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Programmheft - via nova - zeitgenössische Musik in Thüringen eV

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Die Komponisten<br />

Joël-François Durand<br />

MITTwOcH, 0. MäRz 00 MITTwOcH, 0. MäRz 00<br />

»In the Mirror Land« für Flöte und Oboe (2003)<br />

Geboren 1954 <strong>in</strong> Orléans (Frankreich). Studien <strong>in</strong><br />

Mathematik und <strong>Musik</strong> <strong>in</strong> Paris. Später Studium<br />

der Komposition <strong>in</strong> Freiburg bei Brian Ferneyhough.<br />

Meisterkurse bei Ligeti, Berio und Nono. Preisträger<br />

und Stipendiat: DAAD, Fulbright Foundation,<br />

französisches Kulturm<strong>in</strong>isterium, Kranichste<strong>in</strong>er<br />

<strong>Musik</strong>preis. Seit 1991 Professur für Komposition<br />

und <strong>Musik</strong>theorie an der Universität Wash<strong>in</strong>gton.<br />

Se<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong> erklang bereits <strong>in</strong> ganz Europa und den<br />

USA, Südkorea und Brasilien. Er erhielt Preise vom<br />

französischen Kulturm<strong>in</strong>isterium, IRCAM, Radio<br />

France u. a. Se<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong> ist auf verschiedenen CD‘s<br />

dokumentiert.<br />

sven-Ingo Koch<br />

Geboren 1974 <strong>in</strong> Hagen, Studien <strong>in</strong> Essen, San Diego<br />

und Stanford, wichtige E<strong>in</strong>flüsse vor allem durch Nicolaus<br />

A. Huber und Brian Ferneyhough und e<strong>in</strong>en<br />

zutiefst prägenden Kalifornien-Aufenthalt 1999–<br />

2003. 2002 dort <strong>in</strong> Stanford Leitung von Sem<strong>in</strong>aren<br />

zur <strong>Musik</strong> Beethovens. 2003 – ebenfalls <strong>in</strong> Stanford-<br />

Lehrauftrag für Komposition und <strong>Musik</strong>geschichte<br />

nach 1945 als Assistent Brian Ferneyhoughs. Seit Juli<br />

2003 wieder freischaffend <strong>in</strong> Deutschland, mal hier,<br />

mal dort lebend.<br />

Preise und Stipendien (Auswahl): den Folkwangpreis 1999, e<strong>in</strong>e Auszeichnung<br />

beim Bachpreis Hannover 2000, e<strong>in</strong> DAAD-USA-Stipendium 1999–2000, das<br />

Stipendium der Akademie der Künste Berl<strong>in</strong> 2000, den Förderpreis des BDI<br />

2001, das Residenzstipendium von GRAME, Lyon, 2003, den Stuttgarter Kom-<br />

0<br />

positionspreis 2003 und das Jahresstipendium der He<strong>in</strong>rich-Strobel-Stiftung<br />

des SWR 2004.<br />

Auswahl und E<strong>in</strong>ladungen zu Foren und Festivals, sowie zu den Weltmusiktagen<br />

2004 <strong>in</strong> Luzern.<br />

Häufige Rundfunksendungen. Regelmäßige Zusammenarbeiten u. a. mit<br />

dem Kammerensemble Neue <strong>Musik</strong> Berl<strong>in</strong>, dem Schlagquartett Köln, dem<br />

Ensemble Surplus, dem Aeolian Trio und den Neuen Vocalsolisten. Wichtige<br />

Impulse auch durch den Dirigenten Manfred Schreier. 2005 Uraufführung des<br />

Orchesterwerks »Und. Weit. Flog.« durch das Radio-S<strong>in</strong>fonieorchester Stuttgart<br />

des SWR.<br />

Me<strong>in</strong> Trio »er schaut die Schlange an« wurde <strong>in</strong>spiriert von der Lektüre Dantes<br />

Div<strong>in</strong>a Commedia, <strong>in</strong>sbesondere dem XXV. Gesang der Hölle. Der Satz »er<br />

schaut die Schlange an« verdeutlicht dort e<strong>in</strong>en Moment des verwundeten -<br />

verwunderten - Verharrens, bevor der von der Schlange Gebissene, der »Durchbohrte«<br />

(auch e<strong>in</strong> möglicher Titel...), mit dieser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er grausamen, von Dante<br />

detailliert beschriebenen Kreuz-Mutation zur Schlange wird und die Schlange<br />

zum Menschen. Der Titel, den ich erst nach der Beendigung der Arbeit fand,<br />

spielt an auf diesen Moment des Verharrens (trotz äußerster Aggressivität<br />

sche<strong>in</strong>t die Interaktion der drei Instrumentalisten zunächst etwas stillzustehen)<br />

vor der Verwandlung.<br />

Peter Köszeghy<br />

siehe Seite 12<br />

Pere llompart<br />

Pere Pou Llompart wurde 1963 auf Mallorca geboren<br />

und studierte <strong>Musik</strong>theorie, Klavier, Bratsche<br />

und Komposition am Konservatorium <strong>in</strong> Palma de<br />

Mallorca. Später begann er e<strong>in</strong> Gesangsstudium<br />

und ist heute auch e<strong>in</strong> aktiver Opernsänger. Er<br />

nahm regelmässig Kompositionsunterricht bei<br />

Carles Gui<strong>nova</strong>rt <strong>in</strong> Barcelona. Ferner besuchte<br />

er Meisterklassen und Kurse bei Joan Gu<strong>in</strong>joan,

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