Ärzteblatt November 2005 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

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FORTBILDUNGSZERTIFIZIERUNG entsprechend den Bewertungskriterien der Ärztekammer MV Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung mit der Vergabe von Fortbildungspunkten 4 Wochen vor dem Veranstaltungstermin vom Veranstalter in Druckschrift auszufüllen oder im Internet unter: http://www.aek-mv.de/Fortbildung/Satzung/Formulare/Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung Punktbewertung: 45 Minuten = 1 Fortbildungspunkt, max. 8 Punkte pro Tag TERMIN: ORT : LEITUNG//REFERENT : (mit Angabe des Fachgebietes oder der Qualifikation) Bitte tragen Sie hier detailliert, den thematischen und zeitlichen Ablauf ein: ABSENDER/ANSCHRIFT: Zu richten an: Ärztekammer M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock, Fax: (0381) 49 28-040, e-mail: fortbildung@aek-mv.de – Bitte nur namentlich ausgefüllte Teilnahmebescheinigungen am Ende der Veranstaltung ausgeben. – Bei partieller Teilnahme müssen die Punkte reduziert werden. Bitte nicht ausfüllen! Raum für die Bearbeitung durch die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern BESTÄTIGT AM: REGISTRIERNUMMER: GESAMTPUNKTZAHL: AUSGABE 11/2005 15. JAHRGANG FORTBILDUNG Stempel der Ärztekammer/Unterschrift SEITE 403
SERVICE Redaktionelle Mitteilung Der Bundesverband Deutscher SchriftstellerÄrzte e.V. (Präsident Prof. Dr. Rheindorf, Bad Nauheim) empfiehlt, angeregt durch Veröffentlichungen einer Kollegin i. R. aus Greifswald, die Gründung eines Landesverbandes MecklenburgVorpommern. In unserem Land sind bestimmt auch Ärztinnen und Ärzte schriftstellerisch tätig, die eine solche Gründung begrüßen. Die Redaktion des Ärzteblattes Mecklenburg-Vorpommern bittet deshalb alle interessierten Kolleginnen und Kollegen, sich unter der Adresse: Ärztekammer M-V, Redaktion Ärzteblatt, A.-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock, oder der E-Mail: aerzteblatt@aek-mv.de an uns zu wenden. Wir werden Sie dann zusammenführen. Ihre Redaktion Bedeutende deutsche Medizin-Fachzeitschrift „DMW“ ist 130 Jahre Die renommierteste deutschsprachige medizinische Fachzeitschrift beging im September 2005 ihr 130jähriges Bestehen. Als „Deutsche Medicinische Wochenschrift“ erschien sie am 25. September 1875 zum ersten Mal, und wurde seither mit einer kurzen Unterbrechung Ende des Zweiten Weltkriegs wöchentlich herausgegeben, zuerst in Berlin, später in Leipzig und seit 1946 in Stuttgart. Zu den namhaften Autoren der Anfangsjahre zählten Rudolph Virchow, Emil Behring und Robert Koch, die Ende des 19. Jahrhunderts bahnbrechende Entdeckungen in der Erkennung und Behandlung von Infektionskrankheiten machten – von denen die Fachwelt häufig zuerst aus der DMW (Deutsche Medicinische Wochenschrift) erfuhr. Die damalige „hohe Zeit der Infektiologie“ (Prof. Wolfgang Eckart, Universität Heidelberg), als ansteckende Erkrankungen noch die häufigste Todesursache waren, erscheint vielen heutigen Experten nicht mehr so fern wie noch vor einigen Jahren. Der Infektiologe Prof. Hartmut Lode, Berlin, blickt angesichts der Ausbreitung von vielfach resistenten Bakterien in den Kliniken pessimistisch in die Zukunft. Auch die Immunschwäche AIDS und die neue Infektionskrankheit SARS, über welche die DMW sehr frühzeitig berichtete, zeigen seiner Ansicht nach, daß die Bedrohung durch ansteckende Krankheiten wieder zunimmt. Die Deutsche Medizinische Wochenschrift hat diesem Thema immer einen großen Stellenwert eingeräumt. Prof. Jürgen Riemann, Ludwigshafen, nennt in diesem Zusammenhang eine Studie aus dem Jahr 1906, in welcher ein heute unbekannter Arzt, Dr. W. Krienitz aus Halberstadt, als erster über ein Bakterium in der Magenschleimhaut berichtete. Es wurde 1983 als Helicobacter pylori „wiederentdeckt“ und gilt heute als wichtigste Ursache für Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm sowie Magenkrebs. Trotz der Dominanz englischer Fachzeitschriften hat die DMW ihren hohen Standard halten können. Unter den deutschsprachigen Fachzeitschriften hat sie den höchsten „Citation Index“, der bewertet Fachzeitschriften nach der Häufigkeit, mit der sie von Wissenschaftlern in ihren Publikationen zitiert werden. Die DMW nimmt international den Rang 35 ein. Sie ist damit die einzige deutschsprachige Zeitung unter den ersten 100, eine Folge des Bedeutungsverlustes von Deutsch als Wissenschaftssprache Dennoch beabsichtigt die DMW nach Auskunft ihres Chefredakteurs, Prof. Martin Middeke, Stuttgart, auch für die Zukunft nicht, in der heutigen Wissenschaftssprache Englisch zu erscheinen. Daß auch deutschsprachige Fachzeitschriften gelegentlich als erste neue Entdeckungen publizieren, zeigen einige Beispiele: Ultraschalluntersuchung des Herzens, der Vorläufer eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators, die Katheterbehandlung von Herzkranzaterien und die Stammzelltherapie des Herzinfarktes wurden zuerst in der DMW veröffentlicht. (Nach einer Information der DMW, Thieme Verlagsgruppe) SEITE 404 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
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