Die sieben Feste des Messias - worldwidewings
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Auf ein Signal hin traten die Priester mit dem rechten Fuß heraus, traten dann nach rechts<br />
und schwenkten die Weidenzweige vor und zurück. Inzwischen war die dritte Gruppe von<br />
Priestern mit dem Hohepriester (Cohen HaGadol) aus dem Tor, bekannt als das Wasser Tor,<br />
ausgezogen. Sie gingen zum Teich von „Siloam‚ 676 , übersetzt „sanft fließen<strong>des</strong> Wasser‚. Dort<br />
hatte der Hohepriester ein goldenes Gefäß und schöpfte Wasser, bekannt als „das lebendige<br />
Wasser‚ (Mayim Hayim), und hielt es in dem Gefäß. Sein Assistent hielt ein silbernes Gefäß in<br />
dem sich Wein befand. Zur gleichen Zeit, als die Priester begannen vom Tal Motzah in Richtung<br />
Jerusalem (Jeruscha’lajim) zu marschieren, taten es ebenso die Priester in Siloam. Als sie<br />
so in Richtung Jerusalem (Jeruscha’lajim) zogen, raschelten die Weidenzweige im Wind. Das<br />
Wort für Wind und Geist ist im Hebräischen Ruach. Deshalb steht diese Zeremonie symbolisch<br />
oder stellvertretend für den Heiligen Geist (Ruach HaKo<strong>des</strong>ch), der von YHWH auf die<br />
Stadt Jerusalem (Jeruscha’lajim) herabkam.<br />
Als jede Gruppe ihr jeweiliges Tor erreichte, wurde ein Schofar geblasen. Dann erhob sich<br />
ein Flötenspieler (die Flöte repräsentiert den <strong>Messias</strong>), welcher auch „Der Durchbohrte‚ genannt<br />
wurde. <strong>Die</strong> Flöte ist durchbohrt, und Yeshua wurde während der Kreuzigung durchbohrt<br />
677 .<br />
Der Flötenspieler führte die Prozession an. <strong>Die</strong>ses Flötenspiel war der Ruf für den Wind und<br />
das Wasser den Tempel zu betreten. <strong>Die</strong> zweite Gruppe der Priester begann vom Tal<br />
Motzah aus, raschelte mit den Weidenzweigen, kam in den Tempel (Beit HaMikdash) und<br />
umkreiste den Altar <strong>sieben</strong> Mal. <strong>Die</strong> erste Gruppe der Priester, die die Opfer schlachteten,<br />
stieg hinauf zum Altar und begann die Opfer aufs Feuer zu legen. Der Hohepriester (Cohen<br />
HaGadol) und sein Gehilfe stiegen ebenfalls hinauf zum Altar und alle Israeliten kamen in<br />
den Vorhöfen zusammen, wo alle „Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen‚<br />
678 sangen. Der Hohepriester goß sein Gefäß auf eine der Ecken <strong>des</strong> Altares aus, wo<br />
sich die Hörner befinden. Dort befinden sich zwei in den Altar eingebaute Schüsseln. Das<br />
Wasser und der Wein wurden über den Altar gegossen. <strong>Die</strong> Priester, die die Weidenzweige<br />
schwangen, begannen ihre Weiden an den Altar zu stellen, um so eine Sukka herzustellen<br />
(ein Bild für YHWHs Schutz). s)<br />
Messianisches Verständnis<br />
Der Durchbohrte ist ein Bild für Yeshua, als er am Baum hing. Er war auf dem Altar (Baum,)<br />
als Sein Herz durchbohrt wurde 679 . Danach trennte sich das Blut vom Wasser und wurde<br />
vergossen. YHWH hat durch Yeshua allen, die an Ihn glauben, einen solchen Schutz (Sukka)<br />
gegeben. Im Weiteren steht Wein für eine Hochzeit, für das Blut, für den Bund, für Freude<br />
und für den <strong>Messias</strong> in den Schriften. <strong>Die</strong> Priester nahmen die Weidenzweige und stellten<br />
sie aufrecht um den Altar herum, etwa so wie ein Traubaldachin oder eine Chuppa. Der Hohepriester<br />
nahm sein goldenes Gefäß und goß das Wasser auf den Altar. Der Gehilfe goß aus<br />
seinem silbernen Gefäß Wein auf den Altar. Als Yeshua gekreuzigt wurde am Baum (eine<br />
Art Altar), wurde Seine Seite durchbohrt und aus Seinem Herzen flossen Wasser und Blut 680 .<br />
676 Johannes (Jochanan) 9, 7, 11<br />
677 Psalm (Tehillim) 22, 16; Sacharja (Secharja) 12, 10; Johannes (Jochanan) 19, 34-37; Offenbarung 1, 7<br />
678 Jesaja (Jescha’jahu) 12, 3; Mischnah, Sukka 5, 1<br />
679 Johannes (Jochanan) 19, 34<br />
680 Johannes (Jochanan) 19, 34