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Programmheft - via nova - zeitgenössische Musik in Thüringen eV

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MITTwOcH, 0. MäRz 00 MITTwOcH, 0. MäRz 00<br />

Podiumsdiskussion<br />

Jugend- und Kulturzentrum mon ami<br />

»Neue <strong>Musik</strong> <strong>in</strong> der Schule – Herausforderung oder Störfaktor «<br />

mit Eckart Be<strong>in</strong>ke (Komponist, Oldenburg), Hannah Dübgen (<strong>Musik</strong>wissenschaftler<strong>in</strong><br />

und Dramaturg<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>), Wolfgang Haak (Schulamtsdirektor,<br />

Referent für Gymnasien, Weimar), Dr. Eckart Lange (Professor für <strong>Musik</strong>pädagogik,<br />

Weimar), Sophie Naumann (Schüler<strong>in</strong>, Weimar)<br />

Moderation: Mario Wiegand (Komponist, Weimar)<br />

Zum Kompositionswettbewerb<br />

Jugend- und Kulturzentrum mon ami<br />

Vorstellung der Wettbewerbsteilnehmer<br />

17.00 Uhr<br />

Anlässlich der 6. Weimarer Frühjahrstage für <strong>zeitgenössische</strong> <strong>Musik</strong> ist wieder<br />

e<strong>in</strong> Kompositionswettbewerb ausgeschrieben worden.<br />

Aus den E<strong>in</strong>sendungen wählte die Jury, bestehend aus Johannes K. Hildebrandt,<br />

Dr. Felix Leibrock, Prof. Michael Obst, Prof. Lothar Voigtländer, Helmut Zapf<br />

und dem Aurora Streichquartett vier Kompositionen aus, deren Verfasser nach<br />

Weimar e<strong>in</strong>geladen wurden.<br />

Für die E<strong>in</strong>studierung und Aufführung der Werke steht das Aurora Streichquartett<br />

und Heike Meyer als Sprecher<strong>in</strong> zur Verfügung. Über die endgültige<br />

Preisvergabe wird die Jury nach e<strong>in</strong>em Vorspiel entscheiden. Es stehen Preisgelder<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von 6000 Euro zur Verfügung.<br />

Beim Konzert am 3. April, 16.00 Uhr im mon ami werden die erarbeiteten Werke<br />

vorgestellt und die Preisträger bekannt gegeben.<br />

Wettbewerbsteilnehmer<br />

Dieter E<strong>in</strong>feldt<br />

geb. 1935 <strong>in</strong> Hamburg, studierte daselbst von<br />

1949 bis 1962 an der <strong>Musik</strong>hochschule Dirigieren<br />

(Dr. Hans Schmidt-Isserstedt) und Komposition<br />

(Prof. Ernst Gernot Klussmann). Er war Konzertbegleiter<br />

an der Sommerakademie des Salzburger<br />

Mozarteums (1964), Assistent von Ilona<br />

Ste<strong>in</strong>gruber-Wildgans bei Kursen für <strong>zeitgenössische</strong><br />

Lieder <strong>in</strong> Bayreuth (1954), Korrepetitor<br />

von Hermann Prey (1959–1965), Schallplattenaufnahmen<br />

bei TELDEC, Leiter des Hamburger<br />

Universitätsorchesters (1958 –1961), Leiter <strong>in</strong>ternationaler<br />

Orchesterkurse und Mitglied des Bundesvorstandes<br />

der »Jeunesses musicales« (1965–1972), freier Mitarbeiter beim<br />

III. Programm des NDR-Fernsehens (bis 1968) und Programmberater beim NDR<br />

Hörfunk »das neue werk« (1988), Gründer und Leiter der Konzertreihe »Neue<br />

<strong>Musik</strong> im Gespräch« <strong>in</strong> der Patriotischen Gesellschaft (1985–2000), Professor<br />

an der Hochschule für <strong>Musik</strong> und Theater <strong>in</strong> Hamburg (1972–2001).<br />

Zu se<strong>in</strong>en Hauptwerken zählen u.a. Gomorrha – e<strong>in</strong> Requiem für Hamburg,<br />

Somniloquie – Notturno per Orchstra, Rotation für 76 Schlag<strong>in</strong>strumente,<br />

12 Konzerte für jeweils e<strong>in</strong> Melodie<strong>in</strong>strument und Schlagzeug-Ensemble und 4<br />

Opern, Orchesterwerke, Kammermusik, Chorkompositionen und K<strong>in</strong>dermusicals.<br />

Viele Rundfunkproduktionen und Aufführungen <strong>in</strong> Europa und den USA.<br />

»Nachdenken mit Schiller« für e<strong>in</strong>en Sprecher und Streichquartett.<br />

Die Textauswahl für diese Komposition fiel auf vier Distichen (S<strong>in</strong>nsprüche <strong>in</strong><br />

jeweils zwei Verszeilen) aus den Gedichten der dritten Periode von Friedrich<br />

Schiller, weil mir diese knappen Strophen trotz ihres Alters von etwas mehr<br />

als zweihundert Jahren auch das Lebensgefühl unserer heutigen Zeit zu treffen<br />

sche<strong>in</strong>en: Komprimierte Texte, über die man lange nachdenken und über die<br />

man durchaus kontrovers diskutieren kann.<br />

Me<strong>in</strong>e Komposition versucht, über die vom Sprecher vorgetragenen, vieldeutigen<br />

Dichterworte zu reflektieren; verhaltener Unmut, Resignation und Nachdenklichkeit<br />

s<strong>in</strong>d die hauptsächlichen Reaktionen auf diese zeitlosen Texte.

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