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Pfarrbrief Advent 2009 - Kirche Annweiler

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„Lasst Euch anstiften zur Freude“<br />

Liebe Gemeinde<br />

Warum ich? –<br />

Warum ich? ich? WaWarum passiert das<br />

gerade mir?<br />

Wahrscheinlich<br />

haben Sie Sie sich<br />

das auch schon so oft gefragt. Viel- Vielleicht<br />

ist es die meist gestellte Frage<br />

überhaupt. Eine Krankheit, ein<br />

Sterbefall, plötzlich ist der Arbeitsplatz<br />

weg. Gerade wenn das „Schicksal“<br />

hart zuschlägt, dann kommt<br />

unausweichlich diese Frage: „Warum<br />

ich?“ Wir fühlen uns ungerecht<br />

behandelt, vom Schicksal – oder<br />

eben von Gott; wir stellen Gottes<br />

Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und<br />

Güte in Frage. Ja, wir stellen die<br />

Existenz Gottes selbst in Frage. Viele<br />

wenden sich heute von Gott ab.<br />

Warum ich? – So fragen viele aber<br />

nicht nur, wenn ihnen etwas Schlimmes<br />

widerfährt. „Warum gerade<br />

ich“, so fragen viele, wenn sie um<br />

eine Hilfeleistung, eine Spende, ein<br />

Engagement gebeten werden. Wie<br />

überall, braucht auch die christliche<br />

Gemeinde Menschen, die sich nicht<br />

nur bedienen lassen, sondern aktive<br />

Christen, die mit Herz und Hand da-<br />

2<br />

bei sind, zupacken, von kleinen<br />

Diensten bis hin zu harter Arbeit.<br />

Wenn da nicht wenigstens einige<br />

statt des „Warum ich?“ nicht das<br />

„Warum ich nicht!“ sagen würden,<br />

dann könnten wir z.B. nicht so schön<br />

Weihnachten feiern, in einer schönen,<br />

warmen <strong>Kirche</strong>, die weihnachtlich<br />

geschmückt ist. Die <strong>Kirche</strong>, die<br />

christliche Gemeinde braucht dich<br />

– Gott braucht dich!<br />

Ein Kinderweihnachtslied stellt<br />

diese Frage „Warum ich?“ auf den<br />

Kopf: Das Mädchen Maria singt es,<br />

als sie durch den Engel erfährt, dass<br />

sie Mutter Gottes werden soll: „Warum<br />

ich? Wie kommt Gott bloß auf<br />

mich? Was ist an mir denn dran? Ich<br />

bin nicht besonders hübsch und auch<br />

nicht besonders reich. Ich bin nicht besonders<br />

klug und auch nicht besonders<br />

lieb. Warum kommt Gott zu mir?“<br />

Da ist einiges auf den Kopf gestellt.<br />

Da sind die Relationen anders<br />

geklärt: Da wird festgestellt, dass<br />

sich nicht die ganze Welt um mich<br />

dreht. Da wird richtig gestellt, dass<br />

es absolut nicht selbstverständlich<br />

ist, dass Gott sich um mich kümmert!<br />

Wer bin ich denn, ein Mensch

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