Die sieben Feste des Messias - worldwidewings
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Von der hebräischen Sprache her kann man nachvollziehen, wieso eine Verlobung rechtlich<br />
verbindlich ist. Für YHWH ist die hebräische Sprache eine reine Sprache 303 . Das Hebräische<br />
hilft uns, tiefere geistliche Wahrheiten in der Bibel zu verstehen. Das Wort für Verlobung ist<br />
im Hebräischen Erusin und kommt von dem hebräischen Verb aras. <strong>Die</strong>s ist mit dem hebräischen<br />
Wort asar verbunden, was „binden‚ bedeutet g) . So können wir recht anschaulich sehen,<br />
dass die hebräische Sprache vermittelt, dass eine Verlobung rechtlich verbindlich ist.<br />
Messianische Erfüllung<br />
Im neuen Testament, der Brit Chadascha, können wir sehen, dass Josef mit Maria (Mirjam)<br />
verlobt war, als ihr der Engel Gabriel ankündigte, dass sie, durch den Geist YHWHs (Ruach<br />
HaKo<strong>des</strong>ch) empfangen, einen Sohn names Yeshua zur Welt bringen würde, der der <strong>Messias</strong><br />
sein wird 304 . Als Josef bemerkte, dass seine Verlobte Maria (Mirjam) schwanger ist, entschloss<br />
er sich, sich von ihr scheiden (Get) zu lassen. Jedoch erschien ihm der Engel <strong>des</strong> HERRN in<br />
einem Traum und änderte so seinen Entschluss 305 .<br />
Auch in der Torah wird die Verlobung an verschiedenen Stellen erwähnt 306 .<br />
In der Bibel erfahren wir, dass sich YHWH selbst mit Israel am Berg Sinai verlobte:<br />
Jeremia (Jirmejahu) 2,2-3<br />
„Gehe hin und predige öffentlich zu Jerusalem und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke,<br />
da du eine freundliche, junge Dirne und eine liebe Braut warst, da du mir folgtest in der<br />
Wüste, in dem Lande, da man nichts sät, da Israel <strong>des</strong> HERRN eigen war und seine erste<br />
Frucht.‚<br />
In 2. Mose (Bereschit) 19 lesen wir, dass YHWH sich mit Israel verlobte, nachdem Er durch<br />
die Führung von Mose (Mosche) die Kinder Israel zum Berg Sinai brachte. Am Berg Sinai<br />
gab YHWH Israel die Torah 307 . Zu diesem Zeitpunkt schloss YHWH einen Ehevertrag, eine<br />
Ketuba, mit Israel. <strong>Die</strong> Ketuba, der schriftliche Ehevertrag, ist die Torah. Sie stellt das Buch <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong> dar – auch die Ehe ist ein Bündnis - welches Mose (Mosche) vor der Offenbarung am<br />
Berg Sinai geschrieben hatte 308 .<br />
Das Buch <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> beinhaltet gegenseitige Verpflichtungen, seitens von YHWH und seitens<br />
Israels. Genau wie in einem Ehevertrag zwischen Mann und seiner Ehefrau die gegenseitigen<br />
Rechte und Pflichten vereinbart. h) So können wir festhalten, dass YHWH einen Ehevertrag<br />
mit Israel schloss 309 .<br />
Israel willigt in diesen Ehevertrag YHWHs ein 310 . Israel antwortete in<br />
2. Mose (Schemot) 19,8<br />
„Alles, was der HERR gesprochen hat, werden wir tun.‚<br />
303 Zefania 3,9<br />
304 Lukas 1,26-35<br />
305 Matthäus (Matit’jahu) 1,18-20<br />
306 2. Mose (Schemot) 21,8; 3. Mose (Wajjikra) 19,20; 5. Mose (Debarim) 20,7; 22,23<br />
307 2. Mose (Schemot) 20,1-21<br />
308 2. Mose (Schemot) 24,4,7<br />
309 2. Mose (Schemot) 19,3-7<br />
310 2. Mose (Schemot) 19,8