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Download - BUND Rhein-Neckar-Odenwald

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l Verzicht auf Entwässerungsmaßnahmen (dazu zählt auch Entwässerungsgräben<br />

"frei halten") und Grundwasserabsenkungen.<br />

l Grabenpflege im Wald sollte nur mit einem Bagger möglichst im späten<br />

Frühjahr durchgeführt werden. Dabei können für Gelbbauchunken ggf.<br />

auch gleich kostengünstig Aufweitungen, Tümpel oder kleine Teiche<br />

angelegt werden. Die Unterhaltungsmaßnahmen sollten sich nur auf<br />

Teilbereiche beschränken, damit Rückzugsräume erhalten bleiben, aus<br />

denen die Wiederbesiedlung der ausgeräumten Bereiche erfolgen kann.<br />

Kompletter Verzicht auf Fräsung.<br />

l Verzicht auf die Überführung von temporären Gewässern (Feuchtstellen,<br />

Wildschweinsuhlen usw.) zu permanent wasserführenden "Amphibienweihern"<br />

mit denen andere Arten gefördert werden, die dann konkurrenzschwache<br />

Arten wie beispielsweise die Gelbbauchunke verdrängen.<br />

l Vorsichtige Freistellung (insbesondere von standortfremden Bewuchs)<br />

stark zugewachsener und beschatteter Kleingewässer und Flachufer.<br />

Neuanlage von Biotopen<br />

Was Sie bei der Neuanlage von Kleingewässern zum Schutz einzelner Arten<br />

(Bild 37), z.B. beim Bau eines Amphibientümpels beachten sollten 23 :<br />

Bild 37: Neuanlage eines Tümpels im Forstamt Meßkirch.<br />

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