Ärzteblatt November 2005 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt November 2005 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
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ÄRZTEBLATT<br />
11/<strong>2005</strong><br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong><br />
Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />
chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />
vita-akti-med ®
Inhalt<br />
Welkes Blatt 380<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong> 381<br />
Kongreßbericht<br />
Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />
chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen 384<br />
40. Jahrestagung der Gesellschaft der<br />
Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s<br />
fand in Neubrandenburg statt 385<br />
Aktuelles<br />
Aktueller Pandemieplan auf der<br />
Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong> 386<br />
Das Fritz Beske Institut für Gesundheits-<br />
System-Forschung Kiel (IGSF) stellt fest 386<br />
Organisationsreform der Deutschen<br />
Rentenversicherung 387<br />
Recht<br />
Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />
Norddeutschen Schlichtungsstelle 387<br />
Buchvorstellungen<br />
Für Sie gelesen 391<br />
Veranstaltungen und Kongresse<br />
Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> 395<br />
Veranstaltungen der <strong>Ärztekammer</strong> M-V 396<br />
Veranstaltungen in unserem Kammerbereich 396<br />
Veranstaltungen in anderen Kammerbereichen 399<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
Fortbildung<br />
Antrag auf Erteilung des<br />
Fortbildungszertifikates 402<br />
Fortbildungszertifizierung 403<br />
Service<br />
Redaktionelle Mitteilung 404<br />
Bedeutende deutsche Medizin-Fachzeitschrift<br />
„DMW” ist 130 Jahre 404<br />
Arzthelfer /-innen sollen Ärztinnen und Ärzte<br />
bei der Versorgung Sterbender unterstützen 405<br />
Wie sicher ist Nano? 405<br />
vita-akti-med ® 406<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung teilt mit<br />
Öffentliche Ausschreibung 408<br />
Kulturecke<br />
Einladung zur Buchlesung 409<br />
Galerie auf Zeit 409<br />
Theaterinformationen 410<br />
Personalien<br />
Dr. med. Christian Schütt<br />
zum 65. Geburtstag 412<br />
Wir beglückwünschen 413<br />
Wir trauern um 413<br />
Impressum 413<br />
SEITE 379
Welkes Blatt<br />
Jede Blüte will zur Frucht,<br />
Jeder Morgen Abend werden,<br />
Ewiges ist nicht auf Erden<br />
Als der Wandel, als die Flucht.<br />
Auch der schönste Sommer will<br />
Einmal Herbst und Welke spüren.<br />
Halte, Blatt, geduldig still,<br />
Wenn der Wind dich will entführen.<br />
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,<br />
Laß es still geschehen.<br />
Laß vom Winde, der dich bricht,<br />
Dich nach Hause wehen.<br />
Hermann Hesse
Relevanz der Insulinpumpentherapie <strong>2005</strong><br />
Verbreitung der Insulinpumpentherapie (CSII)<br />
Andreas Thomas, Hans-Jürgen Ziegelasch<br />
In Deutschland gibt es derzeit etwa 40.000 Diabetiker, die<br />
eine CSII (Continuous Subcutaneous Insulin Infusion) vornehmen.<br />
Entsprechend durchgeführter Befragungen sind 92%<br />
dieser Klientel Patienten mit Typ-1-Diabetes. Folglich ist der<br />
Anteil an Pumpenträgern unter den Typ-1-Diabetikern mit<br />
weniger als 10 % nicht sehr groß. Eine Ursache ist in der nach<br />
wie vor nur ungenügenden Aufklärung der Patienten über<br />
Möglichkeiten und Vorteile dieser Form der Insulintherapie<br />
zu sehen.<br />
Im Prinzip kommen insulinbehandelte Patienten mit der Thematik<br />
nur in Berührung, wenn sie in einer diabetologischen<br />
Schwerpunktpraxis / Schwerpunktambulanz behandelt werden<br />
oder im Rahmen von stationären Maßnahmen (inkl. Kuraufenthalten<br />
in Stoffwechselkliniken) eine strukturierte Schulung<br />
erfahren. Ein weiterer Grund für die nicht so große<br />
Verbreitung der CSII sind die initial höheren Kosten. Im Vergleich<br />
zur intensivierten Mehrfachspritzentherapie* beträgt<br />
der Kostenmehraufwand pro Tag etwa sieben Euro. Allerdings<br />
verbirgt sich dahinter eine Sichtweise, die nur auf die kurzfristig<br />
entstehenden finanziellen Aufwendungen gerichtet ist.<br />
Befragungen zeigten nämlich, daß bei ca. 50% der Pumpenpatienten<br />
eine geringere Anzahl von diabetesbedingten<br />
Arbeitsunterbrechungen und Krankentagen im Vergleich zur<br />
vorher durchgeführten Mehrfachspritzentherapie auftrat.<br />
Darüber hinaus ist mit einer verringerten Progredienz, teils<br />
sogar mit einer Regression von kostenintensiven diabetischen<br />
Folgeerkrankungen zu rechnen, so daß die CSII insgesamt sogar<br />
zur Kosteneinsparung beitragen dürfte.<br />
Vor- und Nachteile der CSII<br />
Der wichtigste Vorteil der CSII besteht in der Anpassung der<br />
basalen Insulindosierung an den individuellen Bedarf des Diabetikers<br />
mit ausschließlich kurz wirksamen Insulin. Daraus<br />
ergibt sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber der intensivierten<br />
Mehrfachspritzentherapie:<br />
• Die bedarfsgerechte Insulinzufuhr führt bei den meisten<br />
Pumpenpatienten zu einer nahezu normnahen Glykämie<br />
mit HbA 1c -Werten zwischen 6 - 7%, ohne daß das Risiko<br />
einer Hypoglykämie wächst. Auch sind deutlich geringere<br />
Blutzuckerschwankungen zu verzeichnen. Das reduziert<br />
die Gefahr von mikrovaskulären Komplikationen.<br />
* Mehrfachspritzentherapie wird hier übergreifend für verschiedene Strategien der Insulinbehandlung<br />
(Intensivierte konventionelle Therapie (ICT), Basis-Bolus-Therapie, Funktionelle Insulintherapie) verwendet<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
• Selbst Diabetiker, die unter der Mehrfachspritzentherapie<br />
nur schwer oder gar nicht die angestrebten Blutzuckerwerte<br />
erzielen, erreichen mit Hilfe einer Insulinpumpe meist eine<br />
vergleichbar bessere Einstellung.<br />
• Verschiedene Optionen bei der Bolusabgabe ermöglichen<br />
die optimale Insulinanpassung an Mahlzeiten mit unterschiedlichem<br />
glykämischen Index (z. B. Pizza und Cola).<br />
Hohe postprandiale Blutzuckerspitzen, die einen Risikofaktor<br />
für die Entwicklung von makrovaskulären Erkrankungen<br />
darstellen, lassen sich eher vermeiden.<br />
• Die Pumpe ermöglicht einen flexibleren, durch die Insulintherapie<br />
deutlich weniger beeinflußten Tagesablauf. Das<br />
führtzurErhöhungvonBelastbarkeitundLeistungsfähigkeit<br />
des Diabetikers. Aufgaben im Arbeitsalltag (z.B. Dienstreisende,<br />
Ärzte usw.) lassen sich folglich besser bewerkstelligen.<br />
• Auf einen erhöhten (z.B. bei Infekten) oder verminderten<br />
lnsulinbedarf (z.B. beim Sport) kann unkompliziert mit der<br />
temporären Anpassung der basalen Insulindosis reagiert<br />
werden.<br />
Als Nachteile der CSII sind anzusehen:<br />
• Anders als unter der Mehrfachspritzentherapie, wird unter<br />
der CSII ausschließlich kurzwirksames Insulin verwendet.<br />
Falls die kontinuierliche Insulinzufuhr (unbemerkt) für mehrere<br />
Stunden unterbrochen ist (z.B. wenn die Kanüle des<br />
Infusionssets aus der Haut rutscht), sich der Insulinbedarf<br />
stark erhöht (z.B. bei fiebrigen Infekten) oder ein Gefäß<br />
beim Anlegen der Katheternadel durchstochen wurde und<br />
zurückfließendes Blut diese verstopft, besteht eine größere<br />
Gefahr für Hyperglykämien und Ketoazidosen. In der<br />
Praxis zeigt sich aber, daß bedingt durch die Schulung der<br />
Pumpenpatienten auf dieses Problem, vergleichsweise<br />
kaum höhere Raten an Ketoazidosen zu verzeichnen sind.<br />
• Die Pumpe wird permanent am Körper getragen und kann<br />
deshalb ein Fremdkörpergefühl darstellen. Da sie aber nur<br />
die Größe einer Kreditkarte besitzt, wird sie nach einer<br />
kurzen Gewöhnungsphase von den Patienten kaum noch<br />
bemerkt. Außerdem kann sie bis zu drei Stunden problemlos<br />
abgelegt werden (z.B. beim Besuch der Sauna). Auch<br />
das mehrtägige Ablegen (z.B. im Urlaub) ist möglich, wo-<br />
SEITE 381
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
Beispiele für Insulinpumpen<br />
bei der Patient in diesem Falle auf seine vorhergehende<br />
Spritzentherapie zurückgreifen muß.<br />
• Die initial höheren Kosten der CSII, welche sie fälschlicherweise<br />
als eine kostenintensive Therapie erscheinen läßt.<br />
Indikationen und Kontraindikationen der CSII<br />
Wenn in Betracht gezogen wird, daß die Anpassung der Basalrate<br />
an den individuellen Insulinbedarf des Diabetikers der<br />
größte Vorteil der CSII ist, so erscheinen besonders Typ-1-Diabetiker<br />
dafür prädestiniert. Die wichtigsten medizinischen<br />
Indikationen für eine Pumpentherapie sind deshalb gegeben<br />
bei Diabetikern mit:<br />
• Dawn-Phänomen (erhöhter morgendlicher Nüchternblutzucker),<br />
• häufig auftretenden Hypoglykämien, besonders in der<br />
Nacht,<br />
• schwer einstellbarem (Brittle) Diabetes infolge organischer<br />
Ursachen,<br />
• keiner oder nur verminderter Wahrnehmung von Hypoglykämien,<br />
• nur schwer beherrschbaren Schwankungen des Blutzuckers,<br />
• sehr niedrigem Insulinbedarf,<br />
• vorliegenden diabetischen Folgeerkrankungen (besonders:<br />
schmerzhafte Neuropathie),<br />
• dem Wunsch nach einer optimalen Blutzuckereinstellung<br />
vor und während der Schwangerschaft.<br />
Daneben bestehen noch sozial bedingte Indikationen, wie<br />
• das Vorliegen von stark wechselnder Tagesrhythmik (Schichtarbeiter<br />
u.a.),<br />
• stark wechselnde körperliche Aktivität (besonders im Beruf,<br />
aber auch beim Sport und in der Freizeit),<br />
• Schwierigkeiten, ein Frühstück bzw. eine Zwischenmahlzeit<br />
einnehmen zu können bzw. zu wollen.<br />
Bei Typ-2-Diabetikern ist die Indikationsstellung anders zu<br />
bewerten. Bei dieser Klientel ist die basale Insulinsekretion in<br />
der Regel teilweise erhalten, so daß der wichtigste Vorzug<br />
der CSII, nämlich die individuelle Anpassung der Basalrate<br />
nicht gleichermaßen bedeutsam ist wie bei Typ-1-Diabetikern.<br />
Als wichtigste Indikationen sind deshalb anzusehen:<br />
• diabetischen Folgeerkrankungen, insbesondere eine die<br />
Lebensqualität stark einschränkende schmerzhafte Neuropathie,<br />
• sehr hohe Insulindosen unter der Mehrfachspritzentherapie.<br />
Weiterhin ist zu beachten, daß die Zahl der Typ-2-Diabetiker<br />
auch in der Altersgruppe stark zunimmt, die noch im Berufsleben<br />
steht und deshalb auf eine flexible Insulintherapie angewiesen<br />
ist.<br />
Unabhängig davon läßt sich die CSII sogar bei Menschen im<br />
fortgeschrittenen Alter erfolgreich einsetzen. Dabei erscheint<br />
die Therapie für diese Klientel wegen ungenügender geistiger<br />
Fitneß zunächst häufig zu kompliziert. Allerdings zeigen<br />
verschiedene Studien, daß eine normnahe glykämische Einstellung<br />
die kognitive Funktion von Diabetikern deutlich<br />
verbessert. Ältere Diabetiker schneiden nämlich bei kognitiven<br />
Tests insbesondere dann signifikant schlechter ab als gesunde<br />
Vergleichspersonen, wenn die Blutzuckereinstellung<br />
ungenügender ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß<br />
durchaus positive Erfahrungen beim Einsatz der CSII auch bei<br />
älteren Diabetikern vorliegen.<br />
Kontraindiziert ist die CSII insbesondere bei Diabetikern, die<br />
keine Motivation für das Tragen einer Insulinpumpe besitzen.<br />
Weiterhin sollten Insulinpumpen nicht eingesetzt werden<br />
bei Patienten<br />
• mit mangelhaftem Verständnis für die Blutzuckereinstellung,<br />
• mit reduzierten intellektuellen Fähigkeiten (besonders<br />
praktischer Natur),<br />
• mit mangelhaftem Verständnis für die Pumpentechnik<br />
und/oder mit Technikangst,<br />
• ohne Erfahrung mit der intensivierten Mehrfachspritzentherapie,<br />
• ohne Bereitschaft zur Blutzucker-Selbstkontrolle, -Dokumentation<br />
und -Anpassung,<br />
SEITE 382 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
sowie bei Diabetikern, die<br />
• generell unzuverlässig sind,<br />
• alkohol- und drogenabhängig sind,<br />
• psychisch labil sind (z.B. Eßstörungen, Borderline-Psychose),<br />
• Suizidgefahr aufweisen,<br />
• sich in schweren, aktuellen Konflikten befinden.<br />
Vorsicht ist weiterhin geboten bei alleinstehenden Patienten<br />
mit fehlender Hypoglykämiewahrnehmung.<br />
Pro und Kontra der ambulanten und der stationären<br />
Einstellung auf eine Insulinpumpe<br />
Unabhängig vom Ort der Einstellung auf die Insulinpumpe –<br />
ambulant in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis oder<br />
in einer Klinik – entscheidend ist, daß der Patient eine umfassende<br />
strukturierte Schulung erhält. Die Schulungsinhalte<br />
entsprechen dabei grundlegend der evaluierten Schulung<br />
von Typ-1-Diabetikern bei Einstellung auf die intensivierte<br />
Mehrfachspritzentherapie. Darüber hinaus gehende Schulungspunkte<br />
müssen sich beziehen auf:<br />
• Bedienung und Handhabung der Insulinpumpe,<br />
• Aufbau, Legen und Wechseln des Infusionssets,<br />
• Beurteilung und ggf. Anpassung der Basalrate,<br />
• Nutzung der temporären Änderung der Basalrate bei körperlicher<br />
Bewegung/Sport, Infektionskrankheiten u.a.,<br />
• Nutzung der verschiedenen Bolusoptionen bei Mahlzeiten<br />
mit unterschiedlichem glykämischen Index,<br />
• kürzeres und längerfristiges Ablegen der Insulinpumpe –<br />
Übergang zur Spritzentherapie,<br />
• und besonders Verhalten und Maßnahmen bei Hyperglykämie<br />
und Ketoazidose.<br />
Hier weist die stationäre Einstellung wichtige Vorteile auf,<br />
weil zumindest in spezialisierten Einrichtungen meist ein<br />
Schulungsteam vorhanden ist und die Patienten zur Schulung<br />
leicht zusammenzuführen sind. Ein ständiger Erfahrungsaustausch<br />
mit „alten Pumpenhasen“ und neu eingestellten Patienten<br />
ist gegeben. Ein weiterer Vorteil besteht in der engmaschigen<br />
Stoffwechselkontrolle unter Aufsicht. Das ist wichtig,<br />
um die optimale Anpassung der Basalrate an den individuellen<br />
Insulinbedarf des Diabetikers zu erreichen.<br />
Zusätzlich lassen sich in einfacher Weise umfangreiche Untersuchungen<br />
zur weiteren Optimierung der Einstellung durchführen,<br />
so Ergometertests zur Anpassung der Basalrate bei<br />
körperlicher Aktivität oder nicht ganz unumstrittene Tests<br />
zur Simulation einer Hypoglykämie oder einer Hyperglykämie<br />
nach einem Pumpenausfall.<br />
Als Nachteil erweist sich, daß der Patient bei einem stationären<br />
Aufenthalt aus seinem Alltag herausgelöst ist. Seine übliche<br />
körperliche Aktivität läßt sich nur schwer modellieren, so<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
daß die Einstellung der Basalrate nach dem Verlassen der<br />
Klinik oft noch einmal ambulant auf die Alltagsbedingungen<br />
angepaßt werden muß. Ein weiterer nicht zu unterschätzender<br />
Nachteil ist in den Kosten des Aufenthaltes zu sehen.<br />
Die Kostenfrage ist bei ambulanter Einstellung weniger<br />
kritisch. Ein weiterer Vorteil ist die Einstellung unter Alltagsbedingungen,<br />
wobei aber auch hier nicht die regulären<br />
Bedingungen herrschen, weil der Patient während der Einstellung<br />
sinnvollerweise arbeitsunfähig geschrieben werden<br />
sollte. Als nicht ganz unproblematisch ist die Schulung der<br />
Patienten anzusehen. In Schwerpunktpraxen mit einer großen<br />
Zahl an Pumpenkandidaten lassen sich Gruppenschulungen<br />
durchführen, die den Schulungsaufwand wirtschaftlich<br />
erträglich gestalten.<br />
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Werden die Patienten jedoch einzeln geschult, entfallen oft<br />
wichtige Schulungsinhalte, was Wissenslücken vermuten läßt.<br />
Weiterhin beruhen die notwendigen Testergebnisse zur Anpassung<br />
der Basalrate stark auf Vertrauen zu dem Patienten.<br />
Zwar lassen sich mit dem Glukosesensor der Firma Medtronic-<br />
MiniMed Blutzuckerprofile über drei Tage gewinnen, jedoch<br />
wird dieser aus Kostengründen noch selten eingesetzt. Letzt-<br />
SEITE 383
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG / KONGRESSBERICHT<br />
endlich sind auch verschiedene Tests, wie z.B. die Simulation<br />
einer Hyperglykämie nach Pumpenausfall unter Praxisbedingungen<br />
nur schwer durchführbar, so daß aus medizinischer<br />
Sicht die Einstellung auf eine Insulinpumpe unter stationären<br />
Bedingungen zu bevorzugen ist.<br />
Zusammenfassung<br />
Die CSII wird nach wie vor nur von einem geringen Teil von<br />
Diabetikern durchgeführt. Ein wichtiger Grund dafür ist in<br />
der vergleichsweise aufwendigen Schulung und Einstellung<br />
zu sehen, welche für viele Ärzte objektiv nicht zu leisten ist.<br />
Unter den gegebenen ökonomischen Zwängen im deutschen<br />
Gesundheitssystem kann nur die Kooperation von Hausarzt-<br />
praxen und einstellenden Kliniken/Schwerpunktpraxen die<br />
anerkanntermaßen physiologischste Form der Insulinbehandlung<br />
weiter verbreiten helfen. Ob dabei ggf. auch patientenorientierte<br />
Computerprogramme zum Selbststudium eine<br />
hilfreiche Ergänzung darstellen können, muß evaluiert werden.<br />
Literatur bei den Verfassern<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. med. Hans-Jürgen Ziegelasch<br />
HELIOS Kliniken Schwerin<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Abteilung Diabetologie und Rheumatologie<br />
Wismarsche Str. 397, 19055 Schwerin<br />
Aktuelles in Diagnostik und Therapie<br />
chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />
Zu diesem Thema fand am 18.6.<strong>2005</strong> im Kurhaus Warnemünde<br />
eine Fortbildung statt, die von Prof. Dr. E. Klar und Prof. Dr.<br />
S. Liebe, Chirurgische und Medizinische Klinik der Universität<br />
Rostock, ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung wurde mit<br />
Unterstützung der Firma Falk durchgeführt.<br />
Chronisch-endzündliche Darmerkrankungen stellen einen<br />
Schwerpunkt der chirurgischen und internistischen Erkrankungen<br />
des Bauchraumes dar. Es war deshalb das Ziel der<br />
Veranstaltung, zusammen mit besonderen Exponenten zum<br />
einen Bestandsaufnahme durchzuführen, zum anderen aber<br />
innovative Ansätze zu definieren und deren Umsetzung in<br />
die Klinik aufzuzeigen.<br />
Es handelt sich hier um ein möglicherweise neues Verständnis<br />
der Ätiologie des Morbus Crohn. Die Defensine nehmen dabei<br />
eine besondere Rolle ein, die Dr. Herrlinger aus Stuttgart<br />
darstellte. In der Endoskopie stehen innovative Verfahren zur<br />
Verfügung. Frau Dr. Andrea May aus der Arbeitsgruppe von<br />
Prof. Ell aus Wiesbaden führte mit eindrucksvollen Video-Aufnahmen<br />
eine diagnostische Gewichtung von Kapselendoskopie,<br />
Chromoendoskopie, Endomikroskopie und Doppelballonenteroskopie<br />
durch. Besonders interessant war die Darstellung<br />
des diagnostischen Stellenwertes der MRT aus Sicht des versierten<br />
Endoskopikers. Prof. Riemann aus Ludwigshafen repräsentierte<br />
hier eine wohl einmalige Schnittstelle.<br />
Prof. Stange aus Stuttgart fokussierte auf die studienbasierten<br />
konservativen Therapiekonzepte. Als Leiter der beiden<br />
wesentlichen Konsensuskonferenzen konnte er auf eine breite<br />
Basis zurückgreifen. Wesentlich war uns darüber hinaus<br />
Einige der Referenten (von links): Dr. Herrlinger, Prof. Emmrich,<br />
Prof. Klar, Prof. Stange und Prof. Liebe<br />
die Darstellung experimenteller Ansätze, die an der Schwelle<br />
zum klinischen Durchbruch stehen. Es handelt sich hier um<br />
ein wesentliches Arbeitsgebiet von Prof. Emmrich aus Rostock.<br />
Für unsere Patienten besonders wesentlich ist die Beratung<br />
hinsichtlich des Malignitätsrisikos besonders bei Colitis ulcerosa<br />
mit wesentlichen Konsequenzen in der Therapieplanung.<br />
Prof. Liebe demonstrierte die Entscheidungskriterien von<br />
Seiten des Endoskopikers. Der Stellenwert des Chirurgen in<br />
diesem Konzept muß stringent definiert werden hinsichtlich<br />
des Zeitpunktes der Operation, der strengen Indikation und<br />
SEITE 384 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
der sehr spezifischen Operationstechnik. Der Berichterstatter<br />
ließ auch seine Erfahrungen in der Behandlung zahlreicher<br />
Patienten während der Tätigkeit an der Chirurgischen Universitätsklinik<br />
Heidelberg einfließen.<br />
Zusammenfassend kann mit Recht gesagt werden, daß es in<br />
dieser typischen Falk-Fortbildung gelungen ist, den aktuellen<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
KONGRESSBERICHT<br />
Status quo in der Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen<br />
mit wesentlichen innovativen Aspekten und<br />
deren klinischer Umsetzbarkeit zusammenfassend darzustellen.<br />
Prof. Dr. E. Klar<br />
Klinik für Chirurgie der Universität Rostock<br />
40. Jahrestagung der Gesellschaft der<br />
Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s<br />
fand in Neubrandenburg statt<br />
Die diesjährige Tagung der Gesellschaft der Internisten fand<br />
vom 20. bis 21. Mai <strong>2005</strong> in der Fachhochschule Neubrandenburg<br />
statt, gestaltet vom Team der Klinik für Innere Medizin<br />
II des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums unter der Leitung<br />
von Herrn OMR Dr. med. habil. W.-D. Pietruschka.<br />
Themenschwerpunkte waren die Hämatologie/Onkologie,<br />
Pneumologie und Infektiologie, ein berufspolitisches Forum<br />
und der traditionelle Block „Der interessante Fall/freie Themen“<br />
sowie Postersitzungen. Neben der Auszeichnung der<br />
besten Poster und der besten Fallbesprechung wurden je<br />
eine Dissertation aus Greifswald und Rostock preisgekrönt;<br />
und die jungen Wissenschaftler berichteten in Kurzvorträgen<br />
über ihre Arbeit.<br />
Am Ende des sehr interessanten wissenschaftlichen Programms<br />
und intensiver Diskussionen fand die Neuwahl des<br />
Vorstandes der Gesellschaft statt, der zukünftig von Herrn<br />
Prof. R. Ewert, Greifswald, geleitet wird.<br />
Die 41. Jahrestagung der Gesellschaft der Internisten <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
soll im Jahre 2006 von den Greifswalder<br />
Internisten ausgerichtet werden.<br />
Unsere Gesellschaft lebt nun über 40 Jahre. Ihre Gründer und<br />
deren Nachfolger haben es verstanden, auch unter den Einschränkungen<br />
der DDR-Jahre ein ausgezeichnetes Podium<br />
für die Wissenschaft in der Inneren Medizin zu schaffen und<br />
zu erhalten, welches das eine Mal mehr universitär, das andere<br />
Mal mehr durch aktive Chefs der damaligen Bezirkskrankenhäuser<br />
geprägt war.<br />
Besonders erhaltenswert erscheint der jahrelang bestehende<br />
Ansatz, jungen Wissenschaftlern und Studenten Vortragschancen<br />
einzuräumen und ihr Engagement angemessen zu<br />
würdigen. Gleichermaßen sollten die Aktivitäten im Interesse<br />
der internistischen Fortbildung mit deutlicher Praxisrelevanz<br />
im Vordergrund bleiben.<br />
Dr. Ilse Hilke Körber, Ludwigslust<br />
A<br />
N<br />
Z<br />
E<br />
I<br />
G<br />
E<br />
SEITE 385
AKTUELLES<br />
Aktueller Pandemieplan auf der<br />
Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong><br />
• Influenza-Pandemieplan M-V<br />
In Vorbereitung einer Influenza-Pandemie hat eine Arbeitsgruppe<br />
des Landes <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> auf der Grundlage<br />
des Nationalen Influenza-Pandemieplanes des Robert<br />
Koch-Institutes einen Influenza-Maßnahmeplan für unser<br />
Bundesland erarbeitet.<br />
Dieser enthält neben antiepidemischen Maßnahmen zur Vermeidung<br />
einer Influenzapandemie u. a. auch Empfehlungen<br />
zum internen Krankenhausmanagement und zu Verhaltensmaßregeln<br />
in ambulanten Arztpraxen.<br />
• Aktuelle ARE-Situation in M-V<br />
Um neben der im Zeitraum von Oktober bis April durch die<br />
Arbeitsgruppe Influenza in Marburg durchgeführten Erfassung<br />
von Akuten Respiratorischen Erkrankungen (ARE) in<br />
Deutschland auch flächendeckend für M-V eine möglichst<br />
zeitnahe Aussage zur ARE-Situation treffen zu können,<br />
wird ab der 40. Kalenderwoche im Rahmen einer zusätzlichen<br />
landesweiten Surveillance wöchentlich der aktuelle<br />
Krankenstand an ARE („Erkältung“ [z. B. Husten, Schnupfen,<br />
Fieber], Bronchitis, Halsentzündung, Lungenentzündung)<br />
aus insgesamt 116 Kindertagesstätten aller 18 Kreise/kreisfreien<br />
Städte in M-V an die zuständigen Gesundheitsämter<br />
gemeldet.<br />
Die Auswertung der aktuellen ARE-Aktivität und Trendentwicklung<br />
erfolgt durch das Landesgesundheitsamt (LGA)<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und ist wie auch der Influenza-<br />
Pandemieplan ab sofort über die Internetseite der <strong>Ärztekammer</strong><br />
einsehbar.<br />
Das Fritz Beske Institut für Gesundheits-<br />
System-Forschung Kiel (IGSF) stellt fest<br />
Die Bundesregierung hat auf ihrer Homepage vom 01.09.<strong>2005</strong><br />
auf die am Tag zuvor in Berlin vorgestellte Studie unseres<br />
Instituts „Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
im internationalen Vergleich“ hingewiesen.<br />
In dieser Studie wird in einem Vergleich von 14 führenden<br />
Industrienationen nachgewiesen, daß Deutschland über den<br />
umfassendsten Leistungskatalog im Gesundheitswesen verfügt,<br />
dabei preiswert ist, und daß das deutsche Gesundheitswesen<br />
überdurchschnittlich effizient ist.<br />
Die Bundesregierung führt dann unter der Überschrift „Die<br />
Gesundheitsreform wirkt“ aus: „Die Studie belegt damit: Die<br />
Gesundheitsreform wirkt. Das „Gesetz zur Modernisierung<br />
Dr. med. Martina Littmann<br />
Abt.-Ltr. Infektionsschutz<br />
Landesgesundheitsamt M-V<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung“ (kurz Gesundheitsreform)<br />
ist seit dem 1. Januar 2004 in Kraft.“<br />
In der Studie unseres Institutes wird mehrfach darauf hingewiesen,<br />
daß sie auf Daten aus dem Jahr 2001 beruht, weil<br />
aktuellere Daten für alle 14 Länder noch nicht vorliegen.<br />
Damit ist festzustellen, daß die von der Bundesregierung<br />
behaupteten positiven Auswirkungen des GMG auf<br />
unser Gesundheitswesen mit den Ergebnissen unserer<br />
Studie nicht zu begründen sind.<br />
(Pressemitteilung des Fritz Beske<br />
Instituts für Gesundheits-System-Forschung Kiel)<br />
SEITE 386 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Organisationsreform der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Zum 1. Oktober <strong>2005</strong> ist die vom Gesetzgeber verordnete<br />
Organisationsreform der Deutschen Rentenversicherung in<br />
Kraft getreten. Die Vereinheitlichung des Versichertenbegriffs<br />
– d. h. es gibt keine Unterscheidung zwischen Arbeitern und<br />
Angestellten – ist nun auch organisatorisch umgesetzt. Die<br />
Rentenversicherungsträger führen einheitlich eine Bezeichnung,<br />
z. B. Deutsche Rentenversicherung Bund (bisher BfA).<br />
Weiterhin sollen mit der Organisationsreform innerhalb der<br />
nächsten fünf Jahre Einsparungen in Höhe von 10 Prozent<br />
der Kosten erreicht werden. U. a. soll dieses durch Ausnutzung<br />
von Synergieeffekten im Rahmen von Fusionen einzelner<br />
Rentenversicherungsträger geschehen.<br />
Die Landesversicherungsanstalten Freie und Hansestadt Hamburg,<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und Schleswig-Holstein<br />
haben zur Deutschen Rentenversicherung Nord mit dem<br />
SitzLübeckfusioniert.DiewesentlichenVerwaltungsaufgaben<br />
für die Versicherten werden auch weiterhin an den bisherigen<br />
drei Hauptstandorten erfolgen.<br />
Im Rahmen der Fusion haben sich auch wichtige strukturelle<br />
und personelle Änderungen für die Ärzteschaft ergeben,<br />
deren Kenntnis ggf. von Bedeutung ist. Die drei bisherigen<br />
ärztlichen Bereiche wurden zu einem gemeinsamen Sozial<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
medizinischen Dienst (SMD) zusammengeführt. Acht<br />
Sozialmedizinische Dienststellen mit Sitz in Hamburg, Neubrandenburg,<br />
Stralsund, Rostock, Schwerin, Lübeck, Flensburg<br />
und Itzehoe werden die operativen Aufgaben mit regionaler<br />
Ausrichtung erledigen. Prüfärztliche Tätigkeit und Begutachtungen<br />
mit Untersuchung sind zusammengeführt. Die Abteilungsleitung<br />
befindet sich am Sitz Lübeck. Abteilungsleiter<br />
ist Michael Martschenko, bisher Leiter des Sozialärztlichen<br />
Dienstes der LVA Freie und Hansestadt Hamburg.<br />
Am Hauptsitz wurde eine Stabsstelle Sozialmedizin neu geschaffen,<br />
deren Leitung der bisherige Leiter des Ärztlichen<br />
Dienstes der Landesversicherungsanstalt Schleswig-Holstein,<br />
Dr. med. Jürgen Cellarius, übernommen hat. Schwerpunkt der<br />
Stelle sind ärztliche und sozialmedizinische Beratung von<br />
Selbstverwaltung und Geschäftsführung, Rehabilitationskliniken<br />
und Qualitätssicherung der medizinischen Rehabilitation.<br />
Der bisherige Leiter des Ärztlichen Dienstes der Landesversicherungsanstalt<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>, Dr. med. Michael<br />
Rudolph, ist zum 1. Oktober <strong>2005</strong> altersbedingt ausgeschieden.<br />
(Nach einer Information der Landesversicherungsanstalt M-V)<br />
Behandlungsfehler aus der Praxis der<br />
Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Erster Fall: Unterlassene rektale Untersuchung bei rektaler Blutung<br />
Die Inzidenz kolorektaler Karzinome ist stetig im Ansteigen.<br />
Diese Tumorerkrankung stellt heute die zweithäufigste Todesursache<br />
der organbezogenen Malignome dar. Als Früherkennungsmaßnahme<br />
sind seit über 30 Jahren die prophylaktische<br />
rektale Untersuchung und die Untersuchung auf<br />
occultes Blut im Stuhl etabliert. Wenngleich die altersbezogene<br />
Erkrankungsrate erst oberhalb des 50. Lebensjahres<br />
stärker ansteigt, so sind kolorektale Karzinome unterhalb<br />
dieses Alters keineswegs selten und bei richtungsweisender<br />
Symptomatik in jedem Falle in die diagnostischen Überlegungen<br />
einzubeziehen. Wichtigstes Leitsymptom ist der rektale<br />
Blutabgang. Dieser Befund bzw. diese anamnestische<br />
AKTUELLES / RECHT<br />
Angabe muß in jedem Falle die rektale Untersuchung sowie<br />
weiterführend die Rektoskopie bzw. die Koloskopie zur<br />
Folge haben. Hämorrhoiden dürfen niemals von vornherein<br />
als gesicherte Ursache einer rektalen Blutung angesehen<br />
werden und den Verzicht auf die genannten Untersuchungsmaßnahmen<br />
begründen.<br />
Kasuistik:<br />
Eine 47jährige Frau begab sich wegen Blutabganges aus<br />
dem Anus in Behandlung einer Ärztin für Allgemeinmedizin.<br />
Diese stellte Hämorrhoiden fest und verordnete Salben und<br />
SEITE 387
RECHT<br />
Zäpfchen. Eine Befunddokumentation erfolgte nicht, die Behandlungsdokumentation<br />
weist lediglich Abrechnungsziffern<br />
aus. Eine rektale Untersuchung unterblieb. Aus den Abrechnungsunterlagen<br />
ist auf die Eröffnung eines Hämorrhoidalknotens<br />
zu schließen.<br />
Sieben Wochen später stellte sich die Patientin erneut bei der<br />
Ärztin wegen der Hämorrhoidalblutungen vor. Wiederum erfolgte<br />
keine Befunddokumentation, es wurden erneut Hämorrhoidalzäpfchen<br />
und -salbe verschrieben. Die weitere<br />
Behandlung mit acht Konsultationen erfolgte unter der Diagnose<br />
Proktitis und Hämorrhoidalknoten. In dieser Zeit entwickelte<br />
sich eine von der Patientin zunächst nicht bemerkte<br />
Anämie mit einem Hb-Abfall auf schließlich 4,9 g/dl und entsprechender<br />
klinischer Symptomatik. Wegen der schlechten<br />
Laborwerte erfolgte fast vier Monate nach Behandlungsbeginn<br />
die Überweisung an einen Urologen. Dieser stellte<br />
durch rektale Untersuchung sofort einen ein Zentimeter<br />
oberhalb des Analringes beginnenden stenosierenden Rektumtumor<br />
fest und veranlaßte die unverzügliche stationäre<br />
Aufnahme in einer Chirurgischen Klinik. Hier wurde ein tiefes<br />
Rektumkarzinom festgestellt mit einer Längsausdehnung<br />
von sieben bis acht Zentimeter, der Tumor war nur mit einem<br />
kleinkalibrigen Koloskop zu passieren. Die Tumorlokalisation<br />
erforderte die abdomino-perineale Rektumextirpation mit<br />
Anlage einer definitiven Sigmakolostomie.<br />
Der behandelnden Ärztin wird vorgeworfen, auf die<br />
Beschwerden nicht angemessen diagnostisch reagiert<br />
zu haben.<br />
Die Ärztin führte in ihrer Stellungnahme aus, daß im Rahmen<br />
der Behandlung ein thrombosierter Hämorrhoidalknoten<br />
eröffnet worden sei. Über Schmerzen sowie über Blut- und<br />
Schleimabgang habe die Patientin nicht geklagt. Zu einer<br />
Krebsvorsorgeuntersuchung habe sich die Patientin nicht<br />
entschließen können. Wegen der durchgehend unterlassenen<br />
Dokumentation von Anamnese und Untersuchungsbefunden<br />
waren diese Angaben nicht überprüfbar.<br />
Der von der Schlichtungsstelle beauftragte allgemeinmedizinische<br />
Gutachter verweist zunächst auf die unzureichende<br />
Dokumentation, die einen Rückschluß auf<br />
die tatsächlich durchgeführten diagnostischen Maßnahmen<br />
nicht zuläßt. Von einer Unterlassung der digitalen rektalen<br />
Untersuchung während des gesamten Behandlungszeitraumes<br />
sei auszugehen. Der vier Monate nach Behandlungsbeginn<br />
festgestellte Befund eines ein Zentimeter oberhalb des<br />
Analringes beginnenden, stenosierenden Rektumkarzinoms<br />
hätte bereits bei der Erstuntersuchung getastet werden müssen.<br />
Aus der Wachstumsgeschwindigkeit derartiger Tumoren<br />
könne geschlossen werden, daß der Befund vier Monate früher<br />
schon in ausgeprägter Form vorgelegen hatte. Da dieser<br />
Befund seinerzeit nicht festgestellt wurde, müsse auf die<br />
Unterlassung rektaler Untersuchungen, auch im weiteren Behandlungsverlauf<br />
geschlossen werden.<br />
Der Gutachter sieht die Unterlassung der rektalen Untersuchung<br />
als Sorgfaltspflichtverletzung an. Der Krankheitsverlauf<br />
sei typisch gewesen. Die Symptome seien nicht durch<br />
andere Begleitkrankheiten verdeckt worden. Die Diagnose<br />
und mithin die Behandlung seien durch die fehlerhafte Unterlassung<br />
der rektalen Untersuchung um ca. vier Monate<br />
verzögert worden.<br />
Die Schlichtungsstelle schloß sich der Auffassung des<br />
Gutachters an. Als Folge der fehlerbedingten Verzögerung<br />
der Diagnose des Rektumkarzinoms waren anzusehen:<br />
• Beschwerden durch den fälschlich als Hämorrhoidalleiden<br />
behandelten Rektumprozeß;<br />
• zusätzliche psychische Belastung der Patientin durch das<br />
Bewußtsein eines um vier Monate verzögert diagnostizierten<br />
Tumorleidens.<br />
Auf die Prognose des Tumorleidens hatte die Verzögerung<br />
der Diagnose keinen nachweisbaren negativen Einfluß. Aufgrund<br />
der Tumorbiologie (Wachstumsgeschwindigkeit, Metastasierungszeitpunkt)<br />
läßt sich medizinisch-wissenschaftlich<br />
nicht beweisen, daß sich der spätere Verlauf der Tumorkrankheit<br />
bei Vorvorlegung der Operation um vier Monate<br />
in meßbarer Weise günstiger gestaltet hätte. Auch bei frühzeitiger<br />
Operation wäre die Rektumextirpation mit definitiver<br />
Kolostomie unvermeidbar gewesen.<br />
Die Schlichtungsstelle hielt Schadenersatzansprüche<br />
in dem dargestellten Rahmen für begründet und empfahl<br />
eine außergerichtliche Regulierung.<br />
Verfasserin:<br />
Prof. Dr. med. Gisela Fischer,<br />
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />
für Arzthaftpflichtfragen,<br />
Hans-Böckler-Allee 3,<br />
30173 Hannover<br />
SEITE 388 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Zweiter Fall: Unterlassene Kontrolle einer Fraktur des Condylus radialis humeri<br />
mit Ausgang in eine Pseudarthrose<br />
Knöcherne Verletzungen im Ellenbogenbereich bei Kindern<br />
haben hinsichtlich der Diagnosestellung und der Behandlungsverfahren<br />
ihre eigene Problematik. Die Behandlung<br />
dieser Verletzungen setzt entsprechende Erfahrungen voraus.<br />
Wer persönlich keinen regelmäßigen Umgang mit diesen<br />
Frakturen hat, sollte von Anfang an den Kollegen oder<br />
die Klinik mit dem entsprechenden Erfahrungspotential in<br />
die Diagnostik und Behandlung einschalten. Alle Frakturformen<br />
sind primär einer adäquaten, erfolgreichen Behandlung<br />
zugänglich mit Wiederherstellung der normalen Ellenbogenfunktion,<br />
nicht selten allerdings mit Beibehaltung leichter<br />
Deformierungen oder Achsabweichungen (Cubitus varus /<br />
valgus).<br />
Die Fraktur des Condylus radialis humeri steht nach den<br />
suprakondylären Frakturen an zweiter Stelle in der Häufigkeit<br />
der Frakturen im Ellenbogenbereich bei Kindern. Diese Verletzungsform<br />
ist also, bezogen auf die Frakturen im Kindesalter,<br />
nicht selten. „Bei dieser Fraktur spielen zwei Probleme<br />
eine wichtige Rolle: Die Gefahr der sekundären Dislokation<br />
mit Pseudarthrosenbildung und schwersten Deformierungen<br />
des Gelenkes sowie die typische Wachstumsstörung des distalen<br />
Humerus“ (L. von LAER: Frakturen und Luxationen im<br />
Wachstumsalter). Die unbehandelte oder falsch behandelte<br />
Fraktur führt entweder zur Pseudarthrose des Condylus<br />
radialis oder zur Konsolidierung in Fehlstellung. In beiden<br />
Fällen kommt es zu einer schweren Entwicklungsstörung des<br />
Ellenbogengelenkes mit Folgen für die Funktion und Belastbarkeit<br />
im späteren Berufsleben. Die primär dislozierte<br />
Condylus radialis Fraktur stellt in jedem Falle die Indikation<br />
zur offenen Reposition und Stabilisierung mit Kirschnerdraht<br />
und/oder -schraube dar.<br />
Kasuistik:<br />
Ein sechsjähriger Junge zog sich beim Spielen eine zunächst<br />
nicht dislozierte Fraktur des Condylus radialis rechts zu. Die<br />
Primärversorgung erfolgte in der Unfallambulanz eines Städtischen<br />
Klinikums. Hier wurde die Diagnose korrekt gestellt,<br />
der betroffene Arm in einer Oberarmgipsschiene ruhiggestellt.<br />
Es erfolgte die Überweisung an einen niedergelassenen<br />
Orthopäden am Heimatort. Auf dem Überweisungsschein<br />
war die Diagnose korrekt eingetragen, er enthielt jedoch<br />
keine Hinweise für die weitere Behandlung. Die Röntgenaufnahmen<br />
vom Unfalltag waren später nicht mehr auffindbar.<br />
Der weiterbehandelnde Orthopäde entfernte 31 Tage nach<br />
dem Unfall den Gipsverband und verordnete Krankengym-<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
Abb. 1: Pseudarthrose des Condylus radialis humeri ein Jahr nach unbehandelter<br />
Fraktur, siebenjähriges Kind<br />
RECHT<br />
nastik. Eine Röntgenkontrolle der Fraktur erfolgte nicht.<br />
Wegen der Deformierung und Funktionseinschränkung des<br />
rechten Ellenbogens wandten sich die Eltern ein Vierteljahr<br />
später an eine Unfallklinik. Hier wurde zunächst eine „Stellungskorrektur“<br />
in Aussicht genommen. Der Junge blieb<br />
langfristig in Kontrolle dieser Klinik. Wegen der im Laufe der<br />
Zeit eintretenden Besserung der Ellenbogenbeweglichkeit<br />
(bei zunehmender Deformierung!) wurde später von einer<br />
operativen Korrektur Abstand genommen. Die frakturbedingte<br />
Deformierung des distalen Humerusendes wurde als<br />
„Fischmauldeformität“ bezeichnet. Die mit zunehmendem<br />
Alter einsetzende Verknöcherung der zum Unfallzeitpunkt<br />
noch knorpeligen Trochlea ließ auf den späteren Röntgenaufnahmen<br />
erkennen, daß primär auch ein großer Teil der<br />
Trochlea im Zusammenhang mit dem Capitulum humeri abgesprengt<br />
und disloziert worden war (s. Abb. 2).<br />
A<br />
N<br />
Z<br />
E<br />
I<br />
G<br />
E<br />
SEITE 389
RECHT<br />
Abb. 2: Gleicher Fall, sieben Jahre nach Fraktur<br />
Die Eltern vermuteten, daß dem unbefriedigenden<br />
Ausheilungsergebnis der Fraktur eine falsche Behandlung<br />
durch den weiterbehandelnden Orthopäden zugrunde<br />
lag und wandten sich an die Norddeutsche<br />
Schlichtungsstelle.<br />
Der in Anspruch genommene Orthopäde kommentierte<br />
seine Behandlung so: Er sei von einer primär stabilen Fraktur<br />
ausgegangen und habe daher von Röntgenkontrollen abgesehen.<br />
Der von der Schlichtungsstelle beauftragte Gutachter verweist<br />
auf die bekannte Problematik der Condylus radialis<br />
Fraktur. Die Sekundärdislokation der primär nicht dislozierten<br />
Fraktur sei eine bekannte, frakturtypische Erscheinung.<br />
Daher seien in jedem Falle anfänglich und bis zur dritten<br />
Behandlungswoche engmaschige Röntgenkontrollen zur<br />
rechtzeitigen Erkennung einer Sekundärdislokation erforderlich.<br />
Bei Auftreten der Sekundärdislokation seien unverzüglich<br />
die offene Reposition und die Frakturstabilisierung<br />
durchzuführen.<br />
Dem behandelnden Arzt sei vorzuwerfen, daß er die zwingend<br />
notwendige Röntgenkontrolle unterlassen, mithin die<br />
Sekundärdislokation nicht erkannt und die notwendige operative<br />
Behandlung nicht veranlaßt habe. Hierdurch sei es zur<br />
Ausbildung einer Pseudarthrose des Condylus radialis gekommen<br />
mit einer schweren Entwicklungsstörung des Ellenbogengelenkes<br />
(s. Abb. 1 - 2). Bei korrekter Kontrolle und Behandlung<br />
der Fraktur wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
eine vollständige Wiederherstellung der Ellenbogengelenkfunktion<br />
eingetreten.<br />
Die Schlichtungsstelle schloß sich in der Beurteilung<br />
der Fehlerfrage dem Votum des Gutachters an.<br />
Bezüglich der Folge des Behandlungsfehlers nahm die Schlichtungsstelle<br />
Ergänzungen vor. Als Folge des Behandlungsfehlers<br />
sind eingetreten:<br />
• Schwere äußere und innere Deformierung des rechten<br />
Ellenbogengelenkes und Achsenknick infolge der Pseudarthrose<br />
des Condylus radialis humeri (Cubitus valgus);<br />
• Zur Zeit noch keine wesentliche Einschränkung der Beweglichkeit<br />
des Ellenbogengelenkes infolge der Kompensationsfähigkeit<br />
von defektiven Gelenkveränderungen im<br />
Kindesalter;<br />
• Deutliche Einschränkung der dynamischen Belastbarkeit<br />
des rechten Ellenbogengelenkes infolge der Gelenkdistruktion,<br />
daher z. B. keine Ausübung von gelenkbelastenden<br />
sportlichen Übungen oder sonstigen Tätigkeiten.<br />
Derzeit ist der Grad der Behinderung mit 20 % einzuschätzen.<br />
Eine operative Behandlung der Pseudarthrose kann jetzt<br />
nicht mehr empfohlen werden, da die inzwischen eingetretenen<br />
Veränderungen der Knochenform und der Gelenkflächen<br />
hierdurch nicht mehr korrigiert werden können und insbesondere<br />
kein nennenswerter Wachstumsausgleich mit funktioneller<br />
Adaptation an den Zustand der stabilisierten Pseudarthrose im<br />
Alter von 13 Jahren zu erwarten ist.<br />
Die Prognose des rechten Ellenbogengelenkes muß anatomisch<br />
und funktionell als ungünstig angesehen werden. Im<br />
Rahmen der unwillkürlichen statischen und dynamischen Belastung<br />
des Ellenbogengelenkes wird es später zu degenerativen<br />
Veränderungen an den Gelenkflächen kommen (posttraumatische<br />
Arthrose), die in vorerst nicht absehbarem<br />
Maße zu Beschwerden und zu funktionellen Beeinträchtigungen<br />
führen werden. Diese Sekundärfolgen ließen sich<br />
gleichfalls uneingeschränkt auf den Behandlungsfehler beziehen.<br />
Für die spätere Berufswahl haben die Folgen des<br />
Behandlungsfehlers erhebliche Auswirkungen, da Berufe,<br />
die mit Belastung des rechten Ellenbogengelenkes verbunden<br />
sind, ausscheiden. Es wurde daher empfohlen, vor der<br />
Entscheidung zur Berufswahl eine unfallchirurgische Begutachtung<br />
durchführen zu lassen.<br />
Die Schlichtungsstelle hielt abschließend Schadenersatzansprüche<br />
in dem oben dargestellten Rahmen mit<br />
dem Vorbehalt künftig zu erwartender zunehmender<br />
Schäden und Funktionseinbußen am rechten Ellenbogengelenk<br />
für begründet. Eine außergerichtliche Regulierung<br />
wurde empfohlen.<br />
Verfasser:<br />
Prof. Dr. med. Heinrich Vinz<br />
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />
für Arzthaftpflichtfragen<br />
Hans-Böckler-Allee 3, 30175 Hannover<br />
SEITE 390 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Für Sie gelesen<br />
Ärzte und Medien<br />
Krisen-PR - Professioneller Umgang mit Journalisten<br />
Karin Müller<br />
orell füssli Verlag AG Zürich 2004<br />
154 Seiten, € 27,00<br />
ISBN 3-280-05073-1<br />
Aus dem Untertitel ist<br />
schon der Inhalt der 154<br />
Seiten dieses interessanten<br />
Buches zu entnehmen!<br />
Ohne die Medien<br />
geht nichts mehr. Ärzte<br />
und Ärztinnen, Kliniken<br />
und Krankenhäuser sind<br />
für Journalisten ein attraktivesBetätigungsfeld.<br />
Sie sind für diese<br />
und für PR-Agenturen<br />
geradezu zum Geschäft<br />
geworden. Um so wichtiger<br />
ist es deshalb, zu<br />
wissen, wie der Umgang<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Medien am besten<br />
zu erfolgen hat. Gerade in Krisensituationen schützt uns unsere<br />
Schweigepflicht nicht allein!<br />
Kommunikation ist gefragt – auch zum Vorteil aller Mediziner<br />
und deren Arbeitgeber. Wer Medienschaffende kontaktiert,<br />
hat zusammen mit seiner Kompetenz und seiner fachlichen<br />
Leistung mehr Ansehen als der „Medienmuffel“.<br />
Die Autorin gibt in anregender Weise Auskünfte über das<br />
„Wie“ und vor allem das „Wie nicht“, wenn es um die Zusammenarbeit<br />
mit Journalisten geht. (Dieser Satz ist z. B. zu<br />
lang! Nur einer mit maximal 14 Worten sei gerade noch verständlich!)<br />
Wichtig und wertvoll sind die Hinweise auf das Krisenmanagement,<br />
wenn denn eine Krise die Praxis, die Klinik, das Krankenhaus<br />
betrifft. Transparenz ist gefragt. Wortlosigkeit oder<br />
Auskunftsverweigerung sind gefährlich. Journalisten wollen<br />
informieren, sie suchen die Story! Ohne Zusammenarbeit mit<br />
ihnen stehen schnell pikante Mitteilungen – oft nicht richtig<br />
– in der Presse.<br />
Das Buch enthält aufschlußreiche Tricks, wie sich Mediziner,<br />
ihre Mitarbeiter, aber auch die Verantwortlichen des Managements<br />
einer Klinik verhalten sollen. Ist eine Pressekonferenz<br />
vorgesehen, so sollte diese am besten zwischen neun<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
und 10 Uhr 30 abgehalten werden. Journalisten wollen<br />
schnell und frühzeitig ihre Redaktion bedienen!<br />
In einem letzten Abschnitt empfiehlt die Autorin „Wege zur<br />
Entspannung“. Diese gelten für das persönliche Meistern<br />
einer Krise, aber auch für die Vorbereitung zu einem Interview.<br />
Aus den aufgezeigten Möglichkeiten sollte sich der<br />
Leser die für ihn geeigneten, selbst heraussuchen.<br />
Am Ende eines jeden Kapitels wird „das Wichtigste in Kürze“<br />
zusammengefaßt. Das Kapitel 10 enthält dann auch noch<br />
Checklisten, die sich zum Training, als sogenannte Trockenübung<br />
anbieten.<br />
Eine interessante und empfehlenswerte Lektüre. Der Preis ist<br />
mit 27,00 € etwas üppig.<br />
Im Zeichen des Steinbocks<br />
Alltägliches, Heiteres und Nachdenkliches<br />
aus den vergangenen 70 Jahren<br />
Kurt Ziegler<br />
printmix24 Bad Doberan <strong>2005</strong><br />
324 Seiten, 12 Abb., € 12,00<br />
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Dr. C. Brock, Neubrandenburg<br />
Ein Steinbock schreibt sich sein Leben von der Seele. Nicht unbedingt<br />
aus einer unendlichen Lichtfülle und Glückstiefe<br />
fällt Tropfen für Tropfen, Wort für Wort (wie in Friedrich<br />
Nietzsches Ecce homo), jedoch erzählt uns Kurt Ziegler auf seine<br />
Art: Wie man wird, was man ist. Der Autor gehört zu den<br />
bekannten Internisten <strong>Mecklenburg</strong>s und hat bedeutende<br />
Mediziner in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts<br />
sowie viele andere Zeitgenossen hautnah erlebt.<br />
Im 10. Tierkreiszeichen Capricornus (deutsch: Steinbock) wurde<br />
er am 3. Januar 1932 in Odrau im damaligen Mähren-Schlesien<br />
geboren. Die ersten fünf Kapitel seiner Autobiographie<br />
betreffen die Zeit des Nationalsozialismus mit Hitlerjugenderinnerungen,<br />
den Zusammenbruch des faschistischen Deutschlands<br />
und die Vertreibung aus dem Sudetenland sowie die<br />
Schulzeit in Ludwigslust und der frühen DDR.<br />
Das Kapitel Erlebnisreiche Jugendzeit schildert beklemmend<br />
fröhlich einen begeisterten Pimpf, dessen (leider) verinnerlichte<br />
Jungvolkerziehung nicht ohne Einfluß auf das weitere<br />
Leben geblieben sein dürfte. Immerhin brachte es der Zwölfjährige<br />
vom Hordenführer mit Blut-und-Ehre-Dolch über einen<br />
Hart-wie-Kruppstahl-Oberhordenführer noch zum Jungzugführer<br />
in den letzten Wochen des „Dritten Reiches“. Das<br />
wird alles (mit den angeführten Parolen und „Dienstgraden“)<br />
sehr subtil und erstaunlich unkritisch erinnert, obwohl der<br />
Knabe einer Entwicklung unterlag, die wir in ihrer fatalen<br />
SEITE 391
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Konsequenz aus Bernhard Wickis Film Die Brücke kennen. Ein<br />
wenig grotesk mutet die erste zarte Liebe des Jungzugführers<br />
Kurt an, die der Fleischerstochter Lenchen aus dem<br />
Jungmädelbund galt und sich in Kriegszeiten durch Schweineschmalz<br />
mit Grieben gut sein ließ. Am Ende seiner Kindheit<br />
übertrug der so genährte und gestählte Pimpf die „Sondermeldungen“<br />
von „Endsieggefechten“ auf die Ostfrontkarte<br />
an der elterlichen Küchentür. Nach der bedingungslosen Kapitulation<br />
Nazideutschlands wurde der junge Kurt Zeuge<br />
schmutziger Übergriffe sowjetischer Soldaten und erlebte<br />
die furchtbare Vertreibung aus der sudetendeutschen Heimat.<br />
Er sah das zerstörte Dresden und kam durch die schicksalhafte<br />
Umsiedelung nach Ludwigslust in <strong>Mecklenburg</strong>. Diese<br />
bitteren Lebensumstände im Schicksalsjahr 1945 lassen<br />
den Autor erkennen, als Knabe (mit dem deutschen Volk) für<br />
eine verbrecherische Ideologie mißbraucht worden zu sein.<br />
In den sechs Nachkriegskapiteln seines Lebensberichtes vermittelt<br />
der Arzt und Hochschullehrer Kurt Ziegler unmittelbare<br />
fachliche und persönliche Aufschlüsse, die Leser des<br />
<strong>Ärzteblatt</strong>es <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> mit eigenen Erinnerungen<br />
verknüpfen werden. Hingegen stellen Betrachtungen<br />
zur Zeitgeschichte, über Auslandsreisen und DDR-Automobile<br />
mehr oder minder Alltägliches dar. Der Autor bekennt<br />
sich als begeisterter Karl-May-Leser, was auch dem Erzählstil<br />
anzumerken ist: Heitere Räuberpistolen untermalen eine stellenweise<br />
zu lang geratene Familien- und Sozialanamnese.<br />
Politische Anmerkungen bedienen gängige Klischees. Die<br />
Wortwahl wechselt je nach Gusto munter zwischen Linientreue<br />
und Reserve. Erzählt wird von meiner FDJ-Gruppe und<br />
unseren Schiffsbesatzungen. Ostpolitisch korrekt wird aus<br />
der Volksrepublik China berichtet, jedoch westpolitisch distanziert<br />
von den Sowjets geschrieben. Eine Republikflucht<br />
kam für den Arzt nicht in Betracht. War die ehemalige DDR<br />
nun für alle schlechthin nur der SED-Staat oder war sie unsere<br />
Republik?<br />
Interessant ist die Darstellung des medizinischen Werdeganges<br />
des Studenten und Pflichtassistenten in Rostock, der<br />
als Schiffarzt die Weltmeere bereist und eine akademische<br />
Karriere zum über die Grenzen der DDR hinaus gefragten<br />
Professor für Innere Medizin und Tropenkrankheiten durchläuft.<br />
Hinweise auf bekannte Personen seines Umfeldes betreffen<br />
den preußisch-strengen Viktor Schilling und den hochgeachteten<br />
Martin Gülzow, denen die Innere Medizin in<br />
Rostock ganz wesentlich ihren frühen Glanz verdankt. Freundlich<br />
bedacht werden auch ein begeistert skatspielender Werftdirektor<br />
Kurt Dunkelmann, dem die üblichen Allüren eines<br />
Direktors völlig fehlten, sowie Horst Klinkmann, der langjährige<br />
Direktor der Klinik für Innere Medizin in Rostock – ein<br />
„Manager par excellence“ mit hervorragender rhetorischer<br />
Begabung. Ziegler war Klinkmanns Stellvertreter in dessen<br />
Rostocker Direktorenjahren. Er würdigt seine medizinischen<br />
Verdienste, die segensreiche Leitung der Klinik für Patienten<br />
und Mitarbeiter sowie seine charmante und liebenswürdige<br />
Persönlichkeit. Das deckt sich mit des Rezensenten guten Erinnerungen<br />
an Horst Klinkmann, dem leider von anderen bis<br />
heute geheime Verstrickungen in der DDR-Vergangenheit<br />
nachgeredet werden.<br />
Erlebnisse und Erfahrungen nach der Wende 1989 umreißt<br />
Kurt Ziegler mit konstruktiv-kritischen Anmerkungen. Als<br />
Prodekan für Medizinische Betreuung an der Rostocker Fakultät<br />
bewältigte er neben den gut vertrauten fachlichen Belangen<br />
auch alle nach der deutschen Wiedervereinigung zunächst<br />
weniger gewohnten bürokratischen Ressorts. In seinem<br />
engagierten Wirken glich der Autor – und gleicht bis heute (!)<br />
– einem zackigen Generalarzt in Zivil, auf den die von ihm<br />
selbst heiter zitierten Steinbockmerkmale haargenau zutreffen,<br />
wie mit ihm jahrelang verbundene Kollegen schmunzelnd<br />
registrieren werden. Der emeritierte Professor schließt<br />
seine Aufzeichnungen mit dem Wunsch, sein spezielles Fachgebiet<br />
der Tropenmedizin und Infektionskrankheiten möge<br />
an der Universität Rostock zum Wohle künftiger Patienten<br />
weiterhin gedeihen. Die vorliegende Biographie werden Angehörige,<br />
Freunde und Kollegen des Autors mit Gewinn lesen.<br />
Die Lebenserinnerungen des Arztes empfehlen sich als<br />
authentische Quelle für gezielte „Echolotungen“ à la Kempowski,<br />
will man nicht (auch) dem Kabarettisten Peter Ensikat<br />
beipflichten: Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken...<br />
Prof. H. Nizze, Rostock<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Herr Professor Ziegler wird am Freitag, dem 9. Dezember<br />
<strong>2005</strong>, um 17.00 Uhr im Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
in Rostock, August-Bebel-Straße 9a,<br />
aus seinem Buch vorlesen. Interessenten sind zu der Lesung<br />
herzlich eingeladen.<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Lehrbuch für Studium und Praxis<br />
Hrsg.: H. Schmidt-Matthiesen, D. Wallwiener<br />
unter Mitarbeit von Fachgelehrten<br />
Mit der DVD „Gynäkologische und geburtshilfliche<br />
Eingriffe“, kommentiert von B. Schauf<br />
10., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage,<br />
F. K. Schattauer Verlag Stuttgart, New York <strong>2005</strong><br />
551 Seiten, 336 überw. mehrfarbige Abb., 80 Tab., € 59,00<br />
ISBN 3-7945-2260-5<br />
Seit mehr als 30 Jahren (Erstauflage 1972) ist dieser „Klassiker“<br />
der Gynäkologie und Geburtshilfe schon auf dem Markt – ein<br />
SEITE 392 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Lehrbuch, das vielen<br />
Studenten, Facharztkandidaten<br />
und Fachärzten<br />
in Klinik und Praxis sehr<br />
nützlich war und es bis<br />
heute noch immer ist.<br />
Dieses Buch „lebt“ von<br />
der hohen Akzeptanz<br />
seiner Leserschaft, siehe<br />
auch Rezension der 9.<br />
Auflage, 1998, in <strong>Ärzteblatt</strong><br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<br />
<strong>Vorpommern</strong> 10 (2000),<br />
Heft 9, S. 341.<br />
Auch die 10. Auflage reflektiert<br />
das „state of<br />
the art“ des Faches<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Gleichzeitig wird der<br />
am Lernzielkatalog orientierte Stoff sorgfältig, verständlich<br />
und anschaulich dargestellt.<br />
Im Anhang sind spezielle Informationen über Antibiotika,<br />
endokrine Medikamente und Strahlenanwendungen aufgeführt,<br />
die besonders in Klinik und Praxis gefragt sind.<br />
Das Lehrbuch enthält erstmals eine DVD, auf der die wichtigsten<br />
gynäkologischen und geburtshilflichen Operationen<br />
und Untersuchungsmethoden gezeigt werden. Diese life<br />
kommentierten Lehrfilme bieten die Gelegenheit, erfahrenen<br />
Ärzten bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.<br />
In dieser 10. „Jubiläumsauflage“ rückt Prof. Diethelm Wallwiener,<br />
Tübingen, an die zweite Stelle der Herausgeber, sichtbarer<br />
Ausdruck für die Weitergabe der Lebensleistung von<br />
Prof. em. Heinrich Schmidt-Matthiesen in würdige Hände.<br />
Das didaktisch klug aufbereitete Buch hilft dem Studenten<br />
wie dem Arzt, natürlich jedem auf seine Weise, den Weg der<br />
Sequenzen Lesen – Verstehen – Behalten (= Lernen) leicht<br />
und erfolgreich zu gehen.<br />
Prof. H. H. Büttner, Wismar<br />
Psychische Erkrankungen<br />
Klinik und Therapie<br />
Hrsg.: Mathias Berger<br />
2. Auflage, Urban & Fischer Verlag München, Jena 2004<br />
1264 Seiten, 185 s/w Abb., € 129,00<br />
ISBN 3-437-22480-8<br />
Bereits die erste Auflage des von Prof. Dr. med. Mathias<br />
Berger herausgegebenen Lehrbuches war in kurzer Zeit zu<br />
einem Bestseller der einschlägigen Lehrbücher des psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />
Fachgebietes geworden.<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
In der aktuell überarbeiteten zweiten Auflage wird auf<br />
knapp 1200 Seiten das gesamte Spektrum des Fachgebietes<br />
in gut lesbarer und kompetenter Weise dargestellt: Psychiatrische<br />
Untersuchung und Befunderhebung, psychometrische<br />
und medizinische Zusatzdiagnostik, Grundlagen der wichtigsten<br />
Behandlungsverfahren wie Psychopharmakologie, Psychotherapie,<br />
Sozialpsychiatrie und Psychoedukation. Im<br />
zweiten Teil des Buches werden die einzelnen psychischen<br />
Erkrankungen im Hinblick auf klinische Symptomatik, Differentialdiagnosen,<br />
Pathogenese und – besonders umfassend<br />
und praxisbezogen – therapeutische Möglichkeiten dargestellt.<br />
Prof. Berger hat anerkannte Experten als Autoren gewonnen<br />
und gleichzeitig dafür gesorgt, daß eine gute Lesbarkeit und<br />
Verständlichkeit sowie die Einheitlichkeit der Darstellung<br />
durchgängig gewahrt bleiben. Im Vergleich zur ersten Auflage<br />
wurden auch zusätzliche Themen wie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
im Erwachsenenalter oder die psychiatrisch-psychotherapeutische<br />
Versorgung von Migranten mit<br />
berücksichtigt. Verdienstvoll ist, daß bestimmte Bereiche des<br />
Fachgebietes, die in anderen Lehrbüchern oft nur am Rande<br />
abgehandelt werden, sehr fundiert und in einer Weise dargestellt<br />
werden, daß sie dem klinisch tätigen Psychiater und<br />
Psychotherapeuten tatsächlich in seiner praktischen Arbeit<br />
weiterhilft.<br />
Hierzu gehören die Themen der Schlafstörungen, der Sexualstörungen,<br />
der Intelligenzminderung und in einem eigenen<br />
Kapitel: die Suizidalität.<br />
Im dritten Teil beschäftigt sich das Lehrbuch noch mit speziellen<br />
Aspekten der Gerontopsychiatrie, der Konsiliar- und<br />
Liaisondienste, der forensischen Begutachtung sowie aktuellen<br />
Aspekten des Qualitätsmanagementes.<br />
Bereits in der ersten Auflage war es Prof. Berger gelungen,<br />
die frühere Dichotomie zwischen somatischen und psychischen<br />
Störungen zu überwinden und statt dessen eine mehrdimensionale<br />
Sichtweise des Erkennens, Verstehens und Behandelns<br />
psychischer Erkrankungen zu entwickeln. Soziound<br />
psychotherapeutische Verfahren stehen gleichberechtigt<br />
neben pharmakologischen und anderen biologischen Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Die zweite Auflage geht im Hinblick<br />
auf die Behandlung psychischer Erkrankungen einen großen<br />
Schritt weiter und unterscheidet sich dadurch auch von vielen<br />
anderen aktuell auf dem Markt befindlichen Lehrbüchern:<br />
Es werden die mittlerweile allgemein anerkannten Prinzipien<br />
der evidenzbasierten Medizin – wo immer möglich – berücksichtigt.<br />
Hier haben sich insbesondere die Metaanalysen der Cochrane<br />
Collaboration bewährt, so daß der Leser sich über die dezidierten<br />
Therapieempfehlungen des einzelnen Autors hinaus<br />
ein gutes Bild davon machen kann, wie gut die jeweiligen<br />
SEITE 393
BUCHVORSTELLUNGEN<br />
Behandlungsverfahren empirisch abgesichert werden konnten.<br />
An dieser Stelle bieten Herausgeber und Verlag den<br />
Käufern des Buches eine vierteljährliche Aktualisierung unter<br />
www.Berger-psychische-Erkrankungen-Klinik-und-Therapie.de<br />
an. Wenn also neue Metaanalysen die bisherigen Therapieempfehlungen<br />
in Frage stellen, werden hierzu aktuelle Kommentare<br />
der jeweiligen Autoren publiziert.<br />
Das Buch richtet sich in erster Linie an Weiterbildungsassistenten<br />
im Bereich von Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.<br />
In gleicher Weise wird es auch psychologischen Psychotherapeuten<br />
sowie Ärzten anderer Fachrichtungen, die<br />
zum Beispiel im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung<br />
mit psychisch erkrankten Menschen in Kontakt kommen,<br />
gute Dienste leisten.<br />
Zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung Psychiatrie und<br />
Psychotherapie kann das Lehrbuch geradezu als ideal bezeichnet<br />
werden. Kollegen, die sich in der klinikinternen<br />
Weiterbildung engagieren oder im Rahmen universitärer<br />
Einrichtungen Vorlesungen oder Seminare anbieten, können<br />
ebenfalls mit großem Gewinn auf das vorliegende Lehrbuch<br />
zurückgreifen. In diesem Zusammenhang sind auch die Hinweise<br />
auf die relevante wissenschaftliche Literatur hilfreich.<br />
Nicht zuletzt eignet sich das Buch als Nachschlagewerk, das<br />
in der Praxis des niedergelassenen Nervenarztes und der allgemeinmedizinisch<br />
tätigen Kollegen/-innen nicht fehlen<br />
sollte. Trotz seines Umfangs erfreut sich das Lehrbuch mittlerweile<br />
auch bei Medizinstudenten zunehmender Beliebtheit.<br />
Es gehört zu den großen Verdiensten von Prof. Berger, daß<br />
er die Anwendung psychotherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten<br />
in der Psychiatrie bereits in den letzten zwei Jahrzehnten<br />
mit enormen Engagement gefördert hat.<br />
Zusammenfassend handelt es sich um ein in jeder Hinsicht<br />
gelungenes umfassendes und gut verständliches praxisbezogenes<br />
Lehrbuch, daß ohne Einschränkungen empfohlen werden<br />
kann.<br />
Prof. A. Broocks, Schwerin<br />
Bildatlas Notfall und Rettungsmedizin<br />
G. Rücker<br />
1. Auflage, Springer Verlag Heidelberg <strong>2005</strong><br />
240 Seiten, € 49.95<br />
ISBN 3-540-23737-2<br />
Der Bildatlas Notfall- und Rettungsmedizin von Gernot<br />
Rücker ist ein Lehrbuch der präklinischen Notfallmedizin.<br />
„Bildliches Wissen“ zum Einsatzgeschehen wird für Notärzte<br />
und Rettungsassistenten gleichermaßen systematisch, anschaulich<br />
und realitätsnah vermittelt.<br />
Das Bildmaterial ist in fünf Kapitel gegliedert, deren Aussagekraft<br />
durch knappe, aber inhaltsreiche Texte unterstützt<br />
wird. Durch in blau fettgedruckte Sätze werden Hinweise<br />
gegeben, rot fettgedruckte Sätze machen auf Gefahren aufmerksam.<br />
Von dieser Möglichkeit der Hervorhebung von<br />
Besonderheiten wird in angemessener Häufigkeit Gebrauch<br />
gemacht, so daß der Merksatzcharakter erhalten bleibt.<br />
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. Im 1. Teil werden die<br />
klassischen Transportmittel, Sondertransportmittel und spezielle<br />
Rettungseinheiten dargestellt und deren Einsatzindikationen<br />
beschrieben. Weiterhin werden Transport- und Lagerungshilfsmittel<br />
und deren Einsatz bei der komplexen medizinisch-technischen<br />
Rettung dargestellt.<br />
Im 2. Teil wird die medizinisch-technische Ausstattung und<br />
deren Einsatz im Notfall bildlich dargestellt. Durch Bildfolgen<br />
wird die praktische Handhabung veranschaulicht. So kann<br />
man den Einsatz verschiedener Atemwegshilfsmittel, die<br />
Pleuradrainage, die retrograde Intubation, das Legen eines<br />
Blasenkatheters und verschiedene Lagerungsarten praktisch<br />
nachvollziehen.<br />
Der 3. Teil beinhaltet mehrere Kapitel zu typischen Symptomen<br />
und Krankheitsbildern, die prägnant erläutert werden,<br />
das notfallmedizinische Einsatzaufkommen widerspiegeln<br />
und auch dem erfahrenen Notarzt und Kliniker wieder ins<br />
Gedächtnis rufen, mit welchen Situationen er konfrontiert<br />
sein kann.<br />
In einem Glossar werden wesentliche medizinische Fachbegriffe<br />
erläutert. Gernot Rücker hat nicht nur Mut und Ideenreichtum<br />
bewiesen, erstmals einen Bildatlas für Notfall- und<br />
Rettungsmedizin zu kreieren, er hat mit seinem Erstlingswerk<br />
auch großen Erfolg gehabt, denn die erste Auflage ist annähernd<br />
ausverkauft.<br />
Man kann Herrn Gernot Rücker zu diesem Werk, das sich<br />
auch durch ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis auszeichnet,<br />
nur gratulieren und wünschen, daß bald eine erweiterte<br />
2. Auflage erscheint.<br />
Prof. Tanja Rosolski, Wismar<br />
SEITE 394 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Aus unserem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong><br />
Übersicht der Veranstaltungen für den Monat Dezember, zitiert aus dem Fortbildungskatalog <strong>2005</strong>,<br />
den Sie in der Heftmitte des <strong>Ärzteblatt</strong>es MV 1/<strong>2005</strong> erhalten haben.<br />
Für Veranstaltungen, die bereits zertifiziert werden konnten, sind Fortbildungspunkte ausgewiesen.<br />
→ Wir bitten die Veranstalter um Zusendung der Anwesenheitslisten von zertifizierten Veranstaltungen<br />
ab Januar <strong>2005</strong>.<br />
Termin Thema Ort<br />
03.12.<strong>2005</strong> 5. Kindergastroenterologisches Symposium – Enterale<br />
Ernährungstherapie bei gastroenterologischen<br />
Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Greifswald<br />
03.12.<strong>2005</strong>, 10.00 – 12.30 Uhr<br />
3 P<br />
Bildgebung in der neurologischen Differentialdiagnose D:<br />
Anfälle, Demenzen, Bewegungsstörungen, Entwicklungsstörungen Wismar<br />
Neu! – 03. – 04.12.<strong>2005</strong><br />
(statt: 05. – 06.12.<strong>2005</strong>)<br />
13 P<br />
Kurs II: Therapeutische Lokalanästhesie bei Schmerzsyndromen<br />
der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates<br />
(Wochenendkurse vom <strong>November</strong> <strong>2005</strong> – Februar 2006) Neubrandenburg<br />
07.12.<strong>2005</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />
2 P<br />
Evidenz-basierte Laboratoriumsmedizin: Akutes<br />
Koronarsyndrom und Herzinsuffizienz – Parameterauswahl<br />
für Diagnose, Differentialdiagnose und Prognose Rostock<br />
07.12.<strong>2005</strong> Moderne Hypertonietherapie Neustrelitz<br />
07.12.<strong>2005</strong>, 14.00 – 17.00 Uhr 3. Rostocker Stillkonferenz Rostock<br />
07.12.<strong>2005</strong>, 15.00 Uhr<br />
3 P<br />
MRT-Bewegungsapparat Rostock<br />
(Anmeldung unter Tel.: (0381) 44 01-50 00)<br />
07.12.<strong>2005</strong>, 18.00 Uhr<br />
2 P<br />
Epidemiologie des Alkoholismus in M-V –<br />
In welche Richtung geht unser Land? Bergen<br />
09. – 13.12.<strong>2005</strong><br />
40 P<br />
Weiterbildung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung<br />
Chirotherapie für Ärzte – Schmerzsyndrome der<br />
HWS-Thoraxregion / Besonderheiten der<br />
Manuellen Medizin bei Kindern, Ä 3 a (fakultativ) Zinnowitz<br />
14.12.<strong>2005</strong>, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
3 P<br />
Herzrhythmusstörungen bei Kindern und Jugendlichen Schwerin<br />
14.12.<strong>2005</strong>, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
3 P<br />
Bradykarde Herzrhythmusstörungen – Indikationen zur<br />
Schrittmachertherapie, relevante Probleme<br />
in der hausärztlichen Praxis Bergen<br />
Dezember <strong>2005</strong> Kinderurologisch / nephrologische Problemdiskussion<br />
anhand von Kasuistiken Rostock<br />
Dezember <strong>2005</strong> Rund um das Handgelenk Demmin<br />
Bitte beachten!<br />
Bei der Veröffentlichung der Fortbildungsveranstaltungen des Krankenhauses Güstrow (im Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> der <strong>Ärztekammer</strong><br />
M-V), wurde ein Zahlendreher bei der Vorwahl der Fax-Nummer abgedruckt. Die richtige Fax-Nummer muß lauten:<br />
(03843) 34 33 60<br />
Der im Fortbildungskatalog auf Seite 52 angekündigte Grundkurs Autogenes Training vom 12. – 13.11.<strong>2005</strong> wir auf das<br />
Jahr 2006 verschoben.<br />
Bei der Veröffentlichung der Fortbildungen des Klinikum Südstadt Rostock, im Fortbildungskatalog <strong>2005</strong> der <strong>Ärztekammer</strong><br />
M-V, wurde versehentlich eine falsche Telefonnummer abgedruckt. Bitte wenden Sie sich bei Interesse für die nachfolgende<br />
Veranstaltung an die Tel.Nr.: (0381) 44 0150 00.<br />
07.12.<strong>2005</strong>, 15.00 – 17.00 Uhr MRT Bewegungsapparat<br />
3 P<br />
SEITE 395
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Veranstaltungen der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> M-V<br />
Die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
bietet in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
der in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
tätigen Notärzte (AGMN) folgende Fortbildung<br />
an:<br />
Refresher-Kurs „Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung“<br />
9 P<br />
(für niedergelassene Ärzte und deren Assistenzpersonal,<br />
09.00 – 16.00 Uhr)<br />
12.11.<strong>2005</strong>, Konferenzraum, Städtisches Krankenhaus<br />
Wismar, Friedrich-Wolf-Str. 19, 23966 Wismar<br />
Leitung: Frau ChÄ Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski<br />
Gebühr: 100,00 € Ärzte,<br />
80,00 € Assistenzpersonal<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Aktualisierung der Fachkunde<br />
Strahlenschutz nach Röntgenverordnung<br />
9 P<br />
Termin: 19.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr OA Dr. med. J.-C. Kröger<br />
Gebühr: 100,00 €<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Strahlenschutz-Fachkunde gilt<br />
nicht für alle Zeit – Gestaffelte<br />
Fristen für die Aktualisierung<br />
Strahlenschutz- und Röntgenverordnung schreiben<br />
Erneuerung der Kenntnisse vor<br />
Zeitpunkt des Erwerbs Aktualisierung<br />
der Fachkunde der Fachkunde<br />
nach StrlSchV nach StrlSchV<br />
ab 1990 bis zum 01.08.2006<br />
Zeitpunkt des Erwerbs Aktualisierung<br />
der Fachkunde der Fachkunde<br />
nach RöV nach RöV<br />
ab 1988 bis zum 01.07.2007<br />
V. Umweltmedizinisches Symposium<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
Recht herzlich eingeladen sind auch interessierte Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kammerbereichen,<br />
anderen Tätigkeitsfeldern und somit auch nichtärztliches Personal.<br />
Themenkomplexe:<br />
I. Kinder und Umwelt<br />
(z. B. Babynahrung toxikologisch betrachtet, Drogenmißbrauch, Handys als Gefahr)<br />
II. Urlaub - Reiseland M-V<br />
(z. B. Photosensibilität und -toxizität, Erreger im Ostseewasser)<br />
Termin: 26.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 14.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> M-V, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr Dipl.-Med. G. Hauk<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: 49 28-040, E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Substitutionsbehandlung mit Methadon<br />
Themenschwerpunkte (z. B.):<br />
– Trends im Drogenkonsum – Mißbrauch narkotisch wirksamer substanzen<br />
– „Im Rauch mit der Natur“ – Wirkung und Risiken von Naturdrogen, Pilze,<br />
Beikonsum von THC<br />
– Persönlichkeitsstörung und Drogenabhängigkeit<br />
Gruppenarbeit:<br />
– Elternselbsthilfe<br />
– Diskussion mit Betroffenen<br />
– Suchterkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (Möglichkeiten, Ziele und<br />
Behandlungsangebote)<br />
Termin: 03.12.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal, <strong>Ärztekammer</strong> M-V,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock<br />
Leitung: Herr Dipl.-Med. C. Kretschmar<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: 49 28-040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
ACHTUNG – Zusatzangebot !!!<br />
Impfkurs für Ärzte im Rahmen der<br />
vita-akti-med, Messe für Medizin,<br />
Pflege & Prävention<br />
8 P<br />
Termin: 03.12.<strong>2005</strong>, 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: HanseMesse, Rotunde,<br />
Zur HanseMesse 1 - 2, 18106 Rostock<br />
Leitung: Frau Dr. med. M. Littmann, Abteilungsleiterin<br />
Infektionsschutz, Landesgesundheitsamt M-V<br />
Gebühr: 50,00 €<br />
Anmeldung: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung,<br />
August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 49 28-042 / -043, Fax: (0381) 49 28-040,<br />
E-Mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Veranstaltungen in unserem<br />
Kammerbereich<br />
5 P<br />
8 P<br />
Balintgruppenarbeit für Ärzte aller<br />
Fachrichtungen und Psychologen<br />
Termine: ab <strong>November</strong> <strong>2005</strong>,<br />
jeden 2. und 4. Dienstag im Monat<br />
Ort: Bergstr. 5, 18107 Elmenhorst<br />
Leitung / Anmeldung: Frau Dr. med. E. Lüdemann,<br />
Bergstr. 5, 18107 Elmenhorst,<br />
Tel.: (0381) 7 61-21 38,<br />
(Mo. Mi. und Fr. 12.00 - 13.00 Uhr)<br />
SEITE 396 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Fortbildungen der Carl-Friedrich-<br />
Flemming-Klinik, Helios-Kliniken<br />
Schwerin (Psychiatrie und<br />
Psychotherapie)<br />
je 2 P<br />
Termine: jeweils 16.00 – 17.30 Uhr<br />
03.11.<strong>2005</strong> Besonderheiten der Diagnose und<br />
Behandlung der Depressionen im Alter<br />
(Teil 1)<br />
17.11.<strong>2005</strong> Besonderheiten der Diagnose und<br />
Behandlung der Depressionen im Alter<br />
(Teil 2)<br />
01.12.<strong>2005</strong> Tagesklinische Behandlung: Spezielle<br />
Indikationen, Behandlungselemente<br />
und sozialpsychiatrische Bedeutung<br />
15.12.<strong>2005</strong> Biologische Therapieverfahren: EKT,<br />
Wachtherapie, Lichttherapie<br />
Ort: Marmorsaal, Carl-Friedrich-Flemming-Klinik,<br />
Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Prof. Dr. med. A. Broocks<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken, Carl-Friedrich-Flemming-<br />
Klinik, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Wismarsche Str. 393 - 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20-32 00<br />
Fortbildungen der Carl-Friedrich-<br />
Flemming-Klinik, Helios-Kliniken<br />
Schwerin (Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie) je 2 P<br />
Termine: jeweils 14.30 – 16.00 Uhr<br />
09.11.<strong>2005</strong> Aktuelle Aspekte der somatoformen<br />
Schmerzstörung<br />
14.12.<strong>2005</strong> Posttraumatische Belastungsstörung<br />
18.01.2006 Entstehung und Behandlung<br />
depressiver Störungen<br />
15.02.2006 Die tiefenpsychologische Praxis<br />
zwischen Technik und Beziehung<br />
01.03.2006 Dissoziative Störungen mit klinischen<br />
Beispielen<br />
Ort: Marmorsaal, Carl-Friedrich-Flemming-Klinik,<br />
Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Dr. med. J.-F. Buhrmann,<br />
Frau OÄ Dr. med. C. Adolphsen<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken, Carl-Friedrich-Flemming-<br />
Klinik, Klinik für Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie, Chefarztsekretariat,<br />
Wismarsche Str. 393 - 397, 19055 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20-33 91<br />
13. Notärztetag <strong>Mecklenburg</strong>-<br />
<strong>Vorpommern</strong><br />
Veranstalter: Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />
Greifswald und die Arbeitsgemeinschaft in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
tätiger Notärzte e. V. (AGMN)<br />
Termin: 04. – 05.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Stiftung Alfried-Krupp-Kolleg Greifswald, Martin-<br />
Luther-Str. 14, 17487 Greifswald<br />
Leitung: Frau ChÄ Prof. Dr. med. habil. T. Rosolski,<br />
Herr Prof. Dr. med. M. Wendt<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
9 P<br />
Anmeldung: EMAU-Greifswald, Klinik und Poliklinik<br />
für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />
Fr.-Loeffler-Str. 23 b, 17489 Greifswald,<br />
Herr Dr. med. L. Fischer, Tel.: (03834) 52 26 13,<br />
Fax: (03834) 52 26 02<br />
Anatomie, Anästhesie und<br />
Intensivmedizin – Obere und untere<br />
Extremität<br />
13 P<br />
(Koniotomie und Dilatationstracheotomie)<br />
Termin: 04. – 05.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Anatomisches Institut, EMAU Greifswald,<br />
Fr.-Loeffler-Str. 23 a, 17489 Greifswald<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. J. Fanghänel,<br />
Herr OA Dr. med. S. Rudolph,<br />
Herr OA Dr. med. M. Gründling<br />
Gebühr: 150,00 €<br />
Anmeldung: Klinikum Südstadt Rostock,<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
Herr OA Dr. med. S. Rudolph,<br />
Südring 81, 18059 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 44 01-35 10, Fax: (0381) 44 01-33 99,<br />
E-Mail: soeren.rudolph@kliniksued-rostock.de<br />
Fortbildungsveranstaltungen der<br />
Universitäts-Augenklinik Rostock<br />
Termin: 05.11.<strong>2005</strong><br />
– Makulaerkrankungen und Therapie- 4 P<br />
möglichkeiten: 10.00 – 13.00 Uhr<br />
– Fluoreszenzangiographie-Workshop:<br />
2 P<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Augenklinik, Universität Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Guthoff<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Augenklinik,<br />
Sekretariat Frau B. Stroteich,<br />
Doberaner Str. 140, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-85 04<br />
Therapeutische<br />
Lokalanästhesie<br />
(Wochenendkurse vom <strong>November</strong> <strong>2005</strong> - Februar 2006)<br />
05. – 06.11.<strong>2005</strong> Kurs I: bei Schmerzsyndromen der<br />
Kopf-Nacken-Schulterregion<br />
03. – 04.12.<strong>2005</strong> Kurs II: bei Schmerzsyndromen der<br />
Wirbelsäule und des Bewegungsapparates<br />
Ort: Neubrandenburg<br />
Leitung: Herr Dr. med. P. Krempien<br />
Gebühr: je 150,00 €<br />
Anmeldung: Herr Dr. med. P. Krempien,<br />
Ihlenfelder Str. 5, 17034 Neubrandenburg,<br />
Tel.: (0395) 4 69 17 30, Fax: (0395) 4 69-17 80<br />
Herzinfarkt? Niemals zögern –<br />
Notruf wählen!<br />
Termin: 09.11.<strong>2005</strong>, 17.00 - 20.00 Uhr<br />
Ort: Internationales Begegnungszentrum,<br />
Bergstr. 7 a, 18057 Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
je 13 P<br />
4 P<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />
Poliklinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />
Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />
Ringvorlesung norddeutscher<br />
Universitäten – Chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen<br />
Termin: 09.11.<strong>2005</strong>, 17.00 – 20.00 Uhr<br />
Ort: Großer Hörsaal, Klinik und Poliklinik für<br />
Innere Medizin, Universität Rostock<br />
Leitung: Herr OA Prof. Dr. med. habil. J. Emmrich<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />
Poliklinik für Innere Medizin, Abt. Gastroenterologie,<br />
Sekretariat Frau Schumacher, Ernst-Heydemann-Str. 6,<br />
18057 Rostock, Tel.: (0381) 4 94-74 23<br />
Klinikfortbildungen der Klinik<br />
Leezen am Schweriner See<br />
je 2 P<br />
Termine: jeweils 16.15 – 17.45 Uhr<br />
09.11.<strong>2005</strong> Interdisziplinäre schmerztherapeutische<br />
und palliativmedizinische Konferenz<br />
16.11.<strong>2005</strong> Krankheitsverarbeitung und Drepression<br />
14.12.<strong>2005</strong> Interdisziplinäre schmerztherapeutische<br />
und palliativmedizinische Konferenz<br />
Leitung: Herr Dr. med. E. Hempel<br />
Anmeldung: Klinik Leezen am Schweriner See, Frau<br />
A. Zöllner, Bereich Intensiv-, Notfall-, Schmerz- und<br />
Palliativmedizin, Wittgensteiner Platz 1, 19067 Leezen,<br />
Tel.: (03866) 60 18-05<br />
E-Mail: zoellner@klinik-leezen.de<br />
Aufklärungs- und Schweigepflicht –<br />
Ein Dilemma für Patienten, Ärzte<br />
und Therapeuten?<br />
Termin: 11.11.<strong>2005</strong>, 19.30 – 21.45 Uhr<br />
Leitung: Herr Dr. med. P. Wruck<br />
Gebühr: 8,00 € pro Stunden<br />
Ort / Anmeldung: Institut für Psychotherapie und<br />
Psychoanalyse M-V e. V., Sekretariat,<br />
Augustenstr. 44 a, 18055 Rostock,<br />
Tel./Fax: (0381) 4 59-03 93 (mittwochs 14.30 - 18.30 Uhr),<br />
Internet: http://www.ippmv.de<br />
Fortbildungen der Klinik für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie und<br />
der Klinik für Forensische<br />
Psychiatrie<br />
je 2 P<br />
Termine: jeweils 15.30 – 17.00 Uhr<br />
16.11.<strong>2005</strong> Differentialdiagnostische Aspekte<br />
dementieller Syndrome<br />
30.11.<strong>2005</strong> Depression bei kardiovaskulären<br />
Erkrankungen – eine Übersicht<br />
07.12.<strong>2005</strong> Psychotherapeutische Behandlungen<br />
von Menschen mit Intelligenzminderung<br />
14.12.<strong>2005</strong> Neurobiologie von Borderline-Störungen<br />
und funktionellen Psychosen –<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
SEITE 397
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
11.01.2006 Jugendliche Sexualtäter<br />
18.01.2006 Moderne EKT<br />
25.01.2006 Autismus – Theoretische Grundlagen<br />
und praktische Erfahrungen<br />
01.02.2006 Fettsäuren in der Psychiatrie –<br />
Literaturübersicht, eigene Ergebnisse<br />
und Forschungsvorschläge<br />
22.02.2006 Metabolische Störungen bei Depression<br />
und antipsychotischer Behandlung<br />
08.03.2006 Schizophrene Psychosen im Kindes- und<br />
Jugendalter<br />
15.03.2006 Stupor und andere katatone Symptome –<br />
Vorkommen, klinische Relevanz und<br />
Therapie<br />
22.03.2006 Die Psychotherapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />
Ort: Hörsaal, Zentrum für Nervenheilkunde,<br />
Universität Rostock<br />
Leitung: Frau Prof. Dr. med. S. Herpertz,<br />
Herr Prof. Dr. med. habil. D. Schläfke<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Klinik und<br />
Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Frau OÄ Dr. med. V. Habermeyer,<br />
Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-49 00, Fax: (0381) 4 94-49 02,<br />
E-Mail: viola.habermeyer@med.uni-rostock.de<br />
Masterkurse für Akupunktur der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
Akupunktur und Neuraltherapie<br />
DGfAN<br />
je 14 P<br />
Masterkurse:<br />
MK 09 17. – 18.11.<strong>2005</strong><br />
MK 10 19. – 20.11.<strong>2005</strong><br />
MK 13 02. – 03.03.2006<br />
MK 14 04. – 05.03.2006<br />
Ort: Hotel Gutshof Sparow (Alt Schwerin),<br />
Zusatzkurse (Gastdozent: Herr Dr. med. J. Hummelsberger):<br />
ZK Herz 06. – 07.05.2006<br />
ZK Leber-Gallle 22. – 23.10.2006<br />
Ort: Jagd- und Naturpark-Residenz Drewitz<br />
Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />
Gebühr: Masterkurse und Zusatzkurse: 180,00 €<br />
(Mitglieder der DGfAN), 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />
Baleckestr. 3, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 92-36 19, Fax: (0381) 4 92-27 78,<br />
E-Mail: susanne.kreft@t-online.de<br />
Erweiterungskurs Neuraltherapie<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Akupunktur und Neuraltherapie<br />
DGfAN<br />
14 P<br />
Inhalt: Wiederholung der häufigsten Injektionstechniken<br />
der Neuraltherapie, Tips für den Praxisalltag,<br />
Anwendung bei verschiedenen Krankheitsbildern,<br />
Übungen<br />
EK-NT 11 18. – 19.03.2006<br />
Ort: Rostock<br />
Leitung: Frau Dr. med. S. Kreft<br />
Gebühr: 200,00 € (Mitglieder der DGfAN),<br />
250,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Frau Dr. med. S. Kreft,<br />
Baleckestr. 3, 18055 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 92-36 19, Fax: (0381) 4 92-27 78,<br />
E-Mail: susanne.kreft@t-online.de<br />
XII. Ultraschall-Abschlußkurs der<br />
3. Rostocker Südstadt-Ultraschalltage<br />
in der Chirugie – Abdomen,<br />
Retroperitoneum, Schilddrüse,<br />
Thorax (ohne Herz)<br />
17 P<br />
(nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM)<br />
Termin: 17. – 19.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Klinik für Chirurgie, Klinikum Südstadt Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. R. Büchsel,<br />
Herr OA Dr. med. J. Bernhardt<br />
Gebühr: 260,00 € (neue Bundesländer),<br />
290,00 € (alte Bundesländer)<br />
Anmeldung: Klinikum Südstadt Rostock,<br />
Klinik für Chirurgie, Sekretariat Frau S. Mellendorf,<br />
Südring 81, 18059 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 44 01-44 01, Fax: (0381) 44 01-40 09,<br />
E-Mail: joern.bernhardt@kliniksued-rostock.de<br />
Bewegung und Psyche<br />
(körperliches Training als Behandlung von psychischen<br />
Erkrankungen, Anwendung von therapeutischen<br />
Trainingsprogrammen im Rahmen der psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Behandlung)<br />
Termin: 18.11.<strong>2005</strong><br />
Vortrag 13.30 – 14.30 Uhr<br />
Workshop 15.00 – ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: Aula der Fachklinik Waren<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. A. Broocks<br />
Gebühr: 25,00 € für den Workshop<br />
Anmeldung: Fachklinik Waren, Zentrum für psychosomatische<br />
Rehabilitation und Verhaltensmedizin,<br />
Chefarztsekretariat Frau B. Ulrich,<br />
Auf dem Nesselberg 5, 17192 Waren (Müritz),<br />
Tel.: (03991) 63 54 20, Fax: (03991) 63 54 26,<br />
E-Mail: bulrich@ahg.de<br />
Curriculum „Grundlagen der<br />
Systemischen Paar- und Familientherapie“<br />
116 P (gesamt)<br />
(Fortbildung für Ärzte und Psychologen)<br />
Termin: 19. – 20.11.<strong>2005</strong><br />
Methoden zur Externalisierung von Symptomen und<br />
zur Internalisierung des Behandlungserfolges, das<br />
„Innere Team“, Abschluß und Kursreflexion<br />
Ort: Konferenzraum, VITAS im Uhlenhaus,<br />
Knieperdamm 7, 18435 Stralsund<br />
Leitung: Herr Dr. med. R. Zabel, Herr Dipl.-Soz.-Päd.<br />
A. Schulz, Herr Dipl.-Betriebswirt O. Waehnke<br />
Gebühr: auf Anfrage<br />
Anmeldung: VITAS, Vorpommersches Institut für<br />
Therapie, Ausbildung und Supervision, im Uhlenhaus,<br />
Knieperdamm 7, 18435 Stralsund,<br />
Tel.: (03831) 30 49 50, Fax: (03831) 30 49 51,<br />
E-Mail: info@zabel.uhlenhaus.de<br />
Gewalt macht seelisch und<br />
körperlich krank<br />
– Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit in<br />
Deutschland<br />
– Kriminologische Aspekte häuslicher Gewalt unter<br />
Berücksichtigung der Situation in M-V<br />
– Wie erkenne ich Gewalt?<br />
– Leitfaden: Gesundheitliche Versorgung von Gewalt<br />
betroffenen Frauen in M-V – Ein Handbuch für die<br />
medizinische Praxis<br />
– Workshops: Sucht im Spannungsfeld von Gewalt /<br />
Therapeutische Intervention bei traumatisierten<br />
Frauen / Dokumentation und Befundsicherung /<br />
Kooperation als Chance<br />
Termin: 21.11.<strong>2005</strong>, 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort: Landesversicherungsanstalt M-V,<br />
Platanenstr. 43, 17033 Neubrandenburg<br />
Leitung: Frau Dr. M. Seemann, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Landesregierung M-V<br />
Anmeldung: Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Landesregierung M-V, Frau A. Köster, Schloßstr. 2 - 4,<br />
19053 Schwerin, Tel.: (0385) 5 88-10 84, Fax: 5 88-10 89,<br />
E-Mail: angela.koester@stk.mv-regierung.de<br />
„Hot Topics“ von TCT und AHA<br />
Termin: 23.11.<strong>2005</strong>, 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum, 1. Etage,<br />
Klinik für Innere Medizin, Universität Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />
Anmeldung: Universität Rostock,<br />
Klinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />
Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />
Therapiebegrenzung und<br />
Therapieverzicht bei Kindern –<br />
Ethische Aspekte<br />
Termin: 23.11.<strong>2005</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Bethesda-Klinik, Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum<br />
Neubrandenburg<br />
Leitung: Frau Dr. med. Dörries (Hannover),<br />
Herr OA Dr. med. A. Goepel<br />
Anmeldung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum,<br />
Klinik für Innere Medizin II, Ethikrat, Sekretariat,<br />
S.-Allende-Str. 30, 17033 Neubrandenburg,<br />
Tel.: (0395) 7 75-20 04<br />
Cerebrale Liquorzirkulationsstörung:<br />
Nichtinvasive Diagnostik und<br />
moderne Therapieverfahren 2 P<br />
Termin: 30.11.<strong>2005</strong>, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum, Haus 7,<br />
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie,<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg<br />
Leitung: Herr OA Dr. med. A. Bock<br />
Anmeldung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum,<br />
SEITE 398 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
4 P<br />
6 P<br />
3 P<br />
3 P
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie,<br />
Sekretariat Frau Stegemann,<br />
S.-Allende-Str. 30, 17036 Neubrandenburg,<br />
Tel.: (0395) 7 75-24 44, Fax: (0395) 7 75-24 45,<br />
E-Mail: rad@dbk-nb.de (Stichwort: „Neuroradiologie“)<br />
8. Ostseeseminar Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
15 P<br />
Termin: 02. – 03.12.<strong>2005</strong><br />
Ort: Yachthafenresidenz Hohe Düne,<br />
Am Yachthafen 1 - 8, 18119 Rostock-Warnemünde<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. B. Gerber<br />
Anmeldung: Klinikum Südstadt, Frauenklinik,<br />
Sekretariat Frau U. Rose, Südring 81, 18059 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 44 01-45 00, Fax: (0381) 44 01-45 99,<br />
Internet: http://www.kliniksued-rostock.de,<br />
E-Mail: ufk@kliniksued-rostock.de<br />
Erkrankungen der Genitalorgane im<br />
Kindesalter – Aktueller Stand der<br />
Diagnostik und Therapie 4 P<br />
Termin: 07.12.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum, Helios-Kliniken Schwerin<br />
Leitung: Herr ChA Dr. med. H. v. Suchodoletz<br />
Anmeldung: Helios-Kliniken, Klinik für Kinderchirurgie,<br />
Chefarztsekretariat Frau M. Modrzejewski,<br />
Wismarsche Str. 393 - 397, 19049 Schwerin,<br />
Tel.: (0385) 5 20-21 00, Fax: (0385) 5 20-21 02<br />
Nachsorge von Herzschrittmacherund<br />
ICD-Patienten<br />
3 P<br />
Termin: 07.12.<strong>2005</strong>, 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum, 1. Etage,<br />
Klinik für Innere Medizin, Universität Rostock<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. C. Nienaber<br />
Anmeldung: Universität Rostock,<br />
Klinik für Innere Medizin, Chefarztsekretariat,<br />
Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-77 00, Fax: (0381) 4 94-77 02<br />
Basaliome im Hals-Nasen-Ohren-<br />
Gebiet – Diagnostik und Therapie<br />
Neu! – Termin: 07.12.<strong>2005</strong> (statt: 14.09.<strong>2005</strong>)<br />
Ort: Seminarraum, Haus 3, Hals-Nasen-Ohrenklinik,<br />
Universität Rostock<br />
Leitung: Herr OA S. Dommerich<br />
Anmeldung: Universität Rostock, Hals-Nasen-<br />
Ohrenklinik, Chefarztsekretariat Frau Diederich,<br />
Doberaner Str. 137 – 139, 18057 Rostock,<br />
Tel.: (0381) 4 94-83 01, Fax: (0381) 4 94-83 02<br />
Grundausbildung für die<br />
Zusatzbezeichnung Akupunktur und<br />
Masterkurse für Akupunktur je 14 P<br />
Grundkurse (Beginn eines neuen Grundkurssystems<br />
für die Zusatzbezeichnung):<br />
GK 07 08. – 09.12.<strong>2005</strong><br />
GK 08 10. – 11.12.<strong>2005</strong><br />
GK 01 05. – 06.01.2006<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
GK 02 07. – 08.01.2006<br />
GK 03 02. – 03.02.2006<br />
GK 04 04. – 05.02.2006<br />
Praktikumskurse:<br />
PK 01 16. – 17.02.2006<br />
PK 02 18. – 19.02.2006<br />
PK 03 04. – 05.05.2006<br />
PK 04 06. – 07.05.2006<br />
Masterkurse:<br />
MK 09 27. – 28.01.2006<br />
IV. Warnemünder Weiterbildungswoche<br />
mit Gastdozent<br />
T. Jamamoto<br />
MK 06 23. – 24.05.2006 (Gastdozenten:<br />
Herr Dr. med. J. Gleditsch,<br />
Frau Dr. med. W. Marič-Oehler)<br />
MK 07 25. – 26.05.2006 (Gastdozent:<br />
Herr Dr. med. J. Hummelsberger)<br />
MK 16 27. – 28.05.2006 – Schädelakupunktur<br />
und Jamamoto (Gastdozent:<br />
Herr MD Ph. D. T. Jamamoto)<br />
Ort: Akupunkturfortbildungszentrum Kur- und<br />
Ferienhotel „Sanddorn“,<br />
Strandweg 12, 18119 Warnemünde<br />
Leitung: Frau Dr. med. R. Schwanitz<br />
Gebühr: Grundkurse: pro Kurs 140,00 € (Mitglieder<br />
der DGfAN), 180,00 € (Nichtmitglieder);<br />
Masterkurse: pro Kurs 180,00 € (Mitglieder der<br />
DGfAN), 230,00 € (Nichtmitglieder)<br />
Anmeldung: Akupunkturfortbildungszentrum, Frau<br />
Dr. med. R. Schwanitz, Frau Zimmermann und Frau<br />
Gluth, Strandweg 12, 18119 Warnemünde, Tel.: (0381)<br />
5 43 99-35, Fax: (0381) 5 43 99-88,<br />
E-Mail: ReginaSchwanitz@aol.com<br />
6. Rostocker Infektionsforum<br />
– Fallstricke und Fehler bei der antiinfektiösen<br />
Therapie.<br />
– HIV- was gibt es Neues?<br />
– Neue Entwicklungen zum Thema Vogelgrippe<br />
– Methicillin resistenter Staph. aureus – zu Hause<br />
oder im Krankenhaus erworben?<br />
– Infektiologische Problemfälle aus der täglichen<br />
Praxis.<br />
Termin: 10.12.<strong>2005</strong>, 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Sonne, Neuer Markt 2, 18055 Rostock<br />
Anmeldung: Frau B. Kaschul, Abt. f. Tropenmedizin<br />
und Infektionskrankheiten, Klinik für Innere Medizin,<br />
Universität Rostock, Tel.: (0381) 494 7509,<br />
E-Mail: tropen@med.uni-rostock.de<br />
Weiterbildung zum Erwerb der<br />
Zusatzbezeichnung Chirotherapie<br />
für Ärzte<br />
– Wirbelsäulenmanipulationskurs Ä 3 (60 UE)<br />
–<br />
20. – 26.11.<strong>2005</strong> in Zinnowitz<br />
Schmerzsyndrome der HWS-<br />
60 P<br />
Thoraxregion / Besonderheiten der Manuellen<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Medizin bei Kindern Ä 3a fakultativ (40 UE)<br />
09. – 13.12.<strong>2005</strong> Zinnowitz 40 P<br />
– Sonderkurs S 5 speziell für Ärzte –<br />
Wissenswertes und Qualitätsverbesserung (mit<br />
Voraussetzung der abgeschlossenen Weiterbildung<br />
Manuelle Medizin / Manuelle Therapie) –<br />
11. – 12.11.<strong>2005</strong> in Zinnowitz 13 P<br />
(Einführung in die Positionierungstechniken<br />
nach Jones an der Wirbelsäule und<br />
Rippen)<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. habil. J. Buchmann /<br />
Herr OA Dr. med. J. Buchmann /<br />
Herr OA Dr. med. W. Kolp / Herr B. Schulze<br />
Anmeldung: Deutsche Gesellschaft für Manuelle<br />
Medizin, Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,<br />
Sekretariat, Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin,<br />
Tel.: (030) 5 22 79-440, Fax: (030) 5 22 79-442,<br />
E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Curriculum „Ärztliches<br />
Qualitätsmanagement“<br />
Kursteil A 31.03. – 02.04.2006<br />
Basiswissen Qualitätsmanagement<br />
Kursteil B 05. – 07.05.2006<br />
Instrumente und Methoden im QM<br />
Kursteil C 16. – 18.06.2006<br />
Arbeit in Qualitätszirkeln<br />
Kursteil D 18. – 20.08.2006<br />
Qualitätsmodelle<br />
Kursteil E 22. – 24.09.2006<br />
Zertifizierungssysteme und Umsetzung<br />
Ort: Schwerin (voraussichtlich)<br />
Leitung: Herr Dr. med. G. Viethen<br />
Gebühr: 720,00 €<br />
Anmeldung: Schloß Akademie für Medizin und<br />
Managment GmbH, Am Hang 11, 24113 Molfsee / Kiel,<br />
Tel.: (0431) 65 94 99-89, Fax: (0431) 65 99-772,<br />
Internet: http://www.schlossakademie.de,<br />
E-Mail: info@schlossakademie.de<br />
Veranstaltungen in anderen<br />
Kammerbereichen<br />
Berliner Dopplerkurs nach DEGUM-,<br />
DGKN- und KBV-Richtlinien<br />
04. – 05.11.<strong>2005</strong> Abschlußkurs Doppler- und<br />
Duplexsonographie der<br />
extrakraniellen Gefäße<br />
02. – 04.12.<strong>2005</strong> Interdisziplinärer Grundkurs<br />
Doppler- und Duplexsonographie<br />
der Gefäße<br />
(einschl. Farbcodierung)<br />
13. - 15.01.2006 Aufbaukurs Doppler- und<br />
Duplexsonographie der extrakraniellen<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
Ort: Neurologisches Facharztzentrum Berlin am<br />
St. Gertrauden Krankenhaus,<br />
Paretzer Str. 12, 10713 Berlin<br />
Leitung: Frau Dr. med. E. Becker, Herr Dr. med. A. Rohr<br />
SEITE 399
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Anmeldung: Frau C. Kaindlbauer,<br />
Holsteinsche Str. 26, 10717 Berlin,<br />
Tel. / Fax: (030) 86 20 75 65,<br />
Internet: http://www.dopplerkurs.de,<br />
E-Mail: dopplerkurs@t-online.de<br />
Begutachtung traumatisierter<br />
Patienten<br />
(aufenthaltsrechtliche Fragen)<br />
Termine: 04. – 05.11.<strong>2005</strong> / 13. – 14.01.2006<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: Herr Dr. med. S. Alder (Potsdam)<br />
Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
Hypnose, Autogenes Training und<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
nach Jacobsen<br />
je 18 P<br />
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für ärztliche<br />
Hypnose und autogenes Training, Landesstelle Berlin<br />
Termine: jeweils samstags 10.00 – 18.00 Uhr, sonntags<br />
09.00 - 14.00 Uhr, jeweils 8 Doppelstunden<br />
05. – 06.11.<strong>2005</strong> Autogenes Training I<br />
26. – 27.11.<strong>2005</strong> Autogenes Training III<br />
03. – 04.12.<strong>2005</strong> Autogenes Training II<br />
10. – 11.12.<strong>2005</strong> Hypnose III<br />
Leitung: Frau Dr. med. A. Bürmann-Plümpe<br />
Ort / Anmeldung: Frau Dr. med. A. Bürmann-<br />
Plümpe, Hildegardstr. 31, 10715 Berlin,<br />
Tel.: (030) 8 54-50 65, Fax: (030) 8 54-50 66 oder<br />
Frau Dr. med. S. Schmidt, Cranachstr. 8, 12157 Berlin,<br />
Tel.: (030) 8 55-24 00, Fax: (030) 85 50-60 65<br />
20. Gefäßchirurgisches Symposium<br />
Termin: 08. – 12.11.<strong>2005</strong><br />
08. – 09.11.<strong>2005</strong>: 7. Endovaskulärer Workshop für<br />
endoluminale Stentgraft-Techniken<br />
10.11.<strong>2005</strong>: Pflegefachtag<br />
Ort: Russisches Haus der Kultur und Wissenschaft,<br />
Friedrichstr. 176 - 179, 10117 Berlin-Mitte<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. W. Hepp<br />
Anmeldung: ECIPE, Frau B. Gußmann,<br />
Schleusenweg 43, 14532 Kleinmachnow,<br />
Tel.: (033202) 8 00 74, Fax: (033202) 8 00 75,<br />
Internet: http://www.gefässchirurgie-ostwest.de,<br />
E-Mail: gussmann@t-online.de<br />
5. Rettungsdienstsymposium des<br />
DRK-Landesverbandes Hessen e. V.<br />
Termin: 10. – 11.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Hessen Hotelpark,<br />
Schwarzengrund 9, 36284 Hohenroda<br />
Schirmherrin: Staatsministerin S. Lautenschläger,<br />
Hessische Sozialministerin<br />
Information: DRK-Landesverband Hessen e. V.,<br />
Team Rettungsdienst,<br />
Abraham-Lincoln-Str. 7, 65189 Wiesbaden,<br />
Tel.: (0611) 79 09-156, Fax: 70 10-99,<br />
E-Mail: guenter.ohlig@drk.de oder<br />
brigitte.tomic@drk.de<br />
17. Kongreß der Deutschen<br />
Kontinenz Gesellschaft e. V.<br />
Termin: 11. – 12.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Kultur- und Kongreßzentrum, Liederhalle Stuttgart<br />
Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. U. Humke<br />
Information: Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V.,<br />
Friedrich-Ebert-Str. 124, 34119 Kassel,<br />
Tel.: (0561) 78 06 04, Fax: (0561) 77 67 70,<br />
Internet: http://www.kontinenz-gesellschaft.de,<br />
E-Mail: kongress@kontinenz-gesellschaft.de<br />
Herzchirurgische Intensivmedizin<br />
<strong>2005</strong> – 3. Kieler Symposium für<br />
Herzchirurgische Intensivmedizin<br />
und Intensivpflege<br />
17 P<br />
Veranstalter: Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein in Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />
Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />
und der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege<br />
und Funktionsdienste<br />
Termin: 12. – 13.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Auditorium Maximum, Christian-Albrechts-<br />
Universität zu Kiel, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Cremer,<br />
Herr Dr. med. N. Haake<br />
Gebühr: 15,00 € (ein Tag), 20,00 € (beide Tage)<br />
Anmeldung: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,<br />
Frau M. Frahm, Arnold-Heller-Str. 7, 24105 Kiel,<br />
Tel.: (0431) 5 97-19 59, Fax: (0431) 5 97-19 58,<br />
Internet: http://www.uni-kiel.de/HGCK,<br />
E-Mail: mfrahm@kielheart.uni-kiel.de<br />
DHS-Fachkonferenz SUCHT <strong>2005</strong> –<br />
Früherkennung und Frühintervention<br />
Termin: 14. – 16.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Berlin<br />
Anmeldung: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.<br />
(DHS), Frau D. Kaldewei, Westring 2, 59065 Hamm,<br />
Tel.: (02381) 90 15-0, Fax: (02381) 90 15-30,<br />
Internet: http://www.dhs.de,<br />
E-Mail: kaldewei@dhs.de<br />
Die Landesanstalt für Personendosimetrie<br />
und Strahlenschutzausbildung M-V bietet<br />
folgenden Kurs an:<br />
Kurs zum Erwerb von Kenntnissen<br />
im Strahlenschutzbeauftragten für<br />
Mitarbeiter an Beschleunigern in der<br />
Medizin<br />
Termin: 16. – 19.11.<strong>2005</strong><br />
Gebühr: 200,00 €<br />
Ort / Anmeldung: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />
und Strahlenschutzausbildung M-V (LPS M-V),<br />
Köpenicker Str. 325, 12555 Berlin,<br />
Tel.: (030) 65 76-31 01 oder -31 02,<br />
Internet: http://www.LPS-Berlin.de<br />
Naturheilverfahren<br />
(160 Stunden insgesamt)<br />
Kurs II 10. – 13.11.<strong>2005</strong><br />
Kurs I 01. – 04.12.<strong>2005</strong><br />
(statt: 20. – 23.10.<strong>2005</strong>)<br />
Kurs III 19. – 22.01.2006<br />
Kurs IV 09. – 12.02.2006<br />
Leitung: Frau Dr. med. R. Schleker,<br />
Herr Prof. Dr. phil. M. Schleker<br />
Gebühr: je 360,00 € (inkl. Pausenversorgung)<br />
Ort: Herzogl. Palais, Markt 9, 23701 Eutin<br />
Anmeldung: HUFELAND-Zentrum, Königstraßenpassage<br />
2, 23701 Eutin, Tel.: (04521) 8 30-58 10,<br />
Fax: 8 30-58 11, Internet: www.hufeland-zentrum.de,<br />
E-Mail: hufeland-zentrum@t-online.de<br />
Jahreskongreß der Deutschen<br />
Gesellschaft für Hypnose (DGH) –<br />
TranceFormation: Hypnose integrieren<br />
(Vorträge und Seminare zur Anwendung von Hypnose<br />
und Hypnotherapie in Medizin, Psychotherapie und<br />
Zahnmedizin)<br />
Termin: 17. – 20.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Bad Lippspringe<br />
Anmeldung: Deutsche Gesellschaft<br />
für Hypnose (DGH), Geschäftsstelle, Frau I. Kramer,<br />
Druffels Weg 3, 48653 Coesfeld,<br />
Tel.: (02541) 88 07 60,<br />
Internet: http://www.hypnose-dgh.de<br />
14. Jahrestagung der Norddeutschen<br />
Diabetes-Gesellschaft<br />
Termin: 18. – 19.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Stadthalle Osnabrück<br />
Leitung: Herr ChA Prof. Dr. med. S. Matthaei<br />
Anmeldung: Diabetes-Zentrum Quakenbrück, Christliches<br />
Krankenhaus, Danziger Str. 10, 49610 Quakenbrück,<br />
Tel.: (05431) 15 28 31,<br />
E-Mail: diabetes@christliches-krankenhaus-ev.de<br />
Workshop „Periphere Nervenblockaden<br />
an der unteren<br />
Extremität“<br />
je 40 P<br />
Termin: 19.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort: Zentrum für Anatomie,<br />
Kreuzbergring 36, 37075 Göttingen<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. B. M. Graf,<br />
Herr Priv.-Doz. Dr. med. A. Klockgether-Radke,<br />
Herr Dr. med. R. Beyer, Herr Prof. Dr. med. Dr. M. Schultz<br />
Anmeldung: Universität Göttingen, Zentrum für<br />
Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin,<br />
Frau G. Rossow, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen,<br />
Tel.: (0551) 39-88 26, Fax: (0551) 39-86 76,<br />
Internet: http://www.zari.de, E-Mail: grossow@zari.de<br />
SEITE 400 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
8 P
Interdisziplinäres Symposium –<br />
Berufliche Orientierung der<br />
medizinischen Rehabilitation in den<br />
nordeuropäischen Ländern und in<br />
Deutschland<br />
Termin: 21.11.<strong>2005</strong>, 09.00 – 17.15 Uhr<br />
Ort: Scandic Hotel Lübeck,<br />
Travemünder Allee 3, 23568 Lübeck<br />
Leitung: Frau Dr. med. R. Deck,<br />
Frau Dr. med. N. Glaser-Möller<br />
Gebühr: 20,00 €<br />
Anmeldung: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,<br />
Institut für Sozialmedizin, Frau U. von Domarus,<br />
Beckergrube 43 - 47, 23552 Lübeck,<br />
Tel.: (0451) 7 99-25 14, Fax: (0451) 7 99-25 22,<br />
E-Mail: ute.vondomarus@sozmed.uni-luebeck.de<br />
24. Nürnberger Arthroskopiekurs /<br />
Gelenksymposium<br />
Termin: 23. – 26.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Meistersingerhalle, Nürnberg<br />
Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />
Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />
Frau P. Dörflinger,<br />
Tel.: (0911) 3 93-16 21, Fax: (0911) 3 93-16 78,<br />
Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />
E-Mail: agn@mcnag.info<br />
22. Südwestdeutsche Anästhesietage<br />
Termin: 25. – 26.11.<strong>2005</strong><br />
Ort: Congress Center Rosengarten, Mannheim<br />
Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />
Nürnberg AG, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg,<br />
Frau M. Wild,<br />
Tel.: (0911) 3 93-16 16, Fax: (0911) 3 93-16 66,<br />
Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />
E-Mail: mcn@mcn-nuernberg.de<br />
101. Jahrestagung der Vereinigung<br />
Schleswig-Holsteinischer Hals-,<br />
Nasen- und Ohrenärzte<br />
Termin: 26.11.<strong>2005</strong><br />
Leitung: Herr Priv.-Doz. Dr. med. K. Sommer<br />
Information: Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein, Campus Lübeck, Sekretariat Frau M. Otto,<br />
Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck,<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
Tel.: (0451) 5 00-22 41, Fax: (0451) 5 00-22 49,<br />
E-Mail: Info.HNO@medinf.mu-luebeck.de<br />
EEG-Einführungsseminar 31 P<br />
Termine: 26. – 27.11. und 03. – 04.12.<strong>2005</strong><br />
Ort: Bad Saarow<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. H.-G. Trzopek (Bad Saarow)<br />
Gebühr: 300,00 €<br />
Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus,<br />
Tel.: (0355) 7 80 10-24, Fax: (0355) 7 80 10-44,<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
78. Klinische Fortbildung für hausärztlich<br />
tätige Allgemeinmediziner<br />
und Internisten<br />
33 P<br />
Thema: Gegenwärtiger Stand des medizinischen<br />
Wissens auf allgemeinmedizinisch vorrangigen<br />
Gebieten: Referate, Demonstrationen, Diskussionen<br />
mit Seminarcharakter<br />
Termin: 28.11. – 03.12.<strong>2005</strong><br />
Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus im Charité-Viertel<br />
Berlin-Mitte / Berliner Kliniken<br />
Leitung: Herr Prof. Dr. med. J. Hammerstein<br />
Gebühr: 590,00 € (inkl. Pausenversorgung,<br />
Bustransfer und Stadtrundfahrt)<br />
Information: Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das<br />
ärztliche Fortbildungswesen, Sekretariat,<br />
Robert-Koch-Platz 5, 10115 Berlin,<br />
Tel.: (030) 3 08 88-920, Fax: (030) 3 08 88-926,<br />
Internet: http://www.Kaiserin-Friedrich-Stiftung.de,<br />
E-Mail: kfs@Kaiserin-Friedrich-Stiftung.de,<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl)<br />
Hämatologisch-zytologischer<br />
Mikroskopierkurs<br />
Teil 1: 30.11. – 03.12.<strong>2005</strong><br />
Anatomie des Knochenmarkes, Knochenmarkuntersuchungen,<br />
myeloproliferative Syndrome<br />
Teil 2: 1. Quartal 2006<br />
Erkrankungen der Erythropoese, myelodysplastische<br />
Syndrome, akute Leukämien, Erkrankungen des<br />
lymphatischen Systems, sekundäre Knochenmarkveränderungen<br />
Teil 3: 4. Quartal 2006<br />
Praktische Hämatologie, Therapiefolgen,<br />
ausgewählte Fallbeispiele<br />
VERANSTALTUNGEN UND KONGRESSE<br />
Leitung: Herr ChA Priv.-Doz. Dr. med. habil. S. Koch<br />
Gebühr: 250,00 €<br />
Ort / Anmeldung: HUMAINE Klinikum,<br />
Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum, Institut für<br />
Pathologie, Chefarztsekretariat,<br />
Pieskower Str. 33, 15526 Bad Saarow,<br />
Tel.: (033631) 7 32 10, Frau Januschkewitz<br />
Tel.: (033631) 7 23 13, Fax: (033631) 7 30 10,<br />
Internet: http://www.humaine-badsaarow.de,<br />
E-Mail: pathologie@humaine-badsaarow.de<br />
Workshop „Patienten-relevante<br />
Endpunkte und ihre Bedeutung in<br />
der Medizin“<br />
Termin: 01.12.<strong>2005</strong><br />
Ort: Palisa.de, Berlin<br />
Information: Georg Thieme Verlag KG,<br />
Veranstaltungsmanagement, Frau M. Mayer,<br />
Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart,<br />
Tel.: (0711) 89 31-361, Fax: (0711) 89 31-370,<br />
Internet: http://www.thieme.de,<br />
E-Mail: Melanie.Mayer@thieme.de<br />
18. Norddeutsche Anästhesietage<br />
Termin: 09. – 10.12.<strong>2005</strong><br />
Ort: Congress Center Hamburg (CCH)<br />
Information: MCN Medizinische Congressorganisation<br />
Nürnberg AG,<br />
Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg, Frau M. Wild,<br />
Tel.: (0911) 3 93-16 16, Fax: (0911) 3 93-16 66,<br />
Internet: http://www.mcn-nuernberg.de,<br />
E-Mail: mcn@mcn-nuernberg.de<br />
Funktionelle und Praktische<br />
Neuroanatomie für Neurologen,<br />
Neurochirurgen, Neuroradiologen<br />
und Psychiater<br />
20 P<br />
Termin: 23. – 25.02.2006<br />
Gebühr: 450,00 € (zzgl. 16 % Umsatzsteuer)<br />
Ort /Anmeldung: Charité Campus Mitte,<br />
Centrum für Anatomie, Herr Prof. Dr. med. R. W. Veh,<br />
Philippstr. 12, 10098 Berlin,<br />
Tel. (030) 45 05 28-062, Fax: (030) 45 05 28-912,<br />
E-Mail: ruediger.veh@charite.de<br />
SEITE 401
FORTBILDUNG<br />
ANTRAG AUF ERTEILUNG DES<br />
FORTBILDUNGSZERTIFIKATES<br />
FREIwILLIGER FORTBILDUNGSNACHwEIS DER ÄRZTEKAMMER MECKLENBURGVORPOMMERN<br />
AKAD. GRAD, NAME, VORNAME:<br />
(KOPIERVORLAGE)<br />
GEB. AM: WOHNORT:<br />
DATUM DER ANTRAGSTELLUNG: UNTERSCHRIFT:<br />
Bitte listen Sie Ihre Fortbildungen für einen Zeitraum von 3 Jahren in zeitlicher Reihenfolge auf, und übersenden Sie uns als Anlage die<br />
entsprechenden namentlich ausgefüllten Nachweise im Original oder als beglaubigte Kopie. Nach Ausstellung des Fortbildungszertifikates<br />
erhalten Sie alle Unterlagen zurück.<br />
PUNKTBEwERTUNG<br />
1. Nachweis voN 150 bestätigteN FortbilduNgseiNheiteN iN drei JahreN eine Fortbildungseinheit = 45 Min. = 1 Punkt (P)<br />
2. selbststudium 10 P pro Jahr = 30 P in 3 Jahren<br />
3. KoNgresse oder veraNstaltuNgeN im iN- uNd auslaNd max. 8 P pro Tag<br />
4. bestätigte hospitatioNeN max. 8 P pro Tag<br />
5. aKtive reFereNteNtätigKeit 2 P pro Stunde<br />
DATUM THEMA REG.NR. PUNKTE<br />
deN aNtrag richteN sie bitte aN die ärZteKammer m-v, reFerat FortbilduNg, august-bebel-strasse 9a, 18055 rostocK<br />
SEITE 402 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
FORTBILDUNGSZERTIFIZIERUNG<br />
entsprechend den Bewertungskriterien der <strong>Ärztekammer</strong> MV<br />
Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung mit der Vergabe von Fortbildungspunkten<br />
4 Wochen vor dem Veranstaltungstermin vom Veranstalter in Druckschrift auszufüllen oder im Internet unter:<br />
http://www.aek-mv.de/Fortbildung/Satzung/Formulare/Antrag auf Bestätigung einer Veranstaltung<br />
Punktbewertung: 45 Minuten = 1 Fortbildungspunkt, max. 8 Punkte pro Tag<br />
TERMIN:<br />
ORT :<br />
LEITUNG//REFERENT :<br />
(mit Angabe des Fachgebietes<br />
oder der Qualifikation)<br />
Bitte tragen Sie hier detailliert, den thematischen und zeitlichen Ablauf ein:<br />
ABSENDER/ANSCHRIFT:<br />
Zu richten an: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Referat Fortbildung, August-Bebel-Str. 9 a, 18055 Rostock,<br />
Fax: (0381) 49 28-040, e-mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
– Bitte nur namentlich ausgefüllte Teilnahmebescheinigungen am Ende der Veranstaltung ausgeben.<br />
– Bei partieller Teilnahme müssen die Punkte reduziert werden.<br />
Bitte nicht ausfüllen! Raum für die Bearbeitung durch die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
BESTÄTIGT AM:<br />
REGISTRIERNUMMER:<br />
GESAMTPUNKTZAHL:<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
FORTBILDUNG<br />
Stempel der <strong>Ärztekammer</strong>/Unterschrift<br />
SEITE 403
SERVICE<br />
Redaktionelle Mitteilung<br />
Der Bundesverband Deutscher SchriftstellerÄrzte e.V.<br />
(Präsident Prof. Dr. Rheindorf, Bad Nauheim) empfiehlt,<br />
angeregt durch Veröffentlichungen einer Kollegin i. R. aus<br />
Greifswald, die Gründung eines Landesverbandes<br />
<strong>Mecklenburg</strong><strong>Vorpommern</strong>.<br />
In unserem Land sind bestimmt auch Ärztinnen und Ärzte<br />
schriftstellerisch tätig, die eine solche Gründung begrüßen.<br />
Die Redaktion des <strong>Ärzteblatt</strong>es <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
bittet deshalb alle interessierten Kolleginnen und Kollegen,<br />
sich unter der Adresse: <strong>Ärztekammer</strong> M-V, Redaktion<br />
<strong>Ärzteblatt</strong>, A.-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock, oder der E-Mail:<br />
aerzteblatt@aek-mv.de an uns zu wenden. Wir werden Sie<br />
dann zusammenführen.<br />
Ihre Redaktion<br />
Bedeutende deutsche Medizin-Fachzeitschrift<br />
„DMW“ ist 130 Jahre<br />
Die renommierteste deutschsprachige<br />
medizinische Fachzeitschrift<br />
beging im September<br />
<strong>2005</strong> ihr 130jähriges Bestehen.<br />
Als „Deutsche Medicinische<br />
Wochenschrift“ erschien<br />
sie am 25. September<br />
1875 zum ersten Mal, und<br />
wurde seither mit einer kurzen<br />
Unterbrechung Ende des<br />
Zweiten Weltkriegs wöchentlich<br />
herausgegeben, zuerst in<br />
Berlin, später in Leipzig und<br />
seit 1946 in Stuttgart.<br />
Zu den namhaften Autoren der Anfangsjahre zählten Rudolph<br />
Virchow, Emil Behring und Robert Koch, die Ende des<br />
19. Jahrhunderts bahnbrechende Entdeckungen in der<br />
Erkennung und Behandlung von Infektionskrankheiten machten<br />
– von denen die Fachwelt häufig zuerst aus der DMW<br />
(Deutsche Medicinische Wochenschrift) erfuhr.<br />
Die damalige „hohe Zeit der Infektiologie“ (Prof. Wolfgang<br />
Eckart, Universität Heidelberg), als ansteckende Erkrankungen<br />
noch die häufigste Todesursache waren, erscheint vielen heutigen<br />
Experten nicht mehr so fern wie noch vor einigen<br />
Jahren. Der Infektiologe Prof. Hartmut Lode, Berlin, blickt<br />
angesichts der Ausbreitung von vielfach resistenten Bakterien<br />
in den Kliniken pessimistisch in die Zukunft. Auch die Immunschwäche<br />
AIDS und die neue Infektionskrankheit SARS, über<br />
welche die DMW sehr frühzeitig berichtete, zeigen seiner<br />
Ansicht nach, daß die Bedrohung durch ansteckende Krankheiten<br />
wieder zunimmt.<br />
Die Deutsche Medizinische Wochenschrift hat diesem Thema<br />
immer einen großen Stellenwert eingeräumt. Prof. Jürgen<br />
Riemann, Ludwigshafen, nennt in diesem Zusammenhang<br />
eine Studie aus dem Jahr 1906, in welcher ein heute unbekannter<br />
Arzt, Dr. W. Krienitz aus Halberstadt, als erster über<br />
ein Bakterium in der Magenschleimhaut berichtete. Es wurde<br />
1983 als Helicobacter pylori „wiederentdeckt“ und gilt heute<br />
als wichtigste Ursache für Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm<br />
sowie Magenkrebs.<br />
Trotz der Dominanz englischer Fachzeitschriften hat die<br />
DMW ihren hohen Standard halten können. Unter den<br />
deutschsprachigen Fachzeitschriften hat sie den höchsten<br />
„Citation Index“, der bewertet Fachzeitschriften nach der<br />
Häufigkeit, mit der sie von Wissenschaftlern in ihren Publikationen<br />
zitiert werden. Die DMW nimmt international den<br />
Rang 35 ein. Sie ist damit die einzige deutschsprachige Zeitung<br />
unter den ersten 100, eine Folge des Bedeutungsverlustes<br />
von Deutsch als Wissenschaftssprache<br />
Dennoch beabsichtigt die DMW nach Auskunft ihres Chefredakteurs,<br />
Prof. Martin Middeke, Stuttgart, auch für die<br />
Zukunft nicht, in der heutigen Wissenschaftssprache Englisch<br />
zu erscheinen. Daß auch deutschsprachige Fachzeitschriften<br />
gelegentlich als erste neue Entdeckungen publizieren, zeigen<br />
einige Beispiele: Ultraschalluntersuchung des Herzens,<br />
der Vorläufer eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators,<br />
die Katheterbehandlung von Herzkranzaterien und die<br />
Stammzelltherapie des Herzinfarktes wurden zuerst in der<br />
DMW veröffentlicht.<br />
(Nach einer Information der DMW, Thieme Verlagsgruppe)<br />
SEITE 404 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Arzthelfer/-innen sollen Ärztinnen und Ärzte<br />
bei der Versorgung Sterbender unterstützen<br />
Die Betreuung Sterbender ist seit jeher Bestandteil ärztlichen<br />
Handelns. Doch die Rahmenbedingungen haben sich in den<br />
vergangenen Jahren verändert: Die steigende Lebenserwartung<br />
der Bevölkerung, brüchiger werdende Familienstrukturen<br />
und knappe Kassen wirken sich deutlich auf die palliativmedizinische<br />
Versorgung aus. Längst können Ärztinnen und<br />
Ärzte die umfangreichen Aufgaben in diesem Bereich nicht<br />
mehr allein bewältigen und sind auf die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Berufsgruppen angewiesen. Eine wichtige Rolle<br />
werden dabei künftig Arzthelfer/-innen einnehmen.<br />
Mit dem Fortbildungslehrgang „Palliativmedizinische Versorgung<br />
durch die ärztliche Praxis“ bietet die Carl-Oelemann-<br />
Schule der Landesärztekammer Hessen in Bad Nauheim eine<br />
neue Qualifizierungsmöglichkeit für Arzthelfer/-innen an.<br />
Der mit Unterstützung der Willy und Monika Pitzer Stiftung,<br />
Bad Nauheim, durchgeführte berufsbegleitende Lehrgang<br />
wurde entwickelt, um dem wachsenden Bedarf an palliativmedizinisch<br />
qualifizierten Mitarbeitern in den ärztlichen<br />
Praxen gerecht zu werden. Das Ziel besteht darin, Arzthelfer/innen<br />
so fortzubilden, daß sie Ärztinnen und Ärzte bei der<br />
palliativmedizinischen Versorgung von Patienten qualifiziert<br />
unterstützen können.<br />
Dazu gehören gute Kenntnisse im Erkennen und Lösen palliativer<br />
Probleme, aber auch die Fähigkeit, Ärztinnen und<br />
Wie sicher ist Nano?<br />
Nanopartikel versprechen im Gegensatz zu ihrer winzigen<br />
Größe von einigen Milliardstel Metern, ein riesiges Anwendungspotential.<br />
So hoffen beispielsweise Mediziner und Pharmazeuten,<br />
zukünftig mit Hilfe dieser Teilchen aus wenigen<br />
Dutzend bis einigen Tausend Atomen, Medikamente gezielt<br />
in bestimmte Zellen einschleusen zu können. Außerdem spielen<br />
die Nanopartikel aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften<br />
eine immer größere Rolle bei der Herstellung von Beschichtungen,<br />
Lacken oder Klebern. Mit zunehmender Nutzung<br />
dieser Alleskönner drängt sich nun die Frage auf, ob Nanopartikel<br />
auch gesundheitsschädlich oder umweltbelastend<br />
sein können. Ihre Auswirkungen sind nicht genügend erforscht,<br />
um darauf zufriedenstellend zu antworten.<br />
Der Antwort näher kommen, das ist das Ziel des neuen EU-<br />
Projekts „Nanosafe2“: 24 Firmen und Forschungsinstitutionen<br />
arbeiten gemeinsam daran, Verfahren zum Aufspüren von<br />
Nanopartikeln, zur Charakterisierung möglicher gesundheitlicher<br />
Auswirkungen und nicht zuletzt zur sicheren Produktion<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
SERVICE<br />
Ärzte in der psychosozialen Betreuung von Patienten und<br />
Angehörigen Hilfe zu leisten. Außerdem sollen die fortgebildeten<br />
Arzthelfer/-innen in der Lage sein, praktische und<br />
organisatorische Funktionen zu übernehmen.<br />
Der 120 Stunden umfassende Lehrgang setzt sich aus theoretischem<br />
und praktischem Unterricht sowie einem Praktikum<br />
zusammen. Vermittelt werden:<br />
• Palliativmedizinische Grundlagen<br />
• Kenntnisse der palliativmedizinischen Versorgung<br />
• Kommunikation und Betreuung von Patienten und Angehörigen<br />
• Palliativmedizinische Zusammenarbeit und Koordination<br />
• Hausarbeit<br />
Das 20stündige Praktikum in geeigneten Einrichtungen soll<br />
Erfahrungen in der praktischen Umsetzung der erworbenen<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln.<br />
Kosten: Die Teilnahmegebühr für den Gesamtlehrgang beträgt<br />
985,00 €.<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:<br />
Carl-Oelemann-Schule, Frau Monika Kinscher,<br />
Tel.: (06032) 782-187, E-Mail: monika.kinscher@laekh.de<br />
(Nach einer Pressemitteilung der Landesärztekammer Hessen)<br />
und zum sicheren Gebrauch von Nanopartikeln zu entwikkeln.<br />
Die Forscher lassen sich von der Biosensorik inspirieren, einer<br />
Disziplin, die scheinbar nichts mit anorganischen Nanopartikeln<br />
zu tun hat, sondern mit dem Nachweis von Biomolekülen.<br />
Doch auf den zweiten Blick werden Parallelen erkennbar.<br />
Schon seit vielen Jahren ist bekannt, daß Biomoleküle, z. B.<br />
Antikörper-Proteine des Immunsystems, spezifisch andere Biomoleküle<br />
erkennen können. Diese Erkennung wird auf Biosensoren<br />
genutzt, um Biomoleküle nachzuweisen. Seit kurzem<br />
werden vermehrt Biomoleküle, sog. Peptide, entdeckt, die in<br />
ähnlicher Weise anorganische Materialien erkennen. Die Wissenschaftler<br />
wollen nun Biosensoren mit Hilfe geeigneter Peptide<br />
auf die Detektion anorganischer Nanopartikel umschulen<br />
– eine aussichtsreiche Verknüpfung von „Bio“ und „Nano“.<br />
(Nach einer Pressemitteilung des Forschungszentrums caesar<br />
(center of advanced european studies and research), Bonn)<br />
SEITE 405
SERVICE<br />
vita-akti-med ®<br />
Messe für Medizin, Pflege & Prävention<br />
02.04. Dezember <strong>2005</strong><br />
Anspruchsvolle Messe rund um Medizin, Pflege & Prävention<br />
im Landesmessezentrum <strong>Mecklenburg</strong><strong>Vorpommern</strong> in Rostock<br />
Zum ersten Mal präsentiert sich in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
eine Messe für Medizin, Pflege & Prävention für Fachbesucher<br />
und die interessierte Öffentlichkeit.<br />
Im Landesmessezentrum treffen sich Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte<br />
und Privatpersonen zur fachlichen Weiterbildung und<br />
umfassenden medizinischen Information.<br />
Als Fachbesucher werden die ca. 8.000 niedergelassenen und<br />
Klinikärzte, die ca. 800 Apotheker und rund 10.000 Pflegekräfte<br />
der Kliniken, Reha-Einrichtungen und der ambulanten Pflegedienste<br />
aus <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> eingeladen, für die<br />
es entsprechende wissenschaftliche Fachsymposien, einen Pflegetag<br />
und einen Ärzte-/Apothekertag geben wird.<br />
Schwerpunkte in der begleitenden Messe auf ca. 5.000 m 2<br />
Ausstellungs- und Aktionsfläche sind Produkte und Dienstleistungen<br />
u.a. aus den Bereichen Gesundheit und Prävention,<br />
der Pharmaindustrie, Sanitätshäuser, des Reha-Fachhandels,<br />
der Fach- und Spezialkliniken, der Reha- und Kureinrichtungen,<br />
Pflege- und Altenheime sowie Pflegedienste, soziale Dienste,<br />
Selbsthilfegruppen und Vereine. Dem Messethema entsprechend<br />
geht es weiterhin um Vitalität und Ernährungsberatung,<br />
um Natur- und Schulmedizin sowie um Ausbildung für medizinische<br />
Berufe bis hin zur behindertengerechten Ausstattung<br />
von Wohnungen und Arbeitsstätten.<br />
Für den interessierten Laien wird ein dreitägiger Verbraucherkongreß<br />
verständliche medizinische Fachinformationen in<br />
über 100 öffentlichen Vorträgen bieten. Dieser Verbraucherkongreß<br />
der sich mit aktuellen Krankheitsthemen der heutigen<br />
Zeit auseinandersetzt, entsteht in enger Zusammenarbeit<br />
der Messegesellschaft mit einer Programmkommission von<br />
medizinischen Fachkräften aus den Universitätskliniken Greifswald<br />
und Rostock, dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg,<br />
dem Klinikum Südstadt Rostock, den HELIOS<br />
Kliniken Schwerin und dem Hanse-Klinikum Stralsund und<br />
wird durch diese inhaltlich bestimmt.<br />
Die Besucher der vita-akti-med ® erhalten die Möglichkeit, sich<br />
über medizinische Themen zu informieren, sie können sich<br />
Produkte und Dienstleistungen erklären lassen und finden<br />
fachkundige Beratungen zu Leistungen der Krankenkassen,<br />
Renten- und Reha-Träger.<br />
Die vita-akti-med ® gibt damit auch allen Interessierten die<br />
Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Verbänden, Institutionen<br />
und Selbsthilfegruppen, die mit eigenen Messeständen<br />
auf dieser Messe vertreten sind.<br />
In Zeiten eines hohen Kostendruckes auf alle Leistungsträger,<br />
wo Formen von ambulanter Behandlung und Pflege sowie<br />
ambulante und privat finanzierte Kuraufenthalte an Bedeutung<br />
gewinnen, ist mit der vita-akti-med ® auch ein komplexer<br />
Marktplatz für Fach- und Spezial-Kliniken, Reha-Einrichtungen,<br />
Pflege- und Altenheime und der mobilen Pflegeund<br />
Sozialdienste entstanden. Hier kann sich der Bedürftige<br />
oder der, der Bedürftige pflegt, ein umfassendes Bild von den<br />
Leistungsmöglichkeiten in unserem Land <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
machen und sich zu einer Pflege- oder Lebensform<br />
entscheiden, die ganz auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />
ist.<br />
Ideelle und fachliche Träger der vita-akti-med ® , wie die <strong>Ärztekammer</strong><br />
M-V, die Kassenärztliche Vereinigung M-V, die Kassenzahnärztliche<br />
Vereinigung M-V, die Landesversicherungsanstalt<br />
M-V, die Krankenhausgesellschaft M-V e.V., der DRK<br />
Bundesverband, der Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport<br />
M-V e.V., das Landesgesundheitsamt M-V, die Land<br />
esarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen M-V, der<br />
Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen M-V sowie die Landeskoordinierungsstelle<br />
für Suchtvorbeugung – LAKOST M-V, sichern ein anspruchsvolles<br />
Spektrum rund um Medizin, Pflege & Prävention.<br />
Ein abwechslungsreiches begleitendes Aktionsprogramm demonstriert<br />
Leistungsfähigkeit von Vereinen, Selbsthilfegruppen<br />
und Verbänden, angefangen von Rettungsvorführungen,<br />
der Anwendung von Defibrillatoren bis hin zum Behindertensport.<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> präsentiert sich mit dieser Messe<br />
für Medizin, Pflege & Prävention einmal mehr als das Gesundheitsland<br />
für seine Bürger und Gäste, die Nutznießer und<br />
Konsumenten einer bezahlbaren Gesundheitswirtschaft sein<br />
möchten. Die vita-akti-med ® vermittelt die Gewißheit, daß<br />
hier Fachkräfte mit hoher Kompetenz in modernen, leistungsfähigen<br />
Einrichtungen Pflege- und medizinische Leistung in<br />
hoher Qualität erbringen.<br />
Weitere Informationen zur vita-akti-med ® sind bei der<br />
Projektleiterin Astrid Schneider unter der Telefonnummer<br />
(0381) 44 00 605 erhältlich oder können per E-Mail bei<br />
a.schneider@hansemesserostock.de angefordert werden.<br />
SEITE 406 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
SEITE 407
DIE KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG TEILT MIT<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
von Vertragsarztsitzen gemäß §103 Abs. 4 SGB V<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> schreibt auf Antrag folgende Vertragsarztsitze zur Übernahme<br />
durch einen Nachfolger aus, da es sich um für weitere Zulassungen gesperrte Gebiete handelt.<br />
Planungsbereich /Fachrichtung Übergabetermin Bewerbungsfrist Ausschreibungsnummer<br />
Rostock<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 12/06/03<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 24/03/04<br />
Kinder- und Jugendmedizin 1. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 07/07/05<br />
Nervenheilkunde und<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie 1. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 15/08/05<br />
Schwerin / wismar/Nordwestmecklenburg<br />
Augenheilkunde 1. Januar 2006 12. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 07/10/05<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten 15. Januar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 11/08/05<br />
Innere Medizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 22/10/04<br />
Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 05/01/04<br />
Schwerin<br />
Allgemeinmedizin 1. April 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 10/12/04<br />
Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 27/04/05<br />
Greifswald /Ostvorpommern<br />
Augenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 24/11/04<br />
Neubrandenburg /<strong>Mecklenburg</strong>Strelitz<br />
Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 09/10/03<br />
Ludwigslust<br />
Nervenheilkunde nächstmöglich 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 26/10/04<br />
Parchim<br />
Kinder- u. Jugendmedizin<br />
(Praxisanteil, ggf. Praxis) 1. Oktober 2006 31. Dezember <strong>2005</strong> 12/09/05<br />
Demmin<br />
Allgemeinmedizin 1. Februar 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 19/09/05<br />
HNO-Heilkunde 1. Juli 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 28/09/05<br />
Stralsund/Nordvorpommern<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1. Juli 2006 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 28/09/05<br />
Auf Antrag der Kommune wird folgender Vertragsarztsitz öffentlich ausgeschrieben:<br />
Stadt Demmin<br />
Augenheilkunde 15. <strong>November</strong> <strong>2005</strong> 15/08/05<br />
Die Praxisgründungen sollen zum nächstmöglichen Termin erfolgen.<br />
Die Ausschreibungen erfolgen zunächst anonym. Nähere Auskünfte erteilt die Abteilung Sicherstellung, Kassenärztliche Vereinigung<br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>, Tel.: (0385) 7 43 13 63.<br />
Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer an die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>,<br />
Postfach 16 01 45, 19091 Schwerin, zu richten.<br />
Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen:<br />
• Auszug aus dem Arztregister; • Lebenslauf;<br />
• Nachweise über die seit der Eintragung in das Arztregister • polizeiliches Führungszeugnis im Original<br />
ausgeübten ärztlichen Tätigkeiten;<br />
SEITE 408 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Einladung zur Buchlesung<br />
Im Hörsaal der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>,<br />
August-Bebel-Str. 9a, 18055 Rostock, findet<br />
am 09.12.<strong>2005</strong> um 17.00 Uhr,<br />
eine Lesung von Herrn Prof. Dr. med. habil. Kurt Ziegler<br />
aus seinem Buch „Im Zeichen des Steinbocks“ statt.<br />
Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Galerie auf Zeit<br />
Finissage beendete Ausstellung Rolf Schuberts in der <strong>Ärztekammer</strong><br />
Gleich zweimal gab es Schubert am späten Montagabend<br />
(19.09.<strong>2005</strong>) in den Räumen der <strong>Ärztekammer</strong> zu erleben.<br />
Während der Künstler Rolf Schubert im Rahmen einer Finissage<br />
seine Werke der Öffentlichkeit vorstellte, spielten fünf<br />
Musiker der Norddeutschen Philharmonie Rostock Werke<br />
von Franz Schubert und Alexander Glasunow.<br />
Diese Kombination aus Kunst und Klassik erwies sich als wahrer<br />
Hochgenuß für die anwesenden Kunstfreunde, die sowohl<br />
durch eine Auswahl von Aquarellen und Ölbildern als<br />
auch durch das kleine Kammerkonzert der fünf Philharmoniker<br />
in eine feierliche Atmosphäre versetzt wurden.<br />
Vier Monate waren die Werke des im Erzgebirge geborenen<br />
und bei Berlin lebenden Rolf Schubert in der <strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> zu betrachten.<br />
Sie belebten die Flure, gaben den Betrachtern einen Blick auf<br />
zwei völlig gegensätzliche Ansichten. Viele von Schuberts<br />
Bildern verrieten die Sicht eines Großstädters, zeigten Berliner<br />
Stadtlandschaften und städtisches Leben mit seinen<br />
Industrievierteln, verwitterten Fassaden, Häuserfluchten und<br />
Toreinfahrten zu tristen Hinterhöfen.<br />
Gewissermaßen einen Gegenpol dazu boten die zahlreichen<br />
Gemälde, die Dörfer und Landschaften als Fluchtpunkte und<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
Rolf Schubert neben einem seiner Bilder<br />
KULTURECKE<br />
vermeintliche Oasen der Geborgenheit zeigten, wo der<br />
Mensch aus der Anonymität heraustritt und von einem Netz<br />
mitmenschlicher Beziehungen aufgefangen wird.<br />
Julia Wego<br />
SEITE 409
KULTURECKE<br />
Theaterinformationen<br />
Volkstheater Rostock<br />
Premieren im <strong>November</strong> und Dezember <strong>2005</strong><br />
05.11.<strong>2005</strong>, Großes Haus<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenspiel in drei Bildern von Adelheid Wette<br />
nach den Brüdern Grimm<br />
Musik von Engelbert Humperdinck<br />
Engelbert Humperdinck (1854-1921) schuf mit „Hänsel und<br />
Gretel“ die „Weihnachtsoper“ schlechthin. Nach der Uraufführung<br />
am 23. Dezember 1893 unter der musikalischen Leitung<br />
von Richard Strauß wurde sie in 17 Sprachen übersetzt.<br />
18.11.<strong>2005</strong>, Theater im Stadthafen<br />
Muxmäuschenstill<br />
Schauspiel nach dem gleichnamigen Drehbuch von<br />
Jan Hendrik Stahlberg,<br />
Bearbeitung: Nico Rabenald<br />
Ringuraufführung mit dem Maxim Gorki Theater Berlin<br />
25.11.<strong>2005</strong>, Großes Haus<br />
Die Schneekönigin<br />
Weihnachtsmärchen von Hans Christian Andersen<br />
Aus Anlaß des 200. Geburtstages von Andersen wählte das<br />
Volkstheater eines der bekanntesten Märchen des dänischen<br />
Autors als diesjähriges Weihnachtsmärchen aus.<br />
03.12.<strong>2005</strong>, Kleine Komödie Warnemünde<br />
Es war die Lerche<br />
Ein heiteres Trauerspiel mit Musik von Ephraim Kishon<br />
30.12.<strong>2005</strong>, Theater im Stadthafen<br />
Ladies Night<br />
Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten<br />
Bearbeitung: Gunnar Dreßler<br />
30.12.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, 31.12.<strong>2005</strong>, 18.00 Uhr, Großes Haus<br />
Silvesterkonzert<br />
Ludwig von Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Theater <strong>Vorpommern</strong><br />
Premieren im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
05.11.<strong>2005</strong>, Greifswald<br />
Medea<br />
Ballett von Ralf Dörnen<br />
18.11.<strong>2005</strong>, Greifswald<br />
Die Olsenbande dreht durch<br />
Komödie von Peter Dehler<br />
SEITE 410<br />
Unter Verwendung aller 13 Olsenbandenfilme<br />
von Erik Balling und Henning Bahs<br />
Dem Schauspieler, Regisseur und Schweriner Schauspieldirektor<br />
Peter Dehler gelang mit seinem Stück über die berühmte<br />
Olsenbande auch ein besonderer Coup.<br />
In der Collage aller 13 Filme fehlt keine der beliebten Figuren<br />
und doch ist etwas anders als sonst.<br />
<strong>Mecklenburg</strong>isches Staatstheater Schwerin<br />
Premieren im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
06.11.<strong>2005</strong>, 14.30 Uhr, E-Werk<br />
Mutter sag, wer macht die Kinder<br />
Puppenspiel nach dem gleichnamigen Kinderbuch von<br />
Janosch, in Bearbeitung des Puppentheaters Schlott<br />
18.11.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, E-Werk<br />
Alles Balletti<br />
Ballett in der Choreographie von Young Soon<br />
25.11.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, Großes Haus<br />
werther<br />
Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet<br />
Libretto von Edouard Blau, Paul Milliet und<br />
Georges Hartmann nach Goethes „Die Leiden des jungen<br />
Werthers“ in französischer Sprache<br />
Theater und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg/Neustrelitz<br />
Premieren im <strong>November</strong> und Dezember <strong>2005</strong><br />
05.11.<strong>2005</strong>, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Das Feuerwerk<br />
Musikalische Komödie von Paul Burkhard<br />
Buch von Erik Charell und Jürg Amstein<br />
ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
17.11.<strong>2005</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />
Die Schneekönigin<br />
Märchen nach Hans Christian Andersen<br />
26.11.<strong>2005</strong>, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Männer<br />
Ein musikalischer Abend<br />
von Franz Wittenbrink<br />
Weiterhin im Landestheater Neustrelitz,<br />
im Marstall, am 5., 28., 29. und 30.11.<strong>2005</strong><br />
Mein Kampf<br />
Farce von George Tabori<br />
Diese Begegnung hat es nie gegeben: Ein Wiener Männerheim<br />
um 1900. Der erfolglose Schriftsteller Schlomo Herzl<br />
will seine Memoiren schreiben, sucht einen Titel – und nennt<br />
sie „Mein Kampf“. Lobkowitz, ein arbeitsloser Koch, ist Spielpartner<br />
von Herzl und spielt die Rolle des lieben Gottes.<br />
Adolf Hitler landet in diesem Asyl, ein gescheiterter Kunstmaler<br />
mit der Mission, die Welt vom „Ungeziefer“ zu befreien.<br />
Schlomo Herzl hat nun ebenfalls eine Mission: Hitler zu bekehren.<br />
Er versucht sich an den ungehobelten Manieren des<br />
Jungen vom Lande, stutzt Hitler den Bart auf die bekannte<br />
Bürste zurecht, versteckt Hitler vor Frau Tod , die ihn als Helfer<br />
für den Massenmord braucht.<br />
Das Gute ist gut selbst zum Bösen. Aber, wie Lobkowitz weiß:<br />
„Diese Liebe ist lebensgefährlich“.<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
KULTURECKE<br />
02.12.<strong>2005</strong>, Landestheater Neustrelitz<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenspiel von Adelheid Wette nach den Brüdern Grimm<br />
Musik von Engelbert Humperdinck<br />
30.12.<strong>2005</strong>, 19.30 Uhr, Konzertkirche Neubrandenburg<br />
31.12.<strong>2005</strong>, 17.00 Uhr, Konzertkirche Neubrandenburg<br />
Silvesterkonzert<br />
Ludwig von Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Aus Schlomos geliebten Gretchen wird dank Hitlers Umerziehung<br />
ein stramm nationales Mädchen.<br />
Mit einem Schlägertrupp durchsucht dieser die Absteige um<br />
Herzls Buch zu finden. Die Welt darf niemals die Wahrheit<br />
über den Führer erfahren ...<br />
Hitlers aufhaltsamen Aufstieg zum Massenmörder schildert<br />
Büchner-Preisträger George Tabori in einer geistreichen und<br />
bitterbösen Farce über die tödlichen Gefahren der Liebe.<br />
SEITE 411
PERSONALIEN<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes,<br />
in dem Körper und<br />
Seele gleichermaßen Berücksichtigung<br />
finden, könnte als<br />
Maxime über dem bisherigen<br />
Berufsleben und Wirken von<br />
Dr. Schütt stehen.<br />
Am 16. September 1940 wurde<br />
Christian Schütt in Stralsund<br />
geboren. Beeinflußt durch<br />
verwandtschaftliche Vorbilder<br />
und Ratgeber entschied sich Christian Schütt für die Studienrichtung<br />
Medizin. Mit dem Studium der Humanmedizin begann<br />
er 1959 an der Universität Rostock und legte hier 1965<br />
sein Staatsexamen ab. 1966 erfolgte die Promotion, woran<br />
sich bis 1972 eine Facharztausbildung für Innere Medizin am<br />
Bezirkskrankenhaus Stralsund anschloß. Im gleichen Zeitraum<br />
erwarb er die Hämodialyseberechtigung und leitete<br />
den Aufbau des Stralsunder Dialysezentrums.<br />
1973 übernahm Dr. Schütt 32jährig als Chefarzt die Leitung<br />
der Abteilung für Innere Medizin und Infektionskrankheiten<br />
am Kreiskrankenhaus Kühlungsborn, die er 12 Jahre ausübte.<br />
1984 wird ihm die Leitung des Sanatoriums in Heiligendamm,<br />
dem ältesten deutschen Seebad, übertragen. Immer um Veränderungen<br />
und Neuerungen bemüht, konzentrierte er seine<br />
Anstrengungen von Anfang an darauf, neben der medizinischen<br />
Profilierung und den selbst gestellten wissenschaftlichen<br />
Aufgaben die denkmalgeschützten Gebäude und Anlagen<br />
des historischen Gebäudeensembles in einen den zeitgenössischen<br />
Anforderungen und Bedürfnissen der Patienten<br />
entsprechenden Stand zu versetzen. Seine fachlichen Vorstellungen<br />
gründeten sich auf die indikationsgerechte Nutzung<br />
der bioklimatischen Verhältnisse, die Anwendung bewährter<br />
schulmedizinischer Methoden in der Kurortmedizin<br />
und den Aufbau eines pulmologisch-kardiologischen Ressorts.<br />
Unter seiner Initiative und mit dem Ziel, den Einfluß meeresklimatischer<br />
Faktoren auf obstruktive Atemwegserkrankungen<br />
und Allergien zu unterlegen, entwickelte sich in<br />
kurzer Zeit ein Forschungsverbund aus fünf Instituten und<br />
Lungenfachkliniken, der bis zur Wende 1989 Bestand hatte.<br />
Vorträge und Publikationen zeigten die Reputation Heiligendamms<br />
in der medizinischen Fachwelt.<br />
Dr. Schütt hat, gestützt auf ein fachlich spezialisiertes und<br />
hoch motiviertes Team medizinischer Mitarbeiter, die „Ostseeklinik“<br />
nach der Wende zügig an die geltenden Reha-<br />
Standards herangeführt.<br />
SEITE 412<br />
Dr. med. Christian Schütt zum 65. Geburtstag<br />
Nach der Privatisierung 1990 durch die MEDIAN Kliniken erfolgte<br />
1997 der Klinikneubau. Die Klinik mit den Indikationen<br />
für Atemwegs-, Herz-Kreislauf-, Hauterkrankungen und Allergien,<br />
wurde später erweitert um die Abteilung Psychosomatik.<br />
Als Internist, Pulmologe und Allergologe führt er mehrere<br />
Zusatzbezeichnungen, die speziell auf den Standort der<br />
Klinik ausgerichtet sind. Daneben ist Dr. Schütt Mitbegründer<br />
des Heilbäderverbandes <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> und als<br />
zeitweises Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Badeärzte<br />
und im Deutschen Heilbäderverband verbandspolitisch<br />
aktiv an der deutschen Wiedervereinigung beteiligt gewesen.<br />
Sein wissenschaftliches Interesse ist erkennbar an Veröffentlichungen,<br />
Vorträgen und Postern auf nationaler und internationaler<br />
Ebene. Zu den Themen Asthma, Allergien, Klimatherapie<br />
und kardiologische Rehabilitation wurden in Heiligendamm<br />
mehr als 20 medizinisch-wissenschaftliche Veranstaltungen<br />
und Fortbildungskurse vorbereitet und durchgeführt.<br />
Die Zufriedenheit der Patienten und objektiv nachweisbare<br />
Ergebnisse der rehabilitativen Maßnahmen sind Bewertungsmaßstäbe,<br />
die Dr. Schütt an eine erfolgreiche Rehabilitation<br />
unter ganzheitlichem Therapiekonzept stellt. Immer hatten<br />
die medizinische Profilierung und die Patientenbetreuung<br />
oberste Priorität.<br />
Dank seiner überaus zahlreichen Aktivitäten hat Herr Dr.<br />
Schütt als Leitender Arzt die Entwicklung der Klinik zu einer<br />
renomierten Rehabilitationseinrichtung entscheidend mitgestaltet.<br />
In seiner Freizeit liebt der Jubilar Strandwanderungen, Konzertbesuche<br />
und Reisen mit seiner Frau, Segeln auf der Ostsee<br />
mit seinem Sohn, Golfen mit Freunden, Lesen von Literatur<br />
mit komprimierter Sprache. Seinem Beruf, dem seine<br />
lebenslange Leidenschaft immer noch gilt, will er auch in den<br />
nächsten Jahren noch treu bleiben.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten ihren Dank<br />
ausdrücken dafür, von Dr. Schütt gefordert und gefördert<br />
worden zu sein. Wir wünschen weiterhin Wohlbefinden, viele<br />
erfolgreiche Jahre bei guter Gesundheit, Freude in Stunden<br />
schöpferischen Nachdenkens sowie Muße im Kreis der Familie,<br />
verbunden mit herzlichen Glückwünschen zum 65. Geburtstag.<br />
I. Böer, Heiligendamm<br />
ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
Wir beglückwünschen<br />
Veröffentlicht werden nur die Namen der Jubilare,<br />
die mit der Publikation einverstanden sind.<br />
50. Geburtstage im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
J. Cesar Ramirez Arbizu 2.11.1955 Trassenheide /<br />
Karlshagen<br />
Dipl.-Med. Andreas Zeuner 5.12.1955 Neubrandenburg<br />
70. Geburtstag im <strong>November</strong> <strong>2005</strong><br />
Dr. med. Hans-Peter Aurich 30.11.1935 Schönberg<br />
50. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />
Dr.med. Rainer Templin 7.12.1955 Schwerin<br />
Prof.Dr.med.Dr.rer.nat.<br />
Andreas Podbielski 9.12.1955 Rostock<br />
Dipl.-Med. Dietmar Kröger 13.12.1955 Güstrow<br />
Dr.med. Birgit Semlow 17.12.1955 Rostock<br />
Dr.med. Christian Voigt 20.12.1955 Schwerin<br />
Dr.med. Gerd Wohlrab 23.12.1955 Neubrandenburg<br />
60. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />
Dr.med. Brigitte Meyer 15.12.1945 Brüel<br />
65. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />
Dr.med. Siegrid Schlisio 7.12.1940 Rostock<br />
Dr.med. Detlef Nagel 13.12.1940 Pinnow<br />
SR Dr.med. Uta Drescher 14.12.1940 Rostock<br />
Dr.med. Manfred Geltz 19.12.1940 Krusenhagen<br />
SR Dr.med. Siegfried Möller 20.12.1940 Samtens<br />
Doz. Dr.med.habil. Eckhard Zander 29.12.1940 Karlsburg<br />
70. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />
OMR Dr.med. Reinhard Musiol 1.12.1935 Güstrow<br />
SR Dr.med. Christa Knuth 21.12.1935 Teterow<br />
Dr.sc.med. Horst Hohenwald 25.12.1935 Klein Trebbow<br />
SR Dr.med. Brigitte Schmiedeberg 30.12.1935 Gnoien<br />
75. Geburtstage im Dezember <strong>2005</strong><br />
OMR Dr.med. Joachim Müller 3.12.1930 Schwerin<br />
SR Dr.med. Achim Pfefferkorn 6.12.1930 Rostock<br />
OMR Prof. Dr.med.habil. Karl Seidel 18.12.1930 Wredenhagen<br />
80. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />
SR Dr.med.habil. Otto-Richard Seer 22.12.1925 Klein-Petershagen<br />
85. Geburtstag im Dezember <strong>2005</strong><br />
OMR Dr.med.habil. Hans-Ulrich Krüger 15.12.1920 Schwerin<br />
Wir trauern um<br />
SR Dr. med. Willi Kurz geb. 07.10.1917 verst. 07.07.<strong>2005</strong> Grabow<br />
AUSGABE 11/<strong>2005</strong> 15. JAHRGANG<br />
Impressum<br />
PERSONALIEN<br />
Herausgeber <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
August-Bebel-Straße 9a<br />
18055 Rostock<br />
Telefon: 0381 49280-0<br />
Telefax: 0381 49280-80<br />
redaktIon Dr. med. A. Crusius<br />
(Chefredakteur)<br />
Dr. med. G. Langhans<br />
(stellvertr. Chefredakteur)<br />
Prof. Dr. med. H. Büttner<br />
Dr. med. R. Bruhn<br />
Dr. med. W. Schimanke<br />
Dr. med. C. Brock<br />
anscHrIft der redaktIon <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
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des pressegesetzes Dr. med. A. Crusius<br />
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z.zt. ist anzeigenpreisliste nr. 6<br />
vom 1.1.<strong>2005</strong> gültig.<br />
VerlagsleItung: Dr. Rainer Stumpe<br />
anzeIgendIsposItIon: Anne Gentzsch,<br />
Silke El Gendy<br />
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Leseranalyse Medizinischer Zeitschriften e.V.<br />
ISSN: 0939-3323<br />
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