403.1 Rechenschaftsbericht 2011 - Gemeinde Sarmenstorf

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Regionales Zivilstandsamt Wohlen Seite 6 Die Gemeinde Sarmenstorf ist dem Regionalen Zivilstandsamt Wohlen angeschlossen. Nachfolgend die Zahlen für die Gemeinde Sarmenstorf: 2011 2010 Hausgeburten 0 0 Kindsanerkennungen 2 1 Eheschliessungen Einwohner 10 9 Beurkundung eingetragene Partnerschaften 0 0 Namenserklärungen 0 2 Todesfälle in Sarmenstorf 21 15 davon Wohnort Sarmenstorf 11 7 ausgestellte Heimatscheine 97 100 ausgestellte Personenstandsausweise 22 20 ausgestellte Familienscheine/-ausweise 64 39 Hundekontrolle Für das Kontrolljahr 2011/12 (Mai bis April) wurden 186 (172) Hunde registriert. Betreibungsamt 2011 2010 Gesamtzahl der Betreibungen 647 711 Rechtsvorschläge 48 68 vollzogene Pfändungen 305 323 Verwertungen 230 200 Verlustscheine 183 203 Konkursandrohungen 12 30 Pfandausfallschein 0 1 Feuerwehr 2011 2010 Übungen 37 38 Aktive 74 72 Ernstfalleinsätze 1 5 Feuerwehrkommando, Wechsel per 1. Januar 2011 Herr Harold Baur hat seinen Rücktritt als Feuerwehrkommandant per 31. Dezember 2010 erklärt. Er war Kommandant und Präsident der Feuerwehrkommission seit 1. Januar 1999. Auf Antrag der Feuerwehrkommission hat der Gemeinderat als Nachfolger Herrn Magnus Döbeli, vorher Vizekommandant, gewählt. Neu übt Herr Rainer Melliger das Amt des Vizekommandanten aus. Beförderungen in der Feuerwehr Anlässlich der Feuerwehrhauptübung vom 21. Oktober 2011 hat der Feuerwehrkommandant mit Zustimmung des Gemeinderates folgende Beförderungen bekannt gegeben: Fischer Reto, vom Korporal zum Leutnant Helsing Lars, vom Korporal zum Leutnant Rüttimann Michael, vom Gefreiten zum Korporal Baur Lukas, vom Soldat zum Korporal Baur Dominic, vom Soldat zum Gefreiten Saxer Simon, vom Soldat zum Gefreiten Laubacher Patrick, vom Soldat zum Gefreiten Der Gemeinderat gratuliert den Beförderten, dankt ihnen für ihren Einsatz und wünscht ihnen viel Erfolg und Genugtuung in ihrer neuen Funktion. Feuerverbot in Wäldern und an Waldrändern Die Trockenheit im Frühjahr 2011 bedeutete eine Verschärfung der Waldbrandgefahr. Aus diesem Grund galt im Frühjahr im ganzen Kanton Aargau ein Feuerverbot in Wäldern und an Waldrändern. Der Kantonale Führungsstab (KFS) und die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) erliessen das Feuerverbot gestützt auf das geltende Brandschutzrecht für das ganze Kantonsgebiet in Wäldern und an Waldrändern. Dieses Verbot galt ausdrücklich auch für die bestehenden, eingerichteten Feuerstellen bei Picknick- und Spielplätzen. Das Verbot wurde notwen-
Seite 7 dig, weil der Waldboden nach den ausgebliebenen Niederschlägen weiter ausgetrocknet war und sich die Brandgefahr deshalb deutlich erhöht hatte. Nebst dem Feuerverbot war auch beim Umgang mit Raucherwaren und Zündhölzern äusserste Vorsicht geboten. Insbesondere durften keine brennenden Raucherwaren und Zündhölzer in Wäldern oder an Waldrändern weggeworfen werden. Beim Feuern im Freien ausserhalb der Wälder waren Vorsichtsmassnahmen einzuhalten (gelten auch generell): Keine brennenden Raucherwaren und Zündhölzer wegwerfen. Bei Wind wegen des gefährlichen Funkenflugs im Freien nicht feuern. Feuer nie unbeaufsichtigt lassen. Feuerstellen erst verlassen, wenn die verbleibende Glut gelöscht ist. Für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten (Gärten, Schrebergärten, Terrassen usw.) galt das Feuerverbot nicht. Dennoch war auch hier grösste Vorsicht geboten. Ruhezeiten einhalten Anfangs 2011 (Frühjahr) kam es leider verschiedentlich vor, dass die Ruhezeiten nicht beachtet wurden. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung im Freien die Ruhezeiten laut Polizeireglement einzuhalten. Die Ruhezeiten laut Polizeireglement lauten wie folgt: 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr sowie an Sonn - und allgemeinen Feiertagen. In dieser Zeit ist jeglicher Lärm zu vermeiden, der die Mitmenschen in ihrer Ruhe stören kann. Verstösse gegen das Polizeireglement können mit Busse bis Fr. 2 000.00 plus Verfahrenskosten geahndet werden. Regionalpolizei Seetal (Repol) Das Jahr 2011 stand im Zeichen der Umsetzung der vier Standards (PSO-Pikett, Zweierpikett, Wochenenddienst und sichtbare Präsenz), die die Repol-Konferenz (Steuerungsausschuss der politischen Verantwortlichen der Repols) mit dem Regierungsrat vereinbart hat. Die Umsetzung gelang der Repol Seetal in Zusammenarbeit mit der Repol Lenzburg sehr gut. Es konnten alle vier Standards erfüllt werden. Diese gilt es nun in den folgenden Jahren zu bestätigen. Weitere interessante Informationen zum „Repol-Jahr 2011“ finden Sie im Internet unter www.sarmenstorf.ch > externe Stellen > Regionalpolizei Seetal. Wehrmännerentlassung Am 30. November fand eine Wehrmännerentlassung in Lenzburg statt. Aus der Gemeinde Sarmenstorf konnten vier Wehrmänner (heute AdA, Angehörige der Armee, genannt) "abgeben". Das Kreiskommando führte wiederum keine Entlassungsfeier vor Ort durch. Wiederum wurden die Wehrmänner der Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwanden und Sarmenstorf zu einem gemeinsamen Nachtessen nach dem „Abgeben“ eingeladen. Das Nachtessen fand im Restaurant Post in Sarmenstorf statt. Zivilschutzorganisation Seetal Die ZSO Seetal führte im Jahr 2011 sieben Dienstanlässe durch. An den Anlässen, Anlageunterhalt, kleiner Anlageunterhalt, Kontrollgang bei den Anlagen, Herbst- WK, RFO Übung, Ausbau KP Seon und an drei Kadertage nahmen 202 Personen teil. Insgesamt leisteten die Zivilschutzpflichtigen 359 Diensttage. Weitere Dienstleistungen erfolgten zur Vervollständigung und zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft. Die Ausbildungsquote konnte durch die Aus- und Weiterbildung von 21 Angehörigen des Zivilschutzes an 131 Ausbildungstagen auf 93,5 % gesteigert werden. Acht Zivilschutzpflichtige stiessen neu zu der ZSO und 33 durften verabschiedet werden. Regionales Führungsorgan (RFO) der Zivilschutzorganisation Seetal Das RFO Seetal führte im Jahr 2011 zwei Dienstanlässe und zwei Arbeitssitzungen durch. Beim Sirenentestlauf im Februar haben alle Sirenen funktioniert und die Pendenzen konnten bereinigt werden. An der RFO- Ausbildung beim Kanton wurde teilgenommen. Bei den zwei Arbeitssitzungen wurde eine Gefahrenanalyse und ein Konzept bei für die Evakuierung vieler Personen erstellt. Bei der Gefahrenanalyse stellte sich heraus, dass bei grosser Trockenheit bei einzelnen Gemeinden das Wasser knapp werden könnte. Das betrifft vor allem die Gemeinden Bettwil, Boniswil und Hallwil. Die Feuerwehren erarbeiten einen Plan, aus welchem ersichtlich ist, wo bei einer Notlage das Wasser in die Leitungen eingespeist werden kann. Bei einer Evakuierung wäre die Zusammenarbeit der Spitex und der Samaritervereine sehr von Vorteil. Die Zusammenarbeit mit den beiden Organisationen sollte gefördert werden. Im 2012 sind folgende Schwerpunkte vorgesehen: Der Sirenentestlauf und eine Übung mit dem Kanton.
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