein 09429 Ortsteil Ort mit<br />

Wolkenstein Warmbad Heilquellenkurbetrieb“<br />

4. Die Angaben zu „Gehringswalde“ werden gestrichen.<br />

5. Die Angaben zu „Wiesenbad“ werden gestrichen; vor<br />

„Wiesbaden“ ist einzufügen:<br />

„Wiesa 09488 Ortsteile Ort mit<br />

Wiesa Thermalbad Heilquellen-<br />

Wiesenbad,<br />

Himmelmühle<br />

kurbetrieb“<br />

6. Vor „Schluchsee“ ist einzufügen:<br />

„Schlema 08301 Ortsteil Ort mit<br />

Schlema Schlema Heilquellenkurbetrieb“<br />

Senatsverwaltung für Justiz<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Verwaltungsvorschriften<br />

zur Änderung der Allgemeinen Verfügung über<br />

die Wahrnehmung von Aufgaben im Kassenwesen<br />

im Geschäftsbereich des Senators für Justiz<br />

Vom 14. Juli 1999<br />

Just I B 2<br />

Telefon:9013-3968oder9013-0,intern913-3968<br />

I.<br />

Die durch Allgemeine Verfügung vom 2. März 1977 (ABl.<br />

S. 423) in Kraft gesetzten Vorschriften über die Wahrnehmung<br />

von Aufgaben im Kassenwesen werden wie folgt geändert:<br />

1.<br />

Die in der Überschrift der Allgemeinen Verfügung enthaltene<br />

Bezeichnung „... desSenatorsfürJustiz“ wirdgeändertin „... derSenatsverwaltungfürJustiz“. 2.<br />

Die Einleitung wird wie folgt neu gefasst:<br />

„In Ausführung des § 5 Abs. 5 der Allgemeinen Verfügung über<br />

die Geschäftsordnung für die Gerichte, Staatsanwaltschaften<br />

und der Amtsanwaltschaft vom 30. Dezember 1995 (ABl. 1996<br />

S. 326), geändert durch Verwaltungsvorschrift vom 21. Juni<br />

1999 (ABl. S. 2533), wird folgendes bestimmt:“<br />

3.<br />

§ 7 wird um folgenden Halbsatz ergänzt:<br />

„ ; sie tritt am 31. Juli 2004 außer Kraft.“<br />

II.<br />

Die vorstehenden Änderungen treten am 1. August 1999 in<br />

Kraft.<br />

Entstehung einer Stiftung<br />

Bek. v. 15. 07. 1999 – Just II B 4 –<br />

Telefon:9013-3237oder9013-0,intern913-3237<br />

Aufgrund des § 2 Abs. 2 des <strong>Berlin</strong>er Stiftungsgesetzes in der<br />

Fassung vom 11. Dezember 1997 (GVBl. S. 674) wird bekannt<br />

gemacht, dass die Entstehung der Stiftung<br />

PALL MALL Foundation<br />

staatlich genehmigt worden ist.<br />

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Berufsbildung und<br />

weltoffenen Einstellung junger Menschen durch Verbesserung<br />

ihrer beruflichen Qualifikation und ihres Verständnisses der<br />

wirtschaftlich-kulturellen Beziehung zwischen Deutschland<br />

und den USA.<br />

Entstehung einer Stiftung<br />

Bek. v. 20. 07. 1999 – Just II B 2 –<br />

Telefon:9013-3382oder9013-0,intern913-3382<br />

Aufgrund des § 2 Abs. 2 des <strong>Berlin</strong>er Stiftungsgesetzes in der<br />

Fassung vom 11. Dezember 1997 (GVBl. S. 674) wird bekannt<br />

gemacht, dass die Entstehung der<br />

Überleben Stiftung für Folteropfer<br />

staatlich genehmigt worden ist.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2933


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Zweck der Stiftung ist die Unterstützung von Folteropfern<br />

durch medizinische, psychotherapeutische und soziale Betreuung<br />

und Behandlung, einschlägige wissenschaftliche Forschung<br />

sowie Aufklärung der Öffentlichkeit über Ursachen<br />

und Wirkungen von Gewalt zwischen Menschen.<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie<br />

Ausführungsvorschriften<br />

über die Zulassung von Ausnahmen<br />

von der mit der Anlieger- und<br />

Hinterliegereigenschaft<br />

verbundenen Straßenreinigungsentgeltpflicht<br />

bei privaten nicht gewerblich<br />

genutzten Grundstücken<br />

Vom 12. Juli 1999<br />

StadtUmTech IV E 25<br />

Telefon:9025-2446oder9025-0,intern925-2446<br />

Aufgrund des § 10 des Straßenreinigungsgesetzes (StrReinG)<br />

vom 19. Dezember 1978 (GVBl. S. 2501), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 9. Juli 1993 (GVBl. S. 319), werden zur Ausführung<br />

des § 5 Abs. 3 StrReinG die folgenden Verwaltungsvorschriften<br />

erlassen:<br />

1 Ausnahmen von der mit der Anlieger- und Hinterliegereigenschaft<br />

verbundenen Entgeltpflicht<br />

Nach § 5 Abs. 3 StrReinG können Grundstückseigentümer<br />

ganz oder teilweise von der Entgeltpflicht ausgenommen werden,<br />

wenn sich hieraus unzumutbare Härten ergeben.<br />

Die Härtefallregelung trifft jedoch nur dann zu, wenn der<br />

Betroffene durch die Entgeltpflicht im Vergleich zu anderen<br />

Anliegern bzw. Hinterliegern in grob unbilliger und offensichtlicher<br />

Weise benachteiligt werden würde.<br />

2 Unzumutbare Härten<br />

Unzumutbare Härten können vorliegen, wenn die Größe des<br />

Grundstückes in keinem Verhältnis zu der vom Grundstück<br />

ausgehenden Verschmutzung steht u n d die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

des Grundstückseigentümers übersteigt u n d<br />

die Entgelte nicht in sonstiger Weise auf Dritte in zumutbarer<br />

Weise umgelegt werden können, das heißt wenn dessen finanzielle<br />

Leistungsfähigkeit dies nicht zulässt.<br />

2.1 Kriterien für die Größe des Grundstückes<br />

Die Größe des Grundstückes steht in der Regel zu der vom<br />

Grundstück ausgehenden Verschmutzung in keinem Verhältnis,<br />

wenn die Zahl der sich auf dem Grundstück regelmäßig<br />

aufhaltenden Personen oder das Grundstück Nutzende im Verhältnis<br />

zur Größe des Grundstücks kleiner als von 1 : 3 000,<br />

2 : 5 000, 3 : 7 000 usw. ist.<br />

2.2 Kriterien für die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

Die finanzielle Leistungsfähigkeit gilt in der Regel dann als<br />

nicht mehr gegeben, wenn das zu entrichtende Straßenreinigungsentgelt<br />

10 % des durchschnittlichen monatlichen Einkommens<br />

im Sinne des § 2 Abs. 1 und 2 des Einkommensteuergesetzes<br />

der Grundstückseigentümer übersteigt. Ein Ausgleich<br />

mit Verlusten aus anderen Einkommensarten ist nicht zulässig.<br />

Als Einkommen gilt die Summe der im letzten Kalenderjahr<br />

erzielten Einkünfte. Steht das Einkommen des letzten Kalenderjahres<br />

nicht fest, so ist das Einkommen des vorletzten<br />

Kalenderjahres zugrunde zu legen. Steht auch dieses Einkommen<br />

nicht fest, so ist bis zu dessen endgültiger Feststellung<br />

vorläufig auf der Grundlage der glaubhaft gemachten Einkommensverhältnisse<br />

zu entscheiden.<br />

2934 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

2.3 Kriterien für die Umlagefähigkeit<br />

Straßenreinigungsentgelte sind umlagefähig. Vom Grundstückseigentümer<br />

ist nachzuweisen, dass das von ihm zu entrichtende<br />

Straßenreinigungsentgelt nicht auf Dritte umgelegt<br />

werden kann.<br />

3 Naturschutz-, Landschaftsschutzgebiete, Seen<br />

Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn Naturschutzgebiete,<br />

Landschaftsschutzgebiete oder Seen Teilflächen privat<br />

genutzter Grundstücke sind, jedoch für den Eigentümer nicht<br />

nutzbar sind. Dies gilt auch für Teilflächen, die aus Gründen<br />

der Denkmalpflege nicht genutzt werden können. Des weiteren<br />

können unzumutbare Härten vorliegen, wenn private Seen<br />

bzw. Anteile an Wasserflächen dem Gemeingebrauch unterliegen.<br />

4 Sportplätze, Kleingartenanlagen, Friedhöfe, Parkanlagen<br />

Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn Teilflächen privater<br />

Sportanlagen, Kleingartenanlagen, Friedhöfe und Parkanlagen<br />

dem Gemeingebrauch unterliegen.<br />

5 Anlieger von im Straßenreinigungsverzeichnis A und B eingetragenen<br />

Straßen, die auch an im Straßenreinigungsverzeichnis<br />

C eingetragenen Straßen oder an Privatstraßen des<br />

öffentlichen Verkehrs angrenzen<br />

Eine unzumutbare Härte kann vorliegen, wenn bei solchen<br />

Grundstücken zusätzlich zu dem nach dem StrReinG festzusetzenden<br />

Entgelt eine C-Straße oder eine Privatstraße des<br />

öffentlichen Verkehrs zu reinigen ist. Hier kann hinsichtlich<br />

der A-Straße oder der B-Straße eine anteilige Heranziehung<br />

analog der Berechnungsformel nach § 7 Abs. 4 Satz 2 StrReinG<br />

zugelassen werden.<br />

6 Umfang<br />

Die zuständige Behörde kann ganz oder teilweise Ausnahmen<br />

von der mit der Anlieger- und Hinterliegerschaft verbundenen<br />

Entgeltpflicht zulassen. Der Umfang richtet sich nach der<br />

Eigenart des Grundstücks und den wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

der zur Zahlung des Straßenreinigungsentgeltes Verpflichteten.<br />

Die Entgelte sind mindestens bis zu der Höhe zu entrichten,<br />

von der an die vorgenannten Kriterien wirksam werden.<br />

7 Nachweis der Gründe<br />

Der Grundstückseigentümer hat im Falle eines Antrages nach<br />

§ 5 Abs. 3 StrReinG die Gründe nachzuweisen. Hierbei kann<br />

die zuständige Behörde bestimmen, in welcher geeigneten<br />

Weise der Nachweis zu erbringen ist. Werden die von der<br />

zuständigen Behörde geforderten Nachweise nicht oder nur<br />

unvollständig erbracht, ist der Antrag abzulehnen.<br />

8 Zuständige Behörde<br />

Die zuständige Behörde für die Zulassung von Ausnahmen<br />

von der mit der Anlieger- und Hinterliegereigenschaft verbundenen<br />

Entgeltpflicht nach § 5 Abs. 3 StrReinG ist das Landeseinwohneramt<br />

<strong>Berlin</strong> (LEA) – II B 2 –, Schleizer Straße 67,<br />

13055 <strong>Berlin</strong>.<br />

Die Anträge nach § 5 Abs. 3 StrReinG sind schriftlich zu<br />

stellen.<br />

Über den Antrag und den Umfang einer etwaigen Befreiung<br />

entscheidet das LEA im Einvernehmen mit den BSR.<br />

9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

Die Verwaltungsvorschriften treten am ersten Tag des auf die<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt für <strong>Berlin</strong> folgenden Kalendermonats<br />

in Kraft.<br />

Sie treten mit Ablauf des 30. Juni 2004 außer Kraft.


2<br />

Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />

in Teilbereichen<br />

– Frühzeitige Bürgerbeteiligung –<br />

Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />

Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie hat beschlossen, den Flächennutzungsplan<br />

<strong>Berlin</strong> vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) – einschließlich<br />

aller Änderungen bis 11. Juni 1999 (ABl. S. 2237) –<br />

in Teilbereichen zu ändern.<br />

Gemäß § 3 Abs. 1 in Verbindung mit § 233 Abs. 1 Satz 2 des<br />

Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung vom 27. August 1997<br />

(BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) sowie in Verbindung mit § 2<br />

Abs. 2 und § 6 des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuchs<br />

(AGBauGB) vom 11. Dezember 1987 (GVBl. S. 2731),<br />

zuletzt geändert durch Artikel V des Gesetzes vom 25. Juni<br />

1998 (GVBl. S. 177, 210), sind die Bürger an der Aufstellung<br />

des Flächennutzungsplans zu beteiligen. Die Bürger sind möglichst<br />

frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der<br />

Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen und die<br />

voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öffentlich zu<br />

unterrichten. Eingebrachte Hinweise und Vorschläge fließen in<br />

die Überarbeitung der Planungen ein.<br />

Die frühzeitige Bürgerbeteiligung zur Änderung des Flächennutzungsplans<br />

erfolgt für folgende Teilbereiche:<br />

1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />

(ABl. S. 2238):<br />

– Charlottenburg/Tiergarten –<br />

Hertzallee (16/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Steglitz –<br />

Ostpreußendamm/Giesensdorf (18/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 12. Januar 1999<br />

(ABl. S. 153):<br />

– Zehlendorf/Steglitz –<br />

Habelschwerdter Allee/Freie Universität (26/98)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

– Treptow/Köpenick –<br />

Spreeufer Schöneweide (27/98)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

– Reinickendorf –<br />

Borsig-Hafen/Zentrum Tegel (24/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Hohenschönhausen –<br />

Detlevstraße/Wartenberger Straße (28/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Hellersdorf –<br />

Ortsteilzentrum Mahlsdorf/Pilgramer Straße (25/98)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

3. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 18. Mai 1999<br />

(ABl. S. 2238):<br />

– Tiergarten/Schöneberg –<br />

Klingelhöferstraße/An der Urania/Lietzenburger Straße (03/99)<br />

Nutzungsänderung<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie wird die frühzeitige Bürgerbeteiligung in der<br />

Zeit<br />

vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />

durchführen. Zeitlich parallel erfolgt die öffentliche Auslegung<br />

für weitere Änderungen des Flächennutzungsplans.<br />

Die Planunterlagen und Erläuterungstexte können eingesehen<br />

werden:<br />

− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />

<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />

(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />

18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />

gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84) und<br />

− Informationen erhalten Sie zu den üblichen Dienststunden<br />

ergänzend auch in den Stadtplanungsämtern der<br />

jeweils betroffenen Bezirke.<br />

Ihre Stellungnahme sollte uns bis zum 17. September 1999<br />

erreichen.<br />

Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />

in Teilbereichen<br />

– Öffentliche Auslegung –<br />

Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />

Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie hat beschlossen, den Flächennutzungsplan<br />

<strong>Berlin</strong> vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) – einschließlich<br />

aller Änderungen bis 11. Juni 1999 (ABl. S. 2237) –<br />

in Teilbereichen zu ändern.<br />

Die Hinweise und Änderungsvorschläge aus der frühzeitigen<br />

Bürgerbeteiligung und aus den Stellungnahmen der Mitwirkung<br />

der Bezirke und der Senatsverwaltungen sowie aus der<br />

Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und weiterer<br />

öffentlicher Planungsträger sind bei der Überarbeitung der<br />

Vorentwürfe des Flächennutzungsplans berücksichtigt worden.<br />

Die daraus erstellten Entwürfe der Änderungen des Flächennutzungsplans<br />

werden gemäß § 3 Abs. 2 in Verbindung mit<br />

§ 233 Abs. 1 Satz 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung<br />

vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) sowie<br />

in Verbindung mit § 2 Abs. 2 und § 6 des Gesetzes zur Ausführung<br />

des Baugesetzbuchs (AGBauGB) vom 11. Dezember 1987<br />

(GVBl. S. 2731), zuletzt geändert durch Artikel V des Gesetzes<br />

vom 25. Juni 1998 (GVBl. S. 177, 210), nun öffentlich ausgelegt.<br />

Dabei handelt es sich um folgende Teilbereiche:<br />

1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. August 1995<br />

(ABl. S. 2921:<br />

– Steglitz –<br />

Lichterfelde Süd (11/95)<br />

Überarbeitung des Nutzungskonzeptes<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2935


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 21. Mai 1997<br />

(ABl. S. 2067):<br />

–Pankow–<br />

Stener Berg/Buch (08/97)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

3. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. Januar 1998<br />

(ABl. S. 227):<br />

– <strong>Berlin</strong> –<br />

Textliche Darstellung Nr. 1 (08/98)<br />

regionalplanerische Festlegungen<br />

Textliche Darstellung Nr. 5 (09/98)<br />

Windkraftanlagen<br />

(Die Änderungsverfahren werden gemäß Änderungsbeschluss<br />

vom 3. September 1998 (ABl. S. 3618) als eigenständige Änderungen<br />

fortgeführt.)<br />

– Köpenick –<br />

Uhlenhorst (03/98)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

– Hohenschönhausen –<br />

Wartenberg – Ortskern (06/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

4. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />

(ABl. S. 3618):<br />

– Treptow –<br />

Späthsfelde (20/98)<br />

Veränderung von Nutzungsabgrenzungen<br />

–Marzahn–<br />

Biesdorf-Süd/Biesenhorst (22/98) *<br />

Nutzungsänderung<br />

– Hohenschönhausen –<br />

Östlich Rhinstraße/Landsberger Allee (23/98) *<br />

Nutzungsänderung<br />

5. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 18. Mai 1999<br />

(ABl. S. 2238):<br />

– Mitte –<br />

Friedrichswerder/Wallstraße (01/99) *<br />

Nutzungsänderung<br />

Parochialstraße/Alexanderstraße (02/99) *<br />

Nutzungsänderung<br />

Die Bürger haben während der Auslegungsfrist Gelegenheit,<br />

Anregungen vorzubringen oder zu Protokoll zu geben. Die<br />

fristgemäß vorgebrachten Anregungen werden geprüft und in<br />

die weitere Abwägung einbezogen. Das Ergebnis wird dem<br />

Senat und dem Abgeordnetenhaus mit einer Stellungnahme<br />

vorgelegt. Nach Zustimmung durch das Abgeordnetenhaus zu<br />

den Änderungen des Flächennutzungsplans – im Falle des<br />

vereinfachten Änderungsverfahrens (*) nach Senatsbeschluss –<br />

wird das Ergebnis den Bürgern und öffentlichen Planungsträgern<br />

mitgeteilt.<br />

* Vereinfachtes Änderungsverfahren gemäß § 13 BauGB (Die Beteiligung<br />

der Träger öffentlicher Belange nach § 4 BauGB erfolgt hier zeitgleich<br />

zur öffentlichen Auslegung.)<br />

2936 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie wird die öffentliche Auslegung in der Zeit<br />

vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />

durchführen. Zeitlich parallel erfolgt die frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />

für weitere Änderungen des Flächennutzungsplans.<br />

Die Planunterlagen und Erläuterungstexte können eingesehen<br />

werden:<br />

− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />

<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />

(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />

18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />

gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84) und<br />

− Informationen erhalten Sie zu den üblichen Dienststunden<br />

ergänzend auch in den Stadtplanungsämtern der<br />

jeweils betroffenen Bezirke.<br />

Ihre Stellungnahme sollte uns bis zum 17. September 1999<br />

erreichen.<br />

Änderung des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />

in Teilbereichen<br />

– Ergebnis der Prüfung von Anregungen –<br />

Bek. v. 22. 07. 1999 – StadtUmTech I A 17 –<br />

Telefon:9025-1263oder9025-0,intern925-1263<br />

Mit der Bekanntmachung vom 30. März 1999 (ABl. S. 2237)<br />

sind weitere Änderungen des Flächennutzungsplans <strong>Berlin</strong><br />

vom 1. Juli 1994 (ABl. S. 1972) in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 23. Oktober 1998 (ABl. S. 4367) wirksam geworden.<br />

Dabei handelt es sich um folgende Teilbereiche:<br />

1. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 8. Januar 1998<br />

(ABl. S. 227):<br />

–Tempelhof–<br />

Schöneberger Straße/Ringbahnstraße (02/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Lichtenberg –<br />

Östlich Kriemhildstraße (04/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Hellersdorf –<br />

Landsberger Straße/Stralsunder Straße (07/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

2. Gemäß Einleitungsbeschluss vom 3. September 1998<br />

(ABl. S. 3618):<br />

– Kreuzberg –<br />

Ehemalige Schultheiss-Brauerei (15/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

–Pankow–<br />

Pasewalker Straße (11/98)<br />

Nutzungsänderung<br />

– Reinickendorf –<br />

Nordgraben/Roedernallee (12/98)<br />

Nutzungsänderung


2<br />

Diese vom Senat beschlossenen Änderungen des Flächennutzungsplans<br />

<strong>Berlin</strong> und das Ergebnis der Prüfung der während<br />

der öffentlichen Auslegung fristgemäß vorgebrachten Anregungen<br />

können in der Zeit<br />

vom 9. August bis einschließlich 17. September 1999<br />

eingesehen werden:<br />

− bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz<br />

und Technologie, Am Köllnischen Park 3, 10179<br />

<strong>Berlin</strong> (Mitte)<br />

(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis<br />

18 Uhr. Bei Gesprächsbedarf wird um Terminvereinbarung<br />

gebeten, Telefon: 90 25 - 13 57/13 83/13 84).<br />

Haben mehr als 50 Personen Anregungen mit im wesentlichen<br />

gleichen Inhalt vorgebracht, ersetzt diese Anzeige Einzelmitteilungen.<br />

Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong><br />

Öffentliche Versteigerung<br />

von verwahrten Fahrzeugen<br />

Bek. v. 16. 07. 1999 – LEA II B 215 –<br />

Telefon:90237-666/667oder90237-0<br />

intern9237-666/667<br />

Das Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong> ist im Besitz der nachfolgend<br />

aufgeführten Fahrzeuge.<br />

Die Fahrzeuge sind nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen<br />

und zum Teil nicht mehr fahrbereit. Fahrzeugschlüssel<br />

und Fahrzeugpapiere sind in der Regel ebenfalls nicht vorhanden.<br />

Die Fahrzeuge befinden sich auf den Abstellplätzen der<br />

Vertragsfirmen des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong>.<br />

Es ist beabsichtigt, die Fahrzeuge gemäß §§ 983 und 979 BGB<br />

öffentlich zu versteigern.<br />

Gemäß § 980 BGB werden die Empfangsberechtigten, das sind<br />

neben den Eigentümern alle diejenigen, die gegenüber dem<br />

Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong> ein Recht zum Besitz an der<br />

Sache nachweisen oder die Herausgabe aufgrund eines dinglichen<br />

Rechts verlangen können, hiermit aufgefordert, bis zum<br />

Versteigerungstermin ihre Rechte unter Angabe der Vorgangsnummer<br />

beim Landeseinwohneramt <strong>Berlin</strong>, Referat Verschiedene<br />

Ordnungsaufgaben, Zimmer 420 oder 421, Schleizer<br />

Straße 67, 13055 <strong>Berlin</strong> anzumelden.<br />

Personen, die ihre Rechte bei der oben genannten Dienststelle<br />

nachweisen, können die Fahrzeuge gegen Zahlung der entstandenen<br />

Gebühren und Kosten in Empfang nehmen.<br />

Falls die Rechte n i c h t angemeldet werden, werden die Fahrzeuge<br />

am 27. August 1999 um 14.30 Uhr<br />

im Dienstgebäude des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong>, Warteraum<br />

der Führerscheinstelle, 1. Etage, Puttkamerstraße 16–18,<br />

10958 <strong>Berlin</strong> öffentlich gemäß den nachfolgenden Versteigerungsbedingungen<br />

versteigert.<br />

Die Fahrzeuge können ausschließlich am 25. August 1999 und<br />

26. August 1999 jeweils in der Zeit von 10 bis 17 Uhr auf den<br />

Abstellplätzen unserer Vertragsfirmen besichtigt werden. Eine<br />

Auflistung, welches Fahrzeug sich auf welchem Abstellplatz<br />

befindet, kann gegen Gebühr erworben werden. Eine vorherige<br />

Besichtigung der Fahrzeuge ist untersagt. Es wird ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass das Betreten der Abstellplätze auf<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

eigene Gefahr geschieht und für etwaige Personen- oder Sachschäden<br />

keine Haftung übernommen wird. Eine gewaltsame<br />

Öffnung verschlossener Fahrzeuge ist nicht gestattet.<br />

Versteigerungsbedingungen des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong><br />

(II B 21) vom 16. Juli 1999<br />

1. Die Gegenstände werden im Namen und für Rechnung<br />

des Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong> so versteigert, wie sie<br />

zur Zeit des Zuschlags beschaffen sind. Für Mängel jeglicher<br />

Art, auch soweit sie nicht ohne weiteres erkennbar<br />

sind, wird keine Haftung übernommen, denn durch die<br />

Besichtigungszeit ist allen Bietern ausreichend Gelegenheit<br />

geboten, sich von dem Zustand der Gegenstände zu<br />

überzeugen. Alle Angaben des mit der Versteigerung<br />

beauftragten Beamten oder anderer Mitarbeiter des<br />

Landeseinwohneramtes <strong>Berlin</strong> über Bezeichnungen,<br />

Zuschreibungen, Maß, Gewicht, Vollständigkeit usw.<br />

erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne<br />

jegliche Gewähr. Es liegt also im eigenen Interesse des<br />

Bieters, die Gegenstände vorher zu prüfen.<br />

2. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf<br />

eines Gebots kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer<br />

kann sich jedoch die Erteilung des Zuschlags vorbehalten<br />

oder den Zuschlag verweigern.<br />

Bestehen Zweifel über den Zuschlag, so steht es im Ermessen<br />

des Versteigerers, ob er den Zuschlag erteilt oder den<br />

Gegenstand neu ausbietet.<br />

3. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme.<br />

Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr<br />

unmittelbar auf den Ersteher über.<br />

Die Kaufgelder sind nach dem Zuschlag an den Versteigerer<br />

bar zu zahlen. Euroschecks werden nur bis zum Betrag<br />

von 400 DM angenommen. Ein Aufgeld wird vom Käufer<br />

nicht erhoben.<br />

4. Alle Ansprüche und Rechte des Landeseinwohneramtes<br />

<strong>Berlin</strong> kann der Versteigerer im Namen des Landeseinwohneramtes<br />

<strong>Berlin</strong> geltend machen. Erfüllungsort ist<br />

<strong>Berlin</strong>.<br />

5. Jeder Handel und Weiterverkauf von ersteigerten Gegenständen<br />

ist im Versteigerungsraum nicht gestattet.<br />

6. Jeder Ersteigerer erhält nach erfolgtem Zuschlag eine Versteigerungsbescheinigung,<br />

die Bezeichnung, Positionsnummer<br />

und den Preis der Sache trägt. Der Käufer ist verpflichtet,<br />

seinen Namen, Vornamen, sein Geburtsdatum<br />

und seine Anschrift anzugeben und diese Angaben durch<br />

ein Personaldokument (Personalausweis oder Pass) nachzuweisen.<br />

Die Angaben werden auf der Versteigerungsbescheinigung<br />

notiert und als Nachweis gespeichert.<br />

Holt der Käufer die von ihm ersteigerten Gegenstände<br />

nicht innerhalb der vier darauffolgenden Werktage (nach<br />

dem Versteigerungstag) bei der jeweiligen Vertragsfirma<br />

ab, so erlischt der Anspruch auf die ersteigerten Gegenstände.<br />

Ersteigerer von mehr als 10 Fahrzeugen haben<br />

6 Werktage Zeit für die Abholung der Fahrzeuge, gerechnet<br />

vom Tag nach der Versteigerung.<br />

Der Kaufpreis wird n i c h t zurückerstattet. Nicht abgeholte<br />

Fahrzeuge werden verschrottet.<br />

7. Der Aufenthalt im Versteigerungsraum sowie in allen<br />

Nebenräumen und auf den Abstellplätzen der jeweiligen<br />

Vertragsfirmen geschieht auf eigene Gefahr. Für Sach- und<br />

Personenschäden jeglicher Art haftet das Landeseinwohneramt<br />

<strong>Berlin</strong> nicht.<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2937


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2938 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

18011/98 ANH. GARBE BRAUN B-KW4924 TP282791997794 Mär 94<br />

06692/99 ANHÄNGER HP ROT B-HP7064 11195484 Apr 84<br />

07145/99 ANHÄNGER HP 400 GRAU B-AX379 151242 Sep 83<br />

06134/99 ANHÄNGER HP 401 BRAUN B-HE5295 17014 Nov 88<br />

24947/98 ANHÄNGER KARSLI WEISS B-DS5309 TP1882351 Aug 88<br />

04206/99 AUDI 100 ROT B-AU2684 4392002764 00.79<br />

05689/99 AUDI 100 GOLDMET. LDS-KG158 WAUZZZ44ZEN032410 Sep 83<br />

10115/99 AUDI 100 BLAU B-HP1605 WAUZZZ44ZFN101629 Mär 85<br />

23811/98 AUDI 100 L BLAU 4372143931 00.77<br />

10149/99 AUDI 80 WEISS WAUZZZ81ZBA032087 00.80<br />

05165/99 AUDI 80 GRAU B-R1298 WAUZZZ81ZBA113223 Apr 81<br />

06203/99 AUDI 80 BLAU B-HW6314 WAUZZZ89ZJA142024 Sep 87<br />

14498/98 AUDI 80 CC WEISS B-EW2446 WAUZZZ81ZGA166712 Apr 86<br />

08557/99 AUDI 80 CL WEISS B-AX2350 WAUZZZ81ZEE074234 Jul 84<br />

06139/99 AUDI 80 CL WEISS B-KR8154 WAUZZZ81ZDA040655 Dez 82<br />

18193/98 AUDI 80 COUPE BLAU B-EA1465 WAUZZZ85ZCA026788 Okt 81<br />

02101/99 AUDI 80 GLS GRÜNMET. B-RN396 WAUZZZ81ZBA050655 Nov 80<br />

00289/99 AUDI 90 SCHWARZ OHV-BR590 WAUZZZ81ZFA110249 Jun 85<br />

04942/99 AUSTIN ROVER METRO 1.3 ROT B-CU7774 SAXXFHND2AD827377 Okt 87<br />

05267/99 BARKAS B1000 BLAU BAR-FV48 158179 Okt 82<br />

08812/99 BMW 3 GRÜNMET. B-XR633 WBAAH210XB6759243 Aug 81<br />

05432/99 BMW 3 ROT B-AE6250 WBAAA3106D9116741 Mär 83<br />

04364/99 BMW 3 GRÜN B-AM3685 WBAAE510101242840 Mai 85<br />

07089/99 BMW 3 SILBER B-PL3973 WBAAD410701375373 Jan 84<br />

06498/99 BMW 3 ANTHRAZIT B-AA8384 WBAAK110400816015 Mär 85<br />

05309/99 BMW 3 GRAU B-HW2318 WBAAG0109C8555045 Sep 82<br />

04096/99 BMW 3 GRAU DW-AD768 WBAAK150102343785 00.00<br />

08216/99 BMW 3 BEIGE B-AK7403 WBAAG0103D8611482 Jul 83<br />

22925/98 BMW 3 GOLD B-ND6184 WBAAG710901451180 Jan 85<br />

05329/99 BMW 3 SILBER B-CN5270 WBAAK610707316497 Sep 83<br />

06927/99 BMW 3 AUTOMATIK SILBER B-DK4078 WBAAE210300890409 Aug 86<br />

04803/99 BMW 316 BLAU ABG-TW25 WBAAK510209436495 00.00<br />

07163/99 BMW 318i WEISS KS-N1128 VBAAK310X09564777 Mär 86<br />

24740/98 BMW 318i ROT B-2695A WBAAJ510X0AD36701 Mär 89<br />

02774/99 BMW 318i ROT B-AX9596 WBAAK310809551574 Dez 84<br />

03128/99 BMW 6 GRAU B-KN404 WBAFF4101B7333992 Dez 81<br />

06847/99 CAMPTOURIST CT 5–1 GRAU 7361B6481 00.81<br />

07449/99 CAMPTOURIST HP 506 CT6–2 WEISS 87620M00122995 00.00<br />

06225/99 CHEVROLET VAN 20 WEISS B-RB10 2GBEG25K9L4144309 Jul 91<br />

04218/99 Chevrolet Vandura 2500 SCHWARZ B-SX563 TGL2590511191 Apr 79<br />

03838/99 CHEVROLET WOHNMOBIL BRAUN B-PJ69 CKL189Z118384 Apr 79<br />

07743/99 CITROEN BX ROT B-HC1637 VF7XBXD0029XD2341 Sep 88<br />

01627/99 CITROEN BX SILBER VF7XBXD0000XD7082 Feb 92<br />

03295/99 CITROEN BX 14 RE ROT B-ZB245 VF7XBXD0000XD5132 Mär 83<br />

07013/99 CITROEN BX 19 RD HELLBLAU B-CW6396 VF7XBXC0030XC0902 Sep 86<br />

07915/99 CITROEN CX 25 GTI GRÜNMET. B-HZ1996 VF7MANG0000NG7723 Dez 83<br />

04847/99 CITROEN CX PALLAS GRÜN B-VR410 VF7MAMT0002MT7279 Aug 82<br />

05500/99 CITROEN ZX GRAU B-NE4147 VF7N2A90000A93441 Okt 91


2<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

08987/99 DAF 95 360 ATI LADEKRAN ROT NOM-623 XLRAS47WS0E371757 Mai 91<br />

07532/99 DAIHATSU CHARADE GRAU B-DX6423 JDAG100S000642390 Jun 88<br />

21962/98 DB 200 TYP 110 ROT B-046855 11001010141056 Okt 65<br />

21105/98 DB 207 D PRITSCHE BLAU B-CV6371 60131118132365 Feb 80<br />

02695/99 DB 230 T W123 GRÜN B-H3899 WDB12308612006009 Jun 80<br />

02565/99 DB 280 CE GRÜN B-AR5499 WDB12324310006904 Mai 81<br />

01522/99 DB 308 D WEISS B-EL2585 WDB6023671P206918 Jan 92<br />

01288/99 DB 308 PRITSCHE GRÜN B-W3413 TP1903411 Jul 77<br />

10683/99 DB 608 KOFFER WEISS 31403214232174 00.00<br />

14062/98 DB PRITSCHE 307D BLAU B-CT5686 60231218208223 Sep 81<br />

07552/99 DB W 123 ROT B-EK1957 12302010099180 Dez 78<br />

04550/99 DB W124 (TAXI) BEIGE B-E1484 WDB1241201B220609 Apr 90<br />

06687/99 FIAT 124 CABRIOLET ROT B-D514 ZFR124DS005510178 Jun 85<br />

06613/99 FIAT 125 P WEISS 115C594524 00.00<br />

06040/99 FIAT FIORINO I.E. WEISS B-AM5772 ZFA14600008002473 Jun 88<br />

08222/99 FIAT PANDA 34 BLAU B-CH3474 ZFA141A0009756095 Aug 85<br />

23758/98 FIAT PANDA 34 ROT B-A5380 ZFA141A0009099619 Aug 82<br />

05905/99 FIAT PANDA 34 WEISS B-KU949 ZFA141A0009741357 Okt 85<br />

03829/99 FIAT PANDA 750 L ROT B-AU5928 ZFA141A0004069747 Nov 87<br />

06838/99 FIAT REGATA 75 S KOMBI SILBER B-HP3057 ZFA138A0007501845 Aug 86<br />

04895/99 FIAT RITMO 75 CL GRAU B-AC3577 ZFA138A0004908435 Okt 87<br />

02126/99 FIAT UNO BLAU B-TE306 ZFA14600004146871 Jul 86<br />

06589/99 FIAT UNO ORANGE OG-TC398 ZFA14600004120228 Mrz 86<br />

05826/98 FIAT UNO 45 SCHWARZ A97–8RUS 00.00<br />

07155/99 FIAT UNO 75 I.E. GRAUMET. B-HN3533 ZFA14600000878782 Mär 88<br />

05338/99 FORD CAPRI SILBER B-L4051 WF0CXXGAECES65993 Feb 85<br />

23604/98 FORD ESCORT ROT B-PZ354 WF0BXXGCABDJ08184 Sep 83<br />

05707/99 FORD ESCORT GRAU B-KR9604 WF0BXXGCABFE23796 Jan 86<br />

16416/98 FORD ESCORT ROT D66–0NWG SFAAXXBBAAFA35654 Jul 85<br />

07425/99 FORD ESCORT BLAU B-PJ939 WF0BXXGCABER62084 Apr 84<br />

04944/99 FORD ESCORT SCHWARZ B-DY6807 WF0BXXGCABJL78086 Nov 88<br />

10893/99 FORD ESCORT ROT B-2824D WF0AXXGCAABM82062 Feb 99<br />

20498/98 FORD ESCORT BEIGE F-JC471 WF0BXXGCABCA21462 Nov 82<br />

05793/99 FORD ESCORT GRÜN B-W2772 WF0BXXGCABCU62218 Aug 82<br />

06404/99 FORD ESCORT GRAU B-PM1634 WF0AXXGCAAFB35257 Mai 85<br />

02919/99 FORD ESCORT SILBER B-ER4216 VS6AXXWPAAGT36691 Apr 86<br />

04643/99 FORD ESCORT 1.3 KOMBI ROT B-PL3654 WF0WXXGCAWBJ32666 Nov 88<br />

20996/98 FORD ESCORT 1.4 CL ANTHRAZIT MTL-DK85 WF0BXXGCABGU76505 Jul 86<br />

06126/99 FORD ESCORT 1.6 BRONZE B-ER671 WF0BXXGCABDY55127 Jun 83<br />

11145/99 FORD ESCORT 1.6 L WEISS B-CP3327 WF0BXXGCABES74223 Nov 84<br />

07006/99 FORD ESCORT KASTEN WEISS B-CW2473 SFAVXXBBAVGJ65877 Jul 86<br />

09447/99 FORD ESCORT KOMBI BLAU B-NL4801 WF0WXXGCAWEL34973 Okt 84<br />

06653/99 FORD ESCORT KOMBI 1.4i CLWEISS B-AP7870 WF0NXXGCANHD89657 Apr 87<br />

03846/99 FORD ESCORT L WEISS B-BG713 WF0BXXGCABBE86367 Jan 82<br />

08733/99 FORD ESCORT XR 3 i WEISS B-AJ4212 WF0BXXGCABGT03418 Apr 86<br />

09115/99 FORD FIESTA WEISS B-DS278 WF0BXXGAFBFK44622 Okt 85<br />

19627/98 FORD FIESTA SCHWARZ B-KW349 WF0AXXGAFAND78154 Jul 92<br />

07728/99 FORD FIESTA ROT B-HZ3452 WF0BXXGAFBES71210 Dez 84<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2939


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2940 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

00696/99 FORD FIESTA WEISS B-NA6961 WFOBXXGAFBGL89431 Feb 86<br />

06546/99 FORD FIESTA ROT B-DB652 WF0BXXGAFBDT86477 Okt 83<br />

24156/98 FORD FIESTA SCHWARZ B-CP4310 WF0BXXGAFBEY60555 Dez 84<br />

08958/99 FORD FIESTA ROT B-AL6783 WF0BXXGAFBHP56023 Dez 87<br />

07159/99 FORD FIESTA BLAU B-AC3528 WF0BXXGAFBFU25879 Feb 85<br />

08178/99 FORD FIESTA BLAU DW-BA434 WF0BXXGAFBCB86379 Okt 82<br />

04079/99 FORD FIESTA WEISS B-PT730 WPFBAA134940 Apr 80<br />

08590/99 FORD FIESTA ROT B-DN5778 WF0BXXGAFBFE70682 Jan 86<br />

05691/99 FORD FIESTA SILBER B-VX320 VS6BXXWPFBED86212 Okt 84<br />

24328/98 FORD FIESTA ROT B-PN8104 WF0BXXGAFBDE19895 Apr 83<br />

03398/99 FORD FIESTA ROT B-KX9811 WF0BXXGAFBFD54402 Dez 85<br />

06895/99 FORD FIESTA ROT B-ND6344 VS6BXXWPFBKB29522 Nov 89<br />

02850/99 FORD FIESTA 1.1 BLAU B-AL6641 GCFBUR41597 Apr 80<br />

03255/99 FORD FIESTA 1.1 C WEISS SPN-AA620 WF0BXXGAFBKB76138 Jun 89<br />

01693/99 FORD FIESTA 1.1 CL ROT DON-WT18 WF0BXXGAFBHE20970 Mai 87<br />

06815/99 FORD FIESTA 1.1 CLX ROTBRAUN B-NM2060 WF0BXXGAFBKK28305 Nov 89<br />

03812/99 FORD FIESTA 1.3 S SILBER B-KL843 WF0BXXGAFBFD54412 Dez 85<br />

06346/99 FORD FIESTA 1.6 D ROT B-ST509 WF0BXXGAFBHY46512 Okt 87<br />

05159/99 FORD FIESTA DIESEL WEISS B-EX7854 WF0BXXGAFBFC19328 Okt 85<br />

01683/99 FORD GRANADA 2.0 L BLAU B-NN4539 WF0NXXGAGNBC36541 Sep 81<br />

04743/99 FORD GRANADA KOMBI GRÜN B-EU660 WF0NXXGAGNEG47232 Apr 84<br />

02846/99 FORD PRITSCHE BLAU PM-NX28 BCLAUTG1449 Jul 78<br />

01435/99 FORD SCORPIO 2.0 CL WEISS B-CP8535 WF0AXXGAGAFB75161 Mai 85<br />

10709/99 FORD SIERRA WEISS B-AK7421 WF0EXXGBBEEL11183 Okt 84<br />

18195/96 FORD SIERRA 1.6 BLAU B-CP1331 WF0AXXGBBAES39754 Nov 84<br />

21816/98 FORD SIERRA 1.8 WEISS B-KK5051 WF0EXXGBBEFD30559 Dez 85<br />

24955/98 FORD SIERRA 1.8 KOMBI SCHWARZ B-DV2502 WF0NXXGBBNGL68076 Feb 86<br />

05800/99 FORD SIERRA 2.0 GRAU B-DR9870 WF0AXXGBBAEL02103 Dez 84<br />

07560/99 FORD SIERRA GL 1.6 BRONZE B-CL2684 WF0AXXGBBADM83922 Dez 83<br />

03019/99 FORD SIERRA KOMBI BLAU B-AV2315 WF0NXXGBBNEL13759 Okt 84<br />

06926/99 FORD TRANSIT KASTEN GELB B-AE5155 WF0VXXGBVVFJ00089 Feb 85<br />

06209/99 FORD TRANSIT L SILBER B-KC2759 WF0KXXGBVKLB26977 Okt 90<br />

03776/99 HONDA ACCORD EX ROT B-L3939 JHMASY3330C031430 Aug 82<br />

06906/99 HONDA CIVIC ROTBRAUN B-AJ7021 JHMAAG3320S109091 Jun 85<br />

04752/99 HONDA CIVIC WEISS PM-NK72 JHMAAF5320S007906 Jun 84<br />

06741/99 HONDA CIVIC SILBER B-AU6404 JHMAAH5330S004049 Mai 84<br />

02592/99 HONDA CIVIC SCHWARZ B-TN463 JHMASS3520S123813 Feb 82<br />

08692/99 HONDA CIVIC BLAU B-HP3758 JHMAAG5320S206243 Mai 86<br />

07648/99 HONDA CIVIC SCHWARZ B-XV143 JHMEG33200S111647 Jun 93<br />

21589/98 HONDA PRELUDE ANTHRAZIT B-AX3791 JHMAAB5230C206214 Jun 85<br />

05117/99 HONDA PRELUDE EX WEISS TF-04404 JHMAAB5230C203116 Mai 85<br />

07854/99 HONDA QUINTET GRÜN B-ER2767 JHMASU5520C031772 Mär 83<br />

04753/99 ISUZU GELÄNDEWAGEN SILBER B-ZB505 J8ZUBS130D4428590 Apr 83<br />

01895/99 JEEP CHEROKEE GRAU B-EH2553 1J4FJ78S4ML564934 Mai 91<br />

24476/98 KAWASAKI Z 1000 BLAU B-WH38 KZT00E002794 Jul 79<br />

07410/99 KAWASAKI Z 400 ROT KZ400J003762 00.81<br />

08365/99 LADA 2101 OCKER B-CE4078 2592057 Jul 78<br />

12988/98 LANCIA THEMA KOMBI BLAU E-285R ZLA83400005008394 00.00


2<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

02799/99 Lkw FIAT 60 F8Koffer WEISS B-CH2037 608100220 Okt 81<br />

08986/99 Lkw-ANH. MEIERLING ROT NOM-625E 406468 Feb 68<br />

21804/98 MAZDA 121 LX ANTHRAZIT WM-JT43 JMZDA13D200118492 Aug 88<br />

05560/99 MAZDA 323 ROT B-ER6045 JMZBD131100550244 Mai 82<br />

16976/98 MAZDA 323 BRAUN B-KN2432 JMZBD131100536443 Dez 81<br />

00495/99 MAZDA 323 GRÜN B-HM9799 JMZBD131100545529 Apr 82<br />

00160/99 MAZDA 323 WEISS B-KC8718 JMZBG14D200520034 Sep 91<br />

05576/99 MAZDA 323 GLX 1.5 GRAU B-AR3081 JMZBF136200133051 Okt 85<br />

08977/99 MAZDA 323 GLX 1.5 ANTHRAZIT B-CV3267 JMZBF136300251765 Okt 86<br />

23867/98 MAZDA 323 LX ROT B-DR6941 JMZBF133100303865 Mär 87<br />

01750/99 MAZDA 626 ROT B-DF422 JMZGC142301611179 Sep 84<br />

06393/99 MAZDA 626 BLAU B-AS3331 JMZGC122201657571 Mai 85<br />

05298/99 MAZDA 626 SILBER B-AV6269 JMZGC142201751977 Mai 86<br />

09124/99 MAZDA 626 2.0 GRAU JMZGC142201680514 00.00<br />

09444/99 MAZDA 626 GLX GRAU B-CX2644 JMZGC146201799743 Feb 87<br />

20218/98 MAZDA 929 BLAU B-EA6801 JMZHB121300558754 Jan 83<br />

00963/99 MAZDA 929 GLX GRAU B-Y8580 JMZHB122200514391 Mai 84<br />

16077/98 MAZDA E 2200 KASTEN ROT B-DH3811 JMZSR1J3200600238 Jun 88<br />

15527/98 MB 100 D WEISS PL-T891 VSA63133413102239 Nov 91<br />

03032/99 MITSUBISHI COLT ROT B-Y6222 JMBA152AMDU402304 Jun 83<br />

03818/99 MITSUBISHI CORDIA ROT B-DN9062 JMBA215AMGZ400727 Aug 86<br />

02056/99 MITSUBISHI GALANT BLAU JMBSRE15AHY000718 00.00<br />

02531/99 MITSUBISHI LANCER GLi BRAUN B-NA9299 JMBLNC62AMU505703 Jan 91<br />

06212/99 MITSUBISHI LANCER GLXi ANTHRAZIT B-NM9632 JMBSNCB4APU506752 Mär 93<br />

05506/99 NISSAN BLUEBIRD 2.0 SLX ROT B-HR1016 JN10FHT12U0107164 Aug 86<br />

03507/99 NISSAN CHERRY 1.3 GL ROT B-YE987 JN10RPN12U0043999 Jun 83<br />

03146/99 NISSAN MICRA SILBER SL-AV748 JN1000K10U0278834 Apr 86<br />

05864/99 NISSAN MICRA GL BLAU B-EG349 JN1000K10U0222190 Okt 85<br />

03698/99 NISSAN PRIMERA ANTHRAZIT B-KN6178 SJNFCAP10U0019198 Okt 90<br />

07783/99 NISSAN STANZA 1.6 SGL ROT B-CM1204 JN1000T11U0307070 Feb 84<br />

07658/99 OPEL ASCONA C WEISS B-HN890 W0L000081C6035668 Apr 82<br />

01388/99 OPEL ASCONA C WEISS B-HG250 W0L000086E5180250 Jun 84<br />

23740/98 OPEL ASCONA C WEISS B-KW6578 W0L000089F1229533 Jun 85<br />

05435/99 OPEL ASCONA C 1.6 BRAUN NAU-T241 W0L000088C5214731 Jun 82<br />

10483/99 OPEL ASCONA C 1.6 S ANTHRAZIT B-CD2861 W0L000086F1236708 Jun 85<br />

15970/98 OPEL ASCONA C 1.6 S SCHWARZ BM-KA647 W0L000087C1164492 Apr 82<br />

04305/99 OPEL ASCONA C 1.8 SRE WEISS B-KW6509 W0L000084E1023644 Sep 83<br />

04852/99 OPEL ASTRA 1.6i ROT B-KX2203 W0L000053R6002383 Jan 94<br />

06033/98 OPEL CORSA ROT B-EX7074 VSX000094E4144753 Sep 84<br />

04782/99 OPEL CORSA A ROT B-XM732 VSX000093F4009462 Mär 85<br />

00561/99 OPEL CORSA A BLAU B-CR9349 VSX000093F4073188 Mär 85<br />

06831/99 OPEL CORSA A GRAU B-EK4208 VSX000093F4043705 Nov 84<br />

22912/98 OPEL CORSA A 1.2 WEISS B-CA7957 VSX000093G4054687 Okt 85<br />

05388/99 OPEL CORSA A 1.3i ROT B-EZ8799 VSX000093L4020245 Okt 89<br />

07937/99 OPEL CORSA A CC WEISS B-CU7291 VSX000093F4127924 Mai 85<br />

22526/98 OPEL KADETT B KOMBI SCHWARZ B-PL859 3482652178 Feb 78<br />

07406/99 OPEL KADETT D BLAU B-AA8766 W0L000033D5186044 Jun 83<br />

07516/99 OPEL KADETT D BRONZE B-CE7296 4315142254 Apr 81<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2941


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2942 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

16939/98 OPEL KADETT D ORANGE B-AL1408 4312527828 Sep 80<br />

00445/99 OPEL KADETT D ROT B-CL8799 W0L000033E2595061 Jan 84<br />

07363/99 OPEL KADETT D ROT B-AP6960 W0L000033D2578523 Dez 82<br />

24068/98 OPEL KADETT D ROT B-ER6211 W0L000033D2614582 Feb 83<br />

10662/98 OPEL KADETT D SCHWARZ B-HP1679 W0L000034E5031485 Mrz 84<br />

09204/98 OPEL KADETT D 1.3 BRAUN B-CL376 W0L000033E2549880 Feb 84<br />

03646/99 OPEL KADETT D 1.3 GRÜNMET. B-DL6758 W0L000033E5037535 Okt 83<br />

05844/99 OPEL KADETT D 1.3 WEISS B-CM6883 W0L000033E2638764 Feb 84<br />

07442/99 OPEL KADETT D 1.3 WEISS B-CX5158 W0L000034D2558898 Dez 82<br />

08934/99 OPEL KADETT D 1.3 ROTBRAUN B-LT887 4206031524 Dez 79<br />

09014/99 OPEL KADETT D 1.3 S BLAU B-CH7103 4416067528 Mai 81<br />

08135/99 OPEL KADETT D 1.3 S GOLD B-CJ5055 W0L000043C2712290 Mai 82<br />

23803/98 OPEL KADETT D 1.3 S BLAU B-KR9056 W0L000033D5200821 Jul 83<br />

08556/99 OPEL KADETT D 1.6 S KOMBIROT B-EM2539 W0L000046D2626765 Feb 83<br />

07652/99 OPEL KADETT D KOMBI BLAU B-LE516 W0L000035C2585753 Dez 81<br />

10338/99 OPEL KADETT D KOMBI HELLBLAU B-N8709 W0L000035E2540390 Mär 84<br />

24207/98 OPEL KADETT E SILBER SFB-PS60 W0L000033G5057676 Feb 86<br />

08649/99 OPEL KADETT E GRAU NOL-M934 W0L000033G5162284 Mai 86<br />

06431/99 OPEL KADETT E WEISS B-DY7823 W0L000033G5209501 Mai 86<br />

18588/98 OPEL KADETT E BLAU B-NH5500 W0L000049J5052872 Apr 88<br />

03840/99 OPEL KADETT E WEISS B-PD1843 W0L000039L5007365 Jan 90<br />

05099/99 OPEL KADETT E 1.3 WEISS B-EW9745 W0L000033J2810494 Okt 88<br />

07178/99 OPEL KADETT E 1.3 ROT B-DK4004 W0L000033J5301334 Okt 88<br />

05855/99 OPEL KADETT E 1.3 S GRAU B-AM1428 W0L000043F5147137 Mai 85<br />

08182/99 OPEL KADETT E 1.4i WEISS B-HT8369 W0L000036M2623880 Dez 90<br />

06399/99 OPEL KADETT E 1.4i ROT B-KA4368 W0L000039M2812742 Jun 91<br />

08433/99 OPEL KADETT E 1.6 D WEISS B-WA120 W0L000033H2502393 Sep 86<br />

03831/99 OPEL KADETT E 1.6 D WEISS B-AV3488 W0L000033H5052462 Okt 86<br />

07704/99 OPEL KADETT E GSI ROT B-VZ166 W0L000043H2706994 Jun 87<br />

17897/98 OPEL KADETT E GSI WEISS MQ-N44 W0L000043J5105538 Jun 88<br />

06215/99 OPEL KADETT KOMBI WEISS BAR-ZK98 W0L000035D2693475 Okt 83<br />

08463/99 OPEL OMEGA 2.0i BLAUMET. B-SV488 W0L000017J1211543 Jul 88<br />

09122/99 OPEL REKORD GOLD B-PH6989 W0L000017D1112279 Dez 82<br />

06167/99 OPEL REKORD 1.8i BLAU B-CU5909 W0L000016G1111813 Feb 86<br />

05995/99 OPEL REKORD 2.0 E BEIGE B-HK9876 W0L000017E1143937 Dez 83<br />

05083/99 OPEL REKORD 2.0 S SCHWARZ B-M1850 1811074398 Jan 81<br />

06757/99 OPEL REKORD KOMBI ROT B-JP161 W0L000066E1161735 Feb 84<br />

13131/98 OPEL REKORD KOMBI GRAU B-CS9637 W0L000067F1268509 Jul 85<br />

05912/99 OPEL REKORD KOMBI 2.0 S ROT B-RU125 W0L000064E1217503 Apr 84<br />

03040/99 OPEL SENATOR ROT B-H2336 W0L000029D1173231 Apr 83<br />

23991/98 OPEL SENATOR GRAU B-WP191 W0L000029E1092437 Nov 83<br />

08460/99 OPEL SENATOR 2.5 E ANTHRAZIT B-AX6898 W0L000029D1264680 Jul 83<br />

10925/98 OPEL SENATOR 3.0i GRAU B-K7261 W0L000029J1002081 Mär 88<br />

01552/99 PEUGEOT 104 GRÜN BAR-XS6 104C0152185891080 Okt 74<br />

09791/99 PEUGEOT 104 GL GRAU B-H3703 VF3104A4106271937 Jun 83<br />

05710/99 PEUGEOT 205 WEISS B-WF662 VF320CL1107939647 Sep 87<br />

00913/99 PEUGEOT 205 ROT B-PA9938 VF320AKA201844372 Mär 89<br />

05842/99 PEUGEOT 205 GRD ROT B-R4532 VF3741A98G5996977 Apr 86


2<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

06756/99 PEUGEOT 205 SRD ROT B-DB959 VF3741A9807422591 Feb 87<br />

24588/98 PEUGEOT 205 XR SCHWARZ B-CN9806 VF3741C47F5556213 Feb 85<br />

08112/99 PEUGEOT 305 GRD KOMBI BLAU B-DD3088 VF3581E48E9203632 Nov 83<br />

09843/99 PEUGEOT 405 GR BLAU TF-GM38 VF315BD2208059925 Jul 90<br />

05310/99 PEUGEOT TRANSPORTER J5 WEISS B-EJ8180 VF3290B9200221339 Jan 92<br />

09057/99 Pkw-ANH. EIGENBAU GRAU EB08407 00.00<br />

09804/99 Pkw-ANH. EINACHSIG GRAU 792 00.00<br />

07577/99 Pkw-ANH. HP301 GRAU IVL-487 40604 00.00<br />

07240/99 Pkw-ANH. OLBERNHAU GRAU 22585889 00.00<br />

06650/99 Pkw-ANH. SCHUTZ WEISS B-DV4086 79315 Apr 79<br />

08648/99 PORSCHE 924 ROT B-CU3091 WP0ZZZ92ZCN405539 Mär 82<br />

05796/99 RENAULT ROT B-KH734 VF1134100D0055355 Jan 83<br />

06855/99 RENAULT 11 WEISS B-CE3031 VF1C37C0000932179 Dez 88<br />

05419/99 RENAULT 11 GTL ROT B-AP8787 VF1B37200E0059556 Nov 83<br />

02046/99 RENAULT 19 GOLD B-CN1636 VF1C37200D0010543 Aug 83<br />

04259/99 RENAULT 20 TS BLAUMET. HH-W4200 VF1127720D0001030 Nov 82<br />

24097/98 RENAULT 4 BLAU B-CK2092 VF1112800D0066982 Aug 83<br />

20438/98 RENAULT 5 ROT OG-HT481 VF1122700D0063326 Jul 83<br />

18960/98 RENAULT 5 GTL WEISS B93–50PB VF1122700F0027108 00.00<br />

03802/99 RENAULT RAPID BLAU B-KE7917 VF1F4070508570338 Jun 92<br />

04714/99 RENAULT TRAFFIC GRAU B-FR505 VF1T5WE0513070699 Mär 95<br />

06140/99 ROVER MINI GRÜN B-EJ4767 SAXXL2S1S21302022 Mär 86<br />

05258/99 SEAT IBIZA SXI ROT B-DZ8437 VSS021A0009620430 Jun 89<br />

04474/99 SEAT MALAGA GLX 1.2 ROT B-PC2082 VSS023A0009222331 Feb 91<br />

04798/99 SEAT TERRA WEISS B-HK6202 VSS024AZ009210519 Apr 92<br />

06537/99 SEAT TERRA KASTEN WEISS B-DK1808 VSS024AZ009118599 Okt 88<br />

05545/99 SKODA 120 L ORANGE BER-JD52 2304587 Feb 81<br />

02864/99 SKODA 135 L WEISS B-AT9410 TMBACA200K0051515 Nov 89<br />

03144/99 SKODA FAVORIT 135 L GRAU B-LW139 TMBAEA200N0525344 Apr 92<br />

02188/99 SKODA FAVORIT 135 LE WEISS B-NA2636 TMBAEE200M0307546 Mär 91<br />

01070/99 SKODA FELICIA GLXi GRÜN B-NA9754 TMBEFF614S7024838 Mai 95<br />

05116/99 SOK KLÖCKNER H-DEUTZ GELB B-BF435 5600062510 Aug 63<br />

08550/99 SUBARU JUSTY ROT B-DE5619 JF1KA8HL01G009128 Aug 87<br />

22432/98 SUBARU LIBERO E12 WEISS B-HM7864 JF1KJ8ML01G009737 Jun 89<br />

05588/99 SUZUKI 4 CYL 1000 WEISS B-DX5517 JSAEDA21V0B130388 Nov 90<br />

07172/99 SUZUKI 4CYL 1000 WEISS B-EP7799 JSAEDA21V0B139631 Sep 92<br />

07167/99 SUZUKI ALTO BLAU B-AW3440 JSA0SS80G00531670 Sep 83<br />

10154/99 TOYOTA HIACE BEIGE B-E8938 JT1W0YR2005016058 Jun 84<br />

07661/99 TRABANT BLAU B-PL4227 3595151 Okt 86<br />

04376/99 TRABANT BLAU B-KN4342 3529812 Mär 86<br />

05861/99 TRABANT 601 WEISS B-HV6418 4069146 Mär 88<br />

05409/99 TRABANT 601 S BLAU PR-W492 4174066 Mär 89<br />

03551/99 TRABANT KOMBI 601 S BLAU B-NK6087 4747224 Mär 90<br />

21276/98 VERKAUFSANH. EILERS WEISS B-CR8252 2444 Nov 77<br />

11395/99 VOLVO 144 GRÜN HCH-440 1443341A 00.00<br />

24331/98 VOLVO 340 GL GRÜN B-ED146 343530EC887707 Apr 84<br />

07580/99 VOLVO KOMBI GLT ROTBRAUN B-PV206 YV1245842E2579514 Jun 84<br />

03832/99 VW CADDY SCHWARZ B-PC2033 WVWZZZ14ZDW002338 Jan 84<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2943


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2944 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

07930/99 VW CARAVELLE GL BLAU B-EA7431 WV2ZZZ25ZEH049759 Feb 84<br />

03439/99 VW DERBY C ROT B-KH9426 WVWZZZ87ZDW034659 Jul 83<br />

04663/99 VW DERBY CL GELB B-ZT607 WVWZZZ87ZDW142871 Jun 83<br />

05650/99 VW DERBY LS BLAU B-AK7827 8672460303 Apr 77<br />

09729/99 VW DERBY LS ORANGE B-CL7429 WVWZZZ86ZBW040096 Jun 81<br />

07324/99 VW GOLF I ROT B-CK952 WVWZZZ17ZBW329387 Jan 81<br />

07150/99 VW GOLF I GRÜN B-JN593 17A0614922 Jul 80<br />

01440/99 VW GOLF I WEISS B-C6462 WVWZZZ17ZDW049468 Sep 82<br />

05617/99 VW GOLF I GRÜN B-DJ2660 WVWZZZ17ZBW472740 Apr 81<br />

04772/99 VW GOLF I WEISS B-CS5351 WVWZZZ17ZBW526255 Apr 81<br />

07035/99 VW GOLF I GRÜN B-P2028 1783482997 Mai 78<br />

08561/99 VW GOLF I ROT B-NK4791 3461449 Mai 78<br />

07206/99 VW GOLF I CL ROT B-PH8419 WVWZZZ17ZDW419818 Mär 83<br />

01953/99 VW GOLF I CL GRÜN GM-EX608 WVWZZZ17ZDW082241 Aug 82<br />

08554/99 VW GOLF I CL WEISS B-CH2977 WVWZZZ17ZCW118694 Okt 81<br />

08716/99 VW GOLF I D GRÜN OHV-BG971 WVWZZZ17ZBW510323 Mär 81<br />

24753/98 VW GOLF I GL WEISS B-AL1564 WVWZZZ17ZBW483928 Mär 81<br />

06165/99 VW GOLF I GLS ROTBRAUN B-KD9230 WVWZZZ17ZBW080511 Sep 80<br />

03340/99 VW GOLF I GLS BLAU B-Y3046 1793559026 Jun 79<br />

06830/99 VW GOLF I GLS GRÜN B-VN445 1793274288 Feb 79<br />

23345/98 VW GOLF I GTI BRAUN FDS-CP3 WVWZZZ17ZDW640366 Sep 83<br />

07826/99 VW GOLF I L GELB B-HL6107 1783533254 Jun 78<br />

08440/99 VW GOLF I L GRÜN B-NK2430 1783300083 Mär 78<br />

00298/99 VW GOLF I L GRÜN B-PK2291 1783642552 Aug 78<br />

09707/99 VW GOLF I L GELB B-A2938 17A0551313 Mai 80<br />

06621/99 VW GOLF I L GRÜN B-KT7959 1783440829 Jun 78<br />

23360/98 VW GOLF I L WEISS B-KJ8253 3213429 Dez 77<br />

08458/99 VW GOLF I LS GRÜN B-CJ1576 WVWZZZ17ZBW614766 Mai 81<br />

25239/98 VW GOLF I LX SILBER B-HZ4804 WVWZZZ17ZDW642807 Okt 83<br />

08446/99 VW GOLF I LX GELB B-A5056 WVWZZZ17ZDW399061 Mär 83<br />

06120/99 VW GOLF I LX BLAU B-SX148 WVWZZZ17ZDB510589 Sep 83<br />

02307/99 VW GOLF II SILBER B-HN2373 WVWZZZ19ZEW424031 Feb 84<br />

01316/99 VW GOLF II GRÜN B-DY9845 WVWZZZ19ZFW376182 Feb 85<br />

05157/99 VW GOLF II WEISS B-CJ349 WVWZZZ19ZGW347777 Jan 86<br />

07680/99 VW GOLF II BLAU B-AV6551 WVWZZZ19ZHB495100 Jun 87<br />

02334/99 VW GOLF II SILBER OSL-F927 WVWZZZ19ZEW544004 00.84<br />

04897/99 VW GOLF II ROT B-B9627 WVWZZZ1GZKW154660 Okt 88<br />

08802/99 VW GOLF II ROT ZS-CV39 WVWZZZ19ZHW675396 Mär 87<br />

03576/99 VW GOLF II BEIGE B-CR770 WVWZZZ19ZFW037298 Sep 84<br />

18957/98 VW GOLF II SCHWARZ D-HE306 WVWZZZ19ZHW515490 Jan 87<br />

07090/99 VW GOLF II CL SILBER KA-SM638 WVWZZZ19ZFW627150 Mai 85<br />

21658/98 VW JETTA I WEISS B-DY2413 WVWZZZ16ZCW495737 Mär 82<br />

09819/99 VW JETTA I WEISS B-RY824 16A0222671 Feb 80<br />

03126/99 VW JETTA I CL GRAU BT-KA35 WVWZZZ16ZCW737142 Jul 82<br />

08763/99 VW JETTA I CL GRÜN B-LS383 WVWZZZ16ZDW038896 Mär 83<br />

06462/99 VW JETTA I LS ROT B-W2624 16A0642894 Jun 80<br />

05441/99 VW JETTA II CL WEISS B-AZ9852 WVWZZZ16ZEW801355 Aug 84<br />

01765/99 VW KÄFER ROT B-VM391 1142646178 Apr 74


2<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

07957/99 VW KÄFER 1200 GELB B-EH8203 5827097 Dez 63<br />

25085/98 VW PASSAT ROT B-041353 3282042301 Okt 77<br />

06939/99 VW PASSAT WEISS B-CZ696 32A0137307 Mai 80<br />

02820/99 VW PASSAT ROT B-HD3152 WVWZZZ32ZEB019243 Dez 83<br />

08510/99 VW PASSAT C BLAU B-LU560 WVWZZZ32ZCE075815 Nov 81<br />

05002/99 VW PASSAT C KOMBI WEISS B-WC720 WVWZZZ33ZCE074435 Aug 82<br />

08424/99 VW PASSAT C KOMBI SCHWARZ B-DV3993 WVWZZZ33ZCE212205 Okt 82<br />

06730/99 VW PASSAT C KOMBI WEISS B-NZ249 WVWZZZ33ZEE089174 Nov 83<br />

05044/99 VW PASSAT C KOMBI GELB B-VC986 WVWZZZ33ZDE095187 Jan 83<br />

09565/99 VW PASSAT C KOMBI ROT B-CE284 WVWZZZ33ZFE034997 Okt 84<br />

03330/99 VW PASSAT C KOMBI GRÜN B-AN3165 WVWZZZ33ZEE088267 Jan 84<br />

22498/98 VW PASSAT CL BRAUN OHV-AM996 WVWZZZ32ZCE022189 Sep 82<br />

05615/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT B-HZ7010 WVWZZZ33ZEE120752 Jul 84<br />

06596/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT STD-K8616 WVWZZZ33ZDB053482 Dez 82<br />

02398/99 VW PASSAT CL KOMBI BLAU B-M2875 WVWZZZ33ZCE178381 Mär 82<br />

08988/99 VW PASSAT CL KOMBI ROT B-HS2673 WVWZZZ33ZCE243162 Jul 82<br />

06826/99 VW PASSAT GL SCHWARZ B-KW9078 WVWZZZ31ZKE338953 Jul 89<br />

09013/99 VW PASSAT GL KOMBI BRONZE B-DV4787 WVWZZZ33ZCE052517 Okt 81<br />

05838/99 VW PASSAT GLS KOMBI ROT LOS-TF209 3392128534 Apr 79<br />

07515/99 VW PASSAT KOMBI ROT B-CE8578 WVWZZZ33ZBB112437 Aug 81<br />

07448/99 VW PASSAT KOMBI WEISS B-N6709 WVWZZZ33ZDE090530 Mär 83<br />

18734/98 VW PASSAT KOMBI GRÜN B-ZK637 WVWZZZ33ZCE083691 Jan 82<br />

00646/99 VW PASSAT KOMBI CL 5 GELB B-LG764 WVWZZZ33ZCE195212 Jun 82<br />

07202/99 VW POLO SCHWARZ B-ED9398 WVWZZZ86ZDW113606 Jun 83<br />

24141/98 VW POLO ROT B-EM690 86A0090250 Apr 80<br />

09825/99 VW POLO BLAU B-AJ1359 86A0097841 Feb 80<br />

22931/98 VW POLO BLAU B-AM2901 WVWZZZ87ZDW029433 Jun 83<br />

21531/98 VW POLO C STEILHECK BLAU B-AV495 WVWZZZ86ZDW087076 Mär 83<br />

07926/99 VW POLO CL STEILHECK ROT B-WZ577 WVWZZZ86ZCW075439 Aug 82<br />

04298/99 VW POLO CL STEILHECK ROT B-KT9452 WVWZZZ80ZMY195031 Mai 91<br />

06547/99 VW POLO LS GRÜN B-HZ6620 WVWZZZ86ZBW087006 Jul 81<br />

07925/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-AU5354 WVWZZZ80ZMY001423 Aug 90<br />

00145/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-AK8617 WVWZZZ86ZDW030341 Jan 83<br />

11743/99 VW POLO STEILHECK ROT B-ER4247 WVWZZZ86ZGW147797 Mär 86<br />

07284/99 VW POLO STEILHECK ROT B-EK7360 WVWZZZ86ZEW136041 Aug 84<br />

02340/99 VW POLO STEILHECK WEISS B-PC5011 WVWZZZ86ZDW056877 Dez 82<br />

21842/98 VW SCIROCCO II SILBER EF-DY301 WVWZZZ53ZFK018961 Mär 86<br />

03545/99 VW TRANSP. PRITSCHE BLAU HVL-S751 WV2ZZZ24ZDH073756 Mär 83<br />

06146/99 VW TRANSP. PRITSCHE BLAU B-NM3395 WV2ZZZ24ZFH031250 Nov 84<br />

02439/99 VW TRANSPORTER ORANGE B-DN3582 2182145112 Jul 78<br />

06958/99 VW TRANSPORTER BRAUN B-G5371 WV2ZZZ25ZBH055481 Mai 82<br />

07841/98 VW TRANSPORTER BLAU B-CR8497 WV2ZZZ25ZFH016555 Okt 84<br />

24533/98 WARTBURG 1.3 ROT B-PA3769 SNE353200K9067910 Mai 89<br />

07512/99 WARTBURG 1.3 BEIGE B-PJ4356 10012255 Jan 90<br />

06378/99 WARTBURG 353 ROT B-PD9089 2131397 Jul 86<br />

23874/98 WARTBURG 353 ROT PM-RF44 SNE353000H2247804 Nov 87<br />

02946/99 WARTBURG 353 GELB B-HS2248 SNE353000G2123377 Jun 86<br />

04608/99 WARTBURG 353 KOMBI WEISS B-HS7834 2284904 Jul 87<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2945


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2946 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

<br />

VORG.-NR. FAHRZEUGTYP FARBE KENNZEICHEN IDENTNUMMER VERM. ERSTZUL.<br />

16941/98 WESTFALIA Pkw-ANH. SILBER B-AN7403 WWW118231DW273491 Mai 83<br />

01909/99 WOHN-ANH. RAPHAEL 201 WEISS B-AM3799 R50BL311209 Jun 74<br />

10654/99 WOHNWAGEN LORD 540 WEISS 5404706 00.00<br />

07289/99 YAMAHA VIRAGO BLAUMET. B-T4117 2YL057375 Sep 92<br />

00665/99 YAMAHA XT 600 SCHWARZ B-U3811 3UW014484 Mai 93<br />

Medienanstalt <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

Beschluss nach § 42 Abs. 2 Satz 1 MStV<br />

über die Belegung der Kanäle<br />

im Ausbaugebiet des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes<br />

der Deutschen Telekom AG<br />

durch die Netzbetreiber<br />

Vom 28. Juni 1999<br />

Telefon: 26 49 67 - 0<br />

A. Gestattung der Belegung der Kanäle durch die Netzbetreiber<br />

Der Medienrat hat am 28. Juni 1999 folgenden Beschluss<br />

gefasst:<br />

Auf der Grundlage des § 42 Abs. 2 Satz 1 des Staatsvertrages<br />

über die Zusammenarbeit zwischen <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />

im Bereich des Rundfunks vom 29. Februar 1992 (GVBl. für<br />

<strong>Berlin</strong> S. 150, GVBl. für das Land Brandenburg Teil I S. 142) in<br />

der Fassung des Ersten Staatsvertrages zur Änderung des<br />

Staatsvertrages über die Zusammenarbeit zwischen <strong>Berlin</strong> und<br />

Brandenburg im Bereich des Rundfunks vom 3. November<br />

1998 (GVBl. für <strong>Berlin</strong> S. 406/GVBl. für das Land Brandenburg<br />

Teil I S. 258) (Medienstaatsvertrag – MStV –) wird der Deutschen<br />

Telekom AG in Kooperation mit den Unternehmen, die<br />

die Netzebene 4 betreiben und ausbauen, gestattet, in den<br />

Teilen des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes der Deutschen Telekom AG,<br />

in denen das Netz bis 862 MHz ausgebaut wird (künftig: „Ausbaugebiet“),<br />

die analogen Kanäle in Anwendung der Grundsätze<br />

der §§ 40 und 41 MStV selbst zu belegen.<br />

B. Grundlagen der Gestattung der Kanalbelegung<br />

1. Grundlage der Einräumung von Spielräumen ist die im<br />

Zusammenhang mit dem Ausbau entwickelte Kooperation<br />

zwischen der Deutschen Telekom AG und den in der Netzebene<br />

4 tätigen Unternehmen. Diese Zusammenarbeit stellt<br />

sicher, dass die Entscheidungen über die Belegung der Kanäle<br />

unter Berücksichtigung der regionalen und lokalen Besonderheiten<br />

der betroffenen Kabelanlagen getroffen werden (§ 40<br />

Abs. 1 Nr. 3 MStV).<br />

2. Die Spielräume werden nicht nur für die durch den Ausbau<br />

zusätzlich verfügbaren Kanäle, sondern für die gesamte Belegung<br />

der Kanäle im Ausbaugebiet eingeräumt. Der Bescheid<br />

über die Belegung der Kanäle im <strong>Berlin</strong>er Kabelnetz der Deutschen<br />

Telekom AG auf der Grundlage des Beschlusses des<br />

Medienrates vom 25. Januar 1999 wird daher insofern modifiziert,<br />

als die in diesem Bescheid vorgenommene Zuordnung<br />

konkreter Kanäle aufgehoben wird, soweit das Ausbaugebiet in<br />

Rede steht. Er bleibt aber insofern Grundlage der Einräumung<br />

von Spielräumen, als die bisher verbreiteten Programme auch<br />

im Ausbaugebiet weiter verbreitet werden. Der Medienrat verbindet<br />

damit die Erwartung, dass in dem vorgesehenen<br />

Umfang Kanalteilungen im Rahmen der Verfügbarkeit zusätzlicher<br />

Kapazitäten aufgehoben werden.<br />

C. Hinweise zur Anwendung der Grundsätze der §§ 40 und 41<br />

MStV<br />

1. Aus § 41 Abs. 1 MStV ergeben sich die folgenden Anforderungen<br />

an die Kanalbelegung:<br />

Die Programme<br />

3sat<br />

ARD 1. Programm mit regionalem Fenster SFB und ORB<br />

arte zusammen mit dem ARD/ZDF-Kinderkanal<br />

B1<br />

BBC World<br />

FAB<br />

n-tv<br />

Phoenix<br />

ProSieben<br />

RTL Television<br />

RTL2<br />

SAT.1<br />

tv.berlin<br />

VOX<br />

ZDF<br />

sind nach § 41 Abs. 1 Satz 1 bis 3 MStV auf Kanälen zu verbreiten,<br />

die technisch jeden angeschlossenen Haushalt erreichen.<br />

Sofern die Netzbetreiber Pakete bilden, sind die Programme<br />

ARD<br />

B1<br />

ZDF<br />

in einem Grundpaket zu verbreiten (§ 41 Abs. 1 Satz 4 MStV).<br />

Weiter sind die folgenden Kanäle nach erteilten Sendeerlaubnissen<br />

bzw. Widmungsentscheidungen des Medienrates vorrangig<br />

zu verbreiten:<br />

Mischkanal (Widmung nach § 40 Abs. 4 MStV)<br />

Offener Kanal (Widmung nach § 40 Abs. 3 MStV)<br />

TD 1 (Inhalt der Sendeerlaubnis nach § 29 Abs. 1 MStV)<br />

2. In der Kanalbelegungsentscheidung vom 25. Januar 1999 hat<br />

der Medienrat CNN und MTV wegen des erheblichen medienwirtschaftlichen<br />

Engagements auf der Grundlage des § 41<br />

Abs. 2 Nr. 4 MStV einen Kanal im Normalband zugewiesen.<br />

Die gesetzlichen Kriterien sprechen dafür, dass diese Programme<br />

weiterhin auf Kanälen zu verbreiten sind, die technisch<br />

von jedem angeschlossenen Haushalt empfangen werden<br />

können. Sie dürfen im neuen Band IV also nur dann verbreitet<br />

werden, wenn diese Kanäle technisch ebenfalls alle Haushalte<br />

erreichen.<br />

Die Medienanstalt wird die Deutsche Telekom AG und die mit<br />

ihr kooperierenden Netzbetreiber regelmäßig über die Entwicklung<br />

des medienwirtschaftlichen Engagements und einer<br />

sich daraus ergebenden Veränderung der Bewertung unterrichten.<br />

3. Auch bei den durch den Ausbau zusätzlich verfügbaren<br />

Kanälen sollte in angemessenem Umfang der Gesichtspunkt


2<br />

des medienwirtschaftlichen Engagements berücksichtigt werden.<br />

Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand ist ein entsprechendes<br />

Engagement von den Veranstaltern N24 (mit Start Anfang<br />

2000), VIVA ZWEI und dem Europäischen Wissenschaftskanal<br />

(Zulassung ist beantragt) in Aussicht gestellt.<br />

4. Sollte über die Bildung eines Grund- und eines Zusatzpaketes<br />

hinaus ein weiteres Paket aus den Programmen auf dem<br />

zusätzlich verfügbaren Band IV gebildet werden, sind die Kriterien<br />

des § 41 MStV zu beachten, sofern aus der Paketbildung<br />

Einschränkungen der Empfangbarkeit bisher verbreiteter Programme<br />

folgen.<br />

5. Für die Bildung des Grundpaketes weist der Medienrat vorsorglich<br />

darauf hin, dass die vorrangige Berücksichtigung von<br />

Mediendiensten im Grundpaket unter den gegenwärtigen Voraussetzungen<br />

nicht mit den Kriterien des § 41 Abs. 2 und<br />

Abs. 3 MStV übereinstimmt.<br />

D. Dieser Beschluss ist bis zum 31. Dezember 2000 befristet.<br />

E. Auf § 42 Abs. 2 Satz 3 MStV wird hingewiesen.<br />

Begründung<br />

Durch den Ausbau der Übertragungskapazitäten des <strong>Berlin</strong>er<br />

Kabelnetzes, in den sowohl die Deutsche Telekom AG als auch<br />

insbesondere die in der Netzebene 4 tätigen Unternehmen<br />

investieren, entstehen zusätzliche Übertragungskapazitäten<br />

sowohl in analoger wie digitaler Technologie.<br />

Die Deutsche Telekom AG und die in der Netzebene 4 tätigen<br />

Unternehmen haben den Ausbau sowohl in technischer Hinsicht<br />

als auch in Fragen der künftigen Nutzung vorbereitet und<br />

im Rahmen der Arbeitsgruppe Refinanzierung/Kooperation<br />

einen ersten Vorschlag zur Nutzung der Kanäle gemacht.<br />

Mit Schreiben vom 25. Mai 1999 hat die Medienanstalt die<br />

Netzbetreiber und die betroffenen Veranstalter zur Einräumung<br />

von Spielräumen für die Netzbetreiber bei der Belegung<br />

des Bandes IV oder aller analogen Kanäle in den ausgebauten<br />

Teilen des <strong>Berlin</strong>er Kabelnetzes angehört.<br />

Auf die darin enthaltenen Gesichtspunkte für die Einräumung<br />

von Spielräumen wird verwiesen.<br />

Nach Auswertung der Anhörung hat der Medienrat in seiner<br />

Sitzung am 28. Juni 1999 beschlossen, den Netzbetreibern die<br />

Spielräume für die gesamte Kanalbelegung einzuräumen. Dies<br />

entbindet die Netzbetreiber nicht von der Beachtung der<br />

gesetzlichen Kriterien der §§ 41 und 42 MStV. Der Beschluss ist<br />

daher mit entsprechenden Hinweisen versehen.<br />

Die Medienanstalt hat bei der Einräumung von Spielräumen<br />

an die Netzbetreiber im Land Brandenburg gute Erfahrungen<br />

gemacht, die Gefahr eines Missbrauches ist danach gering. Im<br />

Übrigen gibt der Medienstaatsvertrag der Medienanstalt die<br />

notwendigen Instrumente, auf eine Änderung der Kanalbelegung<br />

hinzuwirken, wenn die gesetzlichen Vorschriften nicht<br />

beachtet werden.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diesen Beschluss ist die Klage vor dem Verwaltungsgericht<br />

zulässig. Sie ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

des Beschlusses bei dem Verwaltungsgericht <strong>Berlin</strong>, Kirchstraße<br />

7, 10557 <strong>Berlin</strong> schriftlich oder zur Niederschrift des<br />

Urkundsbeamten zu erheben; der Klageschrift soll eine<br />

Abschrift beigefügt werden. Die Klage ist gegen die Medienanstalt<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg zu richten. Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass bei schriftlicher Klageerhebung die Klagefrist nur<br />

dann gewahrt ist, wenn die Klage innerhalb dieser Frist bei<br />

dem Verwaltungsgericht eingegangen ist.<br />

Die Klage hat keine aufschiebende Wirkung (§ 7 Abs. 3<br />

2. Halbsatz MStV).<br />

Oberfinanzdirektion <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

Öffentliche Zahlungserinnerung<br />

Steuern und Abgaben<br />

Bek. v. 08. 06. 1999 – St 231 c –<br />

Telefon:68876-547oder68876-0<br />

intern996511/44-547<br />

Hierdurch wird gemäß § 259 der Abgabenordnung an die Zahlung<br />

aller bereits fälligen und an die rechtzeitige Zahlung der<br />

im Monat August 1999 fällig werdenden Steuern nebst steuerlichen<br />

Nebenleistungen und Abgaben erinnert.<br />

Im Monat August 1998 werden insbesondere fällig:<br />

a) Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer am 10. August 1999<br />

und Solidaritätszuschlag<br />

zur Lohnsteuer<br />

für den Monat Juli 1999,<br />

wenn die abzuführende Lohnsteuer<br />

im Kalenderjahr 1998<br />

mehr als 6 000 DM betragen hat.<br />

b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer<br />

(einschließlich Zinsabschlag)<br />

und Solidaritätszuschlag zur<br />

einbehaltenen Kapitalertragsteuer<br />

für den Monat Juli 1999<br />

am 10. August 1999<br />

c) Umsatzsteuer-Vorauszahlung am 10. August 1999<br />

aa) für den Monat Juli 1999<br />

bb) bei Dauerfristverlängerung<br />

(§§ 46–48 der Umsatzsteuer-<br />

Durchführungsverordnung)<br />

für den Monat Juni 1999<br />

für das Vierteljahr April/Juni 1999<br />

d) Im Abzugsverfahren (§§ 51–56 am 10. August 1999<br />

der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung)<br />

einbehaltene Umsatzsteuer<br />

aa) für den Monat Juli 1999<br />

bb) bei Dauerfristverlängerung<br />

(§§ 46–48 der Umsatzsteuer-<br />

Durchführungsverordnung)<br />

für den Monat Juni 1999<br />

für das Vierteljahr April/Juni 1999<br />

e) Gewerbesteuer-Vorauszahlung<br />

für das Vierteljahr<br />

Juli/September 1999<br />

f) Vergnügungsteuer für Spielautomaten<br />

im Anmeldeverfahren<br />

für den Monat Juli 1999<br />

g) Grundsteuer<br />

für das Vierteljahr<br />

Juli/September 1999<br />

h) Hundesteuer<br />

für den Monat August 1999<br />

i) Versicherungsteuer<br />

im Anmeldeverfahren<br />

für den Monat Juli 1999<br />

am 15. August 1999<br />

am 15. August 1999<br />

am 15. August 1999<br />

am 5. August 1999<br />

am 15. August 1999<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2947


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

j) Kraftfahrzeugsteuer<br />

für den folgenden<br />

Entrichtungszeitraum<br />

2948 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

an dem Tage, an dem<br />

im Monat August 1999<br />

ein Entrichtungszeitraum<br />

beginnt oder an<br />

dem im Kraftfahrzeugsteuerbescheidersichtlichen<br />

Termin<br />

Die Zahlungen sind bis zum Fälligkeitstag an die zuständige<br />

Finanzkasse zu entrichten. Fällt einer der vorgenannten Fälligkeitstage<br />

auf einen Sonntag, einen staatlich anerkannten allgemeinen<br />

Feiertag oder einen Sonnabend, tritt an dessen Stelle<br />

der nächste Werktag, der kein Sonnabend ist.<br />

Bei Zahlungen bitte stets angeben:<br />

− Name und Anschrift der bzw. des Steuerpflichtigen/<br />

Abgabepflichtigen;<br />

− die Steuernummer;<br />

− den Verwendungszweck, und zwar Steuerart oder Abgabeart<br />

sowie Besteuerungs- oder Entrichtungszeitraum.<br />

Die Finanzkassen sind für den Barzahlungsverkehr geschlossen.<br />

Zahlungen können durch Überweisung auf die Girokonten der<br />

zuständigen Finanzkasse oder durch Übersendung von Verrechnungsschecks<br />

an die zuständige Finanzkasse geleistet werden.<br />

Als Tag der Zahlung gilt bei Überweisung der Tag, an dem<br />

der Betrag dem Girokonto der Finanzkasse gutgeschrieben<br />

wird, und bei der Übersendung von Verrechnungsschecks der<br />

Tag des Eingangs beim Finanzamt. Außerdem nehmen die<br />

Filialen und Zweigstellen der Kreditinstitute und die Postämter<br />

– gebührenpflichtig – Bareinzahlungen auf Girokonten<br />

der Finanzkassen entgegen. Als Tag der Zahlung gilt auch in<br />

diesen Fällen der Tag, an dem der Betrag dem Konto der<br />

zuständigen Finanzkasse gutgeschrieben wird.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Zahlungen im Wege<br />

des Lastschrifteinzugsverfahrens zu entrichten. Weitere Auskünfte<br />

hierzu erteilen die Finanzämter.<br />

Bei nicht rechtzeitiger Zahlung einer Steuer entsteht kraft<br />

Gesetzes ein Säumniszuschlag. Der Säumniszuschlag beträgt<br />

1 v. H. des rückständigen auf hundert Deutsche Mark nach<br />

unten gerundeten Steuerbetrages für jeden angefangenen<br />

Monat der Säumnis. Die allgemeine Schonfrist von 5 Tagen<br />

(§ 240 Abs. 3 AO) gilt nicht für Zahlungen durch Übersendung<br />

von Verrechnungsschecks.<br />

Nicht gezahlte Beträge können im Wege der Vollstreckung eingezogen<br />

werden; hierdurch können dem Vollstreckungsschuldner<br />

zusätzlich Kosten erwachsen.<br />

Versorgungswerk der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Satzungsänderung des Versorgungswerkes<br />

der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Vom 27. April 1999<br />

Telefon: 81 60 02 - 95<br />

Mit Bescheid vom 8. Juni 1999 hat die Senatsverwaltung für<br />

Bauen, Wohnen und Verkehr als Aufsichtsbehörde gemäß § 15<br />

Abs. 7 Satz 1 des <strong>Berlin</strong>er Architekten- und Baukammergesetzes<br />

(ABKG) vom 19. Juli 1994 (GVBl. S. 253) im Einvernehmen<br />

mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe die<br />

am 27. April 1999 von der Delegiertenversammlung des Versorgungswerkes<br />

der Architektenkammer <strong>Berlin</strong> beschlossene<br />

Änderung der Satzung des Versorgungswerkes der Architektenkammer<br />

<strong>Berlin</strong> vom 23. März 1994 (ABl. S. 3606), zuletzt<br />

geändert am 24. April 1996 (ABl. S. 1754), genehmigt.<br />

<br />

Folgende Paragraphen der Satzung des Versorgungswerkes<br />

werden geändert:<br />

§ 4 Abs. 7 der Satzung wird geändert:<br />

In § 4 Abs. 7 Satz 1 wird das Wort „zwei“ durch das Wort „drei“<br />

ersetzt.<br />

In § 11 wird ein neuer Absatz 3 mit folgendem Wortlaut angefügt:<br />

„(3) Wer Leistungen beantragt oder erhält, hat<br />

a) alle Tatsachen anzugeben, die für die Leistung erheblich<br />

sind, und auf Verlangen des Versorgungswerkes der Erteilung<br />

der erforderlichen Auskünfte durch Dritte zuzustimmen;<br />

b) Änderungen in den Verhältnissen, die für die Leistung<br />

erheblich sind oder über die im Zusammenhang mit der<br />

Leistung Erklärungen abgegeben worden sind, unverzüglich<br />

mitzuteilen;<br />

c) Beweismittel zu bezeichnen und auf Verlangen des Versorgungswerkes<br />

Beweisurkunden vorzulegen oder ihrer Vorlage<br />

zuzustimmen.<br />

Wer Leistungen beantragt oder erhält, soll sich auf Verlangen<br />

und auf Kosten des Versorgungswerkes ärztlichen Untersuchungsmaßnahmen<br />

unterziehen, soweit diese für die Entscheidung<br />

über die Leistung erforderlich sind.<br />

Wer wegen Krankheit oder Behinderung Leistungen beantragt<br />

oder erhält, soll sich auf Verlangen und auf Kosten des Versorgungswerkes<br />

einer Heilbehandlung unterziehen, wenn zu<br />

erwarten ist, dass sie eine Besserung seines Gesundheitszustandes<br />

herbeiführen oder eine Verschlechterung verhindern<br />

wird. Die Mitwirkungspflicht nach Satz 2 und 3 besteht<br />

nicht, soweit<br />

a) ihre Erfüllung nicht in einem angemessenen Verhältnis zu<br />

der in Anspruch genommenen Leistung steht oder<br />

b) ihre Erfüllung dem Betroffenen aus einem wichtigen<br />

Grund nicht zugemutet werden kann oder<br />

c) das Versorgungswerk sich durch einen geringeren Aufwand<br />

als der Antragsteller oder Leistungsberechtigte die<br />

erforderlichen Kenntnisse selbst beschaffen kann.<br />

Kommt derjenige, der eine Leistung beantragt oder erhält<br />

seinen Mitwirkungspflichten nach Satz 1 bis 3 nicht nach und<br />

liegt auch kein Fall des Satzes 4 vor und wird hierdurch die<br />

Aufklärung des Sachverhaltes erheblich erschwert oder eine<br />

Besserung verhindert oder unmöglich gemacht oder Verschlechterung<br />

herbeigeführt, so kann das Versorgungswerk<br />

ohne weitere Ermittlungen die Leistungen bis zur Nachholung<br />

der Mitwirkung in dem Umfange versagen oder entziehen, in<br />

dem die Voraussetzungen nicht nachgewiesen oder die Beeinträchtigungen<br />

nicht verbessert oder verschlechtert werden; die<br />

Leistungen dürfen wegen fehlender Mitwirkung ganz oder teilweise<br />

nur versagt oder entzogen werden, nachdem der<br />

Antragsteller bzw. Leistungsberechtigte auf diese Folge zuvor<br />

schriftlich hingewiesen worden ist und dieser seiner Mitwirkungspflicht<br />

nicht innerhalb einer ihm gesetzten angemessenen<br />

Frist nachgekommen ist.“<br />

§ 12 erhält folgende Fassung:<br />

(1) Beitrag für freischaffende Teilnehmer<br />

Der 1. Absatz erhält die Buchstaben a bis d:<br />

„a) Freischaffende Teilnehmer zahlen als Regelbeitrag den<br />

Höchstbeitrag wie zur gesetzlichen Rentenversicherung<br />

der Angestellten gemäß § 157 ff. SGB VI. Abweichend von<br />

Satz 1 ist für Teilnehmer, die ihre Einkünfte im Beitrittsgebiet<br />

erzielen, als Regelbeitrag der Höchstbeitrag wie zur<br />

gesetzlichen Rentenversicherung der Angestellten gemäß<br />

§§ 157, 228 a SGB VI zu entrichten.


2<br />

b) Weist ein freischaffender Teilnehmer durch den letzten<br />

Steuerbescheid, eine Bestätigung des Finanzamtes, eines<br />

Steuerberaters oder Steuerbevollmächtigten nach, dass<br />

14 % seines reinen Jahreseinkommens (= gesamte unversteuerte<br />

Jahreseinkünfte aus berufsbezogener Tätigkeit<br />

nach Abzug der Berufskosten) des vorletzten Jahres den<br />

Jahresregelbeitrag in diesem Jahr über- oder unterschreitet,<br />

so kann er auf Antrag als Beitrag 14 % seines reinen<br />

Jahresberufseinkommens des vorletzten Jahres entrichten,<br />

höchstens jedoch das 1,5fache und mindestens 20 %<br />

des jeweiligen Jahreshöchstbeitrages zur Pflichtversicherung<br />

in der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />

c) Auf Antrag ist für das Jahr der erstmaligen Berufsausübung<br />

und die folgenden zwei Kalenderjahre nur ein Beitrag<br />

von 7 % des reinen Jahreseinkommens zu entrichten,<br />

wobei als reines Jahreseinkommen für die Zeit vor der<br />

erstmaligen Berufsausübung 50 % der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

angesetzt werden. Freischaffende Teilnehmer, die in einer<br />

gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind<br />

bzw. die Versicherungspflicht auf Antrag herbeigeführt<br />

haben und beim Versorgungswerk keinen Antrag auf<br />

Befreiung gestellt haben, zahlen einen Beitrag in Höhe des<br />

Mindestbeitrags des Versorgungswerkes.<br />

In § 12 Abs. 1 Buchstabe d wird in Satz 1 nach dem Wort „Antrag“<br />

das Wort „vorläufig“ eingefügt.<br />

d) Freischaffende Teilnehmer werden auf Antrag vorläufig jeweils<br />

für das laufende Kalenderjahr von der Verpflichtung<br />

zur Beitragsleistung befreit, wenn ihr voraussichtliches reines<br />

Jahresberufseinkommen nicht höher ist als ein Sechstel<br />

der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung.“<br />

In § 12 Abs. 1 Buchstabe d werden nach Satz 1 folgende Sätze 2<br />

und 3 angefügt:<br />

„Eine endgültige Beitragsfreistellung erfolgt, wenn das nachgewiesene<br />

Jahresberufseinkommen des jeweiligen Jahres nicht<br />

höher ist als 1 ⁄6 der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung. Freischaffende Teilnehmer,<br />

deren reines Jahresberufseinkommen höher als ein Sechstel<br />

der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung aber niedriger als ein Viertel der jährlichen<br />

Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

ist, zahlen auf Antrag 10 % des jeweiligen Jahreshöchstbeitrages<br />

zur Pflichtversicherung in der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung.“<br />

§ 12 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) Beiträge bei Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

a) Teilnehmer, die sich nicht von der Versicherungspflicht in<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen, zahlen<br />

einen Beitrag in Höhe des Mindestbeitrages des Versorgungswerkes<br />

(20 % des nach Absatz 1 geltenden Regelbeitrages).<br />

b) Teilnehmer, die gemäß § 6 SGB VI von der Versicherungspflicht<br />

in der gesetzlichen Rentenversicherung befreit<br />

sind, zahlen den Beitrag, der ohne diese Befreiung an die<br />

gesetzliche Rentenversicherung zu entrichten wäre (§§ 157<br />

bis 160, 228 a SGB VI in Verbindung mit den dazu ergangenen<br />

Rechtsverordnungen der Bundesregierung in der<br />

jeweils gültigen Fassung).“<br />

§ 12 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />

„(3) Beiträge bei Ausübung mehrerer Tätigkeiten<br />

Für die Beitragsveranlagung zum Versorgungswerk wird jede<br />

versicherungspflichtige Tätigkeit herangezogen. Soweit die<br />

genannten Einkünfte die Beitragsbemessungsgrenze nach<br />

<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

§§ 159, 228 a SGB VI übersteigen, bleiben die über die Beitragsbemessungsgrenze<br />

hinaus reichenden Einkünfte unberücksichtigt.<br />

Eine bestehende Beitragspflicht nach § 12 (2) a bleibt<br />

unberührt.“<br />

§ 12 Abs. 4 erhält folgende Fassung:<br />

„(4) Beitrag in Sonderfällen<br />

a) Teilnehmer, die nachweisen, dass sie in einem der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung vergleichbaren Alterssicherungssystem<br />

eines Mitgliedstaates der Europäischen<br />

Union (EU) oder der Europäischen Freihandelszonen<br />

(EFTA) pflicht- oder freiwillig versichert sind, werden auf<br />

Antrag für die Zeit der Versicherungspflicht in dem<br />

genannten Alterssicherungssystem von der Beitragsentrichtung<br />

zum Versorgungswerk befreit.<br />

b) Von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

gemäß § 6 SGB VI befreite Teilnehmer, die<br />

Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Unterhaltsgeld, Übergangsgeld<br />

oder Insolvenzgeld beziehen, zahlen für diese<br />

Zeiten den Beitrag, der ohne diese Befreiung an die gesetzliche<br />

Rentenversicherung zu entrichten gewesen wäre,<br />

bzw. für Zwecke der sozialen Sicherung an den Teilnehmer<br />

ausgezahlt wird.“<br />

c) Teilnehmer leisten während der Zeit des Wehr- bzw. Zivildienstes<br />

einen Versorgungsbeitrag in der Höhe, in der<br />

ihnen während dieser Zeit Beiträge von dritter Seite zu<br />

gewähren sind. Wehr- und zivildienstleistende Teilnehmer,<br />

die nicht gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI von der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung befreit sind und nach<br />

dem ArbPISchG Anspruch auf Beitragsübernahme zum<br />

Versorgungswerk der Architektenkammer <strong>Berlin</strong> haben,<br />

zahlen für diese Zeiten einen Beitrag in Höhe von 20 % des<br />

jeweiligen Höchstbeitrages zur Pflichtversicherung bei der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung.“<br />

§ 12 Abs. 5 bis 8 entfallen.<br />

Der bisherige § 12 Abs. 9 wird zu § 12 Abs. 5.<br />

§ 14 Abs. 2 wird geändert:<br />

In § 14 Abs. 2 werden die Worte „gemäß § 12 (1)“ gestrichen<br />

und durch die Worte „gemäß § 12 (1) a)“ ersetzt.<br />

§ 14 erhält einen neuen Absatz 3:<br />

„(3) Freischaffende Teilnehmer, die nach § 12 (1) d vorläufig<br />

beitragsfrei gestellt sind, sind verpflichtet, den für den Beitragsfreistellungszeitraum<br />

maßgebenden Einkommensnachweis<br />

spätestens ein Jahr nach Ende des jeweiligen Beitragsfreistellungszeitraumes<br />

beim Versorgungswerk einzureichen. Kommt<br />

der Teilnehmer dieser Verpflichtung nicht nach, kann das Versorgungswerk<br />

für den jeweiligen Beitragsfreistellungszeitraum<br />

den Regelbeitrag nach § 12 Abs. 1 a) festsetzen.<br />

Der bisherige § 14 Abs. 3 wird zu § 14 Abs. 4.<br />

Im neuen § 14 Abs. 4 wird das erste Wort „Diese“ durch das Wort<br />

„Die“ ersetzt.<br />

§ 15 erhält eine neue Überschrift:<br />

„Fälligkeit der Beiträge, Säumniszuschlag, Vollstreckungskosten“<br />

In § 15 Abs. 2 werden die neuen Sätze 3, 4 und 5 angefügt:<br />

„Außerdem trägt der Teilnehmer die durch die Einziehung/<br />

Beitreibung des Versorgungsbeitrages entstandenen Kosten.<br />

Das Versorgungswerk ist berechtigt, die Kosten aus den vom<br />

Teilnehmer geleisteten Versorgungsbeiträgen zu begleichen.<br />

Das Leistungsbestimmungsrecht des Teilnehmers (§ 367 II<br />

BGB) ist ausgeschlossen.“<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2949


<strong>Veröffentlichungen</strong><br />

2950 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

§ 17 Abs. 2 erhält einen neuen Satz 2:<br />

„Ruhegeld wird nur aufgrund der tatsächlich erworbenen<br />

Jahresleistungszahlen geleistet.“<br />

§ 20 Abs. 1 erhält die neuen Sätze 2 und 3:<br />

„Das Altersruhegeld wird jeweils zu Beginn des Monats<br />

gezahlt. Die Zahlung beginnt mit dem Monat, der dem Monat<br />

folgt, in welchem der Anspruch entsteht und endet mit dem<br />

Ablauf des Monats, in welchem der Anspruch entfällt.“<br />

In § 20 Abs. 3 Satz 2 werden nach dem Doppelpunkt die<br />

Abschläge zur Vorziehung des Altersruhegeldes wie folgt geändert:<br />

Bei Vorziehung vom<br />

65. auf das 64. Lebensjahr 0,42 % pro Monat;<br />

64. auf das 63. Lebensjahr 0,38 % pro Monat;<br />

63. auf das 62. Lebensjahr 0,36 % pro Monat;<br />

62. auf das 61. Lebensjahr 0,33 % pro Monat;<br />

61. auf das 60. Lebensjahr 0,30 % pro Monat.<br />

§ 22 erhält einen neuen Absatz 2:<br />

„(2) Das Hinterbliebenenruhegeld wird jeweils zu Beginn des<br />

Monats gezahlt. Die Zahlung beginnt mit dem Monat, der dem<br />

Monat folgt, in welchem der Anspruch entsteht und endet mit<br />

dem Ablauf des Monats, in welchem der Anspruch entfällt.“<br />

§ 22 Abs. 2 wird § 22 Abs. 3<br />

§ 22 Abs. 3 wird § 22 Abs. 4<br />

§ 23 Abs. 5 wird wie folgt geändert:<br />

Nach dem Semikolon werden folgende Sätze eingefügt:<br />

„ ; das Sterbegeld für die Hinterbliebenen im Sinne des § 22<br />

beträgt drei monatliche Ruhegelder. Zugrunde gelegt wird das<br />

Ruhegeld, welches der Teilnehmer bei seinem Ableben bezog<br />

bzw. die Anwartschaft auf Berufsunfähigkeitsruhegeld zum<br />

gleichen Zeitpunkt. Sind Hinterbliebene nicht vorhanden, wird<br />

ein Sterbegeld in Höhe der tatsächlich entstandenen und nachgewiesenen<br />

Bestattungskosten an diejenige Person gezahlt, die<br />

diese getragen hat, jedoch nur bis zur Höhe von maximal drei<br />

Ruhegeldern.“<br />

§ 24 Abs. 1 Satz 2 wird neu gefasst:<br />

Auszahlungsbeiträge werden auf zwei Stellen nach dem<br />

Komma kaufmännisch gerundet.<br />

Ausgefertigt: <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain, den 5. Juli 1999<br />

Cornelius Hertling Dienststempel<br />

Präsident der Architektenkammer <strong>Berlin</strong>


2<br />

HELLERSDORF<br />

Grundstücksnummerierungen<br />

Bek. v. 18. 05. 1999 – Verm 24 –<br />

Telefon:9920-3420oder9920-0,intern9929-3420<br />

Das Bezirksamt Hellersdorf von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Wirtschaft,<br />

Wohnen, Bauen und Verkehr – Vermessungsamt – hat die folgenden<br />

Grundstücksnummern festgesetzt bzw. aufgehoben:<br />

Straßen Grundstücksnummern<br />

alt neu<br />

Am Baltenring/ 46 46<br />

Tschudistraße 34 34<br />

Dorfstraße – 24<br />

Grottkauer Straße/ 43 43<br />

Ridbacher Straße 136 –<br />

Grottkauer Straße/ 14 –<br />

Schönherrstraße – 14 A, 14 B<br />

Hamburger Straße 21 21, 21 A<br />

Lortzingstraße 25 25, 25 A<br />

Die Nummerierungsunterlagen können im Bezirksamt Hellersdorf<br />

von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Wirtschaft, Wohnen, Bauen und<br />

Verkehr – Vermessungsamt –, Zimmer 533, Alice-Salomon-<br />

Platz 3, 12627 <strong>Berlin</strong> eingesehen werden.<br />

HOHENSCHÖNHAUSEN<br />

Grundstücksnummerierungen<br />

Bek. v. 13. 07. 1999 – Verm 4 –<br />

Telefon:9820-6746/6281oder9820-0<br />

intern9927-6746/6281<br />

Das Bezirksamt Hohenschönhausen von <strong>Berlin</strong>, Abteilung<br />

Stadtentwicklung, Umwelt und Bauwesen – Vermessungsamt –<br />

hat für folgende Grundstücke die Grundstücksnummern festgesetzt<br />

bzw. aufgehoben:<br />

Straßen Grundstücksnummern<br />

alt neu<br />

Bitburger Straße 54 –<br />

Waxweiler Weg 3 3, 3 A, 5, 5 A<br />

Bitburger Straße 69 69, 69 A<br />

Bitburger Straße 69 A 69 B<br />

Bürknersfelder Straße – 8 B<br />

Feldtmannstraße 114 114, 114 A<br />

Dasburger Weg 9 –<br />

Kyllburger Weg – 17<br />

Kyllburger Weg 19 19<br />

Rackwitzer Straße – 19 A<br />

Straße 2 (Falkenberg) 111 111, 111 A<br />

Straße 6 (Wartenberg) 95 95, 95 A<br />

Straße 158 15 15, 15 A<br />

Bezirksämter<br />

Die Nummerierungsunterlagen können im Bezirksamt Hohenschönhausen<br />

von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt<br />

und Bauwesen – Vermessungsamt –, Zimmer 616, Große-<br />

Leege-Straße 103, 13055 <strong>Berlin</strong> eingesehen werden.<br />

KÖPENICK<br />

Erneuerung des Lagefestpunktfeldes<br />

Bek. v. 15. 07. 1999 – Verm 2 –<br />

Telefon:6582-2620oder6582-0<br />

Aufgrund der Nummer 21 Abs. 1 der Ausführungsvorschriften<br />

über die Herstellung des Lagefestpunktfeldes (AV Lagefestpunktfeld)<br />

vom 6. Februar 1980 (DBl. VI S. 22) wird bekannt<br />

gemacht, dass im Ortsteil Müggelheim des Bezirkes Köpenick<br />

die örtlichen Arbeiten zur Erneuerung des Lagefestpunktfeldes<br />

beginnen. Das Erneuerungsgebiet wird, wie im folgenden Ausschnitt<br />

aus der Karte von <strong>Berlin</strong> – 1 : 50 000 – durch eine gebrochene<br />

Linie dargestellt, begrenzt.<br />

Die Vermessungsarbeiten werden vom Vermessungsamt<br />

durchgeführt.<br />

Hinweise:<br />

1. Nach § 11 Abs. 2 des Gesetzes über das Vermessungswesen<br />

in <strong>Berlin</strong> (VermGBln) in der Fassung vom 9. Januar<br />

1996 (GVBl. S. 56) haben die Eigentümer auf ihren Grundstücken<br />

und an ihren baulichen Anlagen Vermessungsmarken<br />

des Lage- und Höhenfestpunktfeldes sowie vorübergehend<br />

errichtete Sichtzeichen zu dulden.<br />

2. Vermessungsmarken dürfen nur von Vermessungsstellen<br />

verändert, wiederhergestellt oder entfernt werden (§ 11<br />

Abs. 3 und § 27 VermGBln).<br />

3. Wer Maßnahmen treffen will, durch die der feste Stand,<br />

die Erkennbarkeit oder die Verwendbarkeit von Vermessungsmarken<br />

gefährdet werden können, hat diese rechtzeitig<br />

dem zuständigen Vermessungsamt mitzuteilen (§ 8<br />

und § 27 Abs. 1 VermGBln).<br />

ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999 b 2951


Bezirksämter<br />

2952 b ABl. Nr. 39 / 30. 07. 1999<br />

LICHTENBERG<br />

Änderung des Titels<br />

eines Bebauungsplanentwurfes<br />

Bek. v. 08. 07. 1999 – Stapl B 14 –<br />

Telefon:5504-6475oder5504-0,intern9931-6475<br />

Das Bezirksamt Lichtenberg von <strong>Berlin</strong> hat in seiner Sitzung<br />

am 29. Juni 1999 beschlossen, den Titel des Bebauungsplanentwurfes<br />

XVII-31 zu ändern.<br />

Der Titel lautet nunmehr wie folgt: Bebauungsplan XVII-31 für<br />

das Gelände zwischen Kriemhildstraße, Rüdigerstraße, dem<br />

ehemaligen Industriegleis am städtischen Zentralfriedhof und<br />

dem Kinderkrankenhaus Lindenhof im Bezirk Lichtenberg.<br />

Mit der Durchführung des Beschlusses ist das Stadtplanungsund<br />

Vermessungsamt beauftragt.<br />

SPANDAU<br />

Auslegung eines Bebauungsplanentwurfes<br />

Bek. v. 21. 07. 1999 – Bau II C 21 –<br />

Telefon:3303-3572oder3303-1,intern9915-3572<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes VIII-430 vom 2. Juli 1999<br />

wird gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Zeit<br />

vom 9. August 1999 bis einschließlich 10. September 1999<br />

beim Bezirksamt Spandau von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Bauen, Wohnen<br />

und Umweltschutz – Stadtplanungsamt –, Zimmer 248,<br />

Carl-Schurz-Straße 2/6 (Rathaus), 13597 <strong>Berlin</strong> während der<br />

Dienststunden Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.30 Uhr<br />

bzw. Freitag von 8.30 bis 15 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />

auch außerhalb dieser Dienststunden öffentlich ausgelegt.<br />

Anregungen und Bedenken zu dem Entwurf des Bebauungsplanes<br />

können während der Auslegungsfrist beim Stadtplanungsamt<br />

vorgebracht werden.<br />

TREPTOW<br />

Widmung einer öffentlichen Grünanlage<br />

– Nachtrag –<br />

Bek. v. 15. 07. 1999 – SGA IV.10 –<br />

Telefon:5331-5412oder5331-3,intern9924-5412<br />

Die Widmung der öffentlichen Grünanlage „Coloniapark“ im<br />

Kölner Viertel in Altglienicke laut Bekanntmachung vom<br />

14. Januar 1999 (ABl. S. 247) wird ergänzt durch die Schlüsselnummer<br />

08558.

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