Jahresbericht 2011 - Volksbank Niedergrafschaft eG
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Ertragslage in T€ Bilanzielles Eigenkapital in T€<br />
K o m p e t e n t . P e r s ö n l i c h . F a i r.<br />
Stabile Ertragslage auch in <strong>2011</strong><br />
Anschließend an die Vorjahre konnten wir auch im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> eine oberhalb des Durchschnittswertes der <strong>Volksbank</strong>en liegende<br />
Ertragslage bilanzieren. Durch den Anstieg des Zinsüberschusses<br />
und der Dienstleistungserträge erhöhte sich der Rohüberschuss um<br />
5,5 %. Im Verhältnis zum Geschäftsjahr 2010 sind die allgemeinen<br />
Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen auf Sachanlagen<br />
um 8,6 % angestiegen. Ursächlich hierfür sind die gestiegene Mitarbeiterzahl,<br />
tarifliche Gehaltserhöhungen und höhere Personalaufwendungen<br />
im Vorgriff auf altersbedingte Personalveränderungen<br />
in den Folgejahren. Der Sachaufwand für Datenverarbeitung erhöhte<br />
sich durch die unternehmensweit begonnene Überführung von<br />
der papiergebundenen zur digitalen Archivierung. Neben einer<br />
angemessenen Zuführung zur Risikovorsorge für Kundenforderungen<br />
und Wertkorrekturen in Höhe von 16 T€ auf den Wertpapiereigenbestand<br />
wurden 1.400 T€ in den Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
gemäß § 340g HGB eingestellt. Der bilanzierte Jahresüberschuss<br />
nach Steuern beläuft sich auf 2.187 T€ (Vorjahr: 1.904 T€).<br />
Aus dem gesamten Steueraufwand von 1.253 T€ überweisen wir<br />
den Gemeinden in Georgsdorf, Hoogstede, Itterbeck, Ringe, Uelsen<br />
und Wilsum Gewerbesteuern von zusammen 527 T€.<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Zinsüberschuss 8.457 9.107 9.633<br />
Provisionsüberschuss 2.984 3.128 3.275<br />
Verwaltungsaufwand 1<br />
Risikovorsorge 2<br />
7.654 7.723 8.387<br />
516 1.627 141<br />
Jahresüberschuss 1.935 1.904 2.187<br />
1 GuV-Posten 10 bis 12 2 Saldo GuV-Posten 13 und 14<br />
Nach Abzug von Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie der<br />
sonstigen Steuern und der satzungsgemäßen Vorwegeinstellung in<br />
die Rücklagen von 1.599 T€ verbleibt ein Reingewinn von 588 T€.<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor,<br />
diesen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:<br />
6 % Dividende<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
85.150,09 €<br />
a) Gesetzliche Rücklage 251.500,00 €<br />
b) Andere Rücklagen 251.519,38 €<br />
Insgesamt 588.169,47 €<br />
32.974<br />
2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Eigenkapital gestärkt<br />
Die solide Grundverfassung der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Niedergrafschaft</strong> mit dem guten Ergebnis des<br />
Geschäftsjahres <strong>2011</strong> erlaubt es uns, wie schon<br />
in den Vorjahren, den Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken nach § 340g HGB mit 1.400 T€<br />
auf nunmehr 6.400 T€ weiter aufzufüllen.<br />
Die Generalversammlung am 12. Juli 2012<br />
wird gebeten, der Gewinnverwendung zuzustimmen.<br />
Danach beläuft sich das bilanzielle<br />
Eigenkapital auf 43.453 T€ (Vorjahr: 39.915 T€)<br />
und macht 12,5 % (Vorjahr: 11,7 %) der Bilanzsumme<br />
aus. Die Eigenkapitalstruktur mit 97%<br />
thesaurierten Eigenmitteln ist vergleichsweise<br />
günstig und gewährleistet Stabilität.<br />
Sowohl die bankaufsichtsrechtlichen Eigenkapitalanforderungen,<br />
die sich aus § 10 Kreditwesengesetz<br />
ergeben, als auch der Solvabilitätskoeffizient,<br />
der sich aus dem Verhältnis<br />
von haftendem Eigenkapital zu den gewichteten<br />
Risikoaktiva errechnet, lag deutlich über<br />
dem vorgeschriebenen Mindestwert. Diese<br />
Kennziffern der <strong>Volksbank</strong> <strong>Niedergrafschaft</strong><br />
erfüllen auch weitere vom Gesetzgeber geplante<br />
Eigenkapitalanforderungen. Das erwartete<br />
Wachstum unseres Geschäftsvolumens<br />
wird durch verschärfte Vorschriften nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
Uelsen, im Juli 2012<br />
Der Vorstand<br />
35.132<br />
37.724<br />
39.915<br />
43.453<br />
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 1<br />
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