Programmheft - via nova - zeitgenössische Musik in Thüringen eV
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Maximilian Marcoll<br />
geb. 1981 <strong>in</strong> Lübeck studierte von 1992–1997<br />
Schlagzeug am Institut für schulbegleitende<br />
<strong>Musik</strong>ausbildung an der <strong>Musik</strong>hochschule<br />
Lübeck. Von 1997–2001 Kompositionsstudium bei<br />
Friedhelm Döhl <strong>in</strong> Lübeck. 1999 Gründung und<br />
Leitung des Ensembles für Neue <strong>Musik</strong> Lübeck.<br />
Seit 2001 Kompositionsstudium (<strong>in</strong>strumental/<br />
elektronisch) bei T.Neuhaus und D.Hahne an der<br />
Folkwang-Hochschule <strong>in</strong> Essen. Meisterkurse bei<br />
L.Berio u. a. Darmstädter Ferienkurse für Neue<br />
<strong>Musik</strong> 2002, 2002 Gründung des Elektronikduos dis.playce.<br />
Helmut Oehr<strong>in</strong>g<br />
DOnnERsTAG .MäRz 00<br />
wurde 1961 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geboren. Als Gitarrist und<br />
Komponist Autodidakt. Nach Konsultationen<br />
bei Andre Asriel, Helmut Zapf, Georg Katzer und<br />
Friedrich Goldmann war er zwischen 1990 und<br />
1992 als Meisterschüler Georg Katzers an der Berl<strong>in</strong>er<br />
Akademie der Künste. Oehr<strong>in</strong>g, der 1994/95<br />
Stipendiat der Villa Massimo <strong>in</strong> Rom war, erhielt<br />
e<strong>in</strong>ige Preise, darunter den Hanns-Eisler-Preis,<br />
den Orpheus Kammeroper Preis Italien, den H<strong>in</strong>demith-Preis<br />
für se<strong>in</strong> bisheriges, ca. 140 Werke<br />
umfassendes Schaffen und 1998 den Schneider-Schott-<strong>Musik</strong>preis. (Solowerke,<br />
Kammermusik, Streichquartette, Bläserqu<strong>in</strong>tette, Orchesterwerke, Oper,<br />
Elektronik, Liederzyklen, Theatermusik, Filmmusik, Hörspiele, <strong>Musik</strong>videos<br />
und e<strong>in</strong> LeseHörBuch).<br />
Zur Zeit arbeitet er an se<strong>in</strong>em 18.Werk für <strong>Musik</strong>Theater Der Sturm nach<br />
Shakespeare und Purcell für das Theater Basel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Inszenierung von Claus<br />
Guth.<br />
<strong>in</strong> Planung: Don Quixote trifft Peter Weiss, e<strong>in</strong>e fiktive Kammeroper für die<br />
Eröffnung des Festspielhauses Hellerau<br />
weitere Infos: www.helmutoehr<strong>in</strong>g.de<br />
DOnnERsTAG . MäRz 00<br />
Annette schlünz<br />
Geboren 1964 <strong>in</strong> Dessau studierte Annette<br />
Schlünz Klavier, Dirigieren und Komposition<br />
<strong>in</strong> Dresden (Zimmermann), und Berl<strong>in</strong><br />
(Dittrich) bis 1991. Sie ist Mitbegründer<strong>in</strong> der<br />
deutsch-französischen Compagnie de quatre<br />
(1994) und auch als Interpret<strong>in</strong> Neuer <strong>Musik</strong><br />
tätig. Konzerttourneen / Kompositionssem<strong>in</strong>are<br />
auf E<strong>in</strong>ladung der Goethe-Institute führten<br />
sie nach Südamerika, Vietnam, Kopenhagen,<br />
Chicago... Sie erhielt e<strong>in</strong>ige Preise und diverse<br />
Stipendien: am elektroakustischen Studio der AdK Berl<strong>in</strong>, Villa Massimo Rom,<br />
Schloß Solitude Stuttgart, die Höge u.a.. Ihr Schaffen umfasst neben Kammer-,<br />
Orchester- und Vokalmusik 3 Opern sowie seit 2001 <strong>Musik</strong> für spezielle<br />
(Außen)Räume, wozu seit 1999 Klang- und Video<strong>in</strong>stallationen mit Thierry<br />
Aué u. a. <strong>in</strong> Rom, Heidelberg, Basel, Strasbourg und Sofia gehören. Seit 1992<br />
lebt sie als freischaffende Künstler<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frankreich und Deutschland.<br />
Karl He<strong>in</strong>z wahren<br />
geboren 1933 <strong>in</strong> Bonn, aufgewachsen <strong>in</strong> Gera/<br />
Thür<strong>in</strong>gen; ab 1953 Klavier- und Kompositionsstudium<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-West an der heutigen<br />
Universität der Künste, Abschlussexamen 1961;<br />
anschließend Weiterstudium bei Prof. Josef<br />
Rufer (Berl<strong>in</strong>) und Karl Amadeus Hartmann<br />
(München); 1965 Mitbegründer der »Gruppe<br />
Neue <strong>Musik</strong> Berl<strong>in</strong>«. Auszeichnungen: 1969<br />
Rompreis (Jahr Villa Massimo); 1970 Preis des<br />
Rostrum of Composers (Unesco Paris) für<br />
die Orchesterkantate »Du sollst nicht töten!«; 1978 Förderpreis der Berl<strong>in</strong>er<br />
Akademie der Künste, 1994 Bundesverdienstkreuz, 2001 GEMA-Ehrenr<strong>in</strong>g, 2003<br />
Werner-Egk-Medaille, 2003 GEMA-Ehrenmitglied. Wahrens kompositorisches<br />
Schaffen erstreckt sich über fast alle musikalischen Gattungsbereiche. Se<strong>in</strong><br />
Oeuvre umfasst 3 Opern – »Fettklößchen« nach Maupassant, Deutsche Oper<br />
Berl<strong>in</strong>, 1976; »Goldleise« (Lib.Volker Ludwig), Berl<strong>in</strong>er Festwochen zur