Lehrstuhl Jagdfliegerkräfte der Luftverteidigung - DSS

oder gelehrt haben, und 14 Offiziere, die sich am Lehrstuhl habilitierten
oder lehrten.
Der Lehrstuhl JFK/LV hatte – ebenso wie andere Lehrstühle der Sektion
– eine gewisse Grundstruktur, die aber über die Jahre flexibel den
sich ändernden Bedingungen angepasst wurde.
Der Leiter des Lehrstuhles verfügte – nach hartem Ringen, aber erst seit
1965 – ständig über eine Sekretärin. In der überwiegenden Zeit gliederte
sich der Lehrstuhl in zwei Fachgruppen, die von je einem Fachgruppenleiter
geführt wurden. In den Jahren von 1965 bis 1971 waren zur
organisierten Bewältigung der expandierenden Lehrgegenstände zeitweilig
drei Fachgruppen notwendig.
In den Fachgruppen waren den Leitern Hauptfachlehrer und Fachlehrer
unterstellt. Zeitweilig gab es auch selbständige Hauptfachlehrer, die mit
ihrem meist neuen Lehrgegenstand oder aus organisatorischen Gründen
nicht gleich in Fachgruppen einordenbar waren.
Die Fachgruppen und einzelne Hauptfachlehrer verfügten über Lehrkabinette,
die jeweils von einem Kabinettleiter betreut wurden; in guten
Zeiten gehörte sogar ein Technischer Zeichner zu diesem Sicherstellungsbestand.
In den Gründerjahren waren das immerhin vier Fachkabinette
und ein Raum mit einem eigenen Linktrainer für die Flugzeugführer
unter den Offiziershörern.
In diesen Jahren unterstand auch der spätere Lehrgefechtsstand der
Sektion LSK/LV dem Lehrstuhl JFK/LV.
Der Raumbedarf für die Ausdehnung der Führung der Sektion, die
notwendige Zentralisierung der Sicherstellung der Ausbildung und
Forschung und die sich aus den Veränderungen in der Teilstreitkraft
LSK/LV ergebende stetige Aufgabenteilung durch die Bildung neuer
Lehrstühle führten im Lehrstuhl JFK/LV letztlich zu einer Verringerung
seines Personalbestandes und einiger Strukturelemente.
Bei seiner Auflösung 1990 bestand die Struktur des Lehrstuhles JFK/LV
aus dem Leiter des Lehrstuhles, seiner Sekretärin, einem Kabinettleiter/-
Technischen Zeichner für ein Kabinett des Lehrstuhles sowie zwei
Fachgruppenleitern die jeweils über sechs bzw. zwei Hauptfachlehrer/-
Fachlehrer verfügten.
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