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PISA 2006: Porträt des Kantons Schaffhausen

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Abbildung 3.2: Migrationshintergrund und Leistungen in den Naturwissenschaften nach Kantonen<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Z H S G AG TG S H BL VS (d) BE (d) C H (d) C H<br />

Anteil fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler, 1. Generation<br />

Anteil fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler, 2. Generation<br />

Leistungen in den Naturwissenschaften: deutschsprachige Schülerinnen und Schüler<br />

Leistungen in den Naturwissenschaften: fremdsprachige Schülerinnen und Schüler, 2. Generation<br />

Leistungen in den Naturwissenschaften: fremdsprachige Schülerinnen und Schüler, 1. Generation<br />

Gemessen am Migrationshintergrund der Schülerinnen<br />

und Schüler unterscheidet sich die Heterogenität<br />

der Schülerschaft zwischen den Deutschschweizer<br />

Kantonen zum Teil beträchtlich. Am grössten ist<br />

der Anteil fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler<br />

im Kanton Zürich mit rund 20 Prozent. Im Kanton<br />

<strong>Schaffhausen</strong> beträgt dieser Anteil 13 Prozent.<br />

Er ist somit etwa gleich gross wie in den Kantonen<br />

Aargau und Thurgau.<br />

Der Vergleich der Kantone anhand den naturwissenschaftlichen<br />

Leistungen der deutschsprachigen<br />

Schülerinnen und Schüler ändert für den Kanton<br />

<strong>Schaffhausen</strong> nicht viel. Mit 556 Punkten liegt der<br />

Kanton <strong>Schaffhausen</strong> immer noch an der Spitze vor<br />

den Kantonen Aargau und St.Gallen mit je 549 Punkten.<br />

Vergleichsweise gross ist im Kanton <strong>Schaffhausen</strong><br />

die Leistungsdifferenz zwischen deutschsprachigen<br />

Schülerinnen und Schülern und fremdsprachigen<br />

Schülerinnen und Schülern, die im Ausland geboren<br />

sind. Sie beträgt 102 Punkte.<br />

Der Vergleich der Kantone anhand der naturwissenschaftlichen<br />

Leistungen der deutschsprachigen<br />

Schülerinnen und Schüler insgesamt bringt den Kanton<br />

Zürich – aufgrund <strong>des</strong> vergleichsweise hohen<br />

Anteils an fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern<br />

mit Migrationshintergrund – näher zum führenden<br />

Kanton <strong>Schaffhausen</strong>. Der Abstand der deutschsprachigen<br />

Teile der Kantone Bern und Wallis, in<br />

denen der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit<br />

Migrationshintergrund eher gering ist, vergrössert<br />

sich hingegen gegenüber dem führenden Kanton<br />

<strong>Schaffhausen</strong> von 16 auf 22 Punkte beziehungsweise<br />

von 26 auf 31 Punkte.<br />

Migrationshintergrund und sozioökonomischer<br />

Hintergrund<br />

Die Leistungsunterschiede zwischen deutschsprachigen<br />

und fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern<br />

können nicht einfach auf ungenügende Integrationsmassnahmen<br />

der Kantone mit einem hohen<br />

Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

zurückgeführt werden. Abbildung 3.3 zeigt die Differenzen<br />

<strong>des</strong> Indexes zum sozioökonomischen Hintergrund<br />

zwischen den deutschsprachigen und den<br />

fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern.<br />

<strong>PISA</strong> <strong>2006</strong>: <strong>Porträt</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Schaffhausen</strong> 22<br />

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