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Rechenschaftsbericht 2010 - Gemeinde Sarmenstorf

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Traktandum 2<strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>2010</strong>Die Zahlen in Klammern () verweisen auf die Vorjahreszahlen.0. Allgemeine VerwaltungAbstimmungen und WahlenIm Jahr <strong>2010</strong> fanden 4 Urnengänge sowie 1 (1) stille Wahl statt. Im Vorjahr 2009 waren esderen 6 Urnengänge.An seiner Sitzung vom 23. August <strong>2010</strong> hat der <strong>Gemeinde</strong>rat als in stiller Wahl für denRest der Amtsperiode <strong>2010</strong>/13 als Mitglied der Schulpflege gewählt erklärt: Herr ThomasBleiker, 1963, Jurastrasse 19 (CVP <strong>Sarmenstorf</strong>). Herr Bleiker löste den zurückgetretenenHerrn Fredy Bruder ab.Korrektes Vorgehen bei der brieflichen StimmabgabeEin Grossteil der Stimmberechtigten nutzt bei Urnenwahlen und -abstimmungen die brieflicheStimmabgabe. Die briefliche Stimmabgabe macht in <strong>Sarmenstorf</strong> etwa 90 % sämtlicherStimmabgaben aus. Leider kommt es immer wieder vor, dass briefliche Stimmabgabendurch das Wahlbüro als ungültig erklärt werden müssen, weil die Vorschriften nicht eingehaltenwerden.


<strong>Gemeinde</strong>versammlungen2 (2) ordentliche <strong>Gemeinde</strong>versammlungen fanden am 18. Juni und 26. November statt.Nebst den ordentlichen Traktanden wurden folgende Beschlüsse gefasst: Erhöhung des Pensums des Schulsekretariats auf 70 % (Anpassung des Stellenplans) Reglement über die Finanzierung der Entsorgung tierischer Nebenprodukte (Tierkadaver) Einbürgerung von Herrn Denis Djokic Anpassung der <strong>Gemeinde</strong>ordnung Gleichzeitige Wahl von <strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>ammann/Vizeammann Erhöhung der gemeinderätlichen Kompetenz für Grundstückkauf, -verkauf und-tausch<strong>Gemeinde</strong>ratDer <strong>Gemeinde</strong>rat hielt 24 (26) Sitzungen ab. Dabei wurden 254 (230) Geschäfte behandeltund protokolliert.Eingaben zu Handen der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen sind jeweils schriftlich bis am Donnerstagvor der Sitzung, 12.00 Uhr, der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei einzureichen. Auf der Homepagewww.sarmenstorf.ch > Behörden > <strong>Gemeinde</strong>rat können die Sitzungsdaten eingesehenwerden.Personelles der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungVor Weihnachten 2009 hat Herr Fredi Haller seinen letzten Arbeitstag als Finanzverwaltergeleistet. Er wurde per 31. Januar <strong>2010</strong> pensioniert. Er arbeitete rund 35 Jahre für die <strong>Gemeinde</strong><strong>Sarmenstorf</strong>. Im Januar <strong>2010</strong> bezog er Ferien und arbeitete seinen Nachfolger,Herr Patrick Bleuer, ein.Regionales SteueramtDer <strong>Gemeinde</strong>rat führte mit den Nachbargemeinden Gespräche über eine Regionalisierungder <strong>Gemeinde</strong>steuerämter. An den Gesprächen nahmen die <strong>Gemeinde</strong>n Bettwil, Fahrwangen,Meisterschwanden und <strong>Sarmenstorf</strong> teil. Diese Zusammenarbeit ist insbesondere dadurchausgelöst worden, um eine kompetente Stellvertretung zu regeln. Die <strong>Gemeinde</strong>nBettwil und Meisterschwanden haben sich von einer regionalen Lösung zurückgezogen.Mit Fahrwangen wurde ein Vertrag über die Führung des „Regionalen Steueramtes <strong>Sarmenstorf</strong>Fahrwangen“, mit Standort <strong>Sarmenstorf</strong>, abgeschlossen. Die Wohnung im Obergeschossder <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wurde zu Büroräumlichkeiten umfunktioniert. Dort untergebrachtsind seit dem 1. Januar 2011 das Regionale Steueramt <strong>Sarmenstorf</strong> Fahrwangensowie die Finanzverwaltung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong>. Seit 1. Januar 2011 wird dasSteueramt durch Herrn Julien Présidy, bis 31. Dezember <strong>2010</strong> Leiter Steueramt in Fahrwangen,geleitet. Herr Martin Kohler, bisher Leiter Steueramt <strong>Sarmenstorf</strong>, übt seit 1. Januar2011 die Stellvertretung des Leiters Regionales Steueramt <strong>Sarmenstorf</strong> Fahrwangenaus.


1. Öffentliche SicherheitEinwohnerkontrollePer 31. Dezember 2009 betrug die Einwohnerzahl 2 392 und per 31. Dezember <strong>2010</strong>2 500. Die <strong>Sarmenstorf</strong>er Bevölkerungszahl hat sich somit im Jahr <strong>2010</strong> um 108 Personenvergrössert. Im Jahr 2009 war die Einwohnerzahl um 30 Personen gestiegen.Einwohnerstatistik per 31. Dezember <strong>2010</strong> (bei 2 500 Einwohner)<strong>2010</strong> 2009 Frauen 1 263 (50,52 %) 1 207 (50,48 %) Männer 1 237 (49,48 %) 1 184 (49,52 %) Jahrgänge1912 (1 Person) bis<strong>2010</strong> (27 Personen)1912 (1 Person) bis2009 (15 Personen) Schweizer 2 222 (88.88 %) 2 158 (90.25 %)davon Schweizerbürger 1 658 1 624davon Ortsbürger 502 497davon <strong>Gemeinde</strong>bürger 38 37 Ausländer 278 (11.12 %) 233 (9.75 %)davon Niederlassungsbewilligung C 184 158davon Aufenthaltsbewilligung B 81 51davon Bewilligung L, F und K 13 24davon aus Italien 70 75davon aus Deutschland 83 66davon aus Serbien und Montenegro 15 15davon aus der Türkei 11 12davon aus anderen Staaten 99 65 Römisch-Katholisch 1 439 (57.56 %) 1 429 (59.75 %) Evangelisch-Reformiert 538 (21.52 %) 509 (21.29 %) Christ-Katholisch 2 (0.08 %) 2 (0.00 %) Konfessionslos und andere Konfessionen 521 (20.84 %) 451 (18.87 %)Anzahl Mutationen der Einwohnerkontrolle im Jahr <strong>2010</strong><strong>2010</strong> 2009 Zuzüge 237 164 Wegzüge 149 136 Umzüge 39 49 Geburten 25 20 Trauungen 24 27 Todesfälle 19 12Ein herzliches Willkommen an den 2500. EinwohnerIm Herbst <strong>2010</strong> konnte die Einwohnerkontrolle den 2500. Einwohner erfassen. Der <strong>Gemeinde</strong>rathiess Familie Erika und Raphaël Oberson mit Sohn Gabriel (2500. Einwohner)willkommen und hat sie mit Präsenten überrascht. Frau Oberson wurde ein Blumenstrauss,Herrn Oberson Wein und dem sechs Monate alten Sohn Gabriel ein Spielzeug überreicht.Familie Oberson hat im Freiamt ihren neuen Wohnsitz gesucht, nachdem im Frühjahr ihr


Sohn Gabriel zur Welt gekommen ist. So sind sie in <strong>Sarmenstorf</strong> fündig geworden und habensich bereits etwas im Dorf eingelebt. Der 2000. Einwohner von <strong>Sarmenstorf</strong> konnte imJahr 1997 begrüsst werden. In 13 Jahren hat die Einwohnerzahl um 500 Einwohner zugenommen.VormundschaftswesenDie Vormundschaftsstatistik weist per 31. Dezember 25 (27) Fälle aus. Dabei handelt essich um Vormundschaften, Beistandschaften und Beiratschaften.Regionales Zivilstandsamt WohlenDie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> ist dem Regionalen Zivilstandsamt Wohlen angeschlossen.Nachfolgend die Zahlen für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong>:<strong>2010</strong> 2009Hausgeburten 0 0Kindsanerkennungen 1 3Eheschliessungen Einwohner 9 11Beurkundung eingetragene Partnerschaften 0 0Namenserklärungen 2 0Todesfälle in <strong>Sarmenstorf</strong> 15 9davon Wohnort <strong>Sarmenstorf</strong> 7 3ausgestellte Heimatscheine 100 70ausgestellte Personenstandsausweise 20 35ausgestellte Familienscheine/-ausweise 39 46HundekontrolleFür das Kontrolljahr <strong>2010</strong>/11 (Mai bis April) wurden 172 (169) Hunde registriert.Betreibungsamt <strong>2010</strong> 2009Gesamtzahl der Betreibungen 711 611Rechtsvorschläge 68 67vollzogene Pfändungen 323 238Verwertungen 200 187Verlustscheine 203 146Konkursandrohungen 30 24Pfandausfallschein 1 0Feuerwehr <strong>2010</strong> 2009Übungen 38 37Aktive 72 73Ernstfalleinsätze 5 12Wechsel im Feuerwehrkommando per 1. Januar 2011Herr Harold Baur hat seinen Rücktritt als Feuerwehrkommandant per 31. Dezember <strong>2010</strong>erklärt. Er war Kommandant und Präsident der Feuerwehrkommission seit 1. Januar 1999.Auf Antrag der Feuerwehrkommission hat der <strong>Gemeinde</strong>rat als Nachfolger Herrn MagnusDöbeli, vorher Vizekommandant, gewählt. Neu wird Herr Rainer Melliger das Amt des Vizekommandantenausüben.


Regionalpolizei SeetalDas Jahr vier nach Einführung des Polizeigesetzes stand ganz im Zeichen der Qualitätssicherungbei den Regionalpolizeien. Die Regionalpolizei-Konferenz entschied im März <strong>2010</strong>,dass ab dem Jahr 2011 vier Standards erfüllt werden müssen. Die vier Standards sind ZweierPikett, PSO-Pikett (Chef-Pikett), Wochenendpatrouillen und 30 % sichtbare Präsenz derJahresnettoarbeitszeit. Somit war klar, dass sich die Führung der Regionalpolizei (Repol)Seetal im Jahr <strong>2010</strong> damit beschäftigen wird, wie sie die vorgegebenen Standards erfüllenkann. Dabei standen vor allem das Zweier Pikett und das PSO-Pikett im Vordergrund, welchesich stark auf die personellen Ressourcen auswirken. Es war schnell klar, dass die Standardsnur in Zusammenarbeit mit einer anderen Repol erfüllt werden können. Da mit derRepol Lenzburg schon eine Zusammenarbeit bestand, wurde mit deren Führung das Gesprächgesucht. Nach intensiven Verhandlungen konnte eine Lösung präsentiert werden,bei welcher beide Repols profitieren. Die Zusammenarbeit wird auf die ganze Woche ausgedehnt.Somit ist täglich eine gemeinsame Patrouille im Einsatzgebiet der beiden Repolsunterwegs. Die Zusammenarbeit wurde in einer Vereinbarung festgehalten und von allenVertragsgemeinden der Repol Seetal sowie von der Stadtbehörde Lenzburg unterschrieben.Somit haben die Mitarbeitenden beider Repols die Legitimation, auf dem Gebiet der anderenRepol Amtshandlungen vorzunehmen.Weitere interessante Informationen zum „Repol-Jahr <strong>2010</strong>“ finden Sie im Internet unterwww.sarmenstorf.ch > externe Stellen > Regionalpolizei Seetal.WehrmännerentlassungAm 1. Dezember fand eine Wehrmännerentlassung in Lenzburg statt. Aus der <strong>Gemeinde</strong><strong>Sarmenstorf</strong> konnten sechs Wehrmänner (heute AdA, Angehörige der Armee, genannt)"abgeben". Das Kreiskommando führte wiederum keine Entlassungsfeier vor Ort durch.Erstmals wurden die Wehrmänner der <strong>Gemeinde</strong>n Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwandenund <strong>Sarmenstorf</strong> zu einem gemeinsamen Nachtessen nach dem „Abgeben“ eingeladen.Das Nachtessen fand im Restaurant Löwen in Meisterschwanden statt.Zivilschutzorganisation SeetalDie ZSO Seetal führte im Berichtsjahr sechs Dienstanlässe durch. An den Anlässen Poly-Com, eidgenössisches Schützenfest, Mai-WK, Herbst-WK, RFO, Bombenräumung und amAnlageunterhalt <strong>2010</strong> nahmen 148 Personen teil. Insgesamt leisteten die Zivilschutzpflichtigen477 Diensttage. Weitere Dienstleistungen erfolgten zur Vervollständigung und zurErhaltung der Einsatzbereitschaft. Die Ausbildungsquote konnte durch die Aus- und Weiterbildungvon 29 Angehörigen des Zivilschutzes an 151 Ausbildungstagen auf 90 % gesteigertwerden. Sechs Zivilschutzpflichtige stiessen neu zu der ZSO und 39 durften verabschiedetwerden. Die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Aargau dankteder ZSO Seetal zum Einsatz am eidgenössischen Schützenfest und beim Munitionsfundin Seon.Hilfe für Sumy: Betten aus dem Sanitätsposten <strong>Sarmenstorf</strong>Der Sanitätsposten im Untergeschoss des Mehrzweckgebäudes wurde aufgehoben. DerSanitätsposten (San Po) und die Bereitstellungsanlage (BSA) werden in Zukunft unter anderemals Militärunterkunft verwendet und wurden an die neuen Standards der Armee angepasst.Die Patientenbetten im San Po mussten entsorgt werden. Die Hilfsorganisation„Help-Point Sumy“ in Wohlen (Hilfe für Sumy; www.help-point-sumy.ch) übernahm dieBetten kostenlos. Es handelt sich um insgesamt 32 Betten, samt Zubehör. Damit könnendie noch intakten Betten sinnvoll weiterverwendet werden.


2. BildungZahlen der Schule <strong>Sarmenstorf</strong>Schuljahr <strong>2010</strong>/11 Schuljahr 2009/10Kindergartenabteilungen 3 3Einschulungsklassen 1 1Primarschulklassen 7 8Realschulklassen 3 2Sekundarschulklassen 4 4Total Schulabteilungen 18 18Lehrpersonen Kindergarten 6 6Klassenlehrpersonen 15 14Fachlehrpersonen 11 13Stellvertretungen 5 5Teilzeit Primar 5 0Betreuungspersonen Aufgabenstunde 3 3Betreuungspersonen Blockzeiten 2 2Schulische Heilpädagogen/Heilpädagoginnen 2 3Schulsozialarbeitende 1 0Logopädie und Deutsch als Zweitsprache 2 15Total Lehrpersonen 52 61Kindergartenkinder 61 60Schüler/innen Einschulung 14 13Schüler/innen Primarschule 134 141Schüler/innen Realschule 41 31Schüler/innen Sekundarschule 71 70Total Schüler/innen 321 315KlassenführungWie bereits seit einigen Jahren konnte der Kindergarten in drei Abteilungen mit altersdurchmischtenKlassen geführt werden. An jedem Kindergarten waren zwei Lehrpersonentätig. Am Kindergarten Libelle und Biene wurden zusätzlich drei Lektionen DaZ (Deutschals Zweitsprache) angeboten. Obwohl der Kindergarten per Schulgesetz noch nicht obligatorischist, haben alle Kinder (bis auf eine Ausnahme) im entsprechenden Alter aus <strong>Sarmenstorf</strong>den Kindergarten besucht. Der Kindergarten ist in <strong>Sarmenstorf</strong> organisatorisch,personell und pädagogisch vollumfänglich in die Primarschule integriert. Ist im Folgendenvon der Primarschule die Rede, so ist damit, wenn nicht anders erwähnt, auch der Kindergartengemeint.Gemeinsam mit Fahrwangen und Meisterschwanden führt die Schule <strong>Sarmenstorf</strong> an denStandorten Fahrwangen und <strong>Sarmenstorf</strong> die Einschulungsklasse. Sechs Schülerinnen undsieben Schüler aus <strong>Sarmenstorf</strong> und ein Schüler aus Meisterschwanden haben in diesemSchuljahr die Einschulungsklasse 1 und 2 in <strong>Sarmenstorf</strong> besucht.An der 1. bis 5. Klasse Primarschule wurden acht Abteilungen geführt, wovon die 2. Klasse,die 3. Klasse und die 5. Klasse doppelt geführt wurden. Auf dem Schulareal <strong>Sarmenstorf</strong>wird ein Standort der Kreisschule Oberes Seetal geführt. Zwei Klassen Realschule,


erstes und viertes Schuljahr und vier Klassen an der Sekundarschule, jeweils zwei Klassenim ersten und vierten Schuljahr, besuchten in <strong>Sarmenstorf</strong> den Unterricht.Schul- und OrganisationsentwicklungAm Kindergarten ist die Einführung der Standardsprache Hochdeutsch gelungen. Die Aufbauarbeitwurde als sinnvoll betrachtet und ist während der Hälfte der Unterrichtszeit bereitszur Gewohnheit geworden. Daher hat sich der Kindergarten in diesem Jahr mit derErarbeitung eines Beobachtungsbogens zur besseren Einschätzung der Schülerinnen undSchüler befasst. Lernziele wurden festgelegt und Standards dazu formuliert.Seit dem Schuljahr 2009/10 ist die Schule <strong>Sarmenstorf</strong> eine integrativ geführte Schule. Dieintegrative Schule ist ein Angebot der Schulen im Oberen Seetal, das auf Schülerinnen undSchüler mit besonderen Bedürfnissen zugeschnitten ist. Im Gegenzug wurde auf der Primarstufedie Kleinklasse in Meisterschwanden geschlossen. Schülerinnen und Schüler mitbesonderen Bedürfnissen werden durch die Schulischen Heilpädagoginnen unterstützt.Die Zusammenarbeit der Schulischen Heilpädagoginnen und den Lehrpersonen wurde amSchuljahresende ausgewertet. Die Einführung der Integrativen Schulung wurde als Bereicherungempfunden. Die organisatorischen Belange sind aber nicht immer optimal gelöst.So werden ILV (individuelle Lernvereinbarung) und Förderplanungen teilweise als unrealistischeingeschätzt und die Dokumentation für eine Schülerin oder einen Schüler als massivaufwändig empfunden.Die gesamte Primarschule, aber auch die Oberstufe, hat sich in diesem Schuljahr mit derUnterrichtsqualität auseinandergesetzt. Es wurde ein Qualitätsleitbild erarbeitet, welchesjetzt kurz vor der Vollendung steht. Neben diesem Projekt hat sich die gesamte Primarschulezusätzlich mit der einheitlichen Unterrichtsqualität auseinandergesetzt.Die angekündigte neue Promotionsverordnung gab schon im vorhergehenden Schuljahrviel zu diskutieren. Nach der Verschiebung der Promotionsverordnung um ein Jahr warzwar eine Erleichterung im Team spürbar, aber gleichzeitig waren einzelne Lehrpersonensehr verunsichert, was zu massivem Misstrauen gegenüber Neuerungen oder Forderungendes BKS (Departement Bildung, Kultur und Sport) führten. Eine Gruppe Lehrpersonennahm aber die Gelegenheit wahr, und führte bereits im aktuellen Schuljahr ein Beurteilungsdossier.Die daraus resultierenden Erfahrungen können sicher sehr hilfreich sein fürdie Einführung der neuen Promotionsverordnung im kommenden Schuljahr.Bereits zum zweiten Mal wurden pädagogische Themen in Unterrichtteams bearbeitet.Spannend wurde das Projekt Bewegung und Unterricht verfolgt. Weitere Unterrichtteamsbefassten sich mit Theaterpädagogik, woraus zahlreiche Musicalprojekte resultierten.Die Projektwoche wurde zum Thema „Let’s move“ durchgeführt. Zahlreiche Projekte zumThema Bewegung konnten die Schülerinnen und Schüler begeistern. Da die Projektwocheder Oberstufe zusammen mit dem Skilager durchgeführt wird, fehlt es auf der Oberstufean Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen, die ein breites Angebot bieten und nutzenkönnen. Eine Verbesserung erhoffte sich die Schule durch eine erneute Zusammenarbeitmit der Primarstufe.Die Schulsozialarbeit beschäftigte vor allem die Schulleitungen. Ein Konzept wurde erarbeitet,welches nun umgesetzt werden soll. Auch wurden die Lehrpersonen zu ihrer Zufriedenheitbefragt. Grundsätzlich sind die Lehrpersonen mit der Schulführung zufrieden. Sie


wünschen sich allerdings klarere Zielsetzungen und weniger Belastungen neben der Unterrichtstätigkeit.TagesstrukturenDie Aufgaben- und Nachhilfestunden wurden regelmässig benutzt. Rückmeldungen der Elternauf dieses Angebot sind sehr gut. So konnten wieder während des ganzen Schuljahresvier bis sechs Gruppen Aufgabenstunde angeboten werden und sieben Schülerinnen undSchüler besuchten eine Nachhilfestunde.Die Randstundenbetreuung ist ein Angebot, welches aus den Blockzeiten resultiert. AmMontag konnten zwei Stunden, am Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils eine Stundeangeboten werden. Was immer wieder genutzt wird, sind einzelne Besuche, für eine Stunde,für vier Wochen und so weiter.Personelles im SchulsekretariatDie Arbeitsbelastung im Schulsekretariat ist hoch. Eine Abnahme ist nicht in Sicht. Die Einwohnergemeindeversammlunghat am 18. Juni <strong>2010</strong> das Pensum des Schulsekretariats auf70 % erhöht. Ausgeschöpft werden aber derzeit nur 60 %. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat als zusätzlicheSchulsekretärin mit einem Pensum von 10 % Frau Silvia Huser-Gloor angestellt.Von August 2009 bis Ende Juli <strong>2010</strong> arbeitete Frau Silvia Huser-Gloor bereits als temporäreAushilfe im Schulsekretariat. Unverändert arbeitet Frau Sandra Huwyler mit einem Pensumvon 50 %.Jubiläen LehrkräfteFolgende Lehrkräfte feierten ein gerades Arbeitsjubiläum an der Schule <strong>Sarmenstorf</strong>: Baumann Nicole, 10 Jahre Baumann-Hanzal Vera, 10 Jahre Hegglin Rut, 10 Jahre Bachmann Sonja, 20 Jahre Huppenbauer Brigitta, 20 Jahre Müller Hedy, 20 Jahre Balmer Alois, 30 Jahre Strebel Sylvia, 40 Jahre Stucki Susanne, 40 JahreBildungskleeblatt und Standortfrage der Kreisschule Oberes SeetalAm 17. Mai fand die kantonale Abstimmung über das Bildungskleeblatt statt. Die Bildungsreformwurde in der vorliegenden Form deutlich abgelehnt. Neu gelten wieder dieRichtlinien vor Bildungskleeblatt, also die REGOS-Richtlinien. Der <strong>Gemeinde</strong>rat setzt weiterhinalles daran, den Erhalt der Bezirksschule Fahrwangen zu sichern.3. Kultur, FreizeitNeujahrsapéroAm 3. Januar fand der Neujahrsapéro statt. Der Anlass wurde musikalisch durch den Männerchor<strong>Sarmenstorf</strong> umrahmt. Der Männerchor wurde aufgelöst. Es handelte sich quasium den Abschlussauftritt des Männerchors. Der Neujahrsapéro ist eine gute Gelegenheit,sich gegenseitig alles Gute fürs neue Jahr zu wünschen und einige Worte miteinander zuwechseln. Der Neujahrsapéro stiess allseits auf grosse Begeisterung. Er findet immer amersten Sonntag nach dem Neujahr statt.


Bundesfeier auf dem Lindenplatz mit einer Festrede von Herrn Josef Stalder-Döbeli, ehemaliger <strong>Gemeinde</strong>ammann und EhrenbürgerDie Bundesfeier <strong>2010</strong> wurde von der Damenriege und dem Turnverein <strong>Sarmenstorf</strong> organisiert.Die Feier fand wieder im Dorfzentrum, nämlich auf dem Lindenplatz, statt. Die Besucherinnenund Besucher erwartete eine Festwirtschaft. Für die Kleinen wartete Spiel undSpass mit Lampionbasteln. Punkt 20.00 Uhr begann der offizielle Teil mit Begrüssungdurch den <strong>Gemeinde</strong>rat, musikalischer Unterhaltung der Musikgesellschaft <strong>Sarmenstorf</strong>und der Festansprache durch Herrn Josef Stalder-Döbeli. Der Redner ist ehemaliger <strong>Gemeinde</strong>ammannund Ehrenbürger von <strong>Sarmenstorf</strong>. Dann um 21.30 Uhr startete der Lampionumzugim verdunkelten Dorf.Seniorenreise nach Romoos und LungernDie Seniorenreise fand am Donnerstag, 9. September <strong>2010</strong>, statt. Die Reise führte via Mosen,Beromünster, Sursee, Willisau, Wolhusen nach Romoos. In Romoos fand der Kaffeehaltstatt. Danach führte die Reise weiter via Entlebuch, über den Glaubenbergerpass, Giswilnach Lungern. Das Abendessen wurde in Lungern eingenommen. Die Heimfahrt erfolgtevia Sarnen, Hergiswil, Emmen, Eschenbach, Hochdorf, Aesch. Teilnahmeberechtigt warenEinwohnerinnen und Einwohner von <strong>Sarmenstorf</strong> mit Jahrgang 1945 und älter sowiedie Pensionärinnen und Pensionäre des Regionalen Alters- und Pflegeheimes. Die Seniorenreiseerfreut sich jedes Jahr grosser Beliebtheit. Finanziert wird die Reise durch die Stiftungfür das Alter und die Jugend der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> (Traugott A. und Peter A. Ruepp-Fonds), den Peter A. Ruepp-Fonds und durch die Einwohnergemeinde <strong>Sarmenstorf</strong>.Erste Regionale JungbürgerfeierDie <strong>Gemeinde</strong>räte der <strong>Gemeinde</strong>n Meisterschwanden, Fahrwangen und <strong>Sarmenstorf</strong> habenbeschlossen, erstmals eine gemeinsame Jungbürgerfeier durchzuführen. Am 20. August<strong>2010</strong> war es dann soweit. An einem schönen Sommerabend konnte die Jungbürgerfeier<strong>2010</strong> auf dem Hallwilersee durchgeführt werden. Rund 60 Jugendliche aus den drei<strong>Gemeinde</strong>n haben teilgenommen. Nach einer kurzen Festansprache von Vizeammann UeliHaller, Meisterschwanden, startete der Apéro auf dem Schulhausareal in Meisterschwanden.Dabei richteten auch die Behördenvertreter der beiden anderen <strong>Gemeinde</strong>n einigeWorte an die jungen Erwachsenen. Anschliessend konnte die Region, an Bord der neuenMS Seetal, von einer anderen Perspektive erlebt werden. Mit leckerem Spaghettiplauschund reichhaltigem Dessertbuffet wurden die neuen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgerverköstigt und auf den "Ernst des Lebens" vorbereitet. Dabei fanden angeregte und auchhumorvolle Gespräche zwischen den Behördenmitgliedern und den Jungbürgerinnen undJungbürgern statt. Jedoch ging der gemütliche Abend viel zu schnell vorbei.Begrüssung der NeuzuzügerAm Samstag, 18. September <strong>2010</strong>, fand in <strong>Sarmenstorf</strong> der diesjährige Neuzuzügeranlassstatt. Am Anlass nahmen rund 50 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger teil. Eröffnet wurdeder Anlass mit einem Grusswort von <strong>Gemeinde</strong>ammann Roman Lindenmann, welcher unteranderem die Attraktivität der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> betonte, in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong>sei man umsorgt und versorgt, vom Kindergarten bis und mit Alters- und Pflegeheim.Zudem geniesse man in <strong>Sarmenstorf</strong> eine gute Infrastruktur und eine gute Grundversorgung.Die Neuzuzüger wurden im Anschluss zu einem feinen Stehapéro eingeladen. DieVereine, Organisationen und die Behörden hatten dabei die Möglichkeit, sich vorzustellen.Zudem gab es die Möglichkeit, die Schulräumlichkeiten zu besichtigen.


Freilichtspiel «Sachsenmatt»Am 24. Mai 2009 wurde in der Kirche dem 700. Todestag der heiligen Angelsachen gedacht.Die Wanderstäbe von Ritter Kaspar von Brunnaschwyl und von Graf Erhard von Sax,Herzog in Mixen, von diesen beiden enthaupteten Märtyrern, bilden das <strong>Gemeinde</strong>wappen.Im Jahr <strong>2010</strong> hat der Verein theater ad hoc in diesem Zusammenhang das Freilichtspiel«Sachsenmatt» aufgeführt. Dies war ein grosser Erfolg. Insgesamt wurden rund 3 800Tickets verkauft. Der Verein zieht deshalb weit mehr als eine positive Bilanz: «Unserekühnsten Erwartungen wurden übertroffen und das Echo ist gewaltig», sagt Edith von Arx,Mitglied der Produktionsleitung. Wegen des grossen Andrangs wurden zu den elf Aufführungendrei Zusatzvorstellungen gespielt. Zudem musste in der zweiten Hälfte der Spielzeitdie Tribüne mit 70 zusätzlichen Sitzplätzen auf rund 320 Plätze erweitert werden. Trotzteilweise schlechten Wetters konnten alle Vorstellungen gespielt werden.Fussballclub <strong>Sarmenstorf</strong> stieg in die 2. Liga aufRiesige Freude über den Aufstieg bei den Spielern, Trainern und Funktionären des Fussballclubs<strong>Sarmenstorf</strong>. Am Samstag, 12. Juni <strong>2010</strong>, entschied der Fussballclub <strong>Sarmenstorf</strong> ineinem Heimspiel das Aufstiegsduell gegen den Fussballclub Oftringen für sich. Durch denAusgleich in der 91. Minute 3:3 wurde die erfolgreiche Saison gekrönt. Die Zuschauer erlebtenbange Minuten, da es in der 85. Minute noch 3:1 für Oftringen stand. Die Erlösungfolgte im Doppelpack. René Fischer sorgte innert vier Minuten für das 3:3.4. GesundheitSchweinegrippe H1N1Die Schweinegrippe H1N1 hatte <strong>2010</strong> sich von Mexiko über die ganze Welt bis in den Aargauausgebreitet. Im September 2009 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in Zusammenarbeit mit demSamariterverein, dem Dorfarzt Dr. Thomas Furrer und dem Regionalen Führungsorgan zurPandemie einen Orientierungsabend durchgeführt. Zum Glück ist die Grippe nicht im befürchtetenAusmass ausgebrochen.5. Soziale WohlfahrtSozialhilfePer Ende Jahr waren 9 (9) Sozialhilfefälle und 8 (9) Alimentenbevorschussungsfälle undAlimenteninkassofälle pendent. Total wurden 35 (39) Sozialhilfefälle und 10 (9) Alimentenbevorschussungsfällebetreut sowie an 0 (1) Familien Elternschaftsbeihilfe gewährt. Beiden Sozialhilfefällen werden alle Unterstützungseinheiten gezählt, die entweder finanzielleUnterstützung erhalten oder Rückerstattungen geleistet haben.AsylantenDie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> beherbergte per Ende <strong>2010</strong> total vier so genannte Asylanten.Es handelt sich um eine Einzelpersonen (Betreuung durch die <strong>Gemeinde</strong>) und eine Familiemit drei Personen (Betreuung durch den Kantonalen Sozialdienst). Im Jahr <strong>2010</strong> erhielt eineFamilie die B-Bewilligung. Die Familienmitglieder gelten damit nicht mehr als so genannteAsylanten. Per Ende <strong>2010</strong> hätte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> laut den kantonalen Bestimmungenfünf Personen aufnehmen müssen. Kann innert nützlicher Frist das Soll nicht erreichtwerden, hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> eine quartalsweise Ersatzabgabe zu leisten.Die Höhe der aufzunehmenden Asylanten variiert von Quartal zu Quartal. Die Berechnungder Ersatzabgabe basiert auf einer Formel, welche unter anderem die aktuelle Belastung


der Kantonalen Unterkünfte (Schnitt) und die Einwohnerzahl der <strong>Gemeinde</strong> beinhaltet. DerBund weist den Kantonen die Asylsuchenden ebenfalls nach diesem Muster zu, für denKanton Aargau sind dies 7,7 % aller Gesuchsteller/innen, welche an der Grenze anklopfen.Sollte die Zahl der Gesuchsteller steigen (zum Beispiel aufgrund der aktuellen politischenLage in Libyen), erhöht sich auch die Zahl der in den <strong>Gemeinde</strong>n aufzunehmenden AnzahlAsylsuchenden.Der <strong>Gemeinde</strong>rat möchte seiner Pflicht, Asylsuchende aufzunehmen, weiterhin vollständignachkommen. Zu diesem Zweck wird - Stand Drucklegung - nach wie vor ein Mietobjektfür Asylsuchende gesucht. Der Wohnraum soll einfach, zweckmässig und preisgünstig sein.Die <strong>Gemeinde</strong>kanzlei nimmt gerne Angebote entgegen.<strong>Gemeinde</strong>arbeitsamtPer Ende Jahr waren 45 (48) Personen beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum alsstellenlos gemeldet. Ob alle Personen, welche nicht mehr beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrumgemeldet sind, wieder eine Anstellung gefunden haben, entzieht sich derKenntnis der <strong>Gemeinde</strong>.Birnel-AktionSeit vielen Jahren beteiligt sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> an der jährlichen Birnel-Aktionder Winterhilfe Schweiz. In den vergangenen Jahren hat die Nachfrage nach dem Birnendicksaftmassiv abgenommen. Um die Mindestbestellmenge erreichen zu können, wurdenmit den umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n Sammelbestellungen eingereicht. Der Aufwand stehtheute in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag. Aus diesem Grund hat sich die <strong>Gemeinde</strong><strong>Sarmenstorf</strong> entschieden, sich in Zukunft nicht mehr an den Birnel-Aktionen zu beteiligen.Birnel kann in vielen Geschäften gekauft werden. Auf der Homepage www.winterhilfe.chsind die Verkaufsstellen ersichtlich, welche ganzjährig Winterhilfe-Birnel anbieten.6. VerkehrTageskarten <strong>Gemeinde</strong>Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> verkauft nach wie vor je Tag zwei Tageskarten der SBB zumPreis von Fr. 40.00. Das Angebot wird rege genutzt. Nutzen Sie die Gelegenheit der Reservation.Bestellte Tageskarten müssen innerhalb von fünf Tagen bei der <strong>Gemeinde</strong>kanzleigegen Barzahlung oder gegen Bezahlung mit einer Debitkarte abgeholt werden. Andernfallsverfällt die Reservation. Die Reservation kann auch online unter www.sarmenstorf.cherfolgen.Der Verkauf von Fahrausweisen auf der Poststelle <strong>Sarmenstorf</strong> wurde eingestelltPer 31. März <strong>2010</strong> stellte die BDWM Transport AG, Betreiberin der Buslinie Wohlen-Meisterschwanden, den Verkauf von Fahrausweisen bei der Poststelle <strong>Sarmenstorf</strong> ein. Begründetwurde der Entscheid durch die BDWM Transport AG damit, weil bei der BushaltestelleSchulhaus seit Dezember 2009 ein Automat installiert und in Betrieb ist. Dort könnenalle gängigen Fahrausweise (Einzelbillette, Mehrfahrtenkarten und Monatsabonnemente)gelöst werden. Die BDWM Transport AG bedauert diesen Schritt, ist jedoch überzeugt,dass der neue Automat das Lösen der Fahrausweise für die Bevölkerung vereinfachen wird,so die BDWM Transport AG im Schreiben an den <strong>Gemeinde</strong>rat.


StrassenunterhaltDer <strong>Gemeinde</strong>rat hat folgende Strassen instand gestellt: kurzes Teilstück der Niesenbergstrasse (Verbreiterung) Neue Niesenbergstrasse weitere verschiedene kleine Reparaturen an verschiedenen Strassen und WegenJährlich wird eine gewisse Anzahl an Strassen instand gestellt. Mit einem kontinuierlichenUnterhalt können die Unterhaltskosten verteilt und tief gehalten werden.Einer grösseren Sanierung wurde die Lindenbergstrasse (Verbindung <strong>Sarmenstorf</strong>-Bettwil)unterzogen. Zu diesem Zweck wurde sie im Frühjahr für etwa zwei Wochen für die Durchfahrtgesperrt. Die Sanierungskosten beliefen sich auf knapp Fr. 83 000.00.Bei der Lindenbergstrasse wurde im Bereich der Strasseneinfahrten Neumattstrasse undSchulweg ein Fussgängerstreifen angebracht. Dieser schützt vor allem die Schülerinnenund Schüler, welche die Lindenbergstrasse auf ihrem Schulweg queren müssen. Zudemwurde mit den baulichen Massnahmen erreicht, dass die Autofahrer ihre Geschwindigkeitdrosseln. Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt den Anstössern für ihr Entgegenkommen.Neuregelung des Vortritts und der Strassensignalisationen entlang der SeengerstrasseDas Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, hat im <strong>Gemeinde</strong>bann<strong>Sarmenstorf</strong> folgende Verkehrsanordnungen verfügt: Neuregelung des Vortrittsrechts entlang der Seengerstrasse, ausserorts. Neu sind alleeinbiegenden Strassen mit „kein Vortritt“ belastet. Die bestehenden Rechtsvortrittewurden aufgehoben. Neuregelung des Vortrittsrechts entlang der Büttikerstrasse, innerorts, bei den EinfahrtenBuchegg und Rebenweg. Neu besteht bei der Einfahrt Buchegg ein „Kein Vortritt“und bei der Einfahrt Rebenweg ein „Stop“. Die bestehenden Rechtsvortritte wurdenaufgehoben.Die Signale und Markierungen wurden durch das Departement Bau, Verkehr und Umweltangebracht.Änderung der Strassensignalisationen im Gebiet MitteldorfIm Rahmen der Erschliessung Mitteldorf (Alpinit-Areal) hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Bodenmarkierungensowie die Signalisationen im Gebiet Mitteldorf (Alpinit-Areal) festgelegt. ImGrundsatz wird an den heutigen Signalisationen festgehalten. Ergänzt wurden ein Fahrverbot(ausgenommen Zubringer Parzelle 1237 und 1238 sowie Landwirtschaft) für denFussweg zwischen Hilfikerstrasse und Augustin Keller-Weg sowie ein Fahrverbot (ausgenommenFahrrad und Zubringer) für die Alpinitstrasse/den Augustin Keller-Weg. Fernerwurde das Signal „Stop“ bei der Kreuzung Kirchweg, Schilligasse, Zelgli aufgehoben unddurch einen Rechtsvortritt ersetzt. Die neue <strong>Gemeinde</strong>strasse „Büntenstrasse“ wird mitdem Signal „Sackgasse“ gekennzeichnet.Bei der Fusswegverbindung zwischen Hilfikerstrasse und Augustin Keller-Weg handelt essich um ein blosses öffentliches Fusswegrecht ohne Fahrwegrecht (Grundbuchanmerkung).Auch aufgrund der eher schmalen Ausgestaltung des Weges ist der Weg nicht geeignet,


Fahrräder, Motorfahrräder, Motorräder, Motorwagen oder grössere Gefährte aufzunehmen.Daher das allgemeine Fahrverbot.Verschiedentlich musste festgestellt werden, dass Verkehrsteilnehmer den Kirchweg miterhöhter Geschwindigkeit passieren. Mit der Aufhebung des Signals „Stop“ wird derRechtsvortritt geschaffen. Dies wirkt als Hindernis für das ungebremste Durchfahren desKirchwegs. Die Bodenmarkierungen erfolgen mit Hinweislinien (Strichlinien), um die Verkehrsteilnehmerauf den Rechtsvortritt aufmerksam zu machen. Rechtsvortritt ist in Quartierstrasseneher die Regel als „Stop“ oder „Kein Vortritt“.Schlittelweg Lindenbergstrasse: Achtung FahrzeugeIm Winter, wenn genügend Schnee gefallen ist und die Witterungsverhältnisse einenSchlittelweg zulassen, wird die Lindenbergstrasse (Verbindung <strong>Sarmenstorf</strong>-Bettwil) beidseitigmit einem allgemeinen Fahrverbot gesperrt und der Verkehr über Fahrwangen umgeleitet.Es erfolgt keine Schneeräumung. Die Lindenbergstrasse kann als Schlittelweg benütztwerden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hält aber klar und ausdrücklich fest, dass die Lindenbergstrasseaus rechtlichen Gründen offiziell nicht als Schlittelweg freigegeben wird und erauch keinerlei Sicherheitsmassnahmen, Kontrollen, Betreuung und so weiter übernimmt.Das Befahren der Lindenbergstrasse mit Schlitten u.ä. erfolgt auf eigenes Risiko. Die <strong>Gemeinde</strong>lehnt jegliche Haftung ab. Ferner ist zu beachten, dass die Lindenbergstrasse nichtvollständig von Fahrzeugen freigehalten werden kann. Es ist mit querenden Fahrzeugenaus den Seitenstrassen zu rechnen (siehe Hinweistafeln „querende Fahrzeuge“). Zudemhaben die Zubringer Anspruch darauf, die Lindenbergstrasse jederzeit (auch bei Schlittelbetrieb!)mit Fahrzeugen zu befahren. Dazu wird auf die Signalisationen ab Marktstrasseverwiesen. Beim Benützen der Lindenbergstrasse als Schlittelweg ist gegenseitige Rücksichterforderlich.StrassendekorationenDer <strong>Gemeinde</strong>rat möchte ab 2012 eine erste Tranche einer Weihnachtsbeleuchtung fürdas Dorf anschaffen. In diesem Zusammenhang sind die Strassendekorationen gesamthaftzu prüfen und zu koordinieren. Dazu hat der <strong>Gemeinde</strong>rat eine beratende Kommissioneingesetzt, welche im Jahr 2011 ihre Arbeit aufgenommen hat. Die Kosten für die ersteTranche der Weihnachtsbeleuchtung soll in den Voranschlag 2012 aufgenommen werden(Finanzierungskonzept).7. Umwelt, RaumordnungWasserversorgung Per 31.12.<strong>2010</strong> Per 31.03.<strong>2010</strong> Per 31.03.2009Abonnenten 736 736 690Wasserverkauf an Abonnenten 105 703 m 3(9 Monate)155 686 m 3(12 Monate)156 761 m 3(12 Monate)<strong>2010</strong> 2009Wasserverkauf an IBW Wohlen 132 737 m 3 134 027 m 3Wassereinkauf von IBW Wohlen 1 203 m 3 1 205 m 3Abwasserversorgung Per 31.12.<strong>2010</strong> Per 31.03.<strong>2010</strong> Per 31.03.2009Abonnenten 707 708 663Abwasseranfall (verrechnet) 94 392 m 3(9 Monate)138 160 m 3(12 Monate)137 523 m 3(12 Monate)


Umstellung der Ablesung/RechnungsstellungDie Finanzverwaltung <strong>Sarmenstorf</strong> stellte per 31. Dezember <strong>2010</strong> die Rechnungsperiodefür die Wasser- und Abwassergebühren sowie die Grundgebühr für die kommunalenSammelstellen um. Bisher galt der Zeitraum 1. April bis 31. März und neu 1. Januar bis31. Dezember. Aus diesem Grund erfolgten im Jahr <strong>2010</strong> zwei Ablesungen und Rechnungsstellungen,nämlich Ende März und Ende Dezember <strong>2010</strong>. Die statistischen Zahlenper Ende <strong>2010</strong> zeigen das Bild für den Zeitraum 1. April bis 31. Dezember (also neun stattzwölf Monate).Trinkwasserkontrolle; das Trinkwasser ist in OrdnungIm Sinne von Art. 5 der Verordnung über Trink-, Quell- und Mineralwasser informiert der<strong>Gemeinde</strong>rat über die erfolgte Trinkwasserprobe: Alle Wasserproben entsprachen, soweit untersucht, den chemischen und mikrobiologischenAnforderungen der Lebensmittelgesetzgebung. Das Wasser stammt aus verschiedenen Quellen der Wasserversorgung <strong>Sarmenstorf</strong>. Vor der Einspeisung ins Leitungsnetz wird das Trinkwasser mittels UV-Anlage behandelt. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Brunnenmeister, Herr Wendi Langensand.Brunnstubensanierung im Gebiet BergmattenZur Qualitätserhaltung und -steigerung wurden im Jahr 2009 und <strong>2010</strong> die Brunnstuben1 bis 11 im Gebiet Bergmatten saniert. Die Quellen in den Bergmatten bilden das Rückgratund die Hauptlieferquelle für das Wasser. Die umfassenden und notwendigen Sanierungenwaren erforderlich, damit die Wasserfassungen wieder auf dem neuesten technischen undhygienisch einwandfreien Stand sind. Als nächstes steht die Ausscheidung und Verfügungder Schutzzonen an. Dies ist für das Jahr 2011 vorgesehen.Im Reservoir Aspi wurden die Behälter saniertBeim Wasserreservoir Aspi aus dem Jahr 1993 mussten die Behälter saniert werden. DieWände und der Boden waren mit dem Mörtelprodukt Aktivit beschichtet. Letzteres warsamt der darunterliegenden Stahlbetonoberfläche an mehreren Stellen flächig respektivelokal angegriffen. Ohne Sanierungsmassnahmen hätten die Schäden auf die Mörtelbeschichtungund den Beton weiter zugenommen. Punktuelle Reparaturen waren nicht möglich.Es bestanden zu viele schadhafte Stellen. Eine Gesamterneuerung der Kammeroberflächenwar erforderlich, um die Bausubstanz nicht zu gefährden. Die beiden Kammern wurdenmit der Variante Kunststoffbahnen neu ausgelegt. Die Schäden konnten damit behobenwerden und auch die Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers können langfristiggewährleistet bleiben (Lebensmittelverordnung). Es bestand nie eine Gefahr der Verunreinigungdes Trinkwassers. Dieses wird regelmässig durch ein Labor kontrolliert (einmaljährlich zusätzlich durch das Kantonale Laboratorium).Erschliessung BrunnmattstrasseIn der Referendumsabstimmung vom 8. März 2009 haben die Stimmbürgerinnen undStimmbürger dem Kredit für den Ausbau der Brunnmattstrasse zugestimmt. An der Urnehaben über 600 Stimmbürgerinnen und -bürger ihr Votum abgegeben. Nach der Abstimmungwurde das Baugesuch ausgeschrieben. Gegen das Baugesuch ist eine Sammeleinspracheeingegangen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat über die Einsprache und das Baugesuch entschieden.Die Einsprache wurden abgewiesen und die Bewilligung erteilt. Gegen die Baubewilligungwurde eine Sammelbeschwerde beim Regierungsrat eingereicht. Bis zur Druck-


legung lag noch kein rechtskräftiger Beschwerdeentscheid des Regierungsrats vor. Mit denBauarbeiten darf daher noch nicht begonnen werden.BaubewilligungenDurch den <strong>Gemeinde</strong>rat wurden 46 (38) Baubewilligungen erteilt. Die gesamte Bausummeder im Jahr <strong>2010</strong> eingereichten Baugesuche beträgt Fr. 30 982 200.00(Fr. 10 424 220.60). Unter anderem ein Grund für den grossen Anstieg ist das Baugesuchfür die Mehrfamilienhausüberbauung Hagmatten (zum Zeitpunkt der Drucklegung war dasBaugesuchsverfahren noch hängig, also noch nicht bewilligt). Die Bausumme dafür beträgtknapp Fr. 17 500 000.00. Die Baugesuche werden durch die Regionale Bauverwaltung inMuri vorbereitet, welche auch die entsprechenden Baukontrollen vornimmt.WohnbautätigkeitPer Ende <strong>2010</strong> waren 24 (26) Wohneinheiten im Bau.Minikreisel im Bereich AdlerkreuzungDer <strong>Gemeinde</strong>rat führt seit längerer Zeit Gespräche mit dem Departement Bau, Verkehrund Umwelt (BVU) bezüglich der Adlerkreuzung. Grund ist die zu Stosszeiten schwierigeSituation in diesem Bereich. Das BVU hat eine Studie in Auftrag gegeben und fünf Variantenuntersucht: Optimierung der jetzigen Situation Mehrzweckstreifen Minikreisel Lichtsignal EinbahnsystemEin Minikreisel kostet rund Fr. 100 000.00. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich klar für diese Varianteentschieden. Es gilt aber zu beachten, dass es sich vorerst nur um einen Versuch handelt.Sollte der Minikreisel nicht die erhoffte Wirkung bringen, müsste die Variante Mehrzweckstreifengeprüft werden. Bei der Variante Minikreisel müssen keine Liegenschaftenabgebrochen werden, was beim Bau eines Kreisels nicht selbstverständlich ist. Eine Verkehrsinselwird abgebrochen. Der Fussgängerstreifen auf der Marktstrasse wird RichtungDorfzentrum verschoben. An die Kosten muss die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sarmenstorf</strong> den Dekretsbeitragvon 44 % bezahlen. Die Kosten wurden im Voranschlag 2011 eingestellt. Geplant ist,den Minikreisel im Jahr 2011 zu realisieren.Abfallentsorgung<strong>2010</strong> 2009Haushaltskehricht und Sperrgut 459 t 452 tGrüngut 168 t 161 tAltglas 88 t 84 tAltpapier inkl. Karton 179 t 176 tWeissblech und Alu 4 t 5 tAlteisen 22 t 27 tAnzahl Grundgebühren Haushalte 668 626Anzahl Grundgebühren Industrie 45 41Hochwasserschutz HofbündteWiederholt trat bei Starkregen in einzelnen Gebäuden beim Hofbündtenweg Oberflächenwasserin die Gebäude ein. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat ein externes Büro beauftragt, eine


Konzeptstudie auszuarbeiten. In einem Rückhaltebecken ohne Vorfluter (respektive mitnicht relevanter Vorflut) wird das gesamte anfallende Wasservolumen vollständig zurückgehalten.Das Wasser wird auf der Wiese zurückgehalten und verzögert in die bereits bestehendeLeitung des Mooskanals abgegeben. Im Voranschlag 2011 sind die entsprechendenKosten für die Realisierung eingestellt, so dass das Projekt im Jahr 2011 verwirklichtwird.8. VolkswirtschaftLeinenpflicht im Wald und am Waldrand seit 1. April <strong>2010</strong>Seit dem 1. Januar <strong>2010</strong> ist das neue Jagdgesetz vom 24. Februar 2009 und die dazugehörigeVerordnung vom 23. September 2009 durch den Regierungsrat des Kantons Aargauin Kraft gesetzt worden. Für Hundehalterinnen und -halter haben sich dadurch Neuerungenbezüglich Leinenpflicht ergeben: Leinenpflicht für Hunde: Hunde sind im Wald und am Waldrand vom 1. April bis31. Juli an der Leine zu führen (Pflicht). In der übrigen Zeit wird empfohlen, die Hundeebenfalls an der Leine zu führen. Für Jagd- und Polizeihunde beim Einsatz und bei derAusbildung gelten diese Einschränkungen nicht. Streunende Hunde und Katzen: Die Mitglieder der Jagdgesellschaft sowie Jagdaufseherinnenund Jagdaufseher können streunende Hunde, die beim Wildern angetroffenwerden oder für Wildtiere eine unmittelbare Gefahr darstellen und nicht eingefangenwerden können, abschiessen, wenn die Halterin oder der Halter schriftlich verwarntworden oder nicht bekannt ist. Beim Reissen von Wild angetroffene Hunde dürfen aufder Stelle abgeschossen werden. Die Mitglieder der Jagdgesellschaft sowie Jagdaufseherinnenund Jagdaufseher können streunende Katzen, die verwildert im Wald angetroffenwerden, einfangen oder abschiessen.JagdrevierverpachtungDie Pachtperiode für die Jagdpachtreviere lief Ende <strong>2010</strong> ab. Für die neue Jagdpachtperiode2011/2018 war nach neuem Jagdgesetz erstmals der Kanton anstelle der <strong>Gemeinde</strong>nVerpächter der Jagdreviere.Der Buchsbaumzünsler ist auch in <strong>Sarmenstorf</strong>Der Schädling: Der Buchsbaumzünsler ist ein Schädling, der aus dem asiatischen Raumstammt. Er kam im Jahr 2007 über den Rhein in den Raum Basel. Seit <strong>2010</strong> breitet er sichim Mittelland und in der Ostschweiz aus. Auch rund um den Zürichsee leidet der Buchs ander Zünsler-Plage. Im Herbst <strong>2010</strong> wurde der Zünsler auch in <strong>Sarmenstorf</strong> festgestellt. ImFrühjahr werden die Zünsler-Raupen aktiv und beginnen zu fressen. Dabei werden sie biszu 5 cm lang. Die Raupen sind gelb bis dunkelgrün, haben eine schwarze Kopfkapsel undweisen in der Längsrichtung schwarz-weisse Streifen auf. Nach einem 4-wöchigen Raupenstadiumverpuppen sich die Raupen, um als Falter wieder Eier zu legen.So erkennen Sie den Befall: Auf den ersten Blick erkennen Sie vor allem die Frass-Schäden,welche die Buchsbaumzünsler-Raupen verursachen. Der enorme Appetit der Raupen kannganze Buchskulturen zum Absterben bringen. Abgefressen werden sowohl die Blätter alsauch die noch grüne Rinde von jungen Zweigen. Man erkennt den Buchsbaumzünsler zudeman den weisslichen Gespinsten (ähnlich wie Spinnennetze), die sich überall an derBuchspflanze befinden. In der kalten Jahreszeit erkennt man oft auch die Zünsler-Puppen,die in den Gespinsten überwintern. Das gelbliche Eigelege des Zünslers befindet sich auf


der Blattunterseite und fällt durch seine schwarzen Punkte in der Mitte jedes Eis auf. Achtung:Auch die vom Buchstriebsterben, einer Pilzkrankheit, befallenen Buchspflanzen verlierenBlätter und werden kahl. Charakteristisch für den Buchsbaumzünsler-Befall sind jedochdie weissen Gespinste und die deutlich erkennbaren Frass-Schäden.Die Bekämpfung: Der Buchsbaumzünsler-Befall wird mit einem Spritzmittel behandelt. DiesesProdukt ist für professionelle Anwender konzipiert und nur im Spezialhandel erhältlich.Wenden Sie sich deshalb direkt an Ihren Gartenbauer oder an eine Fachperson.Weitere Infos sind im Merkblatt des Landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg ersichtlich:www.liebegg.ch.Reglement der Einwohnergemeinde <strong>Sarmenstorf</strong> über den Unterhalt der von ihrübernommenen gemeinsamen BodenverbesserungsanlagenIm Rahmen der Beratung des Voranschlages 2011 stellte sich die Frage, ob der Beitrag vonaktuell Fr. 0.40 pro Are anzupassen ist. Die gleiche Frage stellte auch die Finanzkommissionim Rahmen der Prüfung einer früheren Jahresrechnung. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat entschieden,das Reglement der Einwohnergemeinde <strong>Sarmenstorf</strong> über den Unterhalt der von ihr übernommenengemeinsamen Bodenverbesserungsanlagen einer Totalrevision zu unterziehen.Für die Revision wurde eine Arbeitsgruppe „Unterhaltsreglement Wege und Entwässerungen“bestellt, zusammengesetzt aus einem Vertreter des <strong>Gemeinde</strong>rates, einem Vertreterder Finanzkommission und zwei Vertretern der Landwirte. Ziel ist es, das revidierte Reglementder Wintergemeindeversammlung 2011 zur Beschlussfassung zu unterbreiten.9. Steuern, Finanzen<strong>Gemeinde</strong>steuern <strong>2010</strong> 2009Einkommens- und Vermögenssteuern Fr. 5 076 324.10 Fr. 4 914 480.65Quellensteuern Fr. 62 787.95 Fr. 73 528.55Aktiensteuern Fr. 155 934.40 Fr. 115 514.55Abschreibungen von ordentlichenEinkommens- und Vermögenssteuern Fr. -53 130.50 Fr. -20 766.10Total Fr. 5 241 915.95 Fr. 5 082 757.65Andere Steuern <strong>2010</strong> 2009Nach- und Strafsteuern Fr. 31 032.25 Fr. 3 771.75Grundstückgewinnsteuern Fr. 61 316.00 Fr. 72 982.50Erbschafts- und Schenkungssteuern Fr. 0.00 Fr. 14 569.10Abschreibung von Sondersteuern Fr. -6 864.20 Fr. 0.00Total Fr. 85 484.05 Fr. 91 323.35


<strong>2010</strong> 2009Anzahl Selbständige 72 66Anzahl Landwirte 22 22Anzahl Unselbständige 1 250 1 214Anzahl Sekundärsteuerpflichtige 50 53Anzahl Unterjährige 13 8Total Steuerpflichtige 1 407 1 363AntragDer <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Einwohnergemeinde sei zu genehmigen.

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