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Wahrscheinlichkeit

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Statistische Unabhängigkeit von Ereignissen<br />

Zwei Ereignisse A und B (mit W(A)>0 und W(B)>0 sind<br />

statistisch (stochastisch) unabhängig, wenn gilt:<br />

W( A ∩ B)<br />

= W(<br />

A)<br />

⋅ W(<br />

B)<br />

In diesem Fall gilt gleichwertig:<br />

W(<br />

A ∩ B)<br />

W(<br />

A)<br />

⋅ W(<br />

B)<br />

W ( A | B)<br />

= =<br />

=<br />

W(<br />

B)<br />

W(<br />

B)<br />

Prof. Mohr / Dr. Ricabal<br />

<strong>Wahrscheinlichkeit</strong>stheorie<br />

W(<br />

A)<br />

Hier sieht man, dass das Ereignis B keinen Einfluss auf A hat.<br />

Analog: W(B|A)=W(B)<br />

Klassische Bemessung nach Laplace<br />

Idee von Bernoulli Laplace (1812)<br />

Voraussetzungen:<br />

Endliche Ergebnismenge bzw. Ereignisraum Ω<br />

Alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich<br />

Sei A ein Ereignis mit A⊆ Ω. Dann gilt:<br />

W(<br />

A)<br />

Anzahl aller für A güngstigen Elementarereignisse<br />

| A |<br />

=<br />

=<br />

Anzahl aller für Ω möglichen Elementarereignisse<br />

| Ω |<br />

Diese Bestimmung ist nicht empirisch orientiert. Man<br />

kann die <strong>Wahrscheinlichkeit</strong>en ohne Experimente<br />

oder vor einem geeigneten Experiment<br />

durchführen. Daher spricht man auch von a priori<br />

<strong>Wahrscheinlichkeit</strong>en.<br />

Prof. Mohr / Dr. Ricabal<br />

<strong>Wahrscheinlichkeit</strong>stheorie<br />

31<br />

32

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