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Ärzteblatt November 2005 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

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ÄRZTEBLATT<br />

11/<strong>2005</strong><br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong><br />

Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />

chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />

vita-akti-med ®


Inhalt<br />

Welkes Blatt 380<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong> 381<br />

Kongreßbericht<br />

Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />

chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen 384<br />

40. Jahrestagung der Gesellschaft der<br />

Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s<br />

fand in Neubrandenburg statt 385<br />

Aktuelles<br />

Aktueller Pandemieplan auf der<br />

Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong> 386<br />

Das Fritz Beske Institut für Gesundheits-<br />

System-Forschung Kiel (IGSF) stellt fest 386<br />

Organisationsreform der Deutschen<br />

Rentenversicherung 387<br />

Recht<br />

Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />

Norddeutschen Schlichtungsstelle 387<br />

Buchvorstellungen<br />

Für Sie gelesen 391<br />

Veranstaltungen und Kongresse<br />

Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> 395<br />

Veranstaltungen der <strong>Ärztekammer</strong> M-V 396<br />

Veranstaltungen in unserem Kammerbereich 396<br />

Veranstaltungen in anderen Kammerbereichen 399<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

Fortbildung<br />

Antrag auf Erteilung des<br />

Fortbildungszertifikates 402<br />

Fortbildungszertifizierung 403<br />

Service<br />

Redaktionelle Mitteilung 404<br />

Bedeutende deutsche Medizin-Fachzeitschrift<br />

„DMW” ist 130 Jahre 404<br />

Arzthelfer /-innen sollen Ärztinnen und Ärzte<br />

bei der Versorgung Sterbender unterstützen 405<br />

Wie sicher ist Nano? 405<br />

vita-akti-med ® 406<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung teilt mit<br />

Öffentliche Ausschreibung 408<br />

Kulturecke<br />

Einladung zur Buchlesung 409<br />

Galerie auf Zeit 409<br />

Theaterinformationen 410<br />

Personalien<br />

Dr. med. Christian Schütt<br />

zum 65. Geburtstag 412<br />

Wir beglückwünschen 413<br />

Wir trauern um 413<br />

Impressum 413<br />

SEITE 379


Welkes Blatt<br />

Jede Blüte will zur Frucht,<br />

Jeder Morgen Abend werden,<br />

Ewiges ist nicht auf Erden<br />

Als der Wandel, als die Flucht.<br />

Auch der schönste Sommer will<br />

Einmal Herbst und Welke spüren.<br />

Halte, Blatt, geduldig still,<br />

Wenn der Wind dich will entführen.<br />

Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,<br />

Laß es still geschehen.<br />

Laß vom Winde, der dich bricht,<br />

Dich nach Hause wehen.<br />

Hermann Hesse


Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong><br />

Verbreitung der Insulinpumpentherapie (CSII)<br />

Andreas Thomas, Hans-Jürgen Ziegelasch<br />

In Deutschland gibt es derzeit etwa 40.000 Diabetiker, die<br />

eine CSII (Continuous Subcutaneous Insulin Infusion) vornehmen.<br />

Entsprechend durchgeführter Befragungen sind 92%<br />

dieser Klientel Patienten mit Typ-1-Diabetes. Folglich ist der<br />

Anteil an Pumpenträgern unter den Typ-1-Diabetikern mit<br />

weniger als 10 % nicht sehr groß. Eine Ursache ist in der nach<br />

wie vor nur ungenügenden Aufklärung der Patienten über<br />

Möglichkeiten und Vorteile dieser Form der Insulintherapie<br />

zu sehen.<br />

Im Prinzip kommen insulinbehandelte Patienten mit der Thematik<br />

nur in Berührung, wenn sie in einer diabetologischen<br />

Schwerpunktpraxis / Schwerpunktambulanz behandelt werden<br />

oder im Rahmen von stationären Maßnahmen (inkl. Kuraufenthalten<br />

in Stoffwechselkliniken) eine strukturierte Schulung<br />

erfahren. Ein weiterer Grund für die nicht so große<br />

Verbreitung der CSII sind die initial höheren Kosten. Im Vergleich<br />

zur intensivierten Mehrfachspritzentherapie* beträgt<br />

der Kostenmehraufwand pro Tag etwa sieben Euro. Allerdings<br />

verbirgt sich dahinter eine Sichtweise, die nur auf die kurzfristig<br />

entstehenden finanziellen Aufwendungen gerichtet ist.<br />

Befragungen zeigten nämlich, daß bei ca. 50% der Pumpenpatienten<br />

eine geringere Anzahl von diabetesbedingten<br />

Arbeitsunterbrechungen und Krankentagen im Vergleich zur<br />

vorher durchgeführten Mehrfachspritzentherapie auftrat.<br />

Darüber hinaus ist mit einer verringerten Progredienz, teils<br />

sogar mit einer Regression von kostenintensiven diabetischen<br />

Folgeerkrankungen zu rechnen, so daß die CSII insgesamt sogar<br />

zur Kosteneinsparung beitragen dürfte.<br />

Vor- und Nachteile der CSII<br />

Der wichtigste Vorteil der CSII besteht in der Anpassung der<br />

basalen Insulindosierung an den individuellen Bedarf des Diabetikers<br />

mit ausschließlich kurz wirksamen Insulin. Daraus<br />

ergibt sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber der intensivierten<br />

Mehrfachspritzentherapie:<br />

• Die bedarfsgerechte Insulinzufuhr führt bei den meisten<br />

Pumpenpatienten zu einer nahezu normnahen Glykämie<br />

mit HbA 1c -Werten zwischen 6 - 7%, ohne daß das Risiko<br />

einer Hypoglykämie wächst. Auch sind deutlich geringere<br />

Blutzuckerschwankungen zu verzeichnen. Das reduziert<br />

die Gefahr von mikrovaskulären Komplikationen.<br />

* Mehrfachspritzentherapie wird hier übergreifend für verschiedene Strategien der Insulinbehandlung<br />

(Intensivierte konventionelle Therapie (ICT), Basis-Bolus-Therapie, Funktionelle Insulintherapie) verwendet<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

• Selbst Diabetiker, die unter der Mehrfachspritzentherapie<br />

nur schwer oder gar nicht die angestrebten Blutzuckerwerte<br />

erzielen, erreichen mit Hilfe einer Insulinpumpe meist eine<br />

vergleichbar bessere Einstellung.<br />

• Verschiedene Optionen bei der Bolusabgabe ermöglichen<br />

die optimale Insulinanpassung an Mahlzeiten mit unterschiedlichem<br />

glykämischen Index (z. B. Pizza und Cola).<br />

Hohe postprandiale Blutzuckerspitzen, die einen Risikofaktor<br />

für die Entwicklung von makrovaskulären Erkrankungen<br />

darstellen, lassen sich eher vermeiden.<br />

• Die Pumpe ermöglicht einen flexibleren, durch die Insulintherapie<br />

deutlich weniger beeinflußten Tagesablauf. Das<br />

führtzurErhöhungvonBelastbarkeitundLeistungsfähigkeit<br />

des Diabetikers. Aufgaben im Arbeitsalltag (z.B. Dienstreisende,<br />

Ärzte usw.) lassen sich folglich besser bewerkstelligen.<br />

• Auf einen erhöhten (z.B. bei Infekten) oder verminderten<br />

lnsulinbedarf (z.B. beim Sport) kann unkompliziert mit der<br />

temporären Anpassung der basalen Insulindosis reagiert<br />

werden.<br />

Als Nachteile der CSII sind anzusehen:<br />

• Anders als unter der Mehrfachspritzentherapie, wird unter<br />

der CSII ausschließlich kurzwirksames Insulin verwendet.<br />

Falls die kontinuierliche Insulinzufuhr (unbemerkt) für mehrere<br />

Stunden unterbrochen ist (z.B. wenn die Kanüle des<br />

Infusionssets aus der Haut rutscht), sich der Insulinbedarf<br />

stark erhöht (z.B. bei fiebrigen Infekten) oder ein Gefäß<br />

beim Anlegen der Katheternadel durchstochen wurde und<br />

zurückfließendes Blut diese verstopft, besteht eine größere<br />

Gefahr für Hyperglykämien und Ketoazidosen. In der<br />

Praxis zeigt sich aber, daß bedingt durch die Schulung der<br />

Pumpenpatienten auf dieses Problem, vergleichsweise<br />

kaum höhere Raten an Ketoazidosen zu verzeichnen sind.<br />

• Die Pumpe wird permanent am Körper getragen und kann<br />

deshalb ein Fremdkörpergefühl darstellen. Da sie aber nur<br />

die Größe einer Kreditkarte besitzt, wird sie nach einer<br />

kurzen Gewöhnungsphase von den Patienten kaum noch<br />

bemerkt. Außerdem kann sie bis zu drei Stunden problemlos<br />

abgelegt werden (z.B. beim Besuch der Sauna). Auch<br />

das mehrtägige Ablegen (z.B. im Urlaub) ist möglich, wo-<br />

SEITE 381


WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

Beispiele für Insulinpumpen<br />

bei der Patient in diesem Falle auf seine vorhergehende<br />

Spritzentherapie zurückgreifen muß.<br />

• Die initial höheren Kosten der CSII, welche sie fälschlicherweise<br />

als eine kostenintensive Therapie erscheinen läßt.<br />

Indikationen und Kontraindikationen der CSII<br />

Wenn in Betracht gezogen wird, daß die Anpassung der Basalrate<br />

an den individuellen Insulinbedarf des Diabetikers der<br />

größte Vorteil der CSII ist, so erscheinen besonders Typ-1-Diabetiker<br />

dafür prädestiniert. Die wichtigsten medizinischen<br />

Indikationen für eine Pumpentherapie sind deshalb gegeben<br />

bei Diabetikern mit:<br />

• Dawn-Phänomen (erhöhter morgendlicher Nüchternblutzucker),<br />

• häufig auftretenden Hypoglykämien, besonders in der<br />

Nacht,<br />

• schwer einstellbarem (Brittle) Diabetes infolge organischer<br />

Ursachen,<br />

• keiner oder nur verminderter Wahrnehmung von Hypoglykämien,<br />

• nur schwer beherrschbaren Schwankungen des Blutzuckers,<br />

• sehr niedrigem Insulinbedarf,<br />

• vorliegenden diabetischen Folgeerkrankungen (besonders:<br />

schmerzhafte Neuropathie),<br />

• dem Wunsch nach einer optimalen Blutzuckereinstellung<br />

vor und während der Schwangerschaft.<br />

Daneben bestehen noch sozial bedingte Indikationen, wie<br />

• das Vorliegen von stark wechselnder Tagesrhythmik (Schichtarbeiter<br />

u.a.),<br />

• stark wechselnde körperliche Aktivität (besonders im Beruf,<br />

aber auch beim Sport und in der Freizeit),<br />

• Schwierigkeiten, ein Frühstück bzw. eine Zwischenmahlzeit<br />

einnehmen zu können bzw. zu wollen.<br />

Bei Typ-2-Diabetikern ist die Indikationsstellung anders zu<br />

bewerten. Bei dieser Klientel ist die basale Insulinsekretion in<br />

der Regel teilweise erhalten, so daß der wichtigste Vorzug<br />

der CSII, nämlich die individuelle Anpassung der Basalrate<br />

nicht gleichermaßen bedeutsam ist wie bei Typ-1-Diabetikern.<br />

Als wichtigste Indikationen sind deshalb anzusehen:<br />

• diabetischen Folgeerkrankungen, insbesondere eine die<br />

Lebensqualität stark einschränkende schmerzhafte Neuropathie,<br />

• sehr hohe Insulindosen unter der Mehrfachspritzentherapie.<br />

Weiterhin ist zu beachten, daß die Zahl der Typ-2-Diabetiker<br />

auch in der Altersgruppe stark zunimmt, die noch im Berufsleben<br />

steht und deshalb auf eine flexible Insulintherapie angewiesen<br />

ist.<br />

Unabhängig davon läßt sich die CSII sogar bei Menschen im<br />

fortgeschrittenen Alter erfolgreich einsetzen. Dabei erscheint<br />

die Therapie für diese Klientel wegen ungenügender geistiger<br />

Fitneß zunächst häufig zu kompliziert. Allerdings zeigen<br />

verschiedene Studien, daß eine normnahe glykämische Einstellung<br />

die kognitive Funktion von Diabetikern deutlich<br />

verbessert. Ältere Diabetiker schneiden nämlich bei kognitiven<br />

Tests insbesondere dann signifikant schlechter ab als gesunde<br />

Vergleichspersonen, wenn die Blutzuckereinstellung<br />

ungenügender ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß<br />

durchaus positive Erfahrungen beim Einsatz der CSII auch bei<br />

älteren Diabetikern vorliegen.<br />

Kontraindiziert ist die CSII insbesondere bei Diabetikern, die<br />

keine Motivation für das Tragen einer Insulinpumpe besitzen.<br />

Weiterhin sollten Insulinpumpen nicht eingesetzt werden<br />

bei Patienten<br />

• mit mangelhaftem Verständnis für die Blutzuckereinstellung,<br />

• mit reduzierten intellektuellen Fähigkeiten (besonders<br />

praktischer Natur),<br />

• mit mangelhaftem Verständnis für die Pumpentechnik<br />

und/oder mit Technikangst,<br />

• ohne Erfahrung mit der intensivierten Mehrfachspritzentherapie,<br />

• ohne Bereitschaft zur Blutzucker-Selbstkontrolle, -Dokumentation<br />

und -Anpassung,<br />

SEITE 382 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


sowie bei Diabetikern, die<br />

• generell unzuverlässig sind,<br />

• alkohol- und drogenabhängig sind,<br />

• psychisch labil sind (z.B. Eßstörungen, Borderline-Psychose),<br />

• Suizidgefahr aufweisen,<br />

• sich in schweren, aktuellen Konflikten befinden.<br />

Vorsicht ist weiterhin geboten bei alleinstehenden Patienten<br />

mit fehlender Hypoglykämiewahrnehmung.<br />

Pro und Kontra der ambulanten und der stationären<br />

Einstellung auf eine Insulinpumpe<br />

Unabhängig vom Ort der Einstellung auf die Insulinpumpe –<br />

ambulant in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis oder<br />

in einer Klinik – entscheidend ist, daß der Patient eine umfassende<br />

strukturierte Schulung erhält. Die Schulungsinhalte<br />

entsprechen dabei grundlegend der evaluierten Schulung<br />

von Typ-1-Diabetikern bei Einstellung auf die intensivierte<br />

Mehrfachspritzentherapie. Darüber hinaus gehende Schulungspunkte<br />

müssen sich beziehen auf:<br />

• Bedienung und Handhabung der Insulinpumpe,<br />

• Aufbau, Legen und Wechseln des Infusionssets,<br />

• Beurteilung und ggf. Anpassung der Basalrate,<br />

• Nutzung der temporären Änderung der Basalrate bei körperlicher<br />

Bewegung/Sport, Infektionskrankheiten u.a.,<br />

• Nutzung der verschiedenen Bolusoptionen bei Mahlzeiten<br />

mit unterschiedlichem glykämischen Index,<br />

• kürzeres und längerfristiges Ablegen der Insulinpumpe –<br />

Übergang zur Spritzentherapie,<br />

• und besonders Verhalten und Maßnahmen bei Hyperglykämie<br />

und Ketoazidose.<br />

Hier weist die stationäre Einstellung wichtige Vorteile auf,<br />

weil zumindest in spezialisierten Einrichtungen meist ein<br />

Schulungsteam vorhanden ist und die Patienten zur Schulung<br />

leicht zusammenzuführen sind. Ein ständiger Erfahrungsaustausch<br />

mit „alten Pumpenhasen“ und neu eingestellten Patienten<br />

ist gegeben. Ein weiterer Vorteil besteht in der engmaschigen<br />

Stoffwechselkontrolle unter Aufsicht. Das ist wichtig,<br />

um die optimale Anpassung der Basalrate an den individuellen<br />

Insulinbedarf des Diabetikers zu erreichen.<br />

Zusätzlich lassen sich in einfacher Weise umfangreiche Untersuchungen<br />

zur weiteren Optimierung der Einstellung durchführen,<br />

so Ergometertests zur Anpassung der Basalrate bei<br />

körperlicher Aktivität oder nicht ganz unumstrittene Tests<br />

zur Simulation einer Hypoglykämie oder einer Hyperglykämie<br />

nach einem Pumpenausfall.<br />

Als Nachteil erweist sich, daß der Patient bei einem stationären<br />

Aufenthalt aus seinem Alltag herausgelöst ist. Seine übliche<br />

körperliche Aktivität läßt sich nur schwer modellieren, so<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

daß die Einstellung der Basalrate nach dem Verlassen der<br />

Klinik oft noch einmal ambulant auf die Alltagsbedingungen<br />

angepaßt werden muß. Ein weiterer nicht zu unterschätzender<br />

Nachteil ist in den Kosten des Aufenthaltes zu sehen.<br />

Die Kostenfrage ist bei ambulanter Einstellung weniger<br />

kritisch. Ein weiterer Vorteil ist die Einstellung unter Alltagsbedingungen,<br />

wobei aber auch hier nicht die regulären<br />

Bedingungen herrschen, weil der Patient während der Einstellung<br />

sinnvollerweise arbeitsunfähig geschrieben werden<br />

sollte. Als nicht ganz unproblematisch ist die Schulung der<br />

Patienten anzusehen. In Schwerpunktpraxen mit einer großen<br />

Zahl an Pumpenkandidaten lassen sich Gruppenschulungen<br />

durchführen, die den Schulungsaufwand wirtschaftlich<br />

erträglich gestalten.<br />

ANZEIGE<br />

Werden die Patienten jedoch einzeln geschult, entfallen oft<br />

wichtige Schulungsinhalte, was Wissenslücken vermuten läßt.<br />

Weiterhin beruhen die notwendigen Testergebnisse zur Anpassung<br />

der Basalrate stark auf Vertrauen zu dem Patienten.<br />

Zwar lassen sich mit dem Glukosesensor der Firma Medtronic-<br />

MiniMed Blutzuckerprofile über drei Tage gewinnen, jedoch<br />

wird dieser aus Kostengründen noch selten eingesetzt. Letzt-<br />

SEITE 383


WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG / KONGRESSBERICHT<br />

endlich sind auch verschiedene Tests, wie z.B. die Simulation<br />

einer Hyperglykämie nach Pumpenausfall unter Praxisbedingungen<br />

nur schwer durchführbar, so daß aus medizinischer<br />

Sicht die Einstellung auf eine Insulinpumpe unter stationären<br />

Bedingungen zu bevorzugen ist.<br />

Zusammenfassung<br />

Die CSII wird nach wie vor nur von einem geringen Teil von<br />

Diabetikern durchgeführt. Ein wichtiger Grund dafür ist in<br />

der vergleichsweise aufwendigen Schulung und Einstellung<br />

zu sehen, welche für viele Ärzte objektiv nicht zu leisten ist.<br />

Unter den gegebenen ökonomischen Zwängen im deutschen<br />

Gesundheitssystem kann nur die Kooperation von Hausarzt-<br />

praxen und einstellenden Kliniken/Schwerpunktpraxen die<br />

anerkanntermaßen physiologischste Form der Insulinbehandlung<br />

weiter verbreiten helfen. Ob dabei ggf. auch patientenorientierte<br />

Computerprogramme zum Selbststudium eine<br />

hilfreiche Ergänzung darstellen können, muß evaluiert werden.<br />

Literatur bei den Verfassern<br />

Kontaktadresse:<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Ziegelasch<br />

HELIOS Kliniken Schwerin<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Abteilung Diabetologie und Rheumatologie<br />

Wismarsche Str. 397, 19055 Schwerin<br />

Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />

chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />

Zu diesem Thema fand am 18.6.<strong>2005</strong> im Kurhaus Warnemünde<br />

eine Fortbildung statt, die von Prof. Dr. E. Klar und Prof. Dr.<br />

S. Liebe, Chirurgische und Medizinische Klinik der Universität<br />

Rostock, ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung wurde mit<br />

Unterstützung der Firma Falk durchgeführt.<br />

Chronisch-endzündliche Darmerkrankungen stellen einen<br />

Schwerpunkt der chirurgischen und internistischen Erkrankungen<br />

des Bauchraumes dar. Es war deshalb das Ziel der<br />

Veranstaltung, zusammen mit besonderen Exponenten zum<br />

einen Bestandsaufnahme durchzuführen, zum anderen aber<br />

innovative Ansätze zu definieren und deren Umsetzung in<br />

die Klinik aufzuzeigen.<br />

Es handelt sich hier um ein möglicherweise neues Verständnis<br />

der Ätiologie des Morbus Crohn. Die Defensine nehmen dabei<br />

eine besondere Rolle ein, die Dr. Herrlinger aus Stuttgart<br />

darstellte. In der Endoskopie stehen innovative Verfahren zur<br />

Verfügung. Frau Dr. Andrea May aus der Arbeitsgruppe von<br />

Prof. Ell aus Wiesbaden führte mit eindrucksvollen Video-Aufnahmen<br />

eine diagnostische Gewichtung von Kapselendoskopie,<br />

Chromoendoskopie, Endomikroskopie und Doppelballonenteroskopie<br />

durch. Besonders interessant war die Darstellung<br />

des diagnostischen Stellenwertes der MRT aus Sicht des versierten<br />

Endoskopikers. Prof. Riemann aus Ludwigshafen repräsentierte<br />

hier eine wohl einmalige Schnittstelle.<br />

Prof. Stange aus Stuttgart fokussierte auf die studienbasierten<br />

konservativen Therapiekonzepte. Als Leiter der beiden<br />

wesentlichen Konsensuskonferenzen konnte er auf eine breite<br />

Basis zurückgreifen. Wesentlich war uns darüber hinaus<br />

Einige der Referenten (von links): Dr. Herrlinger, Prof. Emmrich,<br />

Prof. Klar, Prof. Stange und Prof. Liebe<br />

die Darstellung experimenteller Ansätze, die an der Schwelle<br />

zum klinischen Durchbruch stehen. Es handelt sich hier um<br />

ein wesentliches Arbeitsgebiet von Prof. Emmrich aus Rostock.<br />

Für unsere Patienten besonders wesentlich ist die Beratung<br />

hinsichtlich des Malignitätsrisikos besonders bei Colitis ulcerosa<br />

mit wesentlichen Konsequenzen in der Therapieplanung.<br />

Prof. Liebe demonstrierte die Entscheidungskriterien von<br />

Seiten des Endoskopikers. Der Stellenwert des Chirurgen in<br />

diesem Konzept muß stringent definiert werden hinsichtlich<br />

des Zeitpunktes der Operation, der strengen Indikation und<br />

SEITE 384 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


der sehr spezifischen Operationstechnik. Der Berichterstatter<br />

ließ auch seine Erfahrungen in der Behandlung zahlreicher<br />

Patienten während der Tätigkeit an der Chirurgischen Universitätsklinik<br />

Heidelberg einfließen.<br />

Zusammenfassend kann mit Recht gesagt werden, daß es in<br />

dieser typischen Falk-Fortbildung gelungen ist, den aktuellen<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

KONGRESSBERICHT<br />

Status quo in der Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />

mit wesentlichen innovativen Aspekten und<br />

deren klinischer Umsetzbarkeit zusammenfassend darzustellen.<br />

Prof. Dr. E. Klar<br />

Klinik für Chirurgie der Universität Rostock<br />

40. Jahrestagung der Gesellschaft der<br />

Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s<br />

fand in Neubrandenburg statt<br />

Die diesjährige Tagung der Gesellschaft der Internisten fand<br />

vom 20. bis 21. Mai <strong>2005</strong> in der Fachhochschule Neubrandenburg<br />

statt, gestaltet vom Team der Klinik für Innere Medizin<br />

II des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums unter der Leitung<br />

von Herrn OMR Dr. med. habil. W.-D. Pietruschka.<br />

Themenschwerpunkte waren die Hämatologie/Onkologie,<br />

Pneumologie und Infektiologie, ein berufspolitisches Forum<br />

und der traditionelle Block „Der interessante Fall/freie Themen“<br />

sowie Postersitzungen. Neben der Auszeichnung der<br />

besten Poster und der besten Fallbesprechung wurden je<br />

eine Dissertation aus Greifswald und Rostock preisgekrönt;<br />

und die jungen Wissenschaftler berichteten in Kurzvorträgen<br />

über ihre Arbeit.<br />

Am Ende des sehr interessanten wissenschaftlichen Programms<br />

und intensiver Diskussionen fand die Neuwahl des<br />

Vorstandes der Gesellschaft statt, der zukünftig von Herrn<br />

Prof. R. Ewert, Greifswald, geleitet wird.<br />

Die 41. Jahrestagung der Gesellschaft der Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

soll im Jahre 2006 von den Greifswalder<br />

Internisten ausgerichtet werden.<br />

Unsere Gesellschaft lebt nun über 40 Jahre. Ihre Gründer und<br />

deren Nachfolger haben es verstanden, auch unter den Einschränkungen<br />

der DDR-Jahre ein ausgezeichnetes Podium<br />

für die Wissenschaft in der Inneren Medizin zu schaffen und<br />

zu erhalten, welches das eine Mal mehr universitär, das andere<br />

Mal mehr durch aktive Chefs der damaligen Bezirkskrankenhäuser<br />

geprägt war.<br />

Besonders erhaltenswert erscheint der jahrelang bestehende<br />

Ansatz, jungen Wissenschaftlern und Studenten Vortragschancen<br />

einzuräumen und ihr Engagement angemessen zu<br />

würdigen. Gleichermaßen sollten die Aktivitäten im Interesse<br />

der internistischen Fortbildung mit deutlicher Praxisrelevanz<br />

im Vordergrund bleiben.<br />

Dr. Ilse Hilke Körber, Ludwigslust<br />

A<br />

N<br />

Z<br />

E<br />

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G<br />

E<br />

SEITE 385


AKTUELLES<br />

Aktueller Pandemieplan auf der<br />

Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong><br />

• Influenza-Pandemieplan M-V<br />

In Vorbereitung einer Influenza-Pandemie hat eine Arbeitsgruppe<br />

des Landes <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> auf der Grundlage<br />

des Nationalen Influenza-Pandemieplanes des Robert<br />

Koch-Institutes einen Influenza-Maßnahmeplan für unser<br />

Bundesland erarbeitet.<br />

Dieser enthält neben antiepidemischen Maßnahmen zur Vermeidung<br />

einer Influenzapandemie u. a. auch Empfehlungen<br />

zum internen Krankenhausmanagement und zu Verhaltensmaßregeln<br />

in ambulanten Arztpraxen.<br />

• Aktuelle ARE-Situation in M-V<br />

Um neben der im Zeitraum von Oktober bis April durch die<br />

Arbeitsgruppe Influenza in Marburg durchgeführten Erfassung<br />

von Akuten Respiratorischen Erkrankungen (ARE) in<br />

Deutschland auch flächendeckend für M-V eine möglichst<br />

zeitnahe Aussage zur ARE-Situation treffen zu können,<br />

wird ab der 40. Kalenderwoche im Rahmen einer zusätzlichen<br />

landesweiten Surveillance wöchentlich der aktuelle<br />

Krankenstand an ARE („Erkältung“ [z. B. Husten, Schnupfen,<br />

Fieber], Bronchitis, Halsentzündung, Lungenentzündung)<br />

aus insgesamt 116 Kindertagesstätten aller 18 Kreise/kreisfreien<br />

Städte in M-V an die zuständigen Gesundheitsämter<br />

gemeldet.<br />

Die Auswertung der aktuellen ARE-Aktivität und Trendentwicklung<br />

erfolgt durch das Landesgesundheitsamt (LGA)<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und ist wie auch der Influenza-<br />

Pandemieplan ab sofort über die Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong><br />

einsehbar.<br />

Das Fritz Beske Institut für Gesundheits-<br />

System-Forschung Kiel (IGSF) stellt fest<br />

Die Bundesregierung hat auf ihrer Homepage vom 01.09.<strong>2005</strong><br />

auf die am Tag zuvor in Berlin vorgestellte Studie unseres<br />

Instituts „Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

im internationalen Vergleich“ hingewiesen.<br />

In dieser Studie wird in einem Vergleich von 14 führenden<br />

Industrienationen nachgewiesen, daß Deutschland über den<br />

umfassendsten Leistungskatalog im Gesundheitswesen verfügt,<br />

dabei preiswert ist, und daß das deutsche Gesundheitswesen<br />

überdurchschnittlich effizient ist.<br />

Die Bundesregierung führt dann unter der Überschrift „Die<br />

Gesundheitsreform wirkt“ aus: „Die Studie belegt damit: Die<br />

Gesundheitsreform wirkt. Das „Gesetz zur Modernisierung<br />

Dr. med. Martina Littmann<br />

Abt.-Ltr. Infektionsschutz<br />

Landesgesundheitsamt M-V<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung“ (kurz Gesundheitsreform)<br />

ist seit dem 1. Januar 2004 in Kraft.“<br />

In der Studie unseres Institutes wird mehrfach darauf hingewiesen,<br />

daß sie auf Daten aus dem Jahr 2001 beruht, weil<br />

aktuellere Daten für alle 14 Länder noch nicht vorliegen.<br />

Damit ist festzustellen, daß die von der Bundesregierung<br />

behaupteten positiven Auswirkungen des GMG auf<br />

unser Gesundheitswesen mit den Ergebnissen unserer<br />

Studie nicht zu begründen sind.<br />

(Pressemitteilung des Fritz Beske<br />

Instituts für Gesundheits-System-Forschung Kiel)<br />

SEITE 386 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Organisationsreform der<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Zum 1. Oktober <strong>2005</strong> ist die vom Gesetzgeber verordnete<br />

Organisationsreform der Deutschen Rentenversicherung in<br />

Kraft getreten. Die Vereinheitlichung des Versichertenbegriffs<br />

– d. h. es gibt keine Unterscheidung zwischen Arbeitern und<br />

Angestellten – ist nun auch organisatorisch umgesetzt. Die<br />

Rentenversicherungsträger führen einheitlich eine Bezeichnung,<br />

z. B. Deutsche Rentenversicherung Bund (bisher BfA).<br />

Weiterhin sollen mit der Organisationsreform innerhalb der<br />

nächsten fünf Jahre Einsparungen in Höhe von 10 Prozent<br />

der Kosten erreicht werden. U. a. soll dieses durch Ausnutzung<br />

von Synergieeffekten im Rahmen von Fusionen einzelner<br />

Rentenversicherungsträger geschehen.<br />

Die Landesversicherungsanstalten Freie und Hansestadt Hamburg,<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und Schleswig-Holstein<br />

haben zur Deutschen Rentenversicherung Nord mit dem<br />

SitzLübeckfusioniert.DiewesentlichenVerwaltungsaufgaben<br />

für die Versicherten werden auch weiterhin an den bisherigen<br />

drei Hauptstandorten erfolgen.<br />

Im Rahmen der Fusion haben sich auch wichtige strukturelle<br />

und personelle Änderungen für die Ärzteschaft ergeben,<br />

deren Kenntnis ggf. von Bedeutung ist. Die drei bisherigen<br />

ärztlichen Bereiche wurden zu einem gemeinsamen Sozial­<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

medizinischen Dienst (SMD) zusammengeführt. Acht<br />

Sozialmedizinische Dienststellen mit Sitz in Hamburg, Neubrandenburg,<br />

Stralsund, Rostock, Schwerin, Lübeck, Flensburg<br />

und Itzehoe werden die operativen Aufgaben mit regionaler<br />

Ausrichtung erledigen. Prüfärztliche Tätigkeit und Begutachtungen<br />

mit Untersuchung sind zusammengeführt. Die Abteilungsleitung<br />

befindet sich am Sitz Lübeck. Abteilungsleiter<br />

ist Michael Martschenko, bisher Leiter des Sozialärztlichen<br />

Dienstes der LVA Freie und Hansestadt Hamburg.<br />

Am Hauptsitz wurde eine Stabsstelle Sozialmedizin neu geschaffen,<br />

deren Leitung der bisherige Leiter des Ärztlichen<br />

Dienstes der Landesversicherungsanstalt Schleswig-Holstein,<br />

Dr. med. Jürgen Cellarius, übernommen hat. Schwerpunkt der<br />

Stelle sind ärztliche und sozialmedizinische Beratung von<br />

Selbstverwaltung und Geschäftsführung, Rehabilitationskliniken<br />

und Qualitätssicherung der medizinischen Rehabilitation.<br />

Der bisherige Leiter des Ärztlichen Dienstes der Landesversicherungsanstalt<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>, Dr. med. Michael<br />

Rudolph, ist zum 1. Oktober <strong>2005</strong> altersbedingt ausgeschieden.<br />

(Nach einer Information der Landesversicherungsanstalt M-V)<br />

Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />

Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Erster Fall: Unterlassene rektale Untersuchung bei rektaler Blutung<br />

Die Inzidenz kolorektaler Karzinome ist stetig im Ansteigen.<br />

Diese Tumorerkrankung stellt heute die zweithäufigste Todesursache<br />

der organbezogenen Malignome dar. Als Früherkennungsmaßnahme<br />

sind seit über 30 Jahren die prophylaktische<br />

rektale Untersuchung und die Untersuchung auf<br />

occultes Blut im Stuhl etabliert. Wenngleich die altersbezogene<br />

Erkrankungsrate erst oberhalb des 50. Lebensjahres<br />

stärker ansteigt, so sind kolorektale Karzinome unterhalb<br />

dieses Alters keineswegs selten und bei richtungsweisender<br />

Symptomatik in jedem Falle in die diagnostischen Überlegungen<br />

einzubeziehen. Wichtigstes Leitsymptom ist der rektale<br />

Blutabgang. Dieser Befund bzw. diese anamnestische<br />

AKTUELLES / RECHT<br />

Angabe muß in jedem Falle die rektale Untersuchung sowie<br />

weiterführend die Rektoskopie bzw. die Koloskopie zur<br />

Folge haben. Hämorrhoiden dürfen niemals von vornherein<br />

als gesicherte Ursache einer rektalen Blutung angesehen<br />

werden und den Verzicht auf die genannten Untersuchungsmaßnahmen<br />

begründen.<br />

Kasuistik:<br />

Eine 47jährige Frau begab sich wegen Blutabganges aus<br />

dem Anus in Behandlung einer Ärztin für Allgemeinmedizin.<br />

Diese stellte Hämorrhoiden fest und verordnete Salben und<br />

SEITE 387


RECHT<br />

Zäpfchen. Eine Befunddokumentation erfolgte nicht, die Behandlungsdokumentation<br />

weist lediglich Abrechnungsziffern<br />

aus. Eine rektale Untersuchung unterblieb. Aus den Abrechnungsunterlagen<br />

ist auf die Eröffnung eines Hämorrhoidalknotens<br />

zu schließen.<br />

Sieben Wochen später stellte sich die Patientin erneut bei der<br />

Ärztin wegen der Hämorrhoidalblutungen vor. Wiederum erfolgte<br />

keine Befunddokumentation, es wurden erneut Hämorrhoidalzäpfchen<br />

und -salbe verschrieben. Die weitere<br />

Behandlung mit acht Konsultationen erfolgte unter der Diagnose<br />

Proktitis und Hämorrhoidalknoten. In dieser Zeit entwickelte<br />

sich eine von der Patientin zunächst nicht bemerkte<br />

Anämie mit einem Hb-Abfall auf schließlich 4,9 g/dl und entsprechender<br />

klinischer Symptomatik. Wegen der schlechten<br />

Laborwerte erfolgte fast vier Monate nach Behandlungsbeginn<br />

die Überweisung an einen Urologen. Dieser stellte<br />

durch rektale Untersuchung sofort einen ein Zentimeter<br />

oberhalb des Analringes beginnenden stenosierenden Rektumtumor<br />

fest und veranlaßte die unverzügliche stationäre<br />

Aufnahme in einer Chirurgischen Klinik. Hier wurde ein tiefes<br />

Rektumkarzinom festgestellt mit einer Längsausdehnung<br />

von sieben bis acht Zentimeter, der Tumor war nur mit einem<br />

kleinkalibrigen Koloskop zu passieren. Die Tumorlokalisation<br />

erforderte die abdomino-perineale Rektumextirpation mit<br />

Anlage einer definitiven Sigmakolostomie.<br />

Der behandelnden Ärztin wird vorgeworfen, auf die<br />

Beschwerden nicht angemessen diagnostisch reagiert<br />

zu haben.<br />

Die Ärztin führte in ihrer Stellungnahme aus, daß im Rahmen<br />

der Behandlung ein thrombosierter Hämorrhoidalknoten<br />

eröffnet worden sei. Über Schmerzen sowie über Blut- und<br />

Schleimabgang habe die Patientin nicht geklagt. Zu einer<br />

Krebsvorsorgeuntersuchung habe sich die Patientin nicht<br />

entschließen können. Wegen der durchgehend unterlassenen<br />

Dokumentation von Anamnese und Untersuchungsbefunden<br />

waren diese Angaben nicht überprüfbar.<br />

Der von der Schlichtungsstelle beauftragte allgemeinmedizinische<br />

Gutachter verweist zunächst auf die unzureichende<br />

Dokumentation, die einen Rückschluß auf<br />

die tatsächlich durchgeführten diagnostischen Maßnahmen<br />

nicht zuläßt. Von einer Unterlassung der digitalen rektalen<br />

Untersuchung während des gesamten Behandlungszeitraumes<br />

sei auszugehen. Der vier Monate nach Behandlungsbeginn<br />

festgestellte Befund eines ein Zentimeter oberhalb des<br />

Analringes beginnenden, stenosierenden Rektumkarzinoms<br />

hätte bereits bei der Erstuntersuchung getastet werden müssen.<br />

Aus der Wachstumsgeschwindigkeit derartiger Tumoren<br />

könne geschlossen werden, daß der Befund vier Monate früher<br />

schon in ausgeprägter Form vorgelegen hatte. Da dieser<br />

Befund seinerzeit nicht festgestellt wurde, müsse auf die<br />

Unterlassung rektaler Untersuchungen, auch im weiteren Behandlungsverlauf<br />

geschlossen werden.<br />

Der Gutachter sieht die Unterlassung der rektalen Untersuchung<br />

als Sorgfaltspflichtverletzung an. Der Krankheitsverlauf<br />

sei typisch gewesen. Die Symptome seien nicht durch<br />

andere Begleitkrankheiten verdeckt worden. Die Diagnose<br />

und mithin die Behandlung seien durch die fehlerhafte Unterlassung<br />

der rektalen Untersuchung um ca. vier Monate<br />

verzögert worden.<br />

Die Schlichtungsstelle schloß sich der Auffassung des<br />

Gutachters an. Als Folge der fehlerbedingten Verzögerung<br />

der Diagnose des Rektumkarzinoms waren anzusehen:<br />

• Beschwerden durch den fälschlich als Hämorrhoidalleiden<br />

behandelten Rektumprozeß;<br />

• zusätzliche psychische Belastung der Patientin durch das<br />

Bewußtsein eines um vier Monate verzögert diagnostizierten<br />

Tumorleidens.<br />

Auf die Prognose des Tumorleidens hatte die Verzögerung<br />

der Diagnose keinen nachweisbaren negativen Einfluß. Aufgrund<br />

der Tumorbiologie (Wachstumsgeschwindigkeit, Metastasierungszeitpunkt)<br />

läßt sich medizinisch-wissenschaftlich<br />

nicht beweisen, daß sich der spätere Verlauf der Tumorkrankheit<br />

bei Vorvorlegung der Operation um vier Monate<br />

in meßbarer Weise günstiger gestaltet hätte. Auch bei frühzeitiger<br />

Operation wäre die Rektumextirpation mit definitiver<br />

Kolostomie unvermeidbar gewesen.<br />

Die Schlichtungsstelle hielt Schadenersatzansprüche<br />

in dem dargestellten Rahmen für begründet und empfahl<br />

eine außergerichtliche Regulierung.<br />

Verfasserin:<br />

Prof. Dr. med. Gisela Fischer,<br />

Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />

für Arzthaftpflichtfragen,<br />

Hans-Böckler-Allee 3,<br />

30173 Hannover<br />

SEITE 388 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Zweiter Fall: Unterlassene Kontrolle einer Fraktur des Condylus radialis humeri<br />

mit Ausgang in eine Pseudarthrose<br />

Knöcherne Verletzungen im Ellenbogenbereich bei Kindern<br />

haben hinsichtlich der Diagnosestellung und der Behandlungsverfahren<br />

ihre eigene Problematik. Die Behandlung<br />

dieser Verletzungen setzt entsprechende Erfahrungen voraus.<br />

Wer persönlich keinen regelmäßigen Umgang mit diesen<br />

Frakturen hat, sollte von Anfang an den Kollegen oder<br />

die Klinik mit dem entsprechenden Erfahrungspotential in<br />

die Diagnostik und Behandlung einschalten. Alle Frakturformen<br />

sind primär einer adäquaten, erfolgreichen Behandlung<br />

zugänglich mit Wiederherstellung der normalen Ellenbogenfunktion,<br />

nicht selten allerdings mit Beibehaltung leichter<br />

Deformierungen oder Achsabweichungen (Cubitus varus /<br />

valgus).<br />

Die Fraktur des Condylus radialis humeri steht nach den<br />

suprakondylären Frakturen an zweiter Stelle in der Häufigkeit<br />

der Frakturen im Ellenbogenbereich bei Kindern. Diese Verletzungsform<br />

ist also, bezogen auf die Frakturen im Kindesalter,<br />

nicht selten. „Bei dieser Fraktur spielen zwei Probleme<br />

eine wichtige Rolle: Die Gefahr der sekundären Dislokation<br />

mit Pseudarthrosenbildung und schwersten Deformierungen<br />

des Gelenkes sowie die typische Wachstumsstörung des distalen<br />

Humerus“ (L. von LAER: Frakturen und Luxationen im<br />

Wachstumsalter). Die unbehandelte oder falsch behandelte<br />

Fraktur führt entweder zur Pseudarthrose des Condylus<br />

radialis oder zur Konsolidierung in Fehlstellung. In beiden<br />

Fällen kommt es zu einer schweren Entwicklungsstörung des<br />

Ellenbogengelenkes mit Folgen für die Funktion und Belastbarkeit<br />

im späteren Berufsleben. Die primär dislozierte<br />

Condylus radialis Fraktur stellt in jedem Falle die Indikation<br />

zur offenen Reposition und Stabilisierung mit Kirschnerdraht<br />

und/oder -schraube dar.<br />

Kasuistik:<br />

Ein sechsjähriger Junge zog sich beim Spielen eine zunächst<br />

nicht dislozierte Fraktur des Condylus radialis rechts zu. Die<br />

Primärversorgung erfolgte in der Unfallambulanz eines Städtischen<br />

Klinikums. Hier wurde die Diagnose korrekt gestellt,<br />

der betroffene Arm in einer Oberarmgipsschiene ruhiggestellt.<br />

Es erfolgte die Überweisung an einen niedergelassenen<br />

Orthopäden am Heimatort. Auf dem Überweisungsschein<br />

war die Diagnose korrekt eingetragen, er enthielt jedoch<br />

keine Hinweise für die weitere Behandlung. Die Röntgenaufnahmen<br />

vom Unfalltag waren später nicht mehr auffindbar.<br />

Der weiterbehandelnde Orthopäde entfernte 31 Tage nach<br />

dem Unfall den Gipsverband und verordnete Krankengym-<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

Abb. 1: Pseudarthrose des Condylus radialis humeri ein Jahr nach unbehandelter<br />

Fraktur, siebenjähriges Kind<br />

RECHT<br />

nastik. Eine Röntgenkontrolle der Fraktur erfolgte nicht.<br />

Wegen der Deformierung und Funktionseinschränkung des<br />

rechten Ellenbogens wandten sich die Eltern ein Vierteljahr<br />

später an eine Unfallklinik. Hier wurde zunächst eine „Stellungskorrektur“<br />

in Aussicht genommen. Der Junge blieb<br />

langfristig in Kontrolle dieser Klinik. Wegen der im Laufe der<br />

Zeit eintretenden Besserung der Ellenbogenbeweglichkeit<br />

(bei zunehmender Deformierung!) wurde später von einer<br />

operativen Korrektur Abstand genommen. Die frakturbedingte<br />

Deformierung des distalen Humerusendes wurde als<br />

„Fischmauldeformität“ bezeichnet. Die mit zunehmendem<br />

Alter einsetzende Verknöcherung der zum Unfallzeitpunkt<br />

noch knorpeligen Trochlea ließ auf den späteren Röntgenaufnahmen<br />

erkennen, daß primär auch ein großer Teil der<br />

Trochlea im Zusammenhang mit dem Capitulum humeri abgesprengt<br />

und disloziert worden war (s. Abb. 2).<br />

A<br />

N<br />

Z<br />

E<br />

I<br />

G<br />

E<br />

SEITE 389


RECHT<br />

Abb. 2: Gleicher Fall, sieben Jahre nach Fraktur<br />

Die Eltern vermuteten, daß dem unbefriedigenden<br />

Ausheilungsergebnis der Fraktur eine falsche Behandlung<br />

durch den weiterbehandelnden Orthopäden zugrunde<br />

lag und wandten sich an die Norddeutsche<br />

Schlichtungsstelle.<br />

Der in Anspruch genommene Orthopäde kommentierte<br />

seine Behandlung so: Er sei von einer primär stabilen Fraktur<br />

ausgegangen und habe daher von Röntgenkontrollen abgesehen.<br />

Der von der Schlichtungsstelle beauftragte Gutachter verweist<br />

auf die bekannte Problematik der Condylus radialis<br />

Fraktur. Die Sekundärdislokation der primär nicht dislozierten<br />

Fraktur sei eine bekannte, frakturtypische Erscheinung.<br />

Daher seien in jedem Falle anfänglich und bis zur dritten<br />

Behandlungswoche engmaschige Röntgenkontrollen zur<br />

rechtzeitigen Erkennung einer Sekundärdislokation erforderlich.<br />

Bei Auftreten der Sekundärdislokation seien unverzüglich<br />

die offene Reposition und die Frakturstabilisierung<br />

durchzuführen.<br />

Dem behandelnden Arzt sei vorzuwerfen, daß er die zwingend<br />

notwendige Röntgenkontrolle unterlassen, mithin die<br />

Sekundärdislokation nicht erkannt und die notwendige operative<br />

Behandlung nicht veranlaßt habe. Hierdurch sei es zur<br />

Ausbildung einer Pseudarthrose des Condylus radialis gekommen<br />

mit einer schweren Entwicklungsstörung des Ellenbogengelenkes<br />

(s. Abb. 1 - 2). Bei korrekter Kontrolle und Behandlung<br />

der Fraktur wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

eine vollständige Wiederherstellung der Ellenbogengelenkfunktion<br />

eingetreten.<br />

Die Schlichtungsstelle schloß sich in der Beurteilung<br />

der Fehlerfrage dem Votum des Gutachters an.<br />

Bezüglich der Folge des Behandlungsfehlers nahm die Schlichtungsstelle<br />

Ergänzungen vor. Als Folge des Behandlungsfehlers<br />

sind eingetreten:<br />

• Schwere äußere und innere Deformierung des rechten<br />

Ellenbogengelenkes und Achsenknick infolge der Pseudarthrose<br />

des Condylus radialis humeri (Cubitus valgus);<br />

• Zur Zeit noch keine wesentliche Einschränkung der Beweglichkeit<br />

des Ellenbogengelenkes infolge der Kompensationsfähigkeit<br />

von defektiven Gelenkveränderungen im<br />

Kindesalter;<br />

• Deutliche Einschränkung der dynamischen Belastbarkeit<br />

des rechten Ellenbogengelenkes infolge der Gelenkdistruktion,<br />

daher z. B. keine Ausübung von gelenkbelastenden<br />

sportlichen Übungen oder sonstigen Tätigkeiten.<br />

Derzeit ist der Grad der Behinderung mit 20 % einzuschätzen.<br />

Eine operative Behandlung der Pseudarthrose kann jetzt<br />

nicht mehr empfohlen werden, da die inzwischen eingetretenen<br />

Veränderungen der Knochenform und der Gelenkflächen<br />

hierdurch nicht mehr korrigiert werden können und insbesondere<br />

kein nennenswerter Wachstumsausgleich mit funktioneller<br />

Adaptation an den Zustand der stabilisierten Pseudarthrose im<br />

Alter von 13 Jahren zu erwarten ist.<br />

Die Prognose des rechten Ellenbogengelenkes muß anatomisch<br />

und funktionell als ungünstig angesehen werden. Im<br />

Rahmen der unwillkürlichen statischen und dynamischen Belastung<br />

des Ellenbogengelenkes wird es später zu degenerativen<br />

Veränderungen an den Gelenkflächen kommen (posttraumatische<br />

Arthrose), die in vorerst nicht absehbarem<br />

Maße zu Beschwerden und zu funktionellen Beeinträchtigungen<br />

führen werden. Diese Sekundärfolgen ließen sich<br />

gleichfalls uneingeschränkt auf den Behandlungsfehler beziehen.<br />

Für die spätere Berufswahl haben die Folgen des<br />

Behandlungsfehlers erhebliche Auswirkungen, da Berufe,<br />

die mit Belastung des rechten Ellenbogengelenkes verbunden<br />

sind, ausscheiden. Es wurde daher empfohlen, vor der<br />

Entscheidung zur Berufswahl eine unfallchirurgische Begutachtung<br />

durchführen zu lassen.<br />

Die Schlichtungsstelle hielt abschließend Schadenersatzansprüche<br />

in dem oben dargestellten Rahmen mit<br />

dem Vorbehalt künftig zu erwartender zunehmender<br />

Schäden und Funktionseinbußen am rechten Ellenbogengelenk<br />

für begründet. Eine außergerichtliche Regulierung<br />

wurde empfohlen.<br />

Verfasser:<br />

Prof. Dr. med. Heinrich Vinz<br />

Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />

für Arzthaftpflichtfragen<br />

Hans-Böckler-Allee 3, 30175 Hannover<br />

SEITE 390 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Für Sie gelesen<br />

Ärzte und Medien<br />

Krisen-PR - Professioneller Umgang mit Journalisten<br />

Karin Müller<br />

orell füssli Verlag AG Zürich 2004<br />

154 Seiten, € 27,00<br />

ISBN 3-280-05073-1<br />

Aus dem Untertitel ist<br />

schon der Inhalt der 154<br />

Seiten dieses interessanten<br />

Buches zu entnehmen!<br />

Ohne die Medien<br />

geht nichts mehr. Ärzte<br />

und Ärztinnen, Kliniken<br />

und Krankenhäuser sind<br />

für Journalisten ein attraktivesBetätigungsfeld.<br />

Sie sind für diese<br />

und für PR-Agenturen<br />

geradezu zum Geschäft<br />

geworden. Um so wichtiger<br />

ist es deshalb, zu<br />

wissen, wie der Umgang<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Medien am besten<br />

zu erfolgen hat. Gerade in Krisensituationen schützt uns unsere<br />

Schweigepflicht nicht allein!<br />

Kommunikation ist gefragt – auch zum Vorteil aller Mediziner<br />

und deren Arbeitgeber. Wer Medienschaffende kontaktiert,<br />

hat zusammen mit seiner Kompetenz und seiner fachlichen<br />

Leistung mehr Ansehen als der „Medienmuffel“.<br />

Die Autorin gibt in anregender Weise Auskünfte über das<br />

„Wie“ und vor allem das „Wie nicht“, wenn es um die Zusammenarbeit<br />

mit Journalisten geht. (Dieser Satz ist z. B. zu<br />

lang! Nur einer mit maximal 14 Worten sei gerade noch verständlich!)<br />

Wichtig und wertvoll sind die Hinweise auf das Krisenmanagement,<br />

wenn denn eine Krise die Praxis, die Klinik, das Krankenhaus<br />

betrifft. Transparenz ist gefragt. Wortlosigkeit oder<br />

Auskunftsverweigerung sind gefährlich. Journalisten wollen<br />

informieren, sie suchen die Story! Ohne Zusammenarbeit mit<br />

ihnen stehen schnell pikante Mitteilungen – oft nicht richtig<br />

– in der Presse.<br />

Das Buch enthält aufschlußreiche Tricks, wie sich Mediziner,<br />

ihre Mitarbeiter, aber auch die Verantwortlichen des Managements<br />

einer Klinik verhalten sollen. Ist eine Pressekonferenz<br />

vorgesehen, so sollte diese am besten zwischen neun<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

und 10 Uhr 30 abgehalten werden. Journalisten wollen<br />

schnell und frühzeitig ihre Redaktion bedienen!<br />

In einem letzten Abschnitt empfiehlt die Autorin „Wege zur<br />

Entspannung“. Diese gelten für das persönliche Meistern<br />

einer Krise, aber auch für die Vorbereitung zu einem Interview.<br />

Aus den aufgezeigten Möglichkeiten sollte sich der<br />

Leser die für ihn geeigneten, selbst heraussuchen.<br />

Am Ende eines jeden Kapitels wird „das Wichtigste in Kürze“<br />

zusammengefaßt. Das Kapitel 10 enthält dann auch noch<br />

Checklisten, die sich zum Training, als sogenannte Trockenübung<br />

anbieten.<br />

Eine interessante und empfehlenswerte Lektüre. Der Preis ist<br />

mit 27,00 € etwas üppig.<br />

Im Zeichen des Steinbocks<br />

Alltägliches, Heiteres und Nachdenkliches<br />

aus den vergangenen 70 Jahren<br />

Kurt Ziegler<br />

printmix24 Bad Doberan <strong>2005</strong><br />

324 Seiten, 12 Abb., € 12,00<br />

BUCHVORSTELLUNGEN<br />

Dr. C. Brock, Neubrandenburg<br />

Ein Steinbock schreibt sich sein Leben von der Seele. Nicht unbedingt<br />

aus einer unendlichen Lichtfülle und Glückstiefe<br />

fällt Tropfen für Tropfen, Wort für Wort (wie in Friedrich<br />

Nietzsches Ecce homo), jedoch erzählt uns Kurt Ziegler auf seine<br />

Art: Wie man wird, was man ist. Der Autor gehört zu den<br />

bekannten Internisten <strong>Mecklenburg</strong>s und hat bedeutende<br />

Mediziner in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts<br />

sowie viele andere Zeitgenossen hautnah erlebt.<br />

Im 10. Tierkreiszeichen Capricornus (deutsch: Steinbock) wurde<br />

er am 3. Januar 1932 in Odrau im damaligen Mähren-Schlesien<br />

geboren. Die ersten fünf Kapitel seiner Autobiographie<br />

betreffen die Zeit des Nationalsozialismus mit Hitlerjugenderinnerungen,<br />

den Zusammenbruch des faschistischen Deutschlands<br />

und die Vertreibung aus dem Sudetenland sowie die<br />

Schulzeit in Ludwigslust und der frühen DDR.<br />

Das Kapitel Erlebnisreiche Jugendzeit schildert beklemmend<br />

fröhlich einen begeisterten Pimpf, dessen (leider) verinnerlichte<br />

Jungvolkerziehung nicht ohne Einfluß auf das weitere<br />

Leben geblieben sein dürfte. Immerhin brachte es der Zwölfjährige<br />

vom Hordenführer mit Blut-und-Ehre-Dolch über einen<br />

Hart-wie-Kruppstahl-Oberhordenführer noch zum Jungzugführer<br />

in den letzten Wochen des „Dritten Reiches“. Das<br />

wird alles (mit den angeführten Parolen und „Dienstgraden“)<br />

sehr subtil und erstaunlich unkritisch erinnert, obwohl der<br />

Knabe einer Entwicklung unterlag, die wir in ihrer fatalen<br />

SEITE 391


BUCHVORSTELLUNGEN<br />

Konsequenz aus Bernhard Wickis Film Die Brücke kennen. Ein<br />

wenig grotesk mutet die erste zarte Liebe des Jungzugführers<br />

Kurt an, die der Fleischerstochter Lenchen aus dem<br />

Jungmädelbund galt und sich in Kriegszeiten durch Schweineschmalz<br />

mit Grieben gut sein ließ. Am Ende seiner Kindheit<br />

übertrug der so genährte und gestählte Pimpf die „Sondermeldungen“<br />

von „Endsieggefechten“ auf die Ostfrontkarte<br />

an der elterlichen Küchentür. Nach der bedingungslosen Kapitulation<br />

Nazideutschlands wurde der junge Kurt Zeuge<br />

schmutziger Übergriffe sowjetischer Soldaten und erlebte<br />

die furchtbare Vertreibung aus der sudetendeutschen Heimat.<br />

Er sah das zerstörte Dresden und kam durch die schicksalhafte<br />

Umsiedelung nach Ludwigslust in <strong>Mecklenburg</strong>. Diese<br />

bitteren Lebensumstände im Schicksalsjahr 1945 lassen<br />

den Autor erkennen, als Knabe (mit dem deutschen Volk) für<br />

eine verbrecherische Ideologie mißbraucht worden zu sein.<br />

In den sechs Nachkriegskapiteln seines Lebensberichtes vermittelt<br />

der Arzt und Hochschullehrer Kurt Ziegler unmittelbare<br />

fachliche und persönliche Aufschlüsse, die Leser des<br />

<strong>Ärzteblatt</strong>es <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> mit eigenen Erinnerungen<br />

verknüpfen werden. Hingegen stellen Betrachtungen<br />

zur Zeitgeschichte, über Auslandsreisen und DDR-Automobile<br />

mehr oder minder Alltägliches dar. Der Autor bekennt<br />

sich als begeisterter Karl-May-Leser, was auch dem Erzählstil<br />

anzumerken ist: Heitere Räuberpistolen untermalen eine stellenweise<br />

zu lang geratene Familien- und Sozialanamnese.<br />

Politische Anmerkungen bedienen gängige Klischees. Die<br />

Wortwahl wechselt je nach Gusto munter zwischen Linientreue<br />

und Reserve. Erzählt wird von meiner FDJ-Gruppe und<br />

unseren Schiffsbesatzungen. Ostpolitisch korrekt wird aus<br />

der Volksrepublik China berichtet, jedoch westpolitisch distanziert<br />

von den Sowjets geschrieben. Eine Republikflucht<br />

kam für den Arzt nicht in Betracht. War die ehemalige DDR<br />

nun für alle schlechthin nur der SED-Staat oder war sie unsere<br />

Republik?<br />

Interessant ist die Darstellung des medizinischen Werdeganges<br />

des Studenten und Pflichtassistenten in Rostock, der<br />

als Schiffarzt die Weltmeere bereist und eine akademische<br />

Karriere zum über die Grenzen der DDR hinaus gefragten<br />

Professor für Innere Medizin und Tropenkrankheiten durchläuft.<br />

Hinweise auf bekannte Personen seines Umfeldes betreffen<br />

den preußisch-strengen Viktor Schilling und den hochgeachteten<br />

Martin Gülzow, denen die Innere Medizin in<br />

Rostock ganz wesentlich ihren frühen Glanz verdankt. Freundlich<br />

bedacht werden auch ein begeistert skatspielender Werftdirektor<br />

Kurt Dunkelmann, dem die üblichen Allüren eines<br />

Direktors völlig fehlten, sowie Horst Klinkmann, der langjährige<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin in Rostock – ein<br />

„Manager par excellence“ mit hervorragender rhetorischer<br />

Begabung. Ziegler war Klinkmanns Stellvertreter in dessen<br />

Rostocker Direktorenjahren. Er würdigt seine medizinischen<br />

Verdienste, die segensreiche Leitung der Klinik für Patienten<br />

und Mitarbeiter sowie seine charmante und liebenswürdige<br />

Persönlichkeit. Das deckt sich mit des Rezensenten guten Erinnerungen<br />

an Horst Klinkmann, dem leider von anderen bis<br />

heute geheime Verstrickungen in der DDR-Vergangenheit<br />

nachgeredet werden.<br />

Erlebnisse und Erfahrungen nach der Wende 1989 umreißt<br />

Kurt Ziegler mit konstruktiv-kritischen Anmerkungen. Als<br />

Prodekan für Medizinische Betreuung an der Rostocker Fakultät<br />

bewältigte er neben den gut vertrauten fachlichen Belangen<br />

auch alle nach der deutschen Wiedervereinigung zunächst<br />

weniger gewohnten bürokratischen Ressorts. In seinem<br />

engagierten Wirken glich der Autor – und gleicht bis heute (!)<br />

– einem zackigen Generalarzt in Zivil, auf den die von ihm<br />

selbst heiter zitierten Steinbockmerkmale haargenau zutreffen,<br />

wie mit ihm jahrelang verbundene Kollegen schmunzelnd<br />

registrieren werden. Der emeritierte Professor schließt<br />

seine Aufzeichnungen mit dem Wunsch, sein spezielles Fachgebiet<br />

der Tropenmedizin und Infektionskrankheiten möge<br />

an der Universität Rostock zum Wohle künftiger Patienten<br />

weiterhin gedeihen. Die vorliegende Biographie werden Angehörige,<br />

Freunde und Kollegen des Autors mit Gewinn lesen.<br />

Die Lebenserinnerungen des Arztes empfehlen sich als<br />

authentische Quelle für gezielte „Echolotungen“ à la Kempowski,<br />

will man nicht (auch) dem Kabarettisten Peter Ensikat<br />

beipflichten: Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken...<br />

Prof. H. Nizze, Rostock<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Herr Professor Ziegler wird am Freitag, dem 9. Dezember<br />

<strong>2005</strong>, um 17.00 Uhr im Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

in Rostock, August-Bebel-Straße 9a,<br />

aus seinem Buch vorlesen. Interessenten sind zu der Lesung<br />

herzlich eingeladen.<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Lehrbuch für Studium und Praxis<br />

Hrsg.: H. Schmidt-Matthiesen, D. Wallwiener<br />

unter Mitarbeit von Fachgelehrten<br />

Mit der DVD „Gynäkologische und geburtshilfliche<br />

Eingriffe“, kommentiert von B. Schauf<br />

10., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage,<br />

F. K. Schattauer Verlag Stuttgart, New York <strong>2005</strong><br />

551 Seiten, 336 überw. mehrfarbige Abb., 80 Tab., € 59,00<br />

ISBN 3-7945-2260-5<br />

Seit mehr als 30 Jahren (Erstauflage 1972) ist dieser „Klassiker“<br />

der Gynäkologie und Geburtshilfe schon auf dem Markt – ein<br />

SEITE 392 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Lehrbuch, das vielen<br />

Studenten, Facharztkandidaten<br />

und Fachärzten<br />

in Klinik und Praxis sehr<br />

nützlich war und es bis<br />

heute noch immer ist.<br />

Dieses Buch „lebt“ von<br />

der hohen Akzeptanz<br />

seiner Leserschaft, siehe<br />

auch Rezension der 9.<br />

Auflage, 1998, in <strong>Ärzteblatt</strong><br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<br />

<strong>Vorpommern</strong> 10 (2000),<br />

Heft 9, S. 341.<br />

Auch die 10. Auflage reflektiert<br />

das „state of<br />

the art“ des Faches<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Gleichzeitig wird der<br />

am Lernzielkatalog orientierte Stoff sorgfältig, verständlich<br />

und anschaulich dargestellt.<br />

Im Anhang sind spezielle Informationen über Antibiotika,<br />

endokrine Medikamente und Strahlenanwendungen aufgeführt,<br />

die besonders in Klinik und Praxis gefragt sind.<br />

Das Lehrbuch enthält erstmals eine DVD, auf der die wichtigsten<br />

gynäkologischen und geburtshilflichen Operationen<br />

und Untersuchungsmethoden gezeigt werden. Diese life<br />

kommentierten Lehrfilme bieten die Gelegenheit, erfahrenen<br />

Ärzten bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.<br />

In dieser 10. „Jubiläumsauflage“ rückt Prof. Diethelm Wallwiener,<br />

Tübingen, an die zweite Stelle der Herausgeber, sichtbarer<br />

Ausdruck für die Weitergabe der Lebensleistung von<br />

Prof. em. Heinrich Schmidt-Matthiesen in würdige Hände.<br />

Das didaktisch klug aufbereitete Buch hilft dem Studenten<br />

wie dem Arzt, natürlich jedem auf seine Weise, den Weg der<br />

Sequenzen Lesen – Verstehen – Behalten (= Lernen) leicht<br />

und erfolgreich zu gehen.<br />

Prof. H. H. Büttner, Wismar<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Klinik und Therapie<br />

Hrsg.: Mathias Berger<br />

2. Auflage, Urban & Fischer Verlag München, Jena 2004<br />

1264 Seiten, 185 s/w Abb., € 129,00<br />

ISBN 3-437-22480-8<br />

Bereits die erste Auflage des von Prof. Dr. med. Mathias<br />

Berger herausgegebenen Lehrbuches war in kurzer Zeit zu<br />

einem Bestseller der einschlägigen Lehrbücher des psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />

Fachgebietes geworden.<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

BUCHVORSTELLUNGEN<br />

In der aktuell überarbeiteten zweiten Auflage wird auf<br />

knapp 1200 Seiten das gesamte Spektrum des Fachgebietes<br />

in gut lesbarer und kompetenter Weise dargestellt: Psychiatrische<br />

Untersuchung und Befunderhebung, psychometrische<br />

und medizinische Zusatzdiagnostik, Grundlagen der wichtigsten<br />

Behandlungsverfahren wie Psychopharmakologie, Psychotherapie,<br />

Sozialpsychiatrie und Psychoedukation. Im<br />

zweiten Teil des Buches werden die einzelnen psychischen<br />

Erkrankungen im Hinblick auf klinische Symptomatik, Differentialdiagnosen,<br />

Pathogenese und – besonders umfassend<br />

und praxisbezogen – therapeutische Möglichkeiten dargestellt.<br />

Prof. Berger hat anerkannte Experten als Autoren gewonnen<br />

und gleichzeitig dafür gesorgt, daß eine gute Lesbarkeit und<br />

Verständlichkeit sowie die Einheitlichkeit der Darstellung<br />

durchgängig gewahrt bleiben. Im Vergleich zur ersten Auflage<br />

wurden auch zusätzliche Themen wie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />

im Erwachsenenalter oder die psychiatrisch-psychotherapeutische<br />

Versorgung von Migranten mit<br />

berücksichtigt. Verdienstvoll ist, daß bestimmte Bereiche des<br />

Fachgebietes, die in anderen Lehrbüchern oft nur am Rande<br />

abgehandelt werden, sehr fundiert und in einer Weise dargestellt<br />

werden, daß sie dem klinisch tätigen Psychiater und<br />

Psychotherapeuten tatsächlich in seiner praktischen Arbeit<br />

weiterhilft.<br />

Hierzu gehören die Themen der Schlafstörungen, der Sexualstörungen,<br />

der Intelligenzminderung und in einem eigenen<br />

Kapitel: die Suizidalität.<br />

Im dritten Teil beschäftigt sich das Lehrbuch noch mit speziellen<br />

Aspekten der Gerontopsychiatrie, der Konsiliar- und<br />

Liaisondienste, der forensischen Begutachtung sowie aktuellen<br />

Aspekten des Qualitätsmanagementes.<br />

Bereits in der ersten Auflage war es Prof. Berger gelungen,<br />

die frühere Dichotomie zwischen somatischen und psychischen<br />

Störungen zu überwinden und statt dessen eine mehrdimensionale<br />

Sichtweise des Erkennens, Verstehens und Behandelns<br />

psychischer Erkrankungen zu entwickeln. Soziound<br />

psychotherapeutische Verfahren stehen gleichberechtigt<br />

neben pharmakologischen und anderen biologischen Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Die zweite Auflage geht im Hinblick<br />

auf die Behandlung psychischer Erkrankungen einen großen<br />

Schritt weiter und unterscheidet sich dadurch auch von vielen<br />

anderen aktuell auf dem Markt befindlichen Lehrbüchern:<br />

Es werden die mittlerweile allgemein anerkannten Prinzipien<br />

der evidenzbasierten Medizin – wo immer möglich – berücksichtigt.<br />

Hier haben sich insbesondere die Metaanalysen der Cochrane<br />

Collaboration bewährt, so daß der Leser sich über die dezidierten<br />

Therapieempfehlungen des einzelnen Autors hinaus<br />

ein gutes Bild davon machen kann, wie gut die jeweiligen<br />

SEITE 393


BUCHVORSTELLUNGEN<br />

Behandlungsverfahren empirisch abgesichert werden konnten.<br />

An dieser Stelle bieten Herausgeber und Verlag den<br />

Käufern des Buches eine vierteljährliche Aktualisierung unter<br />

www.Berger-psychische-Erkrankungen-Klinik-und-Therapie.de<br />

an. Wenn also neue Metaanalysen die bisherigen Therapieempfehlungen<br />

in Frage stellen, werden hierzu aktuelle Kommentare<br />

der jeweiligen Autoren publiziert.<br />

Das Buch richtet sich in erster Linie an Weiterbildungsassistenten<br />

im Bereich von Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.<br />

In gleicher Weise wird es auch psychologischen Psychotherapeuten<br />

sowie Ärzten anderer Fachrichtungen, die<br />

zum Beispiel im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung<br />

mit psychisch erkrankten Menschen in Kontakt kommen,<br />

gute Dienste leisten.<br />

Zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung Psychiatrie und<br />

Psychotherapie kann das Lehrbuch geradezu als ideal bezeichnet<br />

werden. Kollegen, die sich in der klinikinternen<br />

Weiterbildung engagieren oder im Rahmen universitärer<br />

Einrichtungen Vorlesungen oder Seminare anbieten, können<br />

ebenfalls mit großem Gewinn auf das vorliegende Lehrbuch<br />

zurückgreifen. In diesem Zusammenhang sind auch die Hinweise<br />

auf die relevante wissenschaftliche Literatur hilfreich.<br />

Nicht zuletzt eignet sich das Buch als Nachschlagewerk, das<br />

in der Praxis des niedergelassenen Nervenarztes und der allgemeinmedizinisch<br />

tätigen Kollegen/-innen nicht fehlen<br />

sollte. Trotz seines Umfangs erfreut sich das Lehrbuch mittlerweile<br />

auch bei Medizinstudenten zunehmender Beliebtheit.<br />

Es gehört zu den großen Verdiensten von Prof. Berger, daß<br />

er die Anwendung psychotherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten<br />

in der Psychiatrie bereits in den letzten zwei Jahrzehnten<br />

mit enormen Engagement gefördert hat.<br />

Zusammenfassend handelt es sich um ein in jeder Hinsicht<br />

gelungenes umfassendes und gut verständliches praxisbezogenes<br />

Lehrbuch, daß ohne Einschränkungen empfohlen werden<br />

kann.<br />

Prof. A. Broocks, Schwerin<br />

Bildatlas Notfall­ und Rettungsmedizin<br />

G. Rücker<br />

1. Auflage, Springer Verlag Heidelberg <strong>2005</strong><br />

240 Seiten, € 49.95<br />

ISBN 3-540-23737-2<br />

Der Bildatlas Notfall- und Rettungsmedizin von Gernot<br />

Rücker ist ein Lehrbuch der präklinischen Notfallmedizin.<br />

„Bildliches Wissen“ zum Einsatzgeschehen wird für Notärzte<br />

und Rettungsassistenten gleichermaßen systematisch, anschaulich<br />

und realitätsnah vermittelt.<br />

Das Bildmaterial ist in fünf Kapitel gegliedert, deren Aussagekraft<br />

durch knappe, aber inhaltsreiche Texte unterstützt<br />

wird. Durch in blau fettgedruckte Sätze werden Hinweise<br />

gegeben, rot fettgedruckte Sätze machen auf Gefahren aufmerksam.<br />

Von dieser Möglichkeit der Hervorhebung von<br />

Besonderheiten wird in angemessener Häufigkeit Gebrauch<br />

gemacht, so daß der Merksatzcharakter erhalten bleibt.<br />

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. Im 1. Teil werden die<br />

klassischen Transportmittel, Sondertransportmittel und spezielle<br />

Rettungseinheiten dargestellt und deren Einsatzindikationen<br />

beschrieben. Weiterhin werden Transport- und Lagerungshilfsmittel<br />

und deren Einsatz bei der komplexen medizinisch-technischen<br />

Rettung dargestellt.<br />

Im 2. Teil wird die medizinisch-technische Ausstattung und<br />

deren Einsatz im Notfall bildlich dargestellt. Durch Bildfolgen<br />

wird die praktische Handhabung veranschaulicht. So kann<br />

man den Einsatz verschiedener Atemwegshilfsmittel, die<br />

Pleuradrainage, die retrograde Intubation, das Legen eines<br />

Blasenkatheters und verschiedene Lagerungsarten praktisch<br />

nachvollziehen.<br />

Der 3. Teil beinhaltet mehrere Kapitel zu typischen Symptomen<br />

und Krankheitsbildern, die prägnant erläutert werden,<br />

das notfallmedizinische Einsatzaufkommen widerspiegeln<br />

und auch dem erfahrenen Notarzt und Kliniker wieder ins<br />

Gedächtnis rufen, mit welchen Situationen er konfrontiert<br />

sein kann.<br />

In einem Glossar werden wesentliche medizinische Fachbegriffe<br />

erläutert. Gernot Rücker hat nicht nur Mut und Ideenreichtum<br />

bewiesen, erstmals einen Bildatlas für Notfall- und<br />

Rettungsmedizin zu kreieren, er hat mit seinem Erstlingswerk<br />

auch großen Erfolg gehabt, denn die erste Auflage ist annähernd<br />

ausverkauft.<br />

Man kann Herrn Gernot Rücker zu diesem Werk, das sich<br />

auch durch ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis auszeichnet,<br />

nur gratulieren und wünschen, daß bald eine erweiterte<br />

2. Auflage erscheint.<br />

Prof. Tanja Rosolski, Wismar<br />

SEITE 394 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong><br />

Übersicht der Veranstaltungen für den Monat Dezember, zitiert aus dem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong>,<br />

den Sie in der Heftmitte des <strong>Ärzteblatt</strong>es M­V 1/<strong>2005</strong> erhalten haben.<br />

Für Veranstaltungen, die bereits zertifiziert werden konnten, sind Fortbildungspunkte ausgewiesen.<br />

→ Wir bitten die Veranstalter um Zusendung der Anwesenheitslisten von zertifizierten Veranstaltungen<br />

ab Januar <strong>2005</strong>.<br />

Termin Thema Ort<br />

03.12.<strong>2005</strong> 5. Kindergastroenterologisches Symposium – Enterale<br />

Ernährungstherapie bei gastroenterologischen<br />

Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Greifswald<br />

03.12.<strong>2005</strong>, 10.00 – 12.30 Uhr<br />

3 P<br />

Bildgebung in der neurologischen Differentialdiagnose D:<br />

Anfälle, Demenzen, Bewegungsstörungen, Entwicklungsstörungen Wismar<br />

Neu! – 03. – 04.12.<strong>2005</strong><br />

(statt: 05. – 06.12.<strong>2005</strong>)<br />

13 P<br />

Kurs II: Therapeutische Lokalanästhesie bei Schmerzsyndromen<br />

der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates<br />

(Wochenendkurse vom <strong>November</strong> <strong>2005</strong> – Februar 2006) Neubrandenburg<br />

07.12.<strong>2005</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />

2 P<br />

Evidenz-basierte Laboratoriumsmedizin: Akutes<br />

Koronarsyndrom und Herzinsuffizienz – Parameterauswahl<br />

für Diagnose, Differentialdiagnose und Prognose Rostock<br />

07.12.<strong>2005</strong> Moderne Hypertonietherapie Neustrelitz<br />

07.12.<strong>2005</strong>, 14.00 – 17.00 Uhr 3. Rostocker Stillkonferenz Rostock<br />

07.12.<strong>2005</strong>, 15.00 Uhr<br />

3 P<br />

MRT-Bewegungsapparat Rostock<br />

(Anmeldung unter Tel.: (0381) 44 01-50 00)<br />

07.12.<strong>2005</strong>, 18.00 Uhr<br />

2 P<br />

Epidemiologie des Alkoholismus in M-V –<br />

In welche Richtung geht unser Land? Bergen<br />

09. – 13.12.<strong>2005</strong><br />

40 P<br />

Weiterbildung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung<br />

Chirotherapie für Ärzte – Schmerzsyndrome der<br />

HWS-Thoraxregion / Besonderheiten der<br />

Manuellen Medizin bei Kindern, Ä 3 a (fakultativ) Zinnowitz<br />

14.12.<strong>2005</strong>, 14.30 – 16.30 Uhr<br />

3 P<br />

Herzrhythmusstörungen bei Kindern und Jugendlichen Schwerin<br />

14.12.<strong>2005</strong>, 19.00 – 21.00 Uhr<br />

3 P<br />

Bradykarde Herzrhythmusstörungen – Indikationen zur<br />

Schrittmachertherapie, relevante Probleme<br />

in der hausärztlichen Praxis Bergen<br />

Dezember <strong>2005</strong> Kinderurologisch / nephrologische Problemdiskussion<br />

anhand von Kasuistiken Rostock<br />

Dezember <strong>2005</strong> Rund um das Handgelenk Demmin<br />

Bitte beachten!<br />

Bei der Veröffentlichung der Fortbildungsveranstaltungen des Krankenhauses Güstrow (im Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> der <strong>Ärztekammer</strong><br />

M-V), wurde ein Zahlendreher bei der Vorwahl der Fax-Nummer abgedruckt. Die richtige Fax-Nummer muß lauten:<br />

(03843) 34 33 60<br />

Der im Fortbildungskatalog auf Seite 52 angekündigte Grundkurs Autogenes Training vom 12. – 13.11.<strong>2005</strong> wir auf das<br />

Jahr 2006 verschoben.<br />

Bei der Veröffentlichung der Fortbildungen des Klinikum Südstadt Rostock, im Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> der <strong>Ärztekammer</strong><br />

M-V, wurde versehentlich eine falsche Telefonnummer abgedruckt. Bitte wenden Sie sich bei Interesse für die nachfolgende<br />

Veranstaltung an die Tel.­Nr.: (0381) 44 01­50 00.<br />

07.12.<strong>2005</strong>, 15.00 – 17.00 Uhr MRT ­ Bewegungsapparat<br />

3 P<br />

SEITE 395


VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

Veranstaltungen der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

bietet in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

der in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

tätigen Notärzte (AGMN) folgende Fortbildung<br />

an:<br />

Refresher-Kurs „Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung“<br />

9 P<br />

(für niedergelassene Ärzte und deren Assistenzpersonal,<br />

09.00 – 16.00 Uhr)<br />

12.11.<strong>2005</strong>, Konferenzraum, Städtisches Krankenhaus<br />

Wismar, Friedrich-Wolf-Str. 19, 23966 Wismar<br />

Leitung: Frau ChÄ Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski<br />

Gebühr: 100,00 € Ärzte,<br />

80,00 € Assistenzpersonal<br />

Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />

August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />

E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

Aktualisierung der Fachkunde<br />

Strahlenschutz nach Röntgenverordnung<br />

9 P<br />

Termin: 19.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />

August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />

Leitung: Herr OA Dr. med. J.-C. Kröger<br />

Gebühr: 100,00 €<br />

Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />

August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />

E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

Strahlenschutz-Fachkunde gilt<br />

nicht für alle Zeit – Gestaffelte<br />

Fristen für die Aktualisierung<br />

Strahlenschutz- und Röntgenverordnung schreiben<br />

Erneuerung der Kenntnisse vor<br />

Zeitpunkt des Erwerbs Aktualisierung<br />

der Fachkunde der Fachkunde<br />

nach StrlSchV nach StrlSchV<br />

ab 1990 bis zum 01.08.2006<br />

Zeitpunkt des Erwerbs Aktualisierung<br />

der Fachkunde der Fachkunde<br />

nach RöV nach RöV<br />

ab 1988 bis zum 01.07.2007<br />

V. Umweltmedizinisches Symposium<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

Recht herzlich eingeladen sind auch interessierte Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kammerbereichen,<br />

anderen Tätigkeitsfeldern und somit auch nichtärztliches Personal.<br />

Themenkomplexe:<br />

I. Kinder und Umwelt<br />

(z. B. Babynahrung toxikologisch betrachtet, Drogenmißbrauch, Handys als Gefahr)<br />

II. Urlaub - Reiseland M-V<br />

(z. B. Photosensibilität und -toxizität, Erreger im Ostseewasser)<br />

Termin: 26.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 14.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> M-V, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />

Leitung: Herr Dipl.-Med. G. Hauk<br />

Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: 49 28-040, E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

Substitutionsbehandlung mit Methadon<br />

Themenschwerpunkte (z. B.):<br />

– Trends im Drogenkonsum – Mißbrauch narkotisch wirksamer substanzen<br />

– „Im Rauch mit der Natur“ – Wirkung und Risiken von Naturdrogen, Pilze,<br />

Beikonsum von THC<br />

– Persönlichkeitsstörung und Drogenabhängigkeit<br />

Gruppenarbeit:<br />

– Elternselbsthilfe<br />

– Diskussion mit Betroffenen<br />

– Suchterkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (Möglichkeiten, Ziele und<br />

Behandlungsangebote)<br />

Termin: 03.12.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />

August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />

Leitung: Herr Dipl.-Med. C. Kretschmar<br />

Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: 49 28-040,<br />

E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

ACHTUNG – Zusatzangebot !!!<br />

Impfkurs für Ärzte im Rahmen der<br />

vita-akti-med, Messe für Medizin,<br />

Pflege & Prävention<br />

8 P<br />

Termin: 03.12.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: HanseMesse, Rotunde,<br />

Zur HanseMesse 1 - 2, 18106 Rostock<br />

Leitung: Frau Dr. med. M. Littmann, Abteilungsleiterin<br />

Infektionsschutz, Landesgesundheitsamt M-V<br />

Gebühr: 50,00 €<br />

Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />

August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />

E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

Veranstaltungen in unserem<br />

Kammerbereich<br />

5 P<br />

8 P<br />

Balintgruppenarbeit für Ärzte aller<br />

Fachrichtungen und Psychologen<br />

Termine: ab <strong>November</strong> <strong>2005</strong>,<br />

jeden 2. und 4. Dienstag im Monat<br />

Ort: Bergstr. 5, 18107 Elmenhorst<br />

Leitung / Anmeldung: Frau Dr. med. E. Lüdemann,<br />

Bergstr. 5, 18107 Elmenhorst,<br />

Tel.: (0381) 7 61-21 38,<br />

(Mo. Mi. und Fr. 12.00 - 13.00 Uhr)<br />

SEITE 396 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Fortbildungen der Carl-Friedrich-<br />

Flemming-Klinik, Helios-Kliniken<br />

Schwerin (Psychiatrie und<br />

Psychotherapie)<br />

je 2 P<br />

Termine: jeweils 16.00 – 17.30 Uhr<br />

03.11.<strong>2005</strong> Besonderheiten der Diagnose und<br />

Behandlung der Depressionen im Alter<br />

(Teil 1)<br />

17.11.<strong>2005</strong> Besonderheiten der Diagnose und<br />

Behandlung der Depressionen im Alter<br />

(Teil 2)<br />

01.12.<strong>2005</strong> Tagesklinische Behandlung: Spezielle<br />

Indikationen, Behandlungselemente<br />

und sozialpsychiatrische Bedeutung<br />

15.12.<strong>2005</strong> Biologische Therapieverfahren: EKT,<br />

Wachtherapie, Lichttherapie<br />

Ort: Marmorsaal, Carl-Friedrich-Flemming-Klinik,<br />

Helios-Kliniken Schwerin<br />

Leitung: Herr ChA Prof. Dr. med. A. Broocks<br />

Anmeldung: Helios-Kliniken, Carl-Friedrich-Flemming-<br />

Klinik, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Wismarsche Str. 393 - 397, 19055 Schwerin,<br />

Tel.: (0385) 5 20-32 00<br />

Fortbildungen der Carl-Friedrich-<br />

Flemming-Klinik, Helios-Kliniken<br />

Schwerin (Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie) je 2 P<br />

Termine: jeweils 14.30 – 16.00 Uhr<br />

09.11.<strong>2005</strong> Aktuelle Aspekte der somatoformen<br />

Schmerzstörung<br />

14.12.<strong>2005</strong> Posttraumatische Belastungsstörung<br />

18.01.2006 Entstehung und Behandlung<br />

depressiver Störungen<br />

15.02.2006 Die tiefenpsychologische Praxis<br />

zwischen Technik und Beziehung<br />

01.03.2006 Dissoziative Störungen mit klinischen<br />

Beispielen<br />

Ort: Marmorsaal, Carl-Friedrich-Flemming-Klinik,<br />

Helios-Kliniken Schwerin<br />

Leitung: Herr ChA Dr. med. J.-F. Buhrmann,<br />

Frau OÄ Dr. med. C. Adolphsen<br />

Anmeldung: Helios-Kliniken, Carl-Friedrich-Flemming-<br />

Klinik, Klinik für Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie, Chefarztsekretariat,<br />

Wismarsche Str. 393 - 397, 19055 Schwerin,<br />

Tel.: (0385) 5 20-33 91<br />

13. Notärztetag <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

<strong>Vorpommern</strong><br />

Veranstalter: Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Greifswald und die Arbeitsgemeinschaft in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

tätiger Notärzte e. V. (AGMN)<br />

Termin: 04. – 05.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Stiftung Alfried-Krupp-Kolleg Greifswald, Martin-<br />

Luther-Str. 14, 17487 Greifswald<br />

Leitung: Frau ChÄ Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski,<br />

Herr Prof. Dr. med. M. Wendt<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

9 P<br />

Anmeldung: EMAU-Greifswald, Klinik und Poliklinik<br />

für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

Fr.-Loeffler-Str. 23 b, 17489 Greifswald,<br />

Herr Dr. med. L. Fischer, Tel.: (03834) 52 26 13,<br />

Fax: (03834) 52 26 02<br />

Anatomie, Anästhesie und<br />

Intensivmedizin – Obere und untere<br />

Extremität<br />

13 P<br />

(Koniotomie und Dilatationstracheotomie)<br />

Termin: 04. – 05.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Anatomisches Institut, EMAU Greifswald,<br />

Fr.-Loeffler-Str. 23 a, 17489 Greifswald<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. J. Fanghänel,<br />

Herr OA Dr. med. S. Rudolph,<br />

Herr OA Dr. med. M. Gründling<br />

Gebühr: 150,00 €<br />

Anmeldung: Klinikum Südstadt Rostock,<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

Herr OA Dr. med. S. Rudolph,<br />

Südring 81, 18059 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 44 01-35 10, Fax: (0381) 44 01-33 99,<br />

E-Mail: soeren.rudolph@kliniksued-rostock.de<br />

Fortbildungsveranstaltungen der<br />

Universitäts-Augenklinik Rostock<br />

Termin: 05.11.<strong>2005</strong><br />

– Makulaerkrankungen und Therapie- 4 P<br />

möglichkeiten: 10.00 – 13.00 Uhr<br />

– Fluoreszenzangiographie-Workshop:<br />

2 P<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Augenklinik, Universität Rostock<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff<br />

Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />

Sekretariat Frau B. Stroteich,<br />

Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />

Therapeutische<br />

Lokalanästhesie<br />

(Wochenendkurse vom <strong>November</strong> <strong>2005</strong> - Februar 2006)<br />

05. – 06.11.<strong>2005</strong> Kurs I: bei Schmerzsyndromen der<br />

Kopf-Nacken-Schulterregion<br />

03. – 04.12.<strong>2005</strong> Kurs II: bei Schmerzsyndromen der<br />

Wirbelsäule und des Bewegungsapparates<br />

Ort: Neubrandenburg<br />

Leitung: Herr Dr. med. P. Krempien<br />

Gebühr: je 150,00 €<br />

Anmeldung: Herr Dr. med. P. Krempien,<br />

Ihlenfelder Str. 5, 17034 Neubrandenburg,<br />

Tel.: (0395) 4 69 17 30, Fax: (0395) 4 69-17 80<br />

Herzinfarkt? Niemals zögern –<br />

Notruf wählen!<br />

Termin: 09.11.<strong>2005</strong>, 17.00 - 20.00 Uhr<br />

Ort: Internationales Begegnungszentrum,<br />

Bergstr. 7 a, 18057 Rostock<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />

VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

je 13 P<br />

4 P<br />

Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />

Poliklinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />

Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />

Ringvorlesung norddeutscher<br />

Universitäten – Chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen<br />

Termin: 09.11.<strong>2005</strong>, 17.00 – 20.00 Uhr<br />

Ort: Großer Hörsaal, Klinik und Poliklinik für<br />

Innere Medizin, Universität Rostock<br />

Leitung: Herr OA Prof. Dr. med. habil. J. Emmrich<br />

Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />

Poliklinik für Innere Medizin, Abt. Gastroenterologie,<br />

Sekretariat Frau Schumacher, Ernst-Heydemann-Str. 6,<br />

18057 Rostock, Tel.: (0381) 4 94-74 23<br />

Klinikfortbildungen der Klinik<br />

Leezen am Schweriner See<br />

je 2 P<br />

Termine: jeweils 16.15 – 17.45 Uhr<br />

09.11.<strong>2005</strong> Interdisziplinäre schmerztherapeutische<br />

und palliativmedizinische Konferenz<br />

16.11.<strong>2005</strong> Krankheitsverarbeitung und Drepression<br />

14.12.<strong>2005</strong> Interdisziplinäre schmerztherapeutische<br />

und palliativmedizinische Konferenz<br />

Leitung: Herr Dr. med. E. Hempel<br />

Anmeldung: Klinik Leezen am Schweriner See, Frau<br />

A. Zöllner, Bereich Intensiv-, Notfall-, Schmerz- und<br />

Palliativmedizin, Wittgensteiner Platz 1, 19067 Leezen,<br />

Tel.: (03866) 60 18-05<br />

E-Mail: zoellner@klinik-leezen.de<br />

Aufklärungs- und Schweigepflicht –<br />

Ein Dilemma für Patienten, Ärzte<br />

und Therapeuten?<br />

Termin: 11.11.<strong>2005</strong>, 19.30 – 21.45 Uhr<br />

Leitung: Herr Dr. med. P. Wruck<br />

Gebühr: 8,00 € pro Stunden<br />

Ort / Anmeldung: Institut für Psychotherapie und<br />

Psychoanalyse M-V e. V., Sekretariat,<br />

Augustenstr. 44 a, 18055 Rostock,<br />

Tel./Fax: (0381) 4 59-03 93 (mittwochs 14.30 - 18.30 Uhr),<br />

Internet: http://www.ippmv.de<br />

Fortbildungen der Klinik für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie und<br />

der Klinik für Forensische<br />

Psychiatrie<br />

je 2 P<br />

Termine: jeweils 15.30 – 17.00 Uhr<br />

16.11.<strong>2005</strong> Differentialdiagnostische Aspekte<br />

dementieller Syndrome<br />

30.11.<strong>2005</strong> Depression bei kardiovaskulären<br />

Erkrankungen – eine Übersicht<br />

07.12.<strong>2005</strong> Psychotherapeutische Behandlungen<br />

von Menschen mit Intelligenzminderung<br />

14.12.<strong>2005</strong> Neurobiologie von Borderline-Störungen<br />

und funktionellen Psychosen –<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

SEITE 397


VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

11.01.2006 Jugendliche Sexualtäter<br />

18.01.2006 Moderne EKT<br />

25.01.2006 Autismus – Theoretische Grundlagen<br />

und praktische Erfahrungen<br />

01.02.2006 Fettsäuren in der Psychiatrie –<br />

Literaturübersicht, eigene Ergebnisse<br />

und Forschungsvorschläge<br />

22.02.2006 Metabolische Störungen bei Depression<br />

und antipsychotischer Behandlung<br />

08.03.2006 Schizophrene Psychosen im Kindes- und<br />

Jugendalter<br />

15.03.2006 Stupor und andere katatone Symptome –<br />

Vorkommen, klinische Relevanz und<br />

Therapie<br />

22.03.2006 Die Psychotherapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />

Ort: Hörsaal, Zentrum für Nervenheilkunde,<br />

Universität Rostock<br />

Leitung: Frau Prof. Dr. med. S. Herpertz,<br />

Herr Prof. Dr. med. habil. D. Schläfke<br />

Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />

Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Frau OÄ Dr. med. V. Habermeyer,<br />

Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-49 00, Fax: (0381) 4 94-49 02,<br />

E-Mail: viola.habermeyer@med.uni-rostock.de<br />

Masterkurse für Akupunktur der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Akupunktur und Neuraltherapie<br />

DGfAN<br />

je 14 P<br />

Masterkurse:<br />

MK 09 17. – 18.11.<strong>2005</strong><br />

MK 10 19. – 20.11.<strong>2005</strong><br />

MK 13 02. – 03.03.2006<br />

MK 14 04. – 05.03.2006<br />

Ort: Hotel Gutshof Sparow (Alt Schwerin),<br />

Zusatzkurse (Gastdozent: Herr Dr. med. J. Hummelsberger):<br />

ZK Herz 06. – 07.05.2006<br />

ZK Leber-Gallle 22. – 23.10.2006<br />

Ort: Jagd- und Naturpark-Residenz Drewitz<br />

Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />

Gebühr: Masterkurse und Zusatzkurse: 180,00 €<br />

(Mitglieder der DGfAN), 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />

Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />

Baleckestr. 3, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 92-36 19, Fax: (0381) 4 92-27 78,<br />

E-Mail: susanne.kreft@t-online.de<br />

Erweiterungskurs Neuraltherapie<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Akupunktur und Neuraltherapie<br />

DGfAN<br />

14 P<br />

Inhalt: Wiederholung der häufigsten Injektionstechniken<br />

der Neuraltherapie, Tips für den Praxisalltag,<br />

Anwendung bei verschiedenen Krankheitsbildern,<br />

Übungen<br />

EK-NT 11 18. – 19.03.2006<br />

Ort: Rostock<br />

Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />

Gebühr: 200,00 € (Mitglieder der DGfAN),<br />

250,00 € (Nichtmitglieder)<br />

Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />

Baleckestr. 3, 18055 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 92-36 19, Fax: (0381) 4 92-27 78,<br />

E-Mail: susanne.kreft@t-online.de<br />

XII. Ultraschall-Abschlußkurs der<br />

3. Rostocker Südstadt-Ultraschalltage<br />

in der Chirugie – Abdomen,<br />

Retroperitoneum, Schilddrüse,<br />

Thorax (ohne Herz)<br />

17 P<br />

(nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM)<br />

Termin: 17. – 19.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Klinik für Chirurgie, Klinikum Südstadt Rostock<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Büchsel,<br />

Herr OA Dr. med. J. Bernhardt<br />

Gebühr: 260,00 € (neue Bundesländer),<br />

290,00 € (alte Bundesländer)<br />

Anmeldung: Klinikum Südstadt Rostock,<br />

Klinik für Chirurgie, Sekretariat Frau S. Mellendorf,<br />

Südring 81, 18059 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 44 01-44 01, Fax: (0381) 44 01-40 09,<br />

E-Mail: joern.bernhardt@kliniksued-rostock.de<br />

Bewegung und Psyche<br />

(körperliches Training als Behandlung von psychischen<br />

Erkrankungen, Anwendung von therapeutischen<br />

Trainingsprogrammen im Rahmen der psychiatrischpsychotherapeutischen<br />

Behandlung)<br />

Termin: 18.11.<strong>2005</strong><br />

Vortrag 13.30 – 14.30 Uhr<br />

Workshop 15.00 – ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Aula der Fachklinik Waren<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. A. Broocks<br />

Gebühr: 25,00 € für den Workshop<br />

Anmeldung: Fachklinik Waren, Zentrum für psychosomatische<br />

Rehabilitation und Verhaltensmedizin,<br />

Chefarztsekretariat Frau B. Ulrich,<br />

Auf dem Nesselberg 5, 17192 Waren (Müritz),<br />

Tel.: (03991) 63 54 20, Fax: (03991) 63 54 26,<br />

E-Mail: bulrich@ahg.de<br />

Curriculum „Grundlagen der<br />

Systemischen Paar- und Familientherapie“<br />

116 P (gesamt)<br />

(Fortbildung für Ärzte und Psychologen)<br />

Termin: 19. – 20.11.<strong>2005</strong><br />

Methoden zur Externalisierung von Symptomen und<br />

zur Internalisierung des Behandlungserfolges, das<br />

„Innere Team“, Abschluß und Kursreflexion<br />

Ort: Konferenzraum, VITAS im Uhlenhaus,<br />

Knieperdamm 7, 18435 Stralsund<br />

Leitung: Herr Dr. med. R. Zabel, Herr Dipl.-Soz.-Päd.<br />

A. Schulz, Herr Dipl.-Betriebswirt O. Waehnke<br />

Gebühr: auf Anfrage<br />

Anmeldung: VITAS, Vorpommersches Institut für<br />

Therapie, Ausbildung und Supervision, im Uhlenhaus,<br />

Knieperdamm 7, 18435 Stralsund,<br />

Tel.: (03831) 30 49 50, Fax: (03831) 30 49 51,<br />

E-Mail: info@zabel.uhlenhaus.de<br />

Gewalt macht seelisch und<br />

körperlich krank<br />

– Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit in<br />

Deutschland<br />

– Kriminologische Aspekte häuslicher Gewalt unter<br />

Berücksichtigung der Situation in M-V<br />

– Wie erkenne ich Gewalt?<br />

– Leitfaden: Gesundheitliche Versorgung von Gewalt<br />

betroffenen Frauen in M-V – Ein Handbuch für die<br />

medizinische Praxis<br />

– Workshops: Sucht im Spannungsfeld von Gewalt /<br />

Therapeutische Intervention bei traumatisierten<br />

Frauen / Dokumentation und Befundsicherung /<br />

Kooperation als Chance<br />

Termin: 21.11.<strong>2005</strong>, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Landesversicherungsanstalt M-V,<br />

Platanenstr. 43, 17033 Neubrandenburg<br />

Leitung: Frau Dr. M. Seemann, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Landesregierung M-V<br />

Anmeldung: Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Landesregierung M-V, Frau A. Köster, Schloßstr. 2 - 4,<br />

19053 Schwerin, Tel.: (0385) 5 88-10 84, Fax: 5 88-10 89,<br />

E-Mail: angela.koester@stk.mv-regierung.de<br />

„Hot Topics“ von TCT und AHA<br />

Termin: 23.11.<strong>2005</strong>, 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum, 1. Etage,<br />

Klinik für Innere Medizin, Universität Rostock<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />

Anmeldung: Universität Rostock,<br />

Klinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />

Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />

Therapiebegrenzung und<br />

Therapieverzicht bei Kindern –<br />

Ethische Aspekte<br />

Termin: 23.11.<strong>2005</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort: Bethesda-Klinik, Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum<br />

Neubrandenburg<br />

Leitung: Frau Dr. med. Dörries (Hannover),<br />

Herr OA Dr. med. A. Goepel<br />

Anmeldung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum,<br />

Klinik für Innere Medizin II, Ethikrat, Sekretariat,<br />

S.-Allende-Str. 30, 17033 Neubrandenburg,<br />

Tel.: (0395) 7 75-20 04<br />

Cerebrale Liquorzirkulationsstörung:<br />

Nichtinvasive Diagnostik und<br />

moderne Therapieverfahren 2 P<br />

Termin: 30.11.<strong>2005</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum, Haus 7,<br />

Klinik für Radiologie und Neuroradiologie,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg<br />

Leitung: Herr OA Dr. med. A. Bock<br />

Anmeldung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum,<br />

SEITE 398 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

4 P<br />

6 P<br />

3 P<br />

3 P


Klinik für Radiologie und Neuroradiologie,<br />

Sekretariat Frau Stegemann,<br />

S.-Allende-Str. 30, 17036 Neubrandenburg,<br />

Tel.: (0395) 7 75-24 44, Fax: (0395) 7 75-24 45,<br />

E-Mail: rad@dbk-nb.de (Stichwort: „Neuroradiologie“)<br />

8. Ostseeseminar Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

15 P<br />

Termin: 02. – 03.12.<strong>2005</strong><br />

Ort: Yachthafenresidenz Hohe Düne,<br />

Am Yachthafen 1 - 8, 18119 Rostock-Warnemünde<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. B. Gerber<br />

Anmeldung: Klinikum Südstadt, Frauenklinik,<br />

Sekretariat Frau U. Rose, Südring 81, 18059 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 44 01-45 00, Fax: (0381) 44 01-45 99,<br />

Internet: http://www.kliniksued-rostock.de,<br />

E-Mail: ufk@kliniksued-rostock.de<br />

Erkrankungen der Genitalorgane im<br />

Kindesalter – Aktueller Stand der<br />

Diagnostik und Therapie 4 P<br />

Termin: 07.12.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum, Helios-Kliniken Schwerin<br />

Leitung: Herr ChA Dr. med. H. v. Suchodoletz<br />

Anmeldung: Helios-Kliniken, Klinik für Kinderchirurgie,<br />

Chefarztsekretariat Frau M. Modrzejewski,<br />

Wismarsche Str. 393 - 397, 19049 Schwerin,<br />

Tel.: (0385) 5 20-21 00, Fax: (0385) 5 20-21 02<br />

Nachsorge von Herzschrittmacherund<br />

ICD-Patienten<br />

3 P<br />

Termin: 07.12.<strong>2005</strong>, 17.30 – 19.30 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum, 1. Etage,<br />

Klinik für Innere Medizin, Universität Rostock<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />

Anmeldung: Universität Rostock,<br />

Klinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />

Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />

Basaliome im Hals-Nasen-Ohren-<br />

Gebiet – Diagnostik und Therapie<br />

Neu! – Termin: 07.12.<strong>2005</strong> (statt: 14.09.<strong>2005</strong>)<br />

Ort: Seminarraum, Haus 3, Hals-Nasen-Ohrenklinik,<br />

Universität Rostock<br />

Leitung: Herr OA S. Dommerich<br />

Anmeldung: Universität Rostock, Hals-Nasen-<br />

Ohrenklinik, Chefarztsekretariat Frau Diederich,<br />

Doberaner Str. 137 – 139, 18057 Rostock,<br />

Tel.: (0381) 4 94-83 01, Fax: (0381) 4 94-83 02<br />

Grundausbildung für die<br />

Zusatzbezeichnung Akupunktur und<br />

Masterkurse für Akupunktur je 14 P<br />

Grundkurse (Beginn eines neuen Grundkurssystems<br />

für die Zusatzbezeichnung):<br />

GK 07 08. – 09.12.<strong>2005</strong><br />

GK 08 10. – 11.12.<strong>2005</strong><br />

GK 01 05. – 06.01.2006<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

GK 02 07. – 08.01.2006<br />

GK 03 02. – 03.02.2006<br />

GK 04 04. – 05.02.2006<br />

Praktikumskurse:<br />

PK 01 16. – 17.02.2006<br />

PK 02 18. – 19.02.2006<br />

PK 03 04. – 05.05.2006<br />

PK 04 06. – 07.05.2006<br />

Masterkurse:<br />

MK 09 27. – 28.01.2006<br />

IV. Warnemünder Weiterbildungswoche<br />

mit Gastdozent<br />

T. Jamamoto<br />

MK 06 23. – 24.05.2006 (Gastdozenten:<br />

Herr Dr. med. J. Gleditsch,<br />

Frau Dr. med. W. Marič-Oehler)<br />

MK 07 25. – 26.05.2006 (Gastdozent:<br />

Herr Dr. med. J. Hummelsberger)<br />

MK 16 27. – 28.05.2006 – Schädelakupunktur<br />

und Jamamoto (Gastdozent:<br />

Herr MD Ph. D. T. Jamamoto)<br />

Ort: Akupunkturfortbildungszentrum Kur- und<br />

Ferienhotel „Sanddorn“,<br />

Strandweg 12, 18119 Warnemünde<br />

Leitung: Frau Dr. med. R. Schwanitz<br />

Gebühr: Grundkurse: pro Kurs 140,00 € (Mitglieder<br />

der DGfAN), 180,00 € (Nichtmitglieder);<br />

Masterkurse: pro Kurs 180,00 € (Mitglieder der<br />

DGfAN), 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />

Anmeldung: Akupunkturfortbildungszentrum, Frau<br />

Dr. med. R. Schwanitz, Frau Zimmermann und Frau<br />

Gluth, Strandweg 12, 18119 Warnemünde, Tel.: (0381)<br />

5 43 99-35, Fax: (0381) 5 43 99-88,<br />

E-Mail: ReginaSchwanitz@aol.com<br />

6. Rostocker Infektionsforum<br />

– Fallstricke und Fehler bei der antiinfektiösen<br />

Therapie.<br />

– HIV- was gibt es Neues?<br />

– Neue Entwicklungen zum Thema Vogelgrippe<br />

– Methicillin resistenter Staph. aureus – zu Hause<br />

oder im Krankenhaus erworben?<br />

– Infektiologische Problemfälle aus der täglichen<br />

Praxis.<br />

Termin: 10.12.<strong>2005</strong>, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Sonne, Neuer Markt 2, 18055 Rostock<br />

Anmeldung: Frau B. Kaschul, Abt. f. Tropenmedizin<br />

und Infektionskrankheiten, Klinik für Innere Medizin,<br />

Universität Rostock, Tel.: (0381) 494 7509,<br />

E-Mail: tropen@med.uni-rostock.de<br />

Weiterbildung zum Erwerb der<br />

Zusatzbezeichnung Chirotherapie<br />

für Ärzte<br />

– Wirbelsäulenmanipulationskurs Ä 3 (60 UE)<br />

–<br />

20. – 26.11.<strong>2005</strong> in Zinnowitz<br />

Schmerzsyndrome der HWS-<br />

60 P<br />

Thoraxregion / Besonderheiten der Manuellen<br />

VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

Medizin bei Kindern Ä 3a fakultativ (40 UE)<br />

09. – 13.12.<strong>2005</strong> Zinnowitz 40 P<br />

– Sonderkurs S 5 speziell für Ärzte –<br />

Wissenswertes und Qualitätsverbesserung (mit<br />

Voraussetzung der abgeschlossenen Weiterbildung<br />

Manuelle Medizin / Manuelle Therapie) –<br />

11. – 12.11.<strong>2005</strong> in Zinnowitz 13 P<br />

(Einführung in die Positionierungstechniken<br />

nach Jones an der Wirbelsäule und<br />

Rippen)<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. J. Buchmann /<br />

Herr OA Dr. med. J. Buchmann /<br />

Herr OA Dr. med. W. Kolp / Herr B. Schulze<br />

Anmeldung: Deutsche Gesellschaft für Manuelle<br />

Medizin, Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,<br />

Sekretariat, Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin,<br />

Tel.: (030) 5 22 79-440, Fax: (030) 5 22 79-442,<br />

E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Curriculum „Ärztliches<br />

Qualitätsmanagement“<br />

Kursteil A 31.03. – 02.04.2006<br />

Basiswissen Qualitätsmanagement<br />

Kursteil B 05. – 07.05.2006<br />

Instrumente und Methoden im QM<br />

Kursteil C 16. – 18.06.2006<br />

Arbeit in Qualitätszirkeln<br />

Kursteil D 18. – 20.08.2006<br />

Qualitätsmodelle<br />

Kursteil E 22. – 24.09.2006<br />

Zertifizierungssysteme und Umsetzung<br />

Ort: Schwerin (voraussichtlich)<br />

Leitung: Herr Dr. med. G. Viethen<br />

Gebühr: 720,00 €<br />

Anmeldung: Schloß Akademie für Medizin und<br />

Managment GmbH, Am Hang 11, 24113 Molfsee / Kiel,<br />

Tel.: (0431) 65 94 99-89, Fax: (0431) 65 99-772,<br />

Internet: http://www.schlossakademie.de,<br />

E-Mail: info@schlossakademie.de<br />

Veranstaltungen in anderen<br />

Kammerbereichen<br />

Berliner Dopplerkurs nach DEGUM-,<br />

DGKN- und KBV-Richtlinien<br />

04. – 05.11.<strong>2005</strong> Abschlußkurs Doppler- und<br />

Duplexsonographie der<br />

extrakraniellen Gefäße<br />

02. – 04.12.<strong>2005</strong> Interdisziplinärer Grundkurs<br />

Doppler- und Duplexsonographie<br />

der Gefäße<br />

(einschl. Farbcodierung)<br />

13. - 15.01.2006 Aufbaukurs Doppler- und<br />

Duplexsonographie der extrakraniellen<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

Ort: Neurologisches Facharztzentrum Berlin am<br />

St. Gertrauden Krankenhaus,<br />

Paretzer Str. 12, 10713 Berlin<br />

Leitung: Frau Dr. med. E. Becker, Herr Dr. med. A. Rohr<br />

SEITE 399


VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

Anmeldung: Frau C. Kaindlbauer,<br />

Holsteinsche Str. 26, 10717 Berlin,<br />

Tel. / Fax: (030) 86 20 75 65,<br />

Internet: http://www.dopplerkurs.de,<br />

E-Mail: dopplerkurs@t-online.de<br />

Begutachtung traumatisierter<br />

Patienten<br />

(aufenthaltsrechtliche Fragen)<br />

Termine: 04. – 05.11.<strong>2005</strong> / 13. – 14.01.2006<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: Herr Dr. med. S. Alder (Potsdam)<br />

Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />

Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />

Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />

E-Mail: akademie@laekb.de<br />

Hypnose, Autogenes Training und<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

nach Jacobsen<br />

je 18 P<br />

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für ärztliche<br />

Hypnose und autogenes Training, Landesstelle Berlin<br />

Termine: jeweils samstags 10.00 – 18.00 Uhr, sonntags<br />

09.00 - 14.00 Uhr, jeweils 8 Doppelstunden<br />

05. – 06.11.<strong>2005</strong> Autogenes Training I<br />

26. – 27.11.<strong>2005</strong> Autogenes Training III<br />

03. – 04.12.<strong>2005</strong> Autogenes Training II<br />

10. – 11.12.<strong>2005</strong> Hypnose III<br />

Leitung: Frau Dr. med. A. Bürmann-Plümpe<br />

Ort / Anmeldung: Frau Dr. med. A. Bürmann-<br />

Plümpe, Hildegardstr. 31, 10715 Berlin,<br />

Tel.: (030) 8 54-50 65, Fax: (030) 8 54-50 66 oder<br />

Frau Dr. med. S. Schmidt, Cranachstr. 8, 12157 Berlin,<br />

Tel.: (030) 8 55-24 00, Fax: (030) 85 50-60 65<br />

20. Gefäßchirurgisches Symposium<br />

Termin: 08. – 12.11.<strong>2005</strong><br />

08. – 09.11.<strong>2005</strong>: 7. Endovaskulärer Workshop für<br />

endoluminale Stentgraft-Techniken<br />

10.11.<strong>2005</strong>: Pflegefachtag<br />

Ort: Russisches Haus der Kultur und Wissenschaft,<br />

Friedrichstr. 176 - 179, 10117 Berlin-Mitte<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. W. Hepp<br />

Anmeldung: ECIPE, Frau B. Gußmann,<br />

Schleusenweg 43, 14532 Kleinmachnow,<br />

Tel.: (033202) 8 00 74, Fax: (033202) 8 00 75,<br />

Internet: http://www.gefässchirurgie-ostwest.de,<br />

E-Mail: gussmann@t-online.de<br />

5. Rettungsdienstsymposium des<br />

DRK-Landesverbandes Hessen e. V.<br />

Termin: 10. – 11.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Hessen Hotelpark,<br />

Schwarzengrund 9, 36284 Hohenroda<br />

Schirmherrin: Staatsministerin S. Lautenschläger,<br />

Hessische Sozialministerin<br />

Information: DRK-Landesverband Hessen e. V.,<br />

Team Rettungsdienst,<br />

Abraham-Lincoln-Str. 7, 65189 Wiesbaden,<br />

Tel.: (0611) 79 09-156, Fax: 70 10-99,<br />

E-Mail: guenter.ohlig@drk.de oder<br />

brigitte.tomic@drk.de<br />

17. Kongreß der Deutschen<br />

Kontinenz Gesellschaft e. V.<br />

Termin: 11. – 12.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Kultur- und Kongreßzentrum, Liederhalle Stuttgart<br />

Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. U. Humke<br />

Information: Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V.,<br />

Friedrich-Ebert-Str. 124, 34119 Kassel,<br />

Tel.: (0561) 78 06 04, Fax: (0561) 77 67 70,<br />

Internet: http://www.kontinenz-gesellschaft.de,<br />

E-Mail: kongress@kontinenz-gesellschaft.de<br />

Herzchirurgische Intensivmedizin<br />

<strong>2005</strong> – 3. Kieler Symposium für<br />

Herzchirurgische Intensivmedizin<br />

und Intensivpflege<br />

17 P<br />

Veranstalter: Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein in Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />

Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege<br />

und Funktionsdienste<br />

Termin: 12. – 13.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Auditorium Maximum, Christian-Albrechts-<br />

Universität zu Kiel, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Cremer,<br />

Herr Dr. med. N. Haake<br />

Gebühr: 15,00 € (ein Tag), 20,00 € (beide Tage)<br />

Anmeldung: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,<br />

Frau M. Frahm, Arnold-Heller-Str. 7, 24105 Kiel,<br />

Tel.: (0431) 5 97-19 59, Fax: (0431) 5 97-19 58,<br />

Internet: http://www.uni-kiel.de/HGCK,<br />

E-Mail: mfrahm@kielheart.uni-kiel.de<br />

DHS-Fachkonferenz SUCHT <strong>2005</strong> –<br />

Früherkennung und Frühintervention<br />

Termin: 14. – 16.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Berlin<br />

Anmeldung: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.<br />

(DHS), Frau D. Kaldewei, Westring 2, 59065 Hamm,<br />

Tel.: (02381) 90 15-0, Fax: (02381) 90 15-30,<br />

Internet: http://www.dhs.de,<br />

E-Mail: kaldewei@dhs.de<br />

Die Landesanstalt für Personendosimetrie<br />

und Strahlenschutzausbildung M-V bietet<br />

folgenden Kurs an:<br />

Kurs zum Erwerb von Kenntnissen<br />

im Strahlenschutzbeauftragten für<br />

Mitarbeiter an Beschleunigern in der<br />

Medizin<br />

Termin: 16. – 19.11.<strong>2005</strong><br />

Gebühr: 200,00 €<br />

Ort / Anmeldung: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />

und Strahlenschutzausbildung M-V (LPS M-V),<br />

Köpenicker Str. 325, 12555 Berlin,<br />

Tel.: (030) 65 76-31 01 oder -31 02,<br />

Internet: http://www.LPS-Berlin.de<br />

Naturheilverfahren<br />

(160 Stunden insgesamt)<br />

Kurs II 10. – 13.11.<strong>2005</strong><br />

Kurs I 01. – 04.12.<strong>2005</strong><br />

(statt: 20. – 23.10.<strong>2005</strong>)<br />

Kurs III 19. – 22.01.2006<br />

Kurs IV 09. – 12.02.2006<br />

Leitung: Frau Dr. med. R. Schleker,<br />

Herr Prof. Dr. phil. M. Schleker<br />

Gebühr: je 360,00 € (inkl. Pausenversorgung)<br />

Ort: Herzogl. Palais, Markt 9, 23701 Eutin<br />

Anmeldung: HUFELAND-Zentrum, Königstraßenpassage<br />

2, 23701 Eutin, Tel.: (04521) 8 30-58 10,<br />

Fax: 8 30-58 11, Internet: www.hufeland-zentrum.de,<br />

E-Mail: hufeland-zentrum@t-online.de<br />

Jahreskongreß der Deutschen<br />

Gesellschaft für Hypnose (DGH) –<br />

TranceFormation: Hypnose integrieren<br />

(Vorträge und Seminare zur Anwendung von Hypnose<br />

und Hypnotherapie in Medizin, Psychotherapie und<br />

Zahnmedizin)<br />

Termin: 17. – 20.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Bad Lippspringe<br />

Anmeldung: Deutsche Gesellschaft<br />

für Hypnose (DGH), Geschäftsstelle, Frau I. Kramer,<br />

Druffels Weg 3, 48653 Coesfeld,<br />

Tel.: (02541) 88 07 60,<br />

Internet: http://www.hypnose-dgh.de<br />

14. Jahrestagung der Norddeutschen<br />

Diabetes-Gesellschaft<br />

Termin: 18. – 19.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Stadthalle Osnabrück<br />

Leitung: Herr ChA Prof. Dr. med. S. Matthaei<br />

Anmeldung: Diabetes-Zentrum Quakenbrück, Christliches<br />

Krankenhaus, Danziger Str. 10, 49610 Quakenbrück,<br />

Tel.: (05431) 15 28 31,<br />

E-Mail: diabetes@christliches-krankenhaus-ev.de<br />

Workshop „Periphere Nervenblockaden<br />

an der unteren<br />

Extremität“<br />

je 40 P<br />

Termin: 19.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort: Zentrum für Anatomie,<br />

Kreuzbergring 36, 37075 Göttingen<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. B. M. Graf,<br />

Herr Priv.-Doz. Dr. med. A. Klockgether-Radke,<br />

Herr Dr. med. R. Beyer, Herr Prof. Dr. med. Dr. M. Schultz<br />

Anmeldung: Universität Göttingen, Zentrum für<br />

Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin,<br />

Frau G. Rossow, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen,<br />

Tel.: (0551) 39-88 26, Fax: (0551) 39-86 76,<br />

Internet: http://www.zari.de, E-Mail: grossow@zari.de<br />

SEITE 400 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

8 P


Interdisziplinäres Symposium –<br />

Berufliche Orientierung der<br />

medizinischen Rehabilitation in den<br />

nordeuropäischen Ländern und in<br />

Deutschland<br />

Termin: 21.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 17.15 Uhr<br />

Ort: Scandic Hotel Lübeck,<br />

Travemünder Allee 3, 23568 Lübeck<br />

Leitung: Frau Dr. med. R. Deck,<br />

Frau Dr. med. N. Glaser-Möller<br />

Gebühr: 20,00 €<br />

Anmeldung: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,<br />

Institut für Sozialmedizin, Frau U. von Domarus,<br />

Beckergrube 43 - 47, 23552 Lübeck,<br />

Tel.: (0451) 7 99-25 14, Fax: (0451) 7 99-25 22,<br />

E-Mail: ute.vondomarus@sozmed.uni-luebeck.de<br />

24. Nürnberger Arthroskopiekurs /<br />

Gelenksymposium<br />

Termin: 23. – 26.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Meistersingerhalle, Nürnberg<br />

Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />

Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />

Frau P. Dörflinger,<br />

Tel.: (0911) 3 93-16 21, Fax: (0911) 3 93-16 78,<br />

Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />

E-Mail: agn@mcnag.info<br />

22. Südwestdeutsche Anästhesietage<br />

Termin: 25. – 26.11.<strong>2005</strong><br />

Ort: Congress Center Rosengarten, Mannheim<br />

Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />

Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />

Frau M. Wild,<br />

Tel.: (0911) 3 93-16 16, Fax: (0911) 3 93-16 66,<br />

Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />

E-Mail: mcn@mcn-nuernberg.de<br />

101. Jahrestagung der Vereinigung<br />

Schleswig-Holsteinischer Hals-,<br />

Nasen- und Ohrenärzte<br />

Termin: 26.11.<strong>2005</strong><br />

Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. K. Sommer<br />

Information: Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein, Campus Lübeck, Sekretariat Frau M. Otto,<br />

Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck,<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

Tel.: (0451) 5 00-22 41, Fax: (0451) 5 00-22 49,<br />

E-Mail: Info.HNO@medinf.mu-luebeck.de<br />

EEG-Einführungsseminar 31 P<br />

Termine: 26. – 27.11. und 03. – 04.12.<strong>2005</strong><br />

Ort: Bad Saarow<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. H.-G. Trzopek (Bad Saarow)<br />

Gebühr: 300,00 €<br />

Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />

Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />

Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />

E-Mail: akademie@laekb.de<br />

78. Klinische Fortbildung für hausärztlich<br />

tätige Allgemeinmediziner<br />

und Internisten<br />

33 P<br />

Thema: Gegenwärtiger Stand des medizinischen<br />

Wissens auf allgemeinmedizinisch vorrangigen<br />

Gebieten: Referate, Demonstrationen, Diskussionen<br />

mit Seminarcharakter<br />

Termin: 28.11. – 03.12.<strong>2005</strong><br />

Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus im Charité-Viertel<br />

Berlin-Mitte / Berliner Kliniken<br />

Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Hammerstein<br />

Gebühr: 590,00 € (inkl. Pausenversorgung,<br />

Bustransfer und Stadtrundfahrt)<br />

Information: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das<br />

ärztliche Fortbildungswesen, Sekretariat,<br />

Robert-Koch-Platz 5, 10115 Berlin,<br />

Tel.: (030) 3 08 88-920, Fax: (030) 3 08 88-926,<br />

Internet: http://www.Kaiserin-Friedrich-Stiftung.de,<br />

E-Mail: kfs@Kaiserin-Friedrich-Stiftung.de,<br />

(begrenzte Teilnehmerzahl)<br />

Hämatologisch-zytologischer<br />

Mikroskopierkurs<br />

Teil 1: 30.11. – 03.12.<strong>2005</strong><br />

Anatomie des Knochenmarkes, Knochenmarkuntersuchungen,<br />

myeloproliferative Syndrome<br />

Teil 2: 1. Quartal 2006<br />

Erkrankungen der Erythropoese, myelodysplastische<br />

Syndrome, akute Leukämien, Erkrankungen des<br />

lymphatischen Systems, sekundäre Knochenmarkveränderungen<br />

Teil 3: 4. Quartal 2006<br />

Praktische Hämatologie, Therapiefolgen,<br />

ausgewählte Fallbeispiele<br />

VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />

Leitung: Herr ChA Priv.-Doz. Dr. med. habil. S. Koch<br />

Gebühr: 250,00 €<br />

Ort / Anmeldung: HUMAINE Klinikum,<br />

Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum, Institut für<br />

Pathologie, Chefarztsekretariat,<br />

Pieskower Str. 33, 15526 Bad Saarow,<br />

Tel.: (033631) 7 32 10, Frau Januschkewitz<br />

Tel.: (033631) 7 23 13, Fax: (033631) 7 30 10,<br />

Internet: http://www.humaine-badsaarow.de,<br />

E-Mail: pathologie@humaine-badsaarow.de<br />

Workshop „Patienten-relevante<br />

Endpunkte und ihre Bedeutung in<br />

der Medizin“<br />

Termin: 01.12.<strong>2005</strong><br />

Ort: Palisa.de, Berlin<br />

Information: Georg Thieme Verlag KG,<br />

Veranstaltungsmanagement, Frau M. Mayer,<br />

Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart,<br />

Tel.: (0711) 89 31-361, Fax: (0711) 89 31-370,<br />

Internet: http://www.thieme.de,<br />

E-Mail: Melanie.Mayer@thieme.de<br />

18. Norddeutsche Anästhesietage<br />

Termin: 09. – 10.12.<strong>2005</strong><br />

Ort: Congress Center Hamburg (CCH)<br />

Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />

Nürnberg AG,<br />

Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg, Frau M. Wild,<br />

Tel.: (0911) 3 93-16 16, Fax: (0911) 3 93-16 66,<br />

Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />

E-Mail: mcn@mcn-nuernberg.de<br />

Funktionelle und Praktische<br />

Neuroanatomie für Neurologen,<br />

Neurochirurgen, Neuroradiologen<br />

und Psychiater<br />

20 P<br />

Termin: 23. – 25.02.2006<br />

Gebühr: 450,00 € (zzgl. 16 % Umsatzsteuer)<br />

Ort /Anmeldung: Charité Campus Mitte,<br />

Centrum für Anatomie, Herr Prof. Dr. med. R. W. Veh,<br />

Philippstr. 12, 10098 Berlin,<br />

Tel. (030) 45 05 28-062, Fax: (030) 45 05 28-912,<br />

E-Mail: ruediger.veh@charite.de<br />

SEITE 401


FORTBILDUNG<br />

ANTRAG AUF ERTEILUNG DES<br />

FORTBILDUNGSZERTIFIKATES<br />

FREIwILLIGER FORTBILDUNGSNACHwEIS DER ÄRZTEKAMMER MECKLENBURG­VORPOMMERN<br />

AKAD. GRAD, NAME, VORNAME:<br />

(KOPIERVORLAGE)<br />

GEB. AM: WOHNORT:<br />

DATUM DER ANTRAGSTELLUNG: UNTERSCHRIFT:<br />

Bitte listen Sie Ihre Fortbildungen für einen Zeitraum von 3 Jahren in zeitlicher Reihenfolge auf, und übersenden Sie uns als Anlage die<br />

entsprechenden namentlich ausgefüllten Nachweise im Original oder als beglaubigte Kopie. Nach Ausstellung des Fortbildungszertifikates<br />

erhalten Sie alle Unterlagen zurück.<br />

PUNKTBEwERTUNG<br />

1. Nachweis voN 150 bestätigteN FortbilduNgseiNheiteN iN drei JahreN eine Fortbildungseinheit = 45 Min. = 1 Punkt (P)<br />

2. selbststudium 10 P pro Jahr = 30 P in 3 Jahren<br />

3. KoNgresse oder veraNstaltuNgeN im iN- uNd auslaNd max. 8 P pro Tag<br />

4. bestätigte hospitatioNeN max. 8 P pro Tag<br />

5. aKtive reFereNteNtätigKeit 2 P pro Stunde<br />

DATUM THEMA REG.­NR. PUNKTE<br />

deN aNtrag richteN sie bitte aN die ärZteKammer m-v, reFerat FortbilduNg, august-bebel-strasse 9a, 18055 rostocK<br />

SEITE 402 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


FORTBILDUNGSZERTIFIZIERUNG<br />

entsprechend den Bewertungskriterien der <strong>Ärztekammer</strong> M­V<br />

Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung mit der Vergabe von Fortbildungspunkten<br />

4 Wochen vor dem Veranstaltungstermin vom Veranstalter in Druckschrift auszufüllen oder im Internet unter:<br />

http://www.aek-mv.de/Fortbildung/Satzung/Formulare/Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung<br />

Punktbewertung: 45 Minuten = 1 Fortbildungspunkt, max. 8 Punkte pro Tag<br />

TERMIN:<br />

ORT :<br />

LEITUNG//REFERENT :<br />

(mit Angabe des Fachgebietes<br />

oder der Qualifikation)<br />

Bitte tragen Sie hier detailliert, den thematischen und zeitlichen Ablauf ein:<br />

ABSENDER/ANSCHRIFT:<br />

Zu richten an: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />

Fax: (0381) 49 28-040, e-mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

– Bitte nur namentlich ausgefüllte Teilnahmebescheinigungen am Ende der Veranstaltung ausgeben.<br />

– Bei partieller Teilnahme müssen die Punkte reduziert werden.<br />

Bitte nicht ausfüllen! Raum für die Bearbeitung durch die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

BESTÄTIGT AM:<br />

REGISTRIERNUMMER:<br />

GESAMTPUNKTZAHL:<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

FORTBILDUNG<br />

Stempel der <strong>Ärztekammer</strong>/Unterschrift<br />

SEITE 403


SERVICE<br />

Redaktionelle Mitteilung<br />

Der Bundesverband Deutscher Schriftsteller­Ärzte e.V.<br />

(Präsident Prof. Dr. Rheindorf, Bad Nauheim) empfiehlt,<br />

angeregt durch Veröffentlichungen einer Kollegin i. R. aus<br />

Greifswald, die Gründung eines Landesverbandes<br />

<strong>Mecklenburg</strong>­<strong>Vorpommern</strong>.<br />

In unserem Land sind bestimmt auch Ärztinnen und Ärzte<br />

schriftstellerisch tätig, die eine solche Gründung begrüßen.<br />

Die Redaktion des <strong>Ärzteblatt</strong>es <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

bittet deshalb alle interessierten Kolleginnen und Kollegen,<br />

sich unter der Adresse: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Redaktion<br />

<strong>Ärzteblatt</strong>, A.-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock, oder der E-Mail:<br />

aerzteblatt@aek-mv.de an uns zu wenden. Wir werden Sie<br />

dann zusammenführen.<br />

Ihre Redaktion<br />

Bedeutende deutsche Medizin-Fachzeitschrift<br />

„DMW“ ist 130 Jahre<br />

Die renommierteste deutschsprachige<br />

medizinische Fachzeitschrift<br />

beging im September<br />

<strong>2005</strong> ihr 130jähriges Bestehen.<br />

Als „Deutsche Medicinische<br />

Wochenschrift“ erschien<br />

sie am 25. September<br />

1875 zum ersten Mal, und<br />

wurde seither mit einer kurzen<br />

Unterbrechung Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs wöchentlich<br />

herausgegeben, zuerst in<br />

Berlin, später in Leipzig und<br />

seit 1946 in Stuttgart.<br />

Zu den namhaften Autoren der Anfangsjahre zählten Rudolph<br />

Virchow, Emil Behring und Robert Koch, die Ende des<br />

19. Jahrhunderts bahnbrechende Entdeckungen in der<br />

Erkennung und Behandlung von Infektionskrankheiten machten<br />

– von denen die Fachwelt häufig zuerst aus der DMW<br />

(Deutsche Medicinische Wochenschrift) erfuhr.<br />

Die damalige „hohe Zeit der Infektiologie“ (Prof. Wolfgang<br />

Eckart, Universität Heidelberg), als ansteckende Erkrankungen<br />

noch die häufigste Todesursache waren, erscheint vielen heutigen<br />

Experten nicht mehr so fern wie noch vor einigen<br />

Jahren. Der Infektiologe Prof. Hartmut Lode, Berlin, blickt<br />

angesichts der Ausbreitung von vielfach resistenten Bakterien<br />

in den Kliniken pessimistisch in die Zukunft. Auch die Immunschwäche<br />

AIDS und die neue Infektionskrankheit SARS, über<br />

welche die DMW sehr frühzeitig berichtete, zeigen seiner<br />

Ansicht nach, daß die Bedrohung durch ansteckende Krankheiten<br />

wieder zunimmt.<br />

Die Deutsche Medizinische Wochenschrift hat diesem Thema<br />

immer einen großen Stellenwert eingeräumt. Prof. Jürgen<br />

Riemann, Ludwigshafen, nennt in diesem Zusammenhang<br />

eine Studie aus dem Jahr 1906, in welcher ein heute unbekannter<br />

Arzt, Dr. W. Krienitz aus Halberstadt, als erster über<br />

ein Bakterium in der Magenschleimhaut berichtete. Es wurde<br />

1983 als Helicobacter pylori „wiederentdeckt“ und gilt heute<br />

als wichtigste Ursache für Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm<br />

sowie Magenkrebs.<br />

Trotz der Dominanz englischer Fachzeitschriften hat die<br />

DMW ihren hohen Standard halten können. Unter den<br />

deutschsprachigen Fachzeitschriften hat sie den höchsten<br />

„Citation Index“, der bewertet Fachzeitschriften nach der<br />

Häufigkeit, mit der sie von Wissenschaftlern in ihren Publikationen<br />

zitiert werden. Die DMW nimmt international den<br />

Rang 35 ein. Sie ist damit die einzige deutschsprachige Zeitung<br />

unter den ersten 100, eine Folge des Bedeutungsverlustes<br />

von Deutsch als Wissenschaftssprache<br />

Dennoch beabsichtigt die DMW nach Auskunft ihres Chefredakteurs,<br />

Prof. Martin Middeke, Stuttgart, auch für die<br />

Zukunft nicht, in der heutigen Wissenschaftssprache Englisch<br />

zu erscheinen. Daß auch deutschsprachige Fachzeitschriften<br />

gelegentlich als erste neue Entdeckungen publizieren, zeigen<br />

einige Beispiele: Ultraschalluntersuchung des Herzens,<br />

der Vorläufer eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators,<br />

die Katheterbehandlung von Herzkranzaterien und die<br />

Stammzelltherapie des Herzinfarktes wurden zuerst in der<br />

DMW veröffentlicht.<br />

(Nach einer Information der DMW, Thieme Verlagsgruppe)<br />

SEITE 404 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Arzthelfer/-innen sollen Ärztinnen und Ärzte<br />

bei der Versorgung Sterbender unterstützen<br />

Die Betreuung Sterbender ist seit jeher Bestandteil ärztlichen<br />

Handelns. Doch die Rahmenbedingungen haben sich in den<br />

vergangenen Jahren verändert: Die steigende Lebenserwartung<br />

der Bevölkerung, brüchiger werdende Familienstrukturen<br />

und knappe Kassen wirken sich deutlich auf die palliativmedizinische<br />

Versorgung aus. Längst können Ärztinnen und<br />

Ärzte die umfangreichen Aufgaben in diesem Bereich nicht<br />

mehr allein bewältigen und sind auf die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Berufsgruppen angewiesen. Eine wichtige Rolle<br />

werden dabei künftig Arzthelfer/-innen einnehmen.<br />

Mit dem Fortbildungslehrgang „Palliativmedizinische Versorgung<br />

durch die ärztliche Praxis“ bietet die Carl-Oelemann-<br />

Schule der Landesärztekammer Hessen in Bad Nauheim eine<br />

neue Qualifizierungsmöglichkeit für Arzthelfer/-innen an.<br />

Der mit Unterstützung der Willy und Monika Pitzer Stiftung,<br />

Bad Nauheim, durchgeführte berufsbegleitende Lehrgang<br />

wurde entwickelt, um dem wachsenden Bedarf an palliativmedizinisch<br />

qualifizierten Mitarbeitern in den ärztlichen<br />

Praxen gerecht zu werden. Das Ziel besteht darin, Arzthelfer/innen<br />

so fortzubilden, daß sie Ärztinnen und Ärzte bei der<br />

palliativmedizinischen Versorgung von Patienten qualifiziert<br />

unterstützen können.<br />

Dazu gehören gute Kenntnisse im Erkennen und Lösen palliativer<br />

Probleme, aber auch die Fähigkeit, Ärztinnen und<br />

Wie sicher ist Nano?<br />

Nanopartikel versprechen im Gegensatz zu ihrer winzigen<br />

Größe von einigen Milliardstel Metern, ein riesiges Anwendungspotential.<br />

So hoffen beispielsweise Mediziner und Pharmazeuten,<br />

zukünftig mit Hilfe dieser Teilchen aus wenigen<br />

Dutzend bis einigen Tausend Atomen, Medikamente gezielt<br />

in bestimmte Zellen einschleusen zu können. Außerdem spielen<br />

die Nanopartikel aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften<br />

eine immer größere Rolle bei der Herstellung von Beschichtungen,<br />

Lacken oder Klebern. Mit zunehmender Nutzung<br />

dieser Alleskönner drängt sich nun die Frage auf, ob Nanopartikel<br />

auch gesundheitsschädlich oder umweltbelastend<br />

sein können. Ihre Auswirkungen sind nicht genügend erforscht,<br />

um darauf zufriedenstellend zu antworten.<br />

Der Antwort näher kommen, das ist das Ziel des neuen EU-<br />

Projekts „Nanosafe2“: 24 Firmen und Forschungsinstitutionen<br />

arbeiten gemeinsam daran, Verfahren zum Aufspüren von<br />

Nanopartikeln, zur Charakterisierung möglicher gesundheitlicher<br />

Auswirkungen und nicht zuletzt zur sicheren Produktion<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

SERVICE<br />

Ärzte in der psychosozialen Betreuung von Patienten und<br />

Angehörigen Hilfe zu leisten. Außerdem sollen die fortgebildeten<br />

Arzthelfer/-innen in der Lage sein, praktische und<br />

organisatorische Funktionen zu übernehmen.<br />

Der 120 Stunden umfassende Lehrgang setzt sich aus theoretischem<br />

und praktischem Unterricht sowie einem Praktikum<br />

zusammen. Vermittelt werden:<br />

• Palliativmedizinische Grundlagen<br />

• Kenntnisse der palliativmedizinischen Versorgung<br />

• Kommunikation und Betreuung von Patienten und Angehörigen<br />

• Palliativmedizinische Zusammenarbeit und Koordination<br />

• Hausarbeit<br />

Das 20stündige Praktikum in geeigneten Einrichtungen soll<br />

Erfahrungen in der praktischen Umsetzung der erworbenen<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln.<br />

Kosten: Die Teilnahmegebühr für den Gesamtlehrgang beträgt<br />

985,00 €.<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:<br />

Carl-Oelemann-Schule, Frau Monika Kinscher,<br />

Tel.: (06032) 782-187, E-Mail: monika.kinscher@laekh.de<br />

(Nach einer Pressemitteilung der Landesärztekammer Hessen)<br />

und zum sicheren Gebrauch von Nanopartikeln zu entwikkeln.<br />

Die Forscher lassen sich von der Biosensorik inspirieren, einer<br />

Disziplin, die scheinbar nichts mit anorganischen Nanopartikeln<br />

zu tun hat, sondern mit dem Nachweis von Biomolekülen.<br />

Doch auf den zweiten Blick werden Parallelen erkennbar.<br />

Schon seit vielen Jahren ist bekannt, daß Biomoleküle, z. B.<br />

Antikörper-Proteine des Immunsystems, spezifisch andere Biomoleküle<br />

erkennen können. Diese Erkennung wird auf Biosensoren<br />

genutzt, um Biomoleküle nachzuweisen. Seit kurzem<br />

werden vermehrt Biomoleküle, sog. Peptide, entdeckt, die in<br />

ähnlicher Weise anorganische Materialien erkennen. Die Wissenschaftler<br />

wollen nun Biosensoren mit Hilfe geeigneter Peptide<br />

auf die Detektion anorganischer Nanopartikel umschulen<br />

– eine aussichtsreiche Verknüpfung von „Bio“ und „Nano“.<br />

(Nach einer Pressemitteilung des Forschungszentrums caesar<br />

(center of advanced european studies and research), Bonn)<br />

SEITE 405


SERVICE<br />

vita-akti-med ®<br />

Messe für Medizin, Pflege & Prävention<br />

02.­04. Dezember <strong>2005</strong><br />

Anspruchsvolle Messe rund um Medizin, Pflege & Prävention<br />

im Landesmessezentrum <strong>Mecklenburg</strong>­<strong>Vorpommern</strong> in Rostock<br />

Zum ersten Mal präsentiert sich in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

eine Messe für Medizin, Pflege & Prävention für Fachbesucher<br />

und die interessierte Öffentlichkeit.<br />

Im Landesmessezentrum treffen sich Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte<br />

und Privatpersonen zur fachlichen Weiterbildung und<br />

umfassenden medizinischen Information.<br />

Als Fachbesucher werden die ca. 8.000 niedergelassenen und<br />

Klinikärzte, die ca. 800 Apotheker und rund 10.000 Pflegekräfte<br />

der Kliniken, Reha-Einrichtungen und der ambulanten Pflegedienste<br />

aus <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> eingeladen, für die<br />

es entsprechende wissenschaftliche Fachsymposien, einen Pflegetag<br />

und einen Ärzte-/Apothekertag geben wird.<br />

Schwerpunkte in der begleitenden Messe auf ca. 5.000 m 2<br />

Ausstellungs- und Aktionsfläche sind Produkte und Dienstleistungen<br />

u.a. aus den Bereichen Gesundheit und Prävention,<br />

der Pharmaindustrie, Sanitätshäuser, des Reha-Fachhandels,<br />

der Fach- und Spezialkliniken, der Reha- und Kureinrichtungen,<br />

Pflege- und Altenheime sowie Pflegedienste, soziale Dienste,<br />

Selbsthilfegruppen und Vereine. Dem Messethema entsprechend<br />

geht es weiterhin um Vitalität und Ernährungsberatung,<br />

um Natur- und Schulmedizin sowie um Ausbildung für medizinische<br />

Berufe bis hin zur behindertengerechten Ausstattung<br />

von Wohnungen und Arbeitsstätten.<br />

Für den interessierten Laien wird ein dreitägiger Verbraucherkongreß<br />

verständliche medizinische Fachinformationen in<br />

über 100 öffentlichen Vorträgen bieten. Dieser Verbraucherkongreß<br />

der sich mit aktuellen Krankheitsthemen der heutigen<br />

Zeit auseinandersetzt, entsteht in enger Zusammenarbeit<br />

der Messegesellschaft mit einer Programmkommission von<br />

medizinischen Fachkräften aus den Universitätskliniken Greifswald<br />

und Rostock, dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg,<br />

dem Klinikum Südstadt Rostock, den HELIOS<br />

Kliniken Schwerin und dem Hanse-Klinikum Stralsund und<br />

wird durch diese inhaltlich bestimmt.<br />

Die Besucher der vita-akti-med ® erhalten die Möglichkeit, sich<br />

über medizinische Themen zu informieren, sie können sich<br />

Produkte und Dienstleistungen erklären lassen und finden<br />

fachkundige Beratungen zu Leistungen der Krankenkassen,<br />

Renten- und Reha-Träger.<br />

Die vita-akti-med ® gibt damit auch allen Interessierten die<br />

Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Verbänden, Institutionen<br />

und Selbsthilfegruppen, die mit eigenen Messeständen<br />

auf dieser Messe vertreten sind.<br />

In Zeiten eines hohen Kostendruckes auf alle Leistungsträger,<br />

wo Formen von ambulanter Behandlung und Pflege sowie<br />

ambulante und privat finanzierte Kuraufenthalte an Bedeutung<br />

gewinnen, ist mit der vita-akti-med ® auch ein komplexer<br />

Marktplatz für Fach- und Spezial-Kliniken, Reha-Einrichtungen,<br />

Pflege- und Altenheime und der mobilen Pflegeund<br />

Sozialdienste entstanden. Hier kann sich der Bedürftige<br />

oder der, der Bedürftige pflegt, ein umfassendes Bild von den<br />

Leistungsmöglichkeiten in unserem Land <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

machen und sich zu einer Pflege- oder Lebensform<br />

entscheiden, die ganz auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist.<br />

Ideelle und fachliche Träger der vita-akti-med ® , wie die <strong>Ärztekammer</strong><br />

M-V, die Kassenärztliche Vereinigung M-V, die Kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung M-V, die Landesversicherungsanstalt<br />

M-V, die Krankenhausgesellschaft M-V e.V., der DRK<br />

Bundesverband, der Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport<br />

M-V e.V., das Landesgesundheitsamt M-V, die Land<br />

esarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen M-V, der<br />

Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen M-V sowie die Landeskoordinierungsstelle<br />

für Suchtvorbeugung – LAKOST M-V, sichern ein anspruchsvolles<br />

Spektrum rund um Medizin, Pflege & Prävention.<br />

Ein abwechslungsreiches begleitendes Aktionsprogramm demonstriert<br />

Leistungsfähigkeit von Vereinen, Selbsthilfegruppen<br />

und Verbänden, angefangen von Rettungsvorführungen,<br />

der Anwendung von Defibrillatoren bis hin zum Behindertensport.<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> präsentiert sich mit dieser Messe<br />

für Medizin, Pflege & Prävention einmal mehr als das Gesundheitsland<br />

für seine Bürger und Gäste, die Nutznießer und<br />

Konsumenten einer bezahlbaren Gesundheitswirtschaft sein<br />

möchten. Die vita-akti-med ® vermittelt die Gewißheit, daß<br />

hier Fachkräfte mit hoher Kompetenz in modernen, leistungsfähigen<br />

Einrichtungen Pflege- und medizinische Leistung in<br />

hoher Qualität erbringen.<br />

Weitere Informationen zur vita-akti-med ® sind bei der<br />

Projektleiterin Astrid Schneider unter der Telefonnummer<br />

(0381) 44 00 605 erhältlich oder können per E-Mail bei<br />

a.schneider@hansemesse­rostock.de angefordert werden.<br />

SEITE 406 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

SEITE 407


DIE KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG TEILT MIT<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

von Vertragsarztsitzen gemäß §103 Abs. 4 SGB V<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> schreibt auf Antrag folgende Vertragsarztsitze zur Übernahme<br />

durch einen Nachfolger aus, da es sich um für weitere Zulassungen gesperrte Gebiete handelt.<br />

Planungsbereich /Fachrichtung Übergabetermin Bewerbungsfrist Ausschreibungsnummer<br />

Rostock<br />

Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 12/06/03<br />

Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 24/03/04<br />

Kinder- und Jugendmedizin 1. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 07/07/05<br />

Nervenheilkunde und<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie 1. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 15/08/05<br />

Schwerin / wismar/Nordwestmecklenburg<br />

Augenheilkunde 1. Januar 2006 12. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 07/10/05<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten 15. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 11/08/05<br />

Innere Medizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 22/10/04<br />

Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 05/01/04<br />

Schwerin<br />

Allgemeinmedizin 1. April 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 10/12/04<br />

Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 27/04/05<br />

Greifswald /Ostvorpommern<br />

Augenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 24/11/04<br />

Neubrandenburg /<strong>Mecklenburg</strong>­Strelitz<br />

Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 09/10/03<br />

Ludwigslust<br />

Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 26/10/04<br />

Parchim<br />

Kinder- u. Jugendmedizin<br />

(Praxisanteil, ggf. Praxis) 1. Oktober 2006 31. Dezember <strong>2005</strong> 12/09/05<br />

Demmin<br />

Allgemeinmedizin 1. Februar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 19/09/05<br />

HNO-Heilkunde 1. Juli 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 28/09/05<br />

Stralsund/Nordvorpommern<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1. Juli 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 28/09/05<br />

Auf Antrag der Kommune wird folgender Vertragsarztsitz öffentlich ausgeschrieben:<br />

Stadt Demmin<br />

Augenheilkunde 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 15/08/05<br />

Die Praxisgründungen sollen zum nächstmöglichen Termin erfolgen.<br />

Die Ausschreibungen erfolgen zunächst anonym. Nähere Auskünfte erteilt die Abteilung Sicherstellung, Kassenärztliche Vereinigung<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>, Tel.: (0385) 7 43 13 63.<br />

Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer an die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>,<br />

Postfach 16 01 45, 19091 Schwerin, zu richten.<br />

Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen:<br />

• Auszug aus dem Arztregister; • Lebenslauf;<br />

• Nachweise über die seit der Eintragung in das Arztregister • polizeiliches Führungszeugnis im Original<br />

ausgeübten ärztlichen Tätigkeiten;<br />

SEITE 408 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Einladung zur Buchlesung<br />

Im Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>,<br />

August-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock, findet<br />

am 09.12.<strong>2005</strong> um 17.00 Uhr,<br />

eine Lesung von Herrn Prof. Dr. med. habil. Kurt Ziegler<br />

aus seinem Buch „Im Zeichen des Steinbocks“ statt.<br />

Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Galerie auf Zeit<br />

Finissage beendete Ausstellung Rolf Schuberts in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

Gleich zweimal gab es Schubert am späten Montagabend<br />

(19.09.<strong>2005</strong>) in den Räumen der <strong>Ärztekammer</strong> zu erleben.<br />

Während der Künstler Rolf Schubert im Rahmen einer Finissage<br />

seine Werke der Öffentlichkeit vorstellte, spielten fünf<br />

Musiker der Norddeutschen Philharmonie Rostock Werke<br />

von Franz Schubert und Alexander Glasunow.<br />

Diese Kombination aus Kunst und Klassik erwies sich als wahrer<br />

Hochgenuß für die anwesenden Kunstfreunde, die sowohl<br />

durch eine Auswahl von Aquarellen und Ölbildern als<br />

auch durch das kleine Kammerkonzert der fünf Philharmoniker<br />

in eine feierliche Atmosphäre versetzt wurden.<br />

Vier Monate waren die Werke des im Erzgebirge geborenen<br />

und bei Berlin lebenden Rolf Schubert in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> zu betrachten.<br />

Sie belebten die Flure, gaben den Betrachtern einen Blick auf<br />

zwei völlig gegensätzliche Ansichten. Viele von Schuberts<br />

Bildern verrieten die Sicht eines Großstädters, zeigten Berliner<br />

Stadtlandschaften und städtisches Leben mit seinen<br />

Industrievierteln, verwitterten Fassaden, Häuserfluchten und<br />

Toreinfahrten zu tristen Hinterhöfen.<br />

Gewissermaßen einen Gegenpol dazu boten die zahlreichen<br />

Gemälde, die Dörfer und Landschaften als Fluchtpunkte und<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

Rolf Schubert neben einem seiner Bilder<br />

KULTURECKE<br />

vermeintliche Oasen der Geborgenheit zeigten, wo der<br />

Mensch aus der Anonymität heraustritt und von einem Netz<br />

mitmenschlicher Beziehungen aufgefangen wird.<br />

Julia Wego<br />

SEITE 409


KULTURECKE<br />

Theaterinformationen<br />

Volkstheater Rostock<br />

Premieren im <strong>November</strong> und Dezember <strong>2005</strong><br />

05.11.<strong>2005</strong>, Großes Haus<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenspiel in drei Bildern von Adelheid Wette<br />

nach den Brüdern Grimm<br />

Musik von Engelbert Humperdinck<br />

Engelbert Humperdinck (1854-1921) schuf mit „Hänsel und<br />

Gretel“ die „Weihnachtsoper“ schlechthin. Nach der Uraufführung<br />

am 23. Dezember 1893 unter der musikalischen Leitung<br />

von Richard Strauß wurde sie in 17 Sprachen übersetzt.<br />

18.11.<strong>2005</strong>, Theater im Stadthafen<br />

Muxmäuschenstill<br />

Schauspiel nach dem gleichnamigen Drehbuch von<br />

Jan Hendrik Stahlberg,<br />

Bearbeitung: Nico Rabenald<br />

Ringuraufführung mit dem Maxim Gorki Theater Berlin<br />

25.11.<strong>2005</strong>, Großes Haus<br />

Die Schneekönigin<br />

Weihnachtsmärchen von Hans Christian Andersen<br />

Aus Anlaß des 200. Geburtstages von Andersen wählte das<br />

Volkstheater eines der bekanntesten Märchen des dänischen<br />

Autors als diesjähriges Weihnachtsmärchen aus.<br />

03.12.<strong>2005</strong>, Kleine Komödie Warnemünde<br />

Es war die Lerche<br />

Ein heiteres Trauerspiel mit Musik von Ephraim Kishon<br />

30.12.<strong>2005</strong>, Theater im Stadthafen<br />

Ladies Night<br />

Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten<br />

Bearbeitung: Gunnar Dreßler<br />

30.12.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, 31.12.<strong>2005</strong>, 18.00 Uhr, Großes Haus<br />

Silvesterkonzert<br />

Ludwig von Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Theater <strong>Vorpommern</strong><br />

Premieren im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

05.11.<strong>2005</strong>, Greifswald<br />

Medea<br />

Ballett von Ralf Dörnen<br />

18.11.<strong>2005</strong>, Greifswald<br />

Die Olsenbande dreht durch<br />

Komödie von Peter Dehler<br />

SEITE 410<br />

Unter Verwendung aller 13 Olsenbandenfilme<br />

von Erik Balling und Henning Bahs<br />

Dem Schauspieler, Regisseur und Schweriner Schauspieldirektor<br />

Peter Dehler gelang mit seinem Stück über die berühmte<br />

Olsenbande auch ein besonderer Coup.<br />

In der Collage aller 13 Filme fehlt keine der beliebten Figuren<br />

und doch ist etwas anders als sonst.<br />

<strong>Mecklenburg</strong>isches Staatstheater Schwerin<br />

Premieren im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

06.11.<strong>2005</strong>, 14.30 Uhr, E-Werk<br />

Mutter sag, wer macht die Kinder<br />

Puppenspiel nach dem gleichnamigen Kinderbuch von<br />

Janosch, in Bearbeitung des Puppentheaters Schlott<br />

18.11.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, E-Werk<br />

Alles Balletti<br />

Ballett in der Choreographie von Young Soon<br />

25.11.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, Großes Haus<br />

werther<br />

Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet<br />

Libretto von Edouard Blau, Paul Milliet und<br />

Georges Hartmann nach Goethes „Die Leiden des jungen<br />

Werthers“ in französischer Sprache<br />

Theater und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg/Neustrelitz<br />

Premieren im <strong>November</strong> und Dezember <strong>2005</strong><br />

05.11.<strong>2005</strong>, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Das Feuerwerk<br />

Musikalische Komödie von Paul Burkhard<br />

Buch von Erik Charell und Jürg Amstein<br />

ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


17.11.<strong>2005</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />

Die Schneekönigin<br />

Märchen nach Hans Christian Andersen<br />

26.11.<strong>2005</strong>, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Männer<br />

Ein musikalischer Abend<br />

von Franz Wittenbrink<br />

Weiterhin im Landestheater Neustrelitz,<br />

im Marstall, am 5., 28., 29. und 30.11.<strong>2005</strong><br />

Mein Kampf<br />

Farce von George Tabori<br />

Diese Begegnung hat es nie gegeben: Ein Wiener Männerheim<br />

um 1900. Der erfolglose Schriftsteller Schlomo Herzl<br />

will seine Memoiren schreiben, sucht einen Titel – und nennt<br />

sie „Mein Kampf“. Lobkowitz, ein arbeitsloser Koch, ist Spielpartner<br />

von Herzl und spielt die Rolle des lieben Gottes.<br />

Adolf Hitler landet in diesem Asyl, ein gescheiterter Kunstmaler<br />

mit der Mission, die Welt vom „Ungeziefer“ zu befreien.<br />

Schlomo Herzl hat nun ebenfalls eine Mission: Hitler zu bekehren.<br />

Er versucht sich an den ungehobelten Manieren des<br />

Jungen vom Lande, stutzt Hitler den Bart auf die bekannte<br />

Bürste zurecht, versteckt Hitler vor Frau Tod , die ihn als Helfer<br />

für den Massenmord braucht.<br />

Das Gute ist gut selbst zum Bösen. Aber, wie Lobkowitz weiß:<br />

„Diese Liebe ist lebensgefährlich“.<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

KULTURECKE<br />

02.12.<strong>2005</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenspiel von Adelheid Wette nach den Brüdern Grimm<br />

Musik von Engelbert Humperdinck<br />

30.12.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, Konzertkirche Neubrandenburg<br />

31.12.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr, Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Silvesterkonzert<br />

Ludwig von Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Aus Schlomos geliebten Gretchen wird dank Hitlers Umerziehung<br />

ein stramm nationales Mädchen.<br />

Mit einem Schlägertrupp durchsucht dieser die Absteige um<br />

Herzls Buch zu finden. Die Welt darf niemals die Wahrheit<br />

über den Führer erfahren ...<br />

Hitlers aufhaltsamen Aufstieg zum Massenmörder schildert<br />

Büchner-Preisträger George Tabori in einer geistreichen und<br />

bitterbösen Farce über die tödlichen Gefahren der Liebe.<br />

SEITE 411


PERSONALIEN<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes,<br />

in dem Körper und<br />

Seele gleichermaßen Berücksichtigung<br />

finden, könnte als<br />

Maxime über dem bisherigen<br />

Berufsleben und Wirken von<br />

Dr. Schütt stehen.<br />

Am 16. September 1940 wurde<br />

Christian Schütt in Stralsund<br />

geboren. Beeinflußt durch<br />

verwandtschaftliche Vorbilder<br />

und Ratgeber entschied sich Christian Schütt für die Studienrichtung<br />

Medizin. Mit dem Studium der Humanmedizin begann<br />

er 1959 an der Universität Rostock und legte hier 1965<br />

sein Staatsexamen ab. 1966 erfolgte die Promotion, woran<br />

sich bis 1972 eine Facharztausbildung für Innere Medizin am<br />

Bezirkskrankenhaus Stralsund anschloß. Im gleichen Zeitraum<br />

erwarb er die Hämodialyseberechtigung und leitete<br />

den Aufbau des Stralsunder Dialysezentrums.<br />

1973 übernahm Dr. Schütt 32jährig als Chefarzt die Leitung<br />

der Abteilung für Innere Medizin und Infektionskrankheiten<br />

am Kreiskrankenhaus Kühlungsborn, die er 12 Jahre ausübte.<br />

1984 wird ihm die Leitung des Sanatoriums in Heiligendamm,<br />

dem ältesten deutschen Seebad, übertragen. Immer um Veränderungen<br />

und Neuerungen bemüht, konzentrierte er seine<br />

Anstrengungen von Anfang an darauf, neben der medizinischen<br />

Profilierung und den selbst gestellten wissenschaftlichen<br />

Aufgaben die denkmalgeschützten Gebäude und Anlagen<br />

des historischen Gebäudeensembles in einen den zeitgenössischen<br />

Anforderungen und Bedürfnissen der Patienten<br />

entsprechenden Stand zu versetzen. Seine fachlichen Vorstellungen<br />

gründeten sich auf die indikationsgerechte Nutzung<br />

der bioklimatischen Verhältnisse, die Anwendung bewährter<br />

schulmedizinischer Methoden in der Kurortmedizin<br />

und den Aufbau eines pulmologisch-kardiologischen Ressorts.<br />

Unter seiner Initiative und mit dem Ziel, den Einfluß meeresklimatischer<br />

Faktoren auf obstruktive Atemwegserkrankungen<br />

und Allergien zu unterlegen, entwickelte sich in<br />

kurzer Zeit ein Forschungsverbund aus fünf Instituten und<br />

Lungenfachkliniken, der bis zur Wende 1989 Bestand hatte.<br />

Vorträge und Publikationen zeigten die Reputation Heiligendamms<br />

in der medizinischen Fachwelt.<br />

Dr. Schütt hat, gestützt auf ein fachlich spezialisiertes und<br />

hoch motiviertes Team medizinischer Mitarbeiter, die „Ostseeklinik“<br />

nach der Wende zügig an die geltenden Reha-<br />

Standards herangeführt.<br />

SEITE 412<br />

Dr. med. Christian Schütt zum 65. Geburtstag<br />

Nach der Privatisierung 1990 durch die MEDIAN Kliniken erfolgte<br />

1997 der Klinikneubau. Die Klinik mit den Indikationen<br />

für Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, Hauterkrankungen und Allergien,<br />

wurde später erweitert um die Abteilung Psychosomatik.<br />

Als Internist, Pulmologe und Allergologe führt er mehrere<br />

Zusatzbezeichnungen, die speziell auf den Standort der<br />

Klinik ausgerichtet sind. Daneben ist Dr. Schütt Mitbegründer<br />

des Heilbäderverbandes <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und als<br />

zeitweises Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Badeärzte<br />

und im Deutschen Heilbäderverband verbandspolitisch<br />

aktiv an der deutschen Wiedervereinigung beteiligt gewesen.<br />

Sein wissenschaftliches Interesse ist erkennbar an Veröffentlichungen,<br />

Vorträgen und Postern auf nationaler und internationaler<br />

Ebene. Zu den Themen Asthma, Allergien, Klimatherapie<br />

und kardiologische Rehabilitation wurden in Heiligendamm<br />

mehr als 20 medizinisch-wissenschaftliche Veranstaltungen<br />

und Fortbildungskurse vorbereitet und durchgeführt.<br />

Die Zufriedenheit der Patienten und objektiv nachweisbare<br />

Ergebnisse der rehabilitativen Maßnahmen sind Bewertungsmaßstäbe,<br />

die Dr. Schütt an eine erfolgreiche Rehabilitation<br />

unter ganzheitlichem Therapiekonzept stellt. Immer hatten<br />

die medizinische Profilierung und die Patientenbetreuung<br />

oberste Priorität.<br />

Dank seiner überaus zahlreichen Aktivitäten hat Herr Dr.<br />

Schütt als Leitender Arzt die Entwicklung der Klinik zu einer<br />

renomierten Rehabilitationseinrichtung entscheidend mitgestaltet.<br />

In seiner Freizeit liebt der Jubilar Strandwanderungen, Konzertbesuche<br />

und Reisen mit seiner Frau, Segeln auf der Ostsee<br />

mit seinem Sohn, Golfen mit Freunden, Lesen von Literatur<br />

mit komprimierter Sprache. Seinem Beruf, dem seine<br />

lebenslange Leidenschaft immer noch gilt, will er auch in den<br />

nächsten Jahren noch treu bleiben.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten ihren Dank<br />

ausdrücken dafür, von Dr. Schütt gefordert und gefördert<br />

worden zu sein. Wir wünschen weiterhin Wohlbefinden, viele<br />

erfolgreiche Jahre bei guter Gesundheit, Freude in Stunden<br />

schöpferischen Nachdenkens sowie Muße im Kreis der Familie,<br />

verbunden mit herzlichen Glückwünschen zum 65. Geburtstag.<br />

I. Böer, Heiligendamm<br />

ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN


Wir beglückwünschen<br />

Veröffentlicht werden nur die Namen der Jubilare,<br />

die mit der Publikation einverstanden sind.<br />

50. Geburtstage im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

J. Cesar Ramirez Arbizu 2.11.1955 Trassenheide /<br />

Karlshagen<br />

Dipl.-Med. Andreas Zeuner 5.12.1955 Neubrandenburg<br />

70. Geburtstag im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />

Dr. med. Hans-Peter Aurich 30.11.1935 Schönberg<br />

50. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />

Dr.med. Rainer Templin 7.12.1955 Schwerin<br />

Prof.Dr.med.Dr.rer.nat.<br />

Andreas Podbielski 9.12.1955 Rostock<br />

Dipl.-Med. Dietmar Kröger 13.12.1955 Güstrow<br />

Dr.med. Birgit Semlow 17.12.1955 Rostock<br />

Dr.med. Christian Voigt 20.12.1955 Schwerin<br />

Dr.med. Gerd Wohlrab 23.12.1955 Neubrandenburg<br />

60. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />

Dr.med. Brigitte Meyer 15.12.1945 Brüel<br />

65. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />

Dr.med. Siegrid Schlisio 7.12.1940 Rostock<br />

Dr.med. Detlef Nagel 13.12.1940 Pinnow<br />

SR Dr.med. Uta Drescher 14.12.1940 Rostock<br />

Dr.med. Manfred Geltz 19.12.1940 Krusenhagen<br />

SR Dr.med. Siegfried Möller 20.12.1940 Samtens<br />

Doz. Dr.med.habil. Eckhard Zander 29.12.1940 Karlsburg<br />

70. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />

OMR Dr.med. Reinhard Musiol 1.12.1935 Güstrow<br />

SR Dr.med. Christa Knuth 21.12.1935 Teterow<br />

Dr.sc.med. Horst Hohenwald 25.12.1935 Klein Trebbow<br />

SR Dr.med. Brigitte Schmiedeberg 30.12.1935 Gnoien<br />

75. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />

OMR Dr.med. Joachim Müller 3.12.1930 Schwerin<br />

SR Dr.med. Achim Pfefferkorn 6.12.1930 Rostock<br />

OMR Prof. Dr.med.habil. Karl Seidel 18.12.1930 Wredenhagen<br />

80. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />

SR Dr.med.habil. Otto-Richard Seer 22.12.1925 Klein-Petershagen<br />

85. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />

OMR Dr.med.habil. Hans-Ulrich Krüger 15.12.1920 Schwerin<br />

Wir trauern um<br />

SR Dr. med. Willi Kurz geb. 07.10.1917 verst. 07.07.<strong>2005</strong> Grabow<br />

AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />

Impressum<br />

PERSONALIEN<br />

Herausgeber <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

August-Bebel-Straße 9a<br />

18055 Rostock<br />

Telefon: 0381 49280-0<br />

Telefax: 0381 49280-80<br />

redaktIon Dr. med. A. Crusius<br />

(Chefredakteur)<br />

Dr. med. G. Langhans<br />

(stellvertr. Chefredakteur)<br />

Prof. Dr. med. H. Büttner<br />

Dr. med. R. Bruhn<br />

Dr. med. W. Schimanke<br />

Dr. med. C. Brock<br />

anscHrIft der redaktIon <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />

August-Bebel-Straße 9a<br />

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Zuschriften redaktioneller Art bitte nur<br />

an diese Anschrift, nicht an ein einzelnes<br />

Mitglied der Redaktion<br />

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VerantwortlIcH Im sInne<br />

des pressegesetzes Dr. med. A. Crusius<br />

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Die Redaktion muß sich natürlich das Recht vorbehalten, über die Veröffentlichung,<br />

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des Beitrages betreffen, werden mit dem Autor abgestimmt.<br />

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Verlag, anzeIgenleItung<br />

und VertrIeb Leipziger Verlagsanstalt GmbH<br />

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04107 Leipzig<br />

Telefon: 0341 710039-90<br />

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Internet: www.leipziger-verlagsanstalt.de<br />

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z.zt. ist anzeigenpreisliste nr. 6<br />

vom 1.1.<strong>2005</strong> gültig.<br />

VerlagsleItung: Dr. Rainer Stumpe<br />

anzeIgendIsposItIon: Anne Gentzsch,<br />

Silke El Gendy<br />

druck: Druckhaus Dresden GmbH<br />

Bärensteiner Straße 30, 01277 Dresden<br />

bezugspreIs/<br />

abonnementspreIse: Inland jährlich 69,50 EUR<br />

inkl. Versandkosten<br />

Einzelheft 5,80 EUR<br />

zzgl. 2,50 EUR Versandkosten<br />

Bestellungen nimmt der Verlag entgegen. Die Kündigung des Abonnements<br />

ist mit einer Frist von drei Monaten möglich und schriftlich an den Verlag<br />

zu richten. Die Abonnementsgelder werden jährlich im voraus in Rechnung<br />

gestellt.<br />

Die Leipziger Verlagsanstalt GmbH ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />

Leseranalyse Medizinischer Zeitschriften e.V.<br />

ISSN: 0939-3323<br />

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